Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Variieren der Ausgangspannung


von sam (Gast)


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Hallo zusammen,


ich habe keine große Erfahrung in Elektronik und möchte eine Platine 
entwerfen um die Spannung zu variieren. Dafür kam folgendes Chip 
LMS8117AMP-ADJ/NOPB in Frage. Zum Variieren von R2 würde ich eine 
elektronische Pot. verwenden.
Die Kriterien sind Folgendes:
Vin = 12 v
Vout= 4.5-12 V je nach dem Wert von R2. Der Strom IADJ wird in dem Fall 
vernachlässigt.
Strom: bei 12 V 0.125 A und bei 4.5 V 0.5 A
VOUT = VREF × (1 + R2 / R1) + (IADJ × R2)

siehe Bild.


Meine Fragen:
was sind die Werte von R2 und R1? R1 muss weniger als 4 kOhm, um die 
Spannung durch IADJ zu minimieren. Geht es überhaupt, dass Vin fast 
gleich Vout mit der folgenden Gleichung:
Beispiel:
VOUT = 1.25 v × (1 + 10kohm / 1100 Ohm) + 0= 12,6 V
Ich denke dass ich da einen Denkfehler habe, könntet ihr bitte mich 
unterstützen?



vielen Dank im Voraus.

: Verschoben durch Moderator
von MaWin (Gast)


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sam schrieb:
> Ich denke dass ich da einen Denkfehler habe

Zumindest viel nicht beachtet.

sam schrieb:
> Geht es überhaupt, dass Vin fast gleich Vout

Nein.

Vout ist immer deutlich kleiner als Vin, zumindest 1.2V, sonst regelt 
der Regler nicht mehr.

sam schrieb:
> Zum Variieren von R2 würde ich eine elektronische Pot. verwenden.

Na, dann muss das die benötigte Ausgangsspannung aushalten, also 12V. 
Können nicht so viele. Etwa CAT5132.

sam schrieb:
> was sind die Werte von R2 und R1? R1 muss weniger als 4 kOhm, um die
> Spannung durch IADJ zu minimieren

Na, R1 ist fest, z.B. 1k. R2 ist dein Poti, z.B. aufgesteuert von 0 bis 
10k, ergibt Ausgangsspannung von 1.3 bis 13.2V, zumindest wenn 
wenigstens 14.4V reingehen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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sam schrieb:
> dass Vin fast gleich Vout mit der folgenden Gleichung:
> Beispiel: VOUT = 1.25 v × (1 + 10kohm / 1100 Ohm) + 0= 12,6 V
Nein, denn dann könntest du mit einem 1k und 99k Widerstand ja auf 125V 
"herunterregeln".

Dein Stichwort fürs Datenblatt ist "Voltage Drop". Und die bedeutet, um 
wieviel größer die Eingangsspannung als die Ausgangsspannung für einen 
bestimmten Ausgangsstrom sein muss.
Oder umgedreht: mit 12V am Eingang wirst du bestenfalls knapp unter 11V 
herausbekommen.

MaWin schrieb:
> sam schrieb:
>> Zum Variieren von R2 würde ich eine elektronische Pot. verwenden.
> Na, dann muss das die benötigte Ausgangsspannung aushalten, also 12V.
> Können nicht so viele. Etwa CAT5132.
Man könnte auch R1 variieren, dann muss das Poti nur 1,25V aushalten...

: Bearbeitet durch Moderator
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Wenn du einen Spannungsbereich benötigst der bis zu dem Eingangs VCC 
reichen muss,
kommt eigentlich nur noch eine Kombi SteppUp/SteppDown in Frage.
Je nach Leistung die du brauchst gibt es da ein paar ganz wenige die 
für:
Niederleistung Kapazitiv Wandeln
oder für
Hochleistung mittels PWM und Stromspeicher-drossel arbeiten.

Alternativ mit Stepp Up und dann ein Linearregler nachschalten.

von HildeK (Gast)


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MaWin schrieb:
> Na, R1 ist fest, z.B. 1k.

Du (und andere) reden von R1 in der kΩ-Größenordnung.
In den Beispielen im Datenblatt werden, wie beim LM317, jedoch 120Ω und 
240Ω für R1 genannt.
Ich konnte jetzt nur finden, dass der 'minimum load current' auch hier 
mit bis zu 5mA genannt ist. Dazu passen die max. 240Ω bei der minimale 
Ausgangsspannung von 1.25V. Bei Vout,min = 4.5V wären es dann höchstens 
900Ω, nicht aber 1kΩ oder gar 4kΩ.
Setzt man den typischen Wert an, so wären es immer noch höchstens 2.6kΩ 
für R1.

von MaWin (Gast)


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HildeK schrieb:
> Ich konnte jetzt nur finden, dass der 'minimum load current' auch hier
> mit bis zu 5mA genannt ist.

Der liegt beim LM317 bei 10mA.

5mA halt ein Digitalpoti nicht aus.

Der Spannungsteiler kann nur so ausgelegt werden, dass der ADJ Strom zu 
nicht zu grosser Abweichung fuhrt.

Der minimale Laststrom muss dahinter sicher gestellt werden, 
spannungsunabhängig z.B.durch eine E452.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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sam schrieb:
> Strom: bei 12 V 0.125 A und bei 4.5 V 0.5 A
Das sind dann bei 12V am Eingang immerhin gut 3W, da würde ich einen 
passenden Kühlkörper vorschlagen. Ach so, SMD. Also mal ins Datenblatt 
geschaut und tatsächlich, dort steht beim TO-252 und 25°C 
Umgebungstemperatur eine maximale Leistung von 2,1W. Und das ist der 
optimale Wert bei korrekter Montage.

HildeK schrieb:
> Du (und andere) reden von R1 in der kΩ-Größenordnung.
Richtig, man soll sich auf nichts Vorgekautes verlassen...

von Dieter (Gast)


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MaWin schrieb:
> 5mA halt ein Digitalpoti nicht aus.

Dann vielleicht doch besser ueber DA-Wandler einen OP ansteuern, der 
eine Offsetspannung fuer dem Massepin des Spannungsreglers erzeugt.

von sam (Gast)


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Vielen Dank für eure Beiträge!

ich habe gedacht eventuell kann ich step up converter verwenden um die 
12 V auf 14 V zu erhöhen. Und dann zwei Stück LMS8117AMP-ADJ/NOPB in 
parallel anschließen.


