Hallo Freunde, heute ist mein neues Handy zugestellt worden: uleFone Armor X5 Pro. Das Handy ist mit einem 5000 mAh Li-Po Akku bestückt. Soweit...so gut... Nun... beim Lesen der Bedienungsanleitung finde ich erstaunlicherweise folgendes: _5. Wenn Sie das Telefon zum ersten Mal benutzen oder [...], dann empfiehlt es sich den Akku vollständig zu entladen und dann wieder vollständig aufzuladen. Nachdem Sie diesen Vorgang 2-3 Male wiederholt haben, verbessert sich die Akkulaufzeit erheblich_ Nun... Alte NiMH Akkus hatten tatsächlich einen "Memory-Effekt", der dazu führte, dass sich die Akku-Kapazität durch akkumulierende Zyklen verringerte. Aber hier ist von einem Li-Po Akku die Rede... und einen solchen Akku sollte man, soweit ich weiß, nie komplett entladen. Sonst... macht man den Akku auf Dauer kaputt. Und ich hatte tatsächlich einen alten Handy mit einem Li-Po Akku und hatte den Eindruck, dass je öfter ich den Akku entlud, um so geringer war dessen Kapazität. Nun... soll man tatsächlich einen Li-Po Akku komplett entladen, um dessen Kapazität zu verbessern? Oder triffst der Hersteller hier eine falsche Aussage? Bitte, sachlich bleiben. Danke! Gruß W.
"Vollständiges Entladen" heißt nur, daß man das Handy einfach solange anläßt, bis es selbst abschaltet. Und dann voll laden, bis die Ladeelektronik abschaltet. Das ist sicherlich nur dazu, um die Ladeelektronik bzw. Ladezustandsanzeige an den aktuellen Akku anzulernen.
Was "vollständig entladen" bedeutet, weiß ich doch. Es ist ab und zu mit dem alten Handy vorgekommen. Irgendwann zeigt das Display den Akkuzustand (1%) und eine Weile später fährt das Handy selbstständig runter. Aber die Frage ist: Sind solche extremen Ladezyklen für einen Li-Po Akku nicht super schädlich?
D. A. schrieb: > Aber die Frage ist: Sind solche extremen Ladezyklen für einen Li-Po Akku > nicht super schädlich? Solange die Endwerte innerhalb der Spezifikationen sind: nein, ist eigentlich™ normale Nutzung. Natürlich sind tiefe Zyklen der Lebensdauer nicht zuträglich, aber direkt schädlich im Sinne von „verursacht Schäden“ ist’s nicht.
D. A. schrieb: > Aber die Frage ist: Sind solche extremen Ladezyklen für einen Li-Po Akku > nicht super schädlich? Es verhindert zumindest, dass Du geschäftsschädigende 6000 Zyklen mit dem Akku erreichst, bevor die Kapazität zu sehr geschwunden ist.
D. A. schrieb: > Alte NiMH Akkus hatten tatsächlich einen "Memory-Effekt" Das waren NiCd-Akkus. D. A. schrieb: > Aber die Frage ist: Sind solche extremen Ladezyklen für einen Li-Po Akku > nicht super schädlich? Hast Du solche Ladezyklen nicht täglich? Und trotzdem halten sie Jahre durch. Außer bei Apple.
D. A. schrieb: > Aber die Frage ist: Sind solche extremen Ladezyklen für einen Li-Po Akku > nicht super schädlich? Um hier eine Aussage zu treffen, ob bei Deinem Gerät die untere Grenze den Akku stark belastet, könntest Du Dir bei unter 10% die Akkuspannung ansehen. Zum Beispiel die App GPS Essentials kann auf dem Dashboard die Batteriespannung angezeigt werden. Desto höher die Unterspannungsgrenze liegt, desto weniger wird der Akku dabei beansprucht.
Es geht darum das das Batterie Management lernt, was voll und leer ist. Jensig hat es doch schon erklärt. Eine Wiederholung enpfiehlt sich, wenn sich nach längerer Zeit die Laufzeiten des Handys ändern. Schnelladung abschalten, schont den Akku.
Bin jetzt mehr verwirrt, als gestern :) Muss Eure Antworten in Ruhe lesen und langsam "verdauen"...
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