Ich möchte einen EPROMMER selbst bauen, bitte keine Hinweise auf fertig kaufen oder woanders brennen lassen. Gebrannt werden sollen 27C010 und 27C020. Ich habe 2 Konzepte: 1. 1x Schieberegister für die Daten und 2x kaskadierte Schieberegister für die Adressen, hat den Vorteil, dass ich eine Adresse individuell ansprechen kann (kommt das beim Brennen von EPROMs eigenlich vor?) 2. 1x Schieberegister für die Daten und 2x kaskadierte 8-bit-Counter für die Adressen, hat den Vorteil, dass es schneller geht, weil ich nicht jedesmal die 16 Bit der Adresse in die Register schieben muss Die Schieberegister bzw. Counter steuere ich über die GPIOs eines Raspi o.ä., Programmierung ist kein Problem. Schieberegister bzw. Counter habe ich da.
July schrieb: > Ich habe 2 Konzepte: > > 1. 1x Schieberegister für die Daten und 2x kaskadierte Schieberegister > für die Adressen, hat den Vorteil, dass ich eine Adresse individuell > ansprechen kann (kommt das beim Brennen von EPROMs eigenlich vor?) > > 2. 1x Schieberegister für die Daten und 2x kaskadierte 8-bit-Counter für > die Adressen, hat den Vorteil, dass es schneller geht, weil ich nicht > jedesmal die 16 Bit der Adresse in die Register schieben muss Beides ziemlich schwachsinnig. Einfach ein µC mit genügend GPIOs und einem weiten Bereich bezüglich der unterstützten Spannungen für die IOs. Z.B.: AVR128D(A/B)64.
c-hater schrieb: > Beides ziemlich schwachsinnig. Einfach ein µC mit genügend GPIOs Genauso gut wie die GPIOs eines SBC, der ist aber schneller programmiert und ich habe einige davon da. Einen µC mit 24 GPIO im lötbaren Format müsste ich erst besorgen. Kennt Ihr eigentlich ein Schieberegister mit bidirektionalem Parallel-Interface, ich hätte sonst 74HC164 für die Programmierung der Daten und 74HC165 für das Lesen der Daten genommen.
July schrieb: > 2. 1x Schieberegister für die Daten und 2x kaskadierte 8-bit-Counter für > die Adressen, hat den Vorteil, dass es schneller geht, weil ich nicht > jedesmal die 16 Bit der Adresse in die Register schieben muss Mit Countern ist das ziemlich genau der Plan für die Adressen des KISS Programmers von IZ7ATH: https://www.qsl.net/iz7ath/web/02_brew/17_eprom/english/pag07_eng.htm Da dort aber ein LPT Port benutzt wird, sind die Daten direkt daran angeschlossen ohne extra Schieberegister.
July schrieb: > 2x kaskadierte 8-bit-Counter für die Adressen Da solltest du berücksichtigen, dass beim Programmierung von HEX-Files die Adressen lückend oder auch nicht aufsteigend sein können.
c-hater schrieb: > 2x kaskadierte 8-bit-Counter Das reicht für 27C010 und 27C020 nicht. Du brauschst 17 bzw. 18 Adressen.
July schrieb: > Kennt Ihr eigentlich ein Schieberegister mit bidirektionalem > Parallel-Interface, ich hätte sonst 74HC164 für die Programmierung der > Daten und 74HC165 für das Lesen der Daten genommen. MCP23S17 ist kein einfaches Schieberegister, sondern ein GPIO-Extender, macht aber das, was Du willst. Du kannst 8 davon an einen SPI parallel hängen. Jeder Baustein hat 3 Adresspins, über die man eine eindeutige ID einstellt. MCP23017 ist das gleiche aber für I2C statt SPI. http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/21952a.pdf fchk PS: Du solltest auch parallele Flashes mit einbeziehen. Bei denen sparst Du Dir die Erzeugung der Programmierspannung, und Du kannst die Teile auch einfacher und schneller wieder löschen. Sowas wie das hier z.B. https://www.digikey.de/product-detail/de/macronix/MX29F040CQI-70G/1092-1125-ND/2744808 Angesicht der Tatsache, dass es heutzutage Flashes gibt, würde ich mir UV-EPROMs heutzutage nicht mehr antun. Und dann solltest Du auch Support für 3.3V und 5V Bausteine vorsehen, damit es universell ist. UV-EPROMs gibts nur mit 5V, Flashes und EEPROMs auch mit 3.3V, z.B. für PC-Bios-Chips. https://www.digikey.de/product-detail/de/macronix/MX29LV040CQI-70G/1092-1126-ND/2744809
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> MCP23S17 Scheint ja dein absoluter Lieblingskaefer zu sein. Fuer vieles ist der zu teuer und auch nicht einfach sondern kompliziert. Und acht davon erst Recht. > ich hätte sonst 74HC164 für die Programmierung der > Daten und 74HC165 für das Lesen der Daten genommen. Ja, die Schieberegister konnen gleich bei der passenden Spannung die IOs bereitstellen. Pegelwandler braucht es dann wenige. Eventuell die HCT-Typen nehmen. Fuer die parallele Ausgabe auch den 595. Dessen Ausgaenge koennen Tristate. Fuer die Adressen kannst du auch 4520 nehmen. Ich hab vor droellfzig Jahren mir mal einen Brenner fuer 2732 gebaut, fuer den C64. Im wesentlichen mit einer Z80 PIO und ebenjenen 4520.
