Guten Tag, ich bin Landwirt im Nebenerwerb und Elektroniker. Besitze ca. 10 Hektar Land. Ich würde gerne eine Groß-Windkraftanlage mit meinen Nachbarn errichten. Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit solchen Projekten? Ansprechpartner direkt bei den Herstellern (zB Enercon), oder gibt es von euch empfohlene Dienstleistner die einen unterstützen bei so einem Vorhaben, gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten (Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen? Würde mich über einige Tipps freuen
Peter S-K. schrieb: > Würde mich über einige Tipps freuen Ja, frag sowas niemals hier. Hier kommen gleich ungefähr 20 Boomer, Altfunker und DDR-Nostalgiker, die dir erklären, dass das ganze Greta-Diktatur-Zeugs schlimm und böse ist. Ich würde mir ein Forum suche, wo solche Störenfriede von der Moderation ausgeseperrt werden. Hier zum Beispiel: https://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/index.php Ob das konkrete Forum gut ist, müsstest du selber kucken. Immer dran denken: E-Auto, Solar, Akku, Erneuerbare NIE bei Microcontroller.net fragen!
Arno Nym schrieb: > Ich würde mir ein Forum suche, wo solche Störenfriede von der Moderation > ausgeseperrt werden. Hier zum Beispiel: > https://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/index.php Er will aber eine Groß-Windanlage!
Arno Nym schrieb: > Ja, frag sowas niemals hier. Arno Nym schrieb: > wo solche Störenfriede von der Moderation > ausgeseperrt werden. Der Grund ist, dass hier auch die negativen Einflüsse auf die Umwelt durch solche Anlagen diskutiert werden, weil nichts ist ohne wieder andere Nachteile in Kauf zu nehmen zu bekommen. Dieser Aspekt wird in solchen anderen Foren komplett ausgesperrt, weil man das nicht in der Blase haben möchte. In Deinem Falle würde ich einfach verweisen auf die Threads der Nummer; 523620, 5251010, 522925 usw. Wenn man mit der 10G-Regel einer Windanlage eine weitere Zersiedelung verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet unantastbar machend umschließen.
Dieter schrieb: > Wenn man mit der 10G-Regel einer Windanlage eine weitere Zersiedelung > verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden > kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und > sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet > unantastbar machend umschließen. Q.E.D.
Peter S-K. schrieb: > Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit solchen Projekten? Ansprechpartner > direkt bei den Herstellern (zB Enercon), oder gibt es von euch > empfohlene Dienstleistner die einen unterstützen bei so einem Vorhaben, > gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten > (Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen? Lohnt in der Regel nicht, weil der Windertrag meist geringer ist als die Projektierer versprechen. Der Rest ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Beitrag #6865581 wurde von einem Moderator gelöscht.
michael_ schrieb: > Er will aber eine Groß-Windanlage! Das ist relativ. Ich würde mir erst mal anschauen, was als "Klein" bei Windkraftanlagen gibt. Ich erwarte mir dort auch kein Gekeife von sabbernden Boomern aus dem Altersheim sondern noch am ehesten Leute, die ihm dort weiterhelfen können.
Dieter schrieb: > Wenn man mit der 10G-Regel Geimpft, getestet, genesen und was sind die anderen 7G? > einer Windanlage eine weitere Zersiedelung > verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden > kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und > sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet > unantastbar machend umschließen. Die Denkweise gefällt mir :)
Beitrag #6865595 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter S-K. schrieb: > Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit solchen Projekten? Ruf da mal an: https://www.windwaerts.de/de/ueber-uns
Shorty schrieb im Beitrag #6865595: > Arno Nym schrieb: >> Hier kommen gleich ungefähr 20 Boomer, Altfunker und DDR-Nostalgiker, >> die dir erklären, dass das ganze Greta-Diktatur-Zeugs schlimm und böse >> ist. > > Ein weiterer Ausbau der Windkraft ist vor allem eines: Schwachsinn. der Kurze hat gesprochen... Immerhin liefert Dir heute der Schwachsinn mit hoher Wahrscheinlichkeit den Strom liefert um selbigen abzusondern..... Merke: auch indirekt sollte man nicht die Äste absägen auf denen man unerkannterweise sitzt, könnte deppert bis lächerlich werden. @TO: in AT gibt es die Energiewerstatt Friedburg die sich nun EWS-gmbh nennt. Die arbeiten schon seit langer Zeit mit solchen Anlagen. Die können Dir sicher auch Infos über entsprechende Kollegen in D nennen.
