Guten Tag, ich bin mittlerweile etwas mehr was ESP8266 und co an geht mehr unterwegs. Wollte auch noch das ein oder andere bauen, wo ggf. ein Oszilloskop ein sinnvolles Hilfsmittel gewesen wäre. Vor allem beim prüfen vom Signalen und zur Überprüfung ob die errechnete Glättung (Glättungskondensatoren und Spulen) beim Netzteileigenbau nach einem Trafo das erwartete Ergebnis erzielt hat. Als gelernter Elektriker könnte es ggf. auch interessant sein Mal das 230V Netz mal genauer zu betrachten. Ich habe nur ein einphasenzähler zuhause, falls die Frage aufkommt. Was auf jeden Fall das Gerät mit machen sollte, wären folgende Punkte: - 60V (Effektivspannung) bis 230V wäre nett, aber nicht zwingend eine muss. - PWM Signale anzeigen bei ESP Chips bzw. Arduino, also 3,3 - 5V - 2 Kanäle wären Minimum, allein um z.B. Vor und nach der Glättung am Netzteil eine unterschied besser vergleichen zu können oder ähnliches. Mehr Kanäle schaden nicht, muss aber nicht. - preislich vernünftig liegen. Es dient hauptsächlich zu Aufgaben im Hobby. Also genau sollte es schon sein aber im Rahmen. Ich hoffe man versteht was ich meine. - Großes Gerät ist kein Muss, kann auch nur eine „Blackbox“ sein mit usb Port, habe aber was das angeht schon gelesen, dass das nicht unbedingt die beste Idee ist. Ich hoffe man kann mir da etwas helfen, falls zusätzlich Informationen benötigt werden um bessere Tipps und Hilfe zu geben, versuche ich bestmöglich zu helfen. Michael
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Für den Einstieg finde ich das immer noch sehr gut: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Eventuell interessant die Tablet-Bauform: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Micsig-TO1104.html Sehr leicht, schnell beim Einschalten und halt "Premium Marke": https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rohde-Schwarz-RTC1K-COM2.html
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Ich denke dass man mit den stationären Einsteigergeräten (also nicht die USB Dinger) im 300€ Bereicht nichts mehr falsch machen kann. Die Unterschiede zwischen den Modellen sind gering und für das Geld bekommt man so oder so richtig viel. Wenn ich dran denke wie teuer mein erstes (analoges) Oszilloskop war, wird mir immer noch schlecht. Ich habe mich kaum getraut es zu benutzen.
Ist es normal, dass keine maximale Spannung auf den ersten Blick angegeben wird? Sorry wenn es eine dumme Frage ist. Ich hab schon das ein oder andere mit nem Oszilloskop gearbeitet, aber das war nie meins und ist schon etwas her. Berufsschule und damaliger guter Freund hatte eins.
Michael N. schrieb: > st es normal, dass keine maximale Spannung auf den ersten Blick > angegeben wird? Nein. Die steht normalerweise sogar auf der Frontplatte.
Die maximale Spannung die du anschließen kannst ? Steht meist an den BNC Buchsen dran, aber spielt selten eine Rolle, weil du ja den Tastkopf davor hast, und der bestimmt was du an ihn anlegen kannst.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Michael N. schrieb: >> st es normal, dass keine maximale Spannung auf den ersten Blick >> angegeben wird? > > Nein. Die steht normalerweise sogar auf der Frontplatte. Und ist meistens 3 stellig.
Okay 3 Stellig ist schon einiges. Aber als grobe Preisrichtung habe ich schon 300€ an gepeilt, es ist fürs Hobby und möchte nicht der NASA oder so Konkurrenz machen. Ich hoffe man versteht was ich meine. Michael
Dreistellig bezog sich auf die max. Spannung an der Buchse vorne.
300€ sind doc dreistellig. Das DS1054Z liegt so bei 380€, die eigentlich schon gut investiertes Geld sind. Nur, bevor man den Tastkopf direkt in die Steckdose steckt, sollte man sich sehr gut informieren und verstehen, was passiert und vor allem, was man misst (Als Hinweis: Alle (normalen) Oszilloskope haben die Eingangs-Masse direkt mit dem PE verbunden, das kann zu Problemen und Gefahren führen und man muss wissen, wie man diese vermeidet)
Das war mir klar, dass ich nicht eine messspitze nehmen kann die einem dupobstecker (Material und Qualität) etwa entspricht und dann 300V messen kann. Wie wäre den sowas z.B.: https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-dso-2104-digital-oszilloskop-100-mhz-4-kanal-1-gsa-s-80-kpts-8-bit-digital-speicher-dso-1-st-2307979.html Michael
Ich würde dir ganz klar zu einem Rigol raten. Guck bei Batronix und kauf was in dein Budget passt.
Das Voltcraft ist ein OWON, kann man benutzen, aber so richtig dolle sind die wohl nicht. Und es gibt auch einige "starten nicht mehr" weil Firmware kaputt (z.B. beim Rückabwickler malindo).
Thomas W. schrieb: > Für den Einstieg finde ich das immer noch sehr gut: > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html > > Eventuell interessant die Tablet-Bauform: > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Micsig-TO1104.html > > Sehr leicht, schnell beim Einschalten und halt "Premium Marke": > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rohde-Schwarz-RTC1K-COM2.html Seit längerem habe ich ein R&S HMO1202, erwische mich aber immer wieder dabei, als erstes den Netzschalter beim alten analogen Oszi zu drücken. Gerade wenn es um Signalverfolgung geht habe ich mit den genannten Rigols keine guten Erfahrungen gemacht. Bei denen vergeht schon mal eine Gedenksekunde bis die mitkriegen, dass das gerade dargestellte Signal nicht mehr da ist. Das ist ein völlig anderes Gefühl. Beim DS1054Z hat mich zusätzlich völlig genervt, dass der z.B. ein Rechtecksignal, was nach oben aus der Anzeige läuft, noch mit geschlossener oberen Linie darstellt. Ich hatte damals eines der ersten Geräte, ob das jetzt noch so ist weiß ich nicht. Das HM1202 ist in dieser Hinsicht deutlich besser. Ein weiteres Killerkriterium ist bei Rigol der Lüfter. Sowas tue ich mir nur ungern an. Das Rohde & Schwarz Gerät ist passiv gekühlt.
Cyblord -. schrieb: > Ich würde dir ganz klar zu einem Rigol raten. +1 Sehe ich genauso. Es wird wohl auf ein DS1054Z hinauslaufen.
Die Option mehr als was beim Trafo, in meinem gerade da liegenden Teil um die 60VAC, wäre nicht schlecht, aber man tastet sich normal eh erstmal nach und nach ran. Okay muss ich mal gucken, kaufe Geräte in der Regel, die einen gewissen Wert überschreiten gerne bei einem Deutschen Händler, hatte schon das ein oder andere mal Stress gehabt mit auswärtigen, angefangen mit der Kommunikation über Hilfestellungen. Bin da bislang eher mit Conrad, Reichelt, ELV, Pollin und ähnliches ganz gut gefahren. Hab ich ggf die Chance über einen vom denen was bekommen, was um 300€ liegt und zu gebrauchen ist? Michael
Michael N. schrieb: > Okay muss ich mal gucken, kaufe Geräte in der Regel, die einen gewissen > Wert überschreiten gerne bei einem Deutschen Händler, hatte schon das > ein oder andere mal Stress gehabt mit auswärtigen, angefangen mit der > Kommunikation über Hilfestellungen. Batronix ist absolut seriös und bietet ausgezeichneten Service. Und sitzt in D. Michael N. schrieb: > Bin da bislang eher mit Conrad, Reichelt, ELV, Pollin und ähnliches ganz > gut gefahren. Warum fragst du, wenn du alles besser weißt? Conrad und Co. bringen dir nichts, wenn du ein blödes umgelabeltes Owon kaufst. Batronix ist authorisierter Distri für Rigol.
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Ich fragte nur wie es um die Händler steht, bei denen ich sowas bevorzugt zumindest in der Vergangenheit gekauft habe. Ich hab nicht gesagt, dass es ein muss ist. Nur wenn man für so eine Frage gleich so angekackt wird, sry das ich gefragt habe.
Mei das ist halt so mit den unpräzisen Fragen. Erst heißt es der Preis muß "vernünftig liegen" dann "um die 300", dann ist das 1054Z vielleicht auch noch zu teuer und der Händler nicht genehm. Schwierig.
Thomas W. schrieb: > Mei das ist halt so mit den unpräzisen Fragen. Erst heißt es der Preis > muß "vernünftig liegen" dann "um die 300", dann ist das 1054Z vielleicht > auch noch zu teuer und der Händler nicht genehm. Schwierig. Ja. Ich finde die 300 sind schon etwas mau. Da würde ich vielleicht eher einen billigen LA kaufen und auf ein Oszi sparen. Ich habe damals für mein Rigol 800 EUR ausgegeben. Ist immer noch spottbillig für DIE Funktionalität. Aber wenn schon billig, dann wenigstens Rigol.
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Um 300€ war eine angepeilte Richtung, wenn ich dann doch mal überlegen sollte 100€ oder so drauf zu tun, ist das ja nicht schlimm. Und woher soll ich wissen ob ein Händler zertifiziert ist oder sonst was? Daher frage ich lieber einmal mehr, den unbedingt Geld verschenken will man schließlich nicht, vor allem wenn man in der Vergangenheit schon mal mit nem Anwalt ran musste um bei defekt gelieferten Gerät das Geld zurück zu bekommen. Da ist man in der Regel vorsichtiger wenn man Händler nicht kennt. Michael
Michael N. schrieb: > Ist es normal, dass keine maximale Spannung auf den ersten Blick > angegeben wird? Sorry wenn es eine dumme Frage ist. Für hohe Spannungen brauchst Du extra Probes. Die werden NICHT mitgeliefert, sondern müssen extra gekauft werden. Z.B. https://www.reichelt.com/de/en/oscilloscope-probe-250-mhz-100-1-peaktech-tk-2502-p155802.html bis 1.5kV AC RMS. Aber achtung. Damit misst Du gegen GND. Bei einem Schaltnetzteil oder so möchtest Du das nicht. Dafür brauchst Du eine differentielle Probe. Sowas z.B. http://micsig.com/html/41.html fchk
Hohe Spannungen sind ja ein dehnbarer Begriff, aber zum Einstieg wäre in dem Beispiel mein Trafo mit um die 60VAC oder so etwa gemeint, als erstmal oberes Limit und das sollte doch mit den beiliegenden Messspitzen zu machen sein. Michael
Michael N. schrieb: > Daher frage ich lieber einmal mehr, den unbedingt Geld verschenken will > man schließlich nicht, vor allem wenn man in der Vergangenheit schon mal > mit nem Anwalt ran musste um bei defekt gelieferten Gerät das Geld > zurück zu bekommen. Da ist man in der Regel vorsichtiger wenn man > Händler nicht kennt. Irgendwie habe ich langsam das Gefühl du gehörst zur Kategorie Problemkunde.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn ich dran denke wie teuer mein erstes (analoges) Oszilloskop war, > wird mir immer noch schlecht. Ich habe mich kaum getraut es zu benutzen. Interessant, wenn ich lese, dass es nicht nur mir so ergangen ist. Ja, kann ich sehr nachfühlen. @TO: Kommt vom Anforderungsprofil ein altes analoges Oszi für Dich infrage? Wenn Deine Anforderungen an das Oszi nicht zu hoch sind, würde ich nach gebrauchten Hamegs schauen.