Hatte ich in den 90-ern auch mal gebaut mit nem Z80 (U880). Daten über den 74HC299, Adressen über den 74HC164 geschoben. Die verschiedenen Programmierspannungen hat ein LM723 mit umschaltbaren Widerständen geregelt.
Ich werde jetzt 2x 74HC4060 als Zähler nehmen, damit komme ich bequem auf 24 Adress-Bits. Daten schreiben mit 74HC164, Daten lesen mit 74HC165. Das habe ich alles da. Die bidirektionalen IO-Expander sind zwar verlockend, aber doch umständlicher und ich müsste sie bestellen. Durch die Verwendung von 74HCxxx spare ich mir die Pegelanpassungen, die speise ich mit 3.3 V, damit kommen die Eproms klar. Notfalls nehme ich 5 V als Vcc, dann muss ich halt einen Widerstand in die Datenleitung zum SBC nehmen, ist sogar eher weniger Aufwand. Mal sehen. Die Spannungen für die Programmierung wollte ich auch mit einem Dual OPAmp machen wie oben vorgeschlagen, da muss ich nur Widerstände umschalten. Danke an alle.
Der Willem Eprommer macht es auch so, Schieberegister für die Adressen und Latch/Schieberegister für die Daten. http://www.mpu51.com/eprom/pdf/willem_SCH3Bx.zip
July schrieb: > Ich habe 2 Konzepte: Und beide Konzepte funktionieren nicht so recht. Bedenke mal, daß du die Daten normalerweise sowohl lesen als auch schreiben mußt. Also muß dein Schieberegister oder was du da auch benutzen willst eben bidirektional sein. Ähem.. nicht in Schieberichtung, sondern in Datenrichtung. Obendrein brauchst du auch eine einstellbare Spannungsquelle und mehrere Steuerleitungen, die ggü. dem EPROM 3 Zustände können: low, high, einstellbar mehr als high. Besorge dir ein CPLD von Ali und Konsorten, die sind nicht teuer und haben genug Pins. W.S.
July schrieb: > Hab jetzt mal ein Prinzip-Schaltbild beigefügt Jeder Pin am Programmiersockel muss hochohmig geschaltet werden können. Wenn Du den Chip einsteckst, muss der Sockel komplett spannungsfrei sein, sonst geht Dir der Chip kaputt. Wenn der Chip steckt, musst Du erst die Versorgungsspannungen zuschalten, dann erst die anderen Signale. Schau ins Datenblatt. Ein digitales IC kann üblicherweise nur Spannungen von 0 bis Vcc ab, und wenn Vcc eben 0V ist, dann dürfen auch die ganzen Eingangssignale nicht höher sein (+- 0.3V) Ich würde noch an jeden Pin einen Pullup gegen die geschaltete Versorgungsspannung vorsehen, um undefinierte Pegel zu vermeiden. ESD-Schutzdioden wären auch nicht verkehrt. Viele Programmieralgorithmen sehen die Programmierung bei leicht erhöhter Versorgungsspannung (bis 6V) vor. Zum Test wird die Versorgungsspannung auch gerne mal auf bis zu 4V abgesenkt. fchk
... schrieb: >> Daten schreiben mit 74HC164 > Nimm 595. Die koennen Tristate. Dann kannst auch den EPROM lesen :-). Danke für den Hinweis, spart die 74HC244
Noch ein Kleiner Tipp: Ich hatte auch mal ein Programmer gebaut, Dazu habe ich Programmierbare Zähler verwendet, die ich mit einem Schieberegister laden konnte(Das war noch zur Apple ][ Zeit.) Dies erspart dir wenn du Blöcke programmierst, das du jedesmal die Adresse neu Serial Laden musst. Später hatte ich dann alles in einem EPM7064 von Altera verpackt. https://datasheetspdf.com/pdf-file/1409369/Altera/EPM7064/1 Der konnte dan 3.3V und 5V Pegel und ich konnte die Dten sowohl lesen als auch Schreiben.
