Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wechselrichter mit variabler Frequenz


von Tim M. (tim797)


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Hallo,

ich suche eine Möglichkeit aus einer DC Spannung eine AC Spannung 
(Sinus) zu machen. Ich möchte am Ausgang der Schaltung eine Spannung von 
230V AC mit einer Frequenz von ca. 40 bis 60Hz haben. Bei einem Strom 
von ca. 4A.

Ich könnte 12V Batterien in Reihe zusammenschalten (12V,24V,48V usw.). 
Damit könnte ich die nötige Spannung erhalten.

Gibt es da eine einfache Möglichkeit? Das wichtig ist, dass die die 
Frequenz genau und stabile einstellen kann.

von H. H. (Gast)


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Bei einem käuflichen Wechselrichter den Oszillator der Ausgangsstufe 
variabel machen.

von nur ich (Gast)


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Du Brauchst einen Frequenzumrichter. Wenn du einen Umrichter ohne 
Netzüberwachung findest, kannst du die DC Spannung auch direkt an den 
Eingangsklemmen einspeisen.

von Tim M. (tim797)


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nur ich schrieb:
> Du Brauchst einen Frequenzumrichter. Wenn du einen Umrichter ohne
> Netzüberwachung findest, kannst du die DC Spannung auch direkt an den
> Eingangsklemmen einspeisen.

Meine Überlegung war eine Schalung aus Mosfets aufzubauen. Könnte mir 
jemand ein Beispiel geben wie eine Schalung mit Mosfets ausgehen könnte?

: Bearbeitet durch User
von nur ich (Gast)


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Such einfach nach "Mosfet Vollbrücke" dann wirst du fündig.

von Tim M. (tim797)


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nur ich schrieb:
> Such einfach nach "Mosfet Vollbrücke" dann wirst du fündig.

Ahhh... Also mit der Vollbrücke kann man die Spannung im Wechsel einmal 
von der einen und dann von der andren Seite anlegen.

Gibt es da noch eine kluge Ansteuerung?

von Tim M. (tim797)


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nur ich schrieb:
> Such einfach nach "Mosfet Vollbrücke" dann wirst du fündig.


Als Halbbrückentreiber hatte ich den IR2185 gefunden.

Mal eine Frage: Der Energiefluss soll nur in eine Richtung sein. Also 
von der Batterie zum Verbraucher. Würde das auch mit einer Halbbrücke 
gehen?

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Würde das auch mit einer Halbbrücke gehen?

Klar, du brauchst dann nur doppelt so hohe Spannung im Zwischenkreis. 
Bei deinem Plan mit 12V Bleiakkus hieße das 54 Stück statt 27. Und die 
Transistoren und der Treiber müssen ebenfalls die doppelte Spannung 
vertragen.

Als Anfängerprojekt ist so ein 1kVA Wechselrichter gar keine gute Idee. 
Ich rate dringend zu Gehöhr- und Splitterschutz...

von H. H. (Gast)


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Was ist eigentlich der Zweck des ganzen?

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Würde das auch mit einer Halbbrücke gehen?
>
> Klar, du brauchst dann nur doppelt so hohe Spannung im Zwischenkreis.
> Bei deinem Plan mit 12V Bleiakkus hieße das 54 Stück statt 27. Und die
> Transistoren und der Treiber müssen ebenfalls die doppelte Spannung
> vertragen.
>
> Als Anfängerprojekt ist so ein 1kVA Wechselrichter gar keine gute Idee.
> Ich rate dringend zu Gehöhr- und Splitterschutz...

Wie würde die Schaltung dann ungefähr aussehen? Ich kann mir das gerade 
nur schwer vorstellen.

von H. H. (Gast)


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Was ist eigentlich der Zweck des ganzen?

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Was ist eigentlich der Zweck des ganzen?

Mir geht es vorrangig um das Verstehen der Möglichkeit. Wie funktioniert 
das ganze und wie müsste es aufgebaut werden.

von Tim M. (tim797)


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Ich habe mal eine Schaltung in LT Spice aufgebaut und etwas rumgespielt. 
Mit einem Widerstand in der Mitte (Last) geht es. Mit einer Spule geht 
es auch. Aber mit Spule und Kondensator geht es nicht. Die 
Spannungsquellen schalten die Mosfets abwechselnd. Wenn ich einen 
Kondensator einfüge, brist die Spannung an den beiden Pulsquellen 
zusammen.

Kann mir jemand sagen, was das Problem ist.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Tim M. schrieb:
> Kann mir jemand sagen, was das Problem ist.

Du steuerst M1 und M3 falsch an. Sie können nur dann komplett 
durchschalten, wenn die Spannung am Gate ausreichend höher ist als an 
Source. Und die Spannung an Source geht ja beim Durchschalten (fast) bis 
auf V1 (+48V).
Du brauchst also separate Pulsgeneratoren für diese beiden Transistoren, 
die sich auf Source beziehen. Dazu gibt es in Hardware spezielle 
Treiberbausteine.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Siehe auch hier unter "Treiberschaltung mit Bootstrapping":
https://de.wikipedia.org/wiki/Gate-Treiber#Treiberschaltung_mit_Bootstrapping

von H. H. (Gast)


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von Tim M. (tim797)


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Dietrich L. schrieb:
> Siehe auch hier unter "Treiberschaltung mit Bootstrapping":
> https://de.wikipedia.org/wiki/Gate-Treiber#Treiberschaltung_mit_Bootstrapping


Ich glaube, so geht es jetzt.