Alternative ist was gebrauchtes. Das hatte ich mal, ist sehr schön aber halt "old school" https://www.ebay.de/itm/313709915487 Oder sowas, könnte bei ganz knappem Budget auch Signale anzeigen:https://www.ebay.de/itm/373695590640
Rainer Z. schrieb: > @TO: Kommt vom Anforderungsprofil ein altes analoges Oszi für Dich > infrage? Wenn Deine Anforderungen an das Oszi nicht zu hoch sind, würde > ich nach gebrauchten Hamegs schauen. Warum sollte man das tun? Wer will heute ein analoges Oszi mit einem winzigen Bruchteil der Funktionalität eines 300 EUR Rigol Scopes? Es kann doch in 2021 nicht mehr sein, solche alten Möhren zu empfehlen.
Cyblord -. schrieb: > Michael N. schrieb: >> Daher frage ich lieber einmal mehr, den unbedingt Geld verschenken will >> man schließlich nicht, vor allem wenn man in der Vergangenheit schon mal >> mit nem Anwalt ran musste um bei defekt gelieferten Gerät das Geld >> zurück zu bekommen. Da ist man in der Regel vorsichtiger wenn man >> Händler nicht kennt. > > Irgendwie habe ich langsam das Gefühl du gehörst zur Kategorie > Problemkunde. Eigentlich nicht, wenn ich die Ware bekomme und diese ist funktionsfähig und vollständig, alles Top, wenn was fehlt oder defekt ist, kurz Kontakt zum Händler und es wird geklärt. Problem habe ich nur, wenn Ware defekt ist, man versucht Kontakt aufzunehmen und es passiert nichts. Keine Reaktion. Egal ob EMail, Telefon oder so. Aber das ist eine anderes Thema.
Cyblord -. schrieb: > Warum sollte man das tun? Wer will heute ein analoges Oszi mit einem > winzigen Bruchteil der Funktionalität eines 300 EUR Rigol Scopes? > Es kann doch in 2021 nicht mehr sein, solche alten Möhren zu empfehlen. Wenn der gute Junge nur an ein paar Audioverstärkern Fehler suchen will o.ö. und mit den vielen Funktionen eines modernen Scopes nicht anzufangen weiß, dann ist der Mehrpreis dafür rausgeschmissenes Geld. Und ein HM 205-x kriegt man da auch für deutlich weniger als die Hälfte und hat keinen Schreihals in der Bude.
Ich habe parallel zu dem ganzen mal nach dem oben vorgeschlagenen Gerät (Rigol DS1054Z) gegoogelt. Ich könnte mich mich da vielleicht mit anfreunden. Die Frage was sich ergibt, kann ich mit dem beiliegenden Zubehör z.B. die 60VAC bzw. was nach gleichrichten und glätten an „Gleichspannung“ messen oder brauch ich für dieses Vorhaben schon andere Messspitzen? Wäre etwas über dem geplanten, aber noch in einem Rahmen, wo ich sage für meine Zwecke okay und die Frau muss es ja nicht wissen ;-)
Michael N. schrieb: > Die Frage was sich ergibt, kann ich mit dem beiliegenden Zubehör z.B. > die 60VAC bzw. was nach gleichrichten und glätten an „Gleichspannung“ > messen oder brauch ich für dieses Vorhaben schon andere Messspitzen? Geht locker. 60V sind da kein Problem. > Wäre etwas über dem geplanten, aber noch in einem Rahmen, wo ich sage > für meine Zwecke okay und die Frau muss es ja nicht wissen ;-) Stehst ja ganz schön unter dem Pantoffel.
Wer mit einem OG 1-10 später einem OG 2-30 großgeworden ist, sieht solche Diskussionen viel entspannter. Kaufe dir z.B. ein SDS1102 und werde glücklich damit. Was du messen möchtest, macht er locker und mit 199€ ist das Teil unschlagbar preiswert.
temp schrieb: > Wenn der gute Junge nur an ein paar Audioverstärkern Fehler suchen will > o.ö. und mit den vielen Funktionen eines modernen Scopes nicht > anzufangen weiß, dann ist der Mehrpreis dafür rausgeschmissenes Geld. > Und ein HM 205-x kriegt man da auch für deutlich weniger als die Hälfte > und hat keinen Schreihals in der Bude. Jedoch ist das HM 205-x mindestens 30 Jahre alt und benötigt nach einem Kauf in der Bucht oft eine Instandsetzung. Ich bezweifle, dass jemand, wie du ihn beschreibst das leisten kann. Michael schrieb: > ich bin mittlerweile etwas mehr was ESP8266 und co an geht mehr > unterwegs. Joe G. schrieb: > Kaufe dir z.B. ein SDS1102 und werde glücklich damit. Ich empfehle dir eher ein Oszi mit Decoderfunktionen und mehr Speicher, als die 10k, die das SDS1102 besitzt. Unter Anderem bieten Rigol und Siglent ab ca. 370€ "Einsteigermodelle für Fortgeschrittene" an.
Hallo, temp schrieb: > Das Rohde & Schwarz Gerät ist passiv gekühlt. Nein, das Gerät hat einen Lüfter eingebaut (der springt allerdings fast nie an). rhf
Rainer Z. schrieb: > @TO: Kommt vom Anforderungsprofil ein altes analoges Oszi für Dich > infrage? Wenn Deine Anforderungen an das Oszi nicht zu hoch sind, würde > ich nach gebrauchten Hamegs schauen. 1+ @Michael: Privat habe ich 2 von den "ollen Dingern", eins von hp und eins von Tektronix. Bekommt man ab und zu fast nachgeschmissen. 99,9% der Zeit messe ich mit den Tek 2215A (60MHz BW), bei Frequenzen <10Mhz. Das hp1725A (275Mhz BW) verstaubt um Regal. Btw, die 'Digitalen' in der 4ma (Tek, hp) gingen mir regelmäßig auf den Geist, statt dessen benutzte ich da am liebsten mein altes Philips PM3217. Falls Du Lust hast, schau dir mal an was Jim Williams zu den "Analogen" meint: http://readingjimwilliams.blogspot.com/2012/02/vintage-scopes-are-better-part-1.html (part 1-4). Kuck dir z.B. in den Kleinanzeigen was 'Westliches' (50€-, 20MHz+, analog) aus - und bleib dabei mit deinen Anforderungen auf dem Boden. Die "ollen Dinger" sind grundsolide (sonst wären sie nicht so alt geworden) und lassen sich notfalls leicht reparieren. Über einen LA (z.B. Saleae oder clone) könntest zusätzlich nachdenken. Für meinen (8ch) hatte ich um die 15€ bezahlt. just my 2ct
Hallo, Michael N. schrieb: > Hab ich ggf die Chance über einen vom denen was bekommen, > was um 300€ liegt und zu gebrauchen ist? https://www.reichelt.de/digital-speicher-oszilloskop-50-mhz-2-kanaele-1gs-s-rigol-ds1052e-p239299.html?&trstct=pol_1&nbc=1 300,-€, Händler ist Reichelt, trotzdem, ich würde das Ding nicht kaufen. Höre auf die Ratschläge der anderen hier und kaufe dir das DS1054 von Rigol (wenn es denn unbedingt bei Reichelt sein muss): https://www.reichelt.de/digital-speicher-oszilloskop-50-mhz-4-kanaele-1gs-s-rigol-ds1054z-p239301.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Ansonsten: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Ist, wie schon geschrieben, ein offizieller Distributor und sogar noch preiswerter als Reichelt. rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > temp schrieb: >> Das Rohde & Schwarz Gerät ist passiv gekühlt. > > Nein, das Gerät hat einen Lüfter eingebaut (der springt allerdings fast > nie an). > > rhf Ups, da hast du wohl recht. Aber angesprungen ist der bei mir noch nie.
Ich plädiere ähnlich wie Feinmechaniker für ein Siglent, ich habe mal ein Sonderangebot abgefaßt und ein SDS1104X-E für irgendwie 280 oder so gekauft, mehr Bang/Buck geht wohl kaum zumal das mit Decodern gut ausgestattet ist und sich auch gehörig SW-mäßig aufbohren läßt. Ganz von dem "neumodischen Kram" mal abgesehen schätze ich auch noch das HM305 Analog/Digitalscope das auch noch da steht, diverse 7000er TEKs usw. usf. Selbst mit einem ollen DDR EO213 kann man 99,5% aller im Alltag auftretenden Probleme erschlagen..wenn nicht die Wackelkontakte der alternden Drehschalter gewesen wären (hab keinen mehr, war aber ein ernst zu nehmendes Teil). Gruß, Pille
Was will ein Elektriker mit einem Oszi? Der soll sich besser eine Drehfeldanzeiger kaufen! Der Netzsinus sieht hinter einem Trafo noch fast genauso aus. Dazu braucht man nun wirklich keinen...
Hallo, temp schrieb: > Aber angesprungen ist der bei mir noch nie. Bei mir schon. Allerdings nur einmal, da war das Gerät defekt (war aber noch innerhalb der Garantie). rhf
Naja, auch als Elektriker, vor allem wenn man mehr mit Elektronik machen möchte / macht, schadet ein Oszilloskop Grundsätzlich nicht. Vor allem zur Untersuchung von Signalen bei ESP Chips und ähnlichem. Das mit dem Trafo und der Gleichrichtung war nur zusätzlich gewesen. Ich habe den Abend mal etwas intensiver damit verbracht mich selbst auch mal bisschen zusätzlich Schlau zu machen, mittels google und Co. Da auch viel Interessantes (ja auch Blödsinn) auf Youtube zu finden ist, bin ich mal etwas in mich gegangen und ich denke, dass das DS1054 doch was werden kann. Vor allem wenn man bei verschiedenen auf Youtube beim Einstellen und nutzen beim Messen gesehen hat, wie einfach es bei dem geht und bei manchen anderen Geräten manche Dinge etwas "aufwendiger" sind mit dem Einstellen / Umstellen. Klar ist alles eine Übungssache, aber man möchte sich das Leben bekanntlich ja nicht schwerer machen, als es sein muss. Es kommt zwar am Ende etwas mehr als vorher geplant war, aber es bleibt trotz aller dem noch in einem vernünftigen Rahmen. Zumindest für mich. Ich bin über eure zahlreichen Kommentare und Hilfestellung sehr dankbar. Michael
Michael N. schrieb: > bin ich > mal etwas in mich gegangen und ich denke, dass das DS1054 doch was > werden kann. Michael N. schrieb: > Bin da bislang eher mit Conrad, Reichelt, ELV, Pollin und ähnliches ganz > gut gefahren. Hab ich ggf die Chance über einen vom denen was bekommen, ...Unter Umständen kostet es einen Händleraufschlag... Suche dir ein Angebot aus, in dem alle Zusatzoptionen bereits enthalten sind. Das dürfte heute nicht mehr als das Basisgerät kosten.
Sry der dummen Frage, vom was für zusatzoptionen reden wir da? Bzw. was bringt mir das? Also mal aus Interesse gefragt. Michael
Michael N. schrieb: > Sry der dummen Frage, vom was für zusatzoptionen reden wir da? Bzw. was > bringt mir das? Also mal aus Interesse gefragt. > > Michael Beispielsweise Bus-Decoder, so kannst du beispielsweise auf bestimmte Daten triggern.
