Hallo zusammen, im Rahmen einer Studienarbeit soll ich verschiedene Pipelines analysieren und anhand meiner Erkenntnisse im Idealfall eine einzige schreiben, die funktional identisch ist mit der aktuellen Lösung. In dem Analysekapitel gehe ich darauf ein, was alle Pipelines gemeinsam haben, wo sie sich unterscheiden usw. Ich verwende an sich nur 'Meta'-Informationen. Ich nehme mir kein Snippet einer einzigen Pipeline raus, beschreibe, dass diese Stage dazu verwendet wird, um Code zu kompilieren. Sondern ich stelle mehr oder weniger nur eine Matrix auf, was welche Pipeline macht und was die Pipelines ggf. einzigartig machen. Diese Verkürzung kommt daher, dass eine detailliere Analyse jeder einzelnen Datei den Rahmen der Arbeit sprengen würde. Wie dem auch sei, ich habe das Ergebnis, die Matrix plus Beschreibung. Aber da es eine wissenschaftliche Arbeit ist, möchte/muss ich dem Leser die Möglichkeit geben mein Ergebnis zu prüfen – kann schließlich sein, dass ich alles frei erfunden habe. Ich könnte die Pipelines (Sourcecode) in den Anhang packen. Es handelt sich um etwa 5k Zeilencode. Was heißt jeder der Zugriff auf meine Arbeit hat kann direkt nachprüfen, ob ich richtig konkludiert habe oder aber ich nehme die Pipeline und lade sie an beliebiger Stelle hoch und referenziere in der Arbeit auf die Pipelines. Die Pipelines sind geistiges Eigentum (nicht von mir) weshalb meine Arbeit nicht veröffentlicht wird, aber dennoch, würde mich eure Meinung interessieren. A) Ein langer Anhang, aber jeder, der die Arbeit in die Finger bekommt, kann direkt alles nachprüfen. B) Jeder der die Arbeit in die Finger bekommt, benötigt zusätzlich noch Rechte, um auf die Pipelines zugreifen zu können. C) ? Vielleicht habe ich was vergessen?
Wenn Du auf ein Buch verweist, dann nennst Du es ja auch nur in den Quellen und legst keine komplette Kopie in den Anhang. Jeder der das nachprüfen möchte, muss sich dann selber eine entsprechende Buchausgabe besorgen. Mit Code geht das genauso, sage wo man ihn findet, der Rest ist dann ein Problem des Lesers.
A, sonst ist die Arbeit unvollständig. B ist höchstens zusätzlich nützlich.
„Misst“- jetzt habe ich genau die zwei Argumente gehört, weshalb ich mich nicht entscheiden kann. foo schrieb: > Wenn Du auf ein Buch verweist, dann nennst Du es ja auch nur in den > Quellen und legst keine komplette Kopie in den Anhang. Jeder der das > nachprüfen möchte, muss sich dann selber eine entsprechende Buchausgabe > besorgen. & MaWin schrieb: > A, sonst ist die Arbeit unvollständig. Gibt es vielleicht noch andere Argumente für gegen A B sprechen?
Hoschti schrieb: > Was sagt denn dein Betreuer/in dazu? Ach komm, wir sind hier immer noch in einem Forum, jetzt bitte keine sinnvollen Vorschläge^^
Hoschti schrieb: > Was sagt denn dein Betreuer/in dazu? Mir wurde nur gesagt, dass beide Wege möglich sind und aus dem Wortlaut konnte ich die Präferenz des Betreuers auch nicht heraushören. Deshalb hatte ich hier gehofft auf jemanden zu stoßen, der das sich schon für eine Variante entschieden hat. Ich denke, ich werde morgen aufstehen und meinen Kaffee trinken und wenn ich im Kaffeesatz ein Gesicht sehe, nehme ich Variante A und wenn nicht, dann B.
Was sagt der PipeLord dazu? Also, will er überhaupt das die Daten, wenn auch geschützt, erreichbar sind? Wenns dem Prof egal ist, lass die andere Seite entscheiden.
A und C C weil in 5 Jahren niemand mehr deine Arbeit ansieht, wenn überhaput...