Shorty schrieb im Beitrag #6865595:
> Ein weiterer Ausbau der Windkraft ist vor allem eines: Schwachsinn.
Warum ist das Schwachsinn? Nur so ein Schlagwort hin zu rotzen ist nur
eins: nämlich "Schwachsinn".
was stützt denn deine Experten Meinung? Geht der Wind aus, oder weswegen
sollte keine Windkraft mehr genutzt werden?
Peter S-K. schrieb: > ich bin Landwirt im Nebenerwerb und Elektroniker. Besitze ca. 10 Hektar > Land. Ich würde gerne eine Groß-Windkraftanlage mit meinen Nachbarn > errichten. Lieber Peter, es wäre hilfreich , wenn du zwei Sätze zu deiner Motivation posten würdest. Möchtest du dich selbst versorgen, möchtest du Geld verdienen oder möchtest du vielleicht sogar einen Beitrag zu Verbreitung sog. erneuerbarer Energien leisten? Schnedermann
Wegstaben V. schrieb: > was stützt denn deine Experten Meinung? Geht der Wind aus, oder weswegen > sollte keine Windkraft mehr genutzt werden? Der Wind geht in der Tat gelegentlich aus, bei Windstille gibts auch keine Strom. Den gibts erst ab 3-4m/s Windgeschwindigkeit, vorher laufen die Windräder nicht an. Nächster Haken: Die Windgeschwindigkeit geht mit der 3. Potenz in die Leistung ein. Ab ca. 25m/s musst du die Dinger abschalten, weil sie dir sonst um die Ohren fliegen. An windreichen Tagen wird der Strom teilweise zu Negativpreisen an der Strombörse ins Ausland verkauft, wer also Abnimmt und den Strom in die Natur heizt, bekommt Geld dafür und der sprichwörtliche "Deutsche Michel" zahlt das über die Ökostromumlage. Ein weiterer Ausbau der Windkraft ist derzeit eine Fehlkonstruktion und daher Schwachsinn.
Peter S-K. schrieb: > Würde mich über einige Tipps freuen Verpachten. Du verdienst Dich damit dumm und dämlich.
Shorty schrieb: > An windreichen Tagen wird der Strom teilweise zu Negativpreisen an der > Strombörse ins Ausland verkauft, wer also Abnimmt und den Strom in die > Natur heizt, bekommt Geld dafür und der sprichwörtliche "Deutsche > Michel" zahlt das über die Ökostromumlage. Genauso unsinnig wie falsch. Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion dazu, da hat wurden öffentlich einsehbare Statistiken gezeigt, daß 1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert 2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich ist. 3. Ein Windkraftwerk die Energie die man zur Herstellung benötigt im Schnitt schon in 1 bis 1,5 Jahren wieder reinholt. Aber als Verschwörungstheoretiker interessieren dich Fakten natürlich nicht.
Peter S-K. schrieb: > gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten > (Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen? Da würde ich mich als ersten Schritt einfach mal mich in der lokalen Verwaltung durchfragen, angefangen beim Bauamt. Viel schwieriger wird das wegen allerlei Einspruch und Klagemöglichkeiten. Als Einzelkämpfer der auch noch da wohnt kann das langwierig und unkalkulierbar teuer werden. Großkonzerne können das finanziell aussitzen und haben eh genügend Anwälte da die sich darum kümmern. Aber du musst mit Leuten die du dir (berechtigt oder unberechtigterweise) zum Feind machst die nächsten Jahrzehnte leben.
Das ist natürlich JETZT nach der Wahl ein interessanter Zeitpunkt. Baut man jetzt, entscheiden die Grünen irgendwelche Förderungen, in die Du dann gerade um ein paar Tage zu früh angefangen NICHT hinein gehörst. Oder Du baust später und gehörst NICHT MEHR in Förderungen oder die fallen erheblich schlechter aus. Oder die fangen bald wieder mit AKW an, weil das ja so schon CO2-frei sei. Dann wird Strom billiger und das ganze amortisiert sich nicht. egal wie, gekniffen wirst Du immer. Und: das ganze macht man als Firma und nicht privat.
