Forum: Haus & Smart Home Frage zu 4G (LTE) und 5G


von Darth R. (revan)


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Guten Tag,

auf der Suche nach einem geigneten Router für mein neues Internet 
benötige ich ein wenig Hilfe und ein paar Kenntnisse zu 4G/5G.

Situation:
Da für mein neues Internet (50.000 MBit/s) vor Ort keine Kabel im Boden 
liegen benötige ich Internet über Funk (5G). O2 bietet hier einen 
entsprechenden Vertrag an.

Jetzt ist die Frage ob der Router 5G beherschen muss oder ob 4G reicht?

Ist es so wie bei Wifi, dass das Gerät je nach Auslastung die Frequenzen 
wechselt? Das heißt, wenn das 4G-Netzt ausgelastet ist, wechselt der 
Router automatisch ins 5G-Netz und umgedreht oder ist es villeicht gar 
nicht möglich die Netzte auszulasten?

Liebe Grüße

von Hmmm (Gast)


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Darth R. schrieb:
> Jetzt ist die Frage ob der Router 5G beherschen muss oder ob 4G reicht?

O2 fragen. Bei normalen Mobilfunktarifen reicht ein 4G-Router, aber bei 
DSL-Ersatztarifen, die nur an einem bestimmten Standort genutzt werden 
dürfen, könnte das anders sein.

von Ich (Gast)


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Hast du die Netzabdeckung vor Ort schon mal geprüft?
Ist in Deutschland ja keine Selbstverständlichkeit.

von Sebastian (Gast)


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Darth R. schrieb:
> (50.000 MBit/s)

Wirklich 50Gb/s?

LG, Sebastian

von Reinhard S. (rezz)


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Darth R. schrieb:
> Ist es so wie bei Wifi, dass das Gerät je nach Auslastung die Frequenzen
> wechselt?

Wäre unüblich.

> Das heißt, wenn das 4G-Netzt ausgelastet ist, wechselt der
> Router automatisch ins 5G-Netz und umgedreht oder ist es villeicht gar
> nicht möglich die Netzte auszulasten?

Auslasten geht schon, dann ist halt deine Datenübertragungsrate im 
Keller. Ich würd aber auf jeden Fall vorher mal mit einem Handy 
(natürlich dann auch 4G oder 5G) vorher schauen, wie die Lage vor Ort 
ist.

von Wolfgang (Gast)


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Darth R. schrieb:
> Da für mein neues Internet (50.000 MBit/s) vor Ort keine Kabel im Boden
> liegen benötige ich Internet über Funk (5G).

Auch 5G bekommt solch eine Datenrate nicht hin. Das Unternehmen mit dem 
magentafarbenen "T" spricht bei LTE von maximal 300 MBit/s.

von Wolfgang (Gast)


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... und bei 5G von maximal 10 GBit/s.

Sorry

von Darth R. (revan)


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Ich schrieb:
> Hast du die Netzabdeckung vor Ort schon mal geprüft?

Immer mal wieder wenn ich in der neuen Wohnung war.
Meistens sind es 30 MBit/s. Gestern hatte ich 47 MBit/s Download und 10 
MBit/s Upload gemessen.

Sebastian schrieb:
> Wirklich 50Gb/s?

Upsi, meinte 50 MBit/s, bitte vielmals um Entschuldigung für den dummen 
Fehler ^^"

Reinhard S. schrieb:
> Ich würd aber auf jeden Fall vorher mal mit einem Handy
> (natürlich dann auch 4G oder 5G) vorher schauen, wie die Lage vor Ort
> ist.

Bei dem Test hab ich nicht auf 5G oder 4G geachtet. Das mach ich heute 
Nachmittag wenn ich vor Ort bin.

Reinhard S. schrieb:
> Wäre unüblich.

Das bedeutet, dass der Router sich nicht die stabilere Frequenz 
raussuchen kann?


Ich werd mich auf alle Fälle nochmal mit O2 in Verbindung setzen.

