Hallo, als die Digitalisierung meines bescheidenen CD-Fundus anstand, stand ich vor der Entscheidung über die Bitraten-Wahl des mp3-codec. Daraufhin habe ich ein Stück von CD gerippt und mit dem Frauenhofer-Codec mit Stand circa Jahr 2000 in verschiedenen Qualitäten komprimiert. Mein audiophiler Nachbar musste mich dann nach dem Zufallsprinzip mit den Dateien traktieren und mein Urteil "mp3: ja - nein" protokollieren. Habt ihr Ähnliches gemacht? Was kam bei Euch heraus? Welchen Codec habt Ihr benutzt? Und wenn Ihr Euch getestet habt, welches Musikstück habt Ihr dazu verwendet? Ergänzung nach Antwort von Stefanus: Es geht hier um die Fähigkeiten Eures Gehörs und nicht um die Fähigkeit, eine Shell zu bedienen! :)
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Peter M. schrieb: > Wie gut könnt Ihr mp3-Dateien von WAV-Dateien unterscheiden? Ich benutze den file Befehl, der zeigt mir eindeutig an, um welches Dateiformat es sich handelt.
1 | stefan@stefanpc:~/Musik/pop$ file shaggy-angel.mp3 |
2 | shaggy-angel.mp3: Audio file with ID3 version 2.4.0, contains:MPEG ADTS, layer III, v1, 192 kbps, 44.1 kHz, JntStereo |
> Habt ihr Ähnliches gemacht? Was genau sollen wir gemacht haben? Mit deinem Nachbar habe ich jedenfalls nichts gemacht. > Und wenn Ihr Euch getestet habt Was soll das bringen, ist doch Schwachsinn. Die Frage, unter welchen Bedingungen MP3 bei bestimmten Musikstücken gleich gut klingt ist erstens niemals eindeutig zu beantworten und zweitens Schwachsinn. Entweder will ich HiFi (dann kommt MP3 nicht in Frage) oder nicht.
Stefanus, vielen Dank für Deine Antwort! Sie zeigt mir, wie sehr man meinen Beitrag missverstehen kann. Es geht um Dein Gehör. :) Danke.
Peter M. schrieb: > Sie zeigt mir, wie sehr man meinen Beitrag missverstehen kann. War eher ironisch gemeint. > Es geht um Dein Gehör. :) Das war mir schon klar, aber die Frage ist Unsinn. Wenn ich Wert auf HiFi lege, dann mache/kaufe ich Hifi. MP3 ist damit raus. Nun darüber zu diskutieren, unter welchen Bedingungen MP3 gleich gut klingt hängt von der Person, dem Musikstück und dem Wiedergabe-Equipment ab. Es kann keine sinnvolle Antwort geben. Wenn ich Fleisch essen will, esse ich Fleisch - keinen vegetarischen Ersatz. Ganz egal ob ich den Unterschied schmecke, oder nicht.
Hallo Stefanus, Stefan ⛄ F. schrieb: > Was soll das bringen, ist doch Schwachsinn. Das ist nur Deine Meinung. :) Hier noch mal ein anderes Beispiel zum Verständnis: Wenn Du den Unterschied zwischen einem Chateau Latour und einem Aldi-Wein nicht schmeckst, ist es Resourcenverschwendung, den Latour zu kaufen. Man kann natürlich ungeachtet des Geschmacksvermögens auch trotzdem der Meinung sein, dass der Kauf eines Chateau Latour Ressourcenverschwendung ist.
Peter M. schrieb: > Wenn Du den Unterschied zwischen einem Chateau Latour und einem > Aldi-Wein nicht schmeckst, ist es Resourcenverschwendung, den Latour zu > kaufen. Stimmt. Doch der Vergleich hinkt, denn MP3 Dateien sind nicht billiger als WAV Dateien. Und der benötigte Speicherplatz kostet nur einen Bruchteil davon, zählt also nicht. Es kann auch nicht um Physische Ressourcen gehen. Ein 64GB Flash Chip ist genau so groß, wie ein 2GB Flash Chip. Selbst wenn er größer wäre, dass bisschen Sand ist nicht der Rede Wert.
Hallo Stefan, Stefan ⛄ F. schrieb: > der Person, dem Musikstück und dem Wiedergabe-Equipment ab. Es kann die Person bist Du, das Musikstück wählst Du natürlich aus. Das Wiedergabe-Equipment habe ich nicht genannt, der Hinweis darauf ist natürlich wichtig. Das Wiedergabe-Equipment darfst Du Dir selbst aussuchen. Bei Kopfhörern würde ich sagen, ab "Koss Porta Pro" aufwärts.
Kurz und knapp - ab 192kbit/s hört man es nur noch an bestimmten Stellen, wenn man weiß worauf man achten muß. Sowas wie pre-echo oder bei manchen Stücken sind Artefakte in den Höhen drin. Ansonsten wird die Qualität durch schlechtes Equipment deutlich stärker in Mitleidenschaft gezogen. Eine gute PA klingt besser als so manches Heimkino-System.
Hallo Ben B., danke, Deine Aussage finde ich sehr interessant!
Ganz am Anfang waren mal 112 oder 128 kbit üblich, das hat oft merkwürdig geklungen. Inzwischen sind 192 und 256 Standard, und die Filter Algorithmen sind besser geworden. Über die Vorteile höherer Bitraten braucht man nicht zu diskutieren, denn dann kann man die Datei gleich unkomprimiert lassen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Wenn Du den Unterschied zwischen einem Chateau Latour und einem >> Aldi-Wein nicht schmeckst, ist es Resourcenverschwendung, den Latour zu >> kaufen. > > Stimmt. Doch der Vergleich hinkt, denn MP3 Dateien sind nicht billiger > als WAV Dateien. Und der benötigte Speicherplatz kostet nur einen > Bruchteil davon, zählt also nicht. Wie ist denn aktuell so das Größenverhältnis von MP3 vs. WAV? Ich hab da irgendwas zwischen dem 4-10fachem im Kopf. Das macht sich beim Speicherplatz dann finanziell definitv bemerkbar. Vom Verhältnis "Musikstunden pro GB" ganz zu schweigen. Zudem: Was soll ich mit WAV in einer qualitativ eher mäßigen Umgebung wie bspw. Auto?
Die 128kbit sind für casual-Geschichten oder als Hintergrundmusik völlig ausreichend, aber ein gutes geschultes Gehör wird das evtl. merken. Vor allem wenn man mit (guten!) Kopfhörern hört, bei so'nem Airpod-Gelumpe was aus meiner Sicht eigentlich nur dazu zu gebrauchen ist, sich möglichst schnell das Trommelfell wegzuschießen, ist das egal. Ich denke bei 160kbit/s wird das schon deutlich schwerer und bei 192kbit sind's eben wirklich nur noch die Schwächen der Methode ansich.
Reinhard S. schrieb: > Wie ist denn aktuell so das Größenverhältnis von MP3 vs. WAV? Auf eine CD passen 70 Minuten unkomprimiert oder 350 Minuten komprimiert.
> Wie ist denn aktuell so das Größenverhältnis von MP3 vs. WAV?
Einfach zu berechnen. CD-Format sind 44,1kHz x zwei Kanäle x 16 bit.
Macht etwa 1378kbit/s.
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Reinhard S. schrieb: > Das macht sich beim Speicherplatz dann finanziell definitv bemerkbar. Auf einen 64 GB Stick für 13€ passen 10.000 Musikstücke die 13.000€ gekostet haben. Also erzähle mir nicht, dass der Speicherplatz kostbar sei.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das macht sich beim Speicherplatz dann finanziell definitv bemerkbar. > > Auf einen 64 GB Stick für 13€ passen 10.000 Musikstücke die 13.000€ > gekostet haben. 1,30€ pro Musikstück? Na Respekt. So viel zahl ich dann doch nicht. > Also erzähle mir nicht, dass der Speicherplatz kostbar sei. Ich will nicht mit sonstwievielen Sticks oder SSDs um mich schmeißen und/oder während der Fahrt am Auto umstecken müssen um meinen Bedarf zu decken.
