Wir arbeiten in der Firma noch mit einer 18er Version von Altium und ich würde mich mal fragen, um wie viel ein Update auf die neueste Version mit einem weiteren Jahr Bugfixes ("Subscription") so als Straßenpreis angeboten wird. Die neueste Email spricht von etwas unter 3.000€, aber die Frage ist, wie verzweifelt der Vertrieb wirklich sein kann ;-) Was sind eure Infos?
Bei einem früheren Brötchengeber haben wir es mal deutlich billiger angeboten bekommen, ich glaube, in etwa die Hälfte davon. Teilte sich dann in ein Jahr Subscription (konnte man nicht abwählen) auf sowie die eigentliche Lizenz für den Upgrade. Du musst den nervenden Vertrieblern nur klar machen, dass die Version, die du hast, prinzipiell eh schon alles kann, was du brauchst, aber dass du dir natürlich gern mal die neue Version ansiehst und dann ggf. deine Geschäftsleitung/Einkauf zu überzeugen gewillt ist, falls du den Eindruck bekommen hast, dass die neuen Features ein paar Euro Wert sind.
Ich habe von 16 auf 20 "upgegraded". Preis darf ich nicht nennen, aber die Torschlusspanik am Quartals/Jahresende hat schon einen Effekt. Die Gänsefüßchen gehören nicht an Subscription sondern an "Bugfixes". Ich habe keinen Bugfix erlebt der eins meiner Probleme gelöst hätte. Im Zweifelsfall war schuld, dass das Zeug bei mir unter VMware läuft weil die angeblich kein Netzwerk können. Fragt sich, wovon VMware so lebt. Meine Workarounds habe ich alle selber gefunden. Im Fall des "Netzwerkproblems" war es, dass ich eine alte Bibliothek in .pcblib umbenannt hatte. Resultiert im zuverlässigen Crash nach 10 Sekunden. Niemand checkt, was da wirklich drinnen ist. Wenn du kein zwingendes Problem hast: Never touch a running system. VM / Partitionsbackups sind überlebenswichtig. Bei mir ist alles lokal. Ich mache mich nicht von einer Cloud abhängig und bezahle auch noch dafür. Oder für neue Features mit neuen Problemen. Gruß, Gerhard (wieder unsubscribed)
Der Preis kann sehr stark variieren. Von Zeit zu Zeit kommt eine Anfrage, und ein Angebot. Ich blieb auf der 15.4er Version stehen, weil ich nicht jedes Jahr diese 1800E abdruecken wollte. Im 20 bekam ich dann ein Angebot fuer 1800 fuer ein upgrade auf die 20er. War mir aber zu teuer. Diese Aktionen kommen um den April. Und irgendwann im April 20 gaben sie mir ein Sonderangebot fuer eine Woche fuer 995. Da hab ich dann zugeschlagen. Aber noch nicht installiert. Nachher gings sofort wieder auf 1800 hoch. Also einfach warten. Sofern man warten kann, und nicht ein neues feature unbedingt benoetigt. Ich denk ich warte wieder einige Jahre, sofern nichts fuer mich weltbewegendes kommt.
Martin Bauer schrieb: > Wir arbeiten in der Firma noch mit einer 18er Version von Altium und ich > würde mich mal fragen, um wie viel ein Update auf die neueste Version > mit einem weiteren Jahr Bugfixes ("Subscription") so als Straßenpreis > angeboten wird. Die neueste Email spricht von etwas unter 3.000€, aber > die Frage ist, wie verzweifelt der Vertrieb wirklich sein kann ;-) > Was sind eure Infos? Lass es. Bugfixes gibt es so gut wie keine, aber jede Menge neue Fehler. Die 18er ist mit eine der stabileren, gemessen an dem was danach kam...
Roland E. schrieb: > Die 18er ist mit eine der stabileren, gemessen an dem was danach kam... Also das stimmt nun wirklich absolut nicht. Die 18er war furchtbar, genauso wie die 19er...waren ja auch die ersten nach dem großen Abbriss. Mit der 20er kann man arbeiten, mit dr 21er auch, auch wenn man nicht sagen kann daß diese Versionen völlig fehlerfrei sind. Und es sind auf jeden Fall einige Bugs verschwunden, die mich immens gestört haben.
Die 20er haben auf jeden Fall ein riesiges Speicherleck. Und beim kollaborativen Arbeiten schmiert es regelmäßig ab.
Nun, ich bereite gerade ein größeres Projekt mit der 21er vor. Wenn sich das Speicherleck bemerkbar macht, werde ich das auf jeden Fall anmosern.
Edit: Ich habe mit einer der späteren 20er ein kleines Projektchen gemacht (Ha, sogar nur doppelseitig), da habe ich kein Speicherleck festgestellt. Obwohl ich meinen Rechner kaum runterfahre (nur Ruhezustand) und Altium dann auch nicht schließe.
