Hallo, ich verzweifle an einem Bausatz für ein Gitarrenpedal. Wenn ich das Pedal einschalte, leuchtet zwar die Status-LED, aber ich höre so gut wie gar nichts. Wenn ich den Amp und das Pedal max. aufdrehe, höre ich ein ganz klein wenig Verzerrung, von der ich noch nicht mal weiß, ob die nun vom Pedal oder vom Amp kommt. Schalte ich das Pedal ab, läuft das gebypasste Signal in den Amp, sprich: ich höre die Gitarre. Überprüft habe ich: die Platine nach Lötbrücken, die Polarität der Dioden und Elkos, die Verkabelung der Potis. Sieht alles ok aus. Was ich aber an diesem Bausatz absolut nicht verstehe ist die Belegung der Klinkenbuchsen. Im Lieferumfang waren 2 Stereobuchsen für Input und Output sowie ein PCB für den 3PDT-Schalter. Ich habe mich bei der Verkabelung an dem hier verlinkten Plan des Herstellers orientiert, aber Sinn ergibt es für mich nicht. Kann jemand von euch mal bitte drüberschauen und mir erklären, wie das funktionieren soll: Für mich sieht die Belegung auf dem Plan folgendermaßen aus: Stereo-Buchse Eingang: rot kuzer Anschluss, gelb langer Anschluss, schwarz in der Mitte. Diese Belegung finde ich total merkwürdig. Stereo-Buchse Output: rot langer Anschluss, schwarz Mitte, kurzer Anschluss bleibt frei.
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Alexander S. schrieb: > Stereo-Buchse Eingang: rot kuzer Anschluss, gelb langer anschluss, > schwarz in der Mitte. Diese Belegung finde ich total merkwürdig. ?!? In welches Dokument guckst du ? Schwarz ist Masse, rot rechts und gelb links. Wie immer. Man kann auch messen, ob schwarz dann erfolgreich mit dem Metallkörper der Buchse verbunden ist.
MaWin schrieb: > Alexander S. schrieb: >> Stereo-Buchse Eingang: rot kuzer Anschluss, gelb langer anschluss, >> schwarz in der Mitte. Diese Belegung finde ich total merkwürdig. > > ?!? > > In welches Dokument guckst du ? > > Schwarz ist Masse, rot rechts und gelb links. Wie immer. > > Man kann auch messen, ob schwarz dann erfolgreich mit dem Metallkörper > der Buchse verbunden ist. Ich habe mich an dem Layout vom Hersteller orientiert.
Alexander S. schrieb: > Überprüft habe ich: die Platine nach Lötbrücken, die Polarität der > Dioden und Elkos, die Verkabelung der Potis. Hi, und das Pinout der Transistoren auch? Oft werden Transistoren (TUN /TUP) mit anderer Belegung statt im Plan mitgeliefert. BEC EBC CEB. EBC ist am häufigsten. Muss aber nicht. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Alexander S. schrieb: >> Überprüft habe ich: die Platine nach Lötbrücken, die Polarität der >> Dioden und Elkos, die Verkabelung der Potis. > > Hi, und das Pinout der Transistoren auch? > Oft werden Transistoren (TUN /TUP) mit anderer Belegung statt im Plan > mitgeliefert. > BEC EBC CEB. EBC ist am häufigsten. Muss aber nicht. > > ciao > gustav Die Transistoren habe ich auch überprüft. Das sind die richtigen an den richtigen Positionen.
Alexander S. schrieb: > Stereo-Buchse Eingang: rot kuzer Anschluss, gelb langer Anschluss, > schwarz in der Mitte. Diese Belegung finde ich total merkwürdig. Das wird oft so gemacht, um die Klinkenbuchse als billigen Schalter zu benutzen. Wenn man einen Instrumentenstecker steckt, sind Masse + rot gebrückt. So wird der Stromkreis geschlossen und die Batterie auch dann erst belastet. Im Umkehrschluss: Kabel abstöpseln, wenn fertig gespielt ;) Das ist auch bei vielen anderen Tretminen so. Die besseren haben Buchsen mit Schalter, die billigen halt so.