Reinhard S. schrieb: > 1,30€ pro Musikstück? Na Respekt. So viel zahl ich dann doch nicht. Soviel kosteten sie zuletzt, als man noch Musikstücke einzeln kaufen konnte. Haben die Shops wirklich alle dicht gemacht? Wenn dir die Stücke nicht einmal das Wert sind, dann erkläre mal einem Musiker, dass dir trotzdem Spitzenqualität wichtig ist und dass es dir egal ist, wovon er sich ernährt und seine Instrumente bezahlt. > Ich will nicht mit sonst wie vielen Sticks oder SSDs um mich schmeißen Die Rede war von einem USB Stick mit 10.000 Musikstücken. Reicht dir das nicht? Ok, dann nimmst du halt einen 1TB Stick mit 150.000 Musikstücken. Bevor du die durch gehört hast, fällt dein Auto auseinander und du kommst in ein Alter wo du sie nicht mehr hören willst.
Peter M. schrieb: > Habt ihr Ähnliches gemacht? Ja > Was kam bei Euch heraus? MP3 klingt (für meine Ohren) wie eine Audiokassette > Welchen Codec habt Ihr benutzt? Habe nach langem Ausprobieren alles als Flac gespeichert und bin mit dem Klang (einigermaßen) zufrieden. https://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec > Und wenn Ihr Euch getestet habt, welches Musikstück habt Ihr dazu > verwendet? Dire Straits - Brothers in Arms und andere die ich jetzt nicht mehr weiß.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> 1,30€ pro Musikstück? Na Respekt. So viel zahl ich dann doch nicht. > > Soviel kosteten sie zuletzt, als man noch Musikstücke einzeln kaufen > konnte. Ich kauf halt immer gleich Alben. > Wenn dir die Stücke nicht einmal das Wert sind, dann erkläre mal einem > Musiker, dass dir trotzdem Spitzenqualität wichtig ist und dass es dir > egal ist, wovon er sich ernährt und seine Instrumente bezahlt. Wenn ich einen Musiker/Gruppe mag dann unterstütze ich ihm beim Crowdfunding, als Patreon und/oder besuch seine Konzerte und kauf da ein. Logischerweise mache ich das nur bei sehr wenigen. >> Ich will nicht mit sonst wie vielen Sticks oder SSDs um mich schmeißen > > Die Rede war von einem USB Stick mit 10.000 Musikstücken. Reicht dir > das nicht? Für die ganze Sammlung: Nein. Was aber auch Vorteile hat, weil man automatisch aussortiert und auch ab und an wieder alte Sachen neuentdeckt. > Ok, dann nimmst du halt einen 1TB Stick mit 150.000 Musikstücken. Problem daran: Das momentane Autoradio verkraftet maximal 32GB-Speichermedien. Und die 1TB-Dinger sind halt doch recht teuer.
Mir ist das egal, ich bin auch mit 128kBit/s zufrieden. Wäre ich das nicht würde ich einfach FLAC verwenden bevor ich viel Zeit für subjektive Einschätzungen verschwende. Aber die wichtige Frage: warum hast du gerade den audiophilen Nachbarn eingespannt wenn der nur ja/nein angekreuzt hat?
Peter M. schrieb: > Bei Kopfhörern würde ich sagen, ab "Koss Porta Pro" aufwärts. Kann man so nicht sagen. Der Preis sagt schon lange nichts über die Qualität. Und das Musikfile kann noch so gut sein, wenn Abspieler und/oder Kopfhörer nichts taugen ist selbst das billigste Musikfile zu teuer.
Hallo Jan H., Jan H. schrieb: > Aber die wichtige Frage: warum hast du gerade den audiophilen Nachbarn > eingespannt wenn der nur ja/nein angekreuzt hat? Ich hatte kein System um mich solo zu testen. Der Nachbar musste den Zufall ersetzen und fand das Experiment so interessant, dass er sich engagierte. Ich saß so, dass ich sein Gesicht nicht sehen konnte. Es war halt kein reiner Doppel-Blindversuch.
Peter M. schrieb: > Hallo, > > als die Digitalisierung meines bescheidenen CD-Fundus anstand, stand ich > vor der Entscheidung über die Bitraten-Wahl des mp3-codec. > > Daraufhin habe ich ein Stück von CD gerippt und mit dem > Frauenhofer-Codec mit Stand circa Jahr 2000 in verschiedenen Qualitäten > komprimiert. Mein audiophiler Nachbar musste mich dann nach dem > Zufallsprinzip mit den Dateien traktieren und mein Urteil "mp3: ja - > nein" protokollieren. > > Habt ihr Ähnliches gemacht? Nein. Meine eigenen Ohren sind noch gut genug. > Was kam bei Euch heraus? > .... Kommt stark auf die Musik an. Es gibt einige CDs eines Vocalisten, da höre ich den Unterschied zwischen MP3 (320kBits) und der CD auf Kopfhörern der 20Euro Klasse noch locker raus. MP3 klingt irgendwie "synthetisch". Bei der meisten Musik fällt das aber nicht mehr auf. Die ist ab Masterrecord schon totkomprimiert und übersteuert.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Auf eine CD Gibt's sowas noch? Mein aktueller PC hat hat kein Laufwerk mehr, auf dem vorherigen ist es bestimmt 8 Jahre her dass ich was gebrannt habe. Wenn man sich die Preise für SD Karten ansieht macht es wenig Sinn. Und eine 64gb Karte im Auto reicht.
Ich habe auch mal Musikformate ausprobiert. Es geht bei mir um's Selbstaufnehmen. 16 Bit 44kSample flog schnell raus. Ich nehme mit 24, resp 32 bit und 96kSample auf. Im wav format natuerlich. Die 24bit sind schon ein guter Schritt gegenueber 16bit. Und 32 bit entlastet den Pegel einzustellen.
Pandur S. schrieb: > Die 24bit sind schon ein guter Schritt gegenueber 16bit. Mit welchen Gerätschaften machst du Aufnahmen, deren SNR besser ist als 16bit PCM? Ich wette, dass du mit deinen 24 Bit nur das Rauschen verfeinert hast. Wenn man's mag ...
Die c't hat da mal im März 2000 einen Test gemacht. Verwendet wurden hochwertige Audio-Geräte. Als Tester wurden 12 Leser aus einer Liste von 300 Bewerbern ausgewählt. Als Musikmaterial wurde den Testern die ganze Palette - von Pop bis klassischer Musik - vorgesetzt, zum einen als MP3 (jeweils 128 und 256 kbps) und zum anderen von der CD. Ergebnis: Sehr oft hatten sich die Probanden geirrt, oftmals wurde fälschlicherweise die MP3-Version als CD-Version erkannt - und das sogar bei klassischer Musik. Nachzulesen hier: https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html
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Peter M. schrieb: > Hallo, > > als die Digitalisierung meines bescheidenen CD-Fundus anstand, stand ich > vor der Entscheidung über die Bitraten-Wahl des mp3-codec. > > Daraufhin habe ich ein Stück von CD gerippt und mit dem > Frauenhofer-Codec mit Stand circa Jahr 2000 in verschiedenen Qualitäten > komprimiert. Mein audiophiler Nachbar musste mich dann nach dem > Zufallsprinzip mit den Dateien traktieren und mein Urteil "mp3: ja - > nein" protokollieren. > > Habt ihr Ähnliches gemacht? > Was kam bei Euch heraus? > Welchen Codec habt Ihr benutzt? > Und wenn Ihr Euch getestet habt, welches Musikstück habt Ihr dazu > verwendet? > > Ergänzung nach Antwort von Stefanus: > > Es geht hier um die Fähigkeiten Eures Gehörs und nicht um die Fähigkeit, > eine Shell zu bedienen! :) Bei Popmusik und einer fetten Basswumme als PA-Anlage kannst Du ja Deine Mp3 Konvertierung machen - da wirst Du dann garantiert nichts merken ... der Unterschied ist gering aber je Musik und Anlage durchaus hörbar - für manche auch nicht mehr. Gibt ja auch Leute, die auch keinen 50Hz Brumm mehr hören ... und so ist das eben auch mit mp3 und wav. Muß man für sich selbst ermitteln und abwägen nach Preis. Der Preis macht die Musik!
