Ich habe hier ein HM407 mit dem Fehler im Video, der nur hin und wieder auftritt. Es ist ein analog/digital Scope und der Fehler tritt nur im analog-Modus auf und im Componententester. Den Schaltplan der y-Endstufe habe ich angehangen. Meiner Meinung nach müsste der Fehler auf dieser Platine auftreten, da der Componententester ebenfalls betroffen ist und somit die beiden Y-Kanäle rausfallen. Das normale Y Signal kommt sicher über JP9000 3 und 4 rein. Der Komponententester wird mit CT_ON ein/ausgeschaltet und über CT_Y kommt das Signal. Wie die Umschaltung funktionier hab ich noch nicht ganz gerafft und ob im eingeschalteten Zustand des Componententesters die normalen Signale noch relevant sind auch nicht. Weiter rechts im Plan werden über die differentialen Y-ROUT Eingänge die Signale vom DA Wandler eingekoppelt, die Umschaltung passiert sicher über D_ANA. Damit sollte alles was rechts der beiden Dioden D9001A und D9001B liegt rausfallen, da das Readout stabil steht. Hat jemand hier Erfahrungen von denen ich was lernen könnte?
Rainer Z. schrieb: > Und der Fehler äußert sich wie genau? temp schrieb: > Fehler im Video In jenem: https://www.mikrocontroller.net/attachment/533605/hm407.mp4
H. H. schrieb: > In jenem: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/533605/hm407.mp4 Danke, da war ich blind. Fehler, der "nur hin und wieder auftritt"? Blöd zu finden. Lässt sich das eingrenzen, z.B. erst nach längerer Betriebsdauer? Reagiert das Gerät auf Erschütterungen? Bzw. kann der Fehler durch vorsichtiges "Abklopfen" mit Schraubenziehergriff provoziert werden?
Ich würde mir da las erstes die Spannungsversorgung der Y-Ablenkung anschauen. Wie sieht das ganze den aus wenn du die Zeitablenkung runter dehst? So was ähnliches hatten wir erst vor kurzem. Da war ein Brückengleichrichter defekt.
Thomas Z. schrieb: > Ich würde mir da las erstes die Spannungsversorgung der Y-Ablenkung > anschauen. Wie sieht das ganze den aus wenn du die Zeitablenkung runter > dehst? Wenn es an der Spannungsversorgung der Y-Ablenkung liegen würde, müsste das Raedout auch wackeln und im Digitalbetrieb der Fehler auch auftreten. Macht er aber nicht.
Nachtrag. Aufmachen und Messen kann ich z.Z nicht, da das ein frischer Kauf war und die Abwicklung oder Rücksendung noch nicht abgeschlossen ist.
Verständlich. Widerruf oder Rücktritt vom Vertrag ginge vor. Ein vergleichbares Gerät wirst Du wieder finden. Wenn es ein Kontaktproblem in der Schaltung sein sollte, sollte das aber auch bei Abklopfen am Gehäuse reagieren und das Fehlerbild provozieren können.
temp schrieb: > Thomas Z. schrieb: >> Ich würde mir da las erstes die Spannungsversorgung der Y-Ablenkung >> anschauen. Wie sieht das ganze den aus wenn du die Zeitablenkung runter >> dehst? > > Wenn es an der Spannungsversorgung der Y-Ablenkung liegen würde, müsste > das Raedout auch wackeln und im Digitalbetrieb der Fehler auch > auftreten. Macht er aber nicht. Auch ich plädiere für eine Änderung der Zeitbasis, wie sieht der Fehler denn aus wenn die X-Ablenkung sehr langsam / sehr schnell erfolgt? Ist das ein Problem welches in Folge des Strahlrücklaufs auftritt? Was passiert nach einstündigem warmlaufen (=formieren der Versorgungs- und Koppelelkos)?