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Dietrich L. schrieb:
>> Siehe auch hier unter "Treiberschaltung mit Bootstrapping":
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Gate-Treiber#Treiberschaltung_mit_Bootstrapping
>
> Ich glaube, so geht es jetzt.

Nein. Du bist von 230VAC/1kVA noch Lichtjahre entfernt.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Dietrich L. schrieb:
>>> Siehe auch hier unter "Treiberschaltung mit Bootstrapping":
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Gate-Treiber#Treiberschaltung_mit_Bootstrapping
>>
>> Ich glaube, so geht es jetzt.
>
> Nein. Du bist von 230VAC/1kVA noch Lichtjahre entfernt.

H. H. schrieb:
> Nein. Du bist von 230VAC/1kVA noch Lichtjahre entfernt.

Ja, stimmt. Es geht immer noch nicht. Ich habe die unteren Mosfets 
ausgetauscht. Ich hatte eine Vorlage gesehen, da waren die anders.

Was mache ich da falsch?

: Bearbeitet durch User
von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=al6RyyJsOJo

Danke, ich werde es mir anschauen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Tim M. schrieb:
> Was mache ich da falsch?

PMOS und NMOS brauchen reale Modelle.

Fang mit was deutlich einfacheren an!

Fertige Schaltungen zu analysieren, ist auch ne super Idee.

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Was mache ich da falsch?

Du brauchst vier Steuersignale, und direkt an Gate und Source der 
MOSFETs. Und wenn du p-MOS verwendest, dann muss Source an die positive 
Versorgung.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Was mache ich da falsch?
>
> Du brauchst vier Steuersignale, und direkt an Gate und Source der
> MOSFETs. Und wenn du p-MOS verwendest, dann muss Source an die positive
> Versorgung.

Müssen die Mosfets 1 un 4 oder 2 und 3 denn unabhängig gesteuert werden? 
Ich dachte, man kann 1 un 4 einfach einschalten und für die andre 
Richtung einfach 2 und 3.

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Tim M. schrieb:
>>> Was mache ich da falsch?
>>
>> Du brauchst vier Steuersignale, und direkt an Gate und Source der
>> MOSFETs. Und wenn du p-MOS verwendest, dann muss Source an die positive
>> Versorgung.
>
> Müssen die Mosfets 1 un 4 oder 2 und 3 denn unabhängig gesteuert werden?
> Ich dachte, man kann 1 un 4 einfach einschalten und für die andre
> Richtung einfach 2 und 3.

Die benötigen aber andere Pegel!

von Wolfgang (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Ich dachte, man kann 1 un 4 einfach einschalten und für die andre
> Richtung einfach 2 und 3.

Du musst das Timing schon so steuern, dass L- und H-Side FETs nie 
gleichzeitig leiten. Sonst knallt es einmal kurz. (shot through)

von Tim M. (tim797)


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Wolfgang schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Ich dachte, man kann 1 un 4 einfach einschalten und für die andre
>> Richtung einfach 2 und 3.
>
> Du musst das Timing schon so steuern, dass L- und H-Side FETs nie
> gleichzeitig leiten. Sonst knallt es einmal kurz. (shot through)

Ja, das ist verständlich. So ist auch mein Verständnis.

von Tim M. (tim797)


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Könnte mir jemand erklären, wie der Aufbau mit einer Halbbrücke wäre? 
Mein Verständnis ist, dass es z.B. 12V 0V und -12V bräuchte. Aber wir 
ist die Schaltung?

von Bernd K. (bmk)


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Ich versuchs mal, obwohl die richtigen Hinweise schon mehrfach kamen.

Deine Spannungsquellen V2 und V3 sind GND bezogen: Minuspole = GND.

Damit funktioniert die N-MOS Ansteuerung korrekt, weil Source mit GND 
verbunden ist und Vgs = V2 bzw. V3

Bei den P-MOS ist es anders. Da wird Source mit + verbunden (bei dir 
falsch) und Vgs wird somit bezogen auf + angesteuert (Bild 1).

Mit Hilfe eines Level-Shifters kann man den P-MOS auch ansteuern, wenn 
das Steuersignal GND bezogen ist. (Bild 2)

Das Umrechnen auf eine andere Versorgungsspannung ist deine Aufgabe.

: Bearbeitet durch User
von oder gleich (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Mein Verständnis ist, dass es z.B. 12V 0V und -12V bräuchte.

Als was? Als Betriebsspannung der Halbbrücke? Oder +12v an GS
des NMOS, -12v des PMOS?

Drücke Dich präzise aus, das ist Grundlage A.


Normalerweise nutzt man für Schaltstufen im Netzspannungsbereich
lauter NMOS. Auch wenn PMOS für diese Spannung heutzutage doch
verfügbar sind, sind sie "schlechter" (Google "Figure of Merit"
im Allgemeinen, NMOS vs. PMOS im Speziellen) obwohl doch teurer
- waren sie schon immer, und ändert sich wohl auch nicht, weil
das eine Frage des inneren Aufbaus ist.

4 identische Schalter brauchen auch nur identische Ansteuerung
(also nicht mehr Strom für höhere Gatekapazität bei PMOS-Nutzung
und gleicher angestrebter Schaltgeschwindigkeit).

Bloß referenziert man die Pulserzeugung normalerweise auf GND.

