Hallo Leute, mal so eine Frage in die Runde: Habt ihr es schon mal miterlebt, dass ein Unternehmen in dem ihr gearbeitet habt Pleite gegangen ist? Habt ihr es im Vorfeld erkannt, bzw. ab wann war klar das euer Unternehmen konkurs gehen wird? Und wenn ihr es erkennen konntet, wann habt ihr es erkannt? Die Situation ist die folgende: In meinem Unternehmen, ca. 250 Leute, ist aktuell eine sehr hohe Fluktuation und die Auftragslage ist auch spürbar eingebrochen. In den letzten 1.5 Jahren sind von der "Bürobesatzung" ca. 15 Leute gegangen. Insgesamt haben vor ca. 2 Jahren 80 Leute im Büro gearbeitet. Darunter waren auch Leute die seit 15+ Jahren im Unternehmen gewesen sind. Was mir am meisten Sorgen macht, ist das fast die komplette Buchhaltung gegangen ist. Also diejenigen, die eigentlich die Zahlen des Unternehmens iim Blick haben. Von den Leuten aus der Fertigung habe ich leider keinen genauen Überblick. Auf northdata etc. liegen auch noch keine Daten bezüglich der Umsatzzahlen etc. aus 2020 vor. Als wolle man die Veröffentlichung dieser Zahlen maximal hinauszögern. Jedoch war ein klarer Abwärtstrend über die Jahre erkennbar und 2019 wurde gerade noch so eine "schwarze Null" geschrieben. Das alles finde ich aktuell etwas besorgniserregend. Wart ihr schonmal in einer ähnlichen Situation? Habt ihr ähnlich gedacht wie ich und wie ist es ausgegangen? Ich bin sehr interessiert an euren Erfahrungsberichten.
Dein Gefühl ist doch schonmal ein guter Anhaltspunkt. Oftmals sind Gefühle unterbewusste Wahrnehmungen. Dass Personal gegangen wurde, spricht schon dafür. Allerdings kann das auch schlicht mit der schlechten Auftragslage einhergegangen sein. Verwunderlich ist, wenn altgediente zuerst entlassen werden. Denn das kostet einer Firma durch Abfindungen ENORM! viel Geld. Daher wird eigentlich zuerst entlassen, wer neu dabei ist. Scheinbar ist dafür also noch genug Geld vorhanden. Die Veröffentlichung der Daten kannst Du eigentlich nicht als Inidikator geben. Mein letztes Unternehmen hat 150 Mio. Jahresumsatz eingefahren, und dennoch bis zum letzten Tag der Veröffentlichungsfrist gewartet. Die Zahlen waren dabei jedes Jahr besser. Eine Kausalität vermag ich da nicht zu erkennen. Die Abschlüsse werden oft extern gemacht. Vermutlich brauchen die einfach so lange dafür. Ansonsten schau in den Bundesanzeiger. Dort steht alles notwendige drinnen. Privatfirmen, die im Grunde nur die offiziellen Dokumente kanibalisieren, sind nicht zielführend. Es gibt eigentlich nur zwei Indikatoren für den finanziellen Zustand einer Firma: 1) keine Investitionen mehr und 2) kein pünktliches Gehalt.
Wem geht es in aktuellen Zeiten schon richtig gut. Wenn mitarbeiter gehen es aber auch wenig Aufträge gibt ist das nicht unbedingt sehr falsch, immerhin werden damit auch Kosten gesenkt.
Achte auf die Launen. Die der Kunden und die der Lieferanten. Das ist immer ein guter Barometer. Auch die Reklamationsabt. hat Infos die man verwerten kann. Nicht zu vergessen, den Flurfunk. Da wird zwar aus einer Mücke ein Elefant gemacht, aber die "Strömungen" kann man da mit etwas Psychologie gut heraus lesen. Wenn man den Trasch analysiert hat man gute Anhaltspunkte. Sekretärinnen quatschen mit "Guten Freundinnen" ;) Ja das alles ist Oldschool, aber es hat mir mein Lebenlang geholfen Strömungen zu erfassen und rechtzeitig für mich zu sorgen.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Was mir am meisten Sorgen macht, ist das fast die komplette Buchhaltung > gegangen ist. Ach, nix schlimm, das nennt sich Digitalisierung. Viele Firmen sourcen bspw die Gehaltsbuchhaltung an bspw. Datev aus um sich nicht mit den ganzen Gesetzesaktuallisierungen herumschlagen zu müssen. https://sevdesk.de/blog/buchhaltung-outsourcing/
Pleitegeier schrieb: > Dass Personal gegangen wurde, spricht schon dafür. Allerdings kann das > auch schlicht mit der schlechten Auftragslage einhergegangen sein. > > Verwunderlich ist, wenn altgediente zuerst entlassen werden. Denn das > kostet einer Firma durch Abfindungen ENORM! viel Geld. Daher wird > eigentlich zuerst entlassen, wer neu dabei ist. Scheinbar ist dafür also > noch genug Geld vorhanden. Ich hatte mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt: So wie ich das mitbekommen habe, sind die meisten freiwillig gegangen. Ich glaube es war auch der ein oder andere nicht verlängerte 2 Jahresvertrag mit dabei, aber bei den meisten war es freiwillig. Pleitegeier schrieb: > Es gibt eigentlich nur zwei Indikatoren für den finanziellen Zustand > einer Firma: 1) keine Investitionen mehr und 2) kein pünktliches Gehalt. Das ist mal ne klare Aussage. Das Geld war bis jetzt immer passend da und die letzte größere Investition war 2019 in Form von neuen Fräsmaschinen. Schlaumaier schrieb: > Ja das alles ist Oldschool, aber es hat mir mein Lebenlang geholfen > Strömungen zu erfassen und rechtzeitig für mich zu sorgen. Wie meinst du das? Hast du schonmal zum passenden Zeitpunkt die Firma gewechselt. Quasi die Titanic verlassen, bevor diese untergegangen ist? :D
Ich würde bis zum Schluss an Bord bleiben und noch die 200.000 Euro Abfindung mitnehmen, sonst beißt man sich hinterher in den eigenen Hintern!
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Wie meinst du das? > Hast du schonmal zum passenden Zeitpunkt die Firma gewechselt. > Quasi die Titanic verlassen, bevor diese untergegangen ist? :D Nein. Aber gewusst wen man sich nicht zu Feind machen sollte. Einfach gesagt, es ist nicht immer der Abt.-Leiter der das sagen hat in der Abteilung. Oft ist es der, der mit den Chef gut kann. Und wenn man weiß wer mit wen kuschelt, kann man sich viel Ärger ersparen. Was im kleinen geht, geht im großen noch viel schneller und besser. Wichtigste Grundregel. : Ohren und Augen auf, Mund zu. Und niemals nach den Mund reden. Seine Meinung vertreten, aber sich auch mit guten Argumenten überzeugen lassen.
Michael M. schrieb: > Ich würde bis zum Schluss an Bord bleiben und noch die 200.000 Euro > Abfindung mitnehmen, Womit sollte ne insolvente Bude deine Abfindung zahlen? Meinste der Inhaber schickt dafür seine Mutter auf dem Strich?
Michael M. schrieb: > Ich würde bis zum Schluss an Bord bleiben und noch die 200.000 Euro > Abfindung mitnehmen, sonst beißt man sich hinterher in den eigenen > Hintern! Falsch. Ein Recht auf Abfindung gibt es nicht. !!! Hat mir mein Anwalt damals klar erklärt. Die Abfindung ist "Schmiergeld" für den Mitarbeiter, bei einen "Zerrütteten Verhältnis" zu den man sich vor Gericht einigt, wenn das Gericht auf "normale Kündigung" entscheidet. Also eine Motivationshilfe das der Mitarbeiter die Kündigung akzeptiert. Wenn die Firma aber "die Hosen runterlässt" also die Finanzverhältnisse offen legt (was bei einer Insolvenz eh der Fall ist) bekommst du meist nix. Der Arbeitgeber kommt immer nach den Staat in der Reihe wenn die Restkohle verteilt wird. Und wenn man den Staat bezahlen kann, ist man i.d.R. nicht pleite, sondern hat nur eine miese Kreditwürdigkeit im schlimmsten Fall. Was die Höhe der Abfindung angeht. I.d.R. entscheiden Gerichte nach folgender Formel. Ab 3 Jahre fest gilt : Pro Jahr 1/2 Monatsgehalt BRUTTO. Diese Abfindung musst du als Extra-Gehalt sehen weil das VOLL durch die Lohnabrechnung rauscht. (40-50% sind dann schon mal weg). Wenn du Glück hast, und im 1.Quartal gefeuert wirst, bekommst du von Arbeitsamt (nicht Jobcenter) deine Prozente. Am 2.1. des folge Jahr stehst du vor den Finanzamt und holst dir 80% der Abzüge wieder.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Pleitegeier schrieb: >> Es gibt eigentlich nur zwei Indikatoren für den finanziellen Zustand >> einer Firma: 1) keine Investitionen mehr und 2) kein pünktliches Gehalt. Eigentlich vor allem 2. Je nach Unternehmensgröße gibt es da aber vorher Entlassungsrunden. Das merkt man dann schon. 1. ist in der aktuellen Situation je nach Branche auch einfach nur kaufmännische Vorsicht. Fräsmaschinen laufen sehr lange... Oliver
Pleitegeier schrieb: > Verwunderlich ist, wenn altgediente zuerst entlassen werden. Denn das > kostet einer Firma durch Abfindungen ENORM! viel Geld. Daher wird > eigentlich zuerst entlassen, wer neu dabei ist. Scheinbar ist dafür also > noch genug Geld vorhanden. Die Mitarbeiter die 10+ x Jahre dabei sind, die haben in der Regel eine längere Kündigungsfrist, ist also normal wenn diese Mitarbeiter mit einer Abfindung zum Verlassen der Firma aufgefordert werden. Es ist dann ein Aufhebungsvertrag, beide Seiten verzichten dann auf Forderungen der Gegenseite. Schlaumaier schrieb: > Nicht zu vergessen, den Flurfunk. Da wird zwar aus einer Mücke ein > Elefant gemacht, aber die "Strömungen" kann man da mit etwas Psychologie > gut heraus lesen. Genau so ist es. Als Gutes Beispiel wie sich das Ende ankündigt war bei der Firma Kathrein in Rosenheim zu sehen. Gibt hier auch einen eigen Eintrag dazu. MicrochipBesteBrudi schrieb: > Habt ihr es im Vorfeld erkannt, bzw. ab wann war klar das euer > Unternehmen konkurs gehen wird? Ja das Verhalten der Geschäftsleitung wurde immer seltsamer, die haben sich auch immer mehr von den Mitarbeitern isoliert. Auch wenn versucht wird, das Geschäftsleitung und Bereichsleiter alles daran setzen noch möglichst viel raus zu schlagen. Verständlich wenn es bald nichts mehr zu holen gibt.
>> Verwunderlich ist, wenn altgediente zuerst entlassen werden. Denn das >> kostet einer Firma durch Abfindungen ENORM! viel Geld. Daher wird >> eigentlich zuerst entlassen, wer neu dabei ist. Scheinbar ist dafür also >> noch genug Geld vorhanden. > > Ich hatte mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt: > So wie ich das mitbekommen habe, sind die meisten freiwillig gegangen. Auch ein Aufhebungsvertrag ist eine Entlassung. Entlassung != Kündigung durch den Arbeitgeber. > Pleitegeier schrieb: >> Es gibt eigentlich nur zwei Indikatoren für den finanziellen Zustand >> einer Firma: 1) keine Investitionen mehr und 2) kein pünktliches Gehalt. > > Das ist mal ne klare Aussage. > Das Geld war bis jetzt immer passend da und die letzte größere > Investition war 2019 in Form von neuen Fräsmaschinen. Lass dich nicht blenden. Oftmals werden Maschinen heute geleast. Bei den Preisen für CNC - je nach Größe - auch kaum verwunderlich.
Schlaumaier schrieb: > Ohren und Augen auf, Mund zu. Warum hältst du dich hier im Forum nicht an deine Philosophie?
Was auch möglich ist, ist eine Firmen-Anpassung. Einfach erklärt, man verschlankt die Abteilungen um die Firma attraktiver für eine mögliche Übernahme/Verkauf zu machen. Dabei gelten Mitarbeiter die Ewig im Unternehmen sind, ganz klar als "Altlasten" die man vorher los werden muss. Bei allen ist es völlig egal ob der Firma gut geht oder nicht. Diese Art von Infos sind aber i.d.R. sehr schwer zu bekommen weil so was selten die Chef-Sekretärin weiß.
Erich schrieb: > Wem geht es in aktuellen Zeiten schon richtig gut. Bei uns (EuroStoxx50-Konzern) brummt, wie schon vor Corona und während Corona, der Laden und wir haben eine ziemliche Überlast. Ich wär ja mal wieder für einen Lockdown, da waren die Straßen so schön frei :D
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Werden Lieferanten pünktlich bezahlt? Wird skontiert? Oder werden 90 Tage Zahlungsziel vereinbart? Das Gehalt kommt erst am 5.? Führungskräfte nehmen tageweise Urlaub? Dann empfiehlt es sich, immer einen unterschriftsreifen Vertrag in Reserve zu haben.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Wart ihr schonmal in einer ähnlichen Situation? Ja, mehrmals. > Habt ihr ähnlich gedacht wie ich Nichts wie weg. Und zwar bevor man kein Gehalt mehr bekommt. >und wie ist es ausgegangen? Nach mir die Sintflut. War froh daß ich rechtzeitig raus bin.
War 2008. Die Betriebsleitung hat über den Betriebsrat die Mitarbeiter gefragt, ob Klopapier oder Druckerpapier gekauft werden sollte. Für beides zusammen hätte das Geld nicht gereicht. Die Mehrheit hat sich für Klopapier entschieden ;-)) Hat trotzdem noch ein paar Wochen gedauert, bis zur Insolvenz.
Thorsten R. schrieb: > Hat trotzdem noch ein paar Wochen gedauert, bis zur Insolvenz War dann wenigstens noch Klopapier übrig?
