Hallo, ich arbeite seit über 10 Jahren mit Eagle und bin da recht fit darin. Wir haben nun aus diversen Gründen Altium Designer gekauft und ich habe die Einarbeitungszeit auf 4 Wochen geplant. Ein externer Entwickler hat nun gemeint, das wäre viel zu wenig, er hat 4 Monate gebraucht und hatte den Vorteil gehabt, daß er Kollegen fragen konnte, wenn etwas unklar war. Diesen Vorteil habe ich nicht, da ich der einzige Hardwareentwickler in der Firma bin. Wir haben mit der Lizenz von Altium auch noch "Essentials Training - Online" bestellt, aber bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, dort teilzunehmen. Das wäre der erste Schritt, dann noch die restliche Zeit selbst "Herumspielen" und diverse Dinge ausprobieren, unterstützt mit Videos von Altium. Wie ist Eure Erfahrung bezüglich Einarbeitungszeit, damit man einigermaßen mit Altium Designer arbeiten kann? Gruß Martin
Kann dem externen Entwickler nur zustimmen. Habe ähnliches durch. Von Eagle zu Altium - nach rund 6 Monaten lief alles reibungslos aber manche speziellen Features sind mir immer noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Alles was über den Altium-"Standard" hinaus geht erfordert viel detailwissen um z.B. Vorlagen zu erstellen oder Bibliotheken anzupassen. Und das neben dem normalen Projektgeschäft...
Ich habe direkt nach dem Studium mein erstes Projekt zur Einarbeitung in Altium gemacht. Nebenbei durfte ich direkt die Firmenbibliotheken aufräumen. Als absoluter Laie, konnte ich also recht gut nach 2 Monaten mit dem Programm umgehen.
Hallo Martin, bin auch der einzige Hardwareentwickler in der Firma. Wir haben früher auch auf Eagle gesetzt. Aus dem Studium kannte ich auch schon Altium. Aber wirklich anfreunden, konnte ich mich nie mit dem Programm. Finde es einfach zu überladen und es das Programm will einfach zu viel sein ... Hast du die Entscheidung in der Firma für Altium getroffen? Ich habe vor ca. 3 Jahren alles auf KiCad in der Firma umgestellt. Das Tool ist von der Bedienung viel Intuitiver und bietet alles was man braucht. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da OpenSource, gibt es extrem viel Support im Internet. Die Einarbeitungszeit würde ich auf ein bis zwei Woche ansetzen, wenn du von Eagle schon Vorkenntnisse hast. Grüße Tom
Ich habe vorher 20 Jahre lang mit Eagle gearbeitet. Nach vier Wochen Altium war ich sowas von eingerastet, dass Eagle mich komplett genervt hat. Aber der Umstieg war schon notwendig. fchk
Tom schrieb: > Hast du die Entscheidung in der Firma für Altium getroffen? Die Entscheidung wurde zusammen mit dem Entwicklungsleiter getroffen. Er hat sich gewundert, als er hier angefangen hat, daß wir mit Eagle arbeiten. Hauptgrund für diese Entscheidung ist, daß fast alle unsere externen Entwicklungsfirmen mit Altium Designer arbeiten, keiner mit Eagle. Somit können wir kleine Änderungen auf alle Fälle selber durchführen. Und ein Projekt will ein externer Dienstleister nicht mehr weiter pflegen, ich habe das nun auf Auge gedrückt bekommen. Hier steht ein Redesign in den nächsten Monaten an. Ein weiterer Grund ist, daß wir sehr eingeschränkte Platzverhältnisse für die Elektronik haben und man ohne 3D kaum eine Chance hat, das zu überblicken, wo es Probleme gibt. Eagle kann in der Zwischenzeit auch 3D, aber Altium Designer ist da sicherlich Welten besser. Altium Designer soll auch übersichtlicher sein, wenn man mehrere Layer eingeschaltet hat. Zumindest wurde mir das so gesagt.
Martin M. schrieb: > Wie ist Eure Erfahrung bezüglich Einarbeitungszeit, damit man > einigermaßen mit Altium Designer arbeiten kann? Definiere 'einigermassen'! Ein Problem ist, das manche meinen, wenn es mit der Schematiceingabe und Layout flutscht ist alles getan ... und wundern sich dann warum die PCB's mit falschen Layerstack (zu dünn), Ohne Bohrungen (drill-file/Gerber nicht exportiert. oder halb unbestückt (mounting options, BOM) nicht gegengecheckt. Oder die PDF-Ausdrucke passen nicht, oder , oder, .... Nicht nur der Entwickler, auch der PCB-Hersteller muß gewissermaßen auf Altium Und seinen Output, ERC,DRC) angelernt werden. Also möglichst frühzeitig ein relativ einfaches projekt (bspw µC mit programmierstecker, externen SRAM in 6 Lagen) komplett (bis zur Inbetriebnahme der gestückten Platine) komplett durchlaufen lassen dann und dabei das eigentliche Projekt starten. Ich würde daher eher auf 8+ Wochen tippen.
Ich arbeite seit sechs Jahren mit Altium. Ich denke, um das zu machen, was man vorher mit Eagle machen kann, sind 6 Wochen Einarbeitungszeit durchaus ausreichend. Wenn man Altium auszeizen möchte, dann - naja - viel Erfahrung und viel Ausprobieren. Wenn man sich aber erstmal an Altium gewöhnt hat, möchte ich zumindest nicht wieder zurück auf Eagle. Es liegt natürlich auch immer daran, wie komplex die Schaltungen sind, die man umsetzen möchte. Man kann hier nicht eine einfache analoge Schaltung mit einem Prozessorsystem mit einem DDR2-Speicher und EEPROM vergleichen. KiCAD ist ein tolles freies Tool, mit dem ich schon im Heim und Hobbybereich etwas gemacht habe. Als professionelles Programm ist Altium diesem aber um Längen voraus.
Martin M. schrieb: > Wir haben nun aus diversen Gründen Altium Designer gekauft und ich habe > die Einarbeitungszeit auf 4 Wochen geplant. Dann mal ran - da wirst du noch einige Überraschungen erleben und viele Tutorials lesen/gucken.
Vielleicht findest du hier noch jemanden, der dir eine Zoom Session gibt. Ich wuerde eine halbe Stunde raushauen, wenn du magst.
Altium kann sehr viel. Ich arbeite seit 10 Jahren damit. Man kann nach 4 Wochen schon vernünfige Layouts damit erstellen. Und nach 6 Monaten hat man halt noch einiges mehr entdeckt, was vieles noch einfacher und schneller macht. Es gibt keine Antwort "4 Wochen reichen nicht, Du brauchst 6 Monate". Immerhin hast Du ja Layouterfahrung. Ärmel hoch krempeln und loslegen!