Vielen Dank für eure gute Hilfe.

von Reinhard S. (rezz)


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Darth R. schrieb:
> Das bedeutet, dass der Router sich nicht die stabilere Frequenz
> raussuchen kann?

Achtung, "stabilere Verbindung" heißt nicht "schnellere Verbindung" ;) 
Du solltest mal das Handbuch von dem dazugehörigen Router konsultieren, 
ich persönlich wäre aber von mehr als manuellem Umschalten per 
Web-Interface überrascht.

von Darth R. (revan)


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Reinhard S. schrieb:
> Achtung, "stabilere Verbindung" heißt nicht "schnellere Verbindung" ;)

Die 50MBit/s sind denke ich sowohl im 4G als auch im 5G problemlos 
möglich. Mir gehts darum, dass wenn das 4G Netz ausgelasstet und bei mir 
weniger Bandbreite ankommt der Router dann optimalerweise ins 
(hoffentlich weniger ausgelasstet) 5G Netz wechselt um besser Verbindung 
zu haben und dadurch eine gewisse Stabilität ereicht wird.

Reinhard S. schrieb:
> Du solltest mal das Handbuch von dem dazugehörigen Router konsultieren,

Es gibt noch keinen oder meinst du den vorgeschlagen Router von O2?

Ich richte zum ersten Mal selber Internet ein.

von Oliver S. (oliverso)


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Darth R. schrieb:
> benötige ich Internet über Funk (5G). O2 bietet hier einen
> entsprechenden Vertrag an.

Wenn O2 eine 5G-Vertrag anbietet, wäre es sinnvoll, wenn a) der Router 
5G kann, und b) daß du O2 fragst, ob der Vertrag auch die Nutzung von 4G 
beinhaltet.

Und dann liest du in der Anleitung des Routers deine Wahl nach, ob der 
in der Lage ist, die Qualität einer Mobilfunkverbindung zu beurteilen, 
und im Falle eines Falles zwischen 4G und 5G hin -und herzuschalten.

Und ansonsten gilt Lieder immer noch: wer Funk kennt, nimmt Kabel.

Oliver

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Oliver S. schrieb:
> Und ansonsten gilt Lieder immer noch: wer Funk kennt, nimmt Kabel.

Oh, ja. Ich habe an etlichen Orten das Schlauphone unterwegs als Hotspot 
verwendet, weil mailen und surfen per Notebook vielfach ergonomischer 
ist als auf dem Schlauphone selber.

Die Datenraten sind sehr ernüchternd. Verständlich, weil im Umfeld eines 
Funkmastes sich diverse Teilnehmer das Band teilen, auch zum 
Telefonieren. Zeitweise kleckern die Daten dann wie bei G2/Edge. Das 
ertrage ich nur kurzzeitig und vorübergehend.

Zuhause ist Kabel alternativlos.

von Reinhard S. (rezz)


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Darth R. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Achtung, "stabilere Verbindung" heißt nicht "schnellere Verbindung" ;)
>
> Die 50MBit/s sind denke ich sowohl im 4G als auch im 5G problemlos
> möglich. Mir gehts darum, dass wenn das 4G Netz ausgelasstet und bei mir
> weniger Bandbreite ankommt der Router dann optimalerweise ins
> (hoffentlich weniger ausgelasstet) 5G Netz wechselt um besser Verbindung
> zu haben und dadurch eine gewisse Stabilität ereicht wird.

Das wird nicht passieren. Der Router weiß ja nicht, ob die Datenrate 
aufgrund der Zellauslastung so niedrig ist oder weil der Server so 
überlastet ist.

> Reinhard S. schrieb:
>> Du solltest mal das Handbuch von dem dazugehörigen Router konsultieren,
>
> Es gibt noch keinen oder meinst du den vorgeschlagen Router von O2?

Genau den. Eventuell auch mal schauen, ob andere Router damit auch 
funktionieren und dann in deren Handbuch schauen.

Rainer Z. schrieb:
> Die Datenraten sind sehr ernüchternd. Verständlich, weil im Umfeld eines
> Funkmastes sich diverse Teilnehmer das Band teilen, auch zum
> Telefonieren. Zeitweise kleckern die Daten dann wie bei G2/Edge. Das
> ertrage ich nur kurzzeitig und vorübergehend.