Gute Frage. Das weiss ich nicht mehr. Aber es hat auf jeden Fall gereicht :-))
Thorsten R. schrieb: > Gute Frage. Das weiss ich nicht mehr. Aber es hat auf jeden Fall > gereicht :-)) Habt ihr dann auf Klopapier gedruckt, oder war das auch ein sinnvoller Schritt hin Richtung "papierloses Büro"? 😄
gedruckt wurde eh nicht mehr viel. Ich glaube aber, die guten alten hp Laserdrucker hätten das mitgemacht ;-) Auf jeden Fall hatte es die trostlose Stimmung aufgehellt :-))
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Das alles finde ich aktuell etwas besorgniserregend. zwischen/arbeits zeugnis holen und sich weiter bewerben, warte nicht auf ALG1 Bescheid im Postkasten zum Jahresende ...
Man das Geld nicht mehr pünktlich kommt, sollte man sich um seine Papiere kümmern. Denn wenn eine Firma pleite ist, wird keiner mehr da sein, der ohne Geld arbeitet. Das Insolvenzausfallgeld von Amt gibt es nur 3 Monate. Mancher Betriebsteil wird auch ausgegliedert und geht dann unter ...
Andreas B. schrieb: > MicrochipBesteBrudi schrieb: >> Wart ihr schonmal in einer ähnlichen Situation? > Ja, mehrmals. > >> Habt ihr ähnlich gedacht wie ich > Nichts wie weg. Und zwar bevor man kein Gehalt mehr bekommt. > >>und wie ist es ausgegangen? > Nach mir die Sintflut. War froh daß ich rechtzeitig raus bin. Ich hab das auch schon einmal hinter mir und hab es nie bereut etwas neues angefangen zu haben. Wenn: - Lohnzahlungen später kommen, - Lieferanten nur gegen Vorkasse liefern, - Kannibalisiert wird (Teile von fertigen Maschinen demontiert werden und dann an die Maschine montiert, bei der der Kunde zu Besuch kommt, um den Baustatus zu checken. Danach wieder zurückgebaut wird.) - Leute sich lange mit der Geschäftsleitung zu Gesprächen treffen, deren Name verschwiegen wird. (Heuschrecken) - Einem ein Änderungsvertrag angeboten wird, bei dem man auf viele AG-Leistungen verzichten soll. - Man diesen nicht unterschreibt und einem dann "Sabotage an der Sanierung der Firma vorgehalten wird" :-) (Alles passiert) Dann sollte man sich ganz schnell was neues suchen. Als Mitarbeiter der Firma steht man im Insolvenzfall ganz weit hinten in der Schlange.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Habt ihr es schon mal miterlebt, dass ein Unternehmen in dem ihr > gearbeitet habt Pleite gegangen ist? Njein, Die Firmenreste wurden von einer anderen Firma übernommen als ich schon weg war. > Habt ihr es im Vorfeld erkannt ja, > , bzw. ab wann war klar das euer Unternehmen konkurs gehen wird? Monatszahlen. > Und wenn ihr es erkennen konntet, wann habt ihr es erkannt? 1,5 Jahre vor dem Verkauf der Firmenreste. > .... eine sehr hohe Fluktuation Das kann viele Gründe haben. z.B. "Organisationsänderungen". > und die Auftragslage ist auch spürbar eingebrochen. Alarm Alarm. Stimmt denn die Rendite noch. > In den letzten 1.5 Jahren sind von der "Bürobesatzung" ca. 15 Leute > gegangen. im Jahresschnitt also 10 von 80 - entspricht einer durchschnittlichen Dauer von 12,5 Jahren. HerrGott wer hat Lust auf 12 Jahre die gleiche Suppe? und wenn die Konkurrenz besser zahlt und spannendere Aufgaben hat, dann ist man halt weiter. > Darunter waren auch Leute die seit 15+ Jahren im Unternehmen gewesen > sind. Gegangen worden oder gegangen. Bei den paar Leuten solltest du dich schon mal für die individuellen Gründe kennen. > Was mir am meisten Sorgen macht, ist das fast die komplette Buchhaltung > gegangen ist. Kam ein neuer CFO? Debitor oder Kreditor? Wenn Debit noch läuft ist das ja kein Problem. > Also diejenigen, die eigentlich die Zahlen des Unternehmens iim Blick > haben. Das sollte JEDER in einem Unternehmen haben. Sonst ist es kein Unternehmen. > Auf northdata etc. liegen auch noch keine Daten bezüglich der > Umsatzzahlen etc. aus 2020 vor. Vergiss solche Aggregatoren. Welche Unternehmensform? Welche Berichtspflicht? und ansonsten gilt immer: Chef löchern. > Als wolle man die Veröffentlichung dieser Zahlen maximal hinauszögern. Da gibt es feste Fristen. Da kann man nix hinauszögern. Zu welches Datum macht denn das Unternehmen Jahresabschluss? > Habt ihr ähnlich gedacht wie ich und wie ist es ausgegangen? Turnschuhe schnüren und weg. Du bist dort angestellt und nicht verheiratet.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Die Situation ist die folgende: > In meinem Unternehmen, ca. 250 Leute, ist aktuell eine sehr hohe > Fluktuation und die Auftragslage ist auch spürbar eingebrochen. Ist erstmal eine Krise! > In den letzten 1.5 Jahren sind von der "Bürobesatzung" ca. 15 Leute > gegangen. Selbst gegangen oder gegangen worden? Falls nur gegangen, sind welche neu gekommen? > Insgesamt haben vor ca. 2 Jahren 80 Leute im Büro gearbeitet. > Darunter waren auch Leute die seit 15+ Jahren im Unternehmen gewesen > sind. Buchhaltung? 15 Jahre+ Alarmsignal! > Was mir am meisten Sorgen macht, ist das fast die komplette Buchhaltung > gegangen ist. Ich sach' mal so: Falls Du ein neues interessantes Angebot hast, ist es sicher nicht verkehrt sich mehr als 10 Minuten ernsthaft zu überlegen, sich höflich zu verabschieden! Auch wenn das Unternehmen nicht pleite geht, das hört sich für mich nach einer deutlichen Umstrukturierung an. Bewege Dich selbst, wohin DU willst, bevor Du sonst wo hin bewegt wirst!
Erich schrieb: > Wem geht es in aktuellen Zeiten schon richtig gut. Es gibt wohl doch einige hier im Forum, denen permanent die Sonne aus dem *rsch scheint.
Abrissbirne schrieb: > MicrochipBesteBrudi schrieb: >> Das alles finde ich aktuell etwas besorgniserregend. > > zwischen/arbeits zeugnis holen und sich weiter bewerben, warte *nicht* > auf ALG1 Bescheid im Postkasten zum Jahresende ... Und dann erstmal schön entspannen. Danach kann man sich ja wieder bewerben. Ultimate Qwertz schrieb: > Erich schrieb: >> Wem geht es in aktuellen Zeiten schon richtig gut. > > Es gibt wohl doch einige hier im Forum, denen permanent die Sonne aus > dem *rsch scheint. Klar. Wenn man halt was ordentliches gelernt hat, was seit jeher gesucht und gebraucht wird, ist einem eine Wirtschaftskrise sowas von schnuppe und man sieht sogar bei Corona Vorteile.
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ths schrieb: > Werden Lieferanten pünktlich bezahlt? Matt Eagle schrieb: > Lieferanten nur gegen Vorkasse liefern, Wenn das mal so einfach wäre. Ich war in einem Betrieb, wo Lieferungen wegen schlechter Zahlung ausblieben ... und die Gewerkschaftlerin schon in Richtung Konkursverschleppung spekulierte. Das ist gute 5 Jahre her, die Firma lebt noch immer und hat auch jederzeit die Gehälter termingerecht gezahlt.
ths schrieb: > Werden Lieferanten pünktlich bezahlt? Matt Eagle schrieb: > Lieferanten nur gegen Vorkasse liefern, Das bedeutet das das Kreditlimit der Firma ausgeschöpft ist, lt. Creditreform/Schufa und die Firma so ein mieses Rating bekommt. Das macht besonders neue Lieferanten immer misstrauisch. Aber es gibt Firmen die seit Ewigkeiten so existieren. Der untere Mittelstand kann halt keine 100 Mio. Miese machen wie große Firmen. Ist halt so. Die kommen eben so über die Runden. Alle bekommen ihr Geld nur der Ruf ist halt mies. Wie schon oben geschrieben. Es kommt auf die Laune der Lieferanten an, nicht auf deren Geschäftsgebaren. Wir hatten in der Firma eine kleine Firma als Kunde. Die wurden wegen der miesen Quote auch nur per Vorkasse beliefert. Die EDV war halt so eingestellt. Der Kunde war aber immer mit uns zufrieden und hat sich halt dran gewöhnt. Man erkennt so was sehr selten an harten Fakten, sondern immer an der Stimmung. Misstrauisch sollte dich nicht machen wenn die EINE Abteilung streichen. Sondern wenn die Führungskräfte der Mittleren Ebene in Reihe rauswerfen. DIE sind es die den Laden am laufen halten. !!! Also 3 Abteilungsleiter in 2 Monaten würden mir mehr Sorgen machen als eine Firma die die halbe Buchhaltung entlässt. Meine Firma (ca. 25 Mitarbeiter) hatte nur eine sehr kleine Buchhaltung (1 Buchhalter und 1 Hilfskraft) Keine Lohnbuchhaltung und keinen Buchführung für die Regierung. Die Daten gingen per Datev (hab die Software und den Server selbst eingerichtet) an den Steuerberater und der machte auch die Lohnabrechnung. Das hat die ganzen 23 Jahre gut geklappt. Und damit die Lohnabrechnung einfach war, bekam jeder Mitarbeiter immer das selbe an Gehalt, egal wie viel Tage der Monat hat. + 1/2 Gehalt zum 1.7 + 1.12. Das ganze nennt man neudeutsch OUTSOURCING ;)
Reinhard S. schrieb: > Ultimate Qwertz schrieb: >> Erich schrieb: >>> Wem geht es in aktuellen Zeiten schon richtig gut. >> >> Es gibt wohl doch einige hier im Forum, denen permanent die Sonne aus >> dem *rsch scheint. > > Klar. Wenn man halt was ordentliches gelernt hat, was seit jeher gesucht > und gebraucht wird, ist einem eine Wirtschaftskrise sowas von schnuppe > und man sieht sogar bei Corona Vorteile. Das ist zwar etwas krass formuliert, aber es stimmt. Krisen betreffen meist diejenigen, die in der Hierarchie und im fachlichen Können weiter unten stehen. Das muß man jetzt nicht gut finden, aber es ist halt so.
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MicrochipBesteBrudi schrieb: > Habt ihr es im Vorfeld erkannt, bzw. ab wann war klar das euer > Unternehmen konkurs gehen wird? Da keiner in die Zukunft sehen kann, kann auch keiner sicher eine Firmenschliessung wegen Insolvenz voraussagen. Was man abschätzen kann ist eine aktuelle/Gewesene wirtschaftliche Schieflage, also höhere Ausgaben statt Einnahmen. Wie groß die Rücklagen/Risikokapital sind um das aufzufangen weiss man nicht, man kann aber das wirtschaftliche Umfeld (Mitbewerber, Marktentwicklung) abschätzen. Unabhängig vom aktuellen Unternehmen sollte man aber immer sehen, das man KnowHow hat, womit man jederzeit in anderen Branchen starten kann. Wenn du also µC-Entwickler bist und bisher den 'hauseigenen' Controller für eine Spezialanwendung programmiert hast, dann könnte man sich eine andere (Aktuelle) µC-Klasse raussuchen und vielleicht auch in Richtung Embedded Linux gehen um bei Veränderung noch dabei zu seien. Was derzeit gefragt ist, kann man easy auf Messen oder beim Studium von Stellenangeboten in Erfahrung bringen
Fpgakuechle K. schrieb: > Da keiner in die Zukunft sehen kann, kann auch keiner sicher eine > Firmenschliessung wegen Insolvenz voraussagen. Schleppende Gehaltszahlung ist ein Achtungszeichen. Übrigens bevor die Schufa was merkte, kann länger dauern. Schlecht sind jedoch Großaufträge, die viel Vorkasse erfordern. Da hat sich schon mancher kleine Betrieb ganz schnell daran verhoben weil der Auftraggeber nicht zahlte... Ein kleiner Plausch mit der Rechnungsabteilung ist manchamal auch ganz nützlich um die aktuelle Lage besser einzuschätzen.
wenn die brötchen bei besprechungen gestrichen werden ist vorsicht angebracht kenne auch ein großes ing-büro, bei dem der Geschäftsführer mal von der Polizei abgeholt wurde (untreue, krumme finanzgeschäfte und dergleichen...)
Andreas B. schrieb: > die in der Hierarchie und im fachlichen Können weiter > unten stehen. Oder dem Auslagern ins Ausland oder Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen sind.
klausi schrieb: > Habt ihr dann auf Klopapier gedruckt, oder war das auch ein sinnvoller > Schritt hin Richtung "papierloses Büro"? 😄 Das papierlose Büro ist wie das papierlose Klo ... funktioniert nicht ;-)
AchDerSchonWieder schrieb: > klausi schrieb: >> Habt ihr dann auf Klopapier gedruckt, oder war das auch ein sinnvoller >> Schritt hin Richtung "papierloses Büro"? 😄 > > Das papierlose Büro ist wie das papierlose Klo ... funktioniert nicht > ;-) Das papierlose Büro kann durchaus funktionieren. Nur will Deutschland nicht.
Servus, mal ganz Old-Scool: Habt Ihr einen Betriebsrat (wenn nein, kannst Du Dir überlegen, ob Du nicht einen Gründen willst)? Der soll afaik von der Geschäftsführung über die aktuelle Geschäftliche Situation unterrichtet werden (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsausschuss) und hat das Recht in Bücher/Bilanzen etc. zu gucken. Gruß P.S. Meine Meinung: Wie sehr bist Du auf den Job angewiesen und identifizierst Dich damit? Wie sind die Chancen auf einen anderen Job jetzt? Wenn die Firma pleitegeht hast du vermutlich einige Mitbewerber (deine jetzigen Kollegen) gegen die Du Dich bei einem neuen Arbeitgeber durchsetzten musst. Die suchen nämlich dann auch alle gleichzeitig einen neuen Job und wohnen auch in etwa da wo Du auch wohnst. Deshalb von mir eher die Tendenz: "Eher rechtzeitig das Schiff wechseln als auf ein Rettungsboot zu hoffen".
