Hi, meine Situation: Ich studiere an einer Uni im Master Informatik. Mit den Informatik Modulen bin ich dieses Semester durch (vorausgesetzt alle Prüfungen sind bestanden), allerdings Fehlen im Nebenfach noch 10 ECTS. Da könnte ich mir jetzt ein Modul aus meinem Ursprünglichen (abgebrochenen) Bachelor anrechnen lassen, allerdings würde das die Gesamtnote um 0.1 - 0.2 runter ziehen. Oder ich mach nächstes Semseter neben der Masterarbeit noch 10 ECTS fürs Nebenfach, was wahrscheinlich dazu führt, dass ich später fertig werde. Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? Sind die screening Tools der Personaler mittlerweile gut genug um relevante Fächer erkennen zu können?
Von 1,9 auf 2,1 wäre es ungünstig, ansonsten ist es egal. Ich wurde in den ca. 30 Gesprächen, die ich hatte, kein einziges mal nach meinen genauen Fächern gefragt.
für informatik brauchst du nur 2 gesunde hände um die code zeilen entsprechend in den computer reinzuhämmern
Um welche Note geht es? Was willst du danach machen? In welchem Fach hättest du schlecht abgeschnitten?
Ist es denn sicher, dass die neuen Noten besser wären als die für das alte Modul? Ganz sicher? Ein Semester früher = 6 Monate mehr Gehalt.
> Ein Semester früher = 6 Monate mehr Gehalt.
Ein Semester früher = 6 Monate weniger ungebremstes Studentenleben.
Ich hatte meinen Arbeitsvertrag schon vor dem Diplomzeugnis.
Fragender schrieb: > Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? Nein, ob jetzt 1,2 oder 1,4 ist nicht so wichtig. (Sagen zumindest die, die nur eine 1,4 haben.) Ob 3,3 oder 3,5 übrigens auch nicht.
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Noten waren mir immer egal, und meine Kollegen bescheingen mir ein "glückliches" Händchen in der Personalwahl. Was soll die Note für die normale Ingenieurstätigkeit aussagen? Arbeitszeugnisse, persönliche Interessen, der Lebenslauf und das Gespräch sind viel wichtiger. Man kann einen Menschen nicht in einen skalaren Float-Wert pressen. Das ist Wunschdenken.
Beitrag #6828945 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fragender schrieb: > Master Durchschnittsnote Wichtig? Nein. Guten Job mit Entwicklungsmöglichkeiten nach dem Studium wichtig. Dabei sind Noten nicht alles. mfg mf
Beitrag #6829077 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fragender schrieb: > Hi, meine Situation: > Ich studiere an einer Uni im Master Informatik. Mit den Informatik > Modulen bin ich dieses Semester durch (vorausgesetzt alle Prüfungen sind > bestanden), allerdings Fehlen im Nebenfach noch 10 ECTS. Da könnte ich > mir jetzt ein Modul aus meinem Ursprünglichen (abgebrochenen) Bachelor > anrechnen lassen, allerdings würde das die Gesamtnote um 0.1 - 0.2 > runter ziehen. Oder ich mach nächstes Semseter neben der Masterarbeit > noch 10 ECTS fürs Nebenfach, was wahrscheinlich dazu führt, dass ich > später fertig werde. > Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? Sind > die screening Tools der Personaler mittlerweile gut genug um relevante > Fächer erkennen zu können? Kannst du die 10CP auch im ökonomischen Bereich machen? Meiner Erfahrung nach ist das nicht mal halb so viel Arbeit wie ein Ing/Inf-Fach und die gute Note ist dir quasi sicher.
Mathias Fichter schrieb im Beitrag #6828945: > &&& schrieb: >>> Ein Semester früher = 6 Monate mehr Gehalt. >> >> Ein Semester früher = 6 Monate weniger ungebremstes Studentenleben. >> Ich hatte meinen Arbeitsvertrag schon vor dem Diplomzeugnis. > > Schaffen schaffen Häusle bauen. Ran klotzen! Ordentlich Reibach machen. > Wieb schwängern. Baum pflanzen. Anderen einen schönen Stinker auf den > Tisch legen. Thug L!fe Mit dann Burnout, die Bank pfändet die Bude, Frau weg und Kindern sagen "Papa ist ein Looser". Yeah thats life.
Fragender schrieb: > Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? Sind > die screening Tools der Personaler mittlerweile gut genug um relevante > Fächer erkennen zu können? Deshalb die Durchschnittsnote. 1,0 ist besser als 1,2 als 1,5 als 2,0 Die Personaler werden eh mit Bewerbungen zugeschüttet.