Peter S-K. schrieb: > die einen unterstützen bei so einem Vorhaben, > gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten > (Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen? Ja das städtlische Bauamt, die können dir sagen, was sie an Unterlagen für welches Bauvorhaben (Höhe über grund) brauchen, falls eine Genehmigung erforderlich ist. Das nachfragen machste am besten selber, sonst kpstet es dich nuicht nur deine zeit sondern auch dein Geld. Da für mein Bayern, auch wenn das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Bundesland kennste doch? Und auch ob es irgendwelche Einschränkungen bei der Umwidmung von landwirtschaftlich genutze Fläche in I)ndustrieanlage gibt? (Landschaftsschutzgebiet etc. pp.) . Mal den Flächennutzungsplan konsultieren, könnte auch dem lokalen bauamt bekannt sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A4chennutzungsplan
●DesIntegrator ●. schrieb: > Baut man jetzt, Nun ja, wenn der TO jetzt solche Fragen stellt, wird’s mit dem Bau jetzt eher noch nicht losgehen. Die Windkraftanlagen hier haben Planungsvorlaufzeiten von bis zu 10 Jahren. Da gehen noch ein paar Regierungen ins Land… Oliver
Udo S. schrieb: > 1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert Widerspricht meiner Aussage nicht, Noch mal: Ein weiterer Zubau ist Unsinn, da Argumente... Udo S. schrieb: > 2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich > ist. Wenn du Windkraft zubaust und dann mehr Energie zu Negativpreisen verkaufst, was passiert dann mit dem Durchschnitt? Udo S. schrieb: > 3. Ein Windkraftwerk die Energie die man zur Herstellung benötigt im > Schnitt schon in 1 bis 1,5 Jahren wieder reinholt. Die Kosten aber nicht, warum sind denn die Winkraftbetreiber reihenweise Pleite gegangen? Wie viele Jammern, dass sie froh sind, wenn sie ihr Geld in etwa wieder sehen werden? Die Verschwörungstheorie kannst du an zahlreichen Zeitungsartikeln prüfen. Und: Die lukrativen Plätze sind schon mit bescheidener/negativer Rendite vergeben, jetzt weiter bauen, wo die Umlage Jahr für Jahr reduziert wird?
Und um den möglichen Ertrag vorher abzuschätzen lohnt ein Blick in die lokale Windkarte. Da du erst jetztt fragst ist die chance groß, das das Land 'im falschen gebiet' liegt. Nicht überall ist es genug windig: https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/E-Paper/catalogs/Windatlas_2018/pdf/complete.pdf S.20 f.
Shorty schrieb: > Wenn du Windkraft zubaust und dann mehr Energie zu Negativpreisen > verkaufst, was passiert dann mit dem Durchschnitt? Zeig mal eine Statistik die das belegen kann. na ja Diskussion zwecklos bei euch "Zeugen Atoma".
Udo S. schrieb: > Shorty schrieb: >> Wenn du Windkraft zubaust und dann mehr Energie zu Negativpreisen >> verkaufst, was passiert dann mit dem Durchschnitt? > > Zeig mal eine Statistik die das belegen kann. > na ja Diskussion zwecklos bei euch "Zeugen Atoma". Immer schön ad hominem (Soll ich jetzt mit "Klimafaschisten" antworten?) und sich die Fakten googeln lassen. Bitte sehr: https://www.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2013/Agora_NegativeStrompreise_Web.pdf Nebenbei: Ich halte nichts von Atomkraft.