Bei mir daheim ist spannenderweise O2 mit LTE deutlich schneller (20-30 
MBit/s) als der (überlastete) 25er-Internetanschluss (4-10 MBit/s) des 
lokalen WLAN-ISP.

> Zuhause ist Kabel alternativlos.

Nö, nicht zwangsweise. Über Kabel kamen bei mir daheim höchstens 384 
kBit/s rein, inzwischen kann man nicht mal mehr die bestellen. Aber 
FTTH-Ausbau ist in der Mache.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Da würde ich mir keine großen Gedanken drüber machen, weil das völlig 
außerhalb deiner Kontrolle ist.

Es kommt nicht nur darauf an was dein Router kann, sondern auch wie das 
LTE- und 5G-Netzwerk vor Ort aufgesetzt ist. Es gibt Stand-Alone 
Architekturen (separate Netze) mit und ohne Interworking, Non 
Stand-Alone Architekturen (5G auf 4G aufsetzend), Dynamic Specrum 
Sharing (wo Frequenzen dynamisch zwischen LTE und 5G geteilt werden) 
usw.

Was da genau bei dir vor Ort werkelt wird der O2-Kundensupport nicht 
wissen und es kann sich sowieso jederzeit ändern. An den Netzen wird 
ständig geschraubt.

Entweder kaufst du deinen Router auf Verdacht "auf Zukunft", also LTE 
und 5G und alle Features die für Geld zu haben sind, oder du kaufst 
genau das was du heute brauchst und was funktioniert.

Womit du besser fährst weiß niemand, weil Glaskugel ...

von Darth R. (revan)


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Erstmal vielen Dank an euch alle, ihr habt mir sehr geholfen.

Ich hab mich bei O2 mit der Technik verbinden lassen und hab meine 
Fragen gestellt. Der Router von O2 kann momentan 4G und wird monatlich 
für 5€ dazu gemietet. Den 4G Router bekomme ich, da die Funkmasten die 
in Frage kommen noch kein 5G beherschen und erst aufgerüstet werden.
Sobald dies passiert ist, erhalte ich einen neuen 5G Router.
Der Router kann nicht das "bessere" Netz wählen, da mit dem Vertrag eine 
Funkmast- und Netzbindung passiert.
Sollte mein Internet zu schlecht sein, werde ich von O2 auf einen 
anderen, weniger ausgelasteten, Funkmast gebucht.

Den O2 Router habe ich bestellt. Dieser kommt mir einfach am 
günstigsten.

von Reinhard S. (rezz)


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Darth R. schrieb:
> Sollte mein Internet zu schlecht sein, werde ich von O2 auf einen
> anderen, weniger ausgelasteten, Funkmast gebucht.

Darauf würde ich nicht sooo viel geben, wenn du eh schon in einer Gegend 
wohnst, wo kein schnelles Internet per Kabel verfügbar ist. In solchen 
Gegenden hat man nicht oft einen zweiten Funkmast zur Auswahl.

von Dieter (Gast)


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Darth R. schrieb:
> Der Router kann nicht das "bessere" Netz wählen, da mit dem Vertrag eine
> Funkmast- und Netzbindung passiert.

Selten so gelacht. Du bist an eine Funkzelle gebunden.

Wäre vielleicht doch günstiger Dir einen 4G&5G Router selbst zu kaufen. 
Dagegen spricht, 5G Router sollen auch vom Lieferengpass betroffen sein. 
5G-Smartphone als WLAN-Hotspot tut es aber auch.

von michael_ (Gast)


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Darth R. schrieb:
> Den 4G Router bekomme ich, da die Funkmasten die
> in Frage kommen noch kein 5G beherschen und erst aufgerüstet werden.
> Sobald dies passiert ist, erhalte ich einen neuen 5G Router.

Aber nur, wenn du eine Milchkanne hast :-).