Martin M. schrieb: > Wir haben nun aus diversen Gründen Altium Designer gekauft und ich habe > die Einarbeitungszeit auf 4 Wochen geplant. Ich wollte schon laut loslachen, als ich das gelesen habe. Martin M. schrieb: > Ein externer Entwickler hat > nun gemeint, das wäre viel zu wenig, er hat 4 Monate gebraucht und hatte > den Vorteil gehabt, daß er Kollegen fragen konnte, wenn etwas unklar > war. Und selbst das ist noch ziemlich oberflächlich. Ich habe während des Studiums mit Altium angefangen. Ein kompletter Sonntag von morgens bis spät abends ein Crashkurs von einem Formula-Student-Teamkollegen, der damit schon länger gearbeitet hat und die minimalen Grundlagen kurz angesehen. Ich habe später für mein Bachelorprojekt Altium verwendet, öfter mal im Altiumforum nachgefragt und ein freundlicher Benutzer hat mir da Einiges an Unterstützung angedeihen lassen. Danach hatte ich ein Jahr Erfahrung mit Altium, hab mich damals aber auch sehr reingekniet. Danach hab ich ein Jahr lang für eine Firma deren Bauteilbibliotheken und allles andere, was irgendwie mit Altium zu tun hatte, geradegezogen und in einen Firmenstandard gegossen. Noch ein Jahr, in dem ich viel über das Programm gelernt habe und ich denke, nach diesem Jahr konnte ich wirklich behaupten von Altium richtig Ahnung zu haben - und trotzdem findet man immer mal wieder was Neues. Altium macht schon Freude, wenn man damit umgehen kann. Wenn man damit nicht umgehen kann, steht man sich damit nur selbst im Weg und ist schnell frustiert und teuer (Layoutfehler, Fehlbestückung und dergleichen) wird es auch. Ich kenne Einige, die wie du jahrelang mit Eagle gearbeitet haben und sich dann selber in Altium einarbeiten mußten, und damit massive Probleme hatten. Nimm den Entwickler ernst mit dem du gesprochen hast, sucht euch auf jeden Fall jemanden der dir zeigt wie man mit Altium arbeitet (und zwar vor deinem ersten Projekt), schau dir anfangs an Onlineschulungen an was du zur Verfügung hast. Erster Tipp von mir: Mach deine Bibliotheken selber. Lade dir nicht den Kram von Distries und Herstellern runter, mach deine Bibliotheken selber. Und erstelle um Gottes Willen bloß keine Integrated Librarie Packages.
Netzwerker schrieb: > Ich denke, um das zu machen, was man vorher mit Eagle machen kann, sind > 6 Wochen Einarbeitungszeit durchaus ausreichend. Wenn man Altium > auszeizen möchte, dann - naja - viel Erfahrung und viel Ausprobieren. > Wenn man sich aber erstmal an Altium gewöhnt hat, möchte ich zumindest > nicht wieder zurück auf Eagle. Dem kann ich mich anschließen. Benutze Altium seit 2008 intensiv und nach einigen Wochen kommt man dann schon damit klar. Auch wenn es erstmal schwer fällt, weil die Bedienkonzepte anders sind. Eagle würde ich mittlerweile auch nur noch mit der Kneifzange anfassen. Es ist einfach kein Tool um professionell und schnell arbeiten zu können. Marian.
>Die Entscheidung wurde zusammen mit dem Entwicklungsleiter getroffen.
Das heißt, es haben mal wieder Leute bestimmt, wie es läuft, die sich
später nicht damit herumärgern müssen. Irgendwer hat von irgendjemandem
gehört, dass er das nehmen soll. Oder ein Vertreter hat ihn beschwatzt.
Die eigentlich Betroffenen werden nur noch am Ende über die Entscheidung
informiert.
Nun ja ALTIUM ist sehr wohl mittlerweile in Komplexes Paket geworden. Insofern, halte ich auch 4 Monate als (Zu) Optimistisch. Ich arbeite mit Altium (vormals Protel) seit es die erste Version (0.9Beta) unter DOS damals gab. Aber selbst in Unserem Betrieb wurde der Umstieg von Protel -> Altum und dann Nochmals bei der Übernahme von Altium durch die Neue Firma, sehr aufwendig und Zeitraubend. Klar Altium hat klare Vorzüge gegenüber anderen Anbietern. Aber es bringt auch sehr viele Nachteile durch seine Komplexität mit sich. Ein ganz großer ist dass es mitlerweile derart Menü und Funktionsüberladen ist, dass die Techniker von Altium selbst, manchmal ins "Schleudern" geraten. Altium ist eine HighEnd Lösung für Großfirmen, mit all den QM Futures wie Lagerverwaltung, Zertifikatsverwaltung usw. Aber ich weis nicht ob es für den 0815 Anwender das richtige ist. Ich verwende es zwar auch Privat, aber da mit der einiges älteren Version. Und ja ab und an, starte ich sogar in einer DosBOX noch die Alte DOS-Version, Einfach weil mal eben schnell ein PCB gemacht einfach Fix geht wen das Schema und PCB nicht komplex ist. Ein Schönes hat das ganze. Wenn ich dann mal so ein in DOS gemachtes PCB mit samt dem Schema in Altium Designer brauch, kann ich das über 3 Stufen dort importieren, und zwar ohne sehr viel Klimmzüge. 73 55
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Patrick L. schrieb: > Ein Schönes hat das ganze. > Wenn ich dann mal so ein in DOS gemachtes PCB mit samt dem Schema in > Altium Designer brauch, kann ich das über 3 Stufen dort importieren... Echt, das ist ein nennenswerter Vorteil von Altium, der Import von DOS-Versionen über diverse Klimmzüge ? Ich wünschte, die ganzen Pro-Altium-Poster, die es aufgrund der besonderen Eigenschaften in den Himmel loben, hätten hier und da mal etwas von eben diesen Besonderheiten aufgeführt.
Alte Weisheit, wie Training voranschreitet ("<" ist als "ist weniger als" zu lesen): unwissend < kennen < können < beherrschen In dieses Raster muss man das 1 Tag, 2 Wochen, 8 Wochen, 1 Jahr einsortieren und dann sind alle Antworten plausibel. Ich hätte mal vor 10 Jahren mit Altium anfangen sollen/wollen und hatte eine Testlizenz, aber konnte mich damit nicht anfreunden, obwohl ein paar praktische Sachen sofort aufgefallen sind (Layer-Handling, Push&Shove, Loop-Entfernung). Daher bin ich nicht über "kennen" hinausgekommen. Es war aber bisher nie ein Problem bei EAGLE zu bleiben (wo ich behaupte es mehr als zu beherrschen), da ich keine Fremdprojekte bearbeite. Daher kann ich leider nichts zum Aufwand für einen Umstieg sagen.
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Martin M. schrieb: > Wie ist Eure Erfahrung bezüglich Einarbeitungszeit, damit man > einigermaßen mit Altium Designer arbeiten kann? Hängt auch davon ab wie alt du (im Kopf) bist? Ältere Semester tun sich da schwerer in neue Dinge reinzudenken. Ich war nach 4 Wochen fit in Altium, hatte vorher gar keine Layout-Erfahrung. Es gibt sehr viele Tutorials für Altium die habe ich durchgearbeitet, schau z.B. nach Robert Feranac. Nach Altium habe ich mich in 5 weitere Programme reingearbeitet, aber das dauert nie länger als 2 Wochen. Zudem habe ich den Praktikanten Altium beigebracht, die hatten nach 2 Wochen ihre Gerbers fertig. Die waren aber jung, wissbegierig und ich ein guter Lehrmeister. Bei meinen älteren Kollegen ist immer Theater bei jeder kleinen Änderung in egal welchem Progamm.
