Hallo liebe Tüftler, ich habe folgende Problemstellung: Auf meinem Campingplatz sind alte Zähler ohne Rücklaufsperre eingebaut. Ich möchte dennoch ein Balkonkraftwerk betreiben, jedoch ohne dass sich der Zähler bei Überschuss rückwärts dreht. Da die Elektrik sehr simpel darzustellen ist (eine Phase, eine Abnahmestelle) habe ich mir überlegt, ob es möglich ist, bei Stromüberschuss diesen einfach zu verbraten, z. B. auf einem Heizstab. Da meine Kenntnisse sehr rudimentär sind, hoffe ich auf Vorschläge, wie man diesen Heizstab entsprechend steuern könnte. Auf meiner Schaltung messe ich beide Seiten (Verbraucher und Erzeuger) jeweils über eine Diode in pulsierender Gleichspannung, weil ich denke, dass man damit besser arbeiten kann, als mit Wechselspannung? Den Spannungsabfall durch die Diode kompensiere ich grob mit zwei antiparallel geschalteten Dioden. Nun meine Frage - ist es möglich, eine einfache Schaltung zu konstruieren, die bei Überschuss der Solaranlage quasi wie ein Dimmer den Heizstab zuschaltet? Ich könnte mir vorstellen, dass die Lösung auch in der normalen Hausinstallation sinnvoll zu nutzen wäre, wenn man den überschüssigen Strom nicht verschenken will... Vielen Dank, Dennis
Hi, 1 die antiparallelen Dioden sind kurzgeschlossen 2 Was ist unter "Solar" zu verstehen? Eine Solarzelle oder ein Wechselrichter oder was hängt da genau drann?
Dennis schrieb: > Da meine Kenntnisse sehr rudimentär sind Dennis schrieb: > ist es möglich, eine einfache Schaltung zu > konstruieren Die Antwort ist klar: Nein.
gip schrieb: > Hi, > > 1 die antiparallelen Dioden sind kurzgeschlossen > 2 Was ist unter "Solar" zu verstehen? Eine Solarzelle oder ein > Wechselrichter oder was hängt da genau drann? Unter Solar ist ein Envertech evt300 gemeint, also Balkonkraftwerk. Die zwei Dioden habe ich dafür da, damit der Spannungsabfall an der Diode (i. d. R. 0,7V) für die Messung kompensiert wird.
Udo S. schrieb: > Dennis schrieb: >> Da meine Kenntnisse sehr rudimentär sind > > Dennis schrieb: >> ist es möglich, eine einfache Schaltung zu >> konstruieren > > Die Antwort ist klar: Nein. Schade, ich hatte mir vorgestellt, dass es möglich sein müsste, so etwas zu realisieren. Ich habe zwei Strommessungen, und daraus dann analog oder über beispielsweise über einen Arduino die Differenz zu nehmen und dann entsprechend einen Lastwiderstand über pwm oder Phasenanschnittsteuerung zu bedienen hört sich für mich nicht nach unlösbar an. Wo ist mein Gedankenfehler?
Mittels Laderegler einen Akku laden. von dem dann "campingübliche" Geräte betreiben. z.b. Fernseher auf 12V oder Händy/Laptop/Tablet laden. für zu Hause läuft dann der Router etc mit daran. Wenn man schon Stromüberschuss einkalkuliert, ist ein doppelt gewandelter Strom (erst Laderegler, dann Stepdown für Spass-Elektronik) sicherlich auch nicht schlimm.
Ich habe bei mir ein ähnliches Problem, ich schalte das BKW nur an, wenn ich Strom benötige. Geht alles über eine WLAN-Steckdose mit Verbrauchmessung. Und was stört Dich daran, dass der Zähler rückwärts läuft? Ich habe auch keinen explizierten Zähler mit Rücklaufsperre und der lief bisher auch nicht bei Überschuss rückwärts. Der bleibt halt stehen. Vielleicht macht es Deiner auch. Einfach testen.
Dennis schrieb: > Auf meinem Campingplatz sind alte Zähler ohne Rücklaufsperre eingebaut. Nicht immer ist das Sperrklinkensymbol drauf, und dennoch eine eingebaut.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mittels Laderegler einen Akku laden. > von dem dann "campingübliche" Geräte betreiben. > z.b. Fernseher auf 12V oder Händy/Laptop/Tablet laden. > für zu Hause läuft dann der Router etc mit daran. > > Wenn man schon Stromüberschuss einkalkuliert, > ist ein doppelt gewandelter Strom > (erst Laderegler, dann Stepdown für Spass-Elektronik) > sicherlich auch nicht schlimm. Das wäre Plan B, allerdings ist halt der Envertech bereits vorhanden und ein Akku - der verschleißt - halt nicht,wobei es natürlich nett wäre, den gespeicherten Strom auch abends zu nutzen :) 230V brauche ich aber dennoch, da ich einen großen Kompressor-Kühlschrank für Eiswürfel und Bier habe :)
H. H. schrieb: > Dennis schrieb: >> Auf meinem Campingplatz sind alte Zähler ohne Rücklaufsperre eingebaut. > > Nicht immer ist das Sperrklinkensymbol drauf, und dennoch eine > eingebaut. In meinem Fall dreht sich der Zähler leider rückwärts.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mittels Laderegler einen Akku laden. Keine schlechte Idee für mein BKW. Werde mal darüber nachdenken.
BlaBla schrieb: > Ich habe bei mir ein ähnliches Problem, ich schalte das BKW nur an, wenn > ich Strom benötige. Geht alles über eine WLAN-Steckdose mit > Verbrauchmessung. Und was stört Dich daran, dass der Zähler rückwärts > läuft? Ich habe auch keinen explizierten Zähler mit Rücklaufsperre und > der lief bisher auch nicht bei Überschuss rückwärts. Der bleibt halt > stehen. Vielleicht macht es Deiner auch. Einfach testen. Läuft leider rückwärts. Habe sonoff pow als Messung und Schalter über WLAN drin, aber ich will nicht drüber nachdenken müssen, ob ich die Solaranlage anschalten kann oder ob ich den Strom nicht abnehmen kann. Mich stört es eigentlich nicht, dass der Zähler rückwärts läuft, aber den Campingplatzbetreiber schon ;)
Ich habe mir jetzt mal zwei berührungslose Strommessgeräte für Arduino bestellt. Analog Current Meter module AC 0~5A Ammeter Sensor Board for Arduino Based On TA12-100 3PIN Interface Sensor Brick 5V I/O DIY https://a.aliexpress.com/_mqmW3Uj Damit kann ich auf jeden Fall beide Ströme mit einem Arduino erfassen. Fehlt mir nur noch der passende "Dimmer", den der Arduino steuern kann und etwas Code :) Aber das geht mir leichter von der Hand, als analoge Elektronik. Was haltet ihr davon?
Dennis S. schrieb: > Analog Current Meter module AC 0~5A Ammeter Sensor Board Sind die nicht für Gleichströme?
BlaBla schrieb: > Dennis S. schrieb: >> Analog Current Meter module AC 0~5A Ammeter Sensor Board > > Sind die nicht für Gleichströme? Das war Blödsinn.... Habe AC überlesen..
Es gibt digitale Stromzähler mit Busanschluß. Ich würde bei so einem Projekt sowas nehmen und dann nur über den eh bereits von den 230V isolierten Bus die entnommene bzw. eingespeiste Leistung abfragen. Damit über deinen arduino einen Leistungssteller ansteuern. Die gibts auch fertig aufgebaut. Wär ja blöd, wenn vom campingwagen nur noch rauchende reste stehen.
Dennis S. schrieb: > Was haltet ihr davon? Wegen der Existenz von Blindleistung: es braucht mehr Aufwand.