2aggressive schrieb: > Auch ich plädiere für eine Änderung der Zeitbasis, wie sieht der Fehler > denn aus wenn die X-Ablenkung sehr langsam / sehr schnell erfolgt? Ist > das ein Problem welches in Folge des Strahlrücklaufs auftritt? Was > passiert nach einstündigem warmlaufen (=formieren der Versorgungs- und > Koppelelkos)? Wenn die Zeitbasis langsamer wird sieht man eindeutig, dass es nur die Y-Achse berifft. Nichts mit Strahlrücklauf und ähnlichem. Das Readout (so nannte man die eingeblendeten Texte) steht absolut still. Langsamer lässt sich nur nicht so gut Filmen wegen der Interferenzen. Man sieht sogar manchmal wie sich die beide Linien von ihren eingeblendeten GND-Symbolen langsam im Sekundenbereich um ein paar mm entfernen, danach wird es eine Weile chaotisch und dann plötzlich wieder absolut ruhig und richtig. So als wenn man niederfrequente Zufallsgeneratoren abbilden würde. Im Bild war eine Zeitbasis von 10µs/cm eingestellt glaube ich. Bei längeren Zeiten sieht man auch die Flanken. Da die Effekte auch beim Componententester auftreten kann die Zeitbasis aus der Betrachtung auch rausfallen. Das ist ja nur xy-Betrieb mit einer Wechselspannung. 2aggressive schrieb: > Was > passiert nach einstündigem warmlaufen (=formieren der Versorgungs- und > Koppelelkos)? Wie lange das Teil läuft ist egal und die Abstände rein zufällig. Zur Versorgung habe ich ja schon was gesagt. Sie dir den Schaltplan oben an. Wenn es an den Betriebsspannungen liegen würde, wäre der Digitalbetrieb und das Readout auch betroffen.
temp schrieb: > Aufmachen und Messen kann ich z.Z nicht, da das ein > frischer Kauf war und die Abwicklung oder Rücksendung noch > nicht abgeschlossen ist. Ohne Messen wirst du nicht viel weiterkommen, und ohne Aufmachen den Fehler schwerlich reparieren können. Man kann hier zwar trefflich weiterspekulieren - aber ob das zielführend ist? just my 2 ct
jo schrieb: > Ohne Messen wirst du nicht viel weiterkommen, und ohne Aufmachen den > Fehler schwerlich reparieren können. Man kann hier zwar trefflich > weiterspekulieren - aber ob das zielführend ist? Klar wird es ohne Messen nicht gehen. Ich habe auch nicht nach Spekulationen gefragt sondern ganz konkret an Hand eines (Teil)-Schaltplanes eine Frage an Leute gestellt die sich damit auskennen. Wenn's keine gibt ist es auch ok. Das übliche Geschwafele über nicht vorhandene Koppelelkos u.ä. brauche ich hier nicht. Wenn man messen will, muss man auch wissen wo. Und dazu muss man sich mit den Schaltplänen beschäftigen. Allein die Tatsache, dass es nur im analog und CT Betrieb auftritt schränkt die Fehlermöglichkeiten schon drastisch ein. Die komplette Analogverarbeitung der 2 Kanäle fällt schon mal raus. Der Komponententester wird erst im Y Endverstärker eingekoppelt und das Readaut auch, nur etwas später. Somit bleibt nur noch die linke Hälfte des y-Verstärkers übrig. Jedenfalls aus meiner Sicht der Dinge. Eigentlich könnte ich den Thread jetzt ruhen lassen bis ich weiss wie es weiter geht. Ich schubse das aber trotzdem immer wieder mit an, vielleicht liest hier ja mal einer mit der etwas tiefer in der Materie steckt.
Ist der Fehler bei beiden Kanälen vorhanden? Dann würde ich mir die Stromversorgung der Y Verstärker anschauen, die Verstärker selbst gehen ja wohl.
Thomas Z. schrieb: > Ist der Fehler bei beiden Kanälen vorhanden? > Dann würde ich mir die Stromversorgung der Y Verstärker anschauen, die > Verstärker selbst gehen ja wohl. Also nochmal, ja der Fehler liegt nicht an den einzelnen Kanälen, da sich beide absolut parallel bewegen, egal ob chopper oder alterierend. Auch wenn es mal wieder langsam von den GND-Symbolen weg driftet. Und es tritt auch im Komponententester auf, damit bleibt nur der y-Verstärker übrig. Da die DA-Wandler hier auch eingespeist werden, nur später, fällt auch die gemeinsame Spannungsversorgung als Ursache so gut wie aus. Der Y-Verstärker ist komplett symetrisch differentiell aufgebaut, also muss es etwas sein was nur eine Seite des Verstärkers betrifft. Bitte nur noch Antworten die sich auch auf den Schaltplan beziehen. Alles andere müllt bloß den Thread zu.
nun was ist bei den Y Verstärkern gemeinsam? Die Stromversorgung Da du dich aber ja schon festgelegt hast was es sein muss ist es schwierig. Der gezeigte Schaltplan des Y Ablenk Verstärkers bringt dich nicht weiter.