Beim 1054z sind doch bei Batronix sowieso schon viele (alle?) Optionen dabei.
René F. schrieb: > Beispielsweise Bus-Decoder, so kannst du beispielsweise auf bestimmte > Daten triggern. Das war der Grund warum ich es wieder verkauft hab, weil leider der Decoder bei mir nicht funktioniert hat wenn segmented memory aktiv war...
Thomas W. schrieb: > René F. schrieb: >> Beispielsweise Bus-Decoder, so kannst du beispielsweise auf bestimmte >> Daten triggern. > Das war der Grund warum ich es wieder verkauft hab, weil leider der > Decoder bei mir nicht funktioniert hat wenn segmented memory aktiv > war... Gut die Unzulänglichkeiten des Rigols kenne ich nicht, arbeite privat mit nem alten Tek DSO, der kann sowas gar nicht und in der Firma mit nem KeySight.
R&S ist ganz vorne! Bei den Fehlern! http://afug-info.de/Testberichte/RS-RTM3004/ https://www.youtube.com/c/AfugInfo/videos Michael schrieb: > - 60V (Effektivspannung) bis 230V wäre nett, aber nicht zwingend eine > muss. Hallo Namensvetter. Mit passendem Tastkopf geht (fast) alles.
> wie einfach es bei dem geht Ja, es ist total einfach "irgendetwas" anzuzeigen. Anders als beim Analogoszilloskop, kann das bei der digitalen Spezies allerdings auch voelliger Bloedsinn sein. Zur Fehlersuche in analogen Schaltungen ist ein aanaloges Scope auch heute noch die erste Wahl. Und auch bei der Beurteilung der Signalqualitaet digitaler Signale muss sich ein breitbandiges Analogscope nicht verstecken. Ganz im Gegenteil! Die integrierten Protokolldekoder sind mit einem Maeusekino als Display auch nicht gerade bequem und komfortabel nutzbar. Das kann jeder LA an einem PC um einige Groessenordnungen besser. Und mit 4 Kanaelen koennte ich auch bei der Haelfte der Einsatzfaelle ueberhaupt nichts anfangen. Da brauche ich dann die bis zu 32 Kanaele meiner "richtigen" lAs. Und fuer so "langsames" Zeug wie RS323, I2C und teilweise SPI reicht auch der Salaeaclone fuer wenige Euro. Ich besitze durchaus auch DSOs, die setze ich aber mit Bedacht ein. Und mit solchen "Features" muss man bei chinesischer Software auch immer rechnen; > Das war der Grund warum ich es wieder verkauft hab, weil leider der > Decoder bei mir nicht funktioniert hat wenn segmented memory aktiv > war...
jo schrieb: > Falls Du Lust hast, schau dir mal an was Jim Williams zu den "Analogen" > meint: > http://readingjimwilliams.blogspot.com/2012/02/vintage-scopes-are-better-part-1.html > (part 1-4). Ist ja schon ein paar Jahre her. Hätte J.W. schon damals ein 10,12 oder gar 16 Bit digitales Oszi mit full HD Bildschirm gehabt wäre er sicher anderer Meinung gewesen. Bei den alten Kisten hat sicher schon ein Verstärkereinschub mehr (in Monatsgehältern gerechnet) gekostet als ein modernes 12 Bit Oszi. Einen scharfen Strahl hat mein Oszi auch. Gruß Anja
Es ist nett von euch so viel Hilfe zu bekommen. Nach bischen nebenher googlen und so, bin ich wie gesagt doch schon eher auf das "1054z" umgeschwenkt. Ich denke für meine Zwecke kann ich damit nicht viel falsch machen und habe trotzdem noch gewisse Reserven drin. Man möchte ja nicht gleich am oberen Ende der Möglichkeiten hängen, wenn man anfängt. Ob die ganzen zusatzfunktionen was bei manchen Shops sein müssen, weiß ich nicht. Klar es kostet bei dem einen Shop nichts extra, nur man muss sich überlegen ob man es nutzt. Ich denke ich werde mir über das Wochenende mal ein paar gedanken dazu machen und wenn ich zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen bin, am Sonntag bestellen. Michael
J.W. war mit Sicherheit ein Meister der leisen Toene. Und was heutige Digitaltechnik, ja auch die DSOs, da so herauserodiert, haette ihm bestuemmpt nicht gefallen. Egal ob mit 12, 16 oder 24 bit. So einen Chinakracher hatte er wohl nicht mal zur Ausgabestelle zurueck getragen sondern gleich aus dem Fenster befoerdert.
... schrieb: > J.W. war mit Sicherheit ein Meister der leisen Toene. > Und was heutige Digitaltechnik, ja auch die DSOs, da so > herauserodiert, haette ihm bestuemmpt nicht gefallen. > Egal ob mit 12, 16 oder 24 bit. > So einen Chinakracher hatte er wohl nicht mal zur Ausgabestelle > zurueck getragen sondern gleich aus dem Fenster befoerdert. Und ich hatte mir vorgenommen, nicht mehr in diesem Thread zu schreiben. 'Just my 2ct' meint: Ich habe meine Meinung kund getan - und gut is. Mit deinem Beitrag vom 21.10.2021 19:49 hast Du alles gesagt; ich hätte es nicht besser gekonnt. Was mich gefreut hat ist (und das ist der eigentliche Grund dieses Posts), dass noch immer jemand mit dem Namen Jim Williams was anfangen kann. Jim - du bist noch nicht vergessen! +RIP+ -j
Es ist ja schon einige Jahre her, dass dieses Rigol frisch auf den Markt kam. Jedenfalls damals waren die ganzen versteckten Features recht schnell geknackt, was wohl am ehesten von Rigol selbst rausgegeben wurde. Ohne jetzt lange zu suchen, geh ich davon aus, dass die betreffenden Anleitungen noch immer im Netz auffindbar sind. Jedenfalls hat das billigste Gerät all das eingebaut, was man beim teuersten gegen Aufpreis erhält. Es haben sogar einige fertiggebracht, das zum MSO aufzurüsten, was halt den Nachteil hatte, dass die Chipfa. mindestens 100Stück verkauft.
WIMRE sind bei dem '1054 doch nur 50 MHz-Tastköpfe dabei. Die 100 MHz-Tastköpfe gibt es erst ab dem '1074.
Wenn ich mich richtig erinnere. Ich glaub bei meinem 1054Z waren 100MHz Tastköpfe dabei.
Ich kann das DSO 1204E empfehlen Es ist sehr Preiswert: - 4 Kanäle - 200 MHz Bandbreite - sehr kleine Anstiegszeit - kleine Eingangangspannung 0,5mV/Div - umfangreiche Funktionen https://www.conrad.at/de/p/voltcraft-dso-1204e-digital-oszilloskop-200-mhz-4-kanal-1-gsa-s-64-kpts-8-bit-digital-speicher-dso-1-st-1589987.html
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Gerald K. schrieb: > Ich kann das DSO 1204E empfehlen Ich glaube der TO wollte maximal 300€ ausgeben. Dieses ist doppelt so teuer.
Thomas W. schrieb: > Wenn ich mich richtig erinnere. > Ich glaub bei meinem 1054Z waren 100MHz Tastköpfe dabei. Wenn ich das richtig gelesen habe, kann das Gerät doch nur bis 50MHz, dann kann man zwar welche für 100MHz nutzen, nur ob das Sinn macht ist was anderes. Wobei ich denke mit 50MHz habe ich eigentlich ein Bereich der meine Zwecke abdeckt. Also Netzspannung, nach Trafo (rund 50Hz), I2C, RS232, SPI und PWM liegen wenn ich das richtig gesehen habe zum Teil deutlich unter 50Mhz. Oder Plane ich da ggf. etwas eng mit der Bandbreite? Michael
Stefan ⛄ F. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Ich kann das DSO 1204E empfehlen > > Ich glaube der TO wollte maximal 300€ ausgeben. Dieses ist doppelt so > teuer. Rund 100€ mehr wären auch noch im Rahmen, wenn es was deutlich besseres oder brauchbares liefert. Und wenn man den Frequenzbereich von 200Mhz auf 100Mhz reduziert ist man bei knapp um 440€. Den so wüsste ich so schnell nicht, wo ich eine Freuquenz von 200Mhz her bekommen sollte ;-), was mich etwas überrascht sind dass doch der ein oder andere sagt, das die von Voltcraft nicht mal so schlecht sind. Klar viele Köche ... Hab mein Labornetzteil und Lötstation von denen und bin bislang ganz zu frieden. Aber die beiden Geräte sind ja irgendwie schon was anderes als ein Oszi. Michael
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Michael N. schrieb: > Hab mein Labornetzteil und Lötstation von denen und bin bislang ganz zu > frieden. Aber die beiden Geräte sind ja irgendwie schon was anderes als > ein Oszi. Voltcraft ist ja nur eine Marke die auf die Geräte aufgeklebt wird. Bei Oszis oft OWON. Und das wollte ich nicht haben.
Michael N. schrieb: > Rund 100€ mehr wären auch noch im Rahmen, wenn es was deutlich besseres > oder brauchbares liefert. Das Problem bei der Taktik ist: Für 100€ bekommst du wesentlich mehr. Und für weitere 100€ wieder, und für nochmal 100€ noch mehr. Dazu kommt, dass du in 5 Jahren für's gleiche Geld schon viel mehr bekommst. Vielleicht ist es daher besser, du bleibst erstmal ganz unten (bei dem was du jetzt wirklich brauchst) und kaufst dir ggf. im 5 oder 10 Jahren nochmal ein neues. Ich würde mich gewaltig ärgern, wenn ich damals vor ca. 8 Jahren 800€ in ein Gerät mit 320x240 Pixel investiert hätte. Da war damals die übliche Displayauflösung. Ich habe dafür aber gerade mal 300€ ausgegeben und irgendwie reicht es mir immer noch - auch wenn ich gerne mal ein Upgrade hätte. Doch das zögere ich hinaus, bis ich einen konkreten guten Grund dafür habe. Was derzeit für 300€ angeboten wird, finde ich schon sehr attraktiv, aber es wird bestimmt bald noch besser.
Mit der Argumentation kann man sich nie was kaufen.
Michael N. schrieb: > Den so wüsste ich so schnell nicht, wo ich eine Freuquenz von 200Mhz her > bekommen sollte Die 200 MHz sind ja die Bandbreite. 200 MHz als Rechteck kannst Du damit nicht darstellen, maximal einen Sinus in dieser Frequenz. Siehe Fourrier-Analyse von Signalen = Zerlegung in äquivalente Sinussignale. Eine hohe Bandbreite ist also notwendig für die zeitliche Auflösung, also steile Flanken o.ä. Für das was Du beschreibst, reicht ein 100MHz-Oszi oder weniger. Ich persönlich möchte mein altes Analog-Oszilloskop nicht missen. Gelegentlich fehlen mir Optionen die ein digitales hat. Aber ich kenne es in- und auswendig, leicht zu bedienen, keine verschachtelten Menüs, keine Softwareupdates. Und solche älteren Oszis sind gut dokumentiert, incl. Schaltplan und Abgleichabweisungen. Fast alles in überschaubarer diskreten Elektronik. Um ein digitales Oszilloskop zu reparieren muß man sich schon sehr gut auskennen, ganz abgesehen von speziellen Bausteinen.