Erkläre halt dem Betreiber dass Du ihm Strom ,,schenkst", wenn Du einspeist und mache eine Pauschale aus, wieviel Du ihm noch dazu zahlst. Das kann so schwer nicht sein mit etwas Charme.
BlaBla schrieb: > Dennis S. schrieb: >> Analog Current Meter module AC 0~5A Ammeter Sensor Board > > Sind die nicht für Gleichströme? Nee, AC, also Wechselstrom. Gleichstrom ist viel aufwändiger zu messen.
Passenden Dimmer habe ich auch gefunden muss nur noch warten, bis alles ankommt. Schönes Bastelprojekt mit dem Arduino. Ich hoffe es funktioniert. Obwohl ich es auch gerne analog als Schaltung ohne Computer gemacht hätte, aber dafür fehlt mir das Fachwissen, aber vielleicht fühlt sich ja jemand angesprochen. Kontaktlose Strommessung und sowas wie ne Wheatstonesche Brücke? Viele Grüße, Dennis AC Light lamp dimming and motor Dimmer Module, 1 Channel, 3.3V/5V logic, AC 50/60hz, 220V/110V - 600V https://a.aliexpress.com/_mKov2Qj
H. H. schrieb: > Dennis S. schrieb: >> Was haltet ihr davon? > > Wegen der Existenz von Blindleistung: es braucht mehr Aufwand. Hmm, daran habe ich nicht gedacht... Kann man die auch noch mit dem Arduino messen?
blob schrieb: > Erkläre halt dem Betreiber dass Du ihm Strom ,,schenkst", wenn Du > einspeist und mache eine Pauschale aus, wieviel Du ihm noch dazu zahlst. > Das kann so schwer nicht sein mit etwas Charme. Naja, ist schwierig dem Betreiber, der mit Strom so gar nichts am Hut hat das zu verklickern, wenn der Zähler sich rückwärts dreht. Am besten wäre natürlich ein Zähler mit Rücklaufsperre, aber das steht wohl so bald nicht an... :(
Helge schrieb: > Es gibt digitale Stromzähler mit Busanschluß. Ich würde bei so einem > Projekt sowas nehmen und dann nur über den eh bereits von den 230V > isolierten Bus die entnommene bzw. eingespeiste Leistung abfragen. Damit > über deinen arduino einen Leistungssteller ansteuern. Die gibts auch > fertig aufgebaut. > > Wär ja blöd, wenn vom campingwagen nur noch rauchende reste stehen. Ja, wäre blöd... Kannst du mir da was empfehlen? Da sollte ja dann auch die Blindleistung erfasst sein...
Dennis S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Dennis S. schrieb: >>> Was haltet ihr davon? >> >> Wegen der Existenz von Blindleistung: es braucht mehr Aufwand. > > Hmm, daran habe ich nicht gedacht... Kann man die auch noch mit dem > Arduino messen? Kommt auf den verbauten Controller (bzw dessen ADC) an, der auf dem Uno ist IMHO zu lahm dafür.
Dennis S. schrieb: > Kann man die auch noch mit dem Arduino messen? Kommt drauf an, wie viele Messungen pro Vollwelle du schaffst. Analog: verwende einen Multiplizierer, der immer den momentanen Spannungswert mit dem momentanen stromwert multipliziert. Beispiel AD633. Ist dessen Ausgangsspannung negativ, ziehst du Leistung. Positiv Einspeisung. Damit hast du die Ausgangsgröße gleich zusammen um daraus den Leistungssteller zu steuern.
Dennis S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wegen der Existenz von Blindleistung: es braucht mehr Aufwand. > > Hmm, daran habe ich nicht gedacht... Kann man die auch noch mit dem > Arduino messen? Genau deshalb und wegen deiner Aussage "rudimentäre Kenntnisse" hatte ich oben "Nein" gesagt. Was du probieren kannst: Finde einen Energie/Leistungsmesser (Zähler) mit einem isolierten Interface das dir in Echtzeit die aktuelle Leistung incl. Richtung bereitstellt. Den kannst du mit einem Arduino auslesen und dann suche einen steuerbaren isolierten Leistungssteller (Phasenan/abschnitt) den du mit dem Arduino ansteuern kannst. Damit steuerst du einen Radiator oder sonstigen Verbraucher an der mit diesem Leistungssteller auch angesteuert werden kann. Wichtig ist dass sowohl der Leistungssteller als auch der Leistungsmesser galvanisch sicher von deinem Arduino getrennt sind. Viel Erfolg beim Basteln.
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Helge schrieb: > Analog: > verwende einen Multiplizierer, der immer den momentanen Spannungswert > mit dem momentanen stromwert multipliziert. Beispiel AD633. Ist dessen > Ausgangsspannung negativ, ziehst du Leistung. Positiv Einspeisung. Damit > hast du die Ausgangsgröße gleich zusammen um daraus den Leistungssteller > zu steuern. Einen Tiefpass und einen Regler braucht man schon noch.
H. H. schrieb: > Dennis S. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Dennis S. schrieb: >>>> Was haltet ihr davon? >>> >>> Wegen der Existenz von Blindleistung: es braucht mehr Aufwand. >> >> Hmm, daran habe ich nicht gedacht... Kann man die auch noch mit dem >> Arduino messen? > > Kommt auf den verbauten Controller (bzw dessen ADC) an, der auf dem Uno > ist IMHO zu lahm dafür. Was bedeutet schon lahm? Bei 50 Hz Netzfrequenz macht das der ADC bzw. der Controller locker.
Multiplier -> Arduino -> Softwareglättung -> Thyristorsteller, dachte ich. Nachteil ist halt, das hängt nicht isoliert an der Leitung.
Olaf schrieb: > Was bedeutet schon lahm? Bei 50 Hz Netzfrequenz macht das der ADC bzw. > der Controller locker. Zwei Kanäle mit wenigstens 1kHz und mindestens 10 Bit Auflösung abtasten?
Helge schrieb: > Multiplier -> Arduino -> Softwareglättung -> Thyristorsteller, > dachte > ich. Nachteil ist halt, das hängt nicht isoliert an der Leitung. Deshalb war die Aussage, dass es nicht einfach geht, schon richtig.
H. H. schrieb: > Helge schrieb: > Deshalb war die Aussage, dass es nicht einfach geht, schon richtig. Wenn es einfach wäre, könnte es ja auch jeder ;)
Der Zähler am Stellplatz ist doch vom Platzbetreiber, nicht vom Stromversorger. Wenn nicht zu viele Leute sich Solarmodule aufstellen läuft der Versorger-Zähler immer noch nicht rückwärts (oder der hat eine Sperrklinke, oder ist eh schon elektronisch). Besorg dir besser einen elektronischen Zwischenzähler der die Rückspeisung getrennt erfasst, sollte nicht mehr als 50 Euro kosten. Die Dinger gibt es als Zwischenstecker, teilweise mit drahtlos angeschlossener Anzeige. Geeicht muss da nix sein. Mit dessen Messdaten kannst du mit dem Camping-Betreiber nochmal reden. im schlimmsten Fall zahlst du den von deinem Zähler gemessenen Verbrauch ('ohne' Rückspeisung) und 'verschenkst' den Rest an den Campingplatz. geregelte Eigennutzung über Heizpatrone ist deutlich teurer. Auch das mit der Akku-Anlage sind immer schon paar Hundert Euros, rentiert sich bestenfalls nur wenn du auch mal auf Plätzen ohne Strom stehst und dir das Benzin für Generator sparen willst. In dem Fall übrigens kauft man sich 12V Solarmodule, mit direktem Lade/MPPT Regler zur 12V (Blei-)Batterie. Bei Netzeinspeisung via Wechselrichter dagegen verwendet man die Module mit 24V (Leerlauf >30V, MPPT üblicherweise bei 27-30V). Manche passen hier nicht auf und ärgern sich später.
