Hallo, wie verbindet Ihr fachgerecht 4 Quadratmillimeter Litze bei 230 Volt. Es können ca. 1,5 KW anstehen. Einphasiger Wechselrichter aus Balkonkraftwerk.
Wago 221-412 https://www.bauhaus.info/verbinden-isolieren/wago-compact-hebelklemme-221-412/p/25420869
sorbit schrieb: > wie verbindet Ihr fachgerecht 4 Quadratmillimeter Litze bei 230 Volt. > Es können ca. 1,5 KW anstehen. Wago wurde schon genannt, aber weshalb 4qmm?
Jörg R. schrieb: > Wago wurde schon genannt, aber weshalb 4qmm? Weil der Wechselrichter die am Ausgang hat...
Wenn es länger als 2 Jahre halten soll..... löten. Wurde vor 100 Jahren schon gemacht und hält bis Heute. Der bunte Plastemüll wurde für Mechatroniker erfunden die alles mit Spaxschrauben, Heisskleber, Strapsbändern, Tackern, Bauschaum, Blitzzement, Stromdieben, Schrumpfschlauch, Sekundenkleber Schnelldübeln, Lochband u.s.w. zusammenpfuschen. Mach es besser und löte das ordentlich zusammen.
Kommt drauf an, was im Werkzeugkasten ist! Wenn es sicher sein soll, sind die WAGO-221 bei paasend abisolierter Litze schon OK. 7 A machen die locker mit. Das Abisolieren auf die passende Länge sollte man als halbwegs geschickter Laie auch mit einem billigen und meist vorhandenem Teppichmesser hinbekommen. Hier liegen wir für Neulinge unter 5 EU. Für den Querschnitt passende (Lüster-, oder Dosen-) Schraubklemmen sind erstmal billiger. Voraussetzung sind allerdings Aderendhülsen für 4 mm² und eine dazu passende Quetschzange. Mit zu beschaffende Hülsen und Zange ist man schon eher über 10 EU. Löten: Bei 4 mm² wäre ein Lötkolben >= 100 W nicht verkehrt. Aber wie gestaltet der Laie eine schöne Lötstelle? Die muss dann auch noch halbwegs berührungssicher isoliert werden. Lötkolben, Lötzinn, Isolation, ... > 20 EU. Dazu: Handwerkliches Können! Verzinnte Litze (Lötkolben) in einer Schraubklemme ist übrigens eine fiese Zeitbombe! Der Übergangswiderstand steigt durch Oxidation mit der Zeit an, bis er zu böser Brandgefahr führt!
Kurt schrieb: > Löten: Bei 4 mm² wäre ein Lötkolben >= 100 W nicht verkehrt. Geht's etz no. Löten, heute, bei Kabel? - Das Kabel bricht dann gleich nach dem Lötzinnende. und dann, nicht zulässig. Mit Quetschverbinder. Aber mal ehrlich.... 1,5 Kw sind nur schlappe 6 Amp. was willst Du da mit 4mm²? Und wenn's nicht anders geht, ... Phönix Klemmen (Schraub, oder Feder), und auf der anderen Seite mit 1,5 mm² weiter.
Firlefanz schrieb: ... dass er gleich Medizin wegen der Aufregung braucht... Ich hab doch nur geschrieben, was für jemand je nach Werkstattausstattung bei Einhaltung der Sicherheit am billigsten ist. Zeig mal, was in diesem Fall Phönixklemmen (mit Versand) kosten würden. Dass man hierbei in WAGO, Schraub, Phönix, Löt, ... von 4 auf 1,5 mm² übergehen kann, ist ja wohl selbstredend, wenn man nicht sowieso die Finger davon lassen sollte...
Beitrag #6843852 wurde von einem Moderator gelöscht.