Dyson schrieb: > Mit der Argumentation kann man sich nie was kaufen. Vor allem nie was ordentliches. Ich habe die 800 EUR für mein Rigol Oszi (übrigens mit hochauflösendem Display und nicht 320x240) und die 1000 für mein R&S Tischmultimeter noch nicht bereut. Ich gebe lieber mehr Geld aus und habe bessere Geräte. Und bessere Geräte halten auch länger.
Mohandes H. schrieb: > Ich persönlich möchte mein altes Analog-Oszilloskop nicht missen. > Gelegentlich fehlen mir Optionen die ein digitales hat. Aber ich kenne > es in- und auswendig, leicht zu bedienen, keine verschachtelten Menüs, > keine Softwareupdates. Jaja, d.h. du kennst einfach die Arbeit mit einem digitalen Oszi gar nicht. Das was du da beschreibst ist geistige Faulheit. Wer einmal die Vorteile eines Digitaloszi genossen hat, will kein analoges mehr. Heutige Digitalschaltungen verlangen auch nach diesen Funktionen. Da untersucht man oftmals keine rein periodischen Signale, sondern will auf einmalige Ereignisse triggern und oft will man Datenbusse dekodieren. Das geht alles mit Analog nicht. > Und solche älteren Oszis sind gut dokumentiert, incl. Schaltplan und > Abgleichabweisungen. Fast alles in überschaubarer diskreten Elektronik. > Um ein digitales Oszilloskop zu reparieren muß man sich schon sehr gut > auskennen, ganz abgesehen von speziellen Bausteinen. Ja mein Gott, wer repariert heute sowas noch? Moderne Elektronik kann man halt nicht mehr einfach reparieren. So what? Hast du deshalb auch nen Röhren-TV bei dir Zuhause?
Gerald K. schrieb: > Ich kann das DSO 1204E empfehlen > > Es ist sehr Preiswert: > > - 4 Kanäle > - 200 MHz Bandbreite > - sehr kleine Anstiegszeit > - kleine Eingangangspannung 0,5mV/Div > - umfangreiche Funktionen > > https://www.conrad.at/de/p/voltcraft-dso-1204e-digital-oszilloskop-200-mhz-4-kanal-1-gsa-s-64-kpts-8-bit-digital-speicher-dso-1-st-1589987.html Ich glaube aber, der TO wollte so wenig wie möglich (und nicht 600€) ausgeben und das 1054z (ursprüngliche Markteinführung 2014) ist eben mit 370€ vom Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet ziemlich unschlagbar. Wenn es etwas mehr sein dürfte, würde ich nach dem 1054z zuerst das SDS1104X-U und -E(2 ADCs!) in den Raum werfen. Das Voltcraft DSO 1204E würde ich nur geschenkt nehmen, oder im Supersupersonderangebot kaufen.
@TO: schaue dich im Internet nach hacks um. Zum Beispiel der eevblog ist voll davon. Hierbei ist es zB. Möglich, die Bandbreite von manchen Geräten zu ändern, vorausgesetzt das Frontend spielt mit.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde mich gewaltig ärgern ... > ... aber es wird bestimmt bald noch besser. Wenn Du so denkst, dann wartest Du noch ewig. Besser/billiger/leistungsfähiger werden Oszilloskope ständig. Ärgern über einen Kauf bringt eh nichts. Also einfach zufrieden sein und nicht darauf schielen was es in paar Jahren hätte sein können. Wie gesagt, ich mag mein altes Hameg, weiß wo seine Grenzen sind und freue mich über das, was ich damit machen kann. Gibt ja auch Leute, die kaufen sich ein 1GHz-Oszi um damit NF-Signale zu verfolgen. Oder wissen nicht, wie man es bedient.
Mohandes H. schrieb: > Gibt ja auch Leute, die kaufen sich ein 1GHz-Oszi um damit NF-Signale zu > verfolgen. Oder wissen nicht, wie man es bedient. Quelle? Oder ist das so ein Bauchgefühl von dir? Es gibt auch Leute die kaufen sich einen Bagger um einkaufen zu fahren. Hab ich gehört. Also kauft euch bloß keinen Bagger! Sag mal was sollen solche Sprüche? Wen bringen die weiter?
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Mohandes H. schrieb: > Wenn Du so denkst, dann wartest Du noch ewig. Oder bis mein olles Gerät kaputt geht oder eben nicht mehr gut genug ist.
Irgendwie wird das ganze langsam etwas schwieriger für mich zu überblicken. Vom Ersten Eindruck und unter dem Gesichtspunkt, dass eigentlich bis 50MHz für meine Zwecke reicht, spricht recht viel für das Rigol DS1054Z. Von der Button rund ums Display macht es für mich den Eindruck, dass es etwas einfacher beim nutzen ist. Also das man nicht für manche Einstellungen ewig tief in die Menüs rumfummeln muss. Und wie ich gelesen habe, kann man die ja mittlerweile "Verbessern oder Upgraden" (Hacken), ich denke nur das sollte man wenn nach der Garantie machen, weil diese vermutlich dadurch futsch ist, wenn etwas passiert, was nicht geplant ist. Das Siglent SDS1104X-U hat an manchen Stellen auch seinen Reiz, es kann 100Mhz (ob ich das Brauche ist ein anderes) und was beim oberen als "Zusatzobtionen" verkauft wird, ist teilweise schon enthalten. Zumindest der Serielle Dekoder. Der dritte Kanidat der zuletzt mit eingeworfen wurde ist das VOLTCRAFT DSO-1104E mit einer Frequenzbandbreite bis 100Mhz. Doch dieses sagt mir irgendwie vom ersten Eindruck her eher weniger zu. Und sowas wie ein Serielle Dekoder sind scheinbar nicht vorhanden oder zumindest nicht ab Werk. Was ein nettes Gimmig ist, ist dass ich alle 4 Kanäle direkt Einstellen kann, ohne vorher einen Kanal auszuwählen. Aber naja eigentlich nicht mehr als ein Gimmig. Somit schwanke ich im Moemnt zwischen Gerät 1 und 2 etwas hin und her. Klar beide sind über der geplanten "Richtung" von 300€, jedoch unterscheiden beide Geräte sich am Ende um 50€. Was natürlich die Bedienung eines jeden Gerätes angeht, ist mir klar, dass wenn man erst einmal drin ist, ist es egal. Aber alles in allem irgendwie eine schwere Entscheidung, jedoch hat das Rigol DS1054Z die Nase leicht vor der Nr. 2 Ich wollte euch mal an meinen Gedanken und Überlegungen mal Teilhaben lassen. Vielleicht sieht einer ggf. was ich trotzdem irgendwie noch übersehe bzw. unvorteilhaft betrachte. Michael
Michael N. schrieb: > Vom Ersten Eindruck und unter dem Gesichtspunkt, dass eigentlich bis > 50MHz für meine Zwecke reicht Also jeder Popel STM32 macht locker 48 bzw. 72 MHz. D.h. das Clock-Out Signal (um z.B. zu prüfen ob die Clock korrekt gesetzt ist) kannst du mit einem 100 MHz Scope schon nicht mehr richtig angucken, weil Rechteck. Das muss man halt im Auge behalten. Nicht jeder bleibt ewig auf AVR mit 8 MHz hängen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich glaube der TO wollte maximal 300€ ausgeben. Dieses ist doppelt so > teuer. Ein Oszilloskop kauft man sich nicht sehr oft. Da sollten 270€ mehr keine Rolle spielen. Zumal man dafür auch vier 200MHz taugliche Tastköpfe bekommt. Auch XY Darstellung ist möglich, viele Triggermöglichkeiten, SPI & I2C & RS232 Dekodierung ... Einzig die Fourieanalyse (Darstellung des Spektrums) hat mich nicht überzeugt.
Gerald K. schrieb: > Ein Oszilloskop kauft man sich nicht sehr oft. Da sollten 270€ mehr > keine Rolle spielen. Was meinst du wie eine Tochter reagieren würde wenn ich ihr sage: Du kriegst doch kein Ipad, ich kaufe mir lieber ein besseres Oszilloskop dass ich nicht wirklich brauche, aber ich habe Bock drauf.
Als µCs nutze ich wie ESP8266 und ESP32. Ob sich was tut, man weiß es nicht. Bzw. man kann sich für alle Möglichen Entwicklungen gedanken machen, aber eine getroffene Entscheidung richtig ist, merkt man bekanntlich eh erst, wenn es zu spät ist. Aber darüber hinaus, lassen sich die Geräte doch auch mit einer anderen "Firmware" bespielen oder kurz Hacken, was meist andere Funktionen / Bandbreiten und so ermöglicht. Klar die Tastköpfe werden vermutlich ersetzt werden müssen, aber ich glaube der Kostenfaktor hält sich relativ in Grenzen. Irgendwie wird die Entscheidung eher schwieriger um so länger man an manchen Punkten drüber nachdenkt ;-) Michael
Michael N. schrieb: > Um 300€ war eine angepeilte Richtung, wenn ich dann doch mal überlegen > sollte 100€ oder so drauf zu tun, ist das ja nicht schlimm. Die zusätzlichen 100€ wirst du auf alle Fälle brauchen, wenn du mit dem Gerät auch ans Stromnetz willst. Da solltest (besser: Mußt!) du dir nämlich einen Satz hochspannungsfeste Tastteiler kaufen. Die haben meist ein Teilerverhältnis von 50:1 und sind um einiges klobiger (wegen der zusätzlichen Isolation) als die normalen 10:1 Tastteiler. OK, es gibt im Prinzip auch noch höhere Tastteiler 100:1 oder gar noch mehr, aber die willst du garantiert nicht bezahlen. Und 300€ für ein Oszilloskop ist recht wenig. Plane mal wenigstens das Doppelte ein. W.S.
Michael N. schrieb: > Und sowas wie ein Serielle Dekoder sind scheinbar nicht vorhanden Der Dekoder fur SPI & RS232 & I2C ist vorhanden. Ich würde die Bedienungsanleitungen vergleichen. Ich würde mir kein Gerät kaufen, ohne vorher einen Blick in die Bedienungsanleitung geworfen zu haben. Bemerkung zur Bandbreite: 200MHz Rechtecksignale werden zum Sinus (wie schon ander Posts erwähnt haben), daher ist eine Reserve erforderlich. 7 oder 11 Oberwelle gut Darzustellen reduziert die Frequenz auf ein 1/10 also 20 Mhz. Wichtiger in diesem Zusammenhang ist die Anstiegszeit von <3,5ns. Diesen Wert würde ich mit den anderen Geräten vergleichen. Auflösung von 800 x 480 Pixel sind auch nicht übel und reichen bei 8 Bit Auflösung aus. 8 Bit sind 256 Stufen in der Y-Richtung, wo 480 Pixel für die Anzeige zur Verfügung stehen.