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Habt ihr es schon mal miterlebt, dass ein Unternehmen in dem ihr > gearbeitet habt Pleite gegangen ist? Ja > Habt ihr es im Vorfeld erkannt, bzw. ab wann war klar das euer > Unternehmen konkurs gehen wird? Klar ist das erst wenn es pleite ist. Das es Probleme gibt ist ja meist schon viele Jahre bekannt und wird von der GF mit den üblichen Parolen schön und / oder klein geredet. Ich kenne Läden die so tief in der Durchgriffshaftung stecken, wegen Insolvenzverschleppung, das die garkeine andere Wahl habe als stumpf weiterzumachen. Ist schon erstaunlich, das man an die ganz gierigen 'Investoren' mehr als 100% der Anteile verscherbeln kann, mit immer fantastischeren Versprechen, und wie lange Banken noch mitmachen wenn ihnen klar wird, das die nix mehr bekommen wenn sie den Laden jetzt platzen lassen. Die eine Bank ist heilfroh den Kunden los zu sein und die nächste weitet erstmal sein Kreditvolumen aus, weil das Unternehmen ja soooo innovativ ist. Hängt davon ab wie gut man vernetzt ist und wie gut man das blaue vom Himmel runterlügen kann. Andere Läden hingegen werden dicht gemacht, obwohl die noch in den schwarzen Zahlen sind, weil die GF erkennt das die Zukunftsaussichten schlecht sind und man lieber aufhört bevor man in der Überschuldung ist. Das Unternehmen das mir vor 3J schon nicht mehr pünklich den Lohn zahlen konnte, dessen Zulieferer nur noch auf Vorkasse geliefert haben und das sich ständig neue Kunden suchen musste, weil die alten die Beine in die Hand nahmen, existiert immer noch. Die Probleme sind alle hausgemacht und es geht ganz offensichtlich schon lange nicht mehr darum mit dem Laden Geld zu verdienen. Der Laden ist nur noch das Vehikel Fördergelder und Kredite zu erschleichen. Scheint ein beliebtes Konzept zu sein. Ist halt nur nicht so prickelnd für so einen Stall zu arbeiten. Dieses ständige Damokles Schwert geht sehr auf die Stimmungslage der MA und ich kann nur jedem empfehlen zum AG genauso loyal zu sein wie er zu den MA. Also garnicht. An den eigenen Vorteil denken und die Zeit die man dort noch hat für die entspannte Suche nach was besserem nutzen. Die haben den Laden ohne mein Zutun in die Scheisse geritten und jeden Widerstand gegen dumme Entscheidungen mit harter Hand ausgebrannt. Warum sollte ich die jetzt auf meinem Rücken damit weitermachen lassen?
AchDerSchonWieder schrieb: > Das papierlose Büro ist wie das papierlose Klo ... funktioniert nicht > ;-) In Japan schon ;-)
oszi40 schrieb: > Schlecht sind jedoch > Großaufträge, die viel Vorkasse erfordern. Das ist auch so ein Faktor. Wenn die Firma nur 1-2 Großkunden hat, muss man die beobachten. Was aktuell besonders in der Autoindustrie zu gigantischen Problemen für gesunde Mittelstandsfirmen führen kann. Man baut Teile für Verbrenner und die sind in 5-10 Jahren weg vom Fenster (ich meine Neuwagen). Ich erinnere mich an einige Skandale besonders in der Bauindustrie + in der Großindustrie (Hat bei einen auch die gesunde Firma erwischt wo ich Praktikum gemacht habe) wo ein Konzern ex ging und viele kleine Betriebe hinterher.
Andreas B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ultimate Qwertz schrieb: >> Klar. Wenn man halt was ordentliches gelernt hat, was seit jeher gesucht >> und gebraucht wird, ist einem eine Wirtschaftskrise sowas von schnuppe >> und man sieht sogar bei Corona Vorteile. > > Das ist zwar etwas krass formuliert, aber es stimmt. Krisen betreffen > meist diejenigen, die in der Hierarchie und im fachlichen Können weiter > unten stehen. Das muß man jetzt nicht gut finden, aber es ist halt so. Eigentlich war das genau anders von mir gemeint :D Man kann ja in der Hierachie ruhig unten stehen (fachliches Können sollte man aber schon haben), aber es gibt halt Arbeit, die kann man nicht ins Ausland verlagern, die muss hier gemacht werden. Und die fällt langfristig an, egal ob Krise oder nicht.
Reinhard S. schrieb: > fachliches Können sollte man aber schon > haben Das habe ich doch geschrieben: Hierarchie UND fachliches Können unten sind betroffen. Alle anderen haben bessere Karten. Hierarchie oben braucht kein fachliches oder sonstiges Können. Diese Nieten kommen durch Seilschaften immer wieder unter.
Andreas B. schrieb: >> Das papierlose Büro ist wie das papierlose Klo ... funktioniert nicht >> ;-) ohne papier geht es schon, ohne sch.... dagegen in beiden fällen nicht
Pleitegeier schrieb: > Verwunderlich ist, wenn altgediente zuerst entlassen werden. Denn das > kostet einer Firma durch Abfindungen ENORM! viel Geld. Daher wird > eigentlich zuerst entlassen, wer neu dabei ist. Scheinbar ist dafür also > noch genug Geld vorhanden. Das gehört bei vielen Firmen zum Geschäftsgebahren. Pleitegeier schrieb: > Daher wird > eigentlich zuerst entlassen, wer neu dabei ist. Das stimmt heute nicht mehr. Heute wird gerne mit Abfindung die Älteren entlassen und die Jungen behalten. Die können halt mehr und sind besser ausgebildet. Die Älteren mit dem Motto, daß haben wir die letzten Jahre immer so gemacht, wollen die Firmen nicht mehr. Mein leider verstorbener Freund hat von seiner Baufirma € 200.000,- bekommen und genommen, damit er geht, er war eigentlich unkündbar, im Betriebsrat und schwerbehindet. Prokrastinator schrieb: > Die eine Bank ist heilfroh den Kunden los zu sein Kunden einer Bank die kein Kredit oder Darlehnen brauchen sowie die nicht risikoreich investieren wollen, will heute keine Bank mehr. Der Berater muß ja auch verdienen. Und so weiter. HolgerR
Ich habe einmal gerade im letzten Moment gewechselt (und beim Wechsel daneben gegriffen). Das letzte Gehalt habe ich noch bekommen, einen Monat später kam die Pleite und die noch ausstehenden Überstunden Jahre später zu 60% aus der Insolvenzmasse. Allgemeine Anzeichen waren: mehrere Runden, in denen mit Betriebsvereinbarungen de facto die Gehälter gesenkt wurden, Entlassungen, zuerst die, bei denen ich mich vorher gefragt hatte, was die eigentlich beitragen, später die, bei denen ich den Beitrag sehen konnte. Als ein (menschlich schwieriger) absoluter Schlüsselmitarbeiter entlassen wurde, war für mich die Situation klar. Der äußere Anlass waren Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft, es ging um Korruption in einer Branche, wo alles über Ausschreibungen läuft. Das hat die Situation klarer gemacht.
Harfner schrieb: > Allgemeine Anzeichen waren: mehrere Runden, in denen mit > Betriebsvereinbarungen de facto die Gehälter gesenkt wurden, Bei der ersten Runde von so etwas bin ich i.A. schon weg.
Prokrastinator schrieb: > Klar ist das erst wenn es pleite ist. > Ich kenne Läden die so tief in der Durchgriffshaftung stecken, wegen > Insolvenzverschleppung, das die garkeine andere Wahl habe als stumpf > weiterzumachen. Interessante These, das 'dank' Haftung des Firmeninhabers manche wirtschaftlich schwache Firmen noch jahrelang grad so laufen und Mitarbeiter etwas besser als arbeitslos und und auf Gemeinschafstkosten Grundversorgt da stehen. Auch eine Klasse für 'dahin siechende' Unternehmen, sind die, die wegen Inhabernachfolge (Altersruhestand des bisherigen Inhaber/Gründers) an Privat-Finanziers verkauften. Die werden dann bspw. vom 'family office' in Holdings gehalten, damit sich der Familienschatz 'magisch' und ohne Domainspezifische Führungsqualitäten vermehre. https://exporo.de/wiki/familiy-office/ Wenn also irgendwo bei der Recherche bei North Data o. ä. der Begriff 'Gewinnabtretung' auftritt, sollte man skeptisch über den langfristigen Fortbestand der Firma werden. Wer nur Gewinne abzieht, hat kein Interesse und meist auch nicht das KnowHow eine Technik-Firma durch Invest und Weiterbildung der Mitarbeiter weiterzuentwicklen. Da wird nur gemolken bis die Kuh dann doch an Altersschwäche verreckt.
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Woran erkennen? Woran ich das erkenne, muss ich in eine ganz andere Richtung schauen: Nach dem ich Artikel gelesen habe, dass KI jetzt KI programmieren kann und ich gesehen habe wie x-beinige Roboter laufen, ist für mich jetzt sonnenklar: Die meisten von euch, inklusive Chefs werden auf die Straße landen.
Kybernetiker X. schrieb: > Die meisten von euch, inklusive Chefs > werden auf die Straße landen. Eher in Pension bis die KI soweit ist.
KI wird krachend scheitern. Wo kann ich nochmal ein autonomes Auto oder einen Roboter für den Haushalt bestellen? Tisch decken ist schon zu kompliziert für die KI und ihre Experten. Sorry Jungs das wird nix.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Ich hatte mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt: > So wie ich das mitbekommen habe, sind die meisten freiwillig gegangen. War klar genug. Aber in diesem Forum geht es nicht um Diskussion einer Sachlage sonder die Verbreitung der eigenen Meinung ohne jeden Bezug.
Knowing schrieb: > KI wird krachend scheitern. > Wo kann ich nochmal ein autonomes Auto oder einen Roboter für den > Haushalt bestellen? Autonomes Auto: Tesla > Tisch decken ist schon zu kompliziert für die KI und ihre Experten. > Sorry Jungs das wird nix. Objekterkennung läuft ganz gut. Fast alle Objekte werden erkannt. 3D-Layer auf erkannte Objekte, daran wird noch gearbeitet: https://www.youtube.com/watch?v=8kPY1fQhZtk Dann kommt auf 3D-Layer die Physik-Simulationen bevor KI irgendwas anfasst oder bearbeitet. Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=bN4yqHhfAfQ Immer realistischere Simulationen für Haushaltroboter: https://www.youtube.com/watch?v=fE9BqmJrrW0 Und dann geht das ganz ganz schnell... Und der Kunde sagt dann: "Alexa, bitte decke den Tisch" und die Gastronomie geht pleite.
Pleitegeier schrieb: > Auch ein Aufhebungsvertrag ist eine Entlassung. Entlassung != Kündigung > durch den Arbeitgeber. Ganz neue sprachlich/juristische Neuheiten die du hier findest. Wenn eine Entlastung nicht die Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber sein soll, was ist es dann? Ein Aufhebungsvertrag ist jedenfalls keine Entlastung, sondern die beidseitige Willenserklärung das Arbeitsverhältnis zu beenden.
Wenn die älteren Mitarbeiter zuerst gekündigt werden, dann ist es ein Zeichen, dass das Unternehmen verkauft wird. Altlasten durch Abfertigung und andere Ansprüche.
Vielleicht etwas aus dem Kontext, aber: Was wäre davon zu halten wenn ein Betrieb(>400MA) seine Unternehmensform von GmbH zu GmbH & Co KG ändert?
Das ist angeblich eine Steueroptimierung, wenn man sich um Steuern sorgen macht, eigentlich gutes Zeichen.
Kybernetiker X. schrieb: > Nach dem ich Artikel gelesen habe, dass KI jetzt KI > programmieren kann und ich gesehen habe wie x-beinige Roboter laufen, > ist für mich jetzt sonnenklar: Das Du jeden Mist glaubst, solange er nur leicht verdaulich und Auflagensteigernd verfasst ist? Z.B. Beethovens 'unvollendete' die von einer KI 'vollendet' wurde: Die KI hat viele verschiedene Mischmaschdingsbumsstücke aus allem zusammengestümpert das Beethoven jemals geschrieben hat. Eine Expertenkommision aus menschlichen Sachverständigen hat dann das Teil ausgesucht das am wenigsten furchtbar trivial war. Aber das ist eben nur der Mischmasch aus ollen Kamellen. Bethoven hätte etwas neues erschaffen, das es vorher nicht gab und er hätte vielleicht einen völlig neuen Stil dafür gefunden. Das kann eine KI eben nicht, weil sie nichts weiter ist als eine ausgefuchste Mustererkennung ohne jedes Verständniss von dem was sie da zusammenklöppelt. Oh, wow, ein vielbeiniger Roboter kann laufen und kippt nicht sofort um wenn man dagegentippt. Manno, kaum 20J intensiver Arbeit mit Millionen und abermillionen investiert und der kann etwas das jedes frisch geschlüpfte Küken und jede Kakerlake sofort kann. 'Okay, dann geht mal los Roboter, hol mir Kippen von der Tanke und bring Aufschnitt vom Discounter und was fürs Frühstück morgen mit.' Also nach 30min hat der das bis zur Straße geschafft, weil Treppen runter und Tür öffnen ohne menschlichen Bediener echt ne hammer aufgabe für den ist. Da wird er dann aber leider überfahren, weil Verhalten im Straßenverkehr war nicht Teil seiner Trainingsdaten. Kommt er bis zur Tanke, fehlt ihm die Erfahrung was 'Kippen' bedeutet und welche ich rauche, bzw. das ich ja Tabak rauche und wohl auch noch Blättchen brauchen werde. Was ist ein 'Discounter', was ist Aufschnitt, was ist 'Frühstück' und warum nicht 5 verschiedene Salami statt käse, wurst, salat und Marmelade und was mag ich denn garnicht? Würde der Brötchen und Kaffee mitbringen, weil er weiß das sowas zum Frühstück dazugehört? Könnte der was interessantes sehen das ihm nicht expliziet befohlen wurde und könnte er aufgrund seines inneren Abbildes von der Welt, gestützt auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz folgerichtige Entscheidungen treffen? Nein, kann er nicht, weil er nicht mal die Intelligenz einer Katze hat. Er hat garkeine Intelligenz. Er erkennt Muster die man mit ihm trainiert hat und versucht die am wenisgten dumme entscheidung zu treffen ohne jedes Verständniss was er tut und was die Folgen in der realen Welt sind. KIs scheitern an Problemen die so derart trivial sind, das mein Hund schon mit 2Monaten sowas selbstständig lösen konnte. KIs werden noch auf sehr, sehr lange Zeit von I so weit entfernt sein, wie eine Walzensteuerung von einer KI. Und selbst wenn die mal soweit sind: Ein ausgefuchster Roboter mit KI kostet dann 156 Millionen € und kann dafür Sachen machen, die ein durchschnittlich intelligenter und motivierter Mensch für 10€/Std erledigt. Den Mensch bezahle ich pro stunde und wie der sich selbst erhält ist seine eigene Aufgabe. Bricht der sich das Bein, ist der nach ein paar Wochen wieder auf dem Damm. Fällt mein geilo KI Robot die Treppe runter ode3r wird vom LKW zerquetscht, weil er dann doch nicht ganz so geilo war, kann ich 156Mio in den Wind schiessen. Sicher für Amazon und Google Portokasse, aber bis KI Robots mehr können als die stupidesten Aufgaben zu übernehmen, wird noch sehr viel Zeit vergehen. Wenn ich sehe was Alexa, mit einem gigantischen Rechenzentrum im Rücken, für ein absolut dämliches, inteligenzloses Stück Müll ist, das kaum mehr beherscht als simpelste Anweisungen mehr oder minder sinnbringend auszuführen, kann ich mich nur kugeln vor Lachen wenn so Leute um die Ecke kommen, die meinen sie hätten da was auf YT gesehen und hätten jetzt den Plan wie die Zukunft aussehen wird.
isschonHerbst? schrieb: > Was wäre davon zu halten wenn ein Betrieb(>400MA) seine Unternehmensform > von GmbH zu GmbH & Co KG ändert? Kann auch bedeuten, dass Kommanditisten als neue Teilhaber/Investoren eingestiegen sind.