Reinhold E. schrieb: > Der Zähler am Stellplatz ist doch vom Platzbetreiber, nicht vom ... > Besorg dir besser einen elektronischen Zwischenzähler der die ... > geregelte Eigennutzung über Heizpatrone ist deutlich teurer. Wegen der aufwändigen Regelung, wenn alles gut laufen soll...? > Auch das mit der Akku-Anlage sind immer schon paar Hundert Euros Ja, kommt für mich auch deshalb nicht in Frage. > übrigens kauft man sich 12V Solarmodule, mit direktem Lade/MPPT Regler > zur 12V (Blei-)Batterie. In dem Fall könnte man sich doch mit einem (verlustbehafteten) Downscaler helfen bevor man ein neues Modul kauft... Ich stimme mit dir voll überein, werde mal schauen, was sich da mit dem Zwischenzähler und dem Betreiber (der zum nächsten Jahr wechselt) machen lässt. Hatte eben gehofft, dass ich mit dem Verbraten der überschüssigen Energie all dem aus dem Wege gehen kann. Werde zuhause trotzdem mal etwas basteln, bin mir aber bewusst, dass es gerade was die Blindleistung angeht nicht so aufgeht wie gedacht. Danke für die Antwort :)
Du musst einfach mehr Kaffee kochen, Haare föhnen, Alu schmelzen, etc., um einen "Verbrauchsrest" zu generieren. Alternativ ein oder mehrere Modul/e der Solaranlage entfernen (soweit technisch möglich), ggf. DC Seite um- oder abschalten. Bei Abwesenheit abstecken, oder Schaltuhr. Gruss
Erich schrieb: > Du musst einfach mehr Kaffee kochen, Haare föhnen, Alu schmelzen, etc., 😂😂😂 > um einen "Verbrauchsrest" zu generieren. > Alternativ ein oder mehrere Modul/e der Solaranlage entfernen (soweit > technisch möglich), ggf. DC Seite um- oder abschalten. > Bei Abwesenheit abstecken, oder Schaltuhr. Hab nur ein 300W Modul, und abschalten (kein Problem über sonoff pow) fällt mir schwer, weil ich einen großen Kompressor-Kühlschrank laufen lasse...
Was bringt das Panel (ohne Speicher) überhaupt für einen großen Kompressor-Kühlschrank über den Tag? Wenn man schon so einen Aufwand für die paar Sonnenstrahlen betreiben will, würd ich den Gleichstrom von den Panels direkt abzapfen, runterwandeln auf 12/24V, evt. in Fahrzeugakkus zwischenspeichern und bei Bedarf auf 230V hoch.
Sorry, batman, du hast die Physik nicht ganz durchdrungen. Gruss
Dennis S. schrieb: > Unter Solar ist ein Envertech evt300 gemeint, also Balkonkraftwerk. Die Dinger laufen garnicht ohne Netzeinspeisung!
Sorry, Rainer, das ist weder die Frage noch das Problem. Ganzen Thread lesen und verstehen. Gruss
Der SOnOff-Pow müsste eigentlich Strom in "beide Richtungen" messen können. D.H. pack so einen hinter den Zähler an deinen Stromanschluss. Sobald der eine Einspeisung feststellt, fängst du an, deinen Stromverbrauch zu erhöhen, also Kühlschrank-Solltemperatur absenken, Licht einschalten, Akku laden, ..., und notfalls Solarmodul abschalten.
Als „ Betreiber“ würde ich Dir das schlichtweg verbieten, was er ja wohl auch tut und das juristisch einwandfrei. Er bleibt dann letztlich auf der Kohle sitzen. Der Betrieb von Balkonkraftwerken ist geregelt, auch wenn mich manches selbst daran stört. Rücklaufsperre und Anmeldung sind Pflicht.
Erich schrieb: > Sorry, batman, > Sorry, Rainer, > Du musst einfach mehr Kaffee kochen, Haare föhnen, Alu schmelzen, etc., > um einen "Verbrauchsrest" zu generieren. > Alternativ ein oder mehrere Modul/e der Solaranlage entfernen (soweit > technisch möglich), ggf. DC Seite um- oder abschalten. > Bei Abwesenheit abstecken, oder Schaltuhr. Kannst Du auch noch was anderes als nur rummeckern oder nicht zielführendes zu schreiben? @Dennis Ich würde den Envertech weglassen, und mittels Solarladeregler auf die 12V Seite gehen, so wie es im Wohnwagen üblicherweise gemacht wird. Den Kompressorkühlschrank gibts auch für 12V. Zur Not einen einfachen Wechselrichter (600W oder mehr) nur für den vorhandenen Kühlschrank einbauen. Alles andere wird viel zu aufwändig und anfällig.
Dennis schrieb: > Auf meinem Campingplatz... Hi, zieh einfach den CEE-Stecker raus, der zur Campingsäule führt, während Du auf Eigen-Solar gehst. Oder musst Du da immer "insert coin now" aktivieren mit 2 Euro Münze? Und Geld ist weg, wenn nicht benutzt wird? Warum so einfach, wenn es kompliziert geht? ciao gustav
Weil mit so einem ungepufferten 'Zappelstrom' allein wahrscheinlich so gut wie garnix geht.
> > @Dennis > Ich würde den Envertech weglassen, und mittels Solarladeregler auf die > 12V Seite gehen, so wie es im Wohnwagen üblicherweise gemacht wird. > Den Kompressorkühlschrank gibts auch für 12V. Zur Not einen einfachen > Wechselrichter (600W oder mehr) nur für den vorhandenen Kühlschrank > einbauen. > Alles andere wird viel zu aufwändig und anfällig. Das wäre mein Plan wenn alle Stricke reißen (bzw. ich reiße das Ding wieder raus und betreibe es zuhause), denn ich scheue die Kosten für die Batterie, die ja auch nicht ewig hält. Kühlschrank habe ich gerade neu, groß von LG mit Synchronmotor, da will ich auch nicht dran rühren,müsste also zusätzlich einen Inverter von 12 auf 230 haben. Alles Dinge, wo man sich überlegt, ob es sich dann überhaupt irgendwann amortisiert.
Wie gesagt. Baue einen digitalen Zähler mit Datenanschluß in deine Zuleitung. Das löst die meisten Probleme.
Rainer D. schrieb: > > Kannst Du auch noch was anderes als nur > rummeckern oder nicht > zielführendes zu schreiben? > Sehr wohl habe ich gute Vorschläge gemacht, der TE hat das positiv rückgemeldet. Du, Rainer, störst dich offensichtlich daran daß ich deinen unvollständig durchdachten Beitrag entdeckt habe, welchen du "schlauerweise" nicht zitierst. Aber gut jetzt, der Einsatz der Anlage zuhause anstatt am Campingplatz dürfte DIE Lösung für den TE sein. Zu Beiträgen batman sage ich nur daß er noch sehr viel zu lernen und zu verstehen hat. Gruss
Was ich nicht kapiere, wieso läuft der Zähler rückwärts wenn nichts an seiner Steckdose verbraucht wird? Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Was ich nicht kapiere, wieso läuft der Zähler rückwärts wenn > nichts an > seiner Steckdose verbraucht wird? > Gruß Rainer Du hast noch verstanden wie ein Zähler funktioniert
Ja, weiß ich alles, aber Zitat: "Bei Rückeinspeisung elektrischer Energie in das Netz läuft ein Ferraris-Zähler normalerweise rückwärts, sofern keine mechanischen Sperren vorhanden sind." Der To hat aber gerade Einspeisung ausgeschlossen. Also warum läuft der Campingzähler rückwärts?? Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Ja, weiß ich alles, aber Zitat: "Bei Rückeinspeisung elektrischer > Energie in das Netz läuft ein Ferraris-Zähler normalerweise rückwärts, > sofern keine mechanischen Sperren vorhanden sind." Der To hat aber > gerade Einspeisung ausgeschlossen. Also warum läuft der Campingzähler > rückwärts?? > Gruß Rainer Vielleicht hat er nen Sauger angeschlossen?
