Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning Impulsantwort bei gegebener Ausgangsfunktion berechnen


von Maxi A. (Gast)


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Hallo zusammen,

wie im Titel schon beschrieben, würde ich gerne die Impulsantwort bei 
einer gegebenen Ausgangsfunktion berechnen. Die Ausgangsfunktion soll 
eine Sinus Kurve sein. Die Eingangswerte sind zeitdiskrete Werte, die 
sich in Amplitude und Freqeunz ändern. Ist es möglich die Impulsantwort 
(wahrscheinlich über zeitdiskrete Faltung) in Abhängigkeit dieses 
ständig veränderlichen Eingagssignals zu berechen? Habe noch keine 
konkreten Funktionen oder Werte. Mir gehts erstmal nur darum, ob das 
prinzipiell möglich wäre.

Vielen Dank schon mal!

von Maxi A. (Gast)


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Hat keiner eine Idee dazu?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Also sowas wie eine Faltung "rueckwaerts"?
In Octave, wahrscheinlich auch Matlab, gibts dafuer eine Funktion namens 
deconv
"Zu Fuss" ist das eine ueble Rechnerei und geht meistens auch nicht 
schoen "auf".

Gruss
WK

von Maxi A. (Gast)


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Ah, das ist schon mal ein guter Hinweis. Vielen Dank!

von Dieter H. (kyblord)


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Wenn dein Übertragungsverhalten durch ein LTI-System beschreibbar ist, 
antwortet es auf einen Eingangs-Sinus stehts mit einem Sinus veränderter 
Amplitude und Phase, aber mit der selben Frequenz. Du könntest mit einem 
Sinussweep die ÜFunktion schätzen und dann die Impulsantwort berechnen.
->>Systemidentifikation

oder du regst das System mit einem Sprung an. Für LTI-System ist die 
Ableitung der Sprungantwort die Impulsantwort.

: Bearbeitet durch User
von HF-Techniker (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> "Zu Fuss" ist das eine ueble Rechnerei und geht meistens auch nicht
> schoen "auf".

Wie würde man das machen? Iterative Näherung oder ginge das mit einem 
Gauss-Algo analytisch (gfs mit Überbestimmung)?

Und wie macht es MATLAB?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

HF-Techniker schrieb:
> Wie würde man das machen? Iterative Näherung oder ginge das mit einem
> Gauss-Algo analytisch (gfs mit Überbestimmung)?
>
> Und wie macht es MATLAB?
Keine Ahnung. Im Gegensatz zu MATLAB kann aber jeder bei GNU Octave in 
die sourcen gucken, wenn's einen brennend interessiert und rausfinden, 
wie die das machen. Da waeren evtl. interessante Kandidaten:

octave-X.Y.Z/scripts/polynomial/deconv.m

das koennte dann evtl. das hier aufrufen:

octave-X.Y.Z/libinterp/corefcn/filter.cc

Gruss
WK

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Wie die Systemtheorie lehrt geht das nur mit einem Impuls. Deswegen ja 
der Name. Man kann sich dem annähern indem man gehen unendlich viele 
Sinusse misst. In der Praxis merkt man meistens schon kurz vor 
unendlich, dass sich nichts mehr tut und hört auf. LTI System 
vorausgesetzt.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Da die Uebertragungsfunktion als Fouriertransformierte der Impulsantwort 
definiert ist .. was war die Frage nochmals ?

Etwas Mathematik braucht's noch.

von Dieter H. (kyblord)


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der thread ist knapp 3 monate alt.

von zzzz (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> der thread ist knapp 3 monate alt.

c'mon, ist doch egal! das dsp subforum ist eh langsam

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