sorbit schrieb: > wie verbindet Ihr fachgerecht 4 Quadratmillimeter Litze bei 230 Volt. Baumeln da Einzel-Adern raus? Balkon ist draußen, also ggf. Feuchtigkeit ausgesetzt. Ich würde einen kleinen Klemmenkasten (Spelsberg) setzen, die Leitungen mit Kabelverschraubung wasserfest einführen und dann mit Wago 221 oder einem kleinen Klemmblock zusammen klemmen. Zum Sicherungskasten würde ich auch eher 2,5mm² und ggf. Potentialausgleich legen, falls doch noch mehr Solarpanele kommen. Auch dran denken, dass die Zuleitung ggf. UV beständig sein sollte. Löten und schrumpfen kann man natürlich auch, ist dann halt k*cke und geht nie wieder auseinander falls man Fehler suchen will. Aber bei Opa Erna passieren keine Fehler, der macht das nämlich schon immer so 😂
sorbit schrieb: > Weil der Wechselrichter die am Ausgang hat... Offene 4mm² Litzenenden? Firlefanz schrieb: > Löten, heute, bei Kabel? - Das Kabel bricht dann gleich nach dem > Lötzinnende. Nur, wenn es BEWEGT wird. Bei den meisten FESTinstallationen ist das nicht der Fall. > Mit Quetschverbinder. Du wärst erstaunt, wie viele Kabel du da ganz einfach wieder herausziehen kannst, weil der Quetscher das Werkzeug nicht richtig bedient hat oder mangles richtigem Werkzeug die Kombizange zum Quetschen verwendet hat. Nein, die WAGO-221 sind schon die richtige Wahl. Und wenn man damit unbedingt mal 1 oder 2 Klemmstellen im Freien verdrahten muss, gibts noch eine Gel-Box zum drumrum clipsen: https://www.youtube.com/watch?v=5j3b-gaMcDQ
Lothar M. schrieb: > Du wärst erstaunt, wie viele Kabel du da ganz einfach wieder > herausziehen kannst, weil der Quetscher das Werkzeug nicht richtig > bedient hat oder mangles richtigem Werkzeug die Kombizange zum Quetschen > verwendet hat. Aber wenn richtig gemacht, ist nichts besser! Da brauchst du nicht mal unbedingt die Gel-Box, denn die Verbindung ist auch gasdicht. Bei fester Verlegung halte ich aber die mit Schrumpfschlauch überzogene Lötstelle für gleich gut. Gruß Rainer
Lothar M. schrieb: > weil der Quetscher das Werkzeug nicht richtig > bedient hat oder mangles richtigem Werkzeug die Kombizange zum Quetschen > verwendet hat. Ich kannte einen Elektroniker der hat Quetschverbinder auf den Boden gelegt und ist mit dem Absatz seiner Schuhe draufgetreten - und er schwörte auf seine Absätze, die seien besser als jedes Werkzeug. Frauen mit Stöckelschuhen wären da im Vorteil. Georg
Rainer V. schrieb: > Aber wenn richtig gemacht, ist nichts besser! Da brauchst du nicht mal > unbedingt die Gel-Box, denn die Verbindung ist auch gasdicht. Natürlich brauchst du da auch noch zuätzlich Abdichtungen gegen Umwelteinflüsse. Diese "Gasdichtigkeit" bezieht sich nur auf den leitenden Übergang zwischen dem Kupfer und dem Quetschkontakt. Selbst ein optimal gecrimpter Kontakt muss natürlich trotzdem nach aussen gegen Regen, Wind und Wetter geschützt werden. > Aber wenn richtig gemacht, ist nichts besser! Dann ist aber nicht das Baumarkt-Universal-Quetschwerkzeug für 9,49 samt 300 Quetschverbinder zum Einsatz gekommen, sondern ein Werkzeug vom Hersteller, die den Preis für die erste Verbindung leicht in den 500€-Bereich treibt.
Hallo Lothar M. schrieb: > Du wärst erstaunt, wie viele Kabel du da ganz einfach wieder > herausziehen kannst, weil der Quetscher das Werkzeug nicht richtig > bedient hat oder mangles richtigem Werkzeug die Kombizange zum Quetschen > verwendet hat. Wenn man die richtig Qutschzange (besser Crimpzange)mit einer gewissen Mindestqualität verwendet (und nein die kann aber muss nicht mehrere 100 Euro kosten) dann ist es nahezu unmöglich diese falsch zu bedienen bzw. eine schlechte Qutschung zu machen da mann quasi gezwungen wird die Qutschen vernünftig und vollständig auszuführen. Einen Qutschvorgang zu unterbrechen ist nur mit größeren Aufwand und einiges an "Fummelei" möglich. Wer natürlich die "Qutschzangen" die einen 30Euro Sortiment von Qutschakalelschuhen (gerne im Autozubehörumfeld) beiligt verwendet hat gut Chancen Mist zu bauen. Und ja: Ab so 16mm² und Qutschzangen mit Armen jenseits der 30cm Länge kann man auch Unsinn machen - aber da sorgt eigentlich schon der Preis der Zange als auch der Kabelschuh, Verbinder usw. dafür das die Qutschungen nur von Leuten durchgeführt werden die wissen was sie tun, bzw. erkennen wenn sie Mist gebaut haben und entsprechend eine neue Qutschung ausführen.
Praktiker schrieb: > Qutschakalelschuhen Mhhh : Quetschkabelschuhen - Ist aber auch ein blödes Wort wenn es ausgeschrieben wird... ;-)
Lothar M. schrieb: > ein Werkzeug vom > Hersteller, die den Preis für die erste Verbindung leicht in den > 500€-Bereich treibt. Solche Werkzeuge haben dann auch einen Mechanismus, der zu schwaches Andrücken verhindert.
