Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gute, fertige China- Lade- / Entladeschaltung für 18650er


von Ladelux (Gast)


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Wahrscheinlich gibt es hier im Forum bereits SHER LANGE Threads zu 
Ladeschaltungen, aber ich finde nicht die passenden Infos...

Ich suche gute, fertige (China-) Schaltungen um 18650er Li-Ion oder 
LiFePo3 Zellen möglichst einfach zu laden (µUSB, USB-C) und mindestens 
mit 5V via USB entladen zu können. Weitere Ausgangsspannungen oder gar 
einstellbare Ströme wären natürlich wunderbar.

Die Schaltung sollte die Akkus pfleglich behandeln. Also kein zu starkes 
entladen oder überladen, etc.

Ziebereich sind Hobby-Anwendungen aller Art und soll statt Powerbanks 
o.Ä. genutzt werden um "mobile" Projekte mit Energie versorgen zu 
können. Idealerweise sind die Schaltungen unter 5€.

Man sieht viele Schaltungen, teilweise auch viel günstiger, auf 
AliExpress. In den Diskussionen hier im Forum werden viele davon dann 
wieder in der Luft zerrissen. Ich suche halt eine einfache und 
zuverlässige Schaltung, die den Akku schont und sicher arbeitet.

Bei Unklarheiten gerne nachfragen und ich versuche nach bestem Wissen 
und Gewissen zu antworten :D

von Stefan (Gast)


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Hallo,

schau die typische Power-Bank ICs wie den IP5306 von "injoinic" an, die 
können das!

Gruss

von Harald W. (wilhelms)


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Ladelux schrieb:

> Gute, fertige China- Lade- / Entladeschaltung für 18650er

Bei Entladeschaltungen gibt es das Problem, das man die dabei
entstehende Verlustleistung irgendwie loswerden muss. Deshalb
gibt es sowas meist nicht als IC.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald W. schrieb:
> Ladelux schrieb:
>
>> Gute, fertige China- Lade- / Entladeschaltung für 18650er
>
> Bei Entladeschaltungen gibt es das Problem, das man die dabei
> entstehende Verlustleistung irgendwie loswerden muss.

Da hat sich der TE bloß dämlich ausgedrückt. Er sucht natürlich nicht 
eine Schaltung, die den Akku entlädt. Sondern einen Spannungswandler 
bzw. -Regler der die Akkuspannung in eine Spannung gewünschter Höhe 
umwandelt, damit er damit eine Last betreiben und dadurch den Akku 
letztendlich entladen kann.

Die Frage ist natürlich höchst albern. Wenn die Funktion einer Powerbank 
gewünscht ist, nimmt man einfach eine. Selbst wenn man ein 
"Powerbank-IC" auftreiben kann - billiger wird es damit auch nicht.

Und für maximale Flexibilität nimmt man ein IC zum Laden des Akkus und 
ein weiteres für den Spannungswandler. Wenn man ihn denn braucht.

Bleibt noch die Anforderung "akkuschonend". Das kann man bei fertigen 
Powerbanks und auch "Powerbank-IC" vergessen. Bei einer Powerbank zählt 
im Verkauf die entnehmbare Kapazität. Deswegen werden die den Akku 
gnadenlos vollprügeln und auch gnadenlos leersaugen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Bleibt noch die Anforderung "akkuschonend".

Das muss der TO selbst ergänzen mittels eigener Schwellspannungen und 
IC, Suchstichworte: ultra low current dual hysteresis comparator with 
reference

von Uli S. (uli12us)


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Die sinnvollste Methode ist wohl, sich irgendeine kleine Powerbank zu 
kaufen und die mit ner höheren Kapazität auszustatten. Die enthaltene 
Elektronik dürfte dieselbe wie in den grösseren sein, bloss weniger und 
eventuell auch schwächere Akkus. Es gibt beim Ali auch passende 
Schaltungen, billiger wirds damit aber auch nicht. Und man weiss nicht, 
ob die Dinger auch so tun, wie sie sollen.
Bei nem fertigen Teil kann man zumindest von einer in etwa der 
Beschreibung entsprechenden Funktion ausgehen. Mal von den übertriebenen 
Angaben abgesehen.
Diese berühmten 6.000 bis 10.000mAh 18650 Akkus, die physikalisch gar 
nicht möglich sind, aber natürlich auf dem fertigen Teil draufstehen.

von michael_ (Gast)


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von michael_ (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 373704414249

Mist! Geht auch nicht.
In der Vorschau hat es funktioniert, der kopierte Link.
Habe es extra kontrolliert.
Fazit, man kann keinen Link mehr auf ein ebay-Angebot mehr setzen.

von michael_ (Gast)


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Irgendwie geht es.

von Stefan F. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Wenn die Funktion einer Powerbank
> gewünscht ist, nimmt man einfach eine.

Ich denke der Knackpunkt ist, dass er LiFePo3 Zellen verwenden will. 
Habe ich so noch nicht gesehen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Wenn die Funktion einer Powerbank
>> gewünscht ist, nimmt man einfach eine.
>
> Ich denke der Knackpunkt ist, dass er LiFePo3 Zellen verwenden will.

LiFePo oder Li-Ion.

>> Ich suche gute, fertige (China-) Schaltungen um 18650er Li-Ion oder
>> LiFePo3 Zellen möglichst einfach zu laden

Und LiFePo ... der Unterschied ist nur in der Spannungslage. Für eine 
herkömmliche Powerbank braucht man so oder so einen StepUp auf 5V.
Ob es das gibt? Keine Ahnung. Wahrscheinlich sind LiFePo knapp zu teuer, 
als daß sie in China-Powerbanks eingesetzt würden.


Uli S. schrieb:
> Die sinnvollste Methode ist wohl, sich irgendeine kleine Powerbank zu
> kaufen und die mit ner höheren Kapazität auszustatten.

Wie kommst du darauf, daß dem TE eine Powerbank zu klein ist? Eine 18650 
Zelle (oder mehrere) ist da typischerweise auch drin.

Ich nehme für Eigenbauten gerne quaderförmige LiPo Akkus (gibt es 
manchmal günstig bei Pollin). Die haben ein besseres Kapazitäts-Volumen 
Verhältnis als Rundzellen. Zum Laden tut es ein TP4056, z.B. auf einer 
der China-Platinchen die Michael weiter oben verlinkt hat. Auch wenn man 
da heutzutage fast nur noch Fälschungen kriegt, die die Akkus totkochen.

Und zum Gerät hin dann halt ein für die Anwendung passender 
Schaltregler. Für kleine Sachen, die 5V brauchen, z.B. gerne MCP1640. 
Die one-size-fits-all Philosophie funktioniert gerade für den 
sekundärseitigen Spannungswandler eher schlecht. Mal braucht man viel 
Strom, mal wenig (bei wenig Ruhestrom). Der muß zur Anwendung passen.

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