Rainer Z. schrieb: > isschonHerbst? schrieb: >> Was wäre davon zu halten wenn ein Betrieb(>400MA) seine Unternehmensform >> von GmbH zu GmbH & Co KG ändert? > > Kann auch bedeuten, dass Kommanditisten als neue Teilhaber/Investoren > eingestiegen sind. Oder dass der Gesellschafter einfach die Haftung aufs Privatvermögen wirklich ausschließen will.
Prokrastinator schrieb: > Das Du jeden Mist glaubst, solange er nur leicht verdaulich und > Auflagensteigernd verfasst ist? usw. usw. +1 Super beschrieben. Meine Worte (obwohl ich zu faul war, das aufzuschreiben) ;-)
Andreas B. schrieb: > +1 > Super beschrieben. Meine Worte (obwohl ich zu faul war, das > aufzuschreiben) ;-) Ja, finde ich auch. 👍 Ich druck mir den Text mal aus und hänge ihn mir in mein Büro. Der beschreibt nämlich exakt die Mankos der heutigen KI.
isschonHerbst? schrieb: > Was wäre davon zu halten wenn ein Betrieb(>400MA) seine Unternehmensform > von GmbH zu GmbH & Co KG ändert? Das kommt auf die Gründe für diesen Formwechsel an. bspw. Generationenwechsel im Familienbetrieb, Abspaltung Immobilinbesitz vom operativen geschäft, steuerliche Vorteile, Schaffung von Einstiegsmöglichkeiten für Investoren und damit Expansionsoption. So ein Formwechsel deutet eher daraufhin, das das Unternehmen bleiben soll. Für eine Beendigung des Geschäftsbetriebes bedarf es keine besondere Rechtsform, da geht man einfach in eine Liquidation: https://www.aachen.ihk.de/recht/rechtsinformationen/aktuelle-dokumente-zum-thema-recht/gmbh-aufloesung-und-beendigung-607570
Prokrastinator schrieb: > > Das Du jeden Mist glaubst, solange er nur leicht verdaulich und > Auflagensteigernd verfasst ist? > > Z.B. Beethovens 'unvollendete' die von einer KI 'vollendet' wurde: > Die KI hat viele verschiedene Mischmaschdingsbumsstücke aus allem > zusammengestümpert das Beethoven jemals geschrieben hat. > Eine Expertenkommision aus menschlichen Sachverständigen hat dann das > Teil ausgesucht das am wenigsten furchtbar trivial war. Eigentlich hat mich Beethoven nie interessiert. Nach dem ich mir aber einige Musiksoftware mit Melodie- und Rhythmusgeneratoren angeschaut habe, weiß ich nicht ob man eine KI dafür braucht. Ein bisschen die Weltformel noch drauf und das Ergebnis klingt interessanter als Beethoven. > > Aber das ist eben nur der Mischmasch aus ollen Kamellen. > Bethoven hätte etwas neues erschaffen, das es vorher nicht gab und er > hätte vielleicht einen völlig neuen Stil dafür gefunden. > Das kann eine KI eben nicht, weil sie nichts weiter ist als eine > ausgefuchste Mustererkennung ohne jedes Verständniss von dem was sie da > zusammenklöppelt. > Google halt mal AI Picture Generator. Seit dem her interessieren mich alle bildende Kunstwerke nicht, weil eine KI Millionenfach in allen Variationen ausdenken kann. Beispiel. https://deepart.io/ schmeisse 2 Bilder rein, und es kommt ein komplett neues Van Gogh Bild raus > Oh, wow, ein vielbeiniger Roboter kann laufen und kippt nicht sofort um > wenn man dagegentippt. Manno, kaum 20J intensiver Arbeit mit Millionen > und abermillionen investiert und der kann etwas das jedes frisch > geschlüpfte Küken und jede Kakerlake sofort kann. Ja denkst du wie lange das evolutionstechnisch gedauert hat, damit eine Küke so ziellos umherläuft? 500 Millionen Jahre!! Da sind 20J ein Witz dagegen. Und: Iterationen != abgespeicherte KI-Models https://www.youtube.com/watch?v=SsJ_AusntiU Hier muss man nur Millionen mal iterieren lassen und schon kommt die KI auf die Idee wie man den anderen richtig wegboxt. Bei Küken werden trainierte Daten bereits genetisch kopiert. Das geht mit KIs auch. Die iterierten Daten können Millionen mal auf andere Boxroboter übertragen werden. Die Küken können nichts neues dazulernen, weil Gehirn Read-Only-Access-Memory ist, deshalb bleiben die nicht nur kükendumm, sondern auch hühnerdumm. Sie lernen nichts wie man dem Schlachthof entfliehen kann. Bei einer KI muss ich so programmieren, dass er gegen den Willen von Menschen handeln kann, indem sie neue Denkprozesse iteriert. > > 'Okay, dann geht mal los Roboter, hol mir Kippen von der Tanke und bring > Aufschnitt vom Discounter und was fürs Frühstück morgen mit.' > > Also nach 30min hat der das bis zur Straße geschafft, weil Treppen > runter und Tür öffnen ohne menschlichen Bediener echt ne hammer aufgabe > für den ist. Da wird er dann aber leider überfahren, weil Verhalten im > Straßenverkehr war nicht Teil seiner Trainingsdaten. Mit LIDAR geht das problemlos. Die kann ich sogar auf Aliexpress für Schnäppchenpreis kaufen. Und die KI bekommt mehr Informationen für die Roboterbeine, wohin sie drauftreten sollen. > Kommt er bis zur Tanke, fehlt ihm die Erfahrung was 'Kippen' bedeutet > und welche ich rauche, bzw. das ich ja Tabak rauche und wohl auch noch > Blättchen brauchen werde. Was ist ein 'Discounter', was ist Aufschnitt, > was ist 'Frühstück' und warum nicht 5 verschiedene Salami statt käse, > wurst, salat und Marmelade und was mag ich denn garnicht? > Würde der Brötchen und Kaffee mitbringen, weil er weiß das sowas zum > Frühstück dazugehört? Wieso weiss meine Kaffeemaschine wie für mich der Kaffee gut schmeckt? Vorprogrammierte Parameter aus Big Data die den Durchschnitt aus den Like-Buttons-Daten errechnen, damit es für fast alle Menschen gut schmeckt. Wenn es mir nicht schmeckt, kann ich die Kaffeemaschine nachträglich einstellen. Dazu brauch ich keinen Roboter. Und wenn mir der Kaffee immer noch langweilig schmeckt, sage ich der Kaffeemaschine: "Du Kaffeemaschine, mach mal anderen Kaffee" und die Kaffeemaschine greift dann auf personenbezogene Daten. > Könnte der was interessantes sehen das ihm nicht expliziet befohlen > wurde und könnte er aufgrund seines inneren Abbildes von der Welt, > gestützt auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz folgerichtige > Entscheidungen treffen? > Nein, kann er nicht, weil er nicht mal die Intelligenz einer Katze hat. > Er hat garkeine Intelligenz. Er erkennt Muster die man mit ihm trainiert > hat und versucht die am wenisgten dumme entscheidung zu treffen ohne > jedes Verständniss was er tut und was die Folgen in der realen Welt > sind. Schau halt wie dumm die KI-Boxer waren. Babys fassen auch sehr dumm alles an und verstehen nichts was die anfassen. Es fasst sogar Scheisse an. openai zeigt wie eine Roboterhand Zauberwürfel dreht. https://www.youtube.com/watch?v=kVmp0uGtShk so ein simples drehen schafft nicht mal ein Menschen-Baby. Alles nur eine Frage der Zeit bis die KI noch schneller lernt als der Mensch. > > KIs scheitern an Problemen die so derart trivial sind, das mein Hund > schon mit 2Monaten sowas selbstständig lösen konnte. > KIs werden noch auf sehr, sehr lange Zeit von I so weit entfernt sein, > wie eine Walzensteuerung von einer KI. > Und selbst wenn die mal soweit sind: > Ein ausgefuchster Roboter mit KI kostet dann 156 Millionen € und kann > dafür Sachen machen, die ein durchschnittlich intelligenter und > motivierter Mensch für 10€/Std erledigt. 10€/Std wären im Monat (40Std die Woche) 1600€ Der Roboter die Einmalzahlung und dann 30 cent pro Kilowatt Stromkosten und arbeitet 720Std die Woche. Genügt mir das nicht, kauf ich mir einen zweiten Roboter dazu. > Den Mensch bezahle ich pro stunde und wie der sich selbst erhält ist > seine eigene Aufgabe. Bricht der sich das Bein, ist der nach ein paar > Wochen wieder auf dem Damm. > Fällt mein geilo KI Robot die Treppe runter ode3r wird vom LKW > zerquetscht, weil er dann doch nicht ganz so geilo war, kann ich 156Mio > in den Wind schiessen. So ein Vierbeiniger kostet 75000$ Die chinesische Version kostet 25000$ Die Preise senken dann, der dürfte dann in ein paar Jahren vielleicht 5000$ kosten, wie ein 250ccm Motorroller, da ist es egal, wie oft man den in den Wind schießt. Ein Menschenmitarbeiter kostet Brutto 3000$ und das muss ich immer wieder jeden Monat hinblättern. *Grrrrrr!* Ein Robotermitarbeiter kostet einmal 5000$ und arbeitet ewig bis der erste Schraube für 10 cent nach 3 Jahren locker wird. > Sicher für Amazon und Google Portokasse, aber bis KI Robots mehr können > als die stupidesten Aufgaben zu übernehmen, wird noch sehr viel Zeit > vergehen. > > Wenn ich sehe was Alexa, mit einem gigantischen Rechenzentrum im Rücken, > für ein absolut dämliches, inteligenzloses Stück Müll ist, das kaum mehr > beherscht als simpelste Anweisungen mehr oder minder sinnbringend > auszuführen, kann ich mich nur kugeln vor Lachen wenn so Leute um die > Ecke kommen, die meinen sie hätten da was auf YT gesehen und hätten > jetzt den Plan wie die Zukunft aussehen wird. Keine Ahnung wie Alexa heute ist, hab den vor 2 Jahren schon weggeschmissen, weil ich keine Wanze will. Der Roboter, der kommt hinten im Abstellraum oder draußen neben dem Kinderwagen vom Nachbarn.
> Ein Menschenmitarbeiter kostet Brutto 3000$ und > das muss ich immer wieder jeden Monat hinblättern. *Grrrrrr!* Verdammter Geizkragen und Kleinkrämer! Noch nicht mal Euro, OMG.
Kybernetiker X. schrieb: > Keine Ahnung wie Alexa heute ist, hab den vor 2 Jahren schon > weggeschmissen, weil ich keine Wanze will. Dann musst du streng genommen auch dein Handy wegwerfen.
Weich W. schrieb: > Kybernetiker X. schrieb: >> weil ich keine Wanze will. > > Dann musst du streng genommen auch dein Handy wegwerfen. Auch das festnetztelefon und alles was sonst noch Mikrofon und nach aussenführendes Netz unter einem Gehäuse enthält (Headset, Laptop). Und seit der Erfindung des Lasermikrofons müsste man auch noch alle Fensterscheiben zerschlagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lasermikrofon#Anwendung
Kybernetiker X. schrieb: > Ein Robotermitarbeiter kostet einmal 5000$ und arbeitet ewig bis der > erste Schraube für 10 cent nach 3 Jahren locker wird. Schau Dir das lächerliche Elend mal an. Der Kasten kostet 60.000$ und nicht 5000 Du hast noch nie in der Industrie gearbeitet, oder? KEINE bewegte Maschine im Schmutzbereich hält auch nur 1J ohne das man ständig daran etwas tun muß. Je mehr Sensoren man anbaut um Fehler zu erkennen umso häufiger steht das Teil in Störung. Nicht mal so triviale Aufgaben wie Burger braten kann eine KI. https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article175222047/Burger-Roboter-Flippy-Missglueckte-Digitalisierung-bei-Cali-Burger-in-den-USA.html mm genau Burger Ausrichtung durch Menschen, damit die KI das packt. Ich lach mich kaputt. Kybernetiker X. schrieb: > Der Roboter die Einmalzahlung und dann 30 cent pro Kilowatt Stromkosten > und arbeitet 720Std die Woche. Klar, die eine einzige Aufgabe die er kann und für die er konstruiert wurde. Dem MA kann ich die Halle fegen lassen oder Brütchen holen oder die Wand streichen lassen. Wenn die Fließbandteile plötzölich blau und eckig sind, statt oval und orange, kackt der KI BOT schon ab bis der techniker kommt um dem das beibringt. Wenn er die Teile jetzt in Plastiktüten packen muss, statt in Kartons, muss man den umfangreich umrüsten. Das sind keine KI Bots, sondern Produktionsmaschinen für einen speziellen zweck mit einer etwas flexibleren Steuerung. Von Intelligenz ist da weit und breit nichts zu sehen.