Harald W. schrieb: > Solche Werkzeuge haben dann auch einen Mechanismus, der zu > schwaches Andrücken verhindert. Genau...die haben so eine art Sperrklinke, die dich zwingt, die Zange komplett durchzudrücken. Das muß für viele Anwendungen sogar dokumentiert werden. Aber natürlich gibts auch da Spezis, die sowas umgehen (wollen/können). Gruß Rainer
Sodele, wir sind immer noch beim offenbar blutigen Laien, der seine Balkonsolaranlage (die vermutlich weniger gekostet hat als ein gutes Crimpwerkzeug) mit offenen 4mm² Litzen vermutlich über ein abgeschnittenes 0,75..1,5mm² Verlängerungskabel mit dem Netz verbinden will. Es geht dabei in Summe um 2-3 Verbindungen (ich erwarte auf jeden Fall auch einen PE, aber man hat schon alles Mögliche gesehen). Dafür wird ein Verbinder gesucht, der ohne jegliche handwerkliche Vorbildung im elektrotechnischen Bereich und dementsprechendem Werkzeug halbwegs zuverlässig verarbeitet werden kann. Harald W. schrieb: > Solche Werkzeuge haben dann auch einen Mechanismus, der zu > schwaches Andrücken verhindert. Praktiker schrieb: > Einen Qutschvorgang zu unterbrechen ist nur mit größeren Aufwand und > einiges an "Fummelei" möglich. Ihr glaubt nicht, wie einfach ein wirklich erfahrener Trottel auch ausgefuchste Sicherheitsmechanismen überwindet.
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Ingenio schrieb im Beitrag #6844666: > Immerhin hat der TO ein abgeschlossenes Studium der E Technik an einer > bekannten deutschen Hochschule absolviert. Übrigens mit einer guten > Abschlussnote. Da kommen mir jetzt aber die Tränen! Zumal irgendein Dummdeppel sich gehalten fühlt, für irgendeinen anderen Dummdeppel auch noch den Dummdeppel zu machen!!! ( Ich liebe ab und an "Dummdeppel") und...ich kenne/kannte E-Techniker, die trotz "summa cum laude" zu blöd waren, einen Eimer Wasser umzuschütten. Und genau das wird hier der Fall sein :-) Rainer
Beitrag #6844757 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer V. schrieb: > zu blöd waren, einen Eimer Wasser umzuschütten. Und genau das wird hier > der Fall sein Weiß man nicht, nur weil er fragt? Also mit Tesafilm? Nicht wirklich. Ich würde das verlöten und Schrumpfschlauch drüber. Für eine einmalige Aktion lohnt sich eine Crimpzange nicht. Lothar M. schrieb: > ... erfahrener Trottel auch ausgefuchste Sicherheitsmechanismen überwindet. Es gibt Crimpzangen mit Sperrklinke, da wüßte ich nicht wie die der erfahrenste Trottel nach der ersten Raste wieder aufbekommt.
Mohandes H. schrieb: > wie die der > erfahrenste Trottel nach der ersten Raste wieder aufbekomm leider müssen die aber trotzdem eine Entriegelungsmöglichkeit haben. Es muß halt alles seine Gang gehen...weil man könnte sich ja auch den Schnidelwutz eingeklemmt haben...und dann??? Gruß Rainer
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Bei Aliexpress gibt es für 40 Euro gute Crimpzangen. Dort wird auch falsches Einlegen und zu lasches Durchdrücken verhindert. Man darf halt nicht die für 10 Euro nehmen!
Mohandes H. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> ... erfahrener Trottel auch ausgefuchste Sicherheitsmechanismen überwindet. > > Es gibt Crimpzangen mit Sperrklinke, da wüßte ich nicht wie die der > erfahrenste Trottel nach der ersten Raste wieder aufbekommt. Mit absicht. Eigentlich hat jede rastende Zange eine Notentriegelung. Aber das muss man auch wissen und dann auch mit Konzentration nutzen. Das macht kein Trottel, da er es werder kennt noch weiss wie es geht. Zudem ist es schneller einfach durch zu drücken. Hier werden Sachen diskutiert...
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Beitrag #6845398 wurde von einem Moderator gelöscht.
Murkser schrieb im Beitrag #6845175:
> Also war in den 70 ern alles Murks ?
Yeps
In der Zeit 70er 80er HBO ich gelernt. Aber nicht Bäume pflanzen, so
wie man es von machen hier denken könnte, sonder elektro
schaltschrankbau. Und elektronik.
Was ist denn passiert mit den lötungen?
Dort wo das lötzinn zu endr war, ist der Draht abgebrochen. Jedes mal.
Bei quetschungen passiert dir das nicht. Oder lötfreien Verbindungen.
Murkser schrieb im Beitrag #6845175:
> Also war in den 70 ern alles Murks?
Nee, es war alles Firlefanz! Und ist es leider auch immer noch :-)
Gruß Rainer
Nachdem der TO hier mit unterschiedlichen Namen herumgeturnt ist, dabei sich selbst die Lötverbindung als die alleinige Wahrheit angepriesen und auch noch unflätige Beleidigungen rausgerotzt hat: Ende Gelände.