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Frank M. schrieb: > Die c't hat da mal im März 2000 einen Test gemacht. aha, die C't ist aber nicht Audio, Stereo oder Stereoplay ... und hat von Hifi null Ahnung. > Verwendet wurden hochwertige Audio-Geräte. Als Tester wurden 12 Leser > aus einer Liste von 300 Bewerbern ausgewählt. schlecht, weil die Tester eben auch nur IHRE Anlage kennen und nicht die für den Test gestellte Anlage ... da fängt Problem 1 schon an. > > Als Musikmaterial wurde den Testern die ganze Palette - von Pop bis > klassischer Musik - vorgesetzt, zum einen als MP3 (jeweils 128 und 256 > kbps) und zum anderen von der CD. Dynamik hört auch nicht jeder - das sind oft nur Kleinigkeiten und man kennt nicht die Testanordnung - da sind irgendwelche Punktvergaben je nach Musikstück ohne Zuordnung zu sehen, tolle Legende des Artikels, usw.,usw. Sorry c't, aber die Hifi-Fachzeitschriften arbeiten da eindeutig besser. > Ergebnis: Sehr oft hatten sich die Probanden geirrt, oftmals wurde > fälschlicherweise die MP3-Version als CD-Version erkannt - und das sogar > bei klassischer Musik. kein Wunder bei der Testanordnung + Streßtest für die Tester > Nachzulesen hier: > https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html Interessant dann der Aufruf am Ende des Artikels eine AWE64 Gold bitte zu spenden ... offenbar Ahnungslosigkeit pur oder am Ende Selbstbereicherung? ... dümmer geht's nimmer.
Bis jetzt hat sich, in den letzten 20 Jahren, jeder lächerlich gemacht der behauptete er könne mp3 von CD unterscheiden. Das Thema ist eigentlich durch. Aber Robert möchte sich hier nun unbedingt in die Schlange der belächelten einreihen? Na bitteschön! Lieber spät als nie.
Robert K. schrieb: > Sorry c't, aber die Hifi-Fachzeitschriften arbeiten da eindeutig besser. C't ist ja auch kein Fachverlag, sondern eher auf dem Niveau der Bild. Das ist eigentlich jedem Bewusst, der die C't oder andere Beiträge des Verlages liest.
Peter M. schrieb: > Mein audiophiler Nachbar musste mich dann nach dem > Zufallsprinzip mit den Dateien traktieren und mein Urteil "mp3: ja - > nein" protokollieren. Und was ist bei dir herausgekommen? Robert K. schrieb: > Frank M. schrieb: >> Die c't hat da mal im März 2000 einen Test gemacht. > aha, die C't ist aber nicht Audio, Stereo oder Stereoplay ... und hat > von Hifi null Ahnung. Genau, die c't ist im Unterschied zu den genannten Zeitschriften nicht davon abhängig audiophilen Blödsinn zu verkaufen und darf deshalb als deutlich objektiver angenommen werden. Ausserdem braucht man für einen Blindversuch nicht irgendwelche technisches (Pseudo)wissen, sondern muss nur eine saubere Versuchsplanung, -durchführung und Auswertung machen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > C't ist ja auch kein Fachverlag, sondern eher auf dem Niveau der Bild. > Das ist eigentlich jedem Bewusst, der die C't oder andere Beiträge des > Verlages liest. das war ganz am Anfang der c't mal anders ... aber stimmt natürlich und deshalb lese ich sie auch schon lange nicht mehr.
Udo S. schrieb: > Genau, die c't ist im Unterschied zu den genannten Zeitschriften nicht > davon abhängig audiophilen Blödsinn zu verkaufen und darf deshalb als > deutlich objektiver angenommen werden. Autsch! c't ist schon lange nicht mehr das was sie mal war! Dieser Ausschnitt des Artikel sagt leider sehr vieles aus. Kann man nicht ganz ernst nehmen. > Ausserdem braucht man für einen Blindversuch nicht irgendwelche > technisches (Pseudo)wissen, sondern muss nur eine saubere > Versuchsplanung, -durchführung und Auswertung machen. und genau das haben sie in dem Test gar nicht gemacht - bzw. es wird gar nichts darüber ausgesagt ... wenigstens das sieht bei den audiophilen Zeitschriften wesentlich besser aus!
Cyblord -. schrieb: > Bis jetzt hat sich, in den letzten 20 Jahren, jeder lächerlich gemacht > der behauptete er könne mp3 von CD unterscheiden. Ach ja? Warum gibt es denn wohl .ogg als Dateiformat anstelle .mp3 ? Sind die alle deppert? Na, noch Fragen ?! > Das Thema ist > eigentlich durch. das ist es doch immer. > Aber Robert möchte sich hier nun unbedingt in die > Schlange der belächelten einreihen? Na bitteschön! Lieber spät als nie. hier im Forum zeigt sich mal wieder die totale Ahnungslosigkeit in Bezug auf Technik. MP3 ist eine Datenreduktion - ob man das hört ist eine andere Frage: ich behaupte mal 80% nicht oder nicht mehr - MP3 kann wegen der Datenreduktion im Zweifel immer nur schlechter sein! Das ist schon mal rein technisch so und das ist hier ja ein Technik-Forum ... oder ist das hier Twitter&Co ? Warum mp3 ? Weil es bequemer ist und sich die Datenmenge der wummernden Musik erheblich reduziert, alles auf einen Stick oder noch besser in der Cloud. Wenn ich nur laut will, ist mp3 ein prima Sache, da ohne Rauschen.
Robert K. schrieb: > Warum gibt es denn wohl .ogg als Dateiformat anstelle .mp3 ? > Sind die alle deppert? Manche Dinge werden einfach gemacht, weil man es kann. Nicht weil man es braucht. Durch die zahlreichen Kompressionsalgorithmen für was-weiß-ich könnte man ruhig mal mit einem groben Besen durchfegen und nur die übrig lassen, die noch gebraucht werden. Ein Algorithmus der im Vergleich zum Standard nur wenige einstellige Prozent Speicherplatz spart oder marginal besser klingt (bzw. aussieht) hat meiner Meinung nach keinen guten Grund zu existieren. Dass man daran forscht ist ja eine gute Sache, aber man muss nicht jeden klitzekleinen Zwischenschritt auf die Allgemeinheit loslassen. Am Ende nervt die Vielfalt nämlich bloß weil sie vieles unnötig kompliziert macht.
Robert K. schrieb: > Ach ja? Warum gibt es denn wohl .ogg als Dateiformat anstelle .mp3 ? > Sind die alle deppert? > Na, noch Fragen ?! Es spricht technisch ja nichts dagegen eine Art von raw Dateiformat zu haben. Als Format für den Endverbraucher in der Breite überflüssig. Vor einigen Jahren ist der im Vorfeld sehr gehypte FLAC Player inkl. Store total gescheitert. Wollte dann doch niemand.