Lothar M. schrieb:
> passenden Kühlkörper vorschlagen. Ach so, SMD. Also mal ins Datenblatt
> geschaut und tatsächlich, dort steht beim TO-252 und 25°C
> Umgebungstemperatur eine maximale Leistung von 2,1W. Und das ist der
> optimale Wert bei korrekter Montage.

ich muss zugeben, dass solche Kurven nicht lesen kann. Die maximale 
Leistung in dem Fall liegt bei ca. 5.2 W -> (14-4,5)V *0.5 A

löst das mein Problem ? gibt es einen anderen Spannungsregler, der 
solche Anforderungen erfüllen kann ?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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sam schrieb:
> Die maximale Leistung in dem Fall liegt bei ca. 5.2 W
> löst das mein Problem ?
Nein, das IST das Problem.

> ich muss zugeben, dass solche Kurven nicht lesen kann.
Ändere das.
Hast du wenigstens mal drüber nachgedacht? Besonders über die Kurven 
rechts oben?
Dort geht es um den Wärmeübergangswiderstand von der Leiterplatte an die 
Luft. Im Idealfall bei großer Kupferfläche wird der dort mit 47K/W 
angenommen. Dann wären also bei 1W Verlustleistung und 20°C 
Umgebungstemperatur schon 20°C + 1W*47K/W = 67°C auf der Leiterplatte.
Und bei 5,2W wären das 20°C + 5,2W*47K/W = 264°C auf der Leiterplatte. 
Und das ist viel zu heiß...

> gibt es einen anderen Spannungsregler, der
> solche Anforderungen erfüllen kann ?
Nimm einen, den du an einen Kühlkörper schrauben kannst.

: Bearbeitet durch Moderator
von Marek N. (Gast)


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Die meisten Digitalpotis vertragen auch nur max. 5 V an ihren Eingängen.

von Teo D. (teoderix)


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Warum noch nich hieran gedacht?!

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Teo D. schrieb:
> Warum noch nich hieran gedacht?!

Ist eine Möglichkeit, quasi ein R2R DA Wandler.
Hiezu würden sich aber FET besser eignen als Transistoren.

von MaWin (Gast)


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sam schrieb:
> löst das mein Problem

Nimm einen LM317.

von sam (Gast)


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das wollte ich vorhin schreiben mit dem LM317 und einem Kühlkörper dann 
sollte es gehen.

Patrick L. schrieb:
> FET besser eignen als Transistoren.

was ist der Unterschied zwischen FET und den Transistoren?

von Teo D. (teoderix)


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sam schrieb:
> was ist der Unterschied zwischen FET und den Transistoren?

Sehr einfach gesehen, an einem Fet fällt deutlich weniger Spannung ab 
und kann bei der Berechnung vernachlässigt werden. Hat dadurch auch 
weniger Einfluss durch Bauteil/Temp. Schwankungen etc.


PS: Ich denke hier is ne gute Zusammenfassung BJT vs FET:
https://www.electronics-tutorials.ws/de/transistoren/transistor-tutorial.html

: Bearbeitet durch User
von sam (Gast)


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Teo D. schrieb:
> PS: Ich denke hier is ne gute Zusammenfassung BJT vs FET:
> https://www.electronics-tutorials.ws/de/transistoren/transistor-tutorial.html

Danke.

Folgende Werte für die Widerstände:

1) Rref= 2200 Ohm und alle anderen Widerstände offen für 12 V

2) Rref= 2200 Ohm und R2= 4700 Ohm für  9 V

3) Rref= 2200 Ohm und R3= 2000 Ohm für  6 V

4) Rref= 2200 Ohm und R4= 950 Ohm für 4.5 V

das ist leider etwas nicht flexibel. Da würde ich lieber digitalen Pot. 
verwenden.

Gibt es keinen Pote., der die 12 V aushalten kann ?

von Teo D. (teoderix)


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sam schrieb:
> das ist leider etwas nicht flexibel. Da würde ich lieber digitalen Pot.

D I G I T A L . . . . Hmmmm

Du darfst gerne alle Transistoren schalten wie Du willst, bzw. die 
Widerstände parallel schalten!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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sam schrieb:
> Folgende Werte für die Widerstände:
> 1) Rref= 2200 Ohm und alle anderen Widerstände offen für 12 V
> 2) Rref= 2200 Ohm und R2= 4700 Ohm für  9 V
> 3) Rref= 2200 Ohm und R3= 2000 Ohm für  6 V
> 4) Rref= 2200 Ohm und R4= 950 Ohm für 4.5 V
> das ist leider etwas nicht flexibel.
Ich könnte mit den 4 Steuereingängen 16 Ausgangsspannungen erzeugen. 
Oder dank des Defaultwerts bei R2 sogar 17.

Überleg mal, was passiert, wenn man 2 oder gar 3 oder sogar 4 
Widerstände gleichzeitig aktiviert. Und das sogar noch in beliebiger 
Reihenfolge...

: Bearbeitet durch Moderator
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Gibt es keinen Pote., der die 12 V aushalten kann ?

Brauchst du eigentlich ja nicht,
Nimm R1 ein Festwiderstand und als R2 ein Digitalpoti.
Da der ADJ Pin eh nie über 1.25V gehen darf, weil ja da der Regler zu 
macht, wäre das nicht dein Problem.
So mache ich das mit PWM Reglern zum die Spannung einstellen (Siehe 
Bilder) auf die gleiche weise kannst du den LDO regeln.
Einfach das Digitalpoti gegen GND und den W auf den ADJ als R2 Ersatz

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Patrick L. schrieb:
> Nimm R1 ein Festwiderstand und als R2 ein Digitalpoti.
> Da der ADJ Pin eh nie über 1.25V gehen darf, weil ja da der Regler zu
> macht, wäre das nicht dein Problem.
Fast exakt 1 Tag später der selbe Vorschlag. Nicht schlecht... ;-)

Den Post weiter oben hast du aber schon gesehen, den mit dem zu hohen 
Strom der wegen des gewählten Linearreglers durch das Poti muss?

: Bearbeitet durch Moderator
von sam (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der liegt beim LM317 bei 10mA.
>
> 5mA halt ein Digitalpoti nicht aus.

MaWin schrieb:
> Na, dann muss das die benötigte Ausgangsspannung aushalten, also 12V.
> Können nicht so viele

ich meine diese Beiträge

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Lothar M. schrieb:
> Den Post weiter oben hast du aber schon gesehen, den mit dem zu hohen
> Strom der durch das Poti muss?

Ja aber weshalb zu hohem Strom?
Bei 2.2k R1 fliesst maximal 2.5mA ?
Und ich meinte der AD5249 kann 20mA ab?

Habe jetzt leider nicht die zeit zum im Datasheet nachsehen.

Aber unabhängig von deinem Post habe ich ja nur auf die Frage
von [sam] geantwortet:

sam schrieb:
> Gibt es keinen Pote., der die 12 V aushalten kann ?
das da keine 12V anliegen müssen.