Sven M. schrieb: > A) Ein langer Anhang, aber jeder, der die Arbeit in die Finger bekommt, > kann direkt alles nachprüfen. Ach, das macht doch keiner, Studienarbeiten wandern direkt in Tonne! Außer das Exemplar, das du dir aus Bildungsgründen aufhebst. Ansonsten mal beim Prüfungsamt nachfragen; auch die 'Produkte für die Tonne' müssen Formvorgaben erfüllen.
interWebz schrieb: > Was sagt der PipeLord dazu? > Also, will er überhaupt das die Daten, wenn auch geschützt, erreichbar Leider sind das „historisch gewachsene“ Pipelines, da gibt es keinen einzelnen PipeLord :D Mein Chef hat mir auch die für beides sein O.K. gegeben. Scheint echt eine "me" Entscheidung zu sein. klausi schrieb: > Pipelines? PI * Daumen: Remote ausgeführte Skripte zur Automatisierung von sich wiederholenden Aufgaben. Aber eigentlich nicht wirklich für die Frage wichtig. Es einfach kleine Skripte zwischen 500 und 1000 Zeichen lang (in meinem Fall).
Sven M. schrieb: > Mein Chef hat mir auch die für beides sein O.K. gegeben. > Scheint echt eine "me" Entscheidung zu sein. Die wirst du im Arbeitsleben öfter haben. Es ist eigentlich ganz einfach: Es gibt mehrere Wege also entscheide dich für einen und steh dazu. Wenn beide per se nicht falsch sind kann man sowieso nur im Nachgang feststellen, ob eine Entscheidung falsch war. Davor ist man nie gefeit, man sollte halt aber so viel Rückgrat besitzen auch zu falschen Entscheidungen zu stehen. In unseren Sphären geht die Welt von einer falschen Entscheidung nicht unter, Die Entscheidungsgewalt mit derartiger Tragweite haben allenfalls Ji Jin Ping, Putin oder Biden.
Nauerlich die Loesung A. Nur die kann selbstaendig, dh ohne Abhaengigkeit von Dritten untersucht und verstanden werden. Alles Andere ist unvollstaendig und wertlos. Allenfalls moechtest du die Arbeit in 10 Jahren noch jemandem zeigen. Die URL existiert nicht mehr - toll.
Nutze Kreativitätstechniken um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Klassischerweise hätte ich auch für A (Anhang) plädiert, damit die Arbeit in sich geschlossen ist. Modernerweise, wo man eher selten solche Arbeiten als Papier betrachtet und weitergibt, hätte ich einen weiteren Vorschlag: D: Dem PDF als attachement hinzufügen Vorteil ist auch, es sind direkt die Originaldateien, die ich dann dem Compiler/der IDE vorwerfen kann.
> Studienarbeit Code: Anhang oder Quelle?
Mach's wie:
Koch-Mehrin, Schavan, Gutti, v.d. Leyen (wir leiden täglich), Giffey
uvm.
Selbst, wenn's aus Versehen rauskommt:
Die Schäfchen sind dann längst getrocknet,
als allerhöchste "Strafe" droht mann/frau Beförderung!
Wenn es Code ist der IP rechtlich unproblematisch ist: einfach in ein repo auf GitHub packen und darauf verweisen. Sieht man auch vermehrt bei Papern.
Jo, private Repo und Zugangsdaten in die Arbeit. Hab ich auch so gemacht.
Habe auch mein Werk in ein Github Repo gepackt, und sogar public zur Verfügung gestellt, da es nichts geheimes (IP unproblematisch etc.) gab und der Code viell. Auch anderen helfen kann. Mein Tutor wollte trotzdem den Sourcecode als Anhang A in die Masterarbeit, das hab ich dann auch gemacht, Code selbst bzw. Logik war auch gut dokumentiert. Da es um Data Science (Sourcecode in R) ging und ein, zweitausend Zeilen oder so ging das noch, aber der Anhang hatte dann aber auch fast 30 Seiten, inkl. gplots.
Danke für die Tipps. Ich habe es so gemacht, dass ich in der Arbeit selbst nur mit UML-Diagrammen gearbeitet habe und in den Anhang habe ich Pseudocode gepackt, um nicht auf die Seitenzahl von @klausi zu kommen. Dann habe ich auf ein Privates Repo angelegt (Danke an @abc und @kolja82) und dort die Dateien hochgeladen. Wie habt ihr auf das Repo referenziert? Einfach als Literatur angegeben nur, dass im Literaturverzeichnis bei dieser Quelle Zugangsdaten standen?
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