Wobei für die "oberen" (highside) N-Fets von Brückenschaltungen
aber genau wie für die unteren die Spannung U_GS (Gate-Source)
zählt, aber Source der oberen Schalter nicht fest auf GND liegt.

Sondern das Source-Potential je nach Schaltzustand variiert
("floatet").

Deshalb nutzt man Level-Shift mit Bootstrap (ist die Methode
bei den o.g. Treiberbausteinen).

Dabei wird die Betriebsspannung der Pulserzeugung unten (zw.
10V und 15V) auf das floatende Source Potential der oberen
NMOS "draufgestapelt".

https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-HV_Floating_MOS_Gate_Drivers-ApplicationNotes-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d4626c1f3dc3016c47de609d140a

https://www.mikrocontroller.net/attachment/19951/an-978_Bootstrap.pdf

von Tim M. (tim797)


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Vielen Danke erst mal für die Hilfe. Also die Erkenntnis ist, keine pmos 
zu nutzen sondern nur nmos.

Bernd K. schrieb:
> Damit funktioniert die N-MOS Ansteuerung korrekt, weil Source mit GND
> verbunden ist und Vgs = V2 bzw. V3

Danke für die Zeichnung. Das war sehr hilfreich.

Ich habe mal eine einfach Schaltung aufgebaut. Wenn ich den Wiederstand 
R2 entferne, geht es so gut wir nicht mehr. über die Spule fließt dann 
kaum Strom.

Kann mir jemand sagen, woran das liegt?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Kann mir jemand sagen, woran das liegt?

Dir fehlen nahezu alle Grundlagen.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Kann mir jemand sagen, woran das liegt?
>
> Dir fehlen nahezu alle Grundlagen.

Könntest du mir denn einen Tipp geben?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Tim M. schrieb:
> Ich habe mal eine einfach Schaltung aufgebaut. Wenn ich den Wiederstand
> R2 entferne, geht es so gut wir nicht mehr. über die Spule fließt dann
> kaum Strom.
>
> Kann mir jemand sagen, woran das liegt?

Weil über C1 kein Gleichstrom fließen kann. C1 wird über L1 aufgeladen, 
aber nie mehr entladen. Die Spannung an Drain von M1 ist dann dauerhaft 
ca. 0V.

von Tim M. (tim797)


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Dietrich L. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Ich habe mal eine einfach Schaltung aufgebaut. Wenn ich den Wiederstand
>> R2 entferne, geht es so gut wir nicht mehr. über die Spule fließt dann
>> kaum Strom.
>>
>> Kann mir jemand sagen, woran das liegt?
>
> Weil über C1 kein Gleichstrom fließen kann. C1 wird über L1 aufgeladen,
> aber nie mehr entladen. Die Spannung an Drain von M1 ist dann dauerhaft
> ca. 0V.

Ah, ja natürlich. Ich brauche als eine Halbbrücke zum Laden und 
Entladen.

von Tim M. (tim797)


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Nun habe ich es als Halbbrücke aufgebaut und es geht. Danke für die 
Hilfe.

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Tim M. schrieb:
> Meine Überlegung war eine Schaltung aus Mosfets aufzubauen. Könnte mir
> jemand ein Beispiel geben wie eine Schaltung mit Mosfets aussehen könnte?

Ende der 80er hatte ich mal einen Spannungswandler für die CD Player 
eines Piratensenders gebaut (VW Bus im Wald). Um den Wirkungsgrad zu 
verbessern habe ich mich für einen Trapezwandler entschieden. Der 
Snubber am Ausgang hat zwar mehr Strom gekostet, war aber wichtig um die 
empfindlichen CD Player vor Peaks zu schützen. Eine Frequenzerhöhung auf 
80 bis 100Hz hat wiederum gut getan. Wichtig ist auch eine exakte 
Symmetrie der beiden Halbwellenbreiten um die Ruhestromaufnahme zu 
senken.

Mit dem 5k Poti wird die PWM-Breite und somit die effektive 
Ausgangsspannung eingestellt. Ein Zeigerinstrument (gelber Kreis) zeigte 
die Spannung an.

von Tim M. (tim797)



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Guten Abend,

ich habe die Schalung mit Software-Schaltern getestet und da ist es 
möglich die den Schwingkreis in Schwingung zu bringen.

Nun habe ich eine neue Schaltung mit nmos aufgebaut. Sie schalten aber 
noch nicht. Ich denk es ist ein Problem der Spannung am Gate aber bin 
mir nicht sicher.

Könnte mir jemand einen Tipp geben?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Tipp wie gewünscht: Schau dir die Gatespannung der oberen FETs an.

Wenn du Hilfe zu LTspice haben willst, dann immer den Projektordner 
zippen und hochladen. Darin sollen alle notwendigen Modelle drin sein, 
außer raw, op-raw, log und net.

Nochmal: Es fehlen dir echt alle Grundlagen. LTspice ist ein 
lobenswerter Ansatz, aber da fehlt einfach noch viel mehr an 
Schaltungsverständnis.

von Tim M. (tim797)



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Abdul K. schrieb:
> Tipp wie gewünscht: Schau dir die Gatespannung der oberen FETs an.
>
> Wenn du Hilfe zu LTspice haben willst, dann immer den Projektordner
> zippen und hochladen. Darin sollen alle notwendigen Modelle drin sein,
> außer raw, op-raw, log und net.
>
> Nochmal: Es fehlen dir echt alle Grundlagen. LTspice ist ein
> lobenswerter Ansatz, aber da fehlt einfach noch viel mehr an
> Schaltungsverständnis.