Sagen wir mal so. Altium kann man definitiv in 2 Wochen so weit lernen, dass man PCB's machen kann ja, das ist so. Wie Senior Altium schrieb: > Ich war nach 4 Wochen fit in > Altium, hatte vorher gar keine Layout-Erfahrung. Ich habe auch ein Mitarbeiter eingeschult, der vorher noch nie gelayoutet hat. der war recht schnell soweit, dass er es gepackt hat. Tatsache ist, Neueinsteigen in Altium ist einfacher als Umsteigen. Dies einfach weil die Philosophie von Altium anders ist als wie bei Eagle oder Orcad und Konsorten. Ja man kann relativ schnell damit Umgehen. Aber bis mann den vollen Umfang Packt, vergeht sehr viel Zeit. Eines ist sehr schade. Bei den älteren Versionen, war sehr Praktisch dass man auch FPGA's grad darin designen und Kompilieren konnte. Leider ist das heute nicht mehr mit-integriert, was ich sehr schade finde. Dafür sind viele neue Funktionen wie auch die 3D Bearbeitung, mit in Altium drin. Nur biss mann Alle Funktionen beherrscht, vergeht so viel Zeit, das bereits wieder eine neue Version, von Altium draußen ist und mann wieder Umdenken muss. Dass ist im großen und ganzen Ärgerlich. Obwohl ich von mir behaupten darf, dass ich sehr gut mit Altium umgehen kann, habe ja von Anfang an damit gearbeitet, tue auch ich mich manchmal schwer gewisse selten gebrauchte Funktionen zu finden. Habe ich doch auch schon hier im Forum Tipps holen müssen. Jedes ECAD hat seine Vor- und Nach-Teile. Der eine schwört auf das eine, der andere auf das Andere. Das ist nun-mal so.
Martin M. schrieb: > Wie ist Eure Erfahrung bezüglich Einarbeitungszeit, damit man > einigermaßen mit Altium Designer arbeiten kann? Vor 15 Jahren war ich in der Situation, dass ich bedingt durch einen Jobwechsel von Eagle zu Protel 99SE (der Vorgänger von Altium Designer, auf den wir dann später ge-upgraded hatten) wechseln musste/durfte. Zudem wechselte ich von maximal zweilagigen zu achtlagigen Leiterplatten. Ausserdem von Kleinserien (10 bis 50 Stück pro Jahr) zu größeren Serien (500 bis 1000 Stück pro Fertigungslos) und von überwiegend THT zu überwiegend SMD Bestückung. Zudem kam die Umstellung von verbleit auf bleifrei Löten. Es hat einige Monate gedauert, bis ich so richtig angekommen war. :) Wenn Du nur das CAD-System wechselst, sollte es deutlich schneller gehen. Vier Wochen sind sicher sportlich aber ich glaube, Du wirst danach grundlegend mit Altium arbeiten können. Das mit den Feinheiten, die man auch nach Jahren noch nicht alle beherrscht (wie jemand schrieb), sehe ich auch so.
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Bei Fragen zu Altium findet man viele Antworten mit Google. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Altium-Versionen. Funktionen sind geändert oder entfernt, in anderen Menüs usw. Z.B. Shelve Polygons wurde zwischenzeitlich entfernt und dann wieder hinzugefügt. Polygon Vertices ging bis Version 14.2.5 am bequemsten, wurde danach komplett entfernt, später wieder eingefügt, aber in der Bedienung viel umständlicher. Um Polygone zu bearbeiten, wechsele ich zu 14.2.5. Nervig ist, daß viele Einstellungen PC-global sind und nicht einfach alle zusammen mit einem Befehl an einem Ort gesichert werden können. Wenn z.B. ein anderer Nutzer die Farben, Routingeinstellungen usw. ändert, sind sie in Deinen Projekten auch geändert. Man kann aber verschiedene Versionen parallel installieren und dann sind alle Einstellungen je Version separat gespeichert. Man merkt auch, daß Schematic und PCB von verschiedenen Entwicklern stammen. Gleiche Funktionen sind in verschiedenen Menüs und haben verschiedene Tastenkürzel. Ich verwechsele z.B. regelmäßig PW (schematic) und PT (pcb). Fremdbibliotheken zu benutzen, gibt ein riesiges Chaos. Man sollte sich seine eigenen Bibliotheken erstellen mit den zu Deiner Firma passenden Bezeichnungen (Artikelnummer usw.). Wie schon gesagt wurde, IntLib sind Teufelszeug, immer schön trennen in SchLib und PcbLib. Die Libs kann man zentral an einer Stelle speichern. Den OutputJob zu erstellen dauert auch einiges, aber das muß man nur einmal machen. Man muß den OutputJob in jedes neue Projekt kopieren. Hat man ihn zentral an einer Stelle stehen, kommt Altium durcheinander und speichert den Output in fremden Projekten. Sehr schön ist die Variantenverwaltung. Man kann damit bequem verschiedene Bestückungsversionen einer Platine pflegen. In der 3D-Ansicht sieht man auch sofort, welche Bauteile in der ausgewählten Version bestückt sind. Ist ein Widerstandswert geändert, kann man das im Schaltplan mit anderer Farbe oder kursiv anzeigen lassen.
Man muss auch nicht bei jeder Version mitmachen. Ich arbeite noch mit der 15.4 Version, weil sie genuegt. Mir waren einfach die 1800 euro pro Jahr zuviel fuer Features, welche mir mir nichts bringen. Damals war die Integration von Lagerhaltung angesagt. Alle paar Jahre wieder kommt Altium, mit beliebig hohen Rabatten um die abgehängten Benutzer wieder auf den Zug aufzuladen. Es gibt Leute, die Haben den 1206 1K als Bauelement, der 1206 1.2K ist ein anderes Bauelement, und bei Erstellung der BOM wir das Material gleich im Lager reserviert, resp bestellt. Waehrend ich RES1 habe, fuer welche ich 1206, 0805, 0603, 0402 waehlen kann, welche immer RES1 bleiben, dh nie einen Wert bekommen. Weil sie auch keinen brauchen... wie auch immer das geht...
Peter D. schrieb: > Nervig ist, daß viele Einstellungen PC-global sind und nicht einfach > alle zusammen mit einem Befehl an einem Ort gesichert werden können. > Wenn z.B. ein anderer Nutzer die Farben, Routingeinstellungen usw. > ändert, sind sie in Deinen Projekten auch geändert. > Man kann aber verschiedene Versionen parallel installieren und dann sind > alle Einstellungen je Version separat gespeichert. Du kannst alle Einstellungen in eine Datei exportieren und diese wieder importieren...auf anderen PCs, zwischen anderen Versionen, usw.