: Bearbeitet durch User
von sam (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Du darfst gerne alle Transistoren schalten wie Du willst, bzw. die
> Widerstände parallel schalten!

ja, kann ich schon. Das sieht halt aber nicht gut  aus :(.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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sam schrieb:
> Das sieht halt aber nicht gut  aus
Was sieht da "nicht gut aus"?

sam schrieb:
> ich meine diese Beiträge
Ja, und die sagen:
vergiss das mit dem Digitalpoti. Oder vergiss das mit dem Linearregler.

Wobei der ursprünglich ausgewählte LMS8117AMP sowieso nach kurzer Zeit 
in die thermische Begrenzung ginge und zum Eigenschutz die 
Ausgangsspannung reduzieren würde.

sam schrieb:
> das ist leider etwas nicht flexibel.
Wieviele und welche Spannungen brauchst du?

> Da würde ich lieber digitalen Pot. verwenden.
Viel lieber? Vergiss es. Wir sind doch nicht bei "Wünsch dir was!"

Oder nein: bau deine Schaltung doch einfach mal damit auf. Vielleicht 
musst du den Rauch mal selber sehen. Das hilft nachhaltig beim Lernen.

: Bearbeitet durch Moderator
von mitwisser (Gast)


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sam schrieb:
> Das sieht halt aber nicht gut  aus :(.

Ja ... soll's jetzt funktionieren oder nur gut aussehen?

von sam (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Wobei der ursprünglich ausgewählte LMS8117AMP sowieso nach kurzer Zeit
in die thermische Begrenzung ginge und zum Eigenschutz die 
Ausgangsspannung reduzieren würde.

Dann wollte ich LM317 mit einem Kühlkörper verwenden.


Lothar M. schrieb:
> Wie viele und welche Spannungen brauchst du?
ich brauche

Vout 12 V, 9V, 6V und 4.5V und maximaler Strom 0.55 A bei 4.5V.

ich komme durcheinander zwischen Lothar M. und Patrick L. Einer sagt 
nein kein digitale Poten und der Andere sagt ja.

Wenn R1 einen festen Wert von 2.4K hat, dann sollte der Strom bei 0,52 
mA (1,25V/2400Ω) liegen.

Verstehe ich falsch ?

von mitwisser (Gast)


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sam schrieb:
> ich brauche
>
> Vout 12 V, 9V, 6V und 4.5V

Na also, geht doch mit vier Transistoren (drei reichen auch).
Beim digitalen Poti darfst noch SPI programmieren.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Wenn R1 einen festen Wert von 2.4K hat, dann sollte der Strom bei 0,52
> mA (1,25V/2400Ω) liegen.
>
> Verstehe ich falsch ?
Es kommt einfach beim LM317 noch den Regelstrom des ADJ gegen GND dazu.

Deshalb ging ich jetzt mal ohne das Datenblatt zu Studieren von ca 2.5mA 
aus.

mitwisser schrieb:
> eim digitalen Poti darfst noch SPI programmieren.

Der von mir dazu verwendete AD5248 hat I²C ;-)

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ja, und die sagen:
> vergiss das mit dem Digitalpoti. Oder vergiss das mit dem Linearregler.

Ähm, nein, du kannst nicht lesen.

Die sagen: geht schon, mit dem richtigen Digitalpoti (es wurde ein 
Beispiel genannt)  und einer extra Mindestlast (weil der ADJ 
Spannungsteiler beim Digitalpoti nicht so belastet werden sollte).

R1 zu verändern ist natürlich blöd: potentialverschoben zu GND, 
unlineare Beeinflussung und stark variierender Strom sind alles 
Nachteile der Lösung. Und man bräuchte sie nur, wenn man zu blöd ist, 
einen geeignetes Digitalpoti zu kennen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Patrick L. schrieb:
>> Nimm R1 ein Festwiderstand und als R2 ein Digitalpoti.
>> Da der ADJ Pin eh nie über 1.25V gehen darf, weil ja da der Regler zu
>> macht, wäre das nicht dein Problem.
> Fast exakt 1 Tag später der selbe Vorschlag. Nicht schlecht... ;-)
Ich kehre mich in Sack und Asche, diese 1,25V werden ja zwischen dem 
Ausgang und dem ADJUST-Pin geregelt. Ergo werden am ADJUST-Pin gegen GND 
bis zu 12V-1,25V = 10,75V erreicht.

sam schrieb:
> ich *brauche*
> Vout 12 V, 9V, 6V und 4.5V und maximaler Strom 0.55 A bei 4.5V.
Also brauchst du die Schaltung Teo D. (teoderix). Und das Beste: 2 der 
dortigen Transistoren reichen aus...

sam schrieb:
> Einer sagt nein kein digitale Poten und der Andere sagt ja.
Beide haben Recht, allerdings hat der Andere nicht deinen Linearregler. 
Sieh dir den Schaltplan an.

Letztendlich musst du die Schaltung verstehen, auslegen, aufbauen und 
in Betrieb nehmen.

MaWin schrieb:
> wenn man zu blöd ist, einen geeignetes Digitalpoti zu kennen.
Wie kommt man auf die krude Idee, dass es was mit "blöd sein" zu tun 
hat, wenn man ein Bauteil nicht kennt?

Aber diesem Fall von vermuteter Blödheit ist ja zum Glück schnell 
abgeholfen:
https://www.google.com/search?q=digipot+15v

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6839743 wurde vom Autor gelöscht.
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Lothar M. schrieb:
> Ich kehre mich in Sack und Asche, diese 1,25V werden ja zwischen dem
> Ausgang und dem ADJUST-Pin geregelt.

Sorry ja da hast du natürlich 100% Recht das ist ja nicht wie beim 
MC34063.
Entschuldige mich und behaubte das gegenteil.

Dan sieht es etwas komplizierter aus.
Dann müsste das Digipoti ja galvanisch getrennt versorgt werden, als R1 
Ersatz und auch die Last kann dann natürlich höher gehen als wenn das 
Poti gegen GND  liegt.
SORRY Mein Fehler.

Aber mit etwas Mehraufwand würde es ja auch gehen, liegt nur in keinem 
Verhältnis. da wäre dann die Schaltung mit dem MC34063 besser.
Weniger Verlustleistung, Sprich Eigenerwärmung, und eine Strombegrenzung 
auch realisierbar, was beim LM317  mehr Aufwand geben würde.
PS: Danke [Lothar M.] das du mich da sehr sachlich darauf hingewiesen 
hast.
(PS auch wenn ich mir Vorstellen kannst das du dich innerlich sicher 
über das geärgert hast, war aber echt ein Versehen)
Das wäre für den TO natürlich fatal gewesen, der Magische rauch wäre 
spätestens bei 7V sichtbar gewesen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Patrick L. schrieb:
> Dan sieht es etwas komplizierter aus.
Nein, wie MaWin geschrieben hat: die Grundlast von 3..10mA für den 
Regler (Datenblatt: Minimum load current to maintain regulation) muss 
ein Festwiderstand übernehmen, dann muss sich das Poti nur noch mit dem 
Strom aus dem ADJUST-Pin (ADJUST terminal current) abkämpfen. Der kann 
laut DB von typ 50µA bis maximal 100µA werden. Wenn man jetzt keine 
extremen Anforderungen an die Stabilität stellt, dann reicht da auch ein 
Strom von 1mA quer durch das Poti.