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July schrieb: > Hab jetzt mal ein Prinzip-Schaltbild beigefügt Einen Adress-Zähler halte ich für Schwachsinn. Es kommt immer wieder vor dass man nur einen bestimmten Bereich lesen oder schreiben will/muss. Die Adresse muss beliebig und schnell vom Controller aus setzbar sein.
July schrieb: > ... schrieb: >>> Daten schreiben mit 74HC164 >> Nimm 595. Die koennen Tristate. Dann kannst auch den EPROM lesen :-). > > Danke für den Hinweis, spart die 74HC244 Wie schon gesagt, der 74HC299 macht alles in einem IC (lesen, schreiben, tristate).
July schrieb: > Ich werde jetzt 2x 74HC4060 als Zähler nehmen Das wirst Du später noch verfluchen, wenn Du mal nicht ab Adresse 0 programmieren willst. Schieberegister sind viel einfacher. Daten-, Adressregister liegen quasi im RAM und das SPI liest/schreibt sie. Ein 74HC595 erzeugt die Steuersignale (/OE, /CS, /WR, VPP) und restlichen Adreßbits.
> Die Adresse muss beliebig und schnell > vom Controller aus setzbar sein. So eine besondere Eile ist bei EPROMs voellig unnoetig. Ich habe zugegebenermassen aber immer ab Adresse 0 geschrieben und der Zaehler (4520) war nur 8 Bit breit. Die hoechstwertigen Bits kamen aus der PIO. Und selbst ein langsamer 6502 haette den Adresszaehler schneller auf eine neue Adresse stellen koennen, als ein Schreibpuls fuer den ERPOM dauert...
Mein 29F040 Programmer kommt mit 2*74LS393 (=16bit-Zähler) für A0-A15 sowie 3 Pins vom AVR für A16-A18 ganz wunderbar aus. Der Fall, dass man tatsächlich mal Sprünge in der Adresse vornehmen muss, ist mir noch nicht untergekommen. Selbst wenn: die 8 64K-Segmente sind ruckzuck direkt vom AVR aus umgeschaltet, und eine sequentielles Durchtakten der Zähler bis zur Wunschadresse dauert sebst für das Extrem von 65535 Schritten nur ein den Bruchteil einer Sekunde. wenn man also sein EPROM/Flash nicht gerade "von oben nach unten" programmiert, ist dies ein vernünftiger Kompromiss zwischen Pin Count, Speed und Komfort.
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Auch wenn es ein Bisschen unmodern ist: ein 8255 hat 3 Kanäle a 8 Bit in einem 40 poligen DIP oder 44poligen PLCC Gehäuse, man kann Sowas auch als IO-Expander benutzen. Ich habe schon einige Epromer gebaut, dabei u.A. einen für die "obskuren" differentiellen Eproms wie 27C291 u.Ä.. 27C01 und 27C020 war dagegen bisher nicht notwendig, das unterstützt jeder halbwegs moderne Programmer auf dem Markt. Wenn es ein Einzelstück werden soll, würde ich evtl. auch darüber nachdenken einen der alten Parallelport-Programmer zu verwenden und deren Centronics-Schnittstelle mit einem Controller anzusteuern, damit spart man sich die Pintreiber und die Spannungsversorgungen. Gruß, Pille
Peter D. schrieb: > Wie schon gesagt, der 74HC299 macht alles in einem IC (lesen, schreiben, > tristate). Gefällt mir sehr, habe ich aber nicht da. Werde mir aber künftig ein paar ins Lager tun.
July schrieb: > Hab jetzt mal ein Prinzip-Schaltbild beigefügt Du brauchst 6 Bit, um die Schieberegister zu bedienen. Wenn du nur 2 mehr spendierst kannst du die 8 Bit Daten direkt anschließen. Und die Ports können auch alle IN, OUT und TRISTATE.