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W.S. schrieb: > Michael N. schrieb: >> Um 300€ war eine angepeilte Richtung, wenn ich dann doch mal überlegen >> sollte 100€ oder so drauf zu tun, ist das ja nicht schlimm. > > Die zusätzlichen 100€ wirst du auf alle Fälle brauchen, wenn du mit dem > Gerät auch ans Stromnetz willst. Da solltest (besser: Mußt!) du dir > nämlich einen Satz hochspannungsfeste Tastteiler kaufen. Die haben meist > ein Teilerverhältnis von 50:1 und sind um einiges klobiger (wegen der > zusätzlichen Isolation) als die normalen 10:1 Tastteiler. OK, es gibt im > Prinzip auch noch höhere Tastteiler 100:1 oder gar noch mehr, aber die > willst du garantiert nicht bezahlen. > > Und 300€ für ein Oszilloskop ist recht wenig. Plane mal wenigstens das > Doppelte ein. > > W.S. Ans Stromnetz sollte vor allem am Anfang nur eine mögiche Option sein. Ob ich das je machen werde, ist eine ganz andere Sache. Was eher kommen wird, sind Messungen hinter einem Trafo mit bis zu 60V AC. Aber danke für den Hinweis.
Mohandes H. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich würde mich gewaltig ärgern ... >> ... aber es wird bestimmt bald noch besser. > > Wenn Du so denkst, dann wartest Du noch ewig. Und? Warum sollte man mit dem Kauf von etwas, was man nicht wirklich braucht, denn nicht ewig warten?
Michael N. schrieb: > Ans Stromnetz sollte vor allem am Anfang nur eine mögiche Option sein. > Ob ich das je machen werde, ist eine ganz andere Sache. Was eher kommen > wird, sind > Messungen hinter einem Trafo mit bis zu 60V AC. > Aber danke für den Hinweis. Den sehr teuren Hochspannungstastkopf kann man später dazu kaufen. Es reicht meist ein Kanal. Die 1:100 muss man dann im Kopf umrechnen.
Michael N. schrieb: > Irgendwie wird das ganze langsam etwas schwieriger > für mich zu überblicken. Naja, aus meiner Sicht ist es ganz einfach: Du kannst nicht zwischen "Haben wollen!" und "wirklich benötigen" unterscheiden. Haben will ich einen TDS2022. Ich benötige wirklich einen EO 174/A (sogar ein EO 211 täte es).
Egon D. schrieb: > Warum sollte man mit dem Kauf von etwas, was man > nicht wirklich braucht, denn nicht ewig warten? Es geht hier (mal wieder) doch gar nicht um dich oder Stefan. Ihr sollt dem TE helfen und nicht eure persönlichen Bedürfnisse diskutieren.
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Gerald K. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich glaube der TO wollte maximal 300€ ausgeben. >> Dieses ist doppelt so teuer. > > Ein Oszilloskop kauft man sich nicht sehr oft. Und warum nicht? Alle drei Jahre ein neues Auto -- aber nur einen Oszi im Leben kaufen? Komische Logik.
Egon D. schrieb: > Warum sollte man mit dem Kauf von etwas, was man > nicht wirklich braucht, denn nicht ewig warten? Darum ist ein guter Kompromis wie das DSO 1204E sinnvoll. Ich habe sehr lange für die Entscheidung gebrauch, den es gibt immer etwas besseres, aber leider auch zu einem größeren Preis. Z.B. 12 Bit Auflösung statt 8 Bit.
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Warum sollte man mit dem Kauf von etwas, was man >> nicht wirklich braucht, denn nicht ewig warten? > > Es geht hier (mal wieder) doch gar nicht um dich > oder Stefan. Richtig. > Ihr sollt dem TE helfen und nicht eure persönlichen > Bedürfnisse diskutieren. Ich kann nix dafür, wenn Du die Transferleistung nicht hinbekommst. Der TO ist diesbezüglich vielleicht etwas weiter als Du...
Egon D. schrieb: > Alle drei Jahre ein neues Auto -- aber nur einen Oszi > im Leben kaufen? Komische Logik. Ich brauch nicht alle Jahre ein neues Auto. Aber wenn ein neues, dann wirklich ein neues. Mein jetziges ist 11 Jahre alt und erfüllt immer noch seinen Zweck!
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Egon D. schrieb: > Michael N. schrieb: > >> Irgendwie wird das ganze langsam etwas schwieriger >> für mich zu überblicken. > > Naja, aus meiner Sicht ist es ganz einfach: Du kannst > nicht zwischen "Haben wollen!" und "wirklich benötigen" > unterscheiden. > > Haben will ich einen TDS2022. Ich benötige wirklich > einen EO 174/A (sogar ein EO 211 täte es). Das kann durchaus sein. Meine geplanten Einsatzgebiete sind in erster Linie folgende Dinge: 1. Messungen an selbst gebauten Netzteilen durchführen (Ob die Glättung nach der Gleichrichtung mit dem errechneten übereinstimmt) dafür brauche ich bekanntlich keine Große Bandbreite an Frequenz, da unser Netz um die 50Hz liegt. 2. Messungen an µC, Speziel ESP8266 bzw. ESP32 und dort in erster Linie i2c, SPI, RS232 und PWM. Soweit ich da bisschen zu gegooglt habe sollt alles unterhalb von 50Mhz liegen? Michael
Egon D. schrieb: > Naja, aus meiner Sicht ist es ganz einfach: Du kannst > nicht zwischen "Haben wollen!" und "wirklich benötigen" > unterscheiden. Beim Hobby geht es immer nur ums „Haben wollen“. Wirklich benötigen tut man nicht einmal das Hobby. Und deswegen ist das: Egon D. schrieb: > Warum sollte man mit dem Kauf von etwas, was man > nicht wirklich braucht, denn nicht ewig warten? auch völliger Unsinn.
Michael N. schrieb: > 2. Messungen an µC, Speziel ESP8266 bzw. ESP32 und dort in erster Linie > i2c, SPI, RS232 und PWM. Soweit ich da bisschen zu gegooglt habe sollt > alles unterhalb von 50Mhz liegen? Ja. Für serielle Protokolle ist ein zusätzlich ein Logic Analyzer sehr hilfreich. Mit dem Oszilloskop bewertest du die Signalqualität. Mit dem Logic Analyzer untersuchst du die Daten, die übertragen werden. Das folgende ist nach geplappert, basiert nicht auf eigener Erfahrung: Klar gibt es Oszilloskope die das integriert haben, aber (wenn man nicht hunderte Euro drauf legt) sind sie in der Praxis ganz einfachen 8 Kanaligen Logic Analyzern oft weit unterlegen.
Ich kann noch meinen Senf dazugeben: ich möchte Touchscreen nicht mehr missen. Für die Einstellung "komplizierterer" Funktionen wie Bus Dekodierung und Eingabe von Signalnamen war mir das ohne Touchscreen zu fummelig (RTC1K). Sollte man sich überlegen wenn man das häufig verwenden will. Spielt aber vermutlich beim TO keine Rolle bzw ist dann zu teuer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > aber (wenn man nicht > hunderte Euro drauf legt) sind sie in der Praxis ganz einfachen 8 > Kanaligen Logic Analyzern oft weit unterlegen. Das war kein richtiges deutsch. Korrektur: aber (wenn man nicht hunderte Euro drauf legt) sind sie in der Praxis die ganz einfachen 8 Kanaligen Logic Analyzer wesentlich besser. Ergänzung: Zum Beispiel weil sie viel länger aufzeichnen können, denn der PC hat quasi unbegrenzt viel Speicher zur Verfügung. Auch ist die Bedienung der Software mit Maus komfortabler als Tasten am Oszilloskop.
Michael N. schrieb: > Messungen an µC, Speziel ESP8266 bzw. ESP32 und dort in erster Linie > i2c, SPI, RS232 und PWM. Soweit ich da bisschen zu gegooglt habe sollt > alles unterhalb von 50Mhz liegen? Für Protokollaufzeichung sind auch die Speichertiefe und Triggermöglichkeiten wichtig. Z.B. Triggerung auf Telegrammanfang über Startzeichen z.B. STX.
Thomas W. schrieb: > Ich kann noch meinen Senf dazugeben: ich möchte Touchscreen nicht mehr > missen. > Für die Einstellung "komplizierterer" Funktionen wie Bus Dekodierung und > Eingabe von Signalnamen war mir das ohne Touchscreen zu fummelig > (RTC1K). > Sollte man sich überlegen wenn man das häufig verwenden will. > Spielt aber vermutlich beim TO keine Rolle bzw ist dann zu teuer. Ja Touch kann ganz schön sein, manchmal ist es aber auch etwas "nervig" wenn man bei jedem Berühren des Gerätes gleich was verstellt. Und Ja teuer könnte zusätzlich noch ein Grund sein. Was wie gesagt eigentlich eher entscheident ist, welche Frequenzbandbreite für meine Aufgaben Sinnvoll ist. Weil wenn meine angepeilten Aufgaben im unteren Bereich (Bis 50Mhz) liegen macht ein Gerät mit 200Mhz finde ich weniger Sinn. Das ist im Moment der Hauptknackpunkt, was mich in erster Linie beschäftigt. Also ob 50Mhz, 70Mhz, 100Mhz oder doch 200Mhz das "richtige" sind.
Das kostenlose Programm Pulseview für Logic Analyzer enthält mehr als 100 Protokoll Decoder!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das war kein richtiges deutsch. Korrektur: > aber (wenn man nicht hunderte Euro drauf legt) sind sie in der Praxis > die ganz einfachen 8 Kanaligen Logic Analyzer wesentlich besser. Das ist ja nun erst recht Kauderwelsch.
Michael N. schrieb: > > 1. Messungen an selbst gebauten Netzteilen durchführen (Ob die Glättung > nach der Gleichrichtung mit dem errechneten übereinstimmt) dafür brauche > ich bekanntlich keine Große Bandbreite an Frequenz, da unser Netz um die > 50Hz liegt. > > 2. Messungen an µC, Speziel ESP8266 bzw. ESP32 und dort in erster Linie > i2c, SPI, RS232 und PWM. Soweit ich da bisschen zu gegooglt habe sollt > alles unterhalb von 50Mhz liegen? > > > Michael Bei 1 kannste sicher mit was einfachen klar mkommen. Bei 2 aber geht dann damit die Luft aus. Heutige µCs liefern Taktraten an SPI da sind 50MHz dünn und es gibt bei diesen Themen dann immer wieder Gründe mal digital zu messen, also mit LA. Ich bastel z.Z. mit einem BluePill+ST7735 TFT, da macht der SPI Clock 16MHz, läßt sich mit dem Rigol grad noch schätzen. Die größeren TFTs werden das mit F407 noch toppen. Mein Rigol DS1052D ist >10Jahre alt doch grad die LA Funktion war schon öfters sehr hilfreich. Setzen von GPIOs zu Debugzwecken an verschiedenen Stellen im Code die per LA sichtbar gemacht werden ... sehr nützlich. Ich liebäugel mit dem Rigol MSO5104 + LA-Probes.
Michael N. schrieb: > Also ob 50Mhz, 70Mhz, 100Mhz oder doch 200Mhz das "richtige" sind. Ich kann mir einige Szenarien vorstellen wo ich mit meinem 50 Mhz Gerät nicht auskommen würde. Aber da wäre ein 200 Mhz ebenso unzureichend. Für die digitalen Signalen mit denen ich zu tun habe reichen die 50 Mhz. Ich nutze auch Mikrocontroller mit höheren Taktfrequenzen, aber deren I/O Pins arbeiten allerhöchstens mit 36 Mhz. Nicht einmal das nutze ich bei meinem Basteleien aus. Ich bleibe eher im Bereich unter 10 Mhz.
