Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Emitterschaltung frage zum Ausgangskennlinienfeld


von helpme91 (Gast)


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Hallo zusammen,

eine kurze Frage zur Emitterschaltung.
Ich soll eine berechnen und dimensionieren mit Hilfe des 
Ausgangskennlinienfeldes.
Wenn ich die Arbeitsgerade in die Ausgangskennlinie einzeichne, dann 
nehme ich einmal den maximalen Kollektorstrom und die Betriebsspannung.
Nun aber folgende Frage, wenn ich in der Schaltung einen 
Emitterwiderstand habe, dann ziehe ich zuerst die Emitterspannung von 
der Betriebsspannung ab und nehme diesen Spannungswert für die 
Kennlinie?

Beispiel: Betriebsspannung = 40V, Spannungsabfall am Emitterwiderstand = 
5V,
dann zeichne ich die Arbeitsgerade im Ausgangskennlininenfeld bei 35V 
ein und nicht bei 40V.

Stimmt das so?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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helpme91 schrieb:
> Stimmt das so?

Nicht ganz, für die Arbeitsgerade bleibt die Betriebsspannung bei 40V. 
Allerdings wird der Punkt auf der Ic-Achse anders: Ic = Ub/(Rc+Re).

Der Schnittpunkt mit Ib bzw. Ube ist dann der AP.

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Ergänzung zur obigen Antwort:

Wegen Ic,max=Ub/(Rc+Re) nimmt die Steigung der AG (Verstärkung) 
natürlich ab.
Wenn jetzt der Emitterwiderstand mit einem C überbrückt wird, kippt die 
gesamte AG um den Arbeitspunkt und wird steiler (Verstärkung wird 
größer), wobei genau die Steigung entsteht, wie sie bei Re=0 existieren 
würde.
Dabei rutscht jetzt natürlich der Schnittpunkt mit der horizontalen 
Achse (Uce) weiter nach links - was eine Reduzierung des verfügbaren 
Aussteuerberechs bedeutet.

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