In der Nähe von Bonn - ca. 2 km SSW des Ortes Wormersdorf, Koordinaten: 50.58690918067242, 6.981351289098616 - befindet sich eine seit vielen Jahren aufgelassene Funkstation. Sie liegt in einem recht großen immer noch eingezäunten Areal, einziges vom Boden aus sichtbares Überbleibsel der Anlage ist eine kleine Rampe, die offenbar zu einer unterirdischen Einrichtung führt. Aus der Luft sieht man noch ein paar Strukturen: Das kreisförmige Areal am nord-östlichen Rand (siehe Bild) war eine runde (Durchmesser ca. 100 m) Anordnung einer größeren Zahl senkrechter Antennstäben, also vermutlich eine HF Peilanlage. Diese Anlage habe ich vor etwa 20 Jahren noch selbst gesehen. Keine Ahnung, was die Struktur am anderen Ende des Geländes gewesen sein könnte. Angeblich soll die Anlage die Funkempfangsstation des Auswärtigen Amtes gewesen sein. Ein denkbarer Betreiber könnte natürlich auch einer unserer "Dienste" gewesen sein, die hatten ja auch öfter mal Tarnungen. Im Internet habe ich zu der Anlage keine Informationen gefunden. Vielleicht habe ich auch nur mit den falschen Begriffen gesucht. Weiß irgendwer von euch hier etwas über die Anlage? Peter
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Sorry, nichts von alledem was Du erzählst, ist auf dem Foto zu erkennen.
Peter B. schrieb: > Koordinaten: 50.58690918067242, 6.981351289098616 GeoLokation im sub-mm Bereich … wenn unsere GNSS-Tracker das doch auch könnten:(
Deine Beschreibung, wie die Antennenanlage mal aussah, könnte auf ein UKW-Drehfunkfeuer / VOR hindeuten. Du bist aber leider sehr vage geblieben. Es wäre dann also eine Funknavigationsanlage gewesen, die von der Flugsicherung betrieben wurde. Die werden so nach und nach abgebaut, da durch GPS ersetzt.
Stephan schrieb: > Peter B. schrieb: > >> Koordinaten: 50.58690918067242, 6.981351289098616 > > GeoLokation im sub-mm Bereich … wenn unsere GNSS-Tracker das doch auch > könnten:( Ich hab' mir nicht die Mühe gemacht, die Koordinaten zu "runden". Zumindest Map.de und Google Maps schluckt die auch so.
Frag doch mal dort an, die sitzen zwar wohl über der landesgrenze, aber sind trotzdem nur wenige Meter weg: https://www.google.com/maps/place/Kommando+Strategische+Aufkl%C3%A4rung/@50.5692634,7.0365665,1209m/data=!3m1!1e3!4m13!1m7!3m6!1s0x0:0x0!2zNTDCsDM1JzEyLjkiTiA2wrA1OCc1Mi45IkU!3b1!8m2!3d50.5869092!4d6.9813513!3m4!1s0x47befd7b4cd15ef3:0x9854686beb431a9c!8m2!3d50.56865!4d7.03619 Oder fahre hin und frage den ersten grauhaarigen Mann auf einem Traktor. Die wissen immer was.
Gerhard schrieb: > Deine Beschreibung, wie die Antennenanlage mal aussah, könnte auf ein > UKW-Drehfunkfeuer / VOR hindeuten. Du bist aber leider sehr vage > geblieben. Es wäre dann also eine Funknavigationsanlage gewesen, die von > der Flugsicherung betrieben wurde. Die werden so nach und nach abgebaut, > da durch GPS ersetzt. Ne, VOR kenne ich. Die VOR Antennenanlagen haben keine 100 m Durchmesser. Es war eher irgendwas für tiefere Frequenzen.