Thomas Z. schrieb: > nun was ist bei den Y Verstärkern gemeinsam? Jetzt wird es langsam albern. Es gibt nur einen Y-Verstärker und nicht 2. Auch wenn der Oszi 2 Kanäle hat ist es trotzdem nur ein Einstrahler. Die Eingangsstufen bis zu der Stelle wo das Choppern/Alternieren kommt sind doppelt klar, danach gehts nur einfach weiter. Und an dieser Stelle wird auch der Komponententester eingekoppelt, der auch betroffen ist. Thomas Z. schrieb: > Der gezeigte Schaltplan des Y Ablenk Verstärkers bringt dich nicht > weiter. Der Schaltplan bringt nur die nicht weiter die ihn nicht verstehen...
Hi, du hast diverse Trimmer (z.B. R9100, R9003) . Die würde ich mal prüfen. Auch die Trimmkondensatoren. Auch kann es ein Kontaktproblem sein, z.B. kalte Lötstelle oder Kontaktproblem an den Steckverbindern. Das wäre schonmal einfach und schnell zu prüfen.
temp schrieb: > Ich habe hier ein HM407 mit dem Fehler im Video, der nur hin und wieder > auftritt. Es gibt nichts übleres, als sporadisch auftretende Fehler. Gib das Gerät zurück und beschaffe ein anderes.
oszi schrieb: > Jetzt wird es langsam albern richtig! Bei einem 2 Kanal Oszi hast du 2 Y Verstärker die dann irgendwann auf den Ablenkverstärker gehen. Mache nennen das auch den Abschwächer. Das ist das Teil was mit deinen beiden Drehschaltern verbunden ist. Du solltest dir einen anderen Namen zulegen, oszi ist nicht so ganz passend Da du das nicht verstehen willst ist für mich hier EOT
So o.ä. "sehen" auch aussetzende Schalter und krazende Potis aus, wenn sie mit einem (funktionierendem) Scope vermisst.
Thomas Z. schrieb: > Da du das nicht verstehen willst ist für mich hier EOT Danke, dass du dich endlich trollst. Thomas Z. schrieb: > Du > solltest dir einen anderen Namen zulegen, oszi ist nicht so ganz passend Nicht ganz passend ist an dieser Stelle deine Unwissenheit aber Hauptsache was zusammen stottern. Und auch gleich wieder mit Beleidigungen kommen, kann ich auch. Thomas Z. schrieb: > Bei einem 2 Kanal Oszi hast du 2 Y Verstärker die dann irgendwann auf > den Ablenkverstärker gehen. Wie blöd kann man sein wenn man zum wiederholten Mal nicht versteht, daß der Komponententester erst hinter dem wie du es nennst "Abschwächer" eingekoppelt wird. Und dass beide Kanäle auf GND stehen. Und das der HM407 ein analog/digital Oszi ist bei dem keine Drehschalter im Signalzweig liegen. Und schon gar nicht beim Komponententester. Da gibts genau Null zum Einstellen. Und, und... tschüß. ich³ schrieb: > So o.ä. "sehen" auch aussetzende Schalter und krazende Potis aus, wenn > sie mit einem (funktionierendem) Scope vermisst. Ja, bei dem Teil werden aber alle Bedienelemente elektronisch erfasst und digital verarbeitet. Das schließt auch einiges aus. hacker-tobi schrieb: > du hast diverse Trimmer (z.B. R9100, R9003) . Die würde ich mal prüfen. > Auch die Trimmkondensatoren. Auch kann es ein Kontaktproblem sein, z.B. > kalte Lötstelle oder Kontaktproblem an den Steckverbindern. Das wäre > schonmal einfach und schnell zu prüfen. Die Trimmer stehen auch auf meiner Verdachtsliste. Alles was rechts von R9025 und R9068 kommt scheidet aus. Über IC 9003 wir die Umschaltung zwischen analog und digital gemacht. (Das ist kein statisches Signal sondern schaltet auch wenn das Readout eingeblendet wird mit den Zeilen). Der Teil arbeitet aber einwandfrei. Also bleibt nur links von R9025 und R9068 übrig. Auch das RC-Netzwerk parallel zu R9050 sollte als Ursache ausfallen, da die C's (bis auf C9027) einerseits selbst bei Kurzschluss nicht genügend ohmschen Einfluss auf die 200Ohm von R9050 haben und außerdem auf beide Hälften des Differenzverstärkes gleichzeitig wirken.