Bei 50-100MHz ist aber unabhängig vom Scope auch das Anschließen des Tastkopfes schon langsam nicht mehr trivial, um ein einigermaßen korrektes Ergebnis zu sehen und nicht die Dreckeffekte der Masseleitung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > aber (wenn man nicht hunderte Euro drauf legt) sind sie in der Praxis > die ganz einfachen 8 Kanaligen Logic Analyzer wesentlich besser. Spezialisten leisten mehr. Speziell was die Triggermöglichkeiten betrifft, auf bestimmte Teldgramminhalte zu triggern. Oder busgerechte Signalschwellen.
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Thomas W. schrieb: > Bei 50-100MHz ist aber unabhängig vom Scope auch das Anschließen des > Tastkopfes schon langsam nicht mehr trivial Da wollte ich auch gerade drauf hinweisen. Die muss man sich in der Regel auch noch extra dazu kaufen. Das Signal von Ethernet, USB oder einem aktuellen Bildschirm kannst du auch mit einem 200 Mhz Gerät nicht darstellen. Frage dich: Wie oft kam es bisher vor, dass du etwas im Bereich > 50 Mhz aber zugleich < 200 Mhz messen wolltest. Reicht das, um einige hundert Euro zu rechtfertigen?
Gerald K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Warum sollte man mit dem Kauf von etwas, was man >> nicht wirklich braucht, denn nicht ewig warten? > > Darum ist ein guter Kompromis wie das DSO 1204E > sinnvoll. Kann man so sehen; nix dagegen. > Ich habe sehr lange für die Entscheidung gebrauch, Das tut mir leid ;-) Nein, im Ernst: Ich habe früher auch sehr lange unproduktiv über solche Fragen nachgegrübelt. Da ich aber inzwischen schon mit einigen Oszis (vornehmlich preiswerteren Fabrikaten) gearbeitet habe, bin ich da ganz pragmatisch: Gekauft wird, was ich a) wirklich brauche und b) bezahlen will. Das kann durchaus auch eine gebrauchte Kiste sein. > den es gibt immer etwas besseres, aber leider auch zu > einem größeren Preis. Z.B. 12 Bit Auflösung statt 8 Bit. Sicher. Die Kernfrage ist doch: Ist (z.B.) diese höhere Auflösung für meinen Anwendungsfall ZWINGEND erforderlich, oder spart sie lediglich Zeit? Ich kenne das so, dass man in 90% aller Anwendungsfälle auch mit einfachem Gerät zum Ergebnis kommt -- es macht halt mehr Arbeit und ist etwas murksiger, aber das spielt im Hobbybereich selten eine dramatische Rolle.
Gerald K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Alle drei Jahre ein neues Auto -- aber nur einen Oszi >> im Leben kaufen? Komische Logik. > > Ich brauch nicht alle Jahre ein neues Auto. Falls das missverständlich war: Das sollte kein persönlicher Angriff sein. > Aber wenn ein neues, dann wirklich ein neues. Okay... da liegt vielleicht unsere Differenz. Einen Oszi würde ich problemlos gebraucht kaufen, wenn ich das Modell kenne.
Egon D. schrieb: > Falls das missverständlich war: Das sollte kein persönlicher > Angriff sein. Habe ich nicht als Angriff verstanden. Beim Hobby muss man zu Kompromisse bereit sein. In der Arbeit muß ich um das notwendige Equipment kämpfen um Erfolg zu haben. Speziell, wenn der Chef ein Sparmeister ist. Aber Zeit kostet Geld. Nicht beim Hobby. Es gibt drei Messgeräte bei denen man nicht sparen sollte: Multimeter, Oszilloskop und Signalgenerator. Es macht aber keinen Sinn sich ein 1GHz Oszilloskop zu kaufen, wenn man sich im Hobby nur mit Audio beschäftigt. Da wäre ein Red Pitaya mit 50MHz, aber mit 12 Bit Auflösung, sowie Signalgenerator besser. Dann liegt man auch in der 300€ Klasse. Eines ist immer wichtig: zu wissen wie man richtig misst und man die Grenzen seiner Messgeräte kennt.
Michael N. schrieb: > Egon D. schrieb: > >> Naja, aus meiner Sicht ist es ganz einfach: Du kannst >> nicht zwischen "Haben wollen!" und "wirklich benötigen" >> unterscheiden. >> >> Haben will ich einen TDS2022. Ich benötige wirklich >> einen EO 174/A (sogar ein EO 211 täte es). > > Das kann durchaus sein. :-) Mein Zielpunkt war: Das geht JEDEM Anfänger so, dass er nicht weiss, wass er wirklich braucht -- wüsste er das, wäre er kein Anfänger! Deswegen mein Rat: Mach' da nicht so eine Riesensache draus. Mein Gott... Du unterziehst Dich keiner Geschlechtsumwandlung -- Du willst ein elektronisches Messgerät kaufen! > Meine geplanten Einsatzgebiete sind in erster Linie > folgende Dinge: > > 1. Messungen an selbst gebauten Netzteilen durchführen > [...] Okay. Das geht mit JEDEM Oszi, egal, ob analog oder digital. > 2. Messungen an µC, [...] Das spricht für ein Speicheroszi. Allerdings ist der Einwand mit dem Logikanalysator nicht von der Hand zu weisen. > Soweit ich da bisschen zu gegooglt habe sollt alles > unterhalb von 50Mhz liegen? Sagen wir so: Oberhalb von ca. 10 MHz steigt die Chance, Unsinn zu messen, kontinuierlich an. Daher mein Standard-Rat: Kauf' Dir erstmal einen preiswerten gebrauchten und sammle praktische Erfahrungen! Du siehst dann schon, was Dich stört, und musst nicht mehr ewig und drei Tage spekulieren...
Egon D. schrieb: > Kauf' Dir erstmal einen preiswerten > gebrauchten und sammle praktische Erfahrungen! +1
jo schrieb: > Kuck dir z.B. in den Kleinanzeigen was 'Westliches' (50€-, 20MHz+, > analog) aus - und bleib dabei mit deinen Anforderungen auf dem Boden. > Die "ollen Dinger" sind grundsolide (sonst wären sie nicht so alt > geworden) und lassen sich notfalls leicht reparieren. Richtig! Für die meistens Sachen tut es ein altes analoges Oszi. Es gibt ja auch noch was 'Östliches' z.B. das EO213 (bei Ebay für um die 40€). Ich habe auch noch so ein Teil da stehen. Das Gerät ist solide gebaut und läßt sich im Notfall auch gut reparieren. Die Bedienung ist, wie bei eigentlich allen analogen Geräten, recht einfach. Für's ganz normale Tagesgeschäft nehme ich das Gerät immer noch recht gern. Ja das geht nur bis 10MHz, aber das ist bei mir für das meiste ausreichend. Für die Sachen die der TO damit machen will, dürfte ein Gerät dieser Kategorie völlig ausreichen, egal ob "Westlich" oder "Östlich" ist. Das hier vielfach empfohlene Rigol DS1054z habe ich auch. Läuft recht ordentlich und ich kann es weiter empfehlen. Es gibt sicher Bessere aber die kosten dann auch deutlich mehr. KOmmt halt darauf an was man machen will.
Alte analoge in Ehren, aber ohne Speicher für einmalige Ereignisse würde ich nicht empfehlen. Also mindestens ein Hameg 205-3.
Thomas W. schrieb: > Alte analoge in Ehren, aber ohne Speicher für einmalige Ereignisse > würde > ich nicht empfehlen. Also mindestens ein Hameg 205-3. Ein (speicherndes!) Tektronix 564B für 20 Taler: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/oszilloskop/1907443168-168-3116 Leider viel zu weit weg...
Ein Agilent 54622D hatte ich mal. War ganz brauchbar. FFT war so lala. Eine Schande, wie die heute in Amiland gehandelt werden: https://www.valuetronics.com/product/54622d-agilent-mixed-signal-oscilloscope-used
Hannes schrieb: > Ein Agilent 54622D hatte ich mal. War ganz brauchbar. FFT war so lala. > Eine Schande, wie die heute in Amiland gehandelt werden: > https://www.valuetronics.com/product/54622d-agilent-mixed-signal-oscilloscope-used Das Ding hat ein Floppy Laufwerk! Dafür noch 250$ ist schon Wahnsinn. Jenseits von gut und böse. Hannes schrieb: > Ein (speicherndes!) Tektronix 564B für 20 Taler: > https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/oszilloskop/1907443168-168-3116 Ich hoffe das ist Satire.
Zeno schrieb: > Das hier vielfach empfohlene Rigol DS1054z habe ich auch. Läuft recht > ordentlich und ich kann es weiter empfehlen. Es gibt sicher Bessere aber > die kosten dann auch deutlich mehr. KOmmt halt darauf an was man machen > will. Bild habe ich den User Guide des DG1022 Funktionsgenerators entnommen. Entweder der Generator taugt nichts, oder das benutzte Scope. IMHO kann man aber Generatoren unmöglich so schlecht bauen ...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was meinst du wie eine Tochter reagieren würde wenn ich ihr sage: Du > kriegst doch kein Ipad, ich kaufe mir lieber ein besseres Oszilloskop Das Oszilloskop ist aber die deutlich bessere Investition! Erziehe deine Tochter doch mal so, dass sie was Ordentliches haben will. Egon D. schrieb: > Alle drei Jahre ein neues Auto -- aber nur einen Oszi > im Leben kaufen? Komische Logik. Autos sind ja auch geleast! Heute ist doch alles auf Pump. Hauptsache immer neu.
Hannes schrieb: > Bild habe ich den User Guide des DG1022 Funktionsgenerators entnommen. > Entweder der Generator taugt nichts, oder das benutzte Scope. > IMHO kann man aber Generatoren unmöglich so schlecht bauen ... Das ist kein Screenshot vom rigol 1054z.
Cyblord -. schrieb: > Hannes schrieb: >> Ein (speicherndes!) Tektronix 564B für 20 Taler: >> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/oszilloskop/1907443168-168-3116 > > Ich hoffe das ist Satire. Zugegeben, für "jeden Tag" wäre mir die Kiste zu groß. Aber immerhin kann das Teil speichern - ist Voraussetzung für einige recht brauchbare Optionen. Das 564B hat nämlich "was": Es fasst z.B. 4-Kanal-, Differenz-, Sampling- und Spektrumanalyzer Einschübe, auch verschiedene Zeitbasen. Nur die "Basic Unit" (also ohne Einschübe) kostete 1969 irrsinnige US$ 1 grand - im Gegenwert von 40 Unzen Gold. Und das Ding verkaufte sich nicht schlecht. Muss man verstehen oder auch nicht. Die eigentliche Message: Es gibt durchaus normale, sogar taschengeldtaugliche Scopes auf dem Gebrauchtmarkt. Man muss die nur finden (wollen). Die Satire - eigentlich das vorprogrammierte Drama - liegt wo ganz anders: Ihr ratet einem Anfänger zu einem Stück "bunten Plastik" für 300-500 Taler - wo er sich für 1/20 erst mal an was Gebrauchten austoben könnte. Einmal falsch an 230V angeklemmt (der TO ist Elektriker), und das Stück Plastik mutiert zu einem Häufchen Kernschrott. Beim Gebrauchten wechselt er einen Widerstand (Service-Unterlagen dafür gibt es i.A. im Netz) und benutzt das Teil weiter.
Thomas W. schrieb: > Hannes schrieb: >> Bild habe ich den User Guide des DG1022 Funktionsgenerators entnommen. >> Entweder der Generator taugt nichts, oder das benutzte Scope. >> IMHO kann man aber Generatoren unmöglich so schlecht bauen ... > > Das ist kein Screenshot vom rigol 1054z. Woran siehst Du das?