Peter B. schrieb: > Aus der Luft sieht man noch ein paar Strukturen: Das kreisförmige Areal > am nord-östlichen Rand (siehe Bild) war eine runde (Durchmesser ca. 100 > m) Anordnung einer größeren Zahl senkrechter Antennstäben, also > vermutlich eine HF Peilanlage. > Angeblich soll die Anlage die Funkempfangsstation des Auswärtigen Amtes > gewesen sein. Für den weltweiten Funkverkehr mit den jeweiligen Botschaften nutzte man meist log-per. Richtantennen im KW-Bereich. Die obige Beschreibung passt also nicht.
nullfunk schrieb: > Oder fahre hin und frage den ersten grauhaarigen Mann auf einem Traktor. > Die wissen immer was. Den habe ich schon gefragt. Der meinte, das wäre was von der Bundesregierung gewesen ;-)
Ex-Fernmelder schrieb: > Für den weltweiten Funkverkehr mit den jeweiligen Botschaften nutzte > man meist log-per. Richtantennen im KW-Bereich. Die obige Beschreibung > passt also nicht. Einige dieser Antennen waren jedenfalls früher auf dem Dach des AA in Bonn. Darum hat mich die Aussage AA als Nutzer der Peilanalage auch etwas gewundert.
Etwas merkwürdig die erkennbare Strahlenstruktur unten links im Bild. Oben rechts eher ein Kornkreis?
Der Beschreibung nach könnte es eine Peilantenne nach Wullenwever gewesen sein.
Helmut -. schrieb: > Sowas ähnliches? > https://de.wikipedia.org/wiki/BND-Au%C3%9Fenstelle_Gablingen Grob ja. Aber - wenn ich mich recht erinnere - nicht so viele Antennenstäbe und die "Reflektorwand" innen fehlte auch.
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War es vlt. einfach nur eine normale Rundfunkstation? Links das mit den "Strahlen" sieht eher aus, wie eine Antenne und das "Strahlende" sind die Abspannungen.
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Google meint: "Von 1981 bis 2001 saßen in dem 330 Quadratmeter großen Bunker "Krummeich" südlich von Meckenheim Abhörspezialisten und steuerten die riesigen Antennen, die auf dem 20 Hektar großen Wiesenareal vor dem Gebäude standen." https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/meckenheim/kinder-verschoenern-bunker-mit-kunst_aid-42494293
So ein großes Gebäude wie auf dem Foto hätte ich dort zwar nicht vermutet, der seinerzeitige Treffpunkt für die besagte Grafitti-Aktion passt aber perfekt zu dem Areal. Also, nicht das AA, sondern einer der Dienste. Danke, Mario, für die Info. Peter
Hallo Peter B. Peter B. schrieb: > In der Nähe von Bonn - ca. 2 km SSW des Ortes Wormersdorf, Koordinaten: > 50.58690918067242, 6.981351289098616 - befindet sich eine seit vielen > Jahren aufgelassene Funkstation. Sie liegt in einem recht großen immer > noch eingezäunten Areal, einziges vom Boden aus sichtbares Überbleibsel > der Anlage ist eine kleine Rampe, die offenbar zu einer unterirdischen > Einrichtung führt. Wenn Du das hier meinst: https://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=16&lat=50.58678&lon=6.982&layers=B000TT Openstreetmap nennt es zumindest "stillgelegte Antennenanlage", ohne aber den näheren Zeck zu spezifizieren. Meckenheim ist nicht weit, und dort sassen bis vor 15 oder 20 Jahren noch der BND und das BKA. Solche Adcock- oder Wullenweverantennen für KW-Peilung könnten dazu passen. Etwas abseits, um dem Industrie- und Siedlungsstörnebel zu entkommen. Etwas zu weit weg scheint mir der ehemalige NRW Regierungsbunker: https://www.openstreetmap.org/?mlat=50.506662&mlon=6.576578&zoom=15#map=15 > Aus der Luft sieht man noch ein paar Strukturen: Das kreisförmige Areal > am nord-östlichen Rand (siehe Bild) war eine runde (Durchmesser ca. 100 > m) Anordnung einer größeren Zahl senkrechter Antennstäben, also > vermutlich eine HF Peilanlage. Diese Anlage habe ich vor etwa 20 Jahren > noch selbst gesehen. Und jetzt könnte man einem Esoteriker versuchen Einzureden, das sei ein NRW-Stonehenge. ;O) > Keine Ahnung, was die Struktur am anderen Ende des > Geländes gewesen sein könnte. Eine ähnliche Anlage für einen