Oh je. Heute wieder viel Stammtisch unterwegs. Wer trotz der alten Kamelle mal selber versuchen will: https://www.digitec.ch/de/page/audio-kompression-fakten-mythen-und-ein-blindtest-6592
Stefan ⛄ F. schrieb: > C't ist ja auch kein Fachverlag, sondern eher auf dem > Niveau der Bild. Öfter mal die Programmiergrotte verlassen -- dann wird dem Programmierer vielleicht wieder bewusst, dass die Realität nicht binär ist (im Gegensatz zum Computer).
Robert K. schrieb: > Ach ja? Warum gibt es denn wohl .ogg als Dateiformat anstelle .mp3 ? > Sind die alle deppert? Weil mp3 Lizenzkosten hatte und ogg als freie Alternative entwickelt wurde. Hat also eher mit Geldbeutel als mit deppert zu tun...
Den Tiefpassfilter bei MP3 kann ich immer hören, egal bei welcher Samplefrequenz. PS: Konnte Der letzte Vergleich war so gegen '05/'06 :=}
Stefan ⛄ F. schrieb: > Manche Dinge werden einfach gemacht, weil man es kann. Nicht weil man es > braucht. auch das stimmt nicht! .ogg wurde gemacht, weil bei .mp3 die Abtastung anfangs 128 bit war und die 256 bit kam erst sehr viel später. Insofern müßte man mp3 (256bit) mit .ogg vergleichen. > > Durch die zahlreichen Kompressionsalgorithmen für was-weiß-ich könnte > man ruhig mal mit einem groben Besen durchfegen und nur die übrig > lassen, die noch gebraucht werden. am besten sind nun mal gar keine und das hat klangliche Gründe. > Ein Algorithmus der im Vergleich zum Standard nur wenige einstellige > Prozent Speicherplatz spart oder marginal besser klingt (bzw. aussieht) > hat meiner Meinung nach keinen guten Grund zu existieren. kommt auf die Datenmenge an. > Dass man daran forscht ist ja eine gute Sache, aber man muss nicht jeden > klitzekleinen Zwischenschritt auf die Allgemeinheit loslassen. Am Ende > nervt die Vielfalt nämlich bloß weil sie vieles unnötig kompliziert > macht. Bei Video kannst Du im Prinzip Datenkompression ohne Ende machen und das wurde ja auch gemacht im Rahmen der Digitalisierung - da fällt es in der "Praxis" gar nicht auf. Bei Audio ist das "etwas" anders - ein Medion Verstärker ist eben nicht gleich gut wie ein Rotel Verstärker selbst wenn die Wattzahl gleich ist, usw.,usw. Genau wie beim Auto: Ein Fiat schafft Tempo 130 und ein Porsche schafft ebenfalls Tempo 130 ... also müssen beide Autos ja gleich gut sein? ): Checked ?!
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Cyblord -. schrieb: > Es spricht technisch ja nichts dagegen eine Art von raw Dateiformat zu > haben. Als Format für den Endverbraucher in der Breite überflüssig. für hiphop und Pop reicht es ja auch. > Vor einigen Jahren ist der im Vorfeld sehr gehypte FLAC Player inkl. > Store total gescheitert. Wollte dann doch niemand. na ja, Vermarktungsfehler. Letztendlich alles eine Preisfrage so wie damals bei Mini-Disc oder DCC.
MP3-Tiefpassfilter hören? Äh... contra. Oder schlecht gemachtes MP3, unmöglich ist ja nix. Da ich mich sehr für Techno/Trance interessiere und auch die passende Anlage dafür im Zimmer stehen habe, kenne ich mich mit Tiefen aus (und meine Nachbarschaft auch). Ich kenne da eher das Problem, daß der Bass auf neueren CDs oft schon übersteuert vorlag, einfach damit's nach "mehr" klingt. Der D/A-Wandler des Players wirds schon glattbügeln, wer von sowas eine digitale Privatkopie macht, der ist im 5-Sterne-Restaurant auch mit Pommes mit Ketchup zufrieden. Aber das hört man nicht an gutem Bass, sondern an ziemlich heftigen Verzerrungen.
Klaus H. schrieb: > Weil mp3 Lizenzkosten hatte und ogg als freie Alternative entwickelt > wurde. > Hat also eher mit Geldbeutel als mit deppert zu tun... guter Punkt, wußte ich nicht - allerdings stellte sich dann wohl zusätzlich heraus, daß .ogg "damals" besser klang als .mp3 Heute kann es ja anders sein wegen besserer Abtastung ... und man muß ja auch nicht den besten Klang haben, das ist nämlich auch eine Preisfrage. Alt-Audio Geräte sind nämlich ganz schön teuer, weil es eben doch Unterschiede gibt.
>> Manche Dinge werden einfach gemacht, weil man es kann. Nicht weil man es >> braucht. Robert K. schrieb: > auch das stimmt nicht! .ogg wurde gemacht, weil Beginne nicht mit "das stimmt nicht", wenn du als Begründung eine Bestätigung meiner Aussage bringst. Meine Aussage bezog sich weder ausdrücklich auf ogg noch pauschal auf alle. > weil bei .mp3 die Abtastung anfangs 128 bit war und > die 256 bit kam erst sehr viel später. Nach meinem anderen Kenntnisstand war ogg eine offizielle freie Alternative zum Lizenzpflichtigen mp3 Algorithmus. Die Bitrate war nicht der Grund. Letztendlich ist mir egal, welche Algorithmus der beste ist und welche früher mal teurer war. Ich brauche nicht 5 unterschiedliche Dateiformate von denen jeder Player nur einen Teil unterstützt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Letztendlich ist mir egal, welche Algorithmus der beste ist und welche > früher mal teurer war. Ich brauche nicht 5 unterschiedliche Dateiformate > von denen jeder Player nur einen Teil unterstützt. Was 99% der Leute heute nicht mehr jucken weil man alles streamed. Das ist letztlich die Evolution um genau diesen Formate Wildwuchs in den Griff zu bekommen. Das Format wird obsolet.
Ich sitze hier vor Nahfeld-Studiomonitoren für 1500€. Wenn ich mal mp3 hören muss, dann ist das meistens selbst bei 320kBit ein Graus. Die Kompressionsartefakte, einmal gewußt wo, nerven wahnsinnig. Ich würde immer wenigstens FLAC nehmen, bleibe aber bei wav, wozu komprimieren?
So kann man das aber auch nicht sagen, Ogg ist nur ein Container für diverse Formate. Wichtig bei sowas ist der Codec, für Audio war das meistens Ogg-Vorbis, ob der besser ist als MP3 keine Ahnung. Ogg unterstützt Ogg-FLAC und wenn das besser klingt als frühe MP3's wundert's mich nicht. Dürfte allerdings auch deutlich größer gewesen sein, kommt wieder mal darauf an, was man möchte. Ich weiß nicht mehr genau wann ich mit MP3 angefangen habe, kann mich aber noch dran erinnern wo glaube ich ein Athlon Thunderbird 1400 @1533 für einen typischen 3:30-Minuten-Track 10 Minuten mit dem Lame-Encoder gebraucht hat. Allerdings habe ich dabei immer die maximale Qualität und für damalige Zeit recht ungebräuchliche 160kbit/s VBR genutzt. Die meisten MP3's aus dieser Zeit sind 128kbit/s ohne VBR. Heutige Prozessoren erledigen das in wenigen Sekunden. Lustig war auch, ich habe damals probiert, mein altes Pentium 200 MMX Board als CarPC zu nutzen, um MP3 schon zu dieser Zeit im Auto abspielen zu können. Dieses Board erreichte beim Abspielen so einer MP3-Datei über 90% Prozessorlast.