Pandur S. schrieb: > Es gibt Leute, die Haben den 1206 1K als Bauelement, der 1206 1.2K ist > ein anderes Bauelement Anders kann man auch nicht den Überblick behalten. Der Fertiger muß ja irgendwie erfahren, was er bestücken soll. Wenn ich da jeden Widerstand erstmal editieren muß, den ich plaziere, da würde ich ja wahnsinnig werden. Ein neuer Artikel wird einmalig in die entsprechende Lib eingefügt, das passende Footprint dazu gelinkt und dann braucht man ihn fürderhin nur noch aus der Lib greifen und plazieren. Damit sieht man auch sofort, welche Widerstände, ICs usw. bereits angelegt sind.
Vor allem kannst du dir eine BOM in eine Exceldatei exportieren lassen und die Exceldatei direkt bei Mouser e.a. hochladen. Und dein Warenkorb ist direkt fertig. Nicht mehr stundenlang in der Bestellmaske rummachen und Bauteile suchen.
Hi vielleicht sollte ich die oben beschriebene Library Problematik für Leute , die nicht so im Thema sind etwas näher erläutern. (Aus meiner Sicht und ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Es gibt generell zwei Ansätze für eine Bauteilbiliothek. Zum einen den 'unique' (einzigartig) Ansatz bei dem für jedes reale Bauteil (das man in die Hand nehmen kann) ein Bauteil in der Library zugeordnet wird. Und der Zweite ein generischer Ansatz, bei dem gleichartige Bauteile in der Library zusammengefasst werden. (z.B. alle 1206er SMD Widerstände werden zu einem generischen 1206 Wid zusammengefasst) Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile. Der 'unique' Ansatz hat den Nachteil, sehr groß und dadurch auch Pflege intensiv. Z.B. Die Widerstandsreihe E96 in vier verschiedenen Größen bedeutet eine Lib mit über 400 Bauteilen, alle mit unterschiedlichen Preisen, Herstellerinformation und usw. Vorteil eine BOM aus der man direkt bestellen kann und ein „Live View“ auf den Lagenbestand wird möglich. Bei der generischen Library hätte die Widerstandslib. gerade mal vier Bauteile. Vorteil: wenig Pflegebedarf und ich kann ein Bauteil im Schaltplan kopieren und den Wert ändern. Nachteil eine BOM ohne direkte Bestellnummern. Es gibt natürlich noch mehr Vor- und Nachteile. Den 'unique' Ansatz kann man sogar noch steigern in dem man auch für Bauteilvarianten und Bezugsquellen Bauteile anlegt. Z.B. erweiterter Temperaturbereich, Bleifrei, auf Rolle, Tray usw. für den MAX232 gibt es über 20 Order numbers gepaart mit drei Bezugsquellen wären das 60 Bauteile in der Library - theoretisch. (Normalerweise hinterlegt man Varianten und Bestelloptionen in den Parametern, aber mit einem sehr strikten ‚unique‘ Ansatz wären das eigene Datenbankeinträge.) Ich persönlich habe eine Mischung aus beiden Ansätzen. Widerstände und Kondensatoren habe ich zusammengefasst, wenn sinnvoll und möglich. Ich brauche keine BOM, die ich ohne Bearbeitung nach Mouser zum Bestellen hochladen kann. Ich brauche auch keinen „Live View“ auf meinen Lagenbestand. Ich brauche aber schon Bestell- und Herstellernummern und einen ungefähren Preis. Sorry leider sehr lang geworden. Aber ich hoffe damit ist klar was Wühlhase meint, wenn er schreibt BOM exportieren, bei Mouser hochladen und Warenkorb fertig. Dahinter steckt eine sehr strikte unique Bauteildatenbank und keine einfache SchLib/PCBLib.
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Taz G. schrieb: > Ich persönlich habe eine Mischung aus beiden Ansätzen. Widerstände und > Kondensatoren habe ich zusammengefasst, wenn sinnvoll und möglich. Ich > brauche keine BOM, die ich ohne Bearbeitung nach Mouser zum Bestellen > hochladen kann. Dann kannst du nie bestücken lassen. Nicht mal bei JLCPCB.
Doch kann ich, weil für das Pick and Place werden nicht die Herstellernummern gebraucht. Es wird der Comment benutzt z.B. Designator=R1 mit Comment=1k2 und Footprint=1206. Von welchem Hersteller der Widerstand ist interessiert mich in der Regel für das "Vogelfutter" auch nicht. Ob da jetzt Vishay oder Panasonic bestückt wird, egal. Bei den anderen Bauteilen sind diese Informationen vorgegeben. Daher habe ich eine Mischung einige Bauteile generisch, andere fest vorgegeben. PS: Bei meinen generischen Bauteilen habe ich in den Parametern ein Bauteil als Beispiel vorgeben. Bei MFR Part Number steht "e.g. Walsin WR12X1001FTL (1001=1k E96-Series)". Der Link zum Distributer geht auch zum 1k Wid., brauche ich 10k ist es ein kleiner Schritt. Also alle Mfr nr. beginnent mit "e.g." sind Stellvertreter für eine ganze Reihe.
>Cyblord: Dann kannst du nie bestücken lassen. Schon Sean Connery wußte: Sag niemals nie... Die von Taz beschriebene Mischung nutzen wir auch. Die Hühnerfutter-Bestückung (generische Bauteile - SMD) und Auswahl wird komplett dem Bestücker überlassen. Vorteile: -weniger Aufwand bei uns im CAD-System (sowohl bei Eagle als auch Altium, hier nur Altium CS) - der Bestücker nimmt die SMD-Bauteile, die er sowieso in seinem Sortiment hat und gerade verfügbar sind (aktuell wichtig) --> in der aktuellen Beschaffungssituation ergibt das weniger Bestücker-Rückfragen - Nachteil: es könnten bei nachfolgenden Serien Bauelemente von unterschiedlichen Herstellern verwendet werden - damit nicht für Leiterplatten, die bis auf Bauteilebene runter-zertifiziert sein müssen geeignet >Nicht mal bei JLCPCB. das mag stimmen.
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Maik F. schrieb: > Die von Taz beschriebene Mischung nutzen wir auch. Die > Hühnerfutter-Bestückung (generische Bauteile - SMD) und Auswahl wird > komplett dem Bestücker überlassen. Das ist auch was völlig anderes. Ich hatte das so verstanden dass er auch nicht pro Wert eigene Bauteile angelegt hat. Oder nicht mal pro Gehäuse. Und dann gehts nicht.
Beitrag #6866634 wurde vom Autor gelöscht.