Patrick L. schrieb:
> das du dich innerlich sicher über das geärgert hast
Ich habe mich vor allem darüber geärgert, dass ich das nicht schon 
gestern gesehen habe...  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Lothar M. schrieb:
> Ich habe mich vor allem darüber geärgert, dass ich das nicht schon
> gestern gesehen habe...  ;-)

Ja geht mir genau so, hat genervt dass ich da einfach in die "Virtuelle 
Schublade" gegriffen hab und nicht geschaut das er ja ein Längsregler 
nehmen will.
Um den mit Digitalpoti zu regeln braucht es ja dann eine Galvanische 
Trennung der Speisung des Digipoti und der Schnittstelle.
Dies wäre dann zwar mit einem ADuMxxxx mit Speisung und I²C bus 
Übertragung machbar, aber eben Mehraufwand, weil ja auch die Speisung 
des Digipoti gegenüber der Haubtspeisung floatend (Also IsoGND gegen 
ADJ) liegen müsste, damit das Poti nie mehr als 5V sehen würde.
So könnte dann der Regel-strom auch, auf etwa 1mA ~ 18mA mit dem 
Festwiderstand eingestellt werden, was die Schaltung selber wieder 
Stabiler machen würde.

Natürlich müsste man für die 5V des ADuMxxxx sorgen. diese müsste etwa 
150mA bringen können, da der ADuMxxxx ja auch als Versorger des Digipoti 
hinhalten müsste.

: Bearbeitet durch User
von sam (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Also brauchst du die Schaltung Teo D. (teoderix). Und das Beste: 2 der
> dortigen Transistoren reichen aus...

wie geht das ? da habe ich 4 verschiedene Werte für die Spannung. Ich 
küsse dein Herz :)

von sam (Gast)


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Ich hätte gedacht nur mit 3 Transistoren und 4 Widerstände würde es 
gehen

von Jens G. (jensig)


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sam schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Also brauchst du die Schaltung Teo D. (teoderix). Und das Beste: 2 der
>> dortigen Transistoren reichen aus...
>
> wie geht das ? da habe ich 4 verschiedene Werte für die Spannung. Ich
> küsse dein Herz :)

Genauso, wie Du ein Digitalpoti ansteuern würdest. Nur daß der digitale 
Wert parallel geliefert werden muß, und nicht (wie bei Digitalpoties 
üblich) seriell.
Und daß Du jetzt nur einen 2Bit-Wert brauchst anstatt 6 oder 8 oder so 
beim digitalen Poti.

von Dieter (Gast)


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Dieter schrieb:
> Dann vielleicht doch besser ueber DA-Wandler einen OP ansteuern, der
> eine Offsetspannung fuer dem Massepin des Spannungsreglers erzeugt.

So ginge es mit dem digitalen Poti. Du nimmst einen OP in 
nicht-invertierenden Verstärkerschaltung mit dem Verstärkungsfaktor von 
fünf als Beispiel. Dann kannst Du über das Poti die Ausgangsspannung von 
nahezu 0 bis 12,5V einstellen. Die Ausgangsspannung am Spannungsregler 
ist dann um 1,2V höher.

von Erich (Gast)


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von sam (Gast)


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Erich schrieb:
> 
https://www.reichelt.de/universal-schaltnetzteil-3-12-v-2250-ma-goobay-59030-p312481.html
> https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D400/GOOBAY_59030.png
>
> Digitales variieren der Spannung: vorhanden !

ist das ernst gemeint ? das muss über einen µC variiert werden können.

Dieter schrieb:
> So ginge es mit dem digitalen Poti. Du nimmst einen OP in
> nicht-invertierenden Verstärkerschaltung mit dem Verstärkungsfaktor von
> fünf als Beispiel. Dann kannst Du über das Poti die Ausgangsspannung von
> nahezu 0 bis 12,5V einstellen. Die Ausgangsspannung am Spannungsregler
> ist dann um 1,2V höher.

das ist auch eine Idee. Wird der OP die Iout von ca. 0.55 A aushalten ?

von sam (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Genauso, wie Du ein Digitalpoti ansteuern würdest. Nur daß der digitale
> Wert parallel geliefert werden muß, und nicht (wie bei Digitalpoties
> üblich) seriell.
> Und daß Du jetzt nur einen 2Bit-Wert brauchst anstatt 6 oder 8 oder so
> beim digitalen Poti.

mit 2 bits nur hat man halt schlechte Auflösung

von Teo (Gast)


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><(()°>

von Dietrich L. (dietrichl)


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sam schrieb:
> das ist auch eine Idee. Wird der OP die Iout von ca. 0.55 A aushalten ?

Erich wollte mit der Ausgangsspannung des OpAmp an den Adj.-Pin des 
Reglers gehen. Der Widerstand zwischen Adj.-Pin und GND entfällt dann.

von Andrew T. (marsufant)


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Teo schrieb:
>><(()°>

Hommingberger Gepardenforelle

:)

von sam (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Teo schrieb:
>>><(()°>
>
> Hommingberger Gepardenforelle
>
> :)

x2 :)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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|><(()°>

Der arme fisch hat sonnst eine Offene Flosse :-D

von Peter D. (peda)


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Im einfachsten Fall steuert man den LM317 über einen OPV und gibt den 
Sollwert mit einem DAC vor. Der DAC kann z.B. ein PWM-Ausgang mit 
nachgeschaltetem RC-Tiefpaß sein.
Komfortabler ist dann ein Dual-OPV, wobei der 2. die Stromregelung macht 
und 2 PWM-Ausgänge. Als Stellglied einen Leistungs-MOSFET.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter D. schrieb:

> Komfortabler ist dann ein Dual-OPV, wobei der 2. die Stromregelung macht
> und 2 PWM-Ausgänge. Als Stellglied einen Leistungs-MOSFET.

Genau, dann kann man auf LM317 und Konsorten ganz verzichten.

von Philipp N. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> |><(()°>
>
> Der arme fisch hat sonnst eine Offene Flosse :-D

So ein(e) Ge(schlossene )-Flosse sah man nie. ;-)

sam schrieb:
> mit 2 bits nur hat man halt schlechte Auflösung

Du verstehst es nicht. Du verstehst keinen der Tipps hier, hast
aber an allem sogleich etwas auszusetzen.