Cyblord -. schrieb: > Was 99% der Leute heute nicht mehr jucken weil man alles streamed Ja wahrscheinlich. Ich habe meine teuer gekauften MP3 so wie Opa seine Schallplatten. Unsere Kinder streamen nur noch. Denen ist egal, wenn andere bestimmen, was man noch hören darf und was nicht. In dem Alter wäre ich nicht anders gewesen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Denen ist egal, wenn > andere bestimmen, was man noch hören darf und was nicht. Wie pathetisch.
Ben B. schrieb: > Lustig war auch, ich habe damals probiert, mein altes Pentium 200 MMX > Board als CarPC zu nutzen, um MP3 schon zu dieser Zeit im Auto abspielen > zu können. Ich hatte etwas ähnliches für die Stereoanlage gebaut. Einen PC basierten Audio-Player (für alle damals aktuellen Formate), mit DOS Betriebssystem und 2x20 LC-Display. Später wurde er durch eine Xbox mit Modchip ersetzt. Heute kann jeder DVD Player mehr.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Unsere Kinder streamen nur noch. Denen ist egal, wenn > andere bestimmen, Das sehe ich anders. Gerade streamen erlaubt eine unglaubliche Vielfalt. Plötzlich kann man Indie Bands aus den entlegensten Regionen hören. Dass die meisten wegen der Vielfalt sich auf die immmergleichen 99Lieder konzentrieren hat mit der Technik wenig zu tun.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Denen ist egal, wenn > andere bestimmen, was man noch hören darf und was nicht. Klaus H. schrieb: > Das sehe ich anders. Gerade streamen erlaubt eine unglaubliche Vielfalt. > Plötzlich kann man Indie Bands aus den entlegensten Regionen hören. Was nichts daran ändert, dass der Streaming-Anbieter entscheidet, was gehört werden darf. Wenn Xavier Naidoo von den Anbietern geblockt wird, dann verschwindet er einfach. (Wobei ich ihn nicht vermissen würde, aber darum geht es nicht)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was nichts daran ändert, dass der Streaming-Anbieter entscheidet, was > gehört werden darf. Nein, er verbietet mir nicht was ich höre. Wenn er mir meine Stücke nicht anbietet, suche ich einen anderen. Problematisch ist eher, dass die wenigsten Musiker noch von ihrer Musik leben können. Das ist die Krux der billigen Streaming Dienste.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja wahrscheinlich. Ich habe meine teuer gekauften MP3 so wie Opa seine > Schallplatten. Unsere Kinder streamen nur noch. Denen ist egal, wenn > andere bestimmen, was man noch hören darf und was nicht. In dem Alter > wäre ich nicht anders gewesen. bis sie dann irgendwann den großen Unterschied merken ... und die Tendenz spricht immer mehr dafür, das sieht man an den Preisen in der Bucht, wo z.B. ein ISA-Mainboard auch mal für 100 Euro weggeht, usw. - das hat nämlich tiefere Gründe und ist nicht immer nur Nostalgie. Zum Glück merkt das nicht jeder, sonst wären die Preise wesentlich höher. Gut für mich :-)
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Klaus H. schrieb: > Nein, er verbietet mir nicht was ich höre. > Wenn er mir meine Stücke nicht anbietet, suche ich einen anderen. Streaming ist deshalb problematisch, weil Du gar nicht weißt was das für Quellmaterial ist - kann ja auch mp3 sein was Du streamst. Noch schlimmer wird es dann bei Filmen. Cut all you can dank Sreaming :-)
Robert K. schrieb: > Streaming ist deshalb problematisch, weil Du gar nicht weißt was das für > Quellmaterial ist Bei den meisten Anbietern bekommt man die Infos. Leider sagen die Daten nichts über die Qualität (Stichwort Loudness War). Bei einem Anbieter war das komprimierte Material so angehoben, dass die Verzerrungen nach dem Decoder sogar von meiner Oma mit ausgeschalteten Hörgeräten erkennbar waren... Ich sehe es so: In meiner Jugend habe ich Musik aus lausigen Kofferradios gehört. Das war kein deut besser als komprimierte Musik aus 1€ Ohrstöpseln.
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Nicht zu vergessen die Hörgewohnheiten. Wer nur gestreamte Musik oder MP3 auf Ghettoblaster hört, der ist an diesen Klang gewöhnt und würde eine qualitativ gute Aufnahme an einer guten Anlage als schräg empfinden.
Erst muesste man die Quelle unterscheiden. Was bringt die Quelle ? Der erste Poster dieses Artikels will seine CD Sammlung digitalisieren - dabei sind die CD's je schon digital... Und dann sollte man auch definieren, was das Ganze soll. Wenn die aufgenommene Musik waehrend des Fahrens gegen den Motor anlaermen soll, ist die Qualitaet eher egal. Wenn die Qualitaet der Quelle gegen unheimlich gut geht, hoert man den unterschied zwischen wav und mp3. Ebenso hoert man den Unterschied zwischen 44kSample und 96kSample. Meine Quelle sind Mikrophone mit einem sehr tiefen Eigenrauschen von 7dB(A), das ist etwa 3dB ueber dem Eigenrauschen der eigenen Ohren wenn man noch gut hoert. Ich bin also irgendwo draussen und nehme mitten in der Nacht ein Kaeuzchen auf. Ein nicht ganz zufaelliges Rauschen entpuppt sich als Strasse in einigen km Entfernung, wo ein Auto entlang faehrt. Reifengeraeusche, Motorgeraeusche, allses gut aufgeloest. Abgespielt wird auf dem PC. Ich habe das Eigenrauschen des Aufnahme Systems noch nicht gehoert.
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Für mich ist mit 57 Jahren allgemein kein Unterschied zwischen klassischer CD und 192kBit MP3 mehr erkennbar. Es ist auch eine Frage der zu hörenden Musik, ich bevorzuge Powermetal. Ich habe nur eine CD bei der echte Unterschiede zwischen CD / MP3 und DBX-Kassetten zu hören ist: Scott Joplin - King of Ragtime. The Entertainer kennt jeder. Uralte Origilanaufnahmen von der Walze auf Schellack auf Vinyl und dann auf CD gebracht mit ordentlich Knistern und Rauschen. Die Nichtmusik, das Knistern zeigt die Grenzen auf.
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Ben B. schrieb: > MP3-Tiefpassfilter hören? Äh... contra. Google doch bitte mal "Tiefpass"! Obwohl, mit etwas Verstand?: Da wird was tief_ _passiert oder einfacher, da schlüpft was unten durch.... OK OK, ich will nich fies sein. Alle Frequenzen ober halb 16kHz werden (wurden?) ausgefiltert! Das Du das nich hörst, wunder mich aber nich wirklich: Ben B. schrieb: > Da ich mich sehr für Techno/Trance interessiere und auch die passende > Anlage dafür im Zimmer stehen habe, kenne ich mich mit Tiefen aus
so wie viele die Musik hören ist die Art des Quellmaterials egal.