Blitz schrieb: > Wenn man einen Instrumentenstecker steckt @TO: Du verwendest keinen Stereostecker am Eingang, oder?
Alexander S. schrieb: > Wenn ich das Pedal einschalte, leuchtet zwar die Status-LED, So, und genau jetzt ziehst Du den Klinkenstecker vom Eingang mal ab. Das Gitarrenkabel. Was passiert? Die LED erlischt... Batteriesparschaltung! Der Minuspol des 9-Volt-Clips wird über das rote Kabel zur Inputbuchse geführt, der Stecker des Gitarrenkabels (" mono") verbindet ihn erst mit Masse (Gewindeschaft). Von dem Schaftkontakt läuft dann minus erst wieder zurück zum Rest. Versorgt die Schaltung. Hier wird halt gelb für Signal benutzt. Nach oben zur Effektplatine sogar gleich drei Mal. Stör Dich nicht an den Aderfarben. Die Inputbuchse hat also eine Doppelfunktion: Hauptschalter in der Minusleitung und eben Signaleingang.
Ich habe zwei stereostecker für dein Eingang geliefert bekommen. Bei Gitarrenpedals ist stereo am Eingang Standard, wegen dem Stromanschluss.
Alexander S. schrieb: > Ich habe zwei stereostecker für dein Eingang geliefert bekommen. Dann nimm einen Monostecker oder mach beim Stereostecker eine Brücke rein. Grüsse, Paul
Gitarrenkabelstecker muss ein "Mono"-Stecker sein oder eben Brücke zwischen Schaft und Ring einlöten bei "Stereostecker".
Blitz schrieb: > Alexander S. schrieb: >> Stereo-Buchse Eingang: rot kuzer Anschluss, gelb langer Anschluss, >> schwarz in der Mitte. Diese Belegung finde ich total merkwürdig. > > Das wird oft so gemacht, um die Klinkenbuchse als billigen Schalter zu > benutzen. Wenn man einen Instrumentenstecker steckt, sind Masse + rot > gebrückt. So wird der Stromkreis geschlossen und die Batterie auch dann > erst belastet. > Im Umkehrschluss: Kabel abstöpseln, wenn fertig gespielt ;) > > Das ist auch bei vielen anderen Tretminen so. Die besseren haben Buchsen > mit Schalter, die billigen halt so. Danke für deine Rückmeldung:) Heißt das also, der Verdahtungsplan vom Hersteller ist richtig, d. h. wenn ich das so verlöte, aber keine Zerre aus dem Zerrer kommt, müsste das Problem woanders bestehen?
Alexander S. schrieb: > wegen dem Stromanschluss des Stromanschlusses. :( :o(( Alexander S. schrieb: > müsste das Problem woanders bestehen? Vielleicht. Wenn leise, aber verzerrt, dann musst Du suchen im Verstaerkerteil.
ZB wie gross das Signal am Elko vor dem Trafo ist. Vielleicht die Potis vertauscht?
Alexander S. schrieb: > Ich habe zwei stereostecker für dein Eingang geliefert bekommen. Bei > Gitarrenpedals ist stereo am Eingang Standard, wegen dem Stromanschluss. Ja, die Buchse ist als Stereobuchse ausgeführt, aber das Kabel hat einen Mono-Stecker! Oder ggf. einen Stereostecker, wo der Ring mit GND verbunden ist. Für die An/-Abschaltung der Stromversorgung des eingebauten PreAmp. Zwei Photos (beidseitig) von der 3PDT-Platine wäre nicht schlecht, dazu ist nichts im Manual enthalten. Hast du schon mal gemessen, ob an der Schaltung die Batteriespannung an + und G anliegt?
Der Schaltplan ist auf der letzten Seite der PDF. Wenn Du ein Messgeraet haben solltest, miss im Betrieb die Spannung am Collektor der beiden Transistoren und poste diese.