Das ist schon etwas auffällig.

Seit Du endlich die Vorgabe (wie viele Spannungen und welche)
offenlegtest, war jeder einzelne Ratschlag vollkommen ok, die
Vorgabe zu treffen.

Wer nicht weiß, muß halt glauben (das war schon immer so).

von sam (Gast)


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Ich habe eine grobe Schaltung gezeichnet. Könnt ihr darauf schauen ?

Peter D. schrieb:
> Im einfachsten Fall steuert man den LM317 über einen OPV und gibt den
> Sollwert mit einem DAC vor. Der DAC kann z.B. ein PWM-Ausgang mit
> nachgeschaltetem RC-Tiefpaß sein.

Mir fehlt leider viel Wissen. Daher kann ich leider nichts dazu sagen.

von MaWin (Gast)


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sam schrieb:
> Ich habe eine grobe Schaltung gezeichnet.
> Mir fehlt leider viel Wissen.

Was soll ein mindetens 20k Poti, in Reihe mit 60 bis 150 Ohm 
Schleiferanschlusswiderstand, gegenüber den 240 Ohm am LM317 ?

Willst du 106 Vol einstellen ?

Als VDD könnte man durchaus die 14.5V nehmen die in den LM317 gehen, 
wenn die nicht über 15 liegen werden.

Es lohnt sich immer noch, Mindeststrom und ADJ Strom zu trennen in 2 
Funktionsblöcken.

von sam (Gast)


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Philipp N. schrieb:
> Du verstehst es nicht. Du verstehst keinen der Tipps hier, hast
> aber an allem sogleich etwas auszusetzen.
>
> Das ist schon etwas auffällig.
>
> Seit Du endlich die Vorgabe (wie viele Spannungen und welche)
> offenlegtest, war jeder einzelne Ratschlag vollkommen ok, die
> Vorgabe zu treffen.

ja, ich weiß, für manche Leute ist es einfacher sowas zu schreiben und 
indirket die Anderen zu beleidigen, statt das besser zu erklären.

von sam (Gast)


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MaWin schrieb:
> Was soll ein mindetens 20k Poti, in Reihe mit 60 bis 150 Ohm
> Schleiferanschlusswiderstand, gegenüber den 240 Ohm am LM317

sorry aber kann ich den Widerstand über I2C auf 650 Ohm nicht stellen ?

MaWin schrieb:
> Es lohnt sich immer noch, Mindeststrom und ADJ Strom zu trennen in 2
> Funktionsblöcken

Könntest du das bitte kurz zeichnen ?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Mir fehlt leider viel Wissen.

Deshalb sind hier ja Wissende genug ;-)

Nein bei deiner Schaltung kann der strom bis auf >40mA ansteigen.
Das kann der AD5280 nicht ab.

Do musst mit dem 240Ohm Hochohmiger Fahren also so im Faktor 10.
dann ist maximal noch 4,5mA auf dem Digipoti möglich.
Denke aber daran das du auch den entsprechenden Ohm Wert des AD5280 
auswählst.

Wenn du den R und das Poti geschickt auswählst solltest du in etwa 
Hinkriegen das der kleinste Stepp etwa 50mV hat, dann tust du dich 
leichter beim Programmieren.

von sam (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Do musst mit dem 240Ohm Hochohmiger Fahren also so im Faktor 10.
> dann ist maximal noch 4,5mA auf dem Digipoti möglich.
> Denke aber daran das du auch den entsprechenden Ohm Wert des AD5280
> auswählst.

darf ich dich fragen, wie du den Strom von 40mA berechnet hast ?

von sam (Gast)


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1.25 V/240 ?

von sam (Gast)


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MaWin schrieb:
> Was soll ein mindetens 20k Poti, in Reihe mit 60 bis 150 Ohm
> Schleiferanschlusswiderstand, gegenüber den 240 Ohm am LM317 ?
>
> Willst du 106 Vol einstellen ?

kannst du mir das erläutern ? ich kann den poti auch auf 500 Ohm stellen 
?

von MaWin (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Nein bei deiner Schaltung kann der strom bis auf >40mA ansteigen

Wie das ?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> 1.25 V/240 ?

Diese 1.25V fallen über den Festwiderstand ab über das Digitalpoti der 
Rest
Also sagen wir das Digipoti ist mal dummerweise auf 0,04Ohm eingestellt 
(Etwa unter Last der Schaltwiderstand wenn das Poti auf "0" eingestellt 
ist)

Was passiert dann mit dem Ausgang des LM317? welche Spannung liegt dann 
an und wie viel strom fließt dann?

: Bearbeitet durch User
von sam (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Was passiert dann mit dem Ausgang des LM317? welche Spannung liegt dann
> an und wie viel strom fließt dann?

Dann hast nur ca. 1.25 am R1 und der Strom >1000 mA theoretisch.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Strom >1000 mA theoretisch.

Richtig in Wirklichkeit wären es dan da Speisung ja ca 15V ist, die 
15V(Ungeregelt)am Ausgang, und halt weit über 40mA auf dem Poti.
Wenn du das Poti mit dem Festwiderstand tauscht, (A und W) hast du immer 
nur 1,25V Abfall auf dem Poti, aber dennoch,
auch im "Worst Case" die >5mA Dauer und 40mA Peek.
Deshalb den Festwiderstand vergrößern.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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sam schrieb:
> Dann hast nur ca. 1.25 am R1 und der Strom >1000 mA theoretisch.

Von welcher Schaltung redest du, 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/532223/Uebersicht.PNG kann es 
nicht sein.

von Helge (Gast)


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warum so kompliziert? Reicht das nicht aus, wenn schon ein DAC da ist?

von MaWin (Gast)


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Helge schrieb:
> warum so kompliziert? Reicht das nicht aus, wenn schon ein DAC da
> ist?

Na ja, keine Strombegrenzung, kein SOA Schutz, kein 
Übertemperaturschutz, und ob der LT1006 mit jeder Last stabil bleibt, 
ist auch ungeklärt, schliesslich reagiert der P-MOS kräftig beim 
raufregeln und schwach beim runterregeln und stellt eine kapazitive Last 
fur den OpAmp dar.

Merke: es ist nicht so einfach, einen low drop Regler zu bauen, wie du 
dir das naiverweise vorstellst

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Helge schrieb:
> wenn schon ein DAC da ist

Ist den einer Da?

OK mit µC kann man PWM dazu verwenden.
Aber damit ein Netzteil ansteuern, nicht unbedingt Anfänger Sache.