anderen Frequenzbereich? Die Rampe ist vermutlich der Zugang zu unterirdischen Betriebsräumen. > > Angeblich soll die Anlage die Funkempfangsstation des Auswärtigen Amtes > gewesen sein. Ein denkbarer Betreiber könnte natürlich auch einer > unserer "Dienste" gewesen sein, die hatten ja auch öfter mal Tarnungen. In der Ecke kamen ausser der Bundesregierung direkt (Auswärtiges Amt ist sooo weit daneben auch nicht) halt noch BND und BKA mit Sitzen in Meckenheim und die NRW Regierung. > Weiß > irgendwer von euch hier etwas über die Anlage? Konkret zu der Anlage auch nicht, aber die Gegend ist übrigens voll mit so Kram, auch der Astropeiler Stockert der auch mal eine geheimdienstliche/militärische Bedeutung hatte ist nicht weit. https://www.openstreetmap.org/?mlat=50.569417&mlon=6.722&zoom=15#map=17/50.56939/6.72240 https://de.wikipedia.org/wiki/Astropeiler_Stockert Noch etwas weiter zurück in die finstere Vergangenheit: Füherhauptqartier bei Bad Münstereifel: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrerhauptquartier_Felsennest Die Eifel hat eine lange wechselvolle Kulturgeschichte und steckt voll mit Ruinen (oder umgenutzten Gebäuden). Seien es alte Industrie-, Verkehrs- oder militärische Anlagen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Funkempfangsstelle des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung https://mobil.rundschau-online.de/stahlkoloss-stuerzte-planmaessig-um-11348868?cb=1632763999528 Auch nach weiterem suchen scheint es das gewesen zu sein. Spekulation: Der Regierungsbunker ist nicht weit und hatte mehrere Empfangsstellen und eine ca 30km Entfernte Sendestelle mit Bunker. Vielleicht ist es auch ein Teil der Empfangstechnik gewesen. Eine Doppelnutzung macht zur Verschleierung ja auch Sinn. Bernd W. schrieb: > Etwas zu weit weg scheint mir der ehemalige NRW Regierungsbunker: Denke ich nicht das die paar Kilometer zu viel sind.
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MeinName schrieb: > Auch nach weiterem suchen scheint es das gewesen zu sein. Betreiber scheint in der Tat das Presse- und Informationsamt gewesen zu sein. Jedenfalls offiziell. Frag den Staat hat sich übrigens auch dafür interessiert und - erfolglos - Pläne der Anlage angefordert. Eigentümer ist jetzt offenbar die Biologische Station in Troisdorf, wie ich gerade entdeckt habe. Peter
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Bernd W. schrieb: > Etwas abseits, um dem Industrie- und > Siedlungsstörnebel zu entkommen. Hallo Bernd, deswegen war ich heute dort ;-) > Konkret zu der Anlage auch nicht, aber die Gegend ist übrigens voll mit > so Kram, auch der Astropeiler Stockert der auch mal eine > geheimdienstliche/militärische Bedeutung hatte ist nicht weit. > https://www.openstreetmap.org/?mlat=50.569417&mlon=6.722&zoom=15#map=17/50.56939/6.72240 > https://de.wikipedia.org/wiki/Astropeiler_Stockert Das Teil ist auch spannend. Und im Gegensatz zu Krummeich kommt man da rein, Details siehe https://www.astropeiler.de/f%C3%BChrungen-und-vortr%C3%A4ge. Sollte man sich unbedingt mal ansehen, wenn man in der Gegend ist und sich für HF/Mikrowellentechnik interessiert.
Bernd W. schrieb: > der Astropeiler Stockert der auch mal eine > geheimdienstliche/militärische Bedeutung hatte Geheimdienst? Das muss sehr geheim gewesen sein, denn an der Uni Bonn, die den Stockert betrieb, hat man davon nichts bemerkt.
eric schrieb: > Geheimdienst? Das muss sehr geheim gewesen sein, > denn an der Uni Bonn, die den Stockert betrieb, > hat man davon nichts bemerkt. Ich meine, dass das stimmt. Jedenfalls haben die Leute des Vereins, der heute die Anlage nutzt/betreibt, das so berichtet. Die Uni und "Du weißt schon wer" haben sich die Anlage geteilt, ein halbes Jahr die Uni, ein halbes Jahr die anderen. Bis dann der Flugplatz Nörvenich den Betrieb aufgenommen hat und deren Radars den Empfang am Stockert massiv gestört haben.