Robert K. schrieb: > weil Du gar nicht weißt was das für > Quellmaterial ist - kann ja auch mp3 sein was Du streamst. > Noch schlimmer wird es dann bei Filmen. Ich denke, dass die Tonqualität für 99,99% aller Menschen irrelevant ist, da sie ihnen gut genug ist. Ich zähle mich selbst zu dieser Gruppe. Interessanter fände ich die Frage, wie lange alte Sachen verfügbar sind. Mein Sohn hört sich z.B. gerne Michael Jackson. Einige seiner Klassenkameraden wissen nicht einmal wer das ist. Ob er wohl dessen Songs als Renter in 50 Jahren noch anhören kann? Ich mag ebenfalls einige sehr alte Stücke, die vor meiner Geburt produziert wurden. Im Gegensatz zu meinem Sohn habe ich diese aber als MP3 Datei vorliegen, die nimmt mir niemand weg. Was wird wohl passieren, wenn in 20 Jahren das Internet für längere Zeit ausfällt? - kein TV - keine Musik - keine Videospiele - keine Ebooks - man kann kein Essen ordern - man kann kein Auto zum Einkaufen mieten - Fahrrad mieten geht auch nicht Eigentlich kann man dann nur noch die Wand anstarren, oder vor die Türe gehen und seinen Mitmenschen auf den Sack gehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Interessanter fände ich die Frage, wie lange alte Sachen verfügbar sind. > Mein Sohn hört sich z.B. gerne Michael Jackson. Einige seiner > Klassenkameraden wissen nicht einmal wer das ist. Ob er wohl dessen > Songs als Renter in 50 Jahren noch anhören kann? Bisher hat sich gerade das Internet für die Rettung alter Dinge über die Zeit qualifiziert. Es ist absurd anzunehmen, dass man selbst besser alte Technologien bewahren könnte, inklusive abspielfähiger Medien und der zugehörigen Abspielgeräte, als die großen Internetdienste. Hast du irgendein Problem damit alte Elvis oder Beatles Songs zu streamen? Oder gar Beethoven, Mozart, Vivaldi? Wieso sollte jetzt Micheal Jackson in 50 Jahren ein Problem sein? Die Chance allerdings, dass deine Jackson CD in 50 Jahren noch abspielbar ist, ist gleich null. > Was wird wohl passieren, wenn in 20 Jahren das Internet für längere Zeit > ausfällt? Und was wenn der Strom ausfällt? Dann machst du auch nichts mehr. Du musst, trotz deines Alters, der Realität mal ins Auge sehen. Internet ist heute so wichtig wie Strom und fließend Wasser. Und das wird zunehmen. Vor 150 Jahren hätte ein Stromausfall niemanden gejuckt. Heute verursacht er eine Katastrophe.
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> Alle Frequenzen ober halb 16kHz werden (wurden?) ausgefiltert! Immerhin weiß ich jetzt was Du meinst, aber das kommt wie immer auf den Encoder an wo man da die Grenze zieht. Falls es Dir noch nicht bewusst war, geht es bei MP3 auch nicht um die verlustfreie Audiodaten-Kompression, sondern um eine Kompression ohne nennenswerten Qualitätsverlust. Und was Deine abgeschnittenen Höhen angeht, kommt das stark auf das Rohmaterial an. Wenn die Qualität z.B. auf der CD schon schlecht ist dann wird sie auch nie wieder besser, egal mit welchem Codec. Auf jeden Fall zweifle ich dran, daß hier irgendwer den Unterschied zwischen WAV und einem gut encodierten MP3 mit mindestens 192kbit/s hört OHNE nur auf die Schwachstellen der Methode zu achten. Meiner Meinung nach ist das auch wieder 'ne Glaubensfrage. Wer innenvergoldete 50Hz-Netzkabel und im grünen Mondlicht geweihte Cinchkabel braucht, der speichert natürlich auch seine Musiksammlung als WAV. Mit 1.21Ghz Abtastfrequenz, 256 bit und sicherheitshalber acht Kanälen, man weiß schließlich nie wann man das mal braucht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich mag ebenfalls einige sehr alte Stücke, die vor meiner Geburt > produziert wurden. Im Gegensatz zu meinem Sohn habe ich diese aber als > MP3 Datei vorliegen, die nimmt mir niemand weg. Das sind so komplett realitätsferne Ansichten. Erinnert mich an sehr alte Leute, die nur Bargeld als "echtes Geld" ansehen. Deshalb holen die jeden Monat ihre komplette Rente von der Bank. Dabei muss jedem klar sein, ist das Geld auf der Bank nichts mehr Wert, sind auch die Scheine nichts mehr Wert. Dann haben wir ganz andere Probleme. Das Boomer Äquivalent dazu sind digitale Inhalte. Nur was man auf der eigenen Festplatte hat, hat man WIRKLICH. Unsinn! Die Wahrscheinlichkeit diese Daten zu verlieren ist um Größenordnungen größer als in der Amazon Cloud. Es ist halt ein falsches Bauchgefühl. Und wenn das Internet für Wochen ausfällt oder es keinen Streamingdienst mehr gibt, oder alle Rechenzentren offline gehen, dann bringt dir deine mp3 auch nichts mehr. Dann ist Zombie-Apokalypse.
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Cyblord -. schrieb: > Die Chance allerdings, dass deine Jackson CD in 50 Jahren noch > abspielbar ist, ist gleich null. Die CDs wurden mir leider bei zwei Einbrüchen alle gestohlen. Ich habe nur noch MP3 "Backups" davon. Vieles habe ich aber auch nur als MP3 gekaut. Jedenfalls habe ich kein Problem damit, diese langfristig zu bewahren. Ich habe meine Musiksammlung (allzu groß ist sie nicht) auf meinem Smartphone, auf dem Laptop, in dessen Backups und nochmal auf einer externen HDD wo ich alles Mögliche sammle. Noch ist keins der Medien ausgefallen, aber ich gehe davon aus, dass es irgendwann passieren wird. Deswegen habe ich mehrere Kopien. Und wenn MP3 irgendwann mal so exotisch wird, dass man es nicht mehr "überall" abspielen kann, dann werde ich die Dateien eben nochmal konvertieren. Das ist der Punkt wo ich meine unkomprimierten CD's vermissen werde.
> Und wenn das Internet für Wochen ausfällt oder es keinen > Streamingdienst mehr gibt, oder alle Rechenzentren offline > gehen, dann bringt dir deine mp3 auch nichts mehr. Quatsch. Ich habe etliche Gigabyte davon auf meiner Festplatte, teilweise eigene alte CDs encoded und diverse Privatkopien. Die meisten davon stammen von Freunden, für die ich damals eine Art MP3-Service gemacht und die Dateien gleich mit in die eigene Sammlung einsortiert habe. Alles was ich dafür brauche ist Strom. Audio-CDs habe ich so gut wie gar keine mehr und die werden mit dem Alter auch nicht besser - vor allem bei gebrannten Audio-CDs.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Und wenn MP3 irgendwann mal so exotisch wird, dass man es nicht mehr > "überall" abspielen kann, dann werde ich die Dateien eben nochmal > konvertieren. Das ist der Punkt wo ich meine unkomprimierten CD's > vermissen werde. Noch ein Beispiel: Dank Internet kann man heute alte DOS und C64 und Amiga Spiele locker auf jedem PC spielen. Es gibt da alles an Emulatoren was man braucht. Wie viele Leute wäre dazu mit den echten Medien und der echten Hardware heute dazu in der Lage? Nur sehr wenige haben das ganze Zeug vorgehalten. Und die Original Medien werden ja nicht besser. Also viele dieser Spiele wäre heute für immer verloren, dank Internet wird es aber nicht nur konserviert, sondern ist heute auf aktueller Hardware nutzbar. Und diese Lebendigkeit der Daten braucht man. Ein totes Backup in der Ecke, ist sehr bald unbrauchbar.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Unsere Kinder streamen nur noch. Denen ist egal, wenn > andere bestimmen, was man noch hören darf und was nicht. In dem Alter > wäre ich nicht anders gewesen. Früher (also in den 90ern und 2000ern) habe ich relativ viel Geld in CDs investiert. Vor allem bei den Lieblingsinterpreten gehörte es zum guten Ton, die komplette Diskographie zu besitzen. Irgendwann lies das Interesse an stundenlangem Probehören im Laden nach, generell kam ich mit weniger neuen Musik in Berührung. Es folgte ein Jahrzehnt der musikalischen Stagnation und Rauf-und-runter-hören des bestehenden Materials. Seit ich Musik streame habe ich soviele neue Interpreten und Musikstile für mich entdeckt wie noch nie.