Rainer V. schrieb: > Der To hat aber > gerade Einspeisung ausgeschlossen. Wo liest du das? Er sucht nach einer Lösung, mit der Einspeisung vermieden (der Überschuss verheizt) wird, damit sich sein Zähler nicht rückwärts dreht. Aber noch speist er bei Überschuss ein und der Zähler dreht rückwärts.
Achim S. schrieb: > Rainer V. schrieb: >> Der To hat aber >> gerade Einspeisung ausgeschlossen. > > Wo liest du das? Er sucht nach einer Lösung, mit der Einspeisung > vermieden (der Überschuss verheizt) wird, damit sich sein Zähler nicht > rückwärts dreht. Aber noch speist er bei Überschuss ein und der Zähler > dreht rückwärts. Ack, so lese ich das auch
Es ist doch ganz simpel: Das Balkon-Dingens liefert max. 300W laut TO. Jetzt nur mal überlegen wann und wie oft dieses Dingens diese 300W auch wirklich liefert. Zu jeder anderen Zeit saugt der Kühlschrank alleine schon mehr als das Dingens liefern kann und für diese eventuellen paar Nanowatt mittags um Zwölf bei klarem Himmel einen technischen Aufwand zu betreiben ist völliger Quatsch. Aber auch wenn der Zähler rückwärts laufen sollte, wäre doch völlig okay, denn bei der nächsten Gelegenheit, wenn die Leistung des Solardingens nichtmehr reicht, zählt er halt wieder vorwärts. Einen billigeren Speicher kannst du nicht bekommen.
Yep... und das muss auf jeden Fall vermieden werden, man kann sich in good old Germany tatsächlich auf diese Weise strafbar machen (durch Fälschung technischer Aufzeichnungen oder wie der Anwalt das nennt, weiß ich nicht genau). Wir haben ja schließlich sonst keine Probleme, nur das Beste für die globalen Großkonzerne. Was spricht denn gegen den Einbau eines Zählers mit Rücklaufsperre? Nicht möglich? Zu teuer? Heizstab mit Dimmer bzw. Phasenanschnittsteuerung wird wegen den Netzrückwirkungen auch nicht so gerne gesehen, für sowas bräuchte man eigentlich eine Wellenpaketsteuerung und die löst das Problem nicht bzw. der Zähler dreht sich dadurch abwechselnd vorwärts und rückwärts.
Phasenschieber S. schrieb: > Aber auch wenn der Zähler rückwärts laufen sollte, wäre doch völlig > okay, denn bei der nächsten Gelegenheit, wenn die Leistung des > Solardingens nichtmehr reicht, zählt er halt wieder vorwärts. > Einen billigeren Speicher kannst du nicht bekommen das sieht der Campingplatzbetreiber halt möglicherweise anders. und er ist ja wohl derjenige, der die Zähler bei den einzelnen Stellplätzen für die Abrechnung betreibt.
von Phasenschieber S. (phasenschieber) 24.09.2021 20:20 "Zu jeder anderen Zeit saugt der Kühlschrank alleine schon mehr als das Dingens liefern kann und für diese eventuellen paar Nanowatt mittags um Zwölf bei klarem Himmel einen technischen Aufwand zu betreiben ist völliger Quatsch." Dingens? Nanowatt? Du wirst es noch weit bringen. Vielleicht schaffst du in vier, fünf Jahren sogar den Hauptschulabschluss.
Achim S. schrieb: > das sieht der Campingplatzbetreiber halt möglicherweise anders. und er > ist ja wohl derjenige, der die Zähler bei den einzelnen Stellplätzen für > die Abrechnung betreibt. Ja, und wenn ich einen Platz miete, dann kann dem Besitzer erst mal völlig egal sein, ob ich seinen Strom verbrauche oder ob ich mir mit meinem Solarpanel die Haare föhne oder? Ich verstehe das Problem immer noch nicht...bin aber bereit, völlige Blödheit meinerseits nicht aus zu schließen :-) Rainer
Achim S. schrieb: > das sieht der Campingplatzbetreiber halt möglicherweise anders. und er > ist ja wohl derjenige, der die Zähler bei den einzelnen Stellplätzen für > die Abrechnung betreibt. Wieso? das kann ihm doch egal sein, denn er holt ja nur die gleiche Menge Strom nochmal raus, die er vorher rein geschoben hat. Was hat das mit dem Campingplatzbetreiber zu tun? Nur der Netzbetreiber möchte das nicht, aber bei diesen paar Nanowatt geht das völlig im Netzrauschen unter.
Phasenschieber S. schrieb: > Wieso? das kann ihm doch egal sein, denn er holt ja nur die gleiche > Menge Strom nochmal raus, die er vorher rein geschoben hat. nur wenn er insgesamt eine eventuelle Einspeisung ebenso ungefragt am den Netzbetreiber weiterreichen kann. was aber eher nicht der Fall ist. außerdem fürchtet er vielleicht Diskussionen mit anderen Kunden, die evtl glauben, dass sie bei der Stromabrechnung benachteiligt werden könnten.
Phasenschieber S. schrieb: > Nur der Netzbetreiber möchte das nicht, aber bei diesen paar Nanowatt > geht das völlig im Netzrauschen unter um Nanowatt geht es nur in deiner Phantasie
Ja, es werden schon ein paar Mikrowatt sein aber das ist reine Spekulation. Phasenschieber S. schrieb: > Was hat das > mit dem Campingplatzbetreiber zu tun? Er ist der Eigentümer und bestimmt die Geschäftsbedingungen, Benutzungsregeln etc...
Achim S. schrieb: > außerdem fürchtet er vielleicht Diskussionen mit anderen Kunden, die > evtl glauben, dass sie bei der Stromabrechnung benachteiligt werden > könnten. Man-o-man...was kann denn an einem Zähler schief gehe??? Wenn ich meinen "super-duper-hightecgrill" laufen lasse, dann rast der Zähler eben...und wenn ich mein Gasköcherchen anstelle, dann steht der Zähler halt. Genau so, wenn ich mir den Unterarm mit meinen Solarpanel bräune. Wo ist das Problem??? Rainer
Achim S. schrieb: > nur wenn er insgesamt eine eventuelle Einspeisung ebenso ungefragt am > den Netzbetreiber weiterreichen kann. was aber eher nicht der Fall ist. Nö, ein Campingplatz besitzt einen Summenzähler, das ist das Dingens welches der Platzbetreiber mit seinem Lieferanten abrechnet. Einzelne Plätze haben sogen. Unterzähler, welche der Platzbetreiber mit dem Mieter abrechnet. Ein Mieter speist somit in das gesamte Campingplatznetz ein. Davon kommt nichts beim Netzversorger an, das bleibt im Campingplatz....und was in dieses Netz eingespeist wird, wird auch dort wieder verbraucht, d.h. das ist eine Leistung die der Campingplatzbesitzer nicht bei seinem Versorger einkaufen muß. Ihm entsteht somit kein Schaden.