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> Das reicht für 27C010 und 27C020 nicht. Du brauschst 17 bzw. 18 > Adressen. Ich hoffe mal der Brennalgorythmus ist offen gelegt. Ich geb zu es ist bereits 20Jahre her das ich das letzte mal ein Eprom brennen wollte, aber ich meine doch bis zu 27256 konnte man das einfach so bauen, selbst ohne Internetrallala, einfach durch Datenblatt lesen, aber bei den neueren war dann immer alles so schrecklich geheim und jeder Hersteller hatte seinen Sonderalgorythmus. Olaf
Der Brennalgorithmus steht im Datenblatt, das ist kein Problem, z.B. http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/doc0321.pdf
Dietrich L. schrieb: > Wenn du nur 2 > mehr spendierst kannst du die 8 Bit Daten direkt anschließen. Und die > Ports können auch alle IN, OUT und TRISTATE. Da brauche ich aber bidrektionale Pegelwandler, die hätte ich aber da, gibt es fertig 4-kanalig mit MOSFET.
July schrieb: > Hab jetzt mal ein Prinzip-Schaltbild beigefügt Viel zu kompliziert und eingeschränkt. Nimm einen Port Expander oder einen Mikrocontroller. Dann brauchst du nur ein einziges IC und hast zudem jeden Pin einzeln unter Kontrolle. Zum Beispiel so ein Board: https://www.chip45.com/atmega644-usb-rs485-modul.html?language=de (mit Bootloader und 14,7 Mhz Quarz) Wenn du keine Ahnung hast wie man die programmiert, nimm meine Firmware: http://stefanfrings.de/serial_io/index.html
Stefan ⛄ F. schrieb: > Viel zu kompliziert und eingeschränkt. Nimm einen Port Expander oder > einen Mikrocontroller. Dann brauchst du nur ein einziges IC und hast > zudem jeden Pin einzeln unter Kontrolle. Das sagte ich vor gefühlten 1000 Postings sinngemäß auch schon. Wollte er nicht. Ist wohl komplett unbelehrbar.
c-hater schrieb: > Das sagte ich vor gefühlten 1000 Postings sinngemäß auch schon. Wollte > er nicht. Ich hatte die Hoffnung, dass er den Vorschlag annimmt wenn genug Leute das gleiche empfehlen.
Habt ihr 2 Schwaetzer ueberhaupt schon einen EPROM-Programmierer mal fertig und bis zu Ende gebaut?
July schrieb: > Der Brennalgorithmus steht im Datenblatt, das ist kein Problem, z.B. > http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/doc0321.pdf Hoffentlich hast du die als Soft-Experte schon implementiert. July schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> Wenn du nur 2 >> mehr spendierst kannst du die 8 Bit Daten direkt anschließen. Und die >> Ports können auch alle IN, OUT und TRISTATE. > > Da brauche ich aber bidrektionale Pegelwandler, die hätte ich aber da, > gibt es fertig 4-kanalig mit MOSFET. Hä? Mit Mosfet? Nimm einfach einen Programmer für 27256. Und setze die oberen Blöcke mit einem Mäuseklavier. Die einzelnen Blöcke softmäßig zu selektieren, sollte kein Problem sein. Vielleicht mache ich noch ein Bild vom Drahtverhau. Basis der 2716 Programmer LC-80. Aufgepimt für U555 (3708) bis 27256. Letzteren auch in Blöcken programmiert, aber weil der RAM des LC-80 nicht mehr hergab. Willst du wirklich solche EPROM mit UV-Fenster programmieren? Sind sehr selten. Projekt, Kopf durch die Wand.
michael_ schrieb: > Willst du wirklich solche EPROM mit UV-Fenster programmieren? Ich vermute mal, er braucht sie für Museumstechnik. Für aktuelle Projekte nimmt man Flash, den kann man in der Schaltung umprogrammieren.
> für Museumstechnik
Auch ein Cisco-4000 Router hat noch einen "Boot-PROM" der aus
solchen EPROMs besteht. Und fuer ein Update/Upgrade muss
der Hersteller dann einen kleinen Karton schocken :-).