&&& schrieb im Beitrag #6829077: > Und: In einigen (Haupt-)faechern war mein Schnitt 1.0. > Und das war noch deutlich vor der Noteninflation... Klar, heute wäre es mindestens 4.2 ...
Beitrag #6829600 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fragender schrieb: > Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? womit genau möchtest du denn dein Einkommen erwirtschaften? welche Skills bezahlten deine Miete und Dope?
Ok, der Konsens scheint zu sein, dass der Durchschnitt nicht so wichtig ist. (wäre wohl irgendwo bei 1.3-1.6). Anrechnen lassen könnte ich mir Quantenmechanik mit einer 3.7, oder jetzt Quantenmechanik II belegen (die schlechte Note hatte keine fachlichen Gründe). Wirtschaft als alternative ginge theoretisch, da braucht man aber für das Nebenfach Module aus zwei Semestern, also dauert das Studium dann sicher ein ganzes Semester länger.
Beitrag #6830490 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fragender schrieb: > Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? Ja, immer dann wenn`s drum geht einem bei der Bewerbung madig zu machen. Im ÖD haste da schon Probleme wenn du zu den "No-Names" zählst.
Fragender schrieb: > Wirtschaft als alternative ginge theoretisch, da braucht man aber für > das Nebenfach Module aus zwei Semestern, also dauert das Studium dann > sicher ein ganzes Semester länger. 10 ETCS auf "ZWEI" Semester verteil sind 300h Workload /12 Monate macht 25h im Monat! Wo ist da das Problem? Plan B: Bewirb dich mit einer Bescheinigung vom Prüfungsamt der zufolge du alle Prüfungsleistungen erbracht hast. Vulgo: " dein Abschluß dir sicher ist!"
Ich schrieb: > Fragender schrieb: >> Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? Sind >> die screening Tools der Personaler mittlerweile gut genug um relevante >> Fächer erkennen zu können? > > Deshalb die Durchschnittsnote. > 1,0 ist besser als 1,2 als 1,5 als 2,0 > > Die Personaler werden eh mit Bewerbungen zugeschüttet. Ich würde keinen nehmen der zu den 10% der Noten-Besten gehört.
Ich hab mich immer mit der Urkunde OHNE Note beworben. Bei Bedarf kann man die ja nachreichen. Bin jetzt trotzdem Projektleiter im Konzern. Aber da sind Noten eh nicht so wichtig.
Investiere lieber die Zeit in das Bewerbungsverfahren. Schau das du in einem Konzern landest, dann ist das Leben schon fast sorgenfrei.
IGM schrieb: > Investiere lieber die Zeit in das Bewerbungsverfahren. Schau das du in > einem Konzern landest, dann ist das Leben schon fast sorgenfrei. Volle Zustimmung.
Beitrag #6831186 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fragender schrieb: > Master Informatik > ... würde das die Gesamtnote um 0.1 - 0.2 runter ziehen ... > Aber interessiert sich überhaupt jemand für die Durchschnittsnote? Sind > die screening Tools der Personaler mittlerweile gut genug um relevante > Fächer erkennen zu können? Generell: Viele machen sich Sorgen wg. 0,1 etc., das ist völlig unbegründet. Allgemein kann man davon ausgehen, daß große, namhafte Unternehmen mehr Beachtung auf Noten / Durchschnittsnoten legen, als kleinere Firmen. Deshalb ist die Durchschnittsnote schon relevant - soll man aber auch nicht überbewerten. Ziel sollte sein, den Durchschnitt der eigenen Hochschule im Fachbereich für Masterabschlüsse zu erreichen, 0,3 darüber spielt keine Rolle. Wichtiger sind die für die Stelle relevanten Fächer. Weiterhin wichtig sind praktische Erfahrungen allgemein und besonders für die spätere Tätigkeit: fachliche Erfahrungen und besonders persönliche Eignung. Das Gesamtbild ist entscheidend. Um aber die erste Auswahlhürde zu bestehen, sind die Noten wichtig. Wie sonst kann ein Unternehmen eine Person beurteilen, die sie noch nicht kennt. "screening tools" ... der gesundes Menschenverstand reicht ;)
Wichtiger als die Abschlussnote ist der Abschlusszeitpunkt. Und der liegt am besten nicht Mitten in einer Krise.