Das Tiefpass Filter muss dann schon recht gut sein dass das Netzteil 
nicht Schwingt.

Aber ja eigentlich ist das schon richtig, nur nicht ganz so einfach, in 
der Realität, wie in der Simulation.
(Hat MaWin grad Simultan mit mir wohl auch gepostet)

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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MaWin schrieb:
> keine Strombegrenzung, kein SOA Schutz, kein
> Übertemperaturschutz, und ob der LT1006 mit jeder Last stabil bleibt,
> ist auch ungeklärt

Ja. War bisher kein schutz gefordert. Das macht der Kühlkörper :-) OP 
und C-Last ist auch doof, weiß ich.

Ich denke, das hochtransformieren ist doof. Wenn kein DAC da ist, ginge 
es auch in dieser Art, mit 3 Digitalausgängen. Werte auf ca. 0,1V genau. 
Die Kreisverstärkung ist klein genug, daß Oszillationen unwahrscheinlich 
sind.

von Helge (Gast)


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Bild

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Helge schrieb:
> Bild

Q1 und Q2 Thermisch verbinden sonst kann das Ding driften.
Dann ist ende mit 0,1V Genauigkeit.
Idealerweise ein Dualtransistor verwenden ;-)

: Bearbeitet durch User
von sam (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> nur 1,25V Abfall auf dem Poti, aber dennoch,
> auch im "Worst Case" die >5mA Dauer und 40mA Peek.
> Deshalb den Festwiderstand vergrößern.

das heißt der Poti darf die 500 Ohm nicht unterschreiten ? 1.25/500 = 
2.5mA

>5mA Dauer und 40mA Peek
wie werden die erreicht ? der wie hast du die berechnet ?

von sam (Gast)


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MaWin schrieb:
> Von welcher Schaltung redest du,
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/532223/Uebersicht.PNG kann es
> nicht sein.

warum nicht ?

wenn 1.25 am R1 abfallen, dann hast ca. 11 V / 0.02 Ohm, dann raucht der 
Poti oder ?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> wie werden die erreicht ? der wie hast du die berechnet ?

Gute Antwort selbst gegeben:

sam schrieb:
> wenn 1.25 am R1 abfallen, dann hast ca. 11 V / 0.02 Ohm, dann raucht der
> Poti oder ?

Formel kennst du ja auch schon:
U=R x I und I= U : R und W= U x I
Den Peek auf Worst Case ist wen das Digitalpoti von FFh(255) auf 00h(0) 
wechselt. der LM317 braucht eine gewisse Zeit um zu Reagieren.

Während der Zeit ist dann die Formel:

15V(U) : 240.004Ohm(R) [= 62.4989583506942mA]
--------------------------------------------------- = ca. 40mA
                (𝜏)->LM317

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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sam schrieb:
> warum nicht ?

Mach das mal in Verbindung damit. Dabei die Schaltung im Detail 
durchrechnen und die Werte bestimmen.

: Bearbeitet durch User
von sam (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Formel kennst du ja auch schon:
> U=R x I und I= U : R und W= U x I
> Den Peek auf Worst Case ist wen das Digitalpoti von FFh(255) auf 00h(0)
> wechselt. der LM317 braucht eine gewisse Zeit um zu Reagieren.
>
> Während der Zeit ist dann die Formel:
>
> 15V(U) : 240.004Ohm(R) [= 62.4989583506942mA]
> --------------------------------------------------- = ca. 40mA
>                 (𝜏)->LM317

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

Aber in meinem jetzigen Fall ist es kein Problem. Wenn der Poti immer > 
500 Ohm sein muss. Und R2 ist Festwiderstand.

Aber wie beeinflusst ein Festwiderstand von z.B. 10 Kohm den 
Ausgangstron?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Aber wie beeinflusst ein Festwiderstand von z.B. 10 Kohm den
> Ausgangstron?

Garnicht! Bzw. Durch die Interne Begrenzung des LM317.

Dazu müsstest du einen Shunt mit einbauen und entweder über eine 
Transistor Schaltung, oder OpAmp den Spannungsabfall am Shunt, mit in 
die Regelung bringen.
Verwendest du dann den noch Ungenutzten 2. Digitalpoti im Chip könntest 
du dann auch die Leistung regeln.
Aber nicht mehr trivial ;-)

Wenn du aber den Regelstrom durch das Poti meinst (Change 240Ohm<->10K) 
dann natürlich kann ja gar kein grösseren Strom mer fliesen als 
Maximalspannung durch die 10k, was dann noch im Worst Case 1.5mA Peek 
ausmachen kann.

: Bearbeitet durch User
von sam (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Dazu müsstest du einen Shunt mit einbauen und entweder über eine
> Transistor Schaltung, oder OpAmp den Spannungsabfall am Shunt, mit in
> die Regelung bringen

Wozu dient der Shunt hier? Soll er in Reihe mit dem Load verbunden sein? 
Das ist eine neue Baustelle 😁

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Das ist eine neue Baustelle 😁

Ja den es benötigen würde, wenn du auch den Strom regeln willst.

von sam (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Ja den es benötigen würde, wenn du auch den Strom regeln willst

Meinst du die Spannungsabfall an dem Widerstand an den Mikrocontroller 
weiterleiten um den Strom zu regeln?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Meinst du die Spannungsabfall an dem Widerstand an den Mikrocontroller
> weiterleiten um den Strom zu regeln?

Nein das ist viel zu Träge.
Bis der µC gemessen hat und geregelt, ist so viel Zeit vergangen das 
eine Ev Empfindlicher "Proband" schon der Magische Rauch entwichen ist 
und das Zeitliche segnet.

Ich meinte auch über das Digipot in den Regelkreis zurückführen, (Hat ja 
2 in dem Chip den du verwenden willst)
Aber eben alles andere als trivial.

Hat aber im Thread schon einer eine Schaltung geposted, wie in etwa das 
machbar wäre.

von sam (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Ich meinte auch über das Digipot in den Regelkreis zurückführen, (Hat ja
> 2 in dem Chip den du verwenden willst)
> Aber eben alles andere als trivial

Und wenn ich darauf verzichte?
Werde es rauchen? :)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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sam schrieb:
> Und wenn ich darauf verzichte?
> Werde es rauchen? :)

Nicht unmöglich aber willst du dir das Antun?
Wobei natürlich zweifelsfrei, ein Lernprozess damit verbunden wäre.