Peter D. schrieb: > michael_ schrieb: >> Willst du wirklich solche EPROM mit UV-Fenster programmieren? > > Ich vermute mal, er braucht sie für Museumstechnik. > Für aktuelle Projekte nimmt man Flash, den kann man in der Schaltung > umprogrammieren. Nicht nur für aktuelle Projekte. 5V parallele Flashes lassen sich auch in alte Technik stecken - notfalls mit PLCC-DIL Adapter. Spart die UV-Löschlampe und macht ein Programmiergerät deutlich einfacher. Aber wahrscheinlich ist der Weg das Ziel. fchk
Peter D. schrieb: > Ich vermute mal, er braucht sie für Museumstechnik. Wenns alte Eproms auch sein sollten, ist die 74HC Geschichte eventuell ein Problem, denn NMOS Eproms und CMOS dürften sich nicht immer vertragen. Gruß Jörg
c-hater schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Viel zu kompliziert und eingeschränkt. Nimm einen Port Expander oder >> einen Mikrocontroller. Dann brauchst du nur ein einziges IC und hast >> zudem jeden Pin einzeln unter Kontrolle. > > Das sagte ich vor gefühlten 1000 Postings sinngemäß auch schon. Wollte > er nicht. Ist wohl komplett unbelehrbar. Ich hatte mir vorgenommen, in diesem Faden nichts zu schreiben. Vielleicht muss der TO ja noch lernen, dass man an solche ‚unendlichen‘ Projekte mit viel Weitsicht herangehen sollte. Bekanntlich lernt man aus Fehlern - wenigstens manchmal. Die Erfahrung muss aber jeder selbst machen. Als ob es bei Prommer nicht eh schon genug Fallstricke geben würde. Ich erinnere da nur an die Erzeugung der verpfuschten Programmierspannung beim mc-Allprog. Da braucht man sich an Pintreiber nicht auch noch abrackern. Ich weiß nicht, inwieweit sich der TO mal die alten Geräte angeschaut hat. Jede Computerzeitschrift, die auch nur ein wenig auf sich hielt, hatte in den 80/90-ern irgendein Gerät veröffentlicht. Dazu findet sich genügend Literatur - zum Lesen oder sich vorlesen lassen. Und selbst daraus kann man was lernen.
Joerg F. schrieb: > Wenns alte Eproms auch sein sollten Ja, aber eben genau das nicht. Denn July schrieb: >>>>> Gebrannt werden sollen 27C010 und 27C020. michael_ schrieb: > July schrieb: >> Da brauche ich aber bidrektionale Pegelwandler, die hätte ich aber da, >> gibt es fertig 4-kanalig mit MOSFET. > Hä? Mit Mosfet? Ja, die scharchlangsamen bidirektionalen "Pegelwandler" aus der I2C-Arduino-Ecke mit Pullups für die High-Pegel. ... schrieb: > Habt ihr 2 Schwaetzer ueberhaupt schon einen EPROM-Programmierer > mal fertig und bis zu Ende gebaut? Also ich schon. Per Schieberegister am PC-Parallelport. Programmierspannungserzeugung erfolgte über einen geschalteten 7805. July schrieb: > bitte keine Hinweise auf fertig kaufen oder woanders brennen lassen. Aber das sollte doch drin sein: https://www.google.com/search?q=eprommer+schematic&tbm=isch jo schrieb: > solche ‚unendlichen‘ Projekte Eigentlich ist der Funktionsumfang absolut knapp definiert. Und die nötigen Unterlagen und Spezifikationen sind verfügbar. Alles da zu Fertigmachen. Der Weg dorthin heißt "Lernen".
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... schrieb: > Habt ihr 2 Schwaetzer ueberhaupt schon einen EPROM-Programmierer > mal fertig und bis zu Ende gebaut? Ja habe ich. Einmal mit Logikgattern für manuelle Eingabe über Schalter/Taster und einmal mit dem 8255 den Heute V empfahl, für Eingabe über den PC (Drucker-Port). Erlaube mir die ernst gemeinte Gegenfrage: Hast du "Schwätzer" schon einen EPROM-Programmierer fertig und bis zu Ende gebaut?
> Ja habe ich. Einmal mit Logikgattern für manuelle Eingabe über > Schalter/Taster und einmal mit dem 8255 den Heute V empfahl, für Eingabe > über den PC (Drucker-Port). Ah..das suesse Leben der zu spaet geborenen. Meinen hab ich an den Bus eines ZX Spektrums dran gefaedelt. :-p Was ich aber nicht verstehe was es hier zu diskutieren gibt? Wenn man das Datenblatt hat, der Algorythmus bekannt ist, dann schaltet man seinen Loetkolben ein und legt los. Wenn ich das mit 16 ohne Internet konnte, wieso geht das heute nicht mehr? Olaf
Olaf schrieb: > wieso geht das heute nicht mehr? Weil man heute für alles eine App erwartet die zaubern kann.