Geht ganz einfach. Wechselrichter wird mittels längerem Kabel am Kühlschrankmotor mittels allschaltendem 230V Relais angeschlossen. Dies bedeutet dass dieser nur einspeist wenn der Kompressor läuft. DC umschalter mit pwm Solarregler auf Autobatterie, die Regler sind günstig und erledigen dir auch die Tiefentladungsproblematik für 12v Verbraucher wie Fernseher, Beleuchtung und 300W inverter sollte man die Solarmodule auch abseits vom Kampingplatz verwenden wollen. Achso, bei den modernen Autos wird die Batterie nur ca 1H geladen, entweder umcodieren lassen oder überbruckungsschalter und spannungsanzeoge einbauen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein Mieter speist somit in das gesamte Campingplatznetz ein. Davon kommt > nichts beim Netzversorger an, das bleibt im Campingplatz....und was in > dieses Netz eingespeist wird, wird auch dort wieder verbraucht, d.h. das > ist eine Leistung die der Campingplatzbesitzer nicht bei seinem > Versorger einkaufen muß. > Ihm entsteht somit kein Schaden. Deswegen schrieb ich "wenn er insgesamt eine Einspeisung an den Netzbetreiber weitergeben kann". Sonlange nur ein oder wenige Camper einspeisen (also insgesamt am Summenzähler keine Einspeisung stattfindet) ist deine Beschreibung korrekt. Aber selbst dann hat der Betreiber das Recht, die Bedingungen zur Nutzung des Platzes festzulegen. Und offensichtlich stört es ihn nun mal, wenn der Einzelzähler rückwärts läuft. Selbst wenn in mikrocontroller.net steht, dass es ihn eigentlich gar nicht stören dürfte. Vielleicht stört es ihn weil er den Sachverhalt technisch nicht durchschaut und sich auch gar nicht darum kümmern will. Vielleicht denkt er "wenn der Zähler rückwärts dreht kostet es mein Geld" und hat besseres zu tun, als sich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Vielleicht durchschaut er den Sachverhalt auch, führchtet aber, jeden Tag mit anderen Campern ohne Solaranlage, die den Sachverhalt nicht durchschauen, über ungerechte Abrechnungen diskutieren zu müssen Oder vielleicht ist die Zahl der Camper mit Einspeisung zwischenzeitlich so hoch, dass an Sonnentagen evtl. durch doch auch insgesamt eingespeist wird und der Betreiber (weil sein Bezugszähler ein Rücklaufsperre hat) auf dem Stromkosten sitzenbleibt. Und er hat evtl. keine Lust ständig nachzuzählen und nachzurechnen ob das schon der Fall ist. Spielt eigentlich keine Rolle: der Betreiber hat Nutzungsbedingungen für seinen Platz. Dass er eine Einspeisung mit rückwärtslaufendem Zähler untersagt ist sein Recht. Und Dennis möchte den Platz ohne Ärger und endlose Diskussionen mit dem Betreiber benutzen und sich daher an die Bedingungen halten (was eine sehr vernünftige Herangehensweise ist). Wenn der neue Betreiber im kommenden Jahr die Sache anders sieht, oder wenn er als ersten Invest alle Einzelzähler gegen solche mit Rücklaufsperre austauscht, sieht die Sache anders aus. Aber noch sind die Bedingungen auf dem Platz halt so, wie sie sind.
Phasenschieber S. schrieb: > Ihm entsteht somit kein Schaden. Na überleg mal, wenn das "jeder" macht, verkauft er in mancher Mittagszeit vielleicht gar keinen Strom, obwohl alle sein Netz und seine Ausrüstung benutzen und verschleißen. Dafür nimmt er ja normalerweise nen ordentlichen Aufschlag auf den Einkaufspreis.
batman schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Ihm entsteht somit kein Schaden. > > Na überleg mal, wenn das "jeder" macht, verkauft er in mancher > Mittagszeit vielleicht gar keinen Strom, obwohl alle sein Netz und seine > Ausrüstung benutzen und verschleißen. Dafür nimmt er ja normalerweise > nen ordentlichen Aufschlag auf den Einkaufspreis. Genau so ist das! Und wie schon beschrieben, wenn Dein Kühlschrank dauernd läuft, wird der Zähler niemals rückwärts laufen. Beim Betreiber hast Du aber jetzt schlafende Hunde geweckt.
> > Und wie schon beschrieben, wenn Dein Kühlschrank dauernd läuft, wird der Zähler niemals rückwärts laufen. Leider läuft der aber nicht dauernd😪🤮
batman schrieb: > verkauft er in mancher > Mittagszeit vielleicht gar keinen Strom, Oh Mann, dieses Unterfangen liefert sehr eventuell ein paar freie Elektronen, wenn überhaupt und ich wage zu bezweifeln, daß es überhaupt zu einer Einspeisung kommt. Ein 300Wp Panel bringt einen Campingplatz zum Kochen 🤦♂️ Die geballte Ahnungslosigkeit hier im Thread wird mir jetzt zu groß, deshalb steige ich hier aus.
Kompliziert? Man kann sich seinen Verlust auch schon für eine einzige rückgespiesene kWh ausrechnen. Zahlenbeispiel: 30 Ct/kWh EK-Preis beim Versorger (Taktung des Eingangszählers) 60 Ct/kWh Abgabepreis (Taktung der Mieterzähler) Speisen nun beide Zähler ein, zählt der eine -30 Ct/Einheit für den Campingplatzbetreiber, während der Mieterzähler -60 Ct/Einheit zählt. Also welchen würdest du an seiner Stelle lieber zählen lassen?
Dennis schrieb: > Auf meinem Campingplatz sind alte Zähler ohne Rücklaufsperre eingebaut. > Ich möchte dennoch ein Balkonkraftwerk betreiben, jedoch ohne dass sich > der Zähler bei Überschuss rückwärts dreht. Wozu der Aufwand? Hast du dann Schlafstörungen? Also wenn du da nicht kontinuierlich dutzende kW einspeist, interessiert das doch keine Sau?
Frank E. schrieb: > Wozu der Aufwand? Hast du dann Schlafstörungen? Also wenn du da nicht > kontinuierlich dutzende kW einspeist, interessiert das doch keine Sau? OK, soll heißen: was bist du doch für ein ehrlicher Trottel. Ehrlichkeit ist einfach aus der Zeit gefallen.
Eine einfache Lösung für 70€. https://www.reichelt.de/de/de/back-ups-300w-500va-230v-3-ausgaenge-apc-bx500ci-p142584.html?r=1
Der ist genau für Deinen Fall konzipiert. https://www.fraron.de/einbauzubehoer/netzumschaltung-netzvorrangschaltung-16a-230v/a-85888760/
Aha schrieb: > Der ist genau für Deinen Fall konzipiert. > > https://www.fraron.de/einbauzubehoer/netzumschaltung-netzvorrangschaltung-16a-230v/a-85888760/ damit läuft sein vorhandener Wechselrichter keine Sekunde. Die Grundidee des TO, den Eigenverbrauch stufenlos anzupassen, war schon in Ordnung. Nur ist der Aufwand dafür halt deutlich höher, als er dachte. Wirklich "einfach" wäre ein weiterer Zähler mit Rücklaufsperre oder mit eigener Erfassung der Einspeisung - falls er diesen Aufwand spendieren will und falls sein Platzbetreiber sich auf die Verechnung auf Basis des "privaten Kundenzählers" einlässt.
Der Platzbetreiber kann das evtl. gar nicht, da ihm dann mit etwas Pech Differenzen in seinen Messungen entstehen. Da wird ja nicht jeder Wohnwagen einen eigenen Vertrag mit dem EVU haben, sondern nur der gesamte Platz und der Platzbetreiber betreibt die ganzen Zwischenzähler. Die Differenz würde zwar zu seinen Gunsten ausfallen, aber ich bin mir nicht sicher, ob er das darf oder ob es wieder irgend eine Vorschrift gibt, die ihm das verbietet.