Kybernetiker X. schrieb: > Alles nur eine Frage der Zeit bis > die KI noch schneller lernt als der Mensch. Ja, das dachte man auch schon in den 50er Jahren. Kybernetiker X. schrieb: > Google halt mal AI Picture Generator. Seit dem her interessieren mich > alle bildende Kunstwerke nicht, weil eine KI Millionenfach in allen > Variationen ausdenken kann. Beispiel. https://deepart.io/ schmeisse 2 > Bilder rein, und es kommt ein komplett neues Van Gogh Bild raus Oh, toll, die KI kann ein beliebiges Bild wie ein Van Gogh aussehen lassen. Aber kann die KI auch einen eigenen Stil entwickeln, der nicht nur eine Variation aus den gelernten Stilen ist? Kann die KI mit dem Auge des Künstlers ein Motiv ersinnen und in Bildgewaltige Sprache mit einem ganz eigenen Stil umsetzen? Nein, die KI kann nichts davon. Eine KI kopiert und variiert gelernte Muster aber erschafft nichts neues.
KI - ein Schlagwort! Was kann KI, was nicht? Autonomes Fahren, selbst lernende vernetzte Systeme. Au weh, trial and error? Von wem lernt das System? Von den vernünftigen Fahrern oder von den Heizern oder .... KI Systeme bei Amazon & Co. Du interessierst Dich für Elektronik und Black Metall also könnte Dich das rosarote Einhorn Plüschtier interessieren! Ups - daneben gegriffen! Google Lense (Bilderkennung): Klappt oft sehr gut, falls nicht - Pech gehabt! Welche Entscheidungen wollen wir einer KI überlassen?
Rick M. schrieb: > KI Systeme bei Amazon & Co. du hattest gerade ein neues Schlafzimmerbett gekauft, also bekommst du täglich überall Schlafzimmerbetten angeboten, weil, jeder braucht ständig mehr als eines! Ja sind schon echt intelligent die KI Was du hast nach Lambo und Königsegg gegoogelt, klar zeigen wir dir von nun ab immer die Angebote, also verdammt noch mal kaufe endlich.
Rick M. schrieb: > KI Systeme bei Amazon & Co. Mir werden ständig die Artikel angezeigt die ich schon lange gekauft habe. Also wenn ich etwas NICHT nochmal kaufen werde, dann doch das was ich schon gekauft habe. Die könnten für alles andere Werbung machen und hätten mehr Erfolg damit. Mal auf 'Ähnliche Artikel anzeigen' gehen in diversen Shops. Okay, also ein Zahnstocher, das rosa Plüsch Einhorn und der Aufsitzrasenmäher sind alle dem Pfefferstreuer ähnlich. Nicht mal einen nicht mehr verfügbaren Transistor im TO220 kann ich über eine Vergleichssuche finden. Da ist wirklich allse dabei, was auch nur im entferntesten Transistor heißt. Dabei sind alle Daten vorhanden die die KI braucht. Nur das die eben nicht die leiseste Vorstellung hat was wohl sinnvoll sein könnte. Oder Netflix / Prime: Andauernd Filmempfehlungen die ich auf genau der Streamingbörse bereits gesehen habe oder die noch in meiner Liste sind.. Totale Schrottfilme die ich nach 3min ausgemacht habe dienen als Grundlage für neue Vorschläge und verbleiben für immer in der 'Fortsetzen' Liste. Jeder 6Jährige wüsste das ich sowas ganz bestimmt nicht nochmal sehen will. Aber eine KI ist ja total überlegen. Das weiß jeder der mal in einem KI gestütztem Supportsystem festhing und Blut gekotzt hat bis er endlich einen Menschen am Telefon hatte. Nur das der mensch dann nach einer Liste arbeitet von der er nicht abweichen darf, was ihn ebenso nutzlos und frustrierend macht wie eine KI. DAS ist die tolle neue KI Welt. Menschen auf eine so niedrige Stufe zu reduzieren damit selbst die dümmste KI diese Arbeit machen kann.
Prokrastinator schrieb: > Eine KI kopiert und variiert gelernte Muster aber erschafft nichts > neues. KI = Chinese
Kybernetiker X. schrieb: > Und der Kunde sagt dann: "Alexa, bitte decke den Tisch" und die > Gastronomie geht pleite. Ist bis auf Amazon bereits auf den Markt. Ich habe schon Berichte (auch in DE) über vollautomatische Restaurants gesehen. Ich fand die Essens-Achterbahn darin voll cool. Bestellt wird über Tablett (Das mit den Display nicht das andere). Abgerechnet via APP. https://www.sueddeutsche.de/leben/vollautomatisches-restaurant-ganz-ohne-kellner-1.222507 Ist aber am Thema vorbei. Was aber zum Thema gehört ist, das Betriebe die sich nicht auf die modernen Bedürfnisse ihrer Kunden umstellen ganz schnell ein sehr großes Problem haben. Sieht man aktuell an der Autoindustrie sehr gut. Die Autobauer haben den Zug fast verpasst, und laufen hinterher. Und die Zulieferer haben ein Problem, weil ihr Zeug nicht mehr gebraucht wird. Weil von ca. 12.000 Teile am Auto braucht ein E-Auto nur ca. 2.700 Teile. Aussage eines Experten neulich im TV. Je Nostalgischer die Firma also in ihren Prozessen und Produkten ist, je vorsichtiger muss man sein. Besonders wenn es sich um Betriebe > 30 Mitarbeiter handelt.
Allenfslls zum Chef gehen und um Lohnvorauszahlung bitten. Oder auf Vorauszahlung bestehen. Und immer die Einzahlung in die Rentenkasse kontrollieren.
Meine Erfahrung ist, dass das Bauchgefühl oft zumindest teilweise recht hat. Ich würde mir etwas neues suchen, bevor ich zu den Ratten gehöre, die das sinkende Schiff verlassen. Oder womöglich gekündigt werde. Eventuell hast du so eine realistische Chance, einen adäquaten Job zu ergattern, was aber in deiner Region vielleicht schwierig werden könnte, wenn plötzlich 200 Konkurrenten auf dem Markt verfügbar sind. Ohnehin bin ich der Meinung (aber das ist nur meine persönliche Meinung!!!), dass zwischen 6 und 8 Jahren Firmenzugehörigkeit genug sein müssen. Dann ist ein Wechsel angesagt, damit du dich weiter entwickeln kannst. Deine Firma ruht sich auf deinen Gewohnheiten und deiner Abgestumpftheit sonst nur aus und lernst womöglich modernere Arbeitsmethoden nicht kennen. Erfahrungsgemäß lässt sich in einer neuen Firma auch ein besseres Gehalt aushandeln, solange man nicht im Zugzwang ist. Dann wirst du nur abserviert. Denn die wissen genau: Du nimmst diesen Job zu deren Konditionen, weil du keine andere Wahl hast. Bist du zu spät, bist du der letzte, der etwas ab bekommt. Para**n oder Volt**ox sind prädestinierte Beispiele für Ausbeutung in unserer Region.
Prokrastinator schrieb: > Schau Dir das lächerliche Elend mal an. > Der Kasten kostet 60.000$ und nicht 5000 > Wie teuer war der erste Computer? > Du hast noch nie in der Industrie gearbeitet, oder? > KEINE bewegte Maschine im Schmutzbereich hält auch nur 1J ohne das man > ständig daran etwas tun muß. > Je mehr Sensoren man anbaut um Fehler zu erkennen umso häufiger steht > das Teil in Störung. Warte einfach nur bis die Russen das Teil (den Roboter) auseinander nehmen. Die werden das Prinzip kopieren, allerdings die Teile nicht CNC fräsen, sondern Stanzen, wie sie eben immer Massenproduktion für die Kalashnikovs tun. Der Roboter wird dann im Schlammwasser und in Eis noch arbeiten können. https://youtu.be/DmA3XIEVs0s?t=551 > > Nicht mal so triviale Aufgaben wie Burger braten kann eine KI. > https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article175222047/Burger-Roboter-Flippy-Missglueckte-Digitalisierung-bei-Cali-Burger-in-den-USA.html > mm genau Burger Ausrichtung durch Menschen, damit die KI das packt. > Ich lach mich kaputt. Mit jedem Update für die KI-Software wirst du weniger lachen können. Wie war das noch mal mit Windows 3.11 mit seinen Abstürzen und all den blöden Fehler- und Abfragemeldungen? > Klar, die eine einzige Aufgabe die er kann und für die er konstruiert > wurde. > Dem MA kann ich die Halle fegen lassen oder Brütchen holen oder die Wand > streichen lassen. Ein anderes KI-Modell hochladen und schon spricht er ungarisch oder chinesisch und kann defekte PCB-Platinen perfekt reparieren wo der Mensch die nerven dafür nicht hat. > Von Intelligenz ist da weit und breit nichts zu sehen. Schau dir mal die Intelligenz der autonomen Autos an. Die kacken immer weniger ab bei trivialen Problemen. Oder die Übersetzungsmaschine von deepl, immer bessere für uns verständlichere Satzbildungen. Ich bin mir sicher, die ganzen Übersetzer sind inzwischen arbeitslos geworden.
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Prokrastinator schrieb: > Rick M. schrieb: >> KI Systeme bei Amazon & Co. > > Oder Netflix / Prime: Beschwere dich bei Amazon und Netflix warum sie so blöde Algorithmen laufen haben. Ich erinnere mich, Youtube hatte bessere Algorithmen, mir wurden immer bessere Musikvideos und Spaßvideos vorgeschlagen. Doch als Verschwörungstheorien vorgeschlagen wurden, haben sie diesen Algorithmus abgeschaltet. Jetzt müssen die Ethiker die KI umprogrammieren. > Aber eine KI ist ja total überlegen. Das kommt ja alles noch!!! > Das weiß jeder der mal in einem KI gestütztem Supportsystem festhing und > Blut gekotzt hat bis er endlich einen Menschen am Telefon hatte. > Nur das der mensch dann nach einer Liste arbeitet von der er nicht > abweichen darf, was ihn ebenso nutzlos und frustrierend macht wie eine > KI. > DAS ist die tolle neue KI Welt. > > Menschen auf eine so niedrige Stufe zu reduzieren damit selbst die > dümmste KI diese Arbeit machen kann. An Neuromorphen Chips werden noch entwickelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Neuromorpher_Chip Dann können die KI selbständiger und personenspezifischer denken. Die Super-Rechenzentren durchlaufen bestimmt keine aufwendige Simulation für einen Kunden durch, die auf Geschmack und Vorlieben zugeschnitten ist.
Schlaumaier schrieb: > Ich habe schon Berichte (auch in DE) über vollautomatische Restaurants > gesehen. Ich fand die Essens-Achterbahn darin voll cool. > > Bestellt wird über Tablett (Das mit den Display nicht das andere). > Abgerechnet via APP. > > https://www.sueddeutsche.de/leben/vollautomatisches-restaurant-ganz-ohne-kellner-1.222507 > Ja, genau das geht in die richtige Richtung! Diese Idee mit der Achterbahn wollte ich über ganze Städte verteilen. Ich drücke auf den Knopf und die Ware kommt durch den Kamin geliefert. Bei mir um die Eck gibt es das Sushi-Restaurant. Da laufen die Sushis am Rollband. Die Idee finde ich noch cooler, das Katalog, was ich essen will, ist nicht auf Papier, (ich spare mir Mediengestalter) nicht digital, sondern gleich am Rollband wo ich mir das Essen gleich nehmen kann. Ist mir unverständlich warum andere Restaurant dieses Prinzip nicht durchgesetzt haben. > Ist aber am Thema vorbei. > > Was aber zum Thema gehört ist, das Betriebe die sich nicht auf die > modernen Bedürfnisse ihrer Kunden umstellen ganz schnell ein sehr großes > Problem haben. Sieht man aktuell an der Autoindustrie sehr gut. Die > Autobauer haben den Zug fast verpasst, und laufen hinterher. Und die > Zulieferer haben ein Problem, weil ihr Zeug nicht mehr gebraucht wird. > Weil von ca. 12.000 Teile am Auto braucht ein E-Auto nur ca. 2.700 > Teile. Aussage eines Experten neulich im TV. > Das Thema ist eigentlich nicht vorbei, denn wenn man das verstanden hat und die Zusammenhänge versteht, muss man sich nicht mehr wundern warum immer mehr Firmen insolvent gehen. Immer mehr Unternehmen werden künstlich am Leben erhalten (Aussetzen von Insolvenzen) macht die Sache nur noch schlimmer: Plötzliche erhöhte Gaspreise, Holz, Stahl, Rohstoffe. Der Euro wird abgewertet, weil hier nichts innovatives in die Außenwelt geliefert wird. Deutschland lebt von Autos und Maschinen. Doch eben wegen Chipmangel und E-Autos mit nur 2.700 Autoteilen kann Deutschland die Autoindustrie gleich einstampfen. Selbst die Maschinen aus China werden immer besser und bleiben billig. Vergleiche die Preise von CNC-Cutter, SMD-Bestücker, Kabelabisoliermaschine, CNC-Fräßer mit Made-in-Germany Maschinen. Ich würde nicht groß überlegen, ein bisschen auf Qualität und Sicherheitsmaßnahmen zu verzichten damit ich 4/5 des Preises einsparen kann.