Arno Nym schrieb: > Dieter schrieb: >> Wenn man mit der 10G-Regel einer Windanlage eine weitere Zersiedelung >> verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden >> kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und >> sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet >> unantastbar machend umschließen. > > Q.E.D. Du Nase hast aber bemerkt, daß Dieter eigentlich für WKAs argumentiert hat? Udo S. schrieb: > Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion dazu, da hat wurden > öffentlich einsehbare Statistiken gezeigt, daß > 1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert Das sagt aber nichts darüber aus, ob wir Regelleistung exportieren oder importieren. Udo S. schrieb: > 2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich > ist. Und das ist egal. Udo S. schrieb: > 3. Ein Windkraftwerk die Energie die man zur Herstellung benötigt im > Schnitt schon in 1 bis 1,5 Jahren wieder reinholt. Dafür laufen konventionelle Kraftwerke im Warmhaltebetrieb und verfeuern dabei Brennstoff, ohne das es was nützt. Um Energie zu liefern, wenn dem Wind mal wieder die Puste ausgeht. Aber genug dazu. @TS: Schau doch mal ob es in deiner Nähe eine Stadt gibt, die sich so ein Ding hingestellt hat (machen manche ja aus Prestige) und schau mal, ob du da jemanden zu sprechen bekommst. Das Bauamt ist sicherlich auch eine Anlaufstelle, ich weiß aber nicht ob die alles oder nur einen Teil regeln und andere Dinge (normalerweise, bei dir ja nicht der Fall) an den Netzbetreiber delegieren. So eine Groß-WKA als Inselanlage zu betreiben wird sicher interessant anzumelden. Ist sicherlich selten. Ich könnte mir auch vorstellen daß es ein großes Minusgeschäft wird, so ein Teil einzeln alleine zu betreiben. Einerseits sind die Dinger nicht wartungsfrei, da brauchst du schon eine ordentliche Stromrechnung damit sich das lohnen kann. Und die Planungszeiten dauern zumindest in Deutschland lange. Zehn Jahre sind sehr realistisch, Freileitungen brauchen ähnlich lange wegen verschiedener Gerichtsverfahren. Und wenn du das Teil als private Inselanlage aufziehst kannst du nichtmal öffentliches Interesse geltend machen. Vielleicht wären viele Klein-WKA sinnvoller, streßfreier und schneller realisierbar für dich.
Wühlhase schrieb: > Udo S. schrieb: >> 2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich >> ist. > > Und das ist egal. Wobei, so egal ist das eigentlich nicht. Es deutet eher darauf hin, daß wir ständig Regelleistung importieren oder anders gesagt: Ohne Nachbarn mit Kohle- und Kernkraftwerken und Stauseen uns unser Netz um die Ohren fliegen würde.
Udo S. schrieb: > Shorty schrieb: >> An windreichen Tagen wird der Strom teilweise zu Negativpreisen an der >> Strombörse ins Ausland verkauft, wer also Abnimmt und den Strom in die >> Natur heizt, bekommt Geld dafür und der sprichwörtliche "Deutsche >> Michel" zahlt das über die Ökostromumlage. > > Genauso unsinnig wie falsch. Das an windreichen Tagen mehr Strom da ist ergibt doch erstmal Sinn. Inwieweit dafür andere Energiequellen gedrosselt werden wäre die Frage. > Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion dazu, da hat wurden > öffentlich einsehbare Statistiken gezeigt, daß > 1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert Übers Jahr gesehen oder jederzeit?
Peter S-K. schrieb: > Groß-Windkraftanlage Klein-Windkraftanlage für Arme (Hartz IV-Bezieher usw.) https://de.wikipedia.org/wiki/Windgenerator#/media/Datei:Small_wind_turbine_on_roof.JPG
Beitrag #6865789 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das wichtigste: Ein Stück Land in Eurem Besitz mit einem geeigneten Standort im Mittelpunkt eines Kreises von etwa 200m-250m Durchmesser (Höhe der Nabe + Länge eines Flügels). Also typischerweise 5-10 ha an einem Stück. Das ist schon die halbe Miete. Wenn ihr das habt, kannst Du konkrete Überlegungen anstellen (Windkarten, Wohnbebauung etc). Wenn es konkret wird, fahre die Windräder Deiner Umgebung ab und schau, welche Projektierer da mit im Boot sitzen (frag die Eigentümer, schau auf die Schilder oder frag die Bekannten der Eigentümer). Die kennen die Gegend, die Behörden etc. Verhandlungsgeschick braucht es dann auch noch beim Weg zu einem Stromanschluss, bei dem sich kein Anlieger quer stellt. Und eine gütliche Einigung / Konfrontation mit allen unmittelbaren Anliegern (Wer von denen kommt im Zweifel mit Feld-Hamster-Gutachten).