MeinName schrieb: > Funkempfangsstelle des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung > > https://mobil.rundschau-online.de/stahlkoloss-stuerzte-planmaessig-um-11348868?cb=1632763999528 https://fragdenstaat.de/anfrage/dokumente-und-informationen-zur-aufgegebenen-und-abgebauten-funkanlage-des-bundespresseamtes-in-meckenheim-ersdorf/#nachricht-16148 Und auch wenn das Bundespresseamt die Beteiligung anderer Organisationen leugnet, klingt der Laden nach einer klassischen Tarnbezeichnung. Davon gab es in Bonn und Umgebung so einiges. 89/90 stellte sich raus dass die alle schon lange im Osten bekannt waren. Meist schon bei Baubeginn :-) > Spekulation: Der Regierungsbunker ist nicht weit und hatte mehrere > Empfangsstellen und eine ca 30km Entfernte Sendestelle mit Bunker. > Vielleicht ist es auch ein Teil der Empfangstechnik gewesen. Eine > Doppelnutzung macht zur Verschleierung ja auch Sinn. Näher dran (ein, zwei Kilometer) ist der Autobahn-Notlandeplatz IV/1 auf der A61. Der sollte allerdings mit mobiler Funktechnik betrieben werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Notlandeplatz_auf_Stra%C3%9Fe#Autobahn-Behelfslandepl%C3%A4tze eric schrieb: > Bernd W. schrieb: >> der Astropeiler Stockert der auch mal eine >> geheimdienstliche/militärische Bedeutung hatte > > Geheimdienst? Das muss sehr geheim gewesen sein, > denn an der Uni Bonn, die den Stockert betrieb, > hat man davon nichts bemerkt. Da soll die FGAN die Finger dran gehabt haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsgesellschaft_f%C3%BCr_Angewandte_Naturwissenschaften
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Das Wort "Aufgelassen" kannte ich noch nicht. Hab auch noch nicht verstanden was damit (in diesem Zusammenhang) gemeint ist. Die Anlage auf dem Foto ist abgebaut, aufgegeben, ausser Betrieb etc. Das wäre mein Wortschatz für die Situation. Das Gelände sieht tatsächlich nach einem ehemaligen DME / DVOR aus. Nichts geheimnisvolles also.
Stefan M. schrieb: > Das Wort "Aufgelassen" kannte ich noch nicht. > Hab auch noch nicht verstanden was damit (in diesem Zusammenhang) > gemeint ist. https://www.duden.de/rechtschreibung/auflassen Punkt 5a und 5b.
Hannes J. schrieb: > Und auch wenn das Bundespresseamt die Beteiligung anderer Organisationen > leugnet, klingt der Laden nach einer klassischen Tarnbezeichnung. Davon > gab es in Bonn und Umgebung so einiges. Nicht nur dort. Auch in Nähe der Zonengrenze (östliches Niedersachsen) gab es Anlagen, deren offizielle Bezeichnung niemand glaubte.
Hannes J. schrieb: > Da soll die FGAN die Finger dran gehabt haben. Die hat sich erst durch die Arbeiten an dem Ding ergeben und haben dann ja ihr eigenes Spielzeug bekommen in Wachtberg. Hannes J. schrieb: >> > > Näher dran (ein, zwei Kilometer) ist der Autobahn-Notlandeplatz IV/1 auf > der A61. Der sollte allerdings mit mobiler Funktechnik betrieben werden. Der Empfänger liegt ziemlich gut zwischen Sendeanlage und Regierungsbunker ;-) Aber nicht weit entfernt ist die Bundeswehr ja heute noch mit ihrer Aufklärung beheimatet. Als das geplant wurde gab es auch den Regierungsbunker noch.
Max B. und einige davor schrieben dummes Zeug und andere werden auch noch dazu mehr Dummzeug schreiben (irgendetwas hirnloses zum Verb auflassen - klingt ja viel "klugdeutscher" als Hinterassel oder Hirnterasserl ;) Das liegt daran, daß viele das Journaillegeschwurbel hirnlos übernehmen und Worte falsch benutzenm ohne sie zu hinterfragen. Thema ist doch das verlassene BND-Erbe. Wer kein Humor hat, erwirbt ihn auch nicht gelehrt.
https://www.heise.de/tp/features/EloKa-die-Abhoertruppe-der-Bundeswehr-3366784.html?seite=all ELOKA [MIL-BND] Zum KdoStratAufkl gehören außer der EloKa-Truppe die Abteilung für Informations- und Computernetzwerkoperationen (CNO) in Rheinbach-Wormersdorf (Tomburg-Kaserne, Münstereifeler Str. 75) vorbehalt - falls es dasselbe Wormersdorf ist - ohne Sturmgewehr
Kann mal ein befugter MOD "aufgelassen" durch "verlassen" ersetzen oder ists über Eure Würde - ansonsten ändert und sperrt ja auch jeden Pippikram Thread wie diesen hier ungefragt oder habt Ihr die 23-ste Trotzphase und werdet bei der Häutung gestört? keine Angst, ab 60 wartet keine Beförderung mehr zum Obermod, nur der Sarg ;) oder das Fermi-Paradoxon mit künstlichen Spektrallinien...