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Kybernetiker X. schrieb: > Oder die Übersetzungsmaschine von > deepl, immer bessere für uns verständlichere Satzbildungen. Ich bin mir > sicher, die ganzen Übersetzer sind inzwischen arbeitslos geworden. Nur mit dem Unterschied, daß ein Übersetzer nicht irgend ein irgendwie verständliches Gebrabbel wiedergeben soll, sondern in eine andere Sprache mit sauberer Grammatik übersetzt und zwar so, daß der Sinn der ursprünglichen Aussage dabei nicht verloren geht. Und da sind die automatischen Übersetzer noch ziemlich weit davon entfernt. Kybernetiker X. schrieb: >> Aber eine KI ist ja total überlegen. > Das kommt ja alles noch!!! Bestimmt. Die Frage ist nur wann? Kybernetiker X. schrieb: > Ich drücke auf den > Knopf und die Ware kommt durch den Kamin geliefert. Amazon? Hat aber mit KI recht wenig zu tun. ;-) Evtl. wird die KI ja noch in dieser Generation die Intelligenz des Menschen erreichen. Das liegt dann aber nicht an der Steigerung der KI. ;-)
Andreas B. schrieb: > Nur mit dem Unterschied, daß ein Übersetzer nicht irgend ein irgendwie > verständliches Gebrabbel wiedergeben soll, sondern in eine andere > Sprache mit sauberer Grammatik übersetzt und zwar so, daß der Sinn der > ursprünglichen Aussage dabei nicht verloren geht. LÖL. Für Gerichtsakten + EU-Vorschriften vielleicht. Für die Bauanleitung jedenfalls nicht. Entweder sie ist ein Stummfilm-Comic (Viele Bilder, 0 Text) wie z.b. bei meinen Waschmaschinenumbauschrank (gestern montiert). Das war nur die Rechtsbelehrung als Text. Oder ich habe eine Anleitung die Google besser kann. Bei meinen 40 Euro China-Fitness-Band ist die Anleitung grausig. Aber der Blutdruckmesser TOP. Das reicht mir. Also wozu noch Übersetzungen von einen Menschlichen Person. Das sind dann eh Doppel-Übersetzungen. China -> Englisch -> Deutsch. Grausig. Und das sage ICH. Ein Mensch der es mit der Rechtschreibung selbst nicht genau nimmt. Aber was ich schreibe kann jeder der lesen kann auch verstehen, trotz Tippfehler und hin und wieder ein falsches Wort. Fakt ist halt. Die Firmen verlassen sich auf China. Und wenn eine Krise kommt (und das ist nicht die erste jetzt) jammert jeder der nicht bei 3 auf den Baum ist, das man in DE das auch machen sollte um unabhängig zu sein. Vor gar nicht so langer Zeit die "Medikamentenkrise". Ich hatte Probleme ein Medikament zu bekommen was ein billiges Standart-Medikament gegen Diabetes ist. In jeder Zeitung konnte man lesen "Wichtige Medikamente in DE fertigen". Was ist passiert NIX. Neulich habe ich gelesen, das die Erdgas-Tanks fast leer sind, weil eine Vorratshaltung nicht effizient ist. Auch ohne Glaskugel weiß ich, das die Forderung nach bessere Vorratshaltung nix wird. Einzige Ausnahme: Die DATEN-Vorratsspeicherung ;) Die selbe Show hatten wir in den 70er Jahren. Also ich Sonntags gemütlich über die Autobahn spazieren konnte. Und du ohne Sondergenehmigung nicht mal Autofahren durftest. Alles schon mal da gewesen. Und wenn man sich immer schön auf "Lieferketten AdHoc" verlässt, rennt man verdammt schnell gegen die Wand. Die Kunden verklagen einen wegen "Nichteinhaltung von Lieferfristen" Und das geht dann durch die ganze Lieferkette und schon knallt es und Firmen gehen pleite. Also was das Thema angeht. Schaut man in eurer Lager ob genug Ware drin ist, und genug "Rohstoffe" für die Produktion. Erste Handwerkbetriebe (Dachdecker etc.) haben schon Probleme ein Balken fürs Dach zu bekommen. Kunde macht Vertrag zum Festpreis. Betrieb muss das x-fache für Rohstoff bezahlen, hat kein Geld für Löhne, alle haben ein Riesen Problem.
Karl schrieb: > Pleitegeier schrieb: > >> Auch ein Aufhebungsvertrag ist eine Entlassung. Entlassung != Kündigung >> durch den Arbeitgeber. > > Ganz neue sprachlich/juristische Neuheiten die du hier findest. Eher so alt, dass sich niemand mehr erinnern mag. > Wenn > eine Entlastung nicht die Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den > Arbeitgeber sein soll, was ist es dann? Die Neueinstellung eines weiteren Kollegen soll mitunter recht entlastend wirken. > Ein Aufhebungsvertrag ist jedenfalls keine Entlastung, Das käme auf den Einzelfall an; jedenfalls werden beide Parteien aus ihren wechselseitigen Pflichten entlassen (was allerdings eine unschöne Übertragung einer unpassenden Terminologie beinhaltet: "Entlassen werden" kann im Wortsinne nur der Untergebene aus einem Herrschaftsverhältnis; dies ist bei Arbeits-und Dienstverträgen generell nicht der Fall, auch nicht bei Kündigung durch den AG). > sondern die > beidseitige Willenserklärung das Arbeitsverhältnis zu beenden.
Percy N. schrieb: >> Ein Aufhebungsvertrag ist jedenfalls keine Entlastung, > Das käme auf den Einzelfall an; jedenfalls werden beide Parteien aus > ihren wechselseitigen Pflichten entlassen *Das ist ein RIESEN Unterschied.* Da ein Aufhebungsvertrag im weitesten Sinne ein Versicherungsbetrug ist, kannst du um keinen Versicherungsbetrug zu begehen KEIN Arbeitslosengeld beantragen. Arbeitslosengeld ist eine Versicherung KEINE Sozialleistung. Im Gegenteil: In der Regel hast du kein Stress wenn du gegen die Entlassung gerichtlich vorgehst. Was in den meisten Fällen in der ersten Runde immer Kostenlos ist (Anwalt sollte man nehmen muss aber nicht. Und den muss man auch selbst bezahlen. Soll er sich sein Gehalt über die "Kündigungs-Entschädigung" = Abfindung selbst verdienen ;) Und wenn es kurzfristig ist = kein Anspruch auf Arbeitslosengeld wird das Jobcenter dir jeden Cent anrechnen, auf dein Hartz-4 Anspruch. Eine Sperre gibts wenn mach Pech hat noch obendrauf. Ein Aufhebungsvertrag würde ich nur Unterschreiben wenn ich gleich danach 100% sicher ein Arbeitsvertrag bei einer anderen Firma unterschreiben kann und nicht 1 TAG arbeitslos bin. Lieber die Runde vor Gericht und das Geld da "erstreiten" dann ist die Kohle save. Thema : Schadensvermeidungs-/minderungspflicht . Ist wie bei jeder anderen Versicherung auch.
Schlaumaier schrieb: > Da ein Aufhebungsvertrag im weitesten Sinne ein Versicherungsbetrug ist, ist Dein Beitrag im weitesten Sinne sinnvoll.
Percy N. schrieb: > ist Dein Beitrag im weitesten Sinne sinnvoll. Les noch 2 Zeilen weiter. Es ist einer und die Arbeitslosenversicherung wird dir eine Fette Speere rein drücken, wenn du sie beantragst. Rechtsbegründung : "herbeiführung des Schadensfall". Deshalb taugt der Aufhebungsvertrag nur was, wenn man ein neuen Job hat. Dann ist der aber super von Vorteil.
Schlaumaier schrieb: > Deshalb taugt der Aufhebungsvertrag nur was, wenn man ein neuen Job hat. Im Grundsatz völlig richtig.
Rainer Z. schrieb: > Schlaumaier schrieb: > >> Deshalb taugt der Aufhebungsvertrag nur was, wenn man ein neuen Job hat. > > Im Grundsatz völlig richtig. Aber eben nur im Grundsatz. Speziell tut es auch eine Kündigung, und die hat den Vorteil, dass man sie allein bewirken kann.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Habt ihr es im Vorfeld erkannt, bzw. ab wann war klar das euer > Unternehmen konkurs gehen wird? Sowas kann man normalerweise gut an den Zahlen erkennen, Bilanzwerte, Schuldenaufnahme und Balance, Liquidität, Zahlungsfähigkeit, Rücklagen und so weiter. Man kann es auch soziologisch bzw. Sozilogisch/Geschichtlich betrachten. Man denke nur an die vielen Schulschließungen, oder auch daran, dass so manch Kirchenorganisation an Unternehmen abgegeben wurde, die dann einen auf "schlanke Strukturen" oder ähnliches machten, und den Laden zu retten. Ja, sparen kann man mal, aber wenn die Geldkreislaufgeschwindigkeit sinkt, und der Geldstrom versiegt, da helfen dann auch Sparmaßnahmen nicht mehr viel.
Also eine drohende Pleite erkennt man als Mitarbeiter daran, dass Löhne nicht mehr gezahlt werden.
> Drohende Pleite woran erkennen? Z.B. wenn plötzlich überall Stellenanzeigen der betreffenden Fa. auftauchen (=> "Fachkräftemangel"), hingegen betriebsintern alle "unproduktiven" Abteilungen aufgelöst werden (sollen). - s.a.: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Opel-schliesst-Werkzeugbau-in-Ruesselsheim-article22891826.html
Schlaumaier schrieb: > dann ist die > Kohle save . Dann ist die Kohle gespart (saved)? An Deinem Denglisch musst Du noch ein bisschen arbeiten!
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Prokrastinator schrieb: > Rick M. schrieb: >> KI Systeme bei Amazon & Co. [...] > Aber eine KI ist ja total überlegen. > Das weiß jeder der mal in einem KI gestütztem Supportsystem festhing und > Blut gekotzt hat bis er endlich einen Menschen am Telefon hatte. Meine NI (natural intelligence) empfielt dir Quality Land 1&2 :-)
Peter M. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> dann ist die >> Kohle save . > Dann ist die Kohle gespart (saved)? > An Deinem Denglisch musst Du noch ein bisschen arbeiten! Hier für "Schlaumaier" ein paar Sätze zum üben: "So, let’s start … Nobody can reach you the water. I wish you what. Hold the ears stiff. Enjoy your life in full trains. I get foxdevilswild. My english is not the yellow from the egg, but it goes. With me is not good cherry eating. Sorry, my englisch is under all pig. ..."
MicrochipBesteBrudi schrieb: > ab wann war klar das euer > Unternehmen konkurs gehen wird? Als ausschließlich Vertriebler resp. Personen mit Vertriebserfahrung neu eingestellt worden. Wer braucht schon Entwicklung?! Ach ja, der Servicebereich wurde auch aufgestockt, wer keine solide Konstruktion hinbekommt, muß eben alle halben Jahre Komponenten wechseln. Blöd das grad der Reiseverkehr zusammenbrach. Dann muß man halt den Entwickler rausschmeissen um die angemietetet Filmcrew für das Werbefilmchen zu bezahlen.
Kybernetiker X. schrieb: >> Weil von ca. 12.000 Teile am Auto braucht ein E-Auto nur ca. 2.700 >> Teile. Aussage eines Experten neulich im TV. >> "Das Letzte, was man hören wird, bevor die Welt explodiert, ist die Stimme eines Experten der sagt 'das ist technisch unmöglich'" Sir Peter Ustinov SCNR
Kybernetiker X. schrieb: zuerst mal will ich klarstellen: 1.) Roboter != KI 2.) Der Siegeszug und große Durchbruch der KI wurde schon mal prognostiziert, und ist bis jetzt noch nicht eingetreten! 3.) Vieles, was in den "Medien" heute als KI tituliert wird, hat in Wirklichkeit gar nichts damit zu tun. Man findet z.B. oft die Konnotation von Industrie 4.0 und KI. Beides hat per se nichts miteinander zu tun. > Autonomes Auto: Tesla Es gibt noch kein vollständig (Level 5) autonomes Fahrzeug > Objekterkennung läuft ganz gut. Fast alle Objekte werden erkannt. Viel zu allgemein! Ich kann dir beliebig viele Gegenbeispiele nennen. Eines davon: Ich bin gespannt, wann es Haushaltsroboter gibt, die die Wäsche aus dem Wäschekorb nehmen, bügeln und zusammenlegen. Hat eigentlich auch wieder nur indirekt mit KI zu tun. Aber das wird wohl noch ne Weile dauern. [...] > Und dann geht das ganz ganz schnell... Siehe oben, das wurde schon öfter prognostiziert. > > Und der Kunde sagt dann: "Alexa, bitte decke den Tisch" und die > Gastronomie geht pleite. Und wer kocht? ;-) Ich denke, das Szenario werden wir wohl (leider) nicht mehr erleben. Wäre schön, wenn ich damit falsch liegen würde. Denn jeder Fortschritt der Automatisierung ist ein Fortschritt für die Menschheit! Nur Kleingeister sehen darin eine Bedrohung. OK, kurzfristig und lokal kann es schon Probleme geben. Aber langfristig und global gesehen ist jede Effizienzsteigerung ein Gewinn. Just my 2 Cents MarciW
Ich sehe das anders. Das Problem mit Innovation ist meistens, daß jene von denen geschäftsmäßig ausgenützt wird die Technologie kontrollieren. Wenn nun diese Innovation existierende Menschen um ihre Arbeitsstellen bringt ist das bitter für sie. Langfristig mag solche Innovation die Menschheit eventuell weiterbringen. Deshalb ist reines Logik und BWL Denken ohne sozialbewußtes Planen verantwortungslos und "wreckless". Bloß weil man es kann soll nicht heissen, daß man es kompromisslos durchzieht. Diese Materie ist zu umfangend als das man hier in schwarz-weißer Manier urteilen könnte. Im Falle von wirklich umwälzenden Technologien sollte alle Stakeholders eine zu berücksichtigende Stimme haben. Leider war das historisch fast nie der Fall und "Money Talks". Eine gesunde Geschäftsethik ist bitter vonnöten. Das Problem ist, wie Innovation richtig an den "Mann" zu bringen. Inwieweit spielen sozialtechnische Faktoren eine Rolle die berücksichtigt werden sollte. Ich bin sicher, daß viele disruptive Innovation menschlicher in den Marktplatz eingeführt werden hätte können. Aber solange Geld und wirtschaftliche Dominanz diese Bewegungen treiben zieht der Schwächere meist den Kürzeren. Ob KI jemals "gezähmt" werden kann ist unklar. Auch hier wird diese Technik in manchen Fällen unglücklich angewandt und wie alles Neue, man spielt halt viel herum um Erfahrungen zu sammeln. KI sozial gegen Menschen einzusetzen um hinterrücks Vorteile damit zu erzwingen wie es z.B. in Human Ressources passiert ist zu verwerfen. Auch KI um Menschen zu bespitzeln wie es u.a. auch China betreibt, ist ähnlich kritisierbar. Es liegt am Einzelnen inwieweit seine Aktivitäten seinen Mitmenschen betreffen. Keiner zwingt die Amazons, Googles und Facebooks dieser Welt zu agieren wie sie es bis jetzt getan haben. Und wenn dort keine Einsicht herrscht ist es möglicherweise an der Zeit sie eindringlich zu motivieren... Früher hiess es "Noblesse, oblige". Das sollte man auch auf das Denken mächtiger Organisation ausdehnen. Zum Glück gibt es das auch. Ein wichtiges (positives) Beispiel sieht man an der Geschwindigkeit wie schnell der Corona Impfstoff entwickelt werden konnte. Niemals in der Geschichte der Medizin konnte man schnell Vorwärtskommen. Nicht zuletzt Dank der immer weiterfortschreitenden Entwicklung in der Mikrobiologie, Gentechnik und was es sonst noch alles gibt. Ist ja toll. Nicht? Naja. Es bedeutet aber auch, daß extrem viel Ressourcen in Mikrobiologie investiert werden um hohe Ziele wie z.B. relative Lebensverlängerung zu verfolgen. Diese Erfolge und Anderes werden aber wahrscheinlich leider nur wenigen Mächtigen nützen. Auch ist z.B. das Mißbrauchpotential im Bereich der Genenmanipulation enorm. Aber trotzdem finde ich, daß die Menschheit das Risiko aller neuen Erkenntnisse und Forschung eingehen muß um weiterzubestehen. Die Natur hat uns ein Gehirn gegeben und erwartet, daß wir es auch maximal nutzen. Ignoranz könnte nämlich eventuell ins Auge gehen. Aber zur Zeit ist es wahrscheinlich wichtiger, der Klimabedrohung und die anderen Probleme zu lösen. Auch wenn ihr es mir nicht glaubt, ich bin kein Pessimist. Ich sehe durchaus das Potenzial in unserer Existenz. Aber wir müssen vorsichtig und weitblickend sein und verantwortungsvoll sein. Alle Fehler lassen sich nicht nämlich immer korrigieren.