Reinhard S. schrieb: > Übers Jahr gesehen oder jederzeit? Das ist der Sinn darin, dass es ein Verbundnetz gibt. Dass man nämlich aushelfen kann. Und zeige mir mal eine Wetterlage wo in ganz oder auch nur halb Europa gleichzeitig eine Flaute ist. Und gleichzeitig Schlechtwetter. Ich kann mich auf der anderen Seite erinnern dass es in den 80gern oder 90gern Schlagzeilen gab dass man im Sommer Strom sparen sollte weil die AKWs und anderen Großkraftwerke nicht mehr genügend Wasser zum Kühlen hatten. Passiert auch immer mal bei Frankreichs AKWs. Aber das verschweigt unsere Forums-"ProAKW, mit erneuerbaren Energien gibts Blackout" Gruppe immer gerne. Wühlhase schrieb: > daß wir ständig Regelleistung importieren Regelleistung muss schnell zur Verfügung stehen. Also ist das nach meinem Verständnis mit Braunkohle und/oder Kernkraftwerken eh nicht machbar. Du darfst mein Halbwissen über Regelleistung aber gerne verbessern wenn ich falsch liege.
Udo S. schrieb: > Und zeige mir mal eine Wetterlage wo in ganz oder auch nur halb Europa > gleichzeitig eine Flaute ist. Und gleichzeitig Schlechtwetter. https://www.youtube.com/watch?v=k-mxt-05JvE&t=410s
Beitrag #6865834 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865846 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stichwort Investieren: Wer erinnert sich noch an die glorreich gescheiterte Firma Prokon? https://www.tagesschau.de/wirtschaft/prokon136.html Das ist natürlich kein Einzelfall: http://www.buerger-fuer-technik.de/body_konkurs_von_windkraftfirmen.html
Großwetterlagen mit miesen Ertrag kündigen sich doch lange vorher an. Mittlerweile kann man das Wetter durchaus auf 10T im voraus berechnen. Das reicht dicke um die Kraftwerke hochzufahren bzw. z.B. eAutos zu drosseln. Solche Argumentation erinnert doch sehr an Herrn Sinn, der sich auch nur immer 100% Deckung als wirtschaftlich vorstellen kann. Bei 100% Deckung müßte man den ganzen Tag kontinuierlich essen, um zu überleben... Unzählige Arten beweisen langfristig das Gegenteil. Manche werden sogar zunehmend auffälliger immer fetter... Also viel Erfolg mit dem Projekt! --- Was bringt denn so eine H4-Anlage an Jahresertrag bei welchen Kosten?
Udo S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Übers Jahr gesehen oder jederzeit? > > Das ist der Sinn darin, dass es ein Verbundnetz gibt. Dass man nämlich > aushelfen kann. Naja...nicht so ganz. Energietransport ergibt sich von selbst, das ja, aber der Grundgedanke hinter dem Verbundnetz ist eigentliche eine bessere Frequenzstabilität. Je größer ein Netz ist, mehr Erzeuger und Abnehmer es gibt, desto träger wird es. Vergleiche einen kleinen PKW mit einem großen 40t-LKW, wenn der große einmal rollt, dann rollt er. Verliert bergauf deutlich langsamer an Geschwindigkeit, und bei Transienten (z.B. Kurzschluß im Netz, Fahrt über Bordsteinkante oder Merkellego) stoppt der Kleine sofort während der Große nichtmal ruckt. Udo S. schrieb: > Und zeige mir mal eine Wetterlage wo in ganz oder auch nur halb Europa > gleichzeitig eine Flaute ist. Und gleichzeitig Schlechtwetter. Das gibt es in der Tat öfter (allgemeine Großwetterlage), und gibt es sogar in größeren Zeiträumen. Der Fachterminus lautet Dunkelflaute. > > Ich kann mich auf der anderen Seite erinnern dass es in den 80gern oder > 90gern Schlagzeilen gab dass man im Sommer Strom sparen sollte weil die > AKWs und anderen Großkraftwerke nicht mehr genügend Wasser zum Kühlen > hatten. > Passiert auch immer mal bei Frankreichs AKWs. Aber das verschweigt > unsere Forums-"ProAKW, mit erneuerbaren Energien gibts Blackout" Gruppe > immer gerne. > Udo S. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> daß wir ständig Regelleistung importieren > > Regelleistung muss schnell zur Verfügung stehen. Also ist das nach > meinem Verständnis mit Braunkohle und/oder Kernkraftwerken eh nicht > machbar. > Du darfst mein Halbwissen über Regelleistung aber gerne verbessern wenn > ich falsch liege. Was du meinst, ist die Minutenreserve - die steht bei Großgeneratoren sofort zur Verfügung, aber die nehmen wir nach und nach mit Kohle- und Kernkraftwerken vom Netz (was das Netz übrigens zusätzlich destabilisiert). Minutenreserve ist eine Form der Regelleistung, aber nicht nur. Kraftwerke können kurzfristig mehr Dampf in die Turbine lassen, kurzzeitig können auch die stärker aufdrehen, aber um den Kessel entsprechend dauerhaft warm zu kriegen brauchen die länger. Und für wirklich kurzfristigen Bedarf (z.B. um Kurzschlußleistung zu liefern) reicht auch die Massenträgheit des Maschinensatzes. Turbinen brauchen etwas länger zum Anlauf, laufen dafür solange Gas da ist - das ist auch eine Form der Regelleistung. Regelleistung geht aber auch in die andere Richtung: Wenn konventionelle Kraftwerke vom Vollastbetrieb noch runter müssen, Windparks dank Einspeisevorrang aber bereits ihre Leistung ins Netz drücken und so insgesamt viel zu viel Leistung da ist, dann besteht Regelleistung auch darin, kurzfristig zusätzliche Last zu liefern d.h. Energie abzunehmen. Pumpspeicherkraftwerke können sowas (deren Betrieb aber dank Photovoltaik zunehmend unwirtschaftlicher wird). Übrigens gilt auch die Durchleitung über Polen und Österreich nach Bayern als Export, weil das deutsche Stromnetz die Windleistung einfach nicht alleine tragen kann.
Shorty schrieb: > Das ist natürlich kein Einzelfall: Betrügen kann man überall. Tepco hat auch gepfuscht und wäre pleite, wenn nicht der Staat eingesprungen wäre. https://de.wikipedia.org/wiki/Tepco#Vorf%C3%A4lle
Ich denke, das ist eine gute Idee. Das rechnet sich sogar ohne Förderung, wenn so ein Trumm von einer Genossenschaft betrieben wird. Die großen Verbraucher haben uns das Sparmodell ja vorexerziert: Wer eine Scheibe Kraftwerk besitzt, ist von allen Stromsteuern und Umlagen befreit und kann seinen Strom nutzen. Trick ist intelligente Verbrauchssteuerung, Autos laden nur bei Überschuß zum Beispiel. Das Überschuß- und Verbrauchsmanagement auslagern an Unternehmen, die darauf spezialisiert sind. In AT wäre das als einer der möglichen https://www.a1energysolutions.at/regelenergie-pool/ . Werden AKW und Kohle abgeschaltet, ist Speicher das nächste große Ding. Die Sprünge am Spotmarkt werden immer größer, MWh um 50€ einkaufen und abends um 200€ verkaufen wäre in den letzten Tagen paar mal drin gewesen. Also für einen Speicher wenigstens vorsorgen zwischen Trafo und WKA. Das läßt sich in einen Energiepool auch sehr gewinnbringend integrieren.
Beitrag #6865875 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helge schrieb: > MWh um 50€ einkaufen und > abends um 200€ verkaufen wäre in den letzten Tagen paar mal drin > gewesen. Du hast Dir aber schon ueberlegt, wie Du zu einem Speicher fuer nur 1 MWh kommst? wendelsberg
Müßte man mal kalkulieren. Erlös derzeit durchschnittlich 100€ pro Tag und MWh, vermute in 2 Jahren das doppelte.