Ich weiß es weil ich eines hatte und der Screen sieht anders aus. Nichtsdestotrotz hast du Recht damit das das Gerät nicht als besonders rauscharm gilt.
Thomas W. schrieb: > Ich weiß es weil ich eines hatte und der Screen sieht anders aus. > Nichtsdestotrotz hast du Recht damit das das Gerät nicht als besonders > rauscharm gilt. Jetzt interessiert es mich doch ... Könnte bitte mal einer der Besitzer eines Rigols (Type?) für mich einen Test durchführen? Einkanalbetrieb, 9V Batterie (KEIN Netzteil) an den aktiven Kanal klemmen, gut aussteuern (DC, 2V/div - kein Tastkopf), audio-taugliche Samplerate z.B. 200 ksample/s (genauen Einstellungen bitte notieren) - und einen Shot von ca. 2 sek mir zukommen lassen. Vor der eigentlichen Messung Aufbau (hpts. Batterie) erst mal ruhen lassen. Ich würde dann mal rechnen.
Hannes schrieb: > Ich würde dann mal rechnen. Opps, den Kurzschlussbetreib vergessen. Wenn's nicht zu viel Mühe macht: Eingang kurzgeschlossen (DC, höchste Empfindlichkeit), gleiche Samplingrate wie zuvor. Wiederum ca. 2 sec shot. Danke euch!
Zeno schrieb: > Für die meistens Sachen tut es ein altes analoges Oszi. So etwas muß man sich heute nicht mehr antun. Alleine die Trigger und Speichermöglichkeiten eines digitalen Oszis und dazu noch die heutigen Preise. Wenn man es von Opa geschenkt bekommt, ok. Aber kaufen? Never. Thomas W. schrieb: > Alte analoge in Ehren, aber ohne Speicher für einmalige Ereignisse würde > ich nicht empfehlen. Also mindestens ein Hameg 205-3. Eben, und da geht es schon los. Cyblord -. schrieb: > Also jeder Popel STM32 macht locker 48 bzw. 72 MHz. D.h. das Clock-Out > Signal (um z.B. zu prüfen ob die Clock korrekt gesetzt ist) kannst du > mit einem 100 MHz Scope schon nicht mehr richtig angucken, weil > Rechteck. Na ja, dann stimmt der Pegel halt nicht. Die Frequenz sieht man schon. Ich habe das Rigol 1052 und habe es mal auf 100MHz aufgepimpt. Gebraucht habe ich die Bandbreite nie.
Hallo, Cyblord -. schrieb: > Also jeder Popel STM32 macht locker 48 bzw. 72 MHz. D.h. das Clock-Out > Signal (um z.B. zu prüfen ob die Clock korrekt gesetzt ist) kannst du > mit einem 100 MHz Scope schon nicht mehr richtig angucken, weil > Rechteck. Ist eben so wenn man die falschen Messmittel verwendet. rhf
Hannes schrieb: > Ich würde dann mal rechnen. Wichtig wäre noch mit oder ohne Bandbreitenlimiter (20 MHz?) aktiv. Ich würde im Datenblatt des Oszis nachschauen. Wenn dort nichts steht: Finger weg. Gruß Anja
Thomas W. schrieb: > Alte analoge in Ehren, aber ohne Speicher für einmalige Ereignisse würde > ich nicht empfehlen. Also mindestens ein Hameg 205-3. Wenn Du mit mit einem Speicheroszi nicht richtig umgehen kannst und dort z.B. nicht korekt triggerst würdest Du bei einmaligen Ereignissen genau nichts sehen. Wenn man weis wie es geht sieht man einmalige Ereignisse sogar im ganz normalen analogen Oszi. Gut die genaue Signalform kann man mit der Method zwar nicht beurteilen, aber siehrt ob der Impul überhaupt kommt und ob er positiv oder negativ ist. Für die Fehlersuche reicht da in den meisten Fällen auch aus. Mußte mir jahrelang so behelfen, da seinerzeit gute Speicheroszis eher rar waren (Kostengründe, gern mal der Gegenwert eines Mittelklasseautos) und dieauch noch oft recht groß und schwer transportabel waren, womit sie im Außendienst ausschieden.
Andreas B. schrieb: > Zeno schrieb: >> Für die meistens Sachen tut es ein altes analoges Oszi. > So etwas muß man sich heute nicht mehr antun. Alleine die Trigger und > Speichermöglichkeiten eines digitalen Oszis und dazu noch die heutigen > Preise. Ach doch, wenn vorhanden schon. Bis Du die digitale Wunderwaffe so eingestellt hast das Du keinen Mist misst, hast Du in einem Großteil der Fälle Deine Messaufgabe mit dem analogen Oszi schon lange erledigt. Gerade in der Audiotechnik brauche ich den digitalen Oszi eher selten bis gar nicht. Für FFT oder Schnittstellenanalyse hingegen ist es schon ne feine Sache - das ist unbestritten.
Zeno schrieb: > Bis Du die digitale Wunderwaffe so eingestellt hast das > Du keinen Mist misst, hast Du in einem Großteil der Fälle > Deine Messaufgabe mit dem analogen Oszi schon lange erledigt. Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin mit analogen Geräten "aufgewachsen" (Ausbildung) und nutze inzwischen ein digitales der unteren Preisklasse. Das Gerät behält die vorherigen Einstellungen wochenlang im Speicher. Wenn ich andere Einstellungen brauche drücke ich auf die Reset Taste und habe danach exakt die gleiche Anzahl von Einstellungen vorzunehmen, wie beim analogen Gerät. Auch die Art der Bedienung ist fast identisch. Nur die "neuen" Zusatzfunktionen, die sich aus der digitalen Technik ergeben sind etwas umständlicher zu bedienen (nämlich über Tasten und Menüs am Bildschirmrand). Es gibt auch eine Taste für "Auto" Konfiguration, die bewirkt aber nur selten das was ich haben will.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt auch eine Taste für "Auto" Konfiguration, die bewirkt aber nur > selten das was ich haben will. Eben!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich schon. Denn das, was hier zur Diskussion steht, sind digitale Geräte, die im Bereich bis 1000€ rangieren. Bei denen (hab selber auch so eins) ist das Bedienkonzept - mal ganz grob gesagt - schlecht, so daß man mit einem steinalten 'richtigen' Oszi bedeutend schneller zu Potte kommt. Mir geht es da wohl ähnlich wie den Zeno, denn meinen Digitalen lasse ich in den meisten Fällen aus und nehme stattdessen meinen steinalten TEK2465. In der Firma sieht das ganz anders aus, weil ich dort einen Yokogawa habe, der sich um Welten besser benutzen läßt als diese Geräte in der unter 100€ Klasse. Aber als privater Bastler leistet man sich so etwas nicht selber. W.S.
Hey Leute, ich habe mir nun ein paar Tage gedanken gemacht und etwas hin und her überlegt. Dazu nochmal bei Batronix den Shop etwas von Links nach Rechts durchgewühlt und so und bin nun auf 2 Geräte gekommen, welche in einer ähnlichen Preisrichtung liegen. Knapp 50€ unterschied, 50Mhz bzw. 100Mhz Messbereich, 24Mtps (bedingt Aktionsangebot) gegenüber 14Mtps, von den Funktionen her wirken beide relativ identisch. Also von Funktionsumfang OHNE Zusatzgeräte oder ähnliches. Es geht um folgende Geräte: a) https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-U.html b) https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Ich habe versucht mir klar zu werden, was für mich besser wäre, komme aber noch nicht richtig zu einem Punkt, ja das ist es. Vielleicht kann mir da jemand was an die Hand geben? Den so zum Gerät von Siglent mit dem U statt dem E im Typen, findet man weniger Infos zu als zu dem Gerät von Rigol. Ich weiß, die Geräte sind beides teurer als meine Ursprüngliche Preisrichtung, aber ich kann mich mit dem Gedanken anfreunden. Gruß Michael
Für mich wäre sehr relevant, dass hier einige Leute seit Jahren das Rigol 1054Z empfehlen, während man über das andere Gerät wenig liest. Das sagt nichts darüber aus, welches Gerät das bessere ist, aber es sagt aus, dass das Rigol mit Sicherheit eine gute Wahl ist. Wann hat man heutzutage schon diese Sicherheit? Meistens wechseln die Angebote so schnell, dass ernsthafte Erfahrungsberichte erst verfügbar sind, nachdem das Produkt nicht mehr (als Neuware) kaufbar ist. Dieses Problem hast du hier nicht. Im Gegenteil, du hast eine begründete Empfehlung von mehreren Leuten. Die würde ich an deiner Stelle nutzen.
Eine Leichte tendenz war irgendwie auch schon zu dem Gerät von Rigol gewesen. Vor allem nach hat man ja soweit ich es gelesen habe, selbst mit den mitgelieferten Tastköpfen und modifikation der Firmware auf 100Mhz zu kommen ohne Geld zu investieren. Aber ich denke, sowas mache ich nur wenn mal wirklich bedarf ist und Garantie abgelaufen ist. Gruß Michael
Ich meine siglent ist etwas neuer als das rigol, und evtl ist die Software etwas besser, aber ich hab keinen Vergleich. Vielleicht Mal die YouTube Videos dazu ansehen?
Zu dem Gerät mit dem U am Ende findet man recht wenig. Sieht beim E besser aus. Aber da ist dann auch gleich nochmal ein Preissprung mehr nach oben. Aber naja irgendwie wirkt es ja schon, dass das Gerät von Rigol deutlich mehr verbreitet ist. Da wird man ja förmlich erschlagen von Information ;-) Michael
Stefan ⛄ F. schrieb: > Für mich wäre sehr relevant, dass hier einige Leute seit Jahren > das Rigol 1054Z empfehlen, während man über das andere Gerät wenig liest. > > Das sagt nichts darüber aus, welches Gerät das bessere ist, aber es sagt > aus, dass das Rigol mit Sicherheit eine gute Wahl ist. Frag einen Benz-Fahrer, ob er mit seinem Auto zufrieden ist. Die Antwort wird sein: "Ganz ordentliche Fuhre. Würd' ich jederzeit wieder kaufen!" Frage einen Renoh-Fahrer - und du bekommst exakt die gleiche Antwort. Nicht viel Anderes kommt bei Lada oder Zastava raus. Egal welche Fuhre: Jeder ist überzeugt, die beste Wahl getroffen zu haben. Drum ist so'ne Entscheidung auch nicht übertragbar. Entscheidungen muss jeder für sich selber treffen - das kann ihm keiner abnehmen. Was an Michel so nagt, ist die Unsicherheit. Er hat null Plan, was er braucht - wie soll er da eine rationale Entscheidung treffen? Soll' er sich nun für A oder B entscheiden? Kauft er A, dann schielt er nachher auf B - und umgekehrt. Hätt' er nicht doch lieber 50 draufpacken sollen? Oder, wenn er das teurere Gerät nimmt - waren die extra 50 nicht rausgeschmissenes Geld? In seinem ersten Post spricht er von Netzteilen, 50Hz Netzspannung, NF-Verstärker vielleicht, irgendwelchen analogen Quark eben. Aber dann werden ihm Prozessoren mit fast 100 MHz untergeschoben, bei denen man "ganz dringend" den Takt untersuchen muss... Aber nie hat sich jemand interessiert, für so Dinge wie Empfindlichkeit, Dynamikbereich oder Eigenrauschen der Geräte. Wie bitte eine Betriebsspannung (Ausgang Netzteil) beurteilen, wenn da 10% „Oszi-Rauschen“ drauf reiten? Wie in einem Verstärker den Grund für das Rauschen im Lautsprecher lokalisieren, wenn der Oszi-Strahl nur zittert und wackelt? Ich hatte mich angeboten, vom Rigol mal das Eigenrauschen zu untersuchen und um Samples gebeten. Gekommen ist nichts. Kann mir genau genommen nur recht sein, bei dem Wetter hab ich eh Besseres zu tun ... gone fishing (d.h. ich bin raus ...)
