Forum: Platinen Altium - wie Historie verkleinern?


von Klaus R. (klara)


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Hallo,
meine Historie umfaßt zur Zeit 1,2 GByte. Wie geht man sinnvoller Weise 
damit um?

Ich sichere das aktive Dokument nach jedem wichtigen Schritt, bzw. dann 
wenn ein Crash nur mit hohem Aufwand zu beseitigen wäre. Eigentlich ein 
normales Verhalten. Die Historie hatte anfangs einen Umfang von 30 
MByte. Nach einem Tag war ich auf 270 MByte.

Nach Beendigung der Arbeiten wird dann täglich eine Kopie des 
Projektverzeichnis extra gespeichert.
mfg klaus

von John P. (brushlesspower)


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Klaus R. schrieb:
> Wie geht man sinnvoller Weise
> damit um?

Löschen!
Der wichtige Teil vom Projekt liegt in Git

von M.A. S. (mse2)


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Klaus R. schrieb:
> meine Historie umfaßt zur Zeit 1,2 GByte. Wie geht man sinnvoller Weise
> damit um?

Du meinst das Recovery-Verzeichnis bzw. dessen Inhalt?
Meines enthält 8,5 GByte und ich schere mich nicht darum.

Zum Glück selten aber über die Jahre doch oft genug ist Altium 
abgeschmiert und ich war dann froh, dass in kurzen Intervallen 
ge-autosaved wurde.

Sollte wirklich einmal ein Platzproblem entstehen, dann würde ich 
Recovery-Files von Projekten, an denen ich in letzter Zeit nicht 
gearbeitet habe, platt machen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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John P. schrieb:
> Der wichtige Teil vom Projekt liegt in Git

Warum sollte man bei der Arbeit an älteren Altium-Projekten oder mit 
Altium Designer <= 17.x Git einsetzen? Die Subversion-Integration war 
und ist doch ganz passabel, insbesondere weil ja im Storage Manager die 
lokale History schön mit den SVN-Revisionen verquickt dargestellt wird.

Bei AD >= 18 geht das wahlweise auch mit Git, aber SVN wird nach wie vor 
unterstützt, vermutlich auch deswegen, weil Altium Vault ebenfalls 
SVN-basiert ist.

Wenn es generell um den Einsatz eines Versionskontrollsystems geht, 
sollte man es auch so benennen statt Ideologie bezüglich eines 
präferierten Produktes zu betreiben.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klara)


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Vielen Dank für eure Antworten.

M.A. S. schrieb:
> Du meinst das Recovery-Verzeichnis bzw. dessen Inhalt?
> Meines enthält 8,5 GByte und ich schere mich nicht darum.
>
Auf Dateiebene heißt das Verzeichnis History. Der Storage Manager weist 
den Status als "Not in version control" aus.

> Zum Glück selten aber über die Jahre doch oft genug ist Altium
> abgeschmiert und ich war dann froh, dass in kurzen Intervallen
> ge-autosaved wurde.
>
Das Abschmieren ist bei mir einmal passiert. Aber gelegentlich kommt es 
durch Fehlbedienung dazu das man nicht weiß was man eigentlich gemacht 
hat. Das Sichern funktionierte nicht mehr weil ein Prozess zu Gange war, 
aber Altium sagt natürlich nicht welcher. Dann beendet man Altium ohne 
zu sichern und startet neu.

> Sollte wirklich einmal ein Platzproblem entstehen, dann würde ich
> Recovery-Files von Projekten, an denen ich in letzter Zeit nicht
> gearbeitet habe, platt machen.

Also könnte man im Storage Manager alte Einträge der Local History 
einfach löschen?
mfg Klaus

von Wühlhase (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Nach Beendigung der Arbeiten wird dann täglich eine Kopie des
> Projektverzeichnis extra gespeichert.

Tu dir selbst einen Gefallen und benutze ein vernünftiges 
Versionskontrollsystem. SVN würde ich für Hardware auch bevorzugen. git 
ist gut, kann seine Vorteile im Hardwarebau aber kaum ausspielen und ist 
dafür weitaus komplizierter zu bedienen.

von Taz G. (taz1971)


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Hallo Klaus,
ich frage mich wie man das Verzeichnis so dermaßen groß bekommt ?
Bei mir liegen Schematic und PCBDoc Files als ZIP in dem Verzeichnis und 
die sind nicht besonders groß. In den Einstellungen habe ich 7 Tage 
"Number of Days to keep" eingestellt und "Add autosaved documents" ist 
aus.
Nur mal so als Idee, Du hast nicht zufällig das Backup Verzeichnis ins 
das Projekt Verzeichnis gelegt ?
Dann würde alle x Minuten ein Backup angelegt und dann ein History File. 
Verzeichnis wächst von alleine. Also mal "Datamanagement Backup" 
kontrollieren.

Mfg Taz

von Klaus R. (klara)


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Hallo Taz,
vielen Dank, es hört sich gut an. Ich muß das mal überprüfen.
mfg klaus

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