Hallo, Ich benötige mal Hilfe bei der Identifizierung des Bauteils, ist ein Gasfeuerungsautomat Honeywell s4565 (genaues Modell siehe Foto) die ersten beide ringe br-schw (1-0), würde ja mit den Multimeters passen, aber der 3. Ring ?? grau oder schmutzig weiß, was soll das fürn widerstand sein?? 2 Multimeter zeigen 10k an (9,9) beide richtung, kein Durchgang (bleibt bei 1) beide richtung Hätte da mal jemand ein Rat für mich, vllt ist es ja gar kein Widerstand??
na ist auf jedenfalls schonmal sehr interessant, aber leider anderes Modell (da scheint R4=R3 zu sein), bei mir ist aber nur ein so ein dickes Ding drauf, sonst wärs ja fast einfach ;) mfg
Maik B. schrieb: > aber der 3. Ring ?? grau oder schmutzig weiß, was soll das fürn > widerstand sein?? > 2 Multimeter zeigen 10k an Das war mal orange, und ist immer noch ok. Der Widerstand ist heiss geworden, wie man auch an den Anschlussdrahten und Platinenverfärbung sieht. Es wurde mich nicht wundern, wenn er über einem meist offenen Relaiskontakt an 230V~ hängt und 5.3 Watt verblasen muss obwohl er nur 2W aushält. Merkwürdig auch das Schaltzeichen einer Diode unter dem Widerstand R4, optionale Bestückung. Wenn das ein Feuerungsautomat ist, bei denen gilt dass sie besonders sicherheitskritische Bauelemente sind an denen keiner rumfummeln darf um die Sicherheit nicht zu gefährden, dann ist dieser offenkundig konstruktiv weit überlastete Widerstand ein Armutszeugnis an den Hersteller, Konterkarierung des Sicherheitsaspektes und meiner Meinung nach einen Rückruf per Rapex wert.
Ich habe quasi das gleiche Problem: Honeywell S4565BF 1005, ca. 24 Jahre alt, Zündflamme ist sehr schwach (ca. 0,5cm um die Düse herum, wenn überhaupt öffnet das Ventil nur marginal), Zündfunken kommt, das Hauptventil öffnet mittlerweile nicht mehr (früher hat es nach vielen Versuchen dann doch mal geklappt, daher ist das Problem erst jetzt wirklich aufgefallen). Der Brenner kann derzeit nicht mehr starten. Dadurch spare ich Gas, aber es wird auch nicht warm. Wie beim TO ist Widerstand R4 anscheinend warm geworden. An R4 messe ich 10 kOhm. Ich vermute aber, dass R4 nur das Symptom ist und nicht die Ursache. In einem russischen Forum https://monitor.espec.ws/section9/topic200169.html habe ich (etwas konfuse) Schaltpläne zum (Nachfolgetyp?, zumindest sehr ähnlich) S4565BF 1112 gefunden. Hier https://monitor.espec.ws/section18/topic200437.html ist ebenfalls R4 heiß geworden, hat angeblich aber 27k. In dem Schaltplan bezeichnet HY1 die kleine Aufsteckplatine mit den Komparatoren. Im Strompfad von R4 wäre mir C13 aufgefallen (2µ2, 33V). Könnte der mit dem Fehler zu tun haben? Die Beschriftung ist in den Fotos nicht lesbar, es ist aber der blaue radiale Phillips Kondensator, neben dem "Honeywell" Schriftzug links unten im Bild "TOP2". Ich könnte ihn ausbauen und die Kapazität nachmessen. Im Anhang ist mal so alles, was ich bisher dazu sammeln konnte (auch aus dem russischen Forum). Vielleicht kann mir damit jemand helfen. Leicht OT: Hier gibt es drei Teile einer (russischen) Umbauaktion der Steuereinheit. Er macht da einiges, was ich bei einem sicherheitskritischen Teil eher nicht machen würde... https://invidious.namazso.eu/watch?v=SmEHZuV7RBs https://invidious.namazso.eu/watch?v=BiJNhtmSj7w https://invidious.namazso.eu/watch?v=TfUERVKL0bs @TO: Wie hast du das Problem gelöst? Wo hast du das Ersatzteil herbekommen?
Frierender Forist schrieb: > Strompfad von R4 wäre mir C13 aufgefallen (2µ2, 33V). Könnte der mit > dem Fehler zu tun haben? Ich würde die Elkos und C2 auf Kapazität messen, und ob die Relaiskontakte auch sauber Kontakt geben. Viel mehr ist nicht drauf was kaputt gehen kann, den Hochspannungstrafo kannst du nicht ersetzen. Obwohl, https://www.ebay.de/itm/314014178166 sieht ähnlich aus. R4 vielleicht durch einen grösseren (5W) 10k Widerstand ersetzen damit es dort nicht so heiss wird, dass er sich selber auslötet.
Frierender Forist schrieb: > Zündflamme ist sehr schwach (ca. 0,5cm um die Düse herum, Düse schon gereinigt oder ersetzt?
LDR schrieb: > Frierender Forist schrieb: >> Zündflamme ist sehr schwach (ca. 0,5cm um die Düse herum, > > Düse schon gereinigt oder ersetzt? gereinigt ja, ersetzt nein. Die Ventile/Solenoidspulen habe ich gemessen, haben ca. 4,0-4,2 kOhm und sind denke ich ok. Daher vermute ich ein Problem mit der Ansteuerplatine.
Michael B. schrieb: > Frierender Forist schrieb: >> Strompfad von R4 wäre mir C13 aufgefallen (2µ2, 33V). Könnte der mit >> dem Fehler zu tun haben? > > Ich würde die Elkos und C2 auf Kapazität messen, und ob die > Relaiskontakte auch sauber Kontakt geben. Viel mehr ist nicht drauf was > kaputt gehen kann, den Hochspannungstrafo kannst du nicht ersetzen. > Obwohl, > https://www.ebay.de/itm/314014178166 sieht ähnlich aus. Die Hochspannung ist denke ich ok, weil der Zündfunke ganz normal kommt. C2 ist doch nur für die Hochspannung relevant, oder? Es ist aber kein/kaum Gas im Brennraum, weil die Ventile nicht geschaltet werden. Beispielsweise sollte die Ionisationssonde vollständig in der Flamme sein, aber die ist nur ca. 0,5cm um die Düse herum (irgendwo kommt wohl ein bisschen Gas her, aber nicht ausreichend). Elkos auslöten und messen kann ich machen. Könnte das Relais RY1 durch den heißen R4 beschädigt worden sein?
Frierender Forist schrieb: > LDR schrieb: >> Frierender Forist schrieb: >>> Zündflamme ist sehr schwach (ca. 0,5cm um die Düse herum, >> >> Düse schon gereinigt oder ersetzt? > > gereinigt ja, ersetzt nein. Wie gereinigt? Und auch die Zündflammendüse? > Die Ventile/Solenoidspulen habe ich gemessen, haben ca. 4,0-4,2 kOhm und > sind denke ich ok. Daher vermute ich ein Problem mit der > Ansteuerplatine. Was für ein Brenner ist es denn?
LDR schrieb: > Wie gereinigt? Und auch die Zündflammendüse? Mit einem weichen Lappen und einem Prüfdorn 0,5mm. > Was für ein Brenner ist es denn? DTG 120 NEZ Eco.NOx. VK4100C ist die Ventilbaugruppe.
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