Das kommt halt auch sehr drauf an, was die Firmenphilosophie ist. Bei uns hat jedes Bauteil eine eineindeutige Zuordnung. Für Bauteile, für welche der Hersteller nicht relevant ist, gibt es eine Spalte, in welcher man angeben kann, ob ein Alternativprodukt erlaubt ist, oder nicht. Wobei selbst bei erlaubtem Produkt in der Regel nachgefragt wird. Bei Widerständen jetzt nicht aber bei SMD Kleinsttransistoren zum Beispiel schon. Außerdem geht unsere Library soweit, dass ich selbst die SAP Nummern des Bestückers in der BOM habe, das führt zum einen zu schnelleren Abläufen und zum anderen zu weniger Fehlern die durch falsche Zuordnung schon vorgekommen sind. Allerdings steigert das natürlich den administrativen Aufwand, welcher in die Pflege der Datenbank zu stecken ist. Ist halt eine Frage, ob man die Zeit in die Bauteildatenbank investieren will oder in die Fehlersuche. Allerdings kann das manchmal problematisch sein, wir hatten schon den Fall, dass anstatt des IRLML0060 der 2060 bestückt wurde, eben in der Zeile verrutscht bei der Zuordnung. Das ist nicht direkt aufgefallen, den Test auf dem Prüfplatz haben die Baugruppen alle problemlos überstanden, erst im Feld kamen dann, ein halbes Jahr später, erste Ausfälle durch Überlastung und diese nahmen dann natürlich Sprunghaft zu. Man konnte dann nach einiger Zeit nachvollziehen, dass der falsche Transistor verbaut wurde, aber das war nicht die erste Idee. Da wurden Messreihen aufgenommen und Werte hin und her gerechnet, immer mit dem Ergebnis, dass der Transistor genug Reserve hat und nicht ausfallen kann. (Maximalstrom war glaube 1,3A oder sowas.) Erst als man dann nochmal beim Bestücker die Bestückung überprüfen lies kam der Fehler heraus. Das hat aber bis dahin sehr viel Staub aufgewirbelt und in Konsequenz dessen wurde die SAP Nummer direkt hinterlegt. D.h. ich muss das Bauteil immer erstmal anlegen und bekomme dann nach dem ersten Fertigungslauf vom Bestücker die SAP Nummern und muss diese wiederum in die Datenbank einpflegen. Ist schon ein höherer Aufwand, rechnet sich aber, wenn damit Fehler wie der beschriebene ausgeschlossen werden können. Selbstredend potenziert sich der Aufwand, wenn man mit mehreren Bestückern zusammenarbeitet. Dann muss man nicht nur unterschiedliche BOMs ausgeben sondern teilweise auch unterschiedliche Bauteile pflegen, weil Bestücker A nur ein Bauteil von Hersteller X nutzt, wohingegen Bestücker B eben auf Hersteller Y setzt. Da muss man halt dann schauen, wie man das geschickt gelöst bekommt. Im sichersten Fall geht das nur über das Bestückungs-Variantenmanagement und unterschiedliche Vorlagen der BOM im Output job file. zum Beispiel: Variante A muss mit der BOM Vorlage für Hersteller X generiert werden, während Variante B mit der Vorlage für Hersteller Y zu erstellen ist. Tatsächlich ist das bei uns aber kein so großes Problem, da wir zwar unterschiedliche Bestücker verwenden aber die Baugruppen jeweils einem Bestücker fest zugewiesen werden. Das springen zwischen den Bestückern von Auftrag zu Auftrag hat mehr Nachteile als Vorteile für uns ergeben.
Christian B. schrieb: > Das kommt halt auch sehr drauf an, was die Firmenphilosophie ist. Bei > uns hat jedes Bauteil eine eineindeutige Zuordnung. Wenn man ehrlich ist macht das jede seriöse Firma so. Alle Anderen sind halt Bastelbuden. Und auch das Problem mit Second Source ist keines. Die wird immer gleich mit angelegt. Oftmals darf man Bauteile nur mit Second Source anlegen. Das ist kein Argument gegen eindeutige Zuordnung von Bauteilen.
> Ich hatte das so verstanden dass er auch nicht pro Wert eigene Bauteile angelegt
hat. Und dann gehts nicht.
doch doch, genau so machen wir das.
Eagle-Standard-Bauteil nach der Installation:
generischer passiver Widerstand. Keine Vorgabe des Widerstandswertes in
der library. Widerstandswert wird extra per Value-Befehl eingetragen.
(Bauform konzeptbedingt bei eagle mit im device drinne).
Funktioniert beim Schaltplan-erstellen sehr gut. Kein durchscrollen und
suchen in der library -> man braucht quasi nur 2
standard-library-bauteile (R+C). Jederzeit kann man einen x-beliebigen
R/C kopieren und an der nächsten Stelle weiterverwenden. Mal
Widerstandswert ändern? nix mit replace aus der library, einfach neuen
Widerstandswert eingeben.
Die Arbeitsweise haben wir beim Teil-Umstieg auf Altium-CS beibehalten:
1 generischer Widerstand in der library, Widerstandswert wird als
Parameter im schematic nachgetragen. Und beim aktuellen Projekt (Testen
von Kicad) arbeiten wir auch mit dem "generischen Bauteil" Konzept für
R+C.
Um hier nicht als "einseitig radikal" dazustehen: Wir haben aber auch
komplett durchdefinierte libraries (mit hersteller- und Bestellnummern)
für R/C SMD-Baureihen für Auftragsentwicklungen, die der Auftraggeber
dann in Eigenregie selber irgendwo fertigen will. Es kommt halt immer
drauf an.
Um den Thread nicht komplett zu kapern hier unsere Erfahrungen zur
Umgewöhnung/Einarbeitung:
Für einige Kundenanfragen/Entwicklungen wurde ein Umstieg Eagle-->Altium
Circuitstudio CS (ja, ich weiß, ist nicht der dicke Altium designer)
nötig (es werden aktuell beide Pakete parallel genutzt). Die erste
Leiterplatte (Neuentwicklung/Prototyp) konnten wir nach 4 Wochen in
Auftrag geben (geschätzte Eagle-Arbeitszeit dafür waren 2 Wochen). Also
bei den Abschätzungen aus dem Thread "nach 4 Wochen kann man mit Altium
was machen" + "nach 6 Monaten beherrscht man es richtig" würde ich
mitgehen. Zu beachten bei Altium (bereits bei CS zu bemerken):
kompliziertere Bedienung als Eagle - wenn man längere Entwicklungspausen
macht (zwischendrin 2 Monate Firmware-Entwicklung?) vergißt man die
Hälfte der Bedienung wieder.
Empfehlung: eine eigene Hilfe/Text-Datei anlegen, wie du welche Aufgaben
erledigst (quasi eine selbstgeschriebene FAQ)
Sorry, wollte keine Library Diskussion anstoßen. Ich wollte den Anfängern nur mit auf den Weg geben - macht euch frühzeitig über die Bauteilllibrary Gedanken (Konzept, Parameter), stellt euch einfache Regeln auf und zieht die konsequent durch. Ich habe in den Jahren mehrfach die Libraries von links nach rechts umgekrempelt. Hätte mir viel Arbeit erspart, wenn mir am Anfang jemand ein paar Tipps gegeben hätte. Für mich gibt es auch kein Falsch oder Richtig, jeder muß es nach seinen eigenen Bedürfnissen machen.