Nur mach ich mal für heute Schluss, habe um 21:00 Uhr Nachtschicht. 
somit Morgen Weiter ;-)

von sam (Gast)


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Guten Morgen Experten,

könnte jemand mir bitte etwas erklären, wie ich die maximalen und 
minimalen Werte für R1 für LM317 berechnen kann  ?

ich weiß dass der Strom zwischen 0.01 und 1.5 A liegen soll und deswegen 
gilt es R1=240 Vout= 0.01*240= 1.2 V. Aber wie rechnet man den maximalen 
Wert aus ?


ich bitte euch um etwas Geduld.

Vielen Dank

von sam (Gast)


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die Schaltung vergessen

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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sam schrieb:
> deswegen gilt es R1=240 Vout= 0.01*240= 1.2 V. Aber wie rechnet man den
> maximalen Wert aus ?

Es ist etwas anders herum: der LM317 hat intern eine Spannungsreferenz 
von 1,25V. Die Ausgangsspannung wird über R2 eingestellt. Den Wert von 
R1 würde ich nicht ohne Not ändern, bei typischen Applikationen sieht 
das Datenblatt 240 Ohm vor.

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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sam schrieb:
> ich muss zugeben, dass solche Kurven nicht lesen kann.

Wenn ich das lese, dann denke ich daß Du Dir das Leben zu schwer machst. 
Ganz verstanden habe ich noch nicht was Du machen möchtest.

Wenn Du den LM317 vorsiehst, dann ist das schon mal eine gute Wahl weil 
relativ simpel. Allerdings geht der nicht unter 1,25V Ausgangspannung.

Das Datenblatt ist immer die 1. Informationsquelle. Oder schaue Dir 
Schaltungen an wie andere es machen.

Wie geschrieben: R1 = 240, R2 variieren (ob analog oder Digitalpoti).

von sam (Gast)


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das Problem war, dass ich die Spannung variieren möchte.
und bei Vo=4.5 V, muss Rpot bei ca. 650 Ohm liegen. Somit fließen in den 
Pot 17 mA. Der poti hält nur 5 mA aus

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Beispielrechnung für den LM317:

Vout = Vref•(1+R2/R1)
(Iadj vernachlässigt, Vout unabhängig von Vin)

--> R2 = R1•(Vout/1,25V-1)

Vout = 4,5V: R2 = 624 Ohm
Vout = 12V: R2 = 2064 Ohm
R1 = 240 Ohm, konstant!

Allerdings kommst Du mit Vin=  12V nicht auf Vout = 12V, der Regler 
braucht eine kleine Spannung für sich selbst. Also besser Vin = 15V.

Ich hoffe, das war verständlich. Bitte nachrechnen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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sam schrieb:
> bei Vo=4.5 V, muss Rpot bei ca. 650 Ohm liegen. Somit fließen in den Pot
> 17 mA. Der poti hält nur 5 mA aus

Wie kommst Du auf 17mA? Bei 4,5V fließen da nur 5,2mA. (4,5-1,25/624 = 
5,2mA).

Das Poti hält das aus. Wenn Du Bedenken hast, der Wert von R1 ist nicht 
in Stein gemeißelt. Doppelt so hoch ist auch kein Problem, dann nur die 
R2 neu berechnen.

von HildeK (Gast)



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Mohandes H. schrieb:
> sam schrieb:
>> deswegen gilt es R1=240 Vout= 0.01*240= 1.2 V. Aber wie rechnet man den
>> maximalen Wert aus ?
sam sollte nochmals nachrechnen 😀.

> Es ist etwas anders herum: der LM317 hat intern eine Spannungsreferenz
> von 1,25V. Die Ausgangsspannung wird über R2 eingestellt. Den Wert von
> R1 würde ich nicht ohne Not ändern, bei typischen Applikationen sieht
> das Datenblatt 240 Ohm vor.
Manchmal werden auch 120Ω und 240Ω im DB genannt.
Die 240Ω kommen daher, dass der LM317 eine Mindestlast von 5mA haben 
soll. Wenn auf andere Weise gewährleistet ist, dass dieser Strom fließt, 
kann R1 auch größer werden - wurde oben schon mal erwähnt.

Im Schaltplan für das Atmel STK500 ist auch eine Variante genannt. Ich 
habe mal einen Ausschnitt angehängt. Allerdings wird das mit einer 5V 
PWM-Ansteuerung nicht mehr als 5V + 1.25V ergeben. Andernfalls muss man 
vorher das PWM-Signal entsprechend anheben, z.B. auf 12V.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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von MaWin (Gast)


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sam schrieb:
> wie ich die maximalen und minimalen Werte für R1 für LM317 berechnen
> kann  ?

Maximal: Es fliessen bis zu 50uA aus ADJ in den Spannungsteiler aus Poti 
und R1. Dieser Strom führt zu einem Fehler in der Regelung der 
Ausgangsspannung, und wenn der Fehler unter 50mV bleiben soll, darf die 
gedachte Parallelschaltung vom Potieinstellwert und R1 nicht über 1k 
betragen, ca. 1k5 ist also die Obergrenze für den Wert von R1  bei ca. 
4.5V Ausgangsspannung.

Die Untergrenze ist nicht bis alle 1.5A durch den Spannungsteiler 
fliessen und nichts mehr für den Ausgang übrig bleibt, also 0.75Ohm, 
sondern ab wann das Poti abraucht. Wenn deines nur 5mA aushält also 240 
Ohm.

Diese 240Ohm reichen noch nicht ganz, um den Mindeststrom des LM317 von 
10mA zu erfüllen. Mit 120Ohm wurde so viel Strom durch den 
Spannungsteiler abfliessen, dass auch ein unbelasteter Ausgang die 
korrekte Spannung hätte. In der Praxis regelt der LM317 aber auch bei 
nur 5mA Last schon stabil.

sam schrieb:
> und bei Vo=4.5 V, muss Rpot bei ca. 650 Ohm liegen. Somit fließen in den
> Pot 17 mA. Der poti hält nur 5 mA aus

Unsinn. Wenn R1 240R hat fliessen immer 5mA durch das Poti, egal bei 
welchem Einstellwert, egal bei welcher Ausgangsspannung. Das Poti liegt 
ja nicht zwischen Ausgang und Masse.

von MaWin (Gast)


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HildeK schrieb:
> Die 240Ω kommen daher, dass der LM317 eine Mindestlast von 5mA haben
> soll.

Blöderweise steht im Datenblatt 10mA.

Auch etwas, was man schon jahrzehntelang so gemacht und so geglaubt hat, 
kann also falsch sein.

Beitrag #6853145 wurde vom Autor gelöscht.
von Teo D. (teoderix)


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Diese "ominösen" 240-Ohm kommen von der geforderten Typischen min. 
Last, bei min. Ausgangsspannung. Hier den Spannungsteiler hochohmig zu 
machen, verschlechterter nur das Regelverhalten etwas.
VO = VREF (1 + R2 / R1) + (IADJ × R2)
IADJ = max. 100µA

Stell das einfach so ein, das 2-3mA durch dein Poti fließen und gut is 
das.
Das hier min. 10mA als Last benötigt werden, damit überhaupt geregelt 
wird is ja eh klar?!