Peter S-K. schrieb: > ich bin Landwirt im Nebenerwerb und Elektroniker. Besitze ca. 10 Hektar > Land. Ich würde gerne eine Groß-Windkraftanlage mit meinen Nachbarn > errichten. Du solltest Dich als erstes bei Deiner zuständigen Gemeinde melden, ob auf der betreffenden Parcelle überhaupt ein Windrad aufgestellt werden darf. Die entsprechenden Vorschriften sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Falls ja, wird man Dir dort sicherlich auch sagen können, an wen Du Dich für weitere Infos wenden kannst.
Arno Nym schrieb im Beitrag #6865875:
> Der TE hat sich (verständlicherweise) nicht mehr gemeldet.
Peter hat hier bereits die Infos bekommen, dass er sich dort umschauen
sollte, wo die Forumsteilnehmer ein Windrad betreiben. Das die aktiv
Diskutierenden hier kein Windrad haben, hat er bereits mitbekommen.
Wie so häufig fehlt das kurze Feedback des Threaderoeffnenden, dass er
diesen Hinweis aufgenommen habe und sich damit aus dem Thread
verabschiede. Solche einfachen Verhaltensweisen des Benehmens fehlen
immer mehr.
Gerne hier mal anfragen: https://www.eno-energy.com/unternehmen/kontakt-und-standorte Machen nicht nur Projektentwicklung mit allen gängigen Herstellern, sondern sind auch selbst Hersteller. Bin dort in der Entwicklung.
Harald W. schrieb: > Du solltest Dich als erstes bei Deiner zuständigen Gemeinde melden, > ob auf der betreffenden Parcelle überhaupt ein Windrad aufgestellt > werden darf. Die entsprechenden Vorschriften sind von Gemeinde zu > Gemeinde unterschiedlich. Das kann man machen. Und wenn es gut läuft, umso besser. Nur sollte man bei der wahrscheinlichen Absage bedenken, dass man damit schlafende Hunde geweckt hat. Gemeinden sind nur selten an einer verspargelung interessiert. Und die Chance, dass gerade die infrage kommende Fläche just ins Windparkgebiet fällt, ohne dass man davon Kenntnis nahm, ist gering. Bauern oder WKA-Bauherren sind das Gegenteil von Veganern.
Erstmal herausfinden, wie gut der Standort für WKA geeignet ist. Dann das größte hinbauen was geht, niemand gibt sich bei Neubauten mit einer 1MW-WKA zufrieden. Der Nutzungsfaktor bei guten WKA-Standorten sind etwa 20%, heißt bei 3MW Spitzenleistung kommen im Jahr etwa 5250MWh raus. Ein 1400MW Atomkochtopf macht das in 3 Minuten 45 Sekunden. Tja und dann kommen die Spielverderber: Gibts Wohnbebauung in 1km Entfernung? Schon verloren. Seltene Vögel bzw. Tiere allgemein? Die sind viel wichtiger als erneuerbare Energie und haben bestimmt auch weniger Probleme mit dem Klimawandel. Oder wie schaut's mit der Netzanbindung ans Mittelspannungsnetz aus? Kann verdammt teuer werden, für 'ne einzelne WKA ein nicht unerheblicher Teil der Gesamtkosten. Welche Einspeisevergütung wird geboten, lohnt sich's dann noch? Besteuerung nicht vergessen, Eigenbedarf-Regelungen kann man bei der Leistung dafür getrost vergessen. Und dann hoffe ich, daß Du das Geld cash auf Täsch hast. Ich habe vor etwas über 20 Jahren versucht, mit Hilfe einer Bank eine WKA zu bauen. Kannste knicken, die finanzieren sowas nur wenn man es auch alleine in bar zahlen könnte - aber dann braucht man auch keine dumme Bank dafür, die sich an den Zinsen sattfressen will.
Ben B. schrieb: > mit Hilfe einer Bank eine WKA zu bauen. Kannste knicken, die finanzieren > sowas nur wenn man es auch alleine in bar zahlen könnte - Mittlerweile sind die Zinsen niedriger. Niemand mit Windrädern hier hatte die 3-6 Mio rumliegen. Man sollte aber einen Großteil extern besichern können. Bei Ackerpreisen von 8€/m² a kein Problem.