dalai lama schrieb: > Wichtiger als die Abschlussnote ist der Abschlusszeitpunkt. Und der > liegt am besten nicht Mitten in einer Krise. Weiß einer, warum man im deutschen Ingenieurmarkt selbst durch im Prinzip völlig unverschuldete Arbeitslosigkeit wegen torkelnder Wirtschaft innerhalb kürzester Zeit als Ingenieur für den Markt als für immer verbrannt gilt und sich umschulen/umorientieren in nichtakademische Berufe oder auswandern muss, um der Arbeitslosigkeit zu entrinnen? https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/land-schnuert-hilfspaket-fuer-arbeitslose-jungingenieure >Blieben viele Jungingenieure ohne Job und Perspektive, fürchtet Ministerin Bauer auch einen frustrierenden Wettbewerb: „Es käme zur Konkurrenz mit der Absolventen-Kohorte im Jahr danach.“
Corona-Schnupfen schrieb: > Weiß einer, warum man im deutschen Ingenieurmarkt selbst durch im > Prinzip völlig unverschuldete Arbeitslosigkeit wegen torkelnder > Wirtschaft innerhalb kürzester Zeit als Ingenieur für den Markt als für > immer verbrannt gilt und sich umschulen/umorientieren in > nichtakademische Berufe oder auswandern muss, um der Arbeitslosigkeit zu > entrinnen Es gibt jedes Jahr mehr als genug neue Absolventen. Warum dann jemanden nehmen, dessen Studium schon Jahre her ist, er es aber bisher nicht geschafft hat, relevante Berufserfahrung zu sammeln? Da nimmt man doch lieber entweder einen erfahrenen Mann (meinetwegen auch Frau) oder einen frischen Absolventen aus dem aktuellen Jahrgang.
Senf D. schrieb: > Es gibt jedes Jahr mehr als genug neue Absolventen. Warum dann jemanden > nehmen, dessen Studium schon Jahre her ist, er es aber bisher nicht > geschafft hat, relevante Berufserfahrung zu sammeln? Da nimmt man doch > lieber entweder einen erfahrenen Mann (meinetwegen auch Frau) oder einen > frischen Absolventen aus dem aktuellen Jahrgang. Okay, klingt plausibel, aber warum sagt die Minsterin, dass bei Verbrennen der aktuellen Jungingenieure, es bei einem Aufschwung zu einem frustrierenden Wettbewerb mit der Absolventen-Kohorte im Jahr danach käme? Mit Wettbewerb meinst sie wohl dann die Unternehmen und mit frustierend wahrscheinlich, faire Löhne zahlen zu müssen. Aber warum greift man nicht zusätzlich auf die abgeschobene alte Kohorte zurück, wenn es doch dem Lohndumping gut tun würde? Altert ein Ingenieurgehirn so schnell oder haben die dann alle Selbstmord begangen? Selbst wenn ein arbeitsloser Ingenieurabsolvent zum Fliesenleger umschulen müsste, würde er doch bei einem Aufschwung alles stehen und liegen lassen, um in seinem eigentlich Studienfach arbeiten zu dürfen. Wenn man noch weiter denkt, dann dient das badische Hilfspaket eigentlich nur als Frischhalteprogramm leicht verderblicher Ingenieurware im Auftrag des Lohndumpings?
Corona-Schnupfen schrieb: > Wenn man noch weiter denkt, dann dient das badische Hilfspaket > eigentlich nur als Frischhalteprogramm leicht verderblicher > Ingenieurware im Auftrag des Lohndumpings? Ja.
Corona-Schnupfen schrieb: > Altert ein Ingenieurgehirn so schnell oder haben die dann alle > Selbstmord begangen? Klingt beides plausibel.
dalai lama schrieb: > Corona-Schnupfen schrieb: > >> Altert ein Ingenieurgehirn so schnell oder haben die dann alle >> Selbstmord begangen? > > Klingt beides plausibel. Versteh ich nicht. Wie kann man sich über sowas nur lustig machen?
Heute schon geschissen? schrieb: > dalai lama schrieb: >> Corona-Schnupfen schrieb: >> >>> Altert ein Ingenieurgehirn so schnell oder haben die dann alle >>> Selbstmord begangen? >> >> Klingt beides plausibel. > > Versteh ich nicht. Wie kann man sich über sowas nur lustig machen? Also so hysterisch wie hier auf dieses Thema reagiert wird, würde es mich tatsächlich nicht mehr wundern. Nach dem Studium wegen Einstellungsstop + Doppeljahrgang erst mal nichts zu finden, ist zwar scheiße und ich würde deshalb empfehlen lieber noch den Master zu machen oder sonstwie länger in der Uni zu bleiben, aber ernsthaft Begriffe wie "verbrannt" zu benutzen ist schon überzogen..
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