PS: Ubs, Kaffee holen hat wohl was länger gedauert. :)

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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MaWin schrieb:
> HildeK schrieb:
>> Die 240Ω kommen daher, dass der LM317 eine Mindestlast von 5mA haben
>> soll.
>
> Blöderweise steht im Datenblatt 10mA.

Meine 5mA kommen aus der Rechnung 1.25V/240Ω. In den meisten 
Datenblättern sind die 240Ω in den Applikationsbeispielen drin, sowohl 
bei TI als auch bei ONSEMI, ohne den Hinweis, dass das worst case nicht 
passt. ONSEMI hat wenigstens meistens noch einen unbekannten RL 
hinzugefügt ...
Die 10mA sind auch das maximale Minimum, typisch sind 3.5mA genannt und 
deshalb funktionieren die 240Ω in 99% der Fälle auch mit den 5mA.
Ja, ich weiß, man designed nicht mit den typischen Werten, doch wenn man 
BE untersucht, findet man schon eine signifikante Häufung der typischen 
Werte. Das ist professionell nicht brauchbar, für eine Einzellösung auf 
dem Basteltisch aber schon. Da schaut man sich das Ergebnis ja direkt 
an.
Zudem sind diese Spannungsregler weniger in einstellbaren Netzteilen 
drin, wo der Fall 'gar keine zusätzliche Last' eher nicht auftritt.
Dieser 'Ruhestrom' ist ja auch der größte Nachteil des LM317 und 
vermutlich scheuen sich die Hersteller, den prominent zu nennen.

Mohandes H. schrieb im Beitrag #6853145:
> MaWin schrieb:
>> Unsinn. Wenn R1 240R hat fliessen immer 5mA durch das Poti, egal bei
>> welchem Einstellwert, egal bei welcher Ausgangsspannung.
>
> Sicher? Rechne mal nach: Strom durch R2 = (Vout-1,25)/R2.
Doch, sicher. Über R1 liegen 1.25V an 240Ω (oder 120Ω), und die fließen 
auch durch den R2, egal welche Spannung eingestellt ist bzw. welchen 
Wert R2 hat. Gut, es kommt noch 1% aus dem Adjust-Pin hinzu, die meist 
vernachlässigt werden. Oder hast du gerade R1 und R2 verwechselt? Siehe 
Bild im Eröffnungspost.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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HildeK schrieb:
>> MaWin schrieb:
>>> Unsinn. Wenn R1 240R hat fliessen immer 5mA durch das Poti, egal ...
>>
>> Sicher? Rechne mal nach: Strom durch R2 = (Vout-1,25)/R2.
>
> Doch, sicher

Ja, ganz sicher ;-) ich hatte meinen Beitrag doch gelöscht, anscheinend 
nicht schnell genug. Kleiner Gedankenfehler von mir, ich hatte noch 
nicht genügend Käffchen intus.

Strom Iadj in den Regler ist ja vernachlässigbar, deswegen natürlich IR1 
= IR2.

von HildeK (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> ich hatte meinen Beitrag doch gelöscht

Sorry, ich kann meinen Post als Gast leider gar nicht ändern, sonst 
würde ich deine nur durch Koffeinmangel erfolgte Aussage auch wieder 
entfernen. 😀

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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HildeK schrieb:
> sonst würde ich deine nur durch Koffeinmangel erfolgte Aussage auch
> wieder entfernen. 😀

Hat sich ja erledigt. War tatsächlich Mangel an Koffein verbunden mit 
allgemeiner morgendlicher Trägheit aber dem ist inzwischen abgeholfen.

Mein Gedanke war, dem elektronisch unerfahrenen TO etwas auf die Sprünge 
zu helfen und ihn nicht durch theoretische Abhandlungen weiter zu 
verwirren. Oder Verweise auf Down-Converter, etc. Da ist der 317 für ihn 
schon eine gute Wahl.

Gibt ja bestimmt auch LM317-Rechner, auch Rechner für das Ohmsche Gesetz 
gibt es - nein, ich mache mich nicht über den TO lustig sondern über 
solche Online-Rechner die dann dazu führen, daß jemand eine simple 
Formel R2 = ... nicht umstellen kann.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Mohandes H. schrieb:
> Gibt ja bestimmt auch LM317-Rechner:

https://www.meine-schaltung.de/rechner/spannungsregler/spannungsregler_lm317/

Meine Erfahrung ist, wenn man den 240R Widerstand auf 270R vergrößert, 
passiert noch nix schlimmes. Aber wenn er dann noch weiter vergrößert 
wird, nimmt die Schwingneigung zu!

von sam (Gast)


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Vielen lieben Dank an alle.

Zusammenfassend: Wenn R1=240 Ohm, dann werden 1.25V/240 Ohm= 5.2 mA 
durch R1 und R2 fließen plus 100µA. Und durch den Poti fließen dann 
insgesamt:1.25V/240 Ohm= 5.2 mA+ 100µA+ (Vout-1.25)/Rpot.

könntet ihr das Korrigieren ?

von HildeK (Gast)


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sam schrieb:
> Und durch den Poti fließen dann
> insgesamt:1.25V/240 Ohm= 5.2 mA+ 100µA+ (Vout-1.25)/Rpot.
>
> könntet ihr das Korrigieren ?
Ja, muss man korrigieren. Auch durch das Poti fließen nur die 5.3mA. Das 
ist der selbe Strom wie aus (Vout-1.25)/Rpot - es ist nur ein Strom, 
der durch die beiden Widerstände fließt (wenn man mal die 100µ, wie 
üblich, vernachlässigt). Schau dir dein Bild ganz oben an, dieser I1 
fließt durch beide Widerstände.
Daher wird auch die Veränderung von Rpot die Ausgangsspannung verändern, 
nämlich zu Rpot*5.3mA + 1.25V.

von sam (Gast)


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HildeK schrieb:
> Ja, muss man korrigieren. Auch durch das Poti fließen nur die 5.3mA. Das
> ist der selbe Strom wie aus (Vout-1.25)/Rpot - es ist nur ein Strom,
> der durch die beiden Widerstände fließt (wenn man mal die 100µ, wie
> üblich, vernachlässigt). Schau dir dein Bild ganz oben an, dieser I1
> fließt durch beide Widerstände.
> Daher wird auch die Veränderung von Rpot die Ausgangsspannung verändern,
> nämlich zu Rpot*5.3mA + 1.25V.

Vielen Dank für deine Erklärung. Ich werde es heute ausprobieren.

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