Der eine oder andere hat ja hier vielleicht noch ein paar echte Bootsanker von Tektroniks aus den 70ern. Was bei denen immer auffaellt, die BNC Steckverbinder werden mit den Jahren irgendwie kontaktarm. Das Metall fuehlt sich irgendwie oxidiert an und sieht auch matt aus. Ich hab gerade mal meine Geheimwaffe aus dem Englandurlaub ausprobiert: Silvo Tarnish Guard. (gibt es auch bei Amazon) Das ist so eine rosa Watte mit dem Geruch englischer Schloesser von 1750 als die Dienstmaedchen noch regelmaessig das Silber geputzt haben. Damit bekommt man die BNC-Stecker wieder wie neu! Und der Geruch passt auch super zu Tektronix. :-D Olaf
Olaf schrieb: > mit dem Geruch englischer Schloesser von 1750 Daran kannst du dich noch genau erinnern, was? :-)
http://www.rbnainfo.com/MSDS/CA/Silvo%20Metal%20Polish%20EN%20GHS%20CA.pdf das kanadische Sicherheitsdatenblatt von Reckitt Benckiser (Canada) Inc. https://m.media-amazon.com/images/I/710JncdcfqL._AC_SL1500_.jpg
Hallo Eben gerade darum funktioniert es (hoffentlich) so gut. Wäre nicht das erste mal das "altes" Zeug (was mittlerweile gerade in DL oft "verboten" ist) hervorragend funktioniert hatte und wo es prinzipbedingt keinen gleichwertigen "legalen" Ersatz gibt. Irgendjemand
Ausgezeichnet! Das Zeug ist giftig genug um zu funktionieren. :-D Olaf
Ein Produkt das auch hervorragend funktioniert ist Never-Dull. Gibt es beim einschlägigen Motorradzubehörhandel.
Danke für den Tip! Das ausführliche Datenblatt: https://www.thamesmeadonline.co.uk/downloads/RC0023.pdf Der (riechende) Wirkstoff ist also octadecan-1-thiol, ein Mercaptan. Die Frage ist, wie lange das Silber damit blank bleibt und nicht schwarz wird. Es gibt auch noch im Markt erhältliche Silberputz-Tauchbäder, die Thioharnstoff enthalten und sehr gut und schnell funktionieren. Der Juwelier/Silberschmied verwendet die auch.
Und noch einfacher bekommt man das oxidierte silber der BNC Verbinder mit etwas angefeuchteter Natronsoda blank. Dr große Vorteil: das Silberoxid wird zu Silber reduziert, d.h. die versilberung bleibt erhalten. Danach den BNC mit etwas Neoballistol gegen erneutes oxidieren schützen.
Meine Geheimwaffe heißt : Gundel Putz Ist Blau, und verdammt gut.
> Die Frage ist, wie lange das Silber damit blank bleibt und nicht schwarz > wird. Die BNC-Buchsen sind ja nicht aus silber. Wenn ich raten darf dann wuerde ich sagen Messing vernickelt oder sowas. Jedenfalls sind die nicht magnetisch. Olaf
Du könntest bei Tektronix auch die Sweep-Kraft fragen, was werksintern verwendet wird.
Natürlich sind die versilbert. Vernickelt sind nur die billigen Nachbauten.
OldMan schrieb: > Gibt es > beim einschlägigen Motorradzubehörhandel. Ist wirklich sehr bekömmlich, denn man bekommt es überall! (Heinz Erhard). Aber im Ernst, Never-Dull war "früher" ein Geheimtip und aus England. In den 80er Jahren habe ich es dann zuerst beim großen C gefunden...mittlerweile steht es in jedem Baumarktregal. Gold, Silber, Chrom wird alles perfekt. Man muß es einmal benutzt haben, danach gibt es keine Diskussion mehr... Und selbstverständlich waren die BNC-Buchsen bei den/alten alten Geräten versilbert. Später wurde dann vernickelt :-) Gruß Rainer
Olaf schrieb: > Was bei denen immer auffaellt Und was mir auffällt: Möglicherweise hast Du in Brexitannien auch Deine Tastatur gekauft. Damit es nicht falsch verstanden wird: Der TO umschreibt die Umlaute und das "ß" 100% korrekt. Trotzdem scheint es speziell bei den Computerfreaks Qwerty-Fans zu geben. Warum eigentlich? Ich sehe nur Nachteile. Ist zwar Off-Topic, aber diese Frage treibt mich um, wenn umschriebene Umlaute sehe und einen Extra-Thread mag ich deswegen nicht eröffnen. Zum Thema: Ich habe während meines Studiums einen Satz Silberbesteck auf dem Flohmarkt gekauft, weil ich das IKEA-Plastik meiner Kommilitonen hasste. Deren Reaktion fiel eher verhalten aus ("putzen kannst Du es selber"), bis wir feststellten, dass es nicht geputzt zu werden braucht, wenn es regelmäßig benutzt wird (außer für weichgekochte Eier). Meine Eltern haben übrigens "Sidol" benutzt, war ein weitverbreitetes Mittelchen. Gibt's auch heute noch. Allen Mittelchen ist offenbar gemeinsam, dass sie die gebildete Silbersulfid-Schicht abpolieren.