Übrigens, wegen dir armen Schlucker in dem finsteren Tal bauen die da 
keinen 5G-Mast hin.
Auch nicht in 20 Jahren.

von Darth R. (revan)


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Nach ca. 1 1/2 Jahren O2 Home Spot kann ich sagen, dass ich nicht gerade 
zufrieden bin, leider ist der Home Spot nach wie vor alternativlos für 
uns. Das Internet ist für Arbeiten und Filme schauen hervorragend, 
bedauerlicherweise nicht, wenn noch jemand zusätzlich Spiele spielt (wir 
sind zu zweit).

Arbeit <-> Arbeit funktioniert, Arbeit <-> Film funktioniert auch, 
Arbeit/Film <-> Spiel nicht!

Der Homespot läuft von Anfang an mit einer Richtantenne und schafft im 
Speedtest problemlos 50 bis ca. 80 mbits. Problem sind Einbrüche und der 
schlechte Ping.

Ich habe jetzt überlegt den Homespot mit einer 16000er-Leitung zu 
kombinieren. Leider finde ich momentan kein vernünftiges Angebot.
Deshalb würde mich interessieren, ob ihr mir noch was empfehlen könnt, 
was ich tun kann?

Zur Situation: Wir haben nur einen 16000er-Anschluss im Haus, ansonsten 
gibt es jetzt zwei 5G Masten in der Nähe.

von Motopick (motopick)


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Darth R. schrieb:
> Sollte mein Internet zu schlecht sein, werde ich von O2 auf einen
> anderen, weniger ausgelasteten, Funkmast gebucht.

Das "Vergnuegen" hatte ich gerade ca. 7 Wochen(!) lang, weil die
lokale LTE-Basisstation schlicht ausgefallen war, und die
Reparatur/Austausch etwas laaaaaaaenger gebraucht hat.

Der "andere" Funkmast war auch nicht weniger ausgelastet, sondern
einfach nur weiter weg, was einem dann Signalstaerken von -115 dBm
und weniger beschert hat.

Aber du darfst gerne weitertraeumen...

von Reinhard S. (rezz)


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Darth R. schrieb:
> Ich habe jetzt überlegt den Homespot mit einer 16000er-Leitung zu
> kombinieren. Leider finde ich momentan kein vernünftiges Angebot.

Da landest du dann zwangsläufig bei der Telekom und Hybrid. Dort wird 
der Mobilfunk transparent als Turbo zugeschaltet. Andere Anbieter mit 
der Technik sind mir nicht bekannt.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Darth R. schrieb:
> Ich habe jetzt überlegt den Homespot mit einer 16000er-Leitung zu
> kombinieren.

Kombinieren? Die Sache mit einfachen Loadballancing-Lösungen ist, dass 
du wenig bis keine Kontrolle darüber hast wie die einzelnen WANs genutzt 
werden. So gehen die Spiele dank des Loadballancing plötzlich doch 
wieder über 5G WAN und nicht wie gewünscht DSL WAN. Das Problem hast du 
auch mit Telekom Hybrid, was ich sonst vorgeschlagen hätte (aber seine 
eigenen Macken hat).

Für "Kombiniere" bräuchtest du einen Dual-WAN, Multi-WAN oder 
"richtigen" Router, der es erlaubt für die Rechner auf der LAN Seite 
vorzugeben über welchen WAN-Port (5G oder DSL) sie geleitet werden 
(Routing Policy). Die Loadballancing-Funktion solcher Router willst du 
dabei eigentlich nicht, ausgenommen als Backup wenn ein WAN ausfällt

Daher eine einfachere Lösung ohne Loadballancing: Ich würde die zwei 
WAN-Router (Homespot und DSL Router deiner Wahl) ins gleiche LAN 
stecken. Dabei unbedingt DHCP vom DSL-Router ausschalten. Auf dem 
Homespot eventuell den IP-Bereich etwas verkleinern den er für DHCP 
verwendet. Dann die Spiele-Rechner so konfigurieren dass sie ihre IP 
Adresse, DNS und Gateway nicht per DHCP beziehen, sondern fest 
eingestellt. Als IP Adresse jeweils eine die nicht vom Homespot für DHCP 
verwendet wird. Als Gateway der DSL Router. Als DNS entweder auch der 
DSL Router (wenn der DSL kann), DNS deines DSL-Anbieters oder eines der 
Public-DNS' wie 8.8.8.8, 1.1.1.1 ...