Dieter schrieb: > Der Schaltplan ist auf der letzten Seite der PDF. Aber da ist nichts über die 3PDT-Platine drauf.
HildeK schrieb: > Aber da ist nichts über die 3PDT-Platine drauf. Pruefen, ob die Schaltung austeichend Pegel bringt, ist auch ein Ansatzpunkt um den Fehler systematisch einzugrenzen.
ich verzweifel an diesem gerät. der komplette schaltplan ist oben zu beginndes threads einsehbar.
Dieter schrieb: > Der Schaltplan ist auf der letzten Seite der PDF. Wenn Du ein Messgeraet > haben solltest, miss im Betrieb die Spannung am Collektor der beiden > Transistoren und poste diese. Im Moment habe ich kein Messgerät zur Hand. Das müsste ich mir erst besorgen. Ich habe 2 Dinge, die ich aber erst prüfen möchte, bevor ich mich um die Transistoren kümmere. Die Anleitung für das Kit finde ich als Einsteiger echt umständlich. Also erstens zu den Buchsen: Ich bitte euch, noch mal mit mir in den Plan zu gucken, da ich das nicht so ganz verstehe. Sagt der Plan: Stereo-Buchse Eingang: rot kuzer Anschluss, gelb langer Anschluss, schwarz in der Mitte. Stereo-Buchse Output: rot langer Anschluss, schwarz Mitte, kurzer Anschluss bleibt frei. Sagt das der Verdrahtungsplan oder verstehe ich das falsch? Zweitens zu den Potis: Die sind auf dem Plan von oben abgebildet. Ich habe dementsprechend mich auch bei der Kabelführung an dem Plan orientiert, also links rot, mitte gelb, rechts schwarz, wenn man von oben auf das Poti guckt. Wie versteht ihr das laut Plan? Bei diesem Bausatz müssten eigentlich Potis mit Lötösen beisein, aber stattdessen kamen welche zur Printmontage. Deshalb habe ich die Litze einfach provisorisch durch die Befestigungslöcher der Printstifte geführt und angelötet. Ist deswegen eventuell der Kontakt unterbrochen? Ich würde gerne erst die Potis und die Buchsen abchecken, bevor ich die Transistoren tausche. Aber ich komme mit diesem Plan nicht wirklich zurecht. Die Transistoren haben ein derart bescheidenes Rastermaß.......meine Sockel passen da nicht rein, also habe ich die direkt eingelötet. Das kann auch eine Fehlerquelle sein. Also 3 mögliche Fehlerquellen fallen mir spontan ein. Buchsen, Potis oder defekte Transistoren. Das Gerät läss das Gitarrensignal im gebypassten Modus unverändert durch. Im eingeschalteten Modus hört man keinen Ton.
Das Gerät ist ja sehr übersichtlich aber aus der Ferne Rat zu geben ist schwierig. Um die grundsätzliche Funktion zu prüfen, würde ich erstmal die Versorgung kontrollieren. Dann die Klinkenbuchsen direkt anlöten: Eingang an R1/C1, Ausgang an R11/C8/Q3kollektor. Kommt da was? Dann weiter hinter dem Trafo. Die größte Fehlerquelle ist der Umschalter. Alles richtig angelötet? Überhaupt würde ich eine systematische Sichtkontrolle machen. Alle Bauteile richtig und nicht verpolt, Lötstellen gut?
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Alexander S. schrieb: > tausche. Aber ich komme mit diesem Plan nicht wirklich zurecht. Bevor Du irgendwas blind auf Verdacht tauschst, ist messen angesagt. Anders kommst Du auf keinen gruenen Zweig. Sinnvoll waere da nur Aggressionsabbau indem Du den grossen Hammer nimmst, die Videoaufzeichnung des Smartphone startest und alles genuesslich klein haust. Vielleicht faellt Dir noch ein guter Song dabei ein und wirst ein Star. Ohne Messgeraet zu messen geht bedingt auch, wenn Du noch ein paar Kondensatoren und Widerstaende herumliegen hast. Das geht mit der Methode des Signalverfolgers.