Lothar M. schrieb: > Joerg F. schrieb: >> Habt ihr 2 Schwaetzer ueberhaupt schon einen EPROM-Programmierer >> mal fertig und bis zu Ende gebaut? > Also ich schon. Per Schieberegister am PC-Parallelport. Ich habe genau einen gebaut. Der hing parallel am 8080-Bus und konnte 2708, im Vorgriff auf deren Verfügbarkeit, auch 2716. Parallelports gabs schon, aber keine PCs. Die Ports hießen damals Centronix-Schnittstelle. > jo schrieb: >> solche ‚unendlichen‘ Projekte > Eigentlich ist der Funktionsumfang absolut knapp definiert. Und die > nötigen Unterlagen und Spezifikationen sind verfügbar. Alles da zu > Fertigmachen. Der Weg dorthin heißt "Lernen". Desshalb braucht man auch 44 Rückantworten in einem Faden - und hat dann immer noch nicht kapiert, dass Zähler als Schnittstelle nicht so der Bringer sind. Und dabei hat man so Dinge wie ES (electronic signature) noch nicht mal angedacht, vielleicht noch nicht mal davon gehört.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Olaf schrieb: >> wieso geht das heute nicht mehr? > > Weil man heute für alles eine App erwartet die zaubern kann. Mit Videoanleitung auf Meine Röhre mit stock music. Arggghhhhh.....
July schrieb: > Genauso gut wie die GPIOs eines SBC, der ist aber schneller programmiert Unsinn. > und ich habe einige davon da. Einen µC mit 24 GPIO im lötbaren Format Was auch immer für dich "lötbar" ist. Es gibt Breakout Boards, da kann man bis LQFP48 ohne Probleme händisch löten. Oder man kauf den gleich auf ner kleinen Platine. AVR64/128 usw. gibts auch noch als SOIC. > müsste ich erst besorgen. Du hast wohl vergessen zu erwähnen dass alle Bauteile aus deiner Bastelkiste stammen müssen. Beide deiner Ansätze sind heute maximal lächerlich. Dann der Bezug zur Geschwindigkeit ist maximal lächerlich. Kleinste STM32 Käfer machen 72 MHz und haben genug IOs. Jeder AVR kann es ebenfalls. Wenn du schon Konzepte diskutieren willst, dann nimm moderne Ansätze auch an.
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Cyblord -. schrieb: > Dann der Bezug zur > Geschwindigkeit ist maximal lächerlich. Kleinste STM32 Käfer machen 72 > MHz und haben genug IOs. Jeder AVR kann es ebenfalls. TO's Hinweis ist nicht nur "maximal lächerlich" sondern ganz einfach getrollt, jede Antwort darauf somit Trollfutter. So'n "1000er-EPROM" verlangan nach 'nem Programmierpuls um die 50us. So what?
Cyblord -. schrieb: > AVR64/128 usw. gibts auch noch als SOIC. Die mit genug GPIOs für dieses Projekt leider nicht. Da steht nur VQFN und TQFP zur Wahl. Und leider: bei JLCPCB alles "extended parts".
So Leute, der Eprommer ist fertig. 2x 74HC4040 für die Adressen, die Datenleitungen habe ich über einfache MOSFET-Levelshifter an einen OrangePiOne gehängt, weil das EPROM 5V-Pegel raushaut, die der Pi nicht mag. Die Steuerleitungen für die 4040 und das EPROM sind direkt verbunden, die Pegel werden vom 4040 und dem EPROM akzeptiert. Braucht ein paar GPIOs mehr als die Schieberegister, aber da sind ja genug vorhanden. Die Spannungen zum Brennen stammen aus einem Labor-Doppelnetzteil vom Nachbarn, da mache ich später noch was mit OPAmps, aber heute hatte ich es eilig, denn: ... der neue (gebrauchte) Flipper muss natürlich SOFORT ausprobiert werden und läuft jetzt 1a und 2 weitere Flipper warten jetzt auf ihre neuen Gehirne. Ciao.
PS: Der Programmierimpuls ist 100 µsec lang und wird von einem 74HC123 produziert Jetzt bin ich aber endgültig weg.
moin, wie wäre es mit dem guten alten prommer-80 mit arduino-nano als ansteuerung. die beiden grossen eeproms lassen sich da noch integrieren.
Ich denke mal der/die TE ist nicht mehr hier, siehe Beitrag "Re: EPROM Programmer bauen 27C010 27C020"
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