Hallo zusammen, wir haben bei uns in der Firma ein PCB Layout an dem 2 Mitarbeiter parallel arbeiten sollen. Ist das in Altium Designer möglich? Aktuell gibt es Probleme mit den Version Contol Files im Conflict State. ein Mitarbeiter nannte das Collaborate, Campare and Merge Fenster würde helfen, jedoch verstehe ich dieses Panel nicht. kann mir bitte jemand helfen? Vielen Dank
Ich weiß nicht, wie das in der aktuellen Version ist aber damals lief es wohl über SVN, wo dann jeder seine Änderungen einchecken muß. Beim Einchecken der Änderungen, kann die Änderungen dann wohl abnicken. Es müsste ein Video oder ein Tutorial von Altium geben. In Altium habe ich die Funktion bisher aber nicht in Altium verwendet.
@PCB Gast: es geht um gleichzeitig ! Wirklich helfen kann ich nicht aber hier ist schon mal ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=EZAYmaWbSTY Soweit ich weiß musst Du beide PCB zusammenführen. Also ein File öffnen und im Collaborate Panel unter Comparsion das zweit anwählen. Das PCB wird in Zellen unterteilt und miteinander verglichen. Die Unterschiede kann man durchgehen, anklicken und von der zweiten auf das geöffnete PCB übernehmen. So kann man Zelle für Zelle abarbeiten und die Unterschiede übernehmen oder auch nicht. Es ist natürlich hilfreich wenn sich die beiden Mitarbeiter vorher abgesprochen haben. Der eine macht die linke Seite, der andere die Rechte oder der eine den Toplayer, der andere den Bottom.
Ich halte das für unmöglich. Da muß zwischen den beiden die Chemie wirklich extrem gut zusammen passen, um 2 Routingstile unter einen Hut zu kriegen. Ich sehe da also weniger das Technische sondern mehr das Menschliche als Hauptproblem. Eher ginge das auf Geräteebene. D.h. jeder macht separate Schaltpläne und Platinen, die dann zu einem Gerät gehören. Dazu müssen nur die Schnittstellen zwischen den Platinen definiert werden.
Naja, wenn man damit leben kann... Ich habe mal eine Leiterkarte mit meinem Chef gemeinsam geroutet (nicht simultan, eher so einen Tag er, einen Tag ich) und man sieht eindeutig, daß da zwei verschiedene Entwickler am Layout saßen. Schlimm ist das aber eigentlich nicht. Mich nerven 45°-Winkel bei Leiterbahnen mittlerweile (wenn man einen Leiterzug verschieben will passt der gewinkelte Teil nicht seine Länge an, sondern das schräge Stück wird länger), aber sonst sieht es einfach nur etwas merkwürdig aus.
und was sollen die Software entwickler sagen? Da passt jeder entwickler irgend eine code datei eines anderen entwicklers an und das schon seit jahren. Und es funktioniert, ... Das sollten dann doch auch die Layouter hin bekommen, ... ggf lernt der eine ja auch was vom andern, ...
123 schrieb: > und was sollen die Software entwickler sagen? > Da passt jeder entwickler irgend eine code datei eines anderen > entwicklers an und das schon seit jahren. Und es funktioniert, ... Dazu müssen aber auch saubere Schnittstellen zwischen den Modulen definiert und eingehalten werde. > Das sollten dann doch auch die Layouter hin bekommen, ... ggf lernt der > eine ja auch was vom andern, ... Da kommt aber eine zusätzliche Dimension bei der Definition der Schnittstelle hinzu: die Geometrie. Das gibt es natürlich auch schon bei einem modularen System, bei den Baugröße, Anschlusstechnik und die elektrischen Signale übergreifend festgelegt wurden.
123 schrieb: > und was sollen die Software entwickler sagen? Der würde dann, wie für Software gewohnt, statt 1GB RAM eine Platine mit 10*10m² anlegen wollen. Auch würde er sich nicht um Spannungsfestigkeit, Abwärme, Übersprechen, Leitungswiderstände usw. kümmern wollen. Die Bedingungen für Platinen sind deutlich komplexer, als die für Software. Man kann leicht einen Schaltplan formal auf eine Platine setzen und nichts funktioniert.
An derselben Platine, nicht zeitgleich sollte gehen. Auch wenn jeder sein eigenes Versionen Management laufen laesst.
123 schrieb: > und was sollen die Software entwickler sagen? > Da passt jeder entwickler irgend eine code datei eines anderen > entwicklers an und das schon seit jahren. Und es funktioniert, ... > > Das sollten dann doch auch die Layouter hin bekommen, ... ggf lernt der > eine ja auch was vom andern, ... Naja, so direkt kann man das schwer vergleichen wie ich finde. Software läßt sich weitaus einfacher in Teile zerlegen, die völlig unabhängig voneinander bearbeitbar sind, insbesonderen bei OOP. Zwei Kollegen können je eine verschiedene Klasse schreiben, andere Kollegen schreiben den Unittest, und schon sind viele Leute beschäftigt ohne daß sie viel kommunizieren müssen. Da kann jeder an irgendeinem Weltende in einer anderen Zeitzone sitzen ohne ein Problem zu haben. Erst wenn der Unittest fehlschlägt muß man sich vielleicht mal wieder beraten. Bei der Schaltplanerstellung ginge das nur teilweise, und kaum ohne Kommunikation. Da ergibt es Sinn, wenn die verschiedenen Schaltplanersteller sollten da ein paar Stunden Zeit gemeinsam in einem Büro verbringen. Und da ist man auf weitaus häufigerer Aktualisierung des Arbeitsstandes angewiesen. Beim Layout wird es auch nicht besser. Bauteilplatzierung will abgesprochen werden und dauert nicht selten auch erstaunlich lange. Das einfach Leiterbahnenziehen dagegen kann zumindest teilweise der Autorouter machen.
Ich selber habe keine Erfahrung, aber im Altium Forum hat einer berichtet, dass es in seiner Firma normal ist das mehrere Designer gleichzeit routen und das die Arbeiten später gemerged werden. Ich denke das funktioniert auch Problemlos, wenn man vorher Regeln aufstellt. Wer routet was und welche Bauteile dürfen verschoben werden und welche nicht. Ich könnte mir gut vorstellen nach der groben Platzierung der Bauteile, einen senkrechten Stich durch die Platine zu zeichnen und zu sagen "Du machst die rechte Seite und ich die Linke". Die Schnittstelle bleibt ungeroutet.
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