Mohandes H. schrieb: > Das Gerät ist ja sehr übersichtlich aber aus der Ferne Rat zu geben ist > schwierig. > > Um die grundsätzliche Funktion zu prüfen, würde ich erstmal die > Versorgung kontrollieren. > > Dann die Klinkenbuchsen direkt anlöten: Eingang an R1/C1, Ausgang an > R11/C8/Q3kollektor. Kommt da was? Dann weiter hinter dem Trafo. > > Die größte Fehlerquelle ist der Umschalter. Alles richtig angelötet? > > Überhaupt würde ich eine systematische Sichtkontrolle machen. Alle > Bauteile richtig und nicht verpolt, Lötstellen gu Ich komme da mit meinen Amateuerkenntnissen vorerst nicht weiter, deswegen hatte ganz konkrete Fragen gestellt und um eine gemeinsame Durchsicht des Plans gegeben. Wenn man das nicht möchte,ist das voll ok, aber solche Beiträge lenken von meinen 2 Fragen bezüglich der Potis und der Buchsen ab. Ich muss bei meinen Kenntnissen erst mal das Problem eingrenzen die einfachen Schritte durchgehen. Wenn das nicht hilft, wird ein Messgerät besorgt. Deswegen bitte ich ausdrücklich noch mal darum, erst mal den Plan mit mir zu sichten. Lötstellen, Polaritäten, Position der Teile etc. habe ich schon kontrolliert. Lötbrücken oder verbrutzelte stellen sehe ich keine.
Die erste Suchmethode waere eine LED mit 10k Vorwiderstand. Damit testest Du ob die Betriebsspannungen anliegen und wenn Du mit der Drahtspitze atippst an neuralgischen Punkten ein Knacken aus dem Verstaerker kommt. Es gibt da auch noch den Brummfinger.
Alexander S. schrieb: > aber solche Beiträge lenken von meinen 2 Fragen bezüglich der Potis und > der Buchsen ab. Ich hatte schon konkrete Tipps gegeben. So wie es aussieht hast Du keine Meßgeräte und (wie Du schreibst) wenig Ahnung. War nur ein Gedanke wie ich das angehen würde. > Dann die Klinkenbuchsen direkt anlöten: Eingang an R1/C1, Ausgang an > R11/C8/Q3kollektor. Kommt da was? Dann weiter hinter dem Trafo.
Alexander S. schrieb: > also links rot, mitte gelb, rechts schwarz, wenn man von oben auf das > Poti guckt. Laut Plan ist das richtig. Wenn man die äußeren Pins von PreGain und Gain vertauscht, würde sich an der grundsätzlichen Funktion auch nichts ändern.
Alexander, wir haben kein Layout. Ist in der Doku nicht mit drin. Die Verzerrerplatine ist in englisch beschriftet. I ist Input O ist Output + und - sind Batterie Die 4-polige Leiste mit den 3 gelben Drähten. Verbinde zum Testen einfach dort den Batterie-Clip. Output an den Vetstärker. Gitarre an den Input. Müssen nicht abgeschirmt sein, kurze Drähte für den Test. Den Verstärker kannst Du auch probieren direkt am Trafo.
Nichtverzweifelter schrieb: > Output an den Vetstärker. > Gitarre an den Input. Alle Potis in Mittelstellung zu stellen nicht vergessen!
Poti "INT" kurzschliessen. Blanken Draht um alle drei Anschlüsse wickeln. 100nF Kondensator am Transistor ganz links im Plan einseitig auslöten. Der Anschluss an der Transistorseite bleibt eingelötet, der andere Anschluss ist der Eingang für Gitarre. Oder einfach mit dem Finger antippen. Dazu muss ein Gitarrenverstärker angeschlossen werden, der NICHT mit Batterie läuft. Sondern am Stromnetz. Durch diese Änderungen ist volle Verstärkung eingestellt. Die Potis sind dann egal, der Schalter auch, die Inputklinkenbuchse auch. Die 4 Leitungen zur Schalterplatine (mit 3 mal gelb) ablöten.
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