Hannes schrieb: > Ich hatte mich angeboten, vom Rigol mal das Eigenrauschen zu untersuchen > und um Samples gebeten. Gekommen ist nichts. Kann mir genau genommen nur > recht sein, bei dem Wetter hab ich eh Besseres zu tun ... Wer soll Interesse an diesem Quatsch haben? Ich habe ein Rigol und bin zufrieden damit. Ich kenne 20k Scopes aus meiner täglichen Arbeit. Somit kann ich sehr wohl vergleichen und einordnen. Ich brauche keinen ominösen Test auf Eigenrauschen. Da habe ICH leider auch besseres zu tun. Und Rigol bietet ohne Zweifel das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Deshalb wurde ihm dazu geraten. Weil man da einfach wenig falsch machen kann. Gerade wenn man eben keinen Plan hat. Nur wenn ers halt nicht glaubt, und sich dann ne OWON Krücke ans Bein binden will, dann soll er. Vermutlich wird er damit auch glücklich werden.
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Michael N. schrieb: > Eine Leichte tendenz war irgendwie auch schon zu dem Gerät von > Rigol Mehr Speicher wäre besser, aber dann müsste es wesentlich mehr sein! > gewesen. Vor allem nach hat man ja soweit ich es gelesen habe, selbst > mit den mitgelieferten Tastköpfen und modifikation der Firmware auf > 100Mhz zu kommen ohne Geld zu investieren. Aber ich denke, sowas mache > ich nur wenn mal wirklich bedarf ist und Garantie abgelaufen ist. Ich würde das (Pimp 50->100Mhz) nicht noch einmal machen; mehr Rauschen ist aufgetreten. Die vom Werk aus übertakteten Rigols weiter ausreizen kann man machen, muss man aber nicht. Wenn du wirklich schnellere Scopes brauchst, dann (dann:= später) kauf dir dann eines/welche.
Hannes schrieb: > Jeder ist überzeugt, die beste Wahl getroffen zu haben. Ich würde es anders sagen: Jeder ist mit seinem Auto zufrieden und überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben. Was logisch is, denn bis auf wenige Ausnahmen sind alle europäischen Autos richtig gut. Womit wir zu meiner ersten Antwort zurück kommen: Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke dass man mit den stationären Einsteigergeräten > im 300€ Bereicht nichts mehr falsch machen kann. > Die Unterschiede zwischen den Modellen sind gering und für das Geld > bekommt man so oder so richtig viel.
Michael N. schrieb: > Den so zum Gerät von Siglent mit > dem U statt dem E im Typen, findet man weniger Infos zu als zu dem Gerät > von Rigol. Das kommt daher, dass das 1054z ca. 7 Jahre (Anleitung bei Batronix auf 2013 datiert) länger auf dem Markt ist, als das SDS1104X-U (älteste Anleitung bei Batronix auf 2020 datiert), Rigol irgendwann mal die "billigen" Geräte für Keysight produziert hat und es damals kaum alternative Oszis mit ähnlich gutem Preis-Leistungs Verhältnis gab, während das SDS1104X-U eine (gegebenenfalls modernisierte), abgespeckte Variannte des SDS1104X-E Modells ist. Natürlich muss ein neues Gerät, nicht zwangsläufig besser sein... Michael N. schrieb: > 24Mtps (bedingt Aktionsangebot) Dieses Aktionsangebot sollte mittlerweile mehrere Jahre lang gültig sein.
Hallo, zum Siglent SDS1104X-U gibt es schon einiges: https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-1120-new-sds1104x-u-4-channel-100mhz-1gsas-economy-oscilloscope/ In diesem Faden behauptet rf-loop am 6.12.2020 "After I have tested it this is clear. This is correct: 1Ch ON, max acquisition length 14Mpts (1x14M) max 1GSa/s 2Ch's simultaneously ON, max acquisition length for both channel 7Mpts (2x7M) max 500MSa/s 3-4Ch's simultaneously ON, max acquisition length for every channel 7Mpts (4x7M) max 250MSa/s". Er sagt also auch bei 3 oder 4 Kanäle hat man noch 7 MS pro Kanal. Dave from eevblog https://www.youtube.com/watch?v=Y6gzYbuMjOA Vergleich SDS1104X-U und 1054z: https://www.youtube.com/watch?v=B2U4tjHa9HI Defpom: https://www.youtube.com/watch?v=BxxoAcU59YM Mad's Tech: https://www.youtube.com/watch?v=P5mRDDQ_9iI Viel Spass egonotto
Ich wollte nach längerem überlegen auch mein Ergebnis präsentieren. Ich habe mir das DS1054Z von Rigol geholt und nach den ersten versuchen bin ich bislang super zufrieden. An manchen Punkten muss ich noch gucken, wie ich die Ergebnisse am Bildschirm besser anzeigen lassen kann. Aber ich denke das ist einfach Übungssache. Also Trigger und Co richtig ein zu stellen. Danke für euren Vielen Tipps, Hinweise und so weiter.
2aggressive schrieb: > Die vom Werk aus übertakteten Rigols weiter ausreizen kann man machen, > muss man aber nicht. Beim Siglent SDS1104X-E (naja, jetzt 1204) hab' ich da nix gemerkt, die sind von Haus aus eben auf 200 ausgelegt. Edit: Autocal durchlaufen lassen nach Pimpen bringts. Das Freischaltcode-Script gibt es offenbar immer noch auf'm eevblog-Forum ;) mfg mf
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Achim M. schrieb: > Beim Siglent SDS1104X-E (naja, jetzt 1204) hab' ich da nix gemerkt, die > sind von Haus aus eben auf 200 ausgelegt. Zum Siglent kann ich nix sagen, aber die kleinen Rigols von damals waren von Hause aus schon mit extrem übertakteten A/D-Wandlern betrieben, weit oberhalb der Herstellerspezifikation. Noch weiteres übertakten war der Genauigkeit / dem Grundrauschen zumindest bei mir abträglich. Das Ding war danach dank Exstremstübertaktung klarerweise erkennbar deutlich schneller (Anstiegszeit aka Flankensteilheit), aber das Rauschen hat überproportinal zugenommen, zumindest aus meinem Bauchgefühl heraus. Ok, beim softwareseitig zuschaltbaren Bandbreitenlimiter auf 20MHz (da wird Eingangsseitig eine Kapazität zugeschaltet) gibt sich das Ding --im Vergleich zu vorher-- praktisch nichts, so gesehen: Als Scope mit 20MHz ist das Teil genauso brauchbar wie vorher, könnte aber bei Bedarf ordentlich Gas geben. Wirklich brauchen tue ichs bisher nicht wirklich. Ich würde sowas halt nicht noch einmal machen. Andere Erfahrungen mögen abweichen, ich stehe weiterhin zu meiner jetzigen Meinung: wer wirklich mehr Bandbreite braucht sollte den Hersteller auch dafür Bezahlen, dann steht der Hersteller auch für seine Spezifikation gerade. Was auch oft unterschätzt wird, am Beispiel des Pimpens 50MHz ---> 100MHz; Die mitgelieferten Tastköpfe (sind für den Hersteller billiger als verschiedene Modelle) sind für 100MHz Grenzfrequenz spezifiziert, liefern dort also auch nur noch einen um 3db abgeschwächten Signalpegel. Ungepimp bedeutete das Ganze (Scope und Probes) nahezu 50MHz, nach dem Pimp steigt das Gesamtpaket auf etwa 70MHz Bandbreite (dieselben -3db zugrunde gelegt); sooo groß ist der Unterschied dann doch sowieso nicht. Um wirklich deutlichen Gewinn an Bandbreite zu erzielen müssten dann auch noch schnellere Tastköpfe her, und diese kosten auch nochmal extra... : jedem das seine!
Ich plädiere für das Micsig-STO1104C: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Micsig-STO1104C.html Manual: http://micsig.com/UploadFiles/STO1000/Smart%20STO%20Series%20Oscilloscope%20Android%20User%20Manual.pdf Der ausschlaggebende Punkt war die Mobilität und die Netzunabhängigkeit,womit man sich viele Messprobleme erspart. Nicht alle Messobjekte können auf den Labortisch geholt werden. Die vier Kanäle sind farblich kodiert und die proben halten mehr als versprochen wird. Speziell-> HDMI-Port Für das Geld erhält man recht viel Oszilloskop. Gehäusegrösse und Bildschirm unterscheiden sich, das läuft auf den Fotos schwarz in schwarz. Gehäuse 280x180x50 Screen 162x120 Alles andere im Manual. nische
Erwin D. schrieb: > Ich plädiere für das Micsig-STO1104C: Im Prinzip nett. Aber nichts was man kaufen sollte wenn man nicht auf mobiles Arbeiten angewiesen ist.
Cyblord -. schrieb: > Im Prinzip nett. Aber nichts was man kaufen sollte wenn man nicht auf > mobiles Arbeiten angewiesen ist. Stimmt irgendwo. Für weniger Geld bekommt man das DS1202z und das hat auch HDMI Ausgang.
Frage an alle, die DS1054Z benutzen und empfehlen: - Wie viel Spannung vertragen die mitgelieferten Tastköpfe? - Wie hoch ist der Eingangsspannungsbereich vom DS1054Z? Möchte das Gerät primär für Röhren Audiotechnik benutzen. Somit sind hohe Frequenzen eher uninteressant, aber die Signale an der Anode möchte ich doch messen können.
Info schrieb: > DS1202z Nur doof das es ein 2Ch Gerät ist und man bei dem STO110 4 C Plus eben 4 Kanal Scope hat oder?
Aktuell bei Conrad: VOLTCRAFT DSO-2154 4 Kanal 150MHz für 299 €. Wenn man es über ebay (bei Conrad) kauft gibt es nochmal 10% Rabatt, also zahlt man ~270€. Ok - es ist im Endeffekt ein OWON. Aber ein 4 Kanaler mit 150MHz für diesen Preis könnte durchaus interessant sein.
Achim M. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Die vom Werk aus übertakteten Rigols weiter ausreizen kann man machen, >> muss man aber nicht. > > Beim Siglent SDS1104X-E (naja, jetzt 1204) hab' ich da nix gemerkt, die > sind von Haus aus eben auf 200 ausgelegt. Edit: Autocal durchlaufen > lassen nach Pimpen bringts. > > Das Freischaltcode-Script gibt es offenbar immer noch auf'm > eevblog-Forum ;) > > mfg mf ..anzumerken wäre noch das man das Ding auch aus dem Webbrowser angucken und bedienen kann.. nur für Diejenigen die den HDMI Port vermissen (gehöre nicht dazu). Gruß, Pille
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