Auf unserem Platz sind ca. 500 Dauercamper, mit Solaranlage geschätzt weit unter 50, wobei ich denke, aufgrund des günstigen Preises von unter 300€ könnten es schnell mehr werden. Einmal im Jahr werden die Zähler abgelesen, und es hat eben ein paar Deppen gegeben, die zu der Zeit die Anlage in Betrieb hatten, so dass der Betreiber auf die rückwärts drehenden Zähler aufmerksam geworden ist. Außerdem haben viele das Panel so verbaut, dass man es gar nicht übersehen kann. Selbst wenn Zähler mit Rücklaufsperre installiert werden, könnte es mit wachsendem Bestand der Anlagen tatsächlich dazu kommen, dass am Hauptzähler eine nicht geringe 2.8.0 entsteht, so dass der Betreiber des Platzes, der ja selber an seinem Hauptanschluss nur 600W Einspeisen darf, Probleme bekommt.
Ich werde zuhause mal mit arduino Strommessung und dimmer experimentieren, wenn alles aus China angekommen ist. Blindleistung ist natürlich ein Argument, aber man kann es ja vielleicht in der Software einstellen, dass z. B. 1/3 mehr verbraten wird, so dass man auf der sicheren Seite ist und dennoch nutzbarer Strom produziert wird. Einen Stromzähler, der in Echtzeit Verbrauchswerte in Watt an den arduino liefert habe ich noch nicht gefunden.
Dennis S. schrieb: > günstigen Preises von unter > 300€ Mal gerechnet, wann sich 300€ Investition durch effektiven Stromertrag beim Camping amortisieren?
Niemals. Solche kleinen Anlagen dürften alle in den Bereich der Liebhaberei fallen. Sicherlich lassen sich damit Stromkosten einsparen, aber wenn man die 600W ausreizt und eine optimale Aufstellung der Module hinkriegt, sind das nur ungefähr 600..650kWh im Jahr. Bei 100% Eigennutzung kann man die mit 30ct/kWh annehmen, macht im Jahr 195 Euro, monatlich 16,25. Für jemanden, der sich so eine Anlage leisten kann, "scheißt sich das weg". Erst recht wenn das EVU für einen extra Zähler (wenn man noch keinen elektronischen hat) noch eine höhere Grundgebühr verlangt.
Einhart P. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Wozu der Aufwand? Hast du dann Schlafstörungen? Also wenn du da nicht >> kontinuierlich dutzende kW einspeist, interessiert das doch keine Sau? > > OK, soll heißen: was bist du doch für ein ehrlicher Trottel. > Ehrlichkeit ist einfach aus der Zeit gefallen. Ich schätze Ehrlichkeit im persönlichen Umgang absolut. Aber was soll der Stress im Verhältnis zu einem Energiekonzern? Finde ich völlig absurd, insbesondere dann, wenn nicht mal ein realer Schaden entsteht.
batman schrieb: > Dennis S. schrieb: >> günstigen Preises von unter >> 300€ > > Mal gerechnet, wann sich 300€ Investition durch effektiven Stromertrag > beim Camping amortisieren? Bei 100% Nutzung und einem Strompreis von 60ct etwa drei Jahre.
Dennis S. schrieb: > 500 Dauercamper, mit Solaranlage geschätzt weit unter 50 Das werden sicher noch mehr, 50% wird möglich sein. Dann müßte der Platzbetreiber bei aktueller Rechtslage sagen, du darfst max. 2,5W pro Camper einspeisen. das ist natürlich lächerlich. Oder der Betreiber nutzt das ganze als Einnahmequelle. Jeder darf einspeisen, so viel er will, der eingespeiste Strom wird für Investition genutzt: Da wird eine Batterie hingestellt und Energiemanagement. Dafür brauchts dann wenigstens Rücklaufsperre, eher Digitalzähler.
Frank E. schrieb: > Einhart P. schrieb: >> Frank E. schrieb: >>> Wozu der Aufwand? Hast du dann Schlafstörungen? Also wenn du da nicht >>> kontinuierlich dutzende kW einspeist, interessiert das doch keine Sau? >> >> OK, soll heißen: was bist du doch für ein ehrlicher Trottel. >> Ehrlichkeit ist einfach aus der Zeit gefallen. > > Ich schätze Ehrlichkeit im persönlichen Umgang absolut. Aber was soll > der Stress im Verhältnis zu einem Energiekonzern? Finde ich völlig > absurd, insbesondere dann, wenn nicht mal ein realer Schaden entsteht. Sind eben Werte, die man objektiv ablesen kann, sei es der rückwärts drehende Zähler oder hohe 2.8.0, die durch eine Einspeisung des erlaubten 600W Solar nicht mehr erklärbar sind. Und Schaden entsteht durchaus, im Sommer bei guter Sonne werden an den Strombörsen abgeblich manchmal schon negative Strompreise aufgerufen, weil kurzfristig keiner mehr weiß, wohin damit. Wenn man das dann abends wieder beziehen möchte, dann ist der Preis wohl höher für die kWh. Aber das sind die vielen Dinge, mit denen ich mich nicht wirklich auskenne ;-)
Frank E. schrieb: > > Ich schätze Ehrlichkeit im persönlichen Umgang absolut. Aber was soll > der Stress im Verhältnis zu einem Energiekonzern? Finde ich völlig > absurd, insbesondere dann, wenn nicht mal ein realer Schaden entsteht. Der Energiekonzern ist uninteressant (und weiss bisher wohl auch nichts davon). Problem ist der durch Beobachtung der rückwärtslaufenden Zwischenzähler irritierte Campingplatzbetreiber. Beitrag "Re: Solar-Balkonkraftwerk ohne Einspeisung" Gruss
Dennis schrieb: > batman schrieb: >> Mal gerechnet, wann sich 300€ Investition durch effektiven Stromertrag >> beim Camping amortisieren? > > Bei 100% Nutzung und einem Strompreis von 60ct etwa drei Jahre. Nur sind die 100% bei der Anwendung wohl vollkommen utopisch gewählt. Etwas realistischer sollte man da schon ran gehen, falls man tatsächlich wirtschaftlich motiviert ist.
batman schrieb: >> Bei 100% Nutzung und einem Strompreis von 60ct etwa drei Jahre. > > Nur sind die 100% bei der Anwendung wohl vollkommen utopisch gewählt. > Etwas realistischer sollte man da schon ran gehen, falls man tatsächlich > wirtschaftlich motiviert ist. Bei rückwärts laufendem Zähler sind 100% 100%. Da braucht man kein studierter Mathematiker zu sein. Der hohe Strompreis auf dem Campingplatz macht eine solche Anlage sehr attraktiv. Selbst mit Rücklaufsperre sind es unter 6 Jahre, je nach Nutzung. Das ist auch wirtschaftlich interessant, schließlich läuft so eine Anlage normalerweise 20 Jahre.