Der erste Anlaufpunkt wäre die Windkarte vom DWD, mal grob abschätzen wie es mit der Windhöffigkeit bestellt ist: https://www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html Weil ohne (ausreichend) Wind kein Strom. Wenn die Karte schonmal n brauchbaren Wert hergibt, dann wäre der nächste Schritt Standorterkundung, Gutachten. Da wäre der Herr Hallenga vom Kleinwindanlagenforum durchaus als Gutachter gefragt, der ist sachkundig. Dann ggf. vorort ne Langzeitmessung, mindestens n Jahr durchführen (Weibull-verteilung). Ist dies dann erfolgversprechend, Bauanträge und Angebote einholen etc. Ne WKA bauen, bloß damit sie gebaut ist, ist m.E. nicht zielführend ... haben das Problem in der Gemeinde, da wurden 3 Spargel gebaut und jedes Jahr muss Steuergeld zugeschossen werden weil wir hier nicht genügend Wind haben. Steuergeld, dass dann für Infrastruktur fehlt (Stichwort marode Schulen).
Wendels B. schrieb: > Helge schrieb: >> MWh um 50€ einkaufen und >> abends um 200€ verkaufen wäre in den letzten Tagen paar mal drin >> gewesen. > > Du hast Dir aber schon ueberlegt, wie Du zu einem Speicher fuer nur 1 > MWh kommst? Das muss der Grund sein warum: Wühlhase schrieb: > Pumpspeicherkraftwerke können sowas (deren Betrieb aber dank > Photovoltaik zunehmend unwirtschaftlicher wird). Finde den Fehler
Arno Nym schrieb im Beitrag #6865875:
> Der TE hat sich (verständlicherweise) nicht mehr gemeldet.
Der TE hat genau ein Posting gemacht, nämlich das erste. Es war doch
ziemlich schnell klar, dass das nur ein Troll Post war um diese
Diskussion loszutreten.
Weingut P. schrieb: > Weil ohne (ausreichend) Wind kein Strom. Das stimmt so nicht unbedingt. Ohne Wind werden die Anlagen halt höher und schwächer gebaut und werfen nicht so viel Ertrag ab. In guten Lagen wurden daher schon vor mehr als 10 Jahren 100k/Jahr an Pacht aufgerufen, woanders nur ein Bruchteil. Der TO will diese Pacht sparen, also sein Grundstück verwerten. Also geht es darum, für diesen Ort "irgendeine" rentable Anlage zu finden. > Ne WKA bauen, bloß damit sie gebaut ist, ist m.E. nicht zielführend ... > haben das Problem in der Gemeinde, [...] *Steuergeld* Du kannst sicher sein, dass alle Beteiligten wussten, was sie taten. Und das auch alle Beteiligten daran verdienen.
Udo S. schrieb: > Der TE hat genau ein Posting gemacht, nämlich das erste. Es war doch > ziemlich schnell klar, dass das nur ein Troll Post war um diese > Diskussion loszutreten. Der TE hat als Gast geschrieben, also war es nicht im OT. Vermutlich kann er gar nicht mehr hier antworten.
A. S. schrieb: > Das stimmt so nicht unbedingt. Ohne Wind werden die Anlagen halt höher > und schwächer gebaut und werfen nicht so viel Ertrag ab. In guten Lagen > wurden daher schon vor mehr als 10 Jahren 100k/Jahr an Pacht aufgerufen, > woanders nur ein Bruchteil. Das Problem ist eben ct/kWh > Der TO will diese Pacht sparen, also sein Grundstück verwerten. Also > geht es darum, für diesen Ort "irgendeine" rentable Anlage zu finden. Die Rentabilität ergibt sich aus dem ROI und der eben über die kWh > Du kannst sicher sein, dass alle Beteiligten wussten, was sie taten. Und > das auch alle Beteiligten daran verdienen. Fast alle Beteiligten, angeschmiert ist nur der Steuerzahler ... wie so oft Davon abgesehen kann so ne Windkraftanlage auch n ordentlicher Eingriff in Ökosysteme, Landschaftsbild etc. sein, wenn schon, dann sollte so n Ding nicht 90% der Zeit stillstehen, sondern den Einschnitt dann auch rechtfertigen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.