So können sich alle Geräte in deinem LAN noch gegenseitig sehen, aber 
die ausgewählten Spiele-Rechner verwenden immer DSL.

.

: Bearbeitet durch User
von Darth R. (revan)


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Damit ihr mich versteht: Die Informationen, die ich bezüglich des 
Homespots vor ca. 1 1/2 Jahren geschrieben habe, sind Informationen, die 
ich von o2 bekommen habe. Natürlich weiß ich jetzt nach dieser Zeit, was 
von diesen Aussagen stimmt und was nicht! Ich habe auch gemerkt das, bei 
einem Telefonat mit den unterschiedlich o2 Mitarbeitern immer 
unterschiedliche Informationen rauskommen.

Reinhard S. schrieb:
> Da landest du dann zwangsläufig bei der Telekom und Hybrid. Dort wird
> der Mobilfunk transparent als Turbo zugeschaltet. Andere Anbieter mit
> der Technik sind mir nicht bekannt.

Das Hybrid Internet habe ich auf der Wunschliste allerdings muss ich 
warten bis mein Homespot vertrag, ausläuft.

Deshalb hatte ich die Überlegung meinen guten (hab nachverhandelt) Home 
Spot Vertrag zu behalten und zusätzlich 16000 über das Kabel zu holen.
Jeder von uns hätte dann separat sein eigens Inet.

Außerdem wünsche ich mir jetzt eine Lösung.

von Darth R. (revan)


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Besten dank Hannes J.

Genau so etwas habe ich z.b. gesucht, ich werde mich damit mal befassen.

Leider brauche ich dazu noch einen 16000er-Vertrag, der nicht unendlich 
teuer ist. Die liegen ja mittlerweile bei 20 - 30€.

von Carsten K. (carsten_k403)


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Darth R. schrieb:
> Ich habe jetzt überlegt den Homespot mit einer 16000er-Leitung zu
> kombinieren.

Es gibt genau zwei Varianten:

1. Telekom Hybrid. Klappt nur mit einem passenden Telekom Router. Seit 
einiger Zeit kannst du eine "aktive 5G Antenne" kaufen - in Wirklichkeit 
ein 5G-Modem für Außenmontage, was über ein Netzwerkkabel mit dem Router 
verbunden wird.
Vorteile: Kaum Mehrkosten.
Nachteile: Routerbindung. Und: Mobilfunkkunden sind gegenüber 
Hybridkunden priorisiert - als Hybridkunde bekommt man also geringere 
Datenraten.

2. Viprinet Multichannel VPN. Klappt mit allen Anschlüssen. Du könntest 
auch Telekom DSL, Vodafone 5G und O2 LTE koppeln. Alle Verbindungen 
werden paralell benutzt.
Vorteile: Profirouter, voll konfigurierbar, echte Addition aller 
Datenraten, voll skalierbar.
Nachteile: Profirouter, sollte auch vom Profi konfiguriert werden. 
Benötigt Gegenstelle, also einen Server mit bester Internetanbindung, 
der alle ankommenden Kanäle wieder bündelt und ins Internet bringt. 
Teuer. Richtig teuer.