Setzen 6! schrieb: > Kann mal ein befugter MOD "aufgelassen" durch "verlassen" ersetzen Findest du es nicht selber peinlich wie du deine Bildungslücke zu überspielen versuchst?
Setzen 6! schrieb: > https://www.heise.de/tp/features/EloKa-die-Abhoertruppe-der-Bundeswehr-3366784.html?seite=all > > ELOKA [MIL-BND] > > Zum KdoStratAufkl gehören außer der EloKa-Truppe die Abteilung für > Informations- und Computernetzwerkoperationen (CNO) in > Rheinbach-Wormersdorf (Tomburg-Kaserne, Münstereifeler Str. 75) > > vorbehalt - falls es dasselbe Wormersdorf ist - ohne Sturmgewehr Die Tomburg-Kaserne liegt, trotz ihres Namens, aber am westlichen Stadtrand von Rheinbach, gegenüber dem Monte Mare. https://de.wikipedia.org/wiki/Tomburg-Kaserne Ich halte es aber für gut möglich, dass die diese Peil- oder Abhörstation betrieben haben. Von dort bis zur Antennenanlage sind es nur 5km Luftlinie, und man hätte bequem Kabel durch Wiesen und Felder legen oder eine Richtfunkstrecke betreiben können. Nach dem Ende des kalten Krieges hat die Bundeswehr auch andere Funkanlagen aufgegeben, so z.B. die Kurzwellen-Sendestation auf dem Birgeler Kopf oberhalb von Oberwinter am Rhein, die vom Verteidigungsministerium auf der Bonner Hardthöhe betrieben wurde. Dort stand am Zaun allerdings etwas von Militärischer Sicherheitsbereich und Schusswaffengebrauch. Die fragliche Antennenanlage bei Ersdorf habe ich auch erst vor zwei Jahren wegen ihrer markanten Bodensignatur zufällig auf Google Maps entdeckt, und da stand eigentlich nur noch ein Bretterzaun als Sichtschutz.
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Setzen 6! schrieb: > keine Angst, ab 60 wartet keine Beförderung mehr zum Obermod, nur der > Sarg ;) Moin Kreisel! Die Pillen noch nicht genommen? Oder war der Pfleger noch nicht da?
Nähe Meckenheim... möglicherweise ist das eine ehem. Peilanlage des damaligen Bundesgrenzschutzes (heute Bundespolzei). Auch der BGS hat "Abhör"- und Peileinrichtungen betrieben, was vielleicht weniger bekannt ist, als die üblichen Dienste
Zwischen Heidelberg-Eppelheim und Kirchheim gab es einen amerikanischen Militärflugplatz. Daneben auf freiem Feld eine Radarschüssel. Bis eines Tages jemand darauf einen Anschlag verübte. Seither gab es eine gewaltige "Sperranlage" darum herum. Dazu einige Warnschilder "gefährliche Mikrowellenstrahlung". Das Flugfeld ist längst aufgegeben, die Schüssel abgebaut, aber die Sperranlage scheint noch zu stehen: https://www.mapillary.com/app/?lat=49.394997671383&lng=8.6560977524519&z=17&focus=photo&pKey=786286622261326&menu=false Quer über die Start/Landebahn verlief eine Straße, beides existiert noch. Wenn die Bahn gebraucht wurde, gab es Schranken und Ampeln, dann musste der Autoverkehr warten. https://www.google.de/maps/@49.3949239,8.6555524,755m/data=!3m1!1e3 (in Kirchheim gab es "r+r electronic", daher fuhr ich gelegentlich mit dem Fahrrad über diese Strasse).