Ben B. schrieb: > Bei 100% > Eigennutzung kann man die mit 30ct/kWh annehmen, macht im Jahr 195 Euro, > monatlich 16,25. Für jemanden, der sich so eine Anlage leisten kann, > "scheißt sich das weg". Erst recht wenn das EVU für einen extra Zähler > (wenn man noch keinen elektronischen hat) noch eine höhere Grundgebühr > verlangt. Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, dass für die ganzen Dummdödelrechnungen schlicht und pauschal 100% angesetzt werden. Nun sind ja schon die 100%-Beträge so jämmerlich unterirdisch, dass sich eine Betrachtung für einen realistischen Ertrag ausnimmt wie das Hornberger-Schießen. Und dann möchte der Herr der Fotovoltaik für den absolut unwahrscheinlichen Fall, dass der Lorenz dröhnt und er gerade mal keine Verwendung für die anfallende Stromflut hat, automatisch - vollautomatisch - eine Last an sein Paneel geschaltet wird, die die Megawatt "verbrät". Kann es noch blöder gehen? Ich meine nein, aber die Welt ist für jede Überraschung gut! Rainer
Dennis schrieb: > batman schrieb: > >> Dennis S. schrieb: >> >>> günstigen Preises von unter >>> 300€ >> >> Mal gerechnet, wann sich 300€ Investition durch effektiven Stromertrag >> beim Camping amortisieren? > > Bei 100% Nutzung und einem Strompreis von 60ct etwa drei Jahre. Und bei 180ct etwa 1 Jahr.. Der Campingplatzbetreiber kann auch einfach sämtliche Solaranlagen verbieten. Fertig. Keine Diskussionen, er verkauft seinen Strom und Ästhetikmenschen haben optischen Urlaub wie früher. In der Tat ist er als Anschlußinhaber der Dumme.
> einem Strompreis von 60ct
Hast Du grün gewählt?
Dann dauert's wirklich nur noch drei Jahre bis es soweit ist.
Ben B. schrieb: >> einem Strompreis von 60ct > Hast Du grün gewählt? > Dann dauert's wirklich nur noch drei Jahre bis es soweit ist. Das hat nichts mit irgendeiner Partei zu tun. https://werner-hayn.de/2017/03/17/zu-teurer-strom-auf-womo-stellplaetzen/
Dennis S. schrieb: > Bei rückwärts laufendem Zähler Du rechnest mit Bedingungen, die du selbst schon ausgeschlossen hast, also nicht ehrlich und realistisch. Daß man so eine mobile Anlage länger als 10 Jahre einsetzen will und kann und daß sie sich bis dahin mit allen Investitionen rentiert, halte ich für fraglich. Jedesmal, wenn ein Wechselrichter o.ä. durchbrennt, dauerts wieder ein paar Jahre länger. Da gewinnt der Netzstrom.
batman schrieb: > Dennis S. schrieb: >> Bei rückwärts laufendem Zähler > > Du rechnest mit Bedingungen, die du selbst schon ausgeschlossen hast, > also nicht ehrlich und realistisch. Daß man so eine mobile Anlage länger > als 10 Jahre einsetzen will und kann und daß sie sich bis dahin mit > allen Investitionen rentiert, halte ich für fraglich. Jedesmal, wenn ein > Wechselrichter o.ä. durchbrennt, dauerts wieder ein paar Jahre länger. > Da gewinnt der Netzstrom. Es gibt durchaus Leute, die einen Standby Stromverbrauch von über 300 Watt haben, also kann man den Solar Strom ganz legal auch zu 100% nutzen. Was defekte Wechselrichter angeht - meiner hat eine Garantie von 10 Jahren, sollte locker für die Amortisierung reichen, und sonst war es ein günstiges Hobby ;-)
Wieso Du aus dem Dilemma "ich würde so gern in das Netz speichern, um den Kühlschrank (Kurzzeit-Viel-Verbraucher) von der PV-Zelle zu speisen" keinen Ausweg findest, ohne selbst einen Akku in betracht zu ziehen, wundert mich jetzt aber nicht wirklich. "Direktumwandlung" (von MPPT gesteuerter Steller oder so) mag gehen, aber imho nur zusätzlich (um einen Teil der Leistung nicht zwecks Zwischenspeicherung mehrfach spannungswandeln zu müssen meine ich). Mehr geht da imho nicht.
Dennis S. schrieb: > Es gibt durchaus Leute, die einen Standby Stromverbrauch von über 300 > Watt haben, Klar aufm Campingplatz bei 60ct/kWh ganz normal. Herrlich, die rosarote Solarwelt.
Dennis S. schrieb: > also kann man den Solar Strom ganz legal auch zu 100% > nutzen. Aber der TO wollte ursprünglich gewonnene Solarenergie "verbraten", wenn er sie nicht gerade selbst braucht. Das war (und bleibt) doch die Schnapsidee! Was man sonst noch alles tun und lassen kann bei so einer Minianlage, haben wir jetzt sich bald durch :-) Gruß Rainer
Rein zur Info: mein moderner Frequenzumrichter-Kombikühlschrank zieht 35W. Läuft auch am Moppel, wenn man das braucht.
Grundsätzlich scheint es möglich zu sein, ein Balkonkraftwerk zu betreiben, welches den Überschuss nicht einspeist... https://experts4energy.com/plug-and-play-solaranlage/
Achso, bevor hier irgendwelche Kommentare zur Wirtschaftkeit kommen, es geht mir nur um die hier oft angezweifelte Machbarkeit
Sie schreiben von patentierter "Netdetection" nur an der lokalen Einspeisesteckdose. Wie soll das funzen? Messung der lokalen Spannungsüberhöhung durch Lastwechsel? Hm. Das reicht doch nicht für eine sichere Abschätzung. https://experts4energy.com/tag/netdetection/
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Abdul K. schrieb: > Sie schreiben von patentierter "Netdetection" nur an der lokalen > Einspeisesteckdose. Wie soll das funzen? Kann ich mir auch nicht vorstellen...ist mir ähnlich windig, wie die HiFi-Goldohren!! Aber der TO könnte das ja einfach mal kaufen und aufschrauben und uns alle schlauer machen :-) Rainer
Abdul K. schrieb: > Rein zur Info: mein moderner Frequenzumrichter-Kombikühlschrank zieht > 35W. Läuft auch am Moppel, wenn man das braucht. Welches Modell und was ist ein Moppel?
Google "moppel strom" liefert sofort Stromerzeuger. Konkret ein 850var 2-Takter ausm China Baumarkt.
Abdul K. schrieb: > Google "moppel strom" liefert sofort Stromerzeuger. Konkret ein 850var > 2-Takter ausm China Baumarkt. :)
W. Kehrmann schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Rein zur Info: mein moderner Frequenzumrichter-Kombikühlschrank zieht >> 35W. Läuft auch am Moppel, wenn man das braucht. > > Welches Modell und was ist ein Moppel? https://www.denqbar.com/blog/Die-Geschichte-des-Moppels/b-69/
Hm, hatte ich das in falscher Erinnernung mit den 35W? Ich habe gerade nochmal gemessen. Er zieht 81,5W. Vielleicht hat das Teil mehrere Leistungsstufen. Ich werde später nochmal nachsehen. Typenschild sagt 90W. Gemessen mit dem berühmten KD302, was richtig und sehr genau mißt: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D100/BDAKD302.pdf Kann man nur noch antiquarisch kaufen. Kühlschranktyp: Bosch https://www.bosch-home.com/de/produktliste/KGE36AW41 Weitere technische Daten mutet Bosch dem Kunden nicht zu. --- Die ollen Kompressoren hängen gerne mal an kleinen Stromgeneratoren, da sie beim Einschalten paar hundert Watt wollen. Dann ist nix mit Kühlung bei Stromausfall zuhause.