Gerhard O. schrieb: > Das Problem mit Innovation ist meistens, daß jene von denen > geschäftsmäßig ausgenützt wird die Technologie kontrollieren. Wenn nun > diese Innovation existierende Menschen um ihre Arbeitsstellen bringt ist > das bitter für sie. Hallo Gerhard, falls Du das auf meinen Beitrag beziehst: deshalb schrieb ich ja auch "langfristig und global". Dass es kurzfristig und lokal zuerst mal sehr unschöne Entwicklungen gibt, sehe ich auch. Gruß Marcus
DANIEL D. schrieb: > Also eine drohende Pleite erkennt man als Mitarbeiter daran, dass Löhne > nicht mehr gezahlt werden. Hmm, is genauso aussagekräftig wie wenn man wissen will ob man tot ist es man daran erkennt, das man nur mehr mit Wasser aus der Giesskanne in 1,5m tiefe begossen wird.
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und die daraus entstandenen Diskussionen. Es war sehr interessant diesen Thread mit zu lesen. Für alle die, die es interessiert wie es weitergegangen ist: Am Dienstag hatte ich ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten wegen einem anderen Thema. Wir haben uns sehr lange unterhalten und während des Gespräches habe ich gesagt, dass ich den Eindruck habe das es der Firma nicht mehr gut geht. Da meinte er, dass dies richtig sei und längst nicht so viele Aufträge reingekommen sind wie erwartet. Auch erwartet man, dass die Aufträge langfristig rückgängig werden. Wir sind Zulieferer für die Automobilindustrie und werden wahrscheinlich überflüssig, wenn nur noch Elektroautos gebaut werden. Die Sache ist, dass ich mit meinen Kollegen gerade an einer Neuentwicklung arbeite, wo sich alle noch nicht ganz so sicher sind ob es überhaupt in dieser Form so funktionieren wird. Die Geschäftsleitung setzt aber sehr große Hoffnung auf dieses Projekt. Mein Chef meinte sogar zu mir, dass der Ausgang dieses Projektes "unternehmensentscheidend" sei. Ich weiß so absolut nicht was ich davon halten soll, sehe es aber ziemlich negativ. Es scheint hier in einem halben Jahr sehr stressig werden zu können, wenn dann dieses Projekt immer noch nicht abgeschlossen ist. Mein Gedanke ist, dass die ganze Last des Unternehmens eventuell auf meinen Schultern liegen kann und man für ein eventuelles scheitern des Unternehmens verantwortlich gemacht werden kann. -> Potenziell sehr viel Stress Auf der anderen Seite finde ich dieses Projekt auch sehr spannend und möchte es eigentlich auch zu Ende bringen. Ein weiterer Gedanke meinerseits: Selbst wenn dieses Projekt gelingt und man das resultierende Produkt zu einem passablen Preis hergestellt werden kann, ist es noch keine Garantie dafür das es auch ordentlich Umsatz generiert. Das rationalste wäre es wahrscheinlich sich jetzt etwas neues zu suchen, bevor alle auf der Suche sind. Mal gucken was ich machen werde...
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Mein Chef meinte sogar zu mir, dass der Ausgang dieses Projektes > "unternehmensentscheidend" sei. Dann frag den mal nach mehr Gehalt. Da wirst Du sehen wie wenig "unternehmensentscheidend" das ist. Diese Sprüche kenne ich zu genüge. 'Oh, von dir hängt alles ab. So viele Jobs, mein Porsche, mein Boot, 20 Familien.' Aha, aber wenn man mehr Geld oder schriftliche Zusagen für den zukünftigen Karriereweg will, ist man dann doch nur irgend so ein blöder Penner, der doch gefälligst froh sein soll, das man ihn so mitschleppt. MicrochipBesteBrudi schrieb: > Das rationalste wäre es wahrscheinlich sich jetzt etwas neues zu suchen, > bevor alle auf der Suche sind. Schwierig. Wenn die Stimmung schon mies ist und immer mieser wird, hau da ab, so lange Du noch nicht davon infiziert bist. Ansonsten halte Augen und Ohren offen und werfe Deinen Hut mal bei einem Headhunter in den Ring.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Ich weiß so absolut nicht was ich davon halten soll, sehe es aber > ziemlich negativ. > Es scheint hier in einem halben Jahr sehr stressig werden zu können, > wenn dann dieses Projekt immer noch nicht abgeschlossen ist. Dann mach halt hinne... Ein halbes Jahr ist ja doch etwas Zeit. > Mein Gedanke ist, dass die ganze Last des Unternehmens eventuell auf > meinen Schultern liegen kann und man für ein eventuelles scheitern des > Unternehmens verantwortlich gemacht werden kann. -> Potenziell sehr viel > Stress Emotionaler Stress. Mehr als arbeiten kannst du nicht und du wirst die Firma vermutlich nicht mit Absicht ruinieren wollen, machst also alles nach bestem Wissen und Gewissen. Anderer Gedanke: Wenn das Projekt läuft bist du der Held :) > Auf der anderen Seite finde ich dieses Projekt auch sehr spannend und > möchte es eigentlich auch zu Ende bringen. Mach doch. Hab aber, wie immer, ein Backup in der Hinterhand. Und wenns nur 1-3 Monate Arbeitslos ist. > Das rationalste wäre es wahrscheinlich sich jetzt etwas neues zu suchen, > bevor alle auf der Suche sind. Denkbar, hätte aber auch etwas von einer Flucht und Aufgeben.
MicrochipBesteBrudi schrieb: > Auch erwartet man, dass die Aufträge langfristig rückgängig werden. > Wir sind Zulieferer für die Automobilindustrie und werden wahrscheinlich > überflüssig, wenn nur noch Elektroautos gebaut werden. Je nun, du kannst warten, bis es soweit ist, oder einfach mal anfangen, den Einstieg in eine Branche mit rosigeren Zukunftschancen zu suchen. Ganz unabhängig von irgend einer akut drohenden Pleite. Oliver
Reinhard S. schrieb: > Denkbar, hätte aber auch etwas von einer Flucht und Aufgeben. "Herr X verlässt uns auf eigenen Wunsch in einer schwierigen Phase, um sich anderen Herausforderungen zu stellen". Kommt bestimmt gut ...
Percy N. schrieb: > "Herr X verlässt uns auf eigenen Wunsch in einer schwierigen Phase, um > sich anderen Herausforderungen zu stellen". Soll ja auch Leute geben, die nur Geld verdienen wollen und nicht die Welt retten. Achja, ich vergaß: Das entspricht nicht dem Zeitgeist.
Schwierig, schon oft genug erlebt, dass Leute von einer Insolvenz völlig überrascht wurden. Aber ich denke so ein paar Alarmzeichen gibt es dennoch: - Jeder Euro wird zweimal umgedreht. Natürlich ist es sinnvoll, wenn das Geld nicht zum Fenster hinaus geworfen wird. Aber wenn es den Anschein hat, dass noch nicht mal für sinnvolle Investitionen Geld vorhanden ist, könnte etwas im argen liegen. - Gehälter verspäten sich. - Rechnungen werden verspätet oder gar nicht gezahlt (Mahnungen sammeln sich). - Man versucht Personal loszuwerden. - Ein wichtiger Kunde springt ab. - Wartungsstau (sei es Maschinen, Gebäude oder IT-Infrastruktur). - Streit zwischen den Geschäftsführern (falls es mehrere gibt). - Eheprobleme beim Geschäftsführer. - Leistungsträger kündigen. Pfeifen bleiben. Wobei das im Grunde überall so ist. Man sollte also zumindest eine Idee haben warum die Leistungsträger kündigen (z. B. wegen mangelnder finanzieller Wertschätzung).
Shorty schrieb: > Soll ja auch Leute geben, die nur Geld verdienen wollen und nicht die > Welt retten. Die sind überall besonders gern gesehen und werden bevorzugt eingestellt.
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> Soll ja auch Leute geben, die nur Geld verdienen wollen und nicht die >> Welt retten. > > Die sind überall besonders gern gesehen und werden bevorzugt > eingestellt. Gleich und gleich gesellt sich gerne.
Shorty schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Shorty schrieb: >>> Soll ja auch Leute geben, die nur Geld verdienen wollen und nicht die >>> Welt retten. >> >> Die sind überall besonders gern gesehen und werden bevorzugt >> eingestellt. > > Gleich und gleich gesellt sich gerne. In dem Fall eher nicht.
P. S. schrieb: > Schwierig, schon oft genug erlebt, dass Leute von einer Insolvenz > völlig überrascht wurden. Aber ich denke so ein paar Alarmzeichen gibt > es dennoch: > > Jeder Euro wird zweimal umgedreht. Natürlich ist es sinnvoll, wenn das > Geld nicht zum Fenster hinaus geworfen wird. Aber wenn es den Anschein > hat, dass noch nicht mal für sinnvolle Investitionen Geld vorhanden ist, > könnte etwas im argen liegen. > Gehälter verspäten sich. > Rechnungen werden verspätet oder gar nicht gezahlt (Mahnungen sammeln > sich). > Man versucht Personal loszuwerden. > Ein wichtiger Kunde springt ab. > Wartungsstau (sei es Maschinen, Gebäude oder IT-Infrastruktur). > Streit zwischen den Geschäftsführern (falls es mehrere gibt). > Eheprobleme beim Geschäftsführer. > Leistungsträger kündigen. Pfeifen bleiben. Wobei das im Grunde überall > so ist. Man sollte also zumindest eine Idee haben warum die > Leistungsträger kündigen (z. B. wegen mangelnder finanzieller > Wertschätzung). Mindestens ein Kriterium trifft heute auf die meisten Unternehmen zu Wobei man auch sagen muss, fährt die Regierung den Kurs seit März 2020 bis heute nochmals von März 2022 bis März 2024, sind fast die Hälfte hiesiger Unternehmen finanziell, auftragmäßig oder lieferstrukturmäßig oder alles zusammen am Arsch. Dann ist wirklich alles egal.
Percy N. schrieb: >> Gleich und gleich gesellt sich gerne. > > In dem Fall eher nicht. Der potentielle Pleitegeier wird nur den einstellen, der sich in der Weltenretterrolle sieht.
Shorty schrieb: > Percy N. schrieb: > >>> Gleich und gleich gesellt sich gerne. >> >> In dem Fall eher nicht. > > Der potentielle Pleitegeier wird nur den einstellen, der sich in der > Weltenretterrolle sieht. Und umgekehrt: der Deserteur wird nur noch Angebote von sicher morituren Unternehmen bekommen. Wer sich selbst eine Chance einräumt, der setzt nicht auf unsichere Kantonisten.
Percy N. schrieb: > Und umgekehrt: der Deserteur wird nur noch Angebote von sicher morituren > Unternehmen bekommen. Wer sich selbst eine Chance einräumt, der setzt > nicht auf unsichere Kantonisten. Nein, denn die können gerade keine Deserteure brauchen.
Shorty schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Und umgekehrt: der Deserteur wird nur noch Angebote von sicher morituren >> Unternehmen bekommen. Wer sich selbst eine Chance einräumt, der setzt >> nicht auf unsichere Kantonisten. > > Nein, denn die können gerade keine Deserteure brauchen. Und damit wäre der Deserteur komplett aus dem Spiel. Wer hätte es geahnt ...
Percy N. schrieb: > Und damit wäre der Deserteur komplett aus dem Spiel. Wer hätte es geahnt Wie willst du einen "Deserteur" erkennen? Nebenbei: Bist du hier nicht schon als Sprachpolizist unterwegs gewesen und verwendest nun selbst so eine schäbige Bezeichnung, die völlig unzutreffend ist? Diese Leute sind Angestellte und die kündigen vertragsgerecht ihren Arbeitsvertrag wenn sie ein besseres Angebot haben.