Hp M. schrieb: >> Zum KdoStratAufkl gehören außer der EloKa-Truppe die Abteilung für >> Informations- und Computernetzwerkoperationen (CNO) in >> Rheinbach-Wormersdorf (Tomburg-Kaserne, Münstereifeler Str. 75) > > Die Tomburg-Kaserne liegt, trotz ihres Namens, aber am westlichen > Stadtrand von Rheinbach, > Ich halte es aber für gut möglich, dass die diese Peil- oder > Abhörstation betrieben haben. Von dort bis zur Antennenanlage sind es > nur 5km Luftlinie, Bei der Bundeswehr gab es eine klare Trennung zwischen Fernmeldeturm (Abhöranlage) und Unterkunft. Der Turm mit Doppelzaunanlage und Hunden wurde privat bewacht, wir wurden täglich zwischen Kaserne und Turm gefahren, wenige km. Verbindungen zwischen Turm und Unterkunft gab es nicht. Den konnte man natürlich nicht verstecken, jeder konnte sehen, dass dort Soldaten agekarrt wurden. Ebenso wie bei den Fernmeldern war die Schulterlitze gelb, aber das Zeichen auf den Fahrzeugen andersherum. Die Wikipediaeinträge sind bzgl. der Historie extrem unvollständig, interessant finde ich den: http://www.manfred-bischoff.de/Heer.htm
Ich habe alles nur kurz quergelesen und sicher auch nicht alles detailiert. Aber es scheint als wuerde tatsaechlich ueber die ehemalige FuEst Ersdorf des Bundespresse- und Informationsamtes "gemunkelt". - In den 90er Jahren habe ich die mal mit meinen Kollegen von der Mess- und Empfangsstelle der DW besucht. Wir waren damals maechtig beeindruckt, auch ueber die km-langen, vergrabenen Antennen zum LW-Empfang. Das ganze diente damals wirklich der Sammlung von Presse-Nachrichten aus aller Welt. Wir haben u.a. aehnliches gemacht und entsprechende Sender Empfangen und das Audio an die entsprechenden REdaktionen und den Monitordiest im Fu-Haus durchgestellt. Im Anhang aus Ersdorf mal ein paar Photos. Irgendwo hatte ich beim querlesen mitbekommen dasz da jmd ein UKW-Drehfunkfeuer vermutete. ich glaube er meinte die kreisfoermig aufgestellten vertikal-Antennen des AdCock-Peilers. So einen, etwas kleineren hatten wir in Bockhacken auch. Ich glaube heute waeren alle froh wenn es solche Moeglichkeiten zum KW-Empfang noch gaebe, wie auch RAdio DARC ebenfalls heute berichtete dasz in diesen Zeiten das KW-Radio eine grosze Hilfe waere.
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Setzen 6! schrieb: > Kann mal ein befugter MOD "aufgelassen" durch "verlassen" ersetzen Warum? https://www.duden.de/suchen/dudenonline/auflassung
Hallo Juergen, danke für die Antwort. Jetzt ist alles klar. Peter
Hab' ich eben vergessen: Danke für die Fotos. Die Anlage hätte ich gerne mal besucht, da bin ich schon etwas neidisch ;-) Peter
Juergen W. schrieb: > Das ganze > diente damals wirklich der Sammlung von Presse-Nachrichten aus aller > Welt. Wie macht man das denn mit dem bischen Technik, das du fotografiert hast? Oder andersrum gefragt: Was hat man euch nicht gezeigt?
Das Bild mit den verschiedenalten Telefunkenempfängern in den zwei Racks ist toll. Aber eindeutig das museale Besucher-zeige-technik-eckchen.
Ich war mal im April 2021 dort. Da hat es ziemlich verlassen ausgesehen. Einige Antennen und Masten exisitierten noch, die schönen LogPeriodic waren weg. Das Gelände wird jetzt offenbar von einem Forstbetrieb genutzt. Aber vielleicht kennt ja jemand den aktuellen Stand.
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Ich konnte noch das Innere besichtigen als gerade die Generatoren ausgebaut waren, muß in 2012 gewesen sein. Leider hat der Eigentümer, ein Forstunternehmer, keine Ahnung von den Folgekosten gehabt, so daß er das Ding wohl geschlossen hält. Es gab Zeitungsberichte aus 2014, daß die lokale Freiwillige Feuerwehr da drin üben darf. Sehr schade! Ich hätte gern den Papstfinger in Betrieb gesehen!
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