Ich verfolge den Thread hier seit Anbeginn. oszi schrieb: > Nicht ganz passend ist an dieser Stelle deine Unwissenheit aber > Hauptsache was zusammen stottern. Und auch gleich wieder mit > Beleidigungen kommen, kann ich auch. oszi schrieb: > Wie blöd kann man sein wenn man zum wiederholten Mal nicht versteht, daß > der Komponententester erst hinter dem wie du es nennst "Abschwächer" > eingekoppelt wird. Und dass beide Kanäle auf GND stehen. Und das der > HM407 ein analog/digital Oszi ist bei dem keine Drehschalter im > Signalzweig liegen. Und schon gar nicht beim Komponententester. Da gibts > genau Null zum Einstellen. Und, und... tschüß. Wenn du hier Hilfe erwartest, dann solltest du erst mal deinen Tonfall überdenken. Mit Überheblichkeit kommt man hier im Forum nämlich nicht weiter, besonders , wenn man Hilfe anfragt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich verfolge den Thread hier seit Anbeginn. Das kann ja wohl nicht sein, weil meine Aussagen direkte Reaktionen waren auf: Thomas Z. schrieb: > Du > solltest dir einen anderen Namen zulegen, oszi ist nicht so ganz passend Wer mir so kommt, der wird auch nicht verschont. Und von Thomas Z. erwarte ich keine Hilfe und bitte auch keine Beiträge mehr.
Hier ist mal ein Einzelbild aus einem Video bei 10ms/cm. Dass der Starhl nur so kurz ist liegt an der Verschlusszeit des Handys bei der Videoaufnahme. Damit will ich nur nochmal die Aussage untermauern, dass das keine Strahlrückläufe o.ä. sind.
Ich habe mir das komplette Schaltbild einmal angesehen. Echte Fehlersuche wird es nur geben, wenn das Gerät geöffnet ist, und aufgrund des Wacklers wird es auch dann noch spannend. Der Fehler muß an einer Stelle passieren, an der die 2 einzelnen Eingangskanäle bereits kombiniert sind (also nach CH1, CH2, ALT und CHOP und ADD), und bevor das Digitalsignal dazu kommt (das kommt erst sehr spät in der Y-Endstufe dazu). Sehr komisch erscheint mir dabei das Ausreißen in eine Richtung, beide Kanäle simultan, und das in einem komplett gegengekoppelten Differenzverstärker. Messen kann man eigentlich immer nur am oberen Ende einer Kaskodenstufe, ich würde dann ganz vorsichtig mit dem Griff eines Schraubenziehers oder so klopfen, um eine mechanisch empfindliche Stelle zu treffen. Es gab auch mal eine große Charge CA3046 bei Hameg, die wahnsinnig fehlerhaft waren, es sind bei allen noch in der Produktion befindlichen Geräten zigtausende von Hand gewechselt worden, bevor die Geräte das Haus verließen.
Ich habe einen Analog/digital HM305 und aus Erfahrung mit dem und einigen reparierten Geschwistern würde ich das entweder auf die Lötstellen der Endtransistoren schieben oder aber auf diese nur als lausig zu beschreibenden Steckverbinder in denen die mehradrigen Bandkabel stecken... Ich hatte auch schon einen fiesen Wackelkontakt auf einer der Platine ndirekt hinter der Frontplatte..da bekommt man bei der Demontage eine Krise.. Gruß, Pille
Jochen F. schrieb: > Der Fehler muß an einer > Stelle passieren, an der die 2 einzelnen Eingangskanäle bereits > kombiniert sind (also nach CH1, CH2, ALT und CHOP und ADD), und bevor > das Digitalsignal dazu kommt (das kommt erst sehr spät in der Y-Endstufe > dazu). Das ist völlig richtig. Und da wie gesagt auch der Komponententester betroffen ist, und der erst im VF40 Bord eingekoppelt wird, erübrigt sich eine Fehlersuche auf anderen Board des Oszis. Morgen oder übermorgen sehen wir weiter. Jochen F. schrieb: > und das in einem komplett gegengekoppelten > Differenzverstärker Auf dem vf40 Board sehe ich nirgends eine Gegenkopplung. Die wäre sicher auch kontraproduktiv, da hier die CHOP/ALT Umschaltung schon im Signal steckt. Wenn man da was messen will, muss man auf 1 Kanal oder CT umschalten damit man statische Signale hat. Bis auf die CA3046 sind ja nur gängige Bauteile verbaut. Sollte der CA3046 eine Macke haben, geht die Suche erst mal los. Ja, die Teile gibts noch irgendwo in China oder Hongkong. Die Frage ist halt ewas man da wirklich kriegt.
Pille schrieb: > auf die > Lötstellen der Endtransistoren schieben Das kann definitiv nicht sein, weil das Readout stabil steht und im Digitalmodus der Effekt nicht auftritt.
Gute CA3046 in SMD habe ich haufenweise da, wenn benötigt. Die Bemerkung mit der Kaskode ist nicht korrekt, selbst die Y-Endstufe selber ist eine Kaskode. Das ermöglicht erst die sehr vielseitige Einkopplung der verschiedenen Signale, da ich mit Dioden sehr vielseitig umschalten kann.
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