Ich vermute, dass die Spannung zu gering ist aber wenn ich die auf 400V 
oder 415V setze, geht es auch nicht. Es ist 20 Jahre her, dass ich mich 
mit Elektronik beschäftigt habe. Daher bitte ich hier um etwas Hilfe.

Ich habe verstanden, dass die Spannung am Gate um 10 bis 15 V grösser 
sein muss als an der Source. Aber wenn ich das mache, geht es immer noch 
nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich in LT etwas falsch machen.

Danke für eure Unterstützung.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6855147 wurde vom Autor gelöscht.
von Tim M. (tim797)


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oder gleich schrieb:
> Deshalb nutzt man Level-Shift mit Bootstrap (ist die Methode
> bei den o.g. Treiberbausteinen).

Also ich habe weiter verstanden, dass die oberen nmos nur schalten, wenn 
am Gate 15V mehr anliegen als an der Source. Da dieses Potential aber 
nicht fix ist, braucht es z.B. ein Bootstrap. Kann man das in LT 
Simulieren?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Ich hab die schlimmsten Fehler mal eliminiert.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Ich hab die schlimmsten Fehler mal eliminiert.

Ah. Vielen Danke für deine Hilfe.

von Tim M. (tim797)


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Guten Tag zusammen,

ich habe die Schaltung nun einmal erweitert und kann nun die Signale wie 
gewünscht steuern. Ich habe dank eurer Hilfe sehr viel gelernt. Danke 
noch mal.

Ich habe für mich erkannt, dass wenn ich die DC Spannung weiter anhebe, 
es immer schwerer wird, den oberen mos richtig zu steuern.

oder gleich schrieb:
> Dabei wird die Betriebsspannung der Pulserzeugung unten (zw.
> 10V und 15V) auf das floatende Source Potential der oberen
> NMOS "draufgestapelt".
>
> 
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-HV_Floating_MOS_Gate_Drivers-ApplicationNotes-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d4626c1f3dc3016c47de609d140a
>
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/19951/an-978_Bootstrap.pdf

Habe ich es richtig verstanden, dass der (im Link) genannte Level-Shift 
mit Booststrap das Schalten des mos auch bei stark schwankenden 
Spannungen ermöglicht? Bei Spule und Kondensator kann die Spannung in 
den Spitzen ja bin mehrere KV gehen.


Zusatz:
Ich habe den IR 2184 gefunden um den mos anzusteuern. Nun benötige ich 
noch einen Gate Drive Transformers. Könnt ihr mir da etwas empfehlen?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Habe ich es richtig verstanden, dass der (im Link) genannte Level-Shift
> mit Booststrap das Schalten des mos auch bei stark schwankenden
> Spannungen ermöglicht?

Ja.


> Bei Spule und Kondensator kann die Spannung in
> den Spitzen ja bin mehrere KV gehen.

Das verhindern die Bodydioden der MOSFETs wirksam.


> Zusatz:
> Ich habe den IR 2184 gefunden um den mos anzusteuern. Nun benötige ich
> noch einen Gate Drive Transformers. Könnt ihr mir da etwas empfehlen?

Wozu noch einen Trafo?

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Habe ich es richtig verstanden, dass der (im Link) genannte Level-Shift
>> mit Booststrap das Schalten des mos auch bei stark schwankenden
>> Spannungen ermöglicht?
>
> Ja.
>
>> Bei Spule und Kondensator kann die Spannung in
>> den Spitzen ja bin mehrere KV gehen.
>
> Das verhindern die Bodydioden der MOSFETs wirksam.

Möglicherweise ist das ein Missverständnis. Der Schutz ist sicher 
wichtig aber ich meinte mit der hohen KV Spannung, dass man etwas 
sicheres benötigt, um den nmos zu schalten.

>
>> Zusatz:
>> Ich habe den IR 2184 gefunden um den mos anzusteuern. Nun benötige ich
>> noch einen Gate Drive Transformers. Könnt ihr mir da etwas empfehlen?
>
> Wozu noch einen Trafo?

Ich dachte, der IR2184 gibt nur das Signal und der Gate Drive 
Transformer "übersetzt" dann den Steuerwert. Habe ich da etwas falsch 
verstanden?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gate-Trafo: Ferritkern mit 4 gleichen Sekundärwicklungen, fertig.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Gate-Trafo: Ferritkern mit 4 gleichen Sekundärwicklungen, fertig.

Die Steuerzeiten sind ja doch sehr wichtig bei der Schaltung. Denn wenn 
die falschen Mosf schalten gibt es Kurzschluss.

Kommt es dann nicht zu Verzögerungen des Schaltsignals?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Treiber muß eine ausreichende Totzeit erzeugen. Bspw. der uralte 
SG3525 mit der Primärspule des Gatetrafos zwischen seinen beiden 
Ausgängen.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Der Treiber muß eine ausreichende Totzeit erzeugen. Bspw. der uralte
> SG3525 mit der Primärspule des Gatetrafos zwischen seinen beiden
> Ausgängen.

Mit Totzeit meinst du, dass der Impuls nicht zu lange ist oder dass er 
für die oberen Mosfets etwas früher kommen muss?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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In der Totzeit wird gar kein MOSFET durchgeschaltet.

von Tim M. (tim797)


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Ah, alles klar. Ich habe mir das Datenblatt vom SG3525 angeschaut und 
gesehen, dass er zwei Ausgänge hat. Sind die nur invertiert und 
ansonsten identisch?