Taz G. schrieb: > Für mich gibt es auch kein Falsch oder Richtig, jeder muß es nach seinen > eigenen Bedürfnissen machen. Das ist korrekt. Hier kann einem sehr helfen, wenn man schon mit Erfahrungen aus anderen Firmen kommt. (war bei mir der Fall) Ich habe bisher nur eine Teillib umarbeiten müssen, weil es einfach zu chaotisch wurde. Beim Rest leben wir mit den kleinen "unglücklichkeiten". Allerdings habe ich zwischenzeitlich alle Footprints überarbeitet. Gestartet sind wir mit den Eagle Footprints, die aus den konvertierten Schaltungen extrahiert wurden. Die Pads waren aber für Reflow löten viel zu groß, sodass es immer wieder zu Kurzschlüssen oder zu Grabsteineffekten kam. Nach einem IPC Lehrgang hab ich die radikal verkleinert und seither deutlich weniger Lötprobleme. Das geht mit einer Integrated Lib natürlich nur sehr schlecht. Das schlimmste ist halt, die Library umbauen zu müssen. Das kann auch Jahre später noch zu Problemen führen. ich spreche da aus Erfahrung. Da sollte man also schon einige Zeit investieren und sich die Möglichen Wege konsequent anschauen und vergleichen. Einzig auf heruntergeladene Libs würde ich komplett verzichten. Allenfalls in Teilen kann man die nutzen. Andernfalls sieht deine Platine aus wie ein Blumenstrauß, jedes Bauteil anders gezeichnet, das ergibt kein professionelles Bild.
Ich kann mich einigen meiner Vorredner nur anschließen. Am Besten ist es, wenn jemand einem den Design Flow zeigen kann. Altium/Protel ist allen Gerüchten zum Trotz super leicht zu beherrschen und funktioniert ziemlich gut. Aber nur wenn man mit Hilfe eines erfahrenen Kollegen eingearbeitet wird. Von Protel kommend hasste ich damals die ersten Altium Versionen. Über die Zeit ist es viel besser geworden. Inzwischen habe ich damit hunderte LP auf meinen Buckel. An Polygon Editieren muß man sich gewöhnen. Das funktioniert etwas holprig. Aber wenn man die Tricks kennt ist es auch kein großes Problem. Was die Versionen betrifft, finde ich die vor V18 Versionen intuitiver. Wer neu anfängt wird wahrscheinlich mit den aktuellen Versionen auch keine großen Probleme haben. Die Umstellung auf die aktuelle Version ist umständlicher wenn man vor V18 gewöhnt ist weil viele bekannte Funktionen anders erreichbar sind und gewisse Funktionen nicht mehr direkt zugänglich sind. Ich finde manche Einstellungen in der aktuellen Version viel unübersichtlicher und weniger organisiert. Einstellungen lassen sich durch eine CFG Datei in beiden Versionen übernehmen. Was recht praktisch ist, BOMs hochladen zu können. 3D mit STP Dateien funktioniert auch recht gut. Die Template BOM Erstellung ist auch recht nützlich. Mit dem Parameter Manager kann man sehr effektiv arbeiten. Der AutoRouter der mitgeliefert wird ist nicht sehr gut und bedarf viel Vorarbeit um zufriedenstellende Ergebnisse damit zu bekommen. An sich kann man Altium evolutionär lernen. Wenn man die wichtigen Grundfunktionen beherrscht ergeben sich die feineren Fähigkeiten mit der Zeit anhand von Altium Dokumentationen oder in Zusammenarbeit mit Kollegen wo man sich gegenseitig weiterhilft. Diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen. Schade, daß es keine gedruckten oder PDF eHandbücher mehr gibt. Wer von anderen ECADs kommt wird Altium oft sehr nervig finden. Wer neu anfängt ist da klar im Vorteil. Allerdings ist Bedienung eines CAD Programmes ein Ding, gutes Layout ein Anderes. Diese Erfahrung kommt nicht von alleine und hat mit CAD überhaupt nichts zu tun. Die hilft nur lernen und ein Schuß Begabung und die Fähigkeit ähnlich wie beim Schachspiel vorausdenken zu können und ein gutes Vorstellungsvermögen und Sinn für räumliche Organisation zu haben. Ob man das lernen kann weiß ich nicht. Man muß z.B. die Fähigkeit haben die Komponenten so zueinander im Kopf platzieren und orientieren können, daß sich vornherein natürlich optimale Verbindungsrouten ergeben und natürlich anmutende fließende Layouts. Auch elektrisch optimale Bedingungen müssen oft beachtet werden. Das ist manchmal die wirkliche Kunst des Layouts um LP zu entwickeln die vollendet in jeder Hinsicht sind. Je nach Schaltung ist das mehr oder weniger leicht erfüllbar. Es gibt manchmal deswegen extrem schwierige Designs. Andere Designs bieten sich fast wie Zauberei an. Moderne GHz High Speed Laufzeit angepasste Differenzial Busse können da recht nervig sein. Seit neuesten verwenden wir in der Firma PCB CoDesigner als Bindeglied zwischen ECAD und MCAD mit 3D Solidworks. Das funktioniert recht gut um die LP Designs in engen Gehäusen zu integrieren und simulieren und auf Probleme zu untersuchen. Manchmal importiert man die LP Outlines von Solidworks. PCB Connector war da weniger schön. Alles in allen finde ich Altium eigentlich nicht schlecht weil es trotz scheinbarer großer Komplexität trotzdem recht intuitiv ist. Die Hauptsache ist, den Workflow richtig zu beherrschen. Die Vorredner haben recht wenn sie IntLibs verteufeln. SCH und PCB Libraries lassen sich extrem leicht erstellen. Noch ein Wort über PR99SE. Protel99SE ist m.M.n. auch heute noch ein vollwertig brauchbares ECAD. Obwohl die aktuellen BS mittlerweile gewisse Probleme verursachen und das EXE gepatcht werden muß um BS Probleme zu vermeiden. Für viele Projekte älterer Natur ist es aber immer noch vollkommen fähig und "Gets the Job done". (Ich zog da früher SMD Projekte mit einigen tausend Bauteilen durch - Geht!) Natürlich hat es nicht die modernen kollaborativen Firmen Fähigkeiten die man heutzutage erwartet. Das schönste an PR99SE ist, daß es frei von allen Gängelbändern ist und auch in einer Sandgrube funktioniert und extrem schnell ist. Da kommt nicht einmal Altium mit. DRCs und Polygons sind da viel schneller. Auch ladet PR in Sekunden.
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Taz G. schrieb: > Und der Zweite ein generischer Ansatz, bei dem gleichartige Bauteile in > der Library zusammengefasst werden. (z.B. alle 1206er SMD Widerstände > werden zu einem generischen 1206 Wid zusammengefasst) Wenn schon so, dann gleich richtig konsequent: Wirf alle Widerstandsfootprints in ein Bauteil. Du kannst einem Symbol ohne Probleme mehrere Footprints zuordnen. (Bei bedrahteten Bauteilen mache ich das manchmal, z.B. bei Metal-Can-Packages einmal die normale Lötung und einmal "über Kopf", oder bei Dioden, Widerständen usw. ein Footprint für vertikale Montage und ein oder gar mehrere Footprints für horizontalen Einbau und evt. verschiedenen Lötaugenabständen).
Taz G. schrieb: > Doch kann ich, weil für das Pick and Place werden nicht die > Herstellernummern gebraucht. Es wird der Comment benutzt z.B. > Designator=R1 mit Comment=1k2 und Footprint=1206. Ach scheiße, ich dachte das wäre so ein Würgaround von den Circuit-Studio-Verbrechern gewesen. Ich habe bisher nur mit CS mal Bestückungsdaten gebraucht, und über diesen Scheiß sowas von gekotzt. Daß das in AD auch so ist, ist ja mal richtig ärgerlich.
Wühlhase schrieb: > Ach scheiße, ich dachte das wäre so ein Würgaround von den > Circuit-Studio-Verbrechern gewesen. Ich habe bisher nur mit CS mal > Bestückungsdaten gebraucht, und über diesen Scheiß sowas von gekotzt. > > Daß das in AD auch so ist, ist ja mal richtig ärgerlich. Auch in AD muss das niemand so machen. Und es machen auch die meisten nicht so. Manche machen das eben weil sie, aus welche Gründen auch immer, einfach nicht begreifen wollen, dass jeder Component ein echtes reales Bauteil mit Bestellnummer sein sollte.
Wühlhase schrieb: > Daß das in AD auch so ist, ist ja mal richtig ärgerlich. Also sicher kann man "Wühlkomponenten mit zig Footprints" machen, Nur kann man die Lagerverwaltung und die Zertifizierung vergessen. Aber sicher wenn man nur mal so neben bai ein Print machen will, ist natürlich alles erlaubt, sogar das FB nachträglich im Layout noch zu ändern, weil man Bauteil "X" nicht wie erwartet noch in der Kiste hatte und dafür Bauteil "Y" gefunden. Wenn ich sowas mal schnell mache, verwende ich aber auch nicht das Altium, sondern das Alte Protel... Jeder wie er mag.
Wenn es interessiert. Hier wird ein Template verwendet und die BOM Daten im Design haben ein Standard Format. Fuer unsere Zwecke ist alle relevante Information vorhanden. Bei der Bestellung werden dann die relevanten Spalten z.B. auf Digikey hochgeladen und das war es.
Um bei den Libraries zu bleiben. Ich mache bevorzugt Prototypen und Kleinserien. Lagerhaltung ist kein Thema. Ich hab zwar auch Teile auf Rollen, aber das Huehnerfutter liefere ich beim Bestuecker nicht an, nur die teureren Teile. Ein Widerstand hat bei mir ein Symbol, den Res_1, darunter sind alle Footprints 1206, 0805, 0603, 0402, 2010, 0702 usw, versammelt. Dasselbe fuer unpolarisierte und polarisierte Caps. Falls ich denn eine Serie in Produktion gebe, muss ich die BOM nachliefern, resp die Werte und Namen einfuellen. Das wichtigste ist beim der Bestellung der Leiterplatte die Teile auf dem Tisch zu haben. Deswegen werden teilweise Varianten an Footprints vorgesehen. Falls ein Bauteil nicht vorhanden waere, oder schlechter als erwartet arbeitet, kann eine Alternative bestueckt werden. Man kann diese Arbeitsweise Basteln nennen, ich kann aber liefern, und die Normen werden auch eingehalten.
AD ist inzwischen ein ziemlich träger und unübersichtlicher Moloch. Mein erster Kontakt war nach EAGLE mit Autum 09. Tolle Sache das. Etwas instabil, aber gut. Dann ging es bergab. Die 17er war dann eine Weile im Einsatz, dann die 19er wieder recht stabil. Danach ging es es weiterhin steil bergab. Multicore wird vom AD nach wie vor nicht nicht genutzt. Der i5 spielt sich selbst beim DRC oä mit 40% an den Füßen. Die 20er dürfte nebenbei auch ein nettes Speicherleck haben, im Laufe eines Arbeitstages wächst die Speichernutzung von etwa 3GB auf irre 26GB an, bei einem einfachen 8Lagen Design mit nicht mal Din A5 Größe und etwa 1500 BE...
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Wühlhase schrieb: > Taz G. schrieb: >> Doch kann ich, weil für das Pick and Place werden nicht die >> Herstellernummern gebraucht. Es wird der Comment benutzt z.B. >> Designator=R1 mit Comment=1k2 und Footprint=1206. > > Ach scheiße, ich dachte das wäre so ein Würgaround von den > Circuit-Studio-Verbrechern gewesen. Ich habe bisher nur mit CS mal > Bestückungsdaten gebraucht, und über diesen Scheiß sowas von gekotzt. > > Daß das in AD auch so ist, ist ja mal richtig ärgerlich. Scheiß, Würgaround ? Versteh ich nicht. Wir haben einen Bestückungsautomaten im Hause, der ließt das Pick and Place File ein und versucht die Zeilen auszuwerten. Aus dem Bauteilwert und dem Footprint bestimmt er den Feeder. Z.B 1k2 und 3216 = Feeder 13. Wenn ich 1,2k schreibe kann er das nicht zuordnen. Oder OP27 und SO8 = Feeder 17. Natürlich kann ich die Maschine auch anweisen die Spalte "Herstellernummer" oder "xyz" auszuwerten (die Software macht einen einfachen Textvergleich). Alles was nicht automatisch zugeordnet werden kann oder was nicht in den Standardfeedern steckt muß angelehrnt werden.
Gerhard O. schrieb: > Man muß z.B. die Fähigkeit haben die Komponenten so > zueinander im Kopf platzieren und orientieren können, daß sich > vornherein natürlich optimale Verbindungsrouten ergeben und natürlich > anmutende fließende Layouts. Ich mache mir kleine Inseln aus den Bauteilen, die zusammen gehören (Rooms). Dann plaziere ich die Teile so, daß sich optimale Gummifäden ergeben und zum Schluß verdrahte ich sie. Dann werden diese Inseln auf die Platine plaziert und untereinander verdrahtet. Man kann in Altium auch sehr schön gleichartige Baugruppen kopieren. Ich hab mir z.B. für eine 4 * +/-700V Stromversorgung, die Platine in 4 Streifen eingeteilt und in den ersten Streifen die erste Baugruppe geroutet. Dann nur noch 3-mal kopieren und anschließen. Nachteilig ist aber, daß jede zu kopierende Baugruppe (Room) genau ein Schaltplanblatt sein muß. Ich wollte die Baugruppen in mehrere Blätter unterteilen (Steuerteil, Leistungsteil), aber das ging nicht. Copy Room geht nur, wenn jedes gleiche Teil auch die gleiche Position auf seinem Blatt hat.
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Peter D. schrieb: > Copy Room geht nur, wenn jedes gleiche Teil auch die gleiche Position > auf seinem Blatt hat. Man kann auch mehrere "Room" in eine Gruppe Packen und dann diese "Gruppe" Kopieren.
Gerhard O. schrieb: > Hier wird ein Template verwendet und die BOM Daten > im Design haben ein Standard Format. Fuer unsere Zwecke ist alle > relevante Information vorhanden. So machen wir das auch. Die Excel Datei enthält also nicht nur Anzahl, Wert und Footprint, sondern weitere Angaben (Artikelnummer, Hersteller, Herstellerbezeichnung, Bestellnummer, Spannung, Bauart, Toleranz, TK, Leistung,...). Diese sind z.B. für die Lagerverwaltung und Kalkulation notwendig. Und der Fertiger entnimmt sich daraus die benötigten Spalten. Daher muß jedes Bauteil auch seinen eigenen Lib-Eintrag haben. Generische Bauteile gibt es nicht.
Peter D. schrieb: > Daher muß jedes Bauteil auch seinen eigenen Lib-Eintrag haben. > Generische Bauteile gibt es nicht. Richtig und dann verwaltet Altium auch das ganze Lager und bucht auch gleich die Bauteile ab. Wir haben da noch Zusätzlich die relevanten Zertifikate in einer Spalte mit verlinkt, so dass der QM auch grad die zugehörigen Zertifikate hat. Und durch das jedes Projekt sein eigenes "Lib" hat spart dann der QM sehr viel zeit.
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Bei einem Pull-up ist mir der Hersteller, der Footprint, der TK und auch der exakte Wert ziemlich schnuppe. Da geht alles von 5k bis 25k... Ich finde das in gewissem Rahmen generische Bauteile auch ihre Berechtigung haben...
Peter D. schrieb: > Daher muß jedes Bauteil auch seinen eigenen Lib-Eintrag haben. > Generische Bauteile gibt es nicht. Wenn es organisatorisch notwendig ist, dann ist die Sachlage klar. Andrerseits hat man mehr Verwaltungsaufwand mit generischen (passiven) Komponenten wenn man sich auf einen Typ festlegen muß. Da ist es besser den Hersteller und Bauteileinformationen ohne Neuanfertigung dynamisch aktualisieren zu können. Kommt halt auf die Firma und den internen Reglungen an. Wir haben es lieber die aktuell zu kaufenden Komponenten zur Zeit der Bestellung noch aktualisieren zu können. Das ist gerade jetzt wichtig wegen der schlechten Liefersituation vieler Komponenten. Auch preismäßig hat man mehr Flexibilität wenn man alternative Möglichkeiten hat. Ist eben eine individuelle und interne Firmenangelegenheit. Allerdings mit sachgerechter Database SW könnte man auch das erledigen. Ich kannte einen Kollegen in einer anderen (großen) Firma wo jedes Bauteil individuell mit einem sehr aufwendigen in-House DB-System gehandhabt wurde. Dort wurde jeder Komponente im ECAD nur eine individuell UID zugeordnet und das DB System befaßte sich mit allen Varianten und Liefermöglichkeiten und war auch mit den Lieferanten gelinkt. Da wußte man auch automatisch von Abkündigungen und Lieferdetails. Da konnte man jedem Bauteil alternative Liefermöglichkeiten und andere relevante Fakten zuordnen und dort spielte das obige keine große Rolle mehr. Fuer sie funktionierte das gut. Aber diese Firma hatte die nötige Kohle dazu. In kleineren Firmen kann man sich nicht immer solche Werkzeuge und den großen Verwaltungsaufwand leisten.
Taz G. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Taz G. schrieb: >>> Doch kann ich, weil für das Pick and Place werden nicht die >>> Herstellernummern gebraucht. Es wird der Comment benutzt z.B. >>> Designator=R1 mit Comment=1k2 und Footprint=1206. >> >> Ach scheiße, ich dachte das wäre so ein Würgaround von den >> Circuit-Studio-Verbrechern gewesen. Ich habe bisher nur mit CS mal >> Bestückungsdaten gebraucht, und über diesen Scheiß sowas von gekotzt. >> >> Daß das in AD auch so ist, ist ja mal richtig ärgerlich. > > Scheiß, Würgaround ? Versteh ich nicht. > Wir haben einen Bestückungsautomaten im Hause, der ließt das Pick and > Place File ein und versucht die Zeilen auszuwerten. Aus dem Bauteilwert > und dem Footprint bestimmt er den Feeder. Z.B 1k2 und 3216 = Feeder 13. > Wenn ich 1,2k schreibe kann er das nicht zuordnen. Oder OP27 und SO8 = > Feeder 17. Natürlich kann ich die Maschine auch anweisen die Spalte > "Herstellernummer" oder "xyz" auszuwerten (die Software macht einen > einfachen Textvergleich). Alles was nicht automatisch zugeordnet werden > kann oder was nicht in den Standardfeedern steckt muß angelehrnt werden. In CS mußt du im Comment eintragen, was für ein Bauteil es ist. Da hast du keine andere Möglichkeit. Und da ich den Comment lieber für andere Dinge nutze, hab ich mich darüber sehr geärgert. Ich habe deinen Post so verstanden, daß es dort genauso wäre.
Wühlhase schrieb: > Und da ich den Comment lieber für andere Dinge nutze, hab ich mich > darüber sehr geärgert. > Ich habe deinen Post so verstanden, daß es dort genauso wäre. Nein das kann man in der Library so einstellen. Mann kann wenn man will den Komentar dazu "Missbrauchen" den Devicetyp darin zu schreiben. Aber man kann geradesogut die Labels Device oder Typ oder Bauteil usw devinieren. Einfach dann das Häklein setzen welches dan im Layout und Schema angezeigt werden soll. Üblicherweise setze ich Device, was es ist und Value was für einen Wert das Bauteil hat. Du kannst beliebige Parameter Definieren und anzeigen lassen. So könntest du auch Beispielswiese noch Case definieren und anzeigen lassen.
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Ich dachte bisher auch in CS kann man Parametertechnisch das Gleiche tun wie in AD.
Wühlhase schrieb: > In CS mußt du im Comment eintragen, was für ein Bauteil es ist. Da hast > du keine andere Möglichkeit. Naja, das alles erinnert mich an eine Vorführung des AD auf einer Embedded vor einigen Jahren. Die zum Vorführen vorbereitete Demo flutschte höchst beeindruckend durch. Aber weil unsereiner ein eher mißtrauischer Mensch ist, wollte ich von dem Vorführ-Fachmann, daß er mal eine ganz kleine (aber nicht vorbereitete) Schaltung macht: Sowas wie irgendeinen Steckverbinder, ein paar R und C und einen x-beliebigen PIC - nicht mehr. Das scheiterte ebenfalls beeindruckend. Ich hatte darüber hier schon mal geschrieben. Kurzum: Nach meiner Einschätzung ist der AD nur geeignet für Leute, die ihn täglich 8 Stunden benutzen und daneben keinerlei andere Programme haben oder sonstwie mal abgelenkt sind. Wenn man als quasi Außenstehender sich so ein Programm anschaut, dann kriegt man sehr schnell mit, wie aufgedunsen und mit tausenden von Extra-Pirouetten angereichert das ist. Sowas kann keine Benutzer vertragen, sondern es braucht einen Sklaven aka Bediener. Kein Wunder also, daß man selbst nach 4 Wochen noch nicht wirklich eingearbeitet zu sein scheint, wie es hier aus diesem Thread herauskommt. W.S.
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