Abdul K. schrieb: > Wie soll das funzen? > Messung der lokalen Spannungsüberhöhung durch Lastwechsel? Nicht Messung der Spannung, sondern Messung der geänderten Netzimpedanz beim Schalten von Lasten. https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=EP000003364156B1&xxxfull=1 In der Patentschrift wird es für die Messung von Lastprofilen beschrieben, aber zusammen mit diesem Link https://www.tugraz.at/tu-graz/services/news-stories/planet-research/einzelansicht/article/ein-mini-solarkraftwerk-fuer-den-balkon/ wird klar, dass es sich hier um das gemeinte Patent handeln dürfte. Eine gewisse Abschätzung der Last(änderung) lässt sich aus solchen Messungen schon machen. Zumindest auf der einen Phase, wo das Balkonkraftwerk angesteckt ist. Ob man damit wirklich so genau werden kann, dass man 100W mehr oder weniger an Eigenverbrauch rausmisst, würde mich auch interessieren. (für eine ständige Grundlast, die nie geschaltet wird, dürfte das Teil ja z.B. ganz blind sein.) Bezogen auf die Ursprungsfrage des TO Dennis schrieb: > eine einfache Schaltung zu > konstruieren, die bei Überschuss der Solaranlage quasi wie ein Dimmer > den Heizstab zuschaltet? ist die Antwort noch immer: nein, mit einer einfachen (Selbstbau)schaltung geht das kaum. Ob und wie gut es mit der patentierten Messmethode geht, wäre tatsächlich mal interessant.
Ich habe wegen obiger Solarfirma mal in den Patentdatenbanken gewühlt. Unter dem Geschäftsführer Zettler ist nichts zu finden. Da gibt es einen damit zusammenhängenden Namen Willi/Wilhelm Bihler, der diverse Patente angemeldet hat. Aber unter denen ist keines was sich mit der Regelung der Einspeisung beschäftigt. Entweder zu neu oder ein anderer Name bzw. zugekauft. Eine weitere Firma von denen http://www.solarzentrum-wiosun.de/produkte zeigt Batteriesysteme von Tesla. Da könnte man also bei Tesla weiterschauen, ich habe heute aber keine Zeit mehr dafür. Macht euch ans Werk..
Abdul K. schrieb: > Macht euch ans Werk.. Für eine lächerliche "Balkonsteckdose"??? Seid ihr verrückt??? Rainer
Abdul K. schrieb: > Hm, hatte ich das in falscher Erinnernung mit den 35W? Ich habe gerade > nochmal gemessen. Er zieht 81,5W. Vielleicht hat das Teil mehrere > Leistungsstufen. Ich werde später nochmal nachsehen. Tatsache, jetzt aktuell 25,7W.
Rainer V. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Macht euch ans Werk.. > > Für eine lächerliche "Balkonsteckdose"??? Seid ihr verrückt??? > Rainer Die Frage kam schon sehr oft auf! Außerdem kann man ein Prinzip auch skalieren.
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Ich habe das Patent dann doch noch gelesen. Muß Achim recht geben, da kommen doch Zweifel auf, ob das so umsetzbar ist. Den Regelkreis passend zu stabilisieren könnte eine große Baustelle werden. Aber mit steigendem Strompreis wird der Leidensdruck größer :-)
Jaja und wie wäscht Persil weißer als weiß. Habt ihr das 'Patent' auch schon rausbekommen? Was hat der Reklameblabla mit der Frage zu tun, wie man die Einspeisung ins Netz unterbindet. Der Betreiber hat es nunmal untersagt und feddich. Da nützt es auch nix, wenn man den eingespiesenen Solarstrom messen kann (oh Wunder der Technik) und durch den Versorger von der Stromrechnung abziehen lassen kann, wie es euer "Erfinder" erklärt: Zitat: Messtechnologie als EU-Patent angemeldet (..) Stromanbieter könnten ihren Kundinnen und Kunden das System zur Verfügung stellen, das dann über die Stromrechnung gegenverrechnet werden könnte. In der Auflistung des monatlichen Stromverbrauchs könnte dann aufgeschlüsselt sein, wie viel Energie über E2T Sun2Plug eingespeist wurde.(..)
batman schrieb: > und durch den Versorger von der Stromrechnung > abziehen lassen kann, wie es euer "Erfinder" erklärt: Es sollen sich schon einige Vorstände diverser Energieversorger totgelacht haben ... bitte habt Mitleid :-) Gruß Rainer
Laß den Erfindern doch ihre Träumereien. Was entwickeln und dann der notwendige große roll-out in den Markt sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Allerdings kann man im Keller alles mögliche nachbauen und manchmal macht es Sinn. Und das der Strom in Zukunft spitzenlastmäßig überteuert sein wird, ist auch klar. Da ist ein Glattbügeln vielleicht nicht schlecht. Sonst kostet dich der Netzdurchgang gleich doppelt! Morgen Abend kostet Ökostrom 50ct und heut morgen waren es 20ct.
Das Patent von EET beschreibt ja auch nur ein schätzgerät :-) Betrachte ich die Webseite, denk ich an Nina Hagen: Alles so schön bunt hier! - aber keine Daten. Nur youtube-videos. Entweder sind die einem Marketing-trottel aufgesessen, oder das ist ziemlich teure heiße Luft. Nulleinspeisung wird nur mit Wirkleistungsmessung funktionieren.
Helge schrieb: > Nulleinspeisung wird nur mit Wirkleistungsmessung funktionieren. Und die muß man nicht mehr erfinden. Es soll schon "smarte" Stromzähler geben, die Momentanleistung nicht nur genau messen, zählen sondern auch an Geräte des Nutzers weitergeben können, also auch an den Solar-Wechselrichter. Daß der EVU auf die (Null-)Einspeisung von Balkonkraftwerkern vertraut und seinerseits auf Rücklaufsperren o.ä. verzichtet, wage ich aber trotzdem zu bezweifeln. Die aufwändige Nullregelung wird also Null bringen.
Hallo liebe Tüftler, ich habe mich lange nicht gemeldet, aber ich wollte Euch kurz mitteilen, dass mein "Projekt" jetzt funktioniert. Dazu habe ich mir folgendes geholt 2x / 3x Induktives AC Messgerät mit RS232 https://de.aliexpress.com/item/4000165378484.html 1x Arduino Uno 1x Dimmer für den Uno mit Netzteil https://de.aliexpress.com/item/32802025086.html 1x LCD für Arduino (optional) https://de.aliexpress.com/item/32842943705.html 1x Warmwasserboiler (Lastwiderstand, kleine Elektroheizung oder Halogenstrahler geht natürlich auch) zum "verbraten" der überschüssigen Energie. Schaltungstechnisch messe ich mit dem Arduino via RS232 beim Messgerät folgendes 1. Verbrauch am Ausgang der Schaltung 2. Einspeisung durch die Solaranlage 3. Verbrauch durch den Dimmer (optional) Ich habe mir mit dem Arduino eine Tabelle anlegen lassen, welche Dimmstufe wieviel Watt verbrät. Diese habe ich in mein Hauptprogramm eingefügt. Der Rest ist einfach erklärt: Dimmerleistung=Einspeisung-Verbrauch. Der Dimmer hängt natürlich am Eingang der Schaltung und wird nicht von der Messung des Ausgangs erfasst. Wenn der Lastwiderstand nicht temperaturabhängig nach oben geht, kann man sich die Messung des Verbrauchs am Dimmer sparen, ansonsten habe ich eine Variable eingebaut, die entsprechend mehr Dimmleistung an die Last gibt, so dass Dimmerleistung=Einspeisung-Verbrauch immer gewährleistet ist. Sobald der Verbrauch höher ist, als die Einspeisung, wird nicht gedimmt, ansonsten entsprechend dem, was über ist. Da alte Ferraris-Zähler erst ab ca. 10 Watt drehen muss man nicht wattgenau verbraten. So gesehen ist es nicht wirklich eine Nulleinspeisung, aber so nahe dran, dass sich der Zähler nicht rückwärts dreht. Viele Grüße, Dennis
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