Daher gibt es eigentlich nur die Telekom, wenn man nicht gerade "WDR" 
heißt und einen Ü-Wagen ausstattet.
Im Speedport lassen sich Regeln anlegen, so dass bestimmte Geräte (oder 
auch Dienste? Weiß ich gerade nicht...) stets "nur DSL" nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Hat jemand schonmal https://www.openmptcprouter.com/ ausprobiert?
Da müsste ein auf OpenWRT geflashter Plaste-Router und der kleinste 
"Traffic unlimited"-V-Server bei Hetzner, Strato & co ausreichen, 
~5€/Monat?

von Darth R. (revan)


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Hannes J. schrieb:
> Für "Kombiniere" bräuchtest du einen Dual-WAN, Multi-WAN oder
> "richtigen" Router, der es erlaubt für die Rechner auf der LAN Seite
> vorzugeben über welchen WAN-Port (5G oder DSL) sie geleitet werden
> (Routing Policy). Die Loadballancing-Funktion solcher Router willst du
> dabei eigentlich nicht, ausgenommen als Backup wenn ein WAN ausfällt

Ist so eine Lösung auch bei dem Hybrid inet von der Telekom möglich?


Die Lösung über den Server finde ich auch interessant. Auch wenn ich 
befürchte das es  (wie beschrieben) sehr teuer wird und ein bissel muss 
ich die Kosten im Blick behalten.
Wenn es auf mehrere Verträge rausläuft, wird das vielleicht nochmal 
relevant.

von Darth R. (revan)


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Carsten K. schrieb:
> Und: Mobilfunkkunden sind gegenüber
> Hybridkunden priorisiert

Weiß jemand, ob das bei O2 und Vodafone auch so ist?

von Reinhard S. (rezz)


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Darth R. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Für "Kombiniere" bräuchtest du einen Dual-WAN, Multi-WAN oder
>> "richtigen" Router, der es erlaubt für die Rechner auf der LAN Seite
>> vorzugeben über welchen WAN-Port (5G oder DSL) sie geleitet werden
>> (Routing Policy). Die Loadballancing-Funktion solcher Router willst du
>> dabei eigentlich nicht, ausgenommen als Backup wenn ein WAN ausfällt
>
> Ist so eine Lösung auch bei dem Hybrid inet von der Telekom möglich?

Bei Telekom-Hybrid ist diese Lösung doch ab Werk integriert, das macht 
doch den Reiz aus.

Darth R. schrieb:
> Carsten K. schrieb:
>> Und: Mobilfunkkunden sind gegenüber
>> Hybridkunden priorisiert
>
> Weiß jemand, ob das bei O2 und Vodafone auch so ist?

Es ist nicht so, weil Vodafone und o2 keine Hybrid-Kunden haben :)

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Darth R. schrieb:
> Ist so eine Lösung auch bei dem Hybrid inet von der Telekom möglich?

Telekom Hybrid macht etwas was du nicht willst. Es wird immer zuerst der 
DSL-Anschluss verwendet und nur bei Bedarf der Mobilfunk automatisch 
hinzugeschaltet. Das heißt im Prinzip wer zuerst kommt mahlt zuerst 
(bekommt erst mal DSL). Damit kannst du deinen Spielerechnern nicht 
gezielt und exklusiv DSL zuweisen. Sogar wenn die Spielerechner zuerst 
DSL bekommen kann es sein dass deren Datenverkehr nach Zuschalten des 
Mobilfunks auch (teilweise) über den Mobilfunk geht.

Grundsätzlich widerspricht Bündeln und Loadbalancing dem was du machen 
möchtest, nämlich dass die Spielerechner immer über DSL ins Internet 
gehen. Du willst ja eben nicht Bandbreite bündeln und die Last drauf 
verteilen, sondern gezielt zuweisen.

Wie ich schon schrieb, ich würde statt dessen erst mal den zweiten 
Router für DSL mit ins LAN nehmen und den als Gateway auf den 
Spielerechnern konfigurieren. Kein Loadbalancing.

Später noch einen Router dazwischen setzen wenn dir die feste Zuweisung 
zu unbequem ist kannst du immer noch.

> Die Lösung über den Server finde ich auch interessant.

Wie soll das dazu führen dass die Spielerechner wegen "besserem Ping" 
über DSL gehen? Nichts wird dadurch besser dass du erst mal Mobilfunk 
und DSL bündelst. Du willst Mobilfunk doch bei deinen Spielerechnern 
raushalten wegen
>> Problem sind Einbrüche und der schlechte Ping.

: Bearbeitet durch User
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