Kann ich an dem Baustein 2 mosfets betreiben oder benötige ich für jeden 
Mosfet einen SG3525?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Google "dead time"

von Truff (Gast)


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Class-D Verstärker Modul mit Trafo dahinter?

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Google "dead time"

Ahhhh... Es meine, dass niemals beider mos einer Brücke angesteuert 
werden also der Punkt des Umschalten passend gewählt ist. Bzw. eine 
ausreichende Pause gemacht wird. Ich habe noch eine andere Schaltung 
gefunden. Hier kann man sich sich die Schaltung für den Level Shift 
sparen.

Was denkt ihr darüber. Die Mittelanzapfung könnte ich dann einfach mit 
einer höheren Spannung beaufschlagen.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Bei dieser Topologie müssen die FETs die doppelte Spannungsfestigkeit 
gegenüber obiger Vollbrücke haben. Und der Übertrager hat eine 
zusätzliche Anzapfung.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Bei dieser Topologie müssen die FETs die doppelte Spannungsfestigkeit
> gegenüber obiger Vollbrücke haben. Und der Übertrager hat eine
> zusätzliche Anzapfung.

Ist das ein Problem? Was wäre nach deiner Einschätzung die maximale DC 
Spannung?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Langsam ist es Kindergarten. Du willst mit 400V spielen, aber sieht 
nicht mal welche Spannung die Halbleiter überstehen müssen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Langsam ist es Kindergarten.
Das wars von Anfang an.

@Tim M. (tim797): Nur weil es etwas für wenig Geld an jeder Ecke gibt 
(in deinem Fall Umrichter), bedeutet das nicht, dass es einfach ist, 
sowas zu bauen und es deshalb jeder Laie ohne jegliches Wissen auch 
kann. In diesen Dingern stecken viele Mannjahre von gut ausgebildeten 
Ingenieuren.

Das sollte dir klar sein. Und wenn dir das klar ist, dann kannst du 
nochmal über das "Selberbasteln" nachdenken.

Wenn du für jeden Mikroschritt ein Forum brauchst, dann wird das ewig 
nichts.

von Tim M. (tim797)


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Lothar M. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Langsam ist es Kindergarten.
> Das wars von Anfang an.
>
> @Tim M. (tim797): Nur weil es etwas für wenig Geld an jeder Ecke gibt
> (in deinem Fall Umrichter), bedeutet das nicht, dass es einfach ist,
> sowas zu bauen und es deshalb jeder Laie ohne jegliches Wissen auch
> kann. In diesen Dingern stecken viele Mannjahre von gut ausgebildeten
> Ingenieuren.
>
> Das sollte dir klar sein. Und wenn dir das klar ist, dann kannst du
> nochmal über das "Selberbasteln" nachdenken.
>
> Wenn du für jeden Mikroschritt ein Forum brauchst, dann wird das ewig
> nichts.

Das kann ich verstehen. Das Problem ist, dass ich nichts "Fertiges" 
finde und es selber bauen muss.

Abdul K. schrieb:
> Bei dieser Topologie müssen die FETs die doppelte Spannungsfestigkeit
> gegenüber obiger Vollbrücke haben.

Ich habe halt mühe damit zu erkennen, warum es bei dem Aufbau mit der 
Mittelanzapfung eine Doppelte Spannungsfestigkeit benötigt. Wenn ich mit 
400V auf die Mitte der Spule gehe, wird diese einmal in  die eine 
Richtung und dann in die andere geschaltet. Ich kann nicht erkennen 
woher dann das Doppelte kommt. Also die 800V?

Aus meiner Sicht ist das Gute, dass ich bei der Version mit der 
Mittelanzapfung mit der Spannung auch sehr viel tiefer gehen kann.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Das kann ich verstehen. Das Problem ist, dass ich nichts "Fertiges"
> finde und es selber bauen muss.

Wolpertinger!

von Tim M. (tim797)


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Ich bin dankbar für jeden Tipp und es gibt ja Mosfets, die eine 
entsprechende Spannung aushalten. Von daher sehr ich da keine Problem.

Habt ihr eine Empfehlung für einen brauchbaren nmos?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> abt ihr eine Empfehlung für einen brauchbaren nmos?

Für was denn?

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> abt ihr eine Empfehlung für einen brauchbaren nmos?
>
> Für was denn?

Für die beiden nmos, die hinter dem SG3525 die Spannung umrichten. Auf 
den Schaltplan ist zwar nicht der SG3525 genannt aber der Teil der 
Schaltung mit dem Trafo und den Mosfets wäre für mich brauchbar.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6856474 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb im Beitrag #6856474:
> Viel Spaß noch.

Ich bitte dich um Entschuldigung. Aber ich verstehe das nicht. Was habe 
ich denn nach deiner Meinung falsch gemacht?

von Tim M. (tim797)


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Meine Erfahrung ist, dass alles als einfach und simpel empfunden ist, 
was im Wissen eines Menschen liegt, und worüber Erfahrung gesammelt 
wurde. Wer braucht schon eine Karte, wenn er den Weg kennt.

Ich kenne mich in der Leistungselektronik nicht aus. Aber bin bereit die 
Hürde der Mühe zu überwinden um meine Ziel zu erreichen. Sicht gibt es 
kein Anspruch von meiner Sichte auf eure Hilfe und das verlange ich auch 
nicht.

Aber keine meiner Frage ist in der Absicht gestellt, jemanden zu reizen 
oder ihn zu nerven. Meine Fragen sind auch daher unqualifiziert, da ich 
nicht die absolute Fachsprache habe.

Ich danke euch für die Hilfe.

von ich³ (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Ich kenne mich in der Leistungselektronik nicht aus.

Nicht nur damit ganz offensichtlich nicht. Du machst dir keine 
Vorstellung davon, wie klein, schwarz und hässlich du aussiehst, wenn du 
auf diesen Vertändnisniveau Schaltungen baust und in Betrieb nimmst, 
wobei die Betriebsdauer kaum die Sekundengrenze erreichen dürfte, bevor 
es knallt.

Hinz hat dir schon in den ersten Antwort den richtigen Weg gewiesen:

Beitrag "Re: Wechselrichter mit variabler Frequenz"

Nimm einen Wechselrichter, zu dem es ein Schaltbild gibt. Dann hat man 
eine Grundlage für die Modifikation, ggf. mit Forumshilfe.

von Hildmannwolf (Gast)


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Tongenerator --> d-Amp --> Trafo

Mit d-Amp ist eine Klasse D-Verstärker gemeint um einen hohen
Wirkungsgrad zu bekommen.

Hildmannwolf

von H. H. (Gast)


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Hildmannwolf schrieb:
> Tongenerator --> d-Amp --> Trafo
>
> Mit d-Amp ist eine Klasse D-Verstärker gemeint um einen hohen
> Wirkungsgrad zu bekommen.

Das wird aber ganz schön teuer, für 1kVA.

Tim M. schrieb:
> 230V AC mit einer Frequenz von ca. 40 bis 60Hz haben. Bei einem Strom
> von ca. 4A.

von Hildmannwolf (Gast)


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https://www.ebay.de/itm/283488609890?hash=item42013ce662:g:ogAAAOSwKUJc385X
Dazu zwei 12V 500VA (Halogen-) Trafos und du bist im Spiel.

Hildmannwolf

von H. H. (Gast)


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Hildmannwolf schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 283488609890
> Dazu zwei 12V 500VA (Halogen-) Trafos und du bist im Spiel.

Ganz sicher nicht.

Beitrag #6857023 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim M. (tim797)


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ich³ schrieb:
> Nicht nur damit ganz offensichtlich nicht. Du machst dir keine
> Vorstellung davon, wie klein, schwarz und hässlich du aussiehst, wenn du
> auf diesen Vertändnisniveau Schaltungen baust und in Betrieb nimmst,
> wobei die Betriebsdauer kaum die Sekundengrenze erreichen dürfte, bevor
> es knallt.
>
> Hinz hat dir schon in den ersten Antwort den richtigen Weg gewiesen:
>
> Beitrag "Re: Wechselrichter mit variabler Frequenz"
>
> Nimm einen Wechselrichter, zu dem es ein Schaltbild gibt. Dann hat man
> eine Grundlage für die Modifikation, ggf. mit Forumshilfe.

Sicherheit ist eine Illusion und alles hat einen Preis. Egal was jemand 
macht, er muss immer einen Preis zahle. Ich lasse mich aber nicht von 
Angst (Vorstellung) von einem Weg abbringen.

Leider kann ich mit dem Tipp:"Re: Wechselrichter mit variabler Frequenz" 
nicht viel anfangen. Ich habe einen FU aber der hat tausend 
Verriegelungen und Überwachungen. Ich will die Kontrolle über den 
Prozess.

Hildmannwolf schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 283488609890
> Dazu zwei 12V 500VA (Halogen-) Trafos und du bist im Spiel.
>
> Hildmannwolf

Sehr interessant. Mein Zeil ist es nicht zu basteln sondern meine 
Herausforderung zu lösen. Danke für den Tipp. Ich werde mir das 
anschauen.

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Hildmannwolf schrieb:
>> Ebay-Artikel Nr. 283488609890
>> Dazu zwei 12V 500VA (Halogen-) Trafos und du bist im Spiel.
>>
>> Hildmannwolf
>
> Sehr interessant. Mein Zeil ist es nicht zu basteln sondern meine
> Herausforderung zu lösen. Danke für den Tipp. Ich werde mir das
> anschauen.

Das funktioniert nicht, der Trafo geht in Sättigung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tim M. schrieb:
> Ich kenne mich in der Leistungselektronik nicht aus. Aber bin bereit die
> Hürde der Mühe zu überwinden um meine Ziel zu erreichen.
Wenn ich so ein Ding entwickeln wollte, dann würde ich ein paar solcher 
und ähnlicher Geräte kaufen, aufschrauben und ganz genau anschauen:
https://www.solartronics.de/spannungswandler-24v/wandler-reiner-sinus/

Und dann würde ich versuchen, zu verstehen, was da gemacht wird. Und 
ggfs. einfach versuchen, die Endstufe so eines Geräts mit einer anderen 
Frequenz anzusteuern.

Und wenn ich das kann, dann kann ich so ein Ding nachbauen.

Denn das ist der Witz: du musst gar nichts "neu entwickeln", sondern nur 
etwas finden, was sich leicht modifizieren lässt.

Tim M. schrieb:
> Ich will
Es ist im Grunde völlig unwichtig, was du "willst". Nötig ist nur das, 
was du brauchst.

von Tim M. (tim797)


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Lothar M. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Ich kenne mich in der Leistungselektronik nicht aus. Aber bin bereit die
>> Hürde der Mühe zu überwinden um meine Ziel zu erreichen.
> Wenn ich so ein Ding entwickeln wollte, dann würde ich ein paar solcher
> und ähnlicher Geräte kaufen, aufschrauben und ganz genau anschauen:
> https://www.solartronics.de/spannungswandler-24v/wandler-reiner-sinus/
>
> Und dann würde ich versuchen, zu verstehen, was da gemacht wird. Und
> ggfs. einfach versuchen, die Endstufe so eines Geräts mit einer anderen
> Frequenz anzusteuern.
>
> Und wenn ich das kann, dann kann ich so ein Ding nachbauen.
>
> Denn das ist der Witz: du musst gar nichts "neu entwickeln", sondern nur
> etwas finden, was sich leicht modifizieren lässt.
>
> Tim M. schrieb:
>> Ich will
> Es ist im Grunde völlig unwichtig, was du "willst". Nötig ist nur das,
> was du brauchst.

Ja, so sehe ich das auch. Ich sehe es so, dass der SG3525 genau das 
macht, was ich will und daher muss ich "nur" noch das Signal umsetzen.

Ich glaube, dass der SG3525 entweder mit einer Vollbrücke oder mit Trafo 
und Mittelanzapfung der richtige Weg ist. Ich werde es erst mal in LT 
aufbauen.

Beitrag #6857123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6857133 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Ich sehe es so, dass der SG3525 genau das
> macht, was ich will

Der macht keinen Sinus.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Der macht keinen Sinus.

Du meinst, da er "nur" Rechteck pulse ausgibt?

Frage: Kann man mir einem mosfet überhapt einen Sinuns formen oder muss 
man das wie bei den Frequenzumrichtern zu durch Takten zu einem Sinus 
formen?

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Der macht keinen Sinus.
>
> Du meinst, da er "nur" Rechteck pulse ausgibt?

So ist es.


> Frage: Kann man mir einem mosfet überhapt einen Sinuns formen

Klar kann man das, mit entsprechendenden Verlusten.


> oder muss
> man das wie bei den Frequenzumrichtern zu durch Takten zu einem Sinus
> formen?

Das erhöht des Wirkungsgrad ganz enorm.


Denk an Lothars Worte:
"Es ist im Grunde völlig unwichtig, was du "willst". Nötig ist nur das,
was du brauchst."

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Der macht keinen Sinus.
>>
>> Du meinst, da er "nur" Rechteck pulse ausgibt?
>
> So ist es.
>
>> Frage: Kann man mir einem mosfet überhapt einen Sinuns formen
>
> Klar kann man das, mit entsprechendenden Verlusten.
>
>> oder muss
>> man das wie bei den Frequenzumrichtern zu durch Takten zu einem Sinus
>> formen?
>
> Das erhöht des Wirkungsgrad ganz enorm.
>
> Denk an Lothars Worte:
> "Es ist im Grunde völlig unwichtig, was du "willst". Nötig ist nur das,
> was du brauchst."

Ich werde schauen wie es sich auf den gesamten Prozess auswirkt. 
Möglicherweise ist es gut, wenn da starkt geschaltet wird.

Hast du noch einen Tipp bei dem Mosfet für mich. Es geht mir nicht um 
die genaue Kennung, sondern gibt es eine Baureihe, mit der allgemein 
gute Erfahrungen gemacht wurden?

von H. H. (Gast)


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Denk an Lothars Worte:
"Es ist im Grunde völlig unwichtig, was du "willst". Nötig ist nur das,
was du brauchst."

Wenn das geheim ist, dann kann dir niemand helfen.

von Tim M. (tim797)


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von H. H. (Gast)


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Du willst also keine Hilfe.

von Hildmannwolf (Gast)


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Ist für die Pitch Control vom Plattenspieler. Der hat einen 
Synchronmotor.

von Hildmannwolf (Gast)


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... An der Steckdosenleiste vom Plattenspieler hängt noch der
Staubsauger. Hatte ich vergessen zu schreiben.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Du willst also keine Hilfe.

Ich glaube, dass ich ein Missverständnis. Weil ich diverse Fragen habe, 
bin ich ja hier. Auch wenn es etwas holprig ist, habt ihr mir schon sehr 
geholfen.

Was meinst du zu dem Mos:
https://www.distrelec.ch/de/mosfet-kanal-600v-10a-115w-to-220ab-st-stp10nk60z/p/30170825?q=mosfet&pos=1&origPos=156&origPageSize=50&track=true

Vor die Brücken würde ich noch ein Sicherung setzen. Dann sollte es 
gehen?

von H. H. (Gast)


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Machs gut.

Beitrag #6857198 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vuelleicht hast du ja den Biß den steinigen Weg durchzustehen. Dann fang 
mit einer Recherche an. Die Applikation Notes der Halbleiterhersteller 
sind eine gute Quelle. Da du mit LTspice arbeitest, empfiehlt sich 
Linear bzw. jetzt nun Analog Devices. Sobald du die Type hast, kannst du 
in LTspice eine passende Musterlösung öffnen. Nicht für alle Parts, aber 
für sehr viele. Da sind dann auch FET-Vorschläge.

Was war die Eingangsspannung? Sollen das 400V sein aka Netzspannung?

Das Projekt wird dich Monate beschäftigen, und €2000 wenn alle 
Laborsachen erst noch angeschafft werden müssen.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Vuelleicht hast du ja den Biß den steinigen Weg durchzustehen. Dann fang
> mit einer Recherche an. Die Applikation Notes der Halbleiterhersteller
> sind eine gute Quelle. Da du mit LTspice arbeitest, empfiehlt sich
> Linear bzw. jetzt nun Analog Devices. Sobald du die Type hast, kannst du
> in LTspice eine passende Musterlösung öffnen. Nicht für alle Parts, aber
> für sehr viele. Da sind dann auch FET-Vorschläge.
>
> Was war die Eingangsspannung? Sollen das 400V sein aka Netzspannung?
>
> Das Projekt wird dich Monate beschäftigen, und €2000 wenn alle
> Laborsachen erst noch angeschafft werden müssen.

Ich habe mir den SG3525 rausgesucht. Nichts was einen Wert hat ist 
kostenlos. Ich habe mir das Modell für den SG3525 schon besorgt und 
teste gerade.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Den hatte ich nur genannt, weil es da mit dem Gateübertrager definitiv 
geht. Hatte ich schon so gebaut.

: Bearbeitet durch User
von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Den hatte ich nur genannt, weil es da mit dem Gateübertrager
> definitiv
> geht. Hatte ich schon so gebaut.

Kannst du mir sagen, wie an dem SG3525 die Frequenz eingestellt wird? 
Welchen Pin muss ich wie beschalten, so dass ich eine bestimmte Frequenz 
bekomme?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Rt und Ct, soweit ich mich erinnere. DB gucken, da sind Kurven drin.

von Tim M. (tim797)


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Ah, danke

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tim M. schrieb:
> Hast du noch einen Tipp bei dem Mosfet für mich.
Beschreib doch mal, was du machen willst und wofür du das einsetzen 
willst und was es dort bewirken soll und was daran angeschlossen wird.

Denn offensichtlich können hier viele ausser dir besser abschätzen, was 
du dann tatsächlich brauchst. Ob das ein Sinuskonverter sein muss oder 
ob es ein Trapez auch tut oder ob gar ein simples Rechteck ausreichen 
würde.

Dann wäre das hier nicht so wie beim Wurstschnappen auf dem Kinderfest: 
dir wirft einer ein Stichwort hin und du schnappst danach, um kurz 
darauf zu erkennen, dass das nichts war.

Tim M. schrieb:
> Ich könnte 12V Batterien in Reihe zusammenschalten (12V,24V,48V usw.).
> Damit könnte ich die nötige Spannung erhalten.
Kämst du auf diese Art auch auf 320V?

Tim M. schrieb:
> Ich habe mir das Modell für den SG3525 schon besorgt und teste gerade.
"Teste gerade". Netter Witz.
Tatscählich simulierst du irgendwas, ohne das Ergebnis der Simulation 
tatsächlich bewerten zu können. Du musst zuallererst das Datenblatt 
durchgehen. Und wenn du verstanden hast, ob und dass dieser Baustein dir 
die Aufgabe lösen könnte, dann lädst du das Maodell herunter und 
simulierst irgendwas. Oder besser noch: du baust damit eine Schaltung 
auf und testest den Baustein in dieser Schaltung.

Das war jetzt mein letzter Post in diesem Thread, wenn nicht endlich 
eine Beschreibung der Anwendung kommt.

von Tim M. (tim797)


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Lothar M. schrieb:

> Das war jetzt mein letzter Post in diesem Thread, wenn nicht endlich
> eine Beschreibung der Anwendung kommt.

Das ist schon ok so. Ich werde mir nun den SG3525 und etwas Equipment 
besorgen und das einmal aufbauen. Auch wenn es für euch nicht so 
aussieht, ihr habe mir schon sehr weit geholfen. Zu erkennen, was nicht 
nötig ist, ist genau so wichtig, wir zu erkennen was nötig ist.

Wenn man sich über eine Thema austauscht, kommt mit der Zeit auch immer 
Klarheit über ein Thema. Der Austausch hat mir auf jeden Fall geholfen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fang doch mit dem billigeren TL494 an. Hast du ja selbst gefunden und 
ist in jedem einfachen PC-Netzteil drin.

Eine USV schlachten wäre noch eine Idee. Möglichst ein älteres Modell. 
Da ist noch alles bedrahtet.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Fang doch mit dem billigeren TL494 an. Hast du ja selbst gefunden
> und
> ist in jedem einfachen PC-Netzteil drin.
>
> Eine USV schlachten wäre noch eine Idee. Möglichst ein älteres Modell.
> Da ist noch alles bedrahtet.

Der SG kostet hier 1,70 Euro. Ich werde erst mal damit spielen. Ich 
werde mal schauen ob ich eine USV bekommen kann.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Echt noch lieferbar? Ist bei mir halt schon 25J her.

von H. H. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Echt noch lieferbar? Ist bei mir halt schon 25J her.

Der 3525 wird aktuell von mindestens 8 verschiedenen Herstellern 
gefertig.

von Tim M. (tim797)


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von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Selbst LTC hatte den mal im Programm. Aber kein eigenes Spicemodell.

von Tim M. (tim797)


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Ich habe im Internet ein Modell des SG3525 für LT gefunden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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eigenes

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