Irgendjemand schrieb: > Eben gerade darum funktioniert es (hoffentlich) so gut. > Wäre nicht das erste mal das "altes" Zeug (was mittlerweile gerade in DL > oft "verboten" ist) hervorragend funktioniert hatte und wo es > prinzipbedingt keinen gleichwertigen "legalen" Ersatz gibt. Warum sollte das verboten sein? Schauen wir doch mal, aus was das "Silvo Tarnish Guard" Putzmittel laut dem vorschgeschriebenen Sicherheitsdatenblatt besteht: Propan-2-diol - Propylenglykol. Ist als unbedenktlich eingestuft und ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff E 1520 zugelassen. silicon-dioxide - landläufig als Sand bekannt. Gemahlen als Schleifmittel. oleic acid - Ölsäure. Ist eine ungesättigte Fettsäure, die aus Palmfett, Hammelfett, Avocado und vielen anderen Fettfrüchten gewonnen wird. In vielen Lebensmitteln enthalten. Dieses Putzmittel hat ja fast Anspruch auf ein Bio-Siegel und könnte im Regal von Alnatura stehen.
Rainer Z. schrieb: > Damit es nicht falsch verstanden wird: Der TO umschreibt die Umlaute und > das "ß" 100% korrekt. Trotzdem scheint es speziell bei den > Computerfreaks Qwerty-Fans zu geben. Warum eigentlich? Ich sehe nur > Nachteile. Ist zwar Off-Topic, aber diese Frage treibt mich um, wenn > umschriebene Umlaute sehe und einen Extra-Thread mag ich deswegen nicht > eröffnen. Ich kenne einige Computerfreaks die wegen dem Programmieren die qwerty Tastatur haben. Dort sind die verschiedenen Klammern besser erreichbar. o/ Anselm
Die Buchsen sind aber nicht aus Vollsilber, sondern nur dünn versilbert. Also sehr sparsam putzen, sonst ist die Silberschicht weg. Insbesondere die pulverhaltigen Putzmittel scheuern sie schnell ab.
Bei alten Geräten tausche ich immer aus. Bei den alten Geräten gibt es oft unkomplizierten Ersatz für wenige Euro, ab besten aus NICHT Silber, das Gerät öffnen schadet übrigens auch nicht, denn dann kann man mal ordentlich ausblasen, e.t.c.... Die vergoldeten BNC´s werten das ein oder andere Gerät enorm auf ;-)
Beitrag #6859579 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anselm schrieb: > Ich kenne einige Computerfreaks die wegen dem Programmieren die qwerty > Tastatur haben. > Dort sind die verschiedenen Klammern besser erreichbar. Danke Dir! Das mit den Klammern wusste ich nicht, schaue es mir gleich mal auf einer Abbildung an. Das rechtfertigt in der Tat eine qwerty-Tastatur.
Rainer Z. schrieb: > Damit es nicht falsch verstanden wird: Der TO umschreibt die Umlaute und > das "ß" 100% korrekt. Trotzdem scheint es speziell bei den > Computerfreaks Qwerty-Fans zu geben. Warum eigentlich? Ich sehe nur > Nachteile. Ist zwar Off-Topic, aber diese Frage treibt mich um, wenn > umschriebene Umlaute sehe und einen Extra-Thread mag ich deswegen nicht > eröffnen. Ich tippe manchmal am Handy Beiträge. Dort dauert es länger ein Ä zu bekommen (lange aufs A, dann Ä anklicken), als AE zu tippen. Es gibt noch einen Grund, der aber mehr der Faulheit geschuldet ist: Ich wohne direkt an der Grenze zu Dänemark. Kommt immer wieder vor, dass ich an dänischen Tastaturen sitze. Bisher habe ich noch keinen Elan gehabt, mir das andere Layout genauer anzusehen, da tippe ich dann einfach Umlaute aus. Für jeden Umlaut den Blick zur Tastatur runter würde mich nerven... Ausserdem befürchte ich, dass das blind Tippen auf deutscher Tipse nicht mehr flüssig laufen könnte, wenn ich anfange ein neues Layout zu lernen und das nicht 100%ig durchziehe.
> Es gibt noch einen Grund, der aber mehr der Faulheit geschuldet ist:
Dafuer gibt es sogar noch weitere Gruende. Wenn du in einer
internationalen Firma arbeitest dann kommt es auch oft vor das du mal an
lokalen Rechnern sitzt. Da ist es dann 100x einfacher du hast nur die
englishe Belegung im Kopf und schaltest dann vor Ort darauf um. Dann
kann man naemlich einfach blind schreiben ohne auf die Tastatur zu
schauen. Ansonsten koennt ihr ja mal mit AZERTY schreiben. :-D
Olaf
Rainer Z. schrieb: > Und was mir auffällt: Möglicherweise hast Du in Brexitannien auch Deine > Tastatur gekauft. "Die Welt geht unter, aber wir haben Wurzelbürsten und Badesalz" (Loriot) und fast möchte man ergänzen, wir haben natürlich auch Umlaute auf der Tastatur... Natürlich sind alle Stecker nicht massiv beschichtet, sondern mit einem Minimum, damit die Schicht nicht schon nach dem dritten Steckvorgang weg ist. Never-Dull hat hier halt den riesigen Vorteil, dass es nichts schleift. Es bildet sich beim Reiben mit der Watte eine ölige Schicht, die nach wenigen Minuten alles Zeugs auf der Oberfläche löst. Bei schwach beschichteten "Schätzchen" unschätzbar gut. Gruß Rainer
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