Shorty schrieb: > Wie willst du einen "Deserteur" erkennen? Ganz einfach, und Du weißt es auch: Shorty schrieb: > Percy N. schrieb: > >> "Herr X verlässt uns auf eigenen Wunsch in einer schwierigen Phase, um >> sich anderen Herausforderungen zu stellen". > > Soll ja auch Leute geben, die nur Geld verdienen wollen und nicht die > Welt retten. > Achja, ich vergaß: Das entspricht nicht dem Zeitgeist.
Nun, zum einen stellst du so einen nicht ein, weil er ein Dummkopf ist, wenn es so etwas in seinem Arbeitszeugnis stehen lässt und zum anderen ist die Bewerbung doch schon längst durch, wenn er das Arbeitszeugnis bekommt. Heilige Einfalt!
Shorty schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und damit wäre der Deserteur komplett aus dem Spiel. Wer hätte es geahnt > > Wie willst du einen "Deserteur" erkennen? > > Nebenbei: Bist du hier nicht schon als Sprachpolizist unterwegs gewesen > und verwendest nun selbst so eine schäbige Bezeichnung, die völlig > unzutreffend ist? Diese Leute sind Angestellte und die kündigen > vertragsgerecht ihren Arbeitsvertrag wenn sie ein besseres Angebot > haben. Ist ja alles schön und gut mit dem Vertragsrecht, aber hier in Deutschland gibt es gerade bei den Mittelständlern eine Mentalität, die sog. Abtrünnige, Deserteure und Söldner nicht mögen. Hier muss man sich identifizieren und mit Herzblut einsetzen, auch über den Arbeitsvertrag und Arbeitszeiten hinaus. Oft werden die Mitarbeiter auch "Firmenname"ianer genannt und sehen sich als ein Klan, Stamm, verschworene Clique. Tatsächlich beruht auch der Erfolg der Hiddenchampions auf diese Mentalität der verdienten Mitarbeiter, die sich mit hoher Motivation eingesetzt haben auch bei einem relativ geringen Gehalt und unbezahlten Überstunden. Anders mag es in den USA, England oder Frankreich sein, wo man eine weniger sentimentale Beziehung zur Firma hat und Vertrag wirklich Vertrag ist. In den USA wird niemand scheel angesehen, wenn er alle zwei Jahre den Arbeitgeber wechselt. So jemand wird sogar als wertvoll betrachtet wegen seiner hohen Erfahrung aus verschienen Firmen und man weiß, dass er in zwei Jahren wieder weiterzieht. Das hängt mit dem stark prozessorientierte Managementsystem in den USA als auch GB und insbesondere Frankreich zusammen, wo nicht der einzelne Mitarbeiter wichtig ist, sondern das System unabhängig von Mitarbeitern funktioniert und überhaupt nicht personenbezogen ist. Während in Deutschland bei der Abwanderung eines Mitarbeiters immer beklagt wird, dass Firmen-Know-How abfließt und der Bereich mühsam wieder aufgebaut werden muss durch einen passenden neuen Mitarbeiter, ist in einem prozessorienten System der Wechsel fliegend, so dass ein neuer Mitarbeiter schon alles was er braucht, geordnet und systematisch zur Verfügung steht und er sich schnell in einem logischen und bewährten Prozess einarbeiten kann. Hat alles seine Vor- und Nachteile. In den Mittelständischen Unternehmen haben somit die Mitarbeiter mit ihrer Auftragstaktik mehr Freiheiten und können sich selbst entscheiden, wie und mit welchen Ressourcen sie ein Problem bzw. Aufgabe lösen wollen, während es in einem skalierbar prozessorienterten System viel Abstimmung und Mikromanagement bedarf.
Shorty schrieb: > Nun, zum einen stellst du so einen nicht ein, weil er ein Dummkopf > ist, wenn es so etwas in seinem Arbeitszeugnis stehen lässt und zum > anderen ist die Bewerbung doch schon längst durch, wenn er das > Arbeitszeugnis bekommt. Das eird dann alkerdings die letzte erfolgreiche Bewerbung sein, ist zu befürchten. > Heilige Einfalt! Da stimme ich Dir zu.
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> Nun, zum einen stellst du so einen nicht ein, weil er ein Dummkopf >> ist, wenn es so etwas in seinem Arbeitszeugnis stehen lässt und zum >> anderen ist die Bewerbung doch schon längst durch, wenn er das >> Arbeitszeugnis bekommt. > Das eird dann alkerdings die letzte erfolgreiche Bewerbung sein, ist zu > befürchten. Die Behauptung ist auch nicht nachvollziehbar, weil die Information nicht ersichtlich ist.
Inside schrieb: > Oft werden die Mitarbeiter auch "Firmenname"ianer genannt und sehen sich > als ein Klan, Stamm, verschworene Clique. Wenn dann noch solche Sprüche kommen, wie "Wir sind eine Familie", dann sollten die Alarmglocken schrillen.
Percy N. schrieb: > "Herr X verlässt uns auf eigenen Wunsch in einer schwierigen Phase, um > sich anderen Herausforderungen zu stellen". Und nochmal so grundsätzlich: Wenn der Mitarbeiter die schwierige Phase verursacht hätte, dann würde er gegangen worden sein. In der Regel ist es aber so, dass derjenige, der rechtzeitig Abwandert schon eine gewisse Zeit erfolglos gegen die dampfende Kacke gekämpft hat, weil es einfach nicht in seiner Macht steht das Ruder rumzureißen. Wenn er gegen das Gutsherrenmanagement die Klappe zu weit aufreißt, kriegt er auch eines aufs Dach. Insofern ist es schon schäbig zu erwarten, dass solche Leute bleiben sollen und bis zur letzten Patrone kämpfen sollen.
Inside schrieb: > Oft werden die Mitarbeiter auch "Firmenname"ianer genannt Das kenn ich bisher nur von Siemens. > In den USA wird niemand scheel angesehen, wenn er alle zwei Jahre den > Arbeitgeber wechselt. So jemand wird sogar als wertvoll betrachtet wegen > seiner hohen Erfahrung aus verschienen Firmen und man weiß, dass er in > zwei Jahren wieder weiterzieht. Also quasi dann, wenn er grad mal ordentlich eingearbeitet ist. Keine Effizienz. > Das hängt mit dem stark prozessorientierte Managementsystem in den USA > als auch GB und insbesondere Frankreich zusammen, wo nicht der einzelne > Mitarbeiter wichtig ist, sondern das System unabhängig von Mitarbeitern > funktioniert und überhaupt nicht personenbezogen ist. Trotzdem muss man als Mitarbeiter oft genug die Details des Prozesses kennen. Was nicht immer einfach ist. Oft genug gibts dann auch mal neue Vorgaben vom Kunden oder so und man darf dann darauf aufbauen... Shorty schrieb: > Wenn dann noch solche Sprüche kommen, wie "Wir sind eine Familie", dann > sollten die Alarmglocken schrillen. Ist das aber nicht einer der Standard-Motivations-Sprüche aus dem Konzernregal?
Reinhard S. schrieb: > Shorty schrieb: >> Wenn dann noch solche Sprüche kommen, wie "Wir sind eine Familie", dann >> sollten die Alarmglocken schrillen. > > Ist das aber nicht einer der Standard-Motivations-Sprüche aus dem > Konzernregal? Zumindest in dem Konzern, in dem ich tätig bin, hab ich das noch nicht im Regal gefunden. Dafür taucht dieser Warnhinweis gerne mal in KMU-Stellenanzeigen auf.
Schlaumaier schrieb: > Deshalb taugt der Aufhebungsvertrag nur was, wenn man ein neuen Job hat. Quark, der taugt auch wenn schon 400 Kollegen vor einem entlassen wurden und man beweisen kann das 40 Kollegen vor dem Arbeitsgericht gescheitert sind! Man kann einfach besser verhandeln als friss oder stirb! Wie soll da das Amt argmentieren man hätte klagen können? Erfolgsaussichten???
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Reinhard S. schrieb: > Das kenn ich bisher nur von Siemens. Deine Wahrnehmung in allen Ehren, aber mindestens von Zeiss, Opel und Nixdorf ist das ebenfalls bekannt, wie auch von diversen anderen. Nur eben nicht jedem.
Percy N. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das kenn ich bisher nur von Siemens. > > Deine Wahrnehmung in allen Ehren, aber mindestens von Zeiss, Opel und > Nixdorf ist das ebenfalls bekannt, wie auch von diversen anderen. Nur > eben nicht jedem. Stimmt, Zeissianer und Opelaner gibts auch. Aber Nixdorfianer? Muss vor meiner Zeit gewesen sein.
Audianer hätte ich auch noch anzubieten, aber die haben ja ein trauriges Ende gefunden. Wenn ich jetzt drauf eingehe, dann werde ich wieder von der Rennleitung zensiert.
Financial Times lesen und nicht auf den Ex-Chef vom Finanzministerium hören ...
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Bearbeitet durch User
Shorty schrieb: > Audianer hätte ich auch noch anzubieten, aber die haben ja ein trauriges > Ende gefunden. Wieso? https://www.audi-mediacenter.com/de/pressemitteilungen/audianer_innen-2020-erneut-erfinderisch-13634
Shorty schrieb: > Wenn dann noch solche Sprüche kommen, wie "Wir sind eine Familie", dann > sollten die Alarmglocken schrillen. Wenn die Unternehmen ehrlich wären und wenigstens zugeben würden, dass sie Zweckgemeinschaften sind, dann wäre an vielen Orten das Arbeiten schon viel angenehmer.
Ultimate Qwertz schrieb: > Wenn die Unternehmen ehrlich wären und wenigstens zugeben würden, dass > sie Zweckgemeinschaften sind, dann wäre an vielen Orten das Arbeiten > schon viel angenehmer. Warum? Da verliert man als Unternehmen doch nur. Für die Familie reißt man sich auch mal den A..... auf, für eine Zeckgemeinschaft nicht. Somit bleibt doch nur das unwürdige Spielchen mit dem wertgeschätzten Mitarbeiter der sich mit feuer und Flamme für das Unternehmen engagiert, damit er sich selbstverwirklichen kann.
Shorty schrieb: > Warum? Da verliert man als Unternehmen doch nur. Für die Familie reißt > man sich auch mal den A..... auf, für eine Zeckgemeinschaft nicht. Für eine ehrlich gemeinte Zweckgemeinschaft und gutes Geld, würde ich mir den A**** auch aufreißen. Shorty schrieb: > Somit bleibt doch nur das unwürdige Spielchen mit dem wertgeschätzten > Mitarbeiter der sich mit feuer und Flamme für das Unternehmen engagiert, > damit er sich selbstverwirklichen kann. Für solche Opfer habe ich nicht viel übrig. Dann sollen die sich mal ruhig selbst versklaven.
gut maskierte Pleite wird man so einfach nicht erkennen: in der Regel die GL bis zum Schluss pompöse Mitarbeiterevents feiern und richtig viel Geld in "Consulting" stecken, die Mitarbeiter erfahren von der Pleite immer zum Schluss
Abrissbirne schrieb: > gut maskierte Pleite wird man so einfach nicht erkennen: > in der Regel die GL bis zum Schluss pompöse Mitarbeiterevents feiern und > richtig viel Geld in "Consulting" stecken, die Mitarbeiter erfahren von > der Pleite immer zum Schluss Stimmt, es geht auch mit Bilanzbetrug a la Wirecard. Eine aufgeblähte Bilanz mit Verschiebungen innerhalb des Konzerns, Scheingewinnbuchungen, ruinösen Rabatten und produzieren auf Halde. Also vor der Pleite könnte das Unternehmen das beste Geschäftsjahr der Firmengeschichte haben. :)
> Stimmt, es geht auch mit Bilanzbetrug a la Wirecard. Eine aufgeblähte > Bilanz mit Verschiebungen innerhalb des Konzerns, Scheingewinnbuchungen, > ruinösen Rabatten und produzieren auf Halde. > Also vor der Pleite könnte das Unternehmen das beste Geschäftsjahr der > Firmengeschichte haben. :) Ist oft der Fall !!!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Stimmt, es geht auch mit Bilanzbetrug a la Wirecard. Eine > aufgeblähte >> Bilanz mit Verschiebungen innerhalb des Konzerns, Scheingewinnbuchungen, >> ruinösen Rabatten und produzieren auf Halde. > >> Also vor der Pleite könnte das Unternehmen das beste Geschäftsjahr der >> Firmengeschichte haben. :) > > Ist oft der Fall !!! Was heißt oft? Welche Statistiken gibt es dazu?
Heiner schrieb: > Was heißt oft? Welche Statistiken gibt es dazu? Das ist leider schwer zu sagen. Selbst Olaf der Kanzler (und frühere Finanzminister) kann sich leider schlecht erinnern, wie er selber sagte.
Heiner schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Stimmt, es geht auch mit Bilanzbetrug a la Wirecard. Eine >> aufgeblähte >>> Bilanz mit Verschiebungen innerhalb des Konzerns, Scheingewinnbuchungen, >>> ruinösen Rabatten und produzieren auf Halde. >> >>> Also vor der Pleite könnte das Unternehmen das beste Geschäftsjahr der >>> Firmengeschichte haben. :) >> >> Ist oft der Fall !!! > > Was heißt oft? Welche Statistiken gibt es dazu? statistiken? gesunder verstand sagt doch, dass die wahrscheinlichkeit nach Jahren des misserfolgs zum zweiten mal in Folge mit denselben "Gurkensoldaten" gewinn zu erzielen gleich null ist, also schnell los werden bevor der laden zusammenbricht. in der fachsprache nennt sich das "stop loss" und wird im 1. semester unterrichtet 🥂😉
Abrissbirne schrieb: > statistiken? gesunder verstand sagt doch, dass die wahrscheinlichkeit > nach Jahren des misserfolgs zum zweiten mal in Folge mit denselben > "Gurkensoldaten" gewinn zu erzielen gleich null ist, also schnell los > werden bevor der laden zusammenbricht. in der fachsprache nennt sich das > "stop loss" und wird im 1. semester unterrichtet 🥂😉 Naja, wenn das so oft der Fall wäre, gibt es darüber sicher Statistiken. Ist ja nicht, als ob man sich aufs Gefühl verlassen müsste.
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