Also Version 18 war die schlimmste Katastrophe die ich je kennengelernt habe. Ich habe mit V17 weitergearbeitet. 19 war schon besser, aber erst mit 20 konnte man gut arbeiten. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man irgendwann wieder beim Neupreis landet, wenn man mehrere Subscriptions überspringen will. Das lohnt sich nicht und man verpasst wichtige Neuerungen und Bugfixes. Gelegentlich hängt es, aber richtige Abstürze sind selten geworden. Immer wieder speichern kann gegen Probleme helfen.
AtariST schrieb: > ... und man verpasst > wichtige Neuerungen und Bugfixes. ... Also "wichtige Neuerungen" gab es seit der 17 eigentlich nicht mehr. Zumindest für Schätzungsweise 95% der Nutzer. Bugfixes kann man auch mit der Lupe suchen, die meisten Fehler aus den Versionen 17 und früher sind heute noch drin. Wühlhase (Gast) schríeb im Beitrag #6871303: > Ich habe mit einer der späteren 20er ein kleines Projektchen gemacht > (Ha, sogar nur doppelseitig), da habe ich kein Speicherleck > festgestellt. Obwohl ich meinen Rechner kaum runterfahre (nur > Ruhezustand) und Altium dann auch nicht schließe. Bei einem kollaborativen 8-Lagen Projekt mit grob 1500 Bauelementen, einigen 3D-Modellen drumrum zur Kollisionsprüfung,und einem Strauß Regeln zur Normkonformität und datenbankbasierter Bibliothek machst du Altium freiwillig nach etwa 3..4h zu. Betteln um einen Neustart tut Altium schon nach knapp 2h, weil der Speicher knapp sei (wenn es nicht vorher schon abstürzt). Nach 8h belegt der Prozeß X2 (20.x) über 26GB RAM. Windows hält dabei etwa 3GB freien echten RAM vor und schiebt knapp 19GB in das SWAP-File, weil es merkt dass die Objekte vom Prozess X2 nicht mehr abgerufen werden.
Roland E. schrieb: > Also "wichtige Neuerungen" gab es seit der 17 eigentlich nicht mehr. > Zumindest für Schätzungsweise 95% der Nutzer. Ach, daß man ein Projekt aus mehreren Leiterkarten erstellen kann, hätte ich gleich in meinen Altiumanfängen gebraucht. Damals habe ich das schmerzlich vermisst. Roland E. schrieb: > Bugfixes kann man auch mit der Lupe suchen, die meisten Fehler aus den > Versionen 17 und früher sind heute noch drin. Wenn man mit der 16er und der 17er sehr intensiv gearbeitet hat (habe ich), dann merkt man beim arbeiten mit der 19er deutlich, daß die vieles komplett neu geschrieben haben. Beispielsweise beim Leiterbahnenziehen fällt einem das auf. Da waren definitv andere Fehler drin (und viele von denen sind später verschwunden, wie z.B. der Ärger, daß Altium einfach Leiterbahnen ohne Grund in mehrere Segmente zerlegt hat oder Segmente mit der Länge 0 eingestreut hat). Ich glaube gerne daß du jeden Tag über diesselben Fehler stolperst und dich ärgerst - aber ich bemerke diese Fehler nicht. Und mir gehen Programmfehler eigentlich immer so richtig auf den Sack. Das, was ich demnächst mache, wird zwar nix Kollaboratives, aber mehrere Leiterkarten mit einer noch nicht absehbaren Anzahl an Bauteilen und definitiv ein Multiplatinenprojekt wird es schon werden. Und detaillierte 3D-Modelle sind bei mir der Standardfall...was anderes benutze ich gar nicht.
Was mich an Altium stört, und das scheint ein Geschäftsmodell zu sein (aber nur mein Eindruck), ist, dass plötzlich irgendwelche Fehler oder Unzulänglichkeiten auftreten in Bereichen, die völlig ohne Not von den Entwicklern angefasst werden. So kann man sich bei Altium sicher sein, dass alle User immer schön ihre Subscriptions verlängern, um genau diesen Mist wieder loszuwerden. Dummerweise wird das auf dem Rücken der User ausgetragen und es dauert oftmals eine Ewigkeit bis selbige Fehler wieder beseitigt werden. Allerdings sollte man sich auch nicht scheuen, das BugCrunch-Forum zu benutzen. Ein schönes Beispiel, dass die Entwickler bei wirklich störenden Bugs manchmal zeitnah auf die User hören, war die Darstellung von Linien und Text im Schematic Editor. Das war mit V19 (evtl schon bei V18) total verwaschen, wenn man rausgezoomt hat. Wir sind damals aktiv mit den Entwicklern ins Gespräch gegangen und haben schließlich die Entwicklung des Bugfixes begleitet und durften Vorabversionen einiger DLLs direkt testen. Somit war die Vergrößerung von Linien nicht mehr stufenlos und somit naturgemäß unscharf, sondern stufenweise und somit immer scharf dargestellt. Das war ein Erfolg und hatte die gewünschte Verbesserung gebracht. Einige Tage bis wenige Wochen (so genau weiß ich es nicht mehr) nach unseren Rückmeldungen über die Erfahrung und die Funktion der modifizierten DLLs kam ein Update mit genau dieser Verbesserung. Es hat mir Spaß gemacht, einer der ersten zu sein, die eine so gravierende Verbesserung nicht nur anstoßen, sondern auch begleiten durften. Nun haben sie es endlich auch geschafft, das Fractalizing der Panels per Option zu deaktivieren. Manchmal geschehen Wunder und es lohnt sich, am Ball zu bleiben.
AtariST schrieb: > das scheint ein Geschäftsmodell zu sein Nee, das ist 'ne eher haltlose Unterstellung. Das Ding ist einfach ein riesiger Klopper, und jede Änderung birgt halt das Risiko, dass du als Kollateralschaden irgendwas kaputt machst. Irgendwas wiederum müssen sie natürlich ändern, denn wie sonst soll man eine neue Version verkaufen können? Ich denke, dass das ein generelles Problem kommerzieller Softwareentwicklung ist.
Natürlich ist es das Geschäftsmodell von Altium, die verbockten Fehler der Versionen nicht in den Versionen zu beheben, sondern (vielleicht) erst in der Nächsten. Zum Testen musst du natürlich Zahlen... Aber das kommt halt raus, wenn man das Entwicklerteam öfter wechselt als manch anderer seine Unterwäsche. Und an dem riesen Klopper sind sie selber Schuld... Z.B. rechnet die Software intern immer noch in mil[1], was dazu führt, dass Bauteile beim Import in einem in Millimetern geführten PCB an Positionen x,yz9 Millimeter abgelegt werden. Sehr sinnig. Oder die gigantischen Layout-PDFs, da immer alle Layer in allen PDFSeiten angelegt werden, aber die nicht Dargestellten ausgeblendet. 25MB für 12 Seiten DinA4. Das ist peinlich... Die Fehler gibts schon seit mindestends 8 Jahren. Die Liste ließe sich noch locker fortsetzen. In der 20er sind noch BUGs dazugekommen, wass das Snapping auf Hotspots angeht, wenn noch andere Objekte markiert sind. Dann findet er die Hotspots nicht mehr zuverlässig. Achja, und bloß nicht die Maus bewegen nachdem man ein Objekt per Klick abgelegt hat. Immer erst warten bis Altium das Objekt wirklich darstellt. Und dann noch ein bischen länger, sonst landet es dort, wo der Mauszeiger ist, wenn Altium ausgeschlafen hat. Was die Australier aber an der Stelle vergessen: Ich bin Nutzer, ich werde nicht von der Altium Ltd dafür bezahlt, deren Fehler zu finden und zu testen. Ich muss mit dem Sauhaufen arbeiten und ein ordentliches Ergebnis abliefern. Alleine unsere Firma tippt jedes jahr genug Subscription ab, dass es einen Mitarbeiter im Support/Bugfix nur für uns geben müsste... Wenn ich mir anschaue, wie lange manche drastische Fehler schon im BugCrunch drinstehen, wird mir einfach nur schlecht. Multikernprozessoren werden auch von der 20.x bisher nicht ausgeschöpft. Ein Kollege testet gerade die 21. Ist genau so eine Katastrophe. Die wenigen sinnvollen Detailverbesserungen wiegen die unbehobenen, neuen Fehler und neuen Unbedienbarkeiten nicht mehr auf. Ich kann jedem Freelancer, Privateer oder Kleinunternehmer nur empfehlen sich KiCAD anzusehen. Da gibts weniger Fehler für weniger Geld. [1]Australien ist seit spätestens 1970 auf SI-Einheiten umgestiegen. Die Amis sind die letzten, die noch mit Füßen, Steinen und Kübeln rechnen...
:
Bearbeitet durch User
> [1]Australien ist seit spätestens 1970 auf SI-Einheiten umgestiegen. > Die Amis sind die letzten, die noch mit Füßen, Steinen und Kübeln > rechnen... Altium hat mit Australien nicht mehr viel zu tun. Der Firmensitz ist Shanghai. < https://de.wikipedia.org/wiki/Altium_Designer >
Nein, auch nicht mehr. Mittlerweile sitzen die in den USