Hallo! Ich habe hier schon eine gefühlte Ewigkeit einen 2Kw Inverter rumliegen. Da war ursprünglich ein Mosfet defekt. Das war ein FSW25N50A. Ich habe den auf anraten hier durch einen G25N50E ersetzt und da war die gemessenen Ausgangsspannung 175V und die Welle war weit entfernt von Sinus. Neulich hab ic die Baustelle mal wieder rausgekramt und alle FSW durch SIHG25N50E-GE ersetzt. Die Sinuswelle ist zwar jetzt perfekt dafür habe ich nur noch 150 Volt Ausgangsspannung. Sind die Mosfet ungeeignet oder stimmt da was in der Ansteuerung nicht? Inverter ist NoName.
Könnte auch ein Fehler in der Spannungsrückkopplung sein, spricht Spannungshöheregelung der Ausgangsspannung.
Hab mal noch ein wenig rum gemessen und jetz versteh ich grad gar nix mehr. Die 12 Volt Spannung kommt rein, wird über Mosfets in 2x2 Halbwellen zerlegt die jeweils in einen Trafo gehen und am Ausgang 230 Volt liefern. Soweit so gut. Aber jetzt wird diese Spannung wieder gleich gerichtet und geht dann über die 4 50A Mosfet. die wiederum einen Sinuswelle machen. Wieso wird das nach Trafo noch mal gleich gerichtet? Ist das für die Spannungsregelung das die unter Last nicht absackt? Ich kenn ja das Prinzip Wechselrichter aber nicht so das hinterm Trafo noch mal gleich gerichtet wird und wieder wechselrichtet(WoW hoffentlich war das grammatisch richtig)wird.
Die H-Brücke im Ausgang benötigt doch 325V Gleichspannung, um den Ausgang zu speisen. Die Zeiten, als ein dicker Eisenkerntrafo benutzt wurde, sind sehr lange vorbei. Heute wird ein Schaltnetzteiltrafo benutzt, der mit vielen kHz die 325V Zwischenkreisspannung erzeugt.
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Vllt. mal ein Foto von dem Teil, wenn den gleichen zufällig jemand auch hat? Nur warum da nur die etwa 1/2 U hinten ankommt, dürfte so schwer doch nicht an der SchaltungsTheorie zu ermitteln sein, für die SNT-Profis?
Klaro Bilder werden geliefert.. Jemand schrieb: > Vllt. mal ein Foto von dem Teil, wenn den gleichen zufällig jemand auch > hat? > Nur warum da nur die etwa 1/2 U hinten ankommt, dürfte so schwer doch > nicht an der SchaltungsTheorie zu ermitteln sein, für die SNT-Profis?
Jemand schrieb: > Nur warum da nur die etwa 1/2 U hinten ankommt, dürfte so schwer doch > nicht an der SchaltungsTheorie zu ermitteln sein, für die SNT-Profis? Wahrscheinlich wird einer der beiden Zwischenkreistrafos nicht angesteuert. Die Nummer mit dem SG3525 ist der 12V auf 325V Wandler. Die CS3205 sind die Ansteuerung der Trafos. Auf der Sekundärseite der Trafos wird dann die 325V Spannung zusammengesetzt, vermutlich ist einer der Trafos für die positive und der andere für die negative Halbwelle des Ausgangs gedacht, Jeder macht also etwa 160 Volt. Welche Halbwelle fehlt, kann man schnell durch Oszillografieren des Ausgangs feststellen. Die vier Transistoren auf der anderen Seite bilden die H-Brücke für den 230V~ Ausgang.
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Matthias S. schrieb: > Die Nummer mit dem SG3525 ist der 12V auf 325V Wandler. Die CS3205 sind > die Ansteuerung der Trafos. Der SG3525 macht die Steuerung und Regelung u. 4 von den Leistungs-MOSFET die 12V Umsetzung mit der ZF, und dann hinten raus wieder 4 die 325 V auf den Sinus .. das ganze für 2 kW , dafür sind dann ca 170 A auf der 12 V Seite nötig um ca 10 A auf der 230V~ Seite raus zu bekommen. Die Platine schaut dafür ein wenig unterdimensioniert aus auf der Oberseite? Da müssen ja unten massive Cu-Bahnen oder Zinnaufträge nötig sein?
Das die Chinaböller nicht den Strom bringen ist ja allgemein bekannt. Ist auch mehr ein Lernprojekt als funktional. Jetzt weiß ich schon genauer wie die Dinger ticken und darum gehts. Resultat 5 der 8 "3205" sind Schrott. Manche zeigen nur noch Widerstand, bei anderen gibt sogar mein Tester auf und geht in einen Diagnosemodus. Ich wart etz mal auf Ersatzbausteine. Jemand schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Die Nummer mit dem SG3525 ist der 12V auf 325V Wandler. Die CS3205 sind >> die Ansteuerung der Trafos. > Der SG3525 macht die Steuerung und Regelung u. 4 von den > Leistungs-MOSFET die 12V Umsetzung mit der ZF, und dann hinten raus > wieder 4 die 325 V auf den Sinus .. das ganze für 2 kW , dafür sind dann > ca 170 A auf der 12 V Seite nötig um ca 10 A auf der 230V~ Seite raus zu > bekommen. Die Platine schaut dafür ein wenig unterdimensioniert aus auf > der Oberseite? > Da müssen ja unten massive Cu-Bahnen oder Zinnaufträge nötig sein?
Ey nee. Erstmal alle IRF3205 FETs prüfen. Da darf keiner einen glatten Durchgang haben (sonst fliegt sowieso die Sicherung) oder eine Verbindung zwischen Gate und Drain/Source. Dann ohne Strom an den Trafos die Steuerspannung an den Gate-Anschlüssen der primärseitigen FETs messen. Das müssen 10..12V mit einem sauberen Rechteck anliegen. Wenn nicht ist was an der Treiberstufe im Arsch. Wenn dann soweit alles funktioniert, dann Strom auf die Trafos und Vorsicht mit hoffentlich 330..350V auf der Sekundärseite. Auch die kann man messen. Immer dieses Rumstochern im Nebel. Oder war's magischer Rauch? Sollte man am würzigen Duft nach Ampere unterscheiden können. Der Sinuswandler sieht aus wie ein China-Patent mit dem EG8010 oder was vergleichbarem.
Jemand schrieb: > Der SG3525 macht die Steuerung und Regelung u. 4 von den > Leistungs-MOSFET die 12V Umsetzung mit der ZF, und dann hinten raus > wieder 4 die 325 V auf den Sinus Nö. Alle 8 IRFB3205 (oder eben CS3205) steuern die beiden Zwischenkreistrafos an. Die vier Transistoren auf der anderen Seite der Platine bilden die H-Brücke für den Sinusausgang. Ben B. schrieb: > Der Sinuswandler sieht aus wie ein China-Patent mit dem EG8010 oder was > vergleichbarem. Wahrscheinlich schon. Aber soweit ist der TE ja noch gar nicht. Ohne Zwischenkreisspannung gibts keinen Sinus.
Matthias S. schrieb: > Nö. Alle 8 IRFB3205 (oder eben CS3205) steuern die beiden > Zwischenkreistrafos an. > Die vier Transistoren auf der anderen Seite der Platine bilden die > H-Brücke für den Sinusausgang. Oh je ... das Bild habe ich mir gar nicht angesehen, dsah so gleich dem anderen aus; nun wird es klarer. 2 kW aus dieser Miniatur-Schaltung, ist schon nicht schlecht, wenn es dann wieder läuft.
Wenn das Ding 1kW Dauerlast schafft, wäre ich damit sehr zufrieden!
Ben B. schrieb: > Wenn das Ding 1kW Dauerlast schafft, wäre ich damit sehr zufrieden! Ja ich auch.hat ja nix kost .
Tim G. schrieb: > Ja ich auch.hat ja nix kost . Ach ne, bis auf den Threed hier u. die Hälfte wieder neu an dem Dingens?
So.. zuletzt hab ich rausgefunden das der SG3525AN an den 2 Output´s keine plausiblen Signale bringt. Hab ihn ersetzt aber das gleiche Ergebnis. Keine saubere Frequenz, nur ein unregelmäßiges Zucken. was braucht der Baustein um sauber zu laufen(Betriebsspannung mal voraus gesetzt)?
Tim G. schrieb: > was braucht der > Baustein um sauber zu laufen Die Bedingungen aus dem Datenblatt. Lies das mal und miss an den beiden Erroreingängen auf plausible und saubere Level.
... und wenn Du schon mal dabei bist, an seiner Betriebsspannung dem Shutdown-Eingang auch.
Tim G. schrieb: > zuletzt hab ich rausgefunden das der SG3525AN an den 2 Output´s keine > plausiblen Signale bringt. Hab ihn ersetzt aber das gleiche Ergebnis. > Keine saubere Frequenz, nur ein unregelmäßiges Zucken. was braucht der > Baustein um sauber zu laufen(Betriebsspannung mal voraus gesetzt)? Wenn die Zwischenkreisspannung irgendwie geregelt ist, dann kann das so zucken, wenn keine Last dran hängt. Also mal eine kleine Last hinten ran hängen, damit der SG3325 was zu tun bekommt. Und da es ja offensichtlich zwei SG3325-Teile gibt, kannst Du a auch mal zw. beiden vergleichen.
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Matthias S. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Und da es ja offensichtlich zwei SG3325-Teile gibt, > > Nö - gibt nur einen. Na gut - hatte ich dann falsch herausgelesen. Aber egal, das "Zucken" könnte auch Symptom des Leerlaufs sein.
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Normalerweise nicht. Es würde mich nicht wundern, wenn das Ding einfach fest auf 100% läuft. Das ist mit den Dingern sehr oft gemacht worden, weil sie Taktgenerator und Gegentakt-Ausgänge mit MOSFET-Treiberstufe haben.
Ben B. schrieb: > Normalerweise nicht. Es würde mich nicht wundern, wenn das Ding > einfach > fest auf 100% läuft. Das ist mit den Dingern sehr oft gemacht worden, > weil sie Taktgenerator und Gegentakt-Ausgänge mit MOSFET-Treiberstufe > haben. Das ist auch richtig. Aber damit kannste auch via PWM-Verhältnis regeln, sprich, Spannung regeln.
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