> Noch ein Beispiel: Dank Internet kann man heute alte DOS und C64 > und Amiga Spiele locker auf jedem PC spielen. Es gibt da alles an > Emulatoren was man braucht. Also zumindest DOS bekomme ich noch problemlos zum Laufen. Das geht mit jeder aktuellen Hardware. Die Probleme fangen eher "mittelfristig" an, wenn z.B. für meine brandaktuelle Grafikkarte keine Treiber für eine alte Windows-Version existieren. Dann muß man wirklich die alte Hardware vorhalten. Und zumindest beim C64 bezeichne ich den "Verlust" der Hardware in Sachen Spiele als mehr als verschmerzbar. Das Ding war technisch in vielen Dingen eine Meisterleistung, aber die sich ständig wiederholenden ingame-Ladezeiten bei manchen Spielen, bedingt durch das verbuggte Floppy-Interface, waren einfach nur ein Krampf. Ohne Fastloader-Cartridge konnte einem das echt den Spaß versauen.
Ben B. schrieb: > Also zumindest DOS bekomme ich noch problemlos zum Laufen. DOS Spiele im Realmode laufen bei dir direkt? Ben B. schrieb: > Und zumindest beim C64 bezeichne ich den "Verlust" der Hardware in > Sachen Spiele als mehr als verschmerzbar. Das Ding war technisch in > vielen Dingen eine Meisterleistung, aber die sich ständig wiederholenden > ingame-Ladezeiten bei manchen Spielen, bedingt durch das verbuggte > Floppy-Interface, waren einfach nur ein Krampf. Ohne > Fastloader-Cartridge konnte einem das echt den Spaß versauen. Deshalb ist es doch perfekt, den Content zu erhalten und auf die Nachteile dankend zu verzichten.
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Cyblord -. schrieb: > Dank Internet kann man heute alte DOS und C64 und > Amiga Spiele locker auf jedem PC spielen. Es gibt da alles an Emulatoren > was man braucht. Ich frage mich immer, wer die wirklich spielt. Geht des allermeisten nicht eher darum, eine "Schicke" Konsole zu bauen, nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel?
Muss mir mal einen USB-Stick mit DOS anlegen und Doom draufschmeißen oder so. Aber warum sollten sie nicht laufen? BIOS-Updates von solchen Medien funktionieren ja auch.
Le X. schrieb: > Seit ich Musik streame habe ich soviele neue Interpreten > und Musikstile für mich entdeckt wie noch nie. Geht mir ebenso. Es hat auch eine gute Seite, will ich gar nicht abstreiten.
Ben B. schrieb: > ingame-Ladezeiten bei manchen Spielen, bedingt durch das verbuggte > Floppy-Interface, waren einfach nur ein Krampf. An einen "richtigen" C64 gehörte eine Datasette. Floppy Laufwerke waren den Reichen vorbehalten. Das Laufwerk enthielt immerhin nochmal so viel Technik, wie der ganze Computer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dank Internet kann man heute alte DOS und C64 und >> Amiga Spiele locker auf jedem PC spielen. Es gibt da alles an Emulatoren >> was man braucht. > > Ich frage mich immer, wer die wirklich spielt. Letztlich meist sicher eine Art Museum. Entweder das alte Zeug überhaupt mal ausprobieren um zu sehen was die Altvorderen gespielt haben, oder schwelgen in Jugenderinnerungen. Den Erhalt finde ich schon wichtig. Es sind ebenfalls kulturelle Errungenschaften, nicht minder wichtig als 500 Jahre alte Bilder oder alte Musik. > Geht des allermeisten > nicht eher darum, eine "Schicke" Konsole zu bauen, nach dem Motto: Der > Weg ist das Ziel? Da sehe ich jetzt wenig zusammenhang zum Spielen auf einem Emulator am PC.
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Cyblord -. schrieb: > Den Erhalt finde ich schon wichtig. Es sind ebenfalls kulturelle > Errungenschaften, nicht minder wichtig als 500 Jahre alte Bilder oder > alte Musik. Schade, dass die Hersteller nur sehr wenige Spiele zum Kopieren frei geben. Man müsste das ähnlich wie bei Büchern handhaben: 20 Jahre nach Verkaufs-Ende (bei den normalen Händlern) sollten sie automatisch Lizenz-Frei werden. Dann könnte man fix und fertige Retro Konsolen legal erwerben.
> An einen "richtigen" C64 gehörte eine Datasette. Floppy Laufwerke > waren den Reichen vorbehalten. Das Laufwerk enthielt immerhin > nochmal so viel Technik, wie der ganze Computer. Ich hatte beides, den C64 zum Geburtstag und die Floppy zu Weihnachten etwa ein halbes Jahr später. Die 1541 enthält einen kompletten Computer, nicht so üppig ausgestattet wie der C64, aber mit dem gleichen Prozessor. Ich glaube da war ein MOS6502 drin, im C64 ein MOS6510, der seinerseits ein Derivat vom 6502 ist. Ansonsten ist mir aufgefallen, ein Kumpel Baujahr 2001 kann so einen "Pixelbrei" wie Doom auf einem großen Monitor gar nicht spielen. Er findet die Grafik furchtbar und erkennt fast nichts. Dagegen hat meine Präzesion und Levelkunde in dem Spiel über all die Jahre nicht wesentlich gelitten...
Woooow Du hast einen Rechtschreibfehler gefunden. Vielleicht den ersten und einzigen, den ich heute gemacht habe oder machen werde. Du darfst Dir einen Bongbong nehmen und kriegst ein Bienchen ins Fleißheft.
Ben B. schrieb: > Du: :-)=) > Ich: *bonkbonk* > Du: *.~(#) Hast du öfter Gewaltphantasien oder erst seit regelmäßigen Konsum dieses Forums? Das könnte man doch auch durch Gespräche oder Rollenspiele lösen. Vielleicht auch mit Handpuppen?
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Le X. schrieb: > Seit ich Musik streame habe ich soviele neue Interpreten und Musikstile > für mich entdeckt wie noch nie. Das stimmt, durch den praktisch unbegrenzten Zugang zu gestreamten Musik lassen sich gut neue Dinge entdecken. Man kann sich auch freimachen von dem Wahn alles zu sammeln, das Internet vergißt nichts und was einmal online ist, wird es auch bleiben. Für Schallplatten habe ich schon als Jugendlicher viel Geld ausgegeben, eine LP lag lange Zeit bei 16 DM. Später dann für CDs. Was ich vermisse sind die schönen Cover, Texte und Infos auf den Innenhüllen, usw. Bei CDs, vor allem aber bei den größeren Schallplatten. Das Erlebnis 'Anfassen'. Wenn es mich überkommt, dann lege ich mir eine Vinylscheibe auf und dann stört mich auch das Rauschen oder gelegentliche Knistern nicht.
> Hast du öfter Gewaltphantasien oder erst seit > regelmäßigen Konsum dieses Forums? Seit dem öfteren Konsum dieses Forums regelmäßig. > Das könnte man doch auch durch Gespräche oder Rollenspiele lösen. Zeitverschwendung. Ach ja, da war noch was: > Entweder das alte Zeug überhaupt mal ausprobieren um zu sehen was > die Altvorderen gespielt haben, oder schwelgen in Jugenderinnerungen. Da fehlt ein Komma. <boredom mode off>
Cyblord -. schrieb: > Das könnte man doch auch durch Gespräche oder Rollenspiele lösen. > Vielleicht auch mit Handpuppen? Ich hab immer so kleine Püppchen mit Stecknadeln drin.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke, dass die Tonqualität für 99,99% aller Menschen irrelevant > ist, da sie ihnen gut genug ist. Ich zähle mich selbst zu dieser Gruppe. paßt zum Zeitgeist der kollektiven Verarmung :-) Aber nur mal so richtungsweisend - in der Photographie muß möglichst alles RAW-Format sein wegen Bearbeitung und weil es soo viel besser als jpg oder png ist ... ist es aber nicht, sieht nämlich auch keiner und nachträgliche Bearbeitung? ... ja klar, hat ja jeder unendlich Zeit dafür! Aus diesem Grund speichern die Leute alles in raw ab ... was im Vergleich zu jpg wesentlich mehr Speichervolumen kostet. Ist schon eine irre Welt! > Interessanter fände ich die Frage, wie lange alte Sachen verfügbar sind. immer - ist nur eine Preisfrage. > Mein Sohn hört sich z.B. gerne Michael Jackson. Einige seiner > Klassenkameraden wissen nicht einmal wer das ist. Ob er wohl dessen > Songs als Renter in 50 Jahren noch anhören kann? > > Ich mag ebenfalls einige sehr alte Stücke, die vor meiner Geburt > produziert wurden. Im Gegensatz zu meinem Sohn habe ich diese aber als > MP3 Datei vorliegen, die nimmt mir niemand weg. ??? was heißt hier wegnehmen? Wurden Dir Deine Tonträger geklaut (falls Du sowas je bessesen hast)? In dem Moment wo es kein Original-Kauf mp3 Tonträger ist, ist es außerdem eine Raubkopie und nichts anderes ... da wäre ich also schon mal sehr vorsichtig! > Was wird wohl passieren, wenn in 20 Jahren das Internet für längere Zeit > ausfällt? Achso, Du meinst die Cloud und die dann nicht verfügbar ist wegen Internetausfall. Das kann durchaus passieren, weil wir uns ja zum Schwellenland weiterentwickeln :-) > > - kein TV > - keine Musik > - keine Videospiele > - keine Ebooks > - man kann kein Essen ordern > - man kann kein Auto zum Einkaufen mieten > - Fahrrad mieten geht auch nicht prima Beispiele, fett Essen ordern statt selber einzukaufen aber dann noch nicht mal Geld haben um sich ein eigenes Fahrrad oder eigenes Auto zu kaufen! Wieder mal Zeitgeist, LOL :-) > > Eigentlich kann man dann nur noch die Wand anstarren, oder vor die Türe > gehen und seinen Mitmenschen auf den Sack gehen. Tja, das ist dann das Ergebnis, wenn man die großen Klimaparteien wählt ... hätte man ja vorher bedenken können. Aber keine Sorge, Du zahlst hier nur mehr und andere Länder lachen sich kaputt über die dummen deutschen Weltverbesserer :-) Geschieht uns recht so!
Robert K. schrieb: > Aber nur mal so richtungsweisend - in der Photographie muß möglichst > alles RAW-Format sein wegen Bearbeitung und weil es soo viel besser als > jpg oder png ist ... ist es aber nicht, sieht nämlich auch keiner und > nachträgliche Bearbeitung? ... ja klar, hat ja jeder unendlich Zeit > dafür! Du machst dich lustig über Leute die unnötig Wert auf RAW Formate legen. Offenbar ist dir entgangen, dass fast niemand nach RAW Formaten fragt, so wie auch fast niemand nach unkomprimierter Musik fragt. > Aus diesem Grund speichern die Leute alles in raw ab ... was im > Vergleich zu jpg wesentlich mehr Speichervolumen kostet. > Ist schon eine irre Welt! Ich finde irre, wenn man Leuten pauschal ein irres Verhalten unterschiebt, dass gar nicht stimmt. Legst du Wert auf RAW Formate? Denkst du deswegen, der Rest der Welt wäre ebenso drauf, wie du?
Robert K. schrieb: > was heißt hier wegnehmen? > Wurden Dir Deine Tonträger geklaut (falls Du sowas je bessesen hast)? Ja. Aber das meinte ich nicht. Ich meinte, dass die Anbieter der Streaming Dienste die Titel von Michael Jackson vielleicht irgendwann aus ihrem Programm entfernen, dann kann er sie sich nicht mehr anhören.
Peter M. schrieb: > Wenn Du den Unterschied zwischen einem Chateau Latour und einem > Aldi-Wein nicht schmeckst, ist es Resourcenverschwendung, den Latour zu > kaufen. Btw: Chateau Latour gibts grad im Lidl - Onlineshop für €250.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber das meinte ich nicht. Ich meinte, dass die Anbieter der Streaming > Dienste die Titel von Michael Jackson vielleicht irgendwann aus ihrem > Programm entfernen, dann kann er sie sich nicht mehr anhören. Was nur dann etwas ausmachen würde, wenn der Titel nirgendwo online mehr verfügbar wäre. Wie wahrscheinlich ist das?
Stephan R. schrieb: > Chateau Latour gibts grad im Lidl - Onlineshop für €250. Wahrscheinlich schmeckt mir Traubensaft besser. Für mich wird es wohl immer ein Rätsel bleiben, warum Menschen für eine Flasche alkoholischen Getränks mehr als 5 Euro ausgeben. Ich habe auch leckeren Wein genossen (4€ die Flasche, direkt beim Winzer). Aber nichts kann so lecker sein, um so viel Geld Wert zu sein.
@Stefan, also, wenn das Internet Global 14 Tage ausfallen sollte, dann wirst du andere Probleme lösen müssen, wie das MP3 Musik Problem ;-)) Zur Titelfrage, das können sehr wenige und das beinhaltet auch die Musiker!
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Nur als Vergleich: Ich habe hier am Computer einen ganz normalen 2*3 Watt-Ghetto-Blaster hängen, zwecks Tonausgabe; umschaltbar auf gewöhnlichen Radio-Betrieb. Wenn ich einen der hier empfangbaren Sender via Stream bzw. UKW höre, ist der Unterschied schon über Lautsprecher deutlich, erst recht über Kopfhörer. UKW empfinde ich durchaus als "besser", Vorurteil?
Peter M. schrieb: > Habt ihr Ähnliches gemacht? > Was kam bei Euch heraus? Ich hab mit meinem Nachbarn die Goldschichtdicke von den Cinchkabeln herausgehört, aber bei den Codecs merken wir keinen Unterschied.
Zero V. schrieb: > Ich hab mit meinem Nachbarn die Goldschichtdicke von den Cinchkabeln > herausgehört, aber bei den Codecs merken wir keinen Unterschied. Logisch, beschichtete Kabel taugen nichts. Die versauen dir den ganzen Klang mit dem Rauschen, dass der Materialübergang erzeugt. Und normale Kabel blubbern ständig wegen dem Sauerstoff der darin eingeschlossen ist. Es geht daher nur mit reinem Sauerstoff-freiem Kupfer oder Gold. Dass die Anschlüsse der Geräte oft aus simplem Eisen bestehen, blendet der Audiophile gerne aus.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich finde irre, wenn man Leuten pauschal ein irres Verhalten > unterschiebt, dass gar nicht stimmt. Legst du Wert auf RAW Formate? ich nicht, weil ich keine professionelle Fotographie mache. > Denkst du deswegen, der Rest der Welt wäre ebenso drauf, wie du? es gibt Vor- und Nachteile ... warum man allerdings freiwillig auf Nachteilen besteht, bleibt mir ein Rätsel :-) Stefan ⛄ F. schrieb: > Dass die Anschlüsse der Geräte oft aus simplem Eisen bestehen, blendet > der Audiophile gerne aus. auch das spielt ebenso wie die Cinchkabel keinerlei Rolle, weil es auf die Boxen und den Verstärker ankommt. https://www.bwgroup.ch/2018/07/12/hartnaeckiger-unsinn-wie-sich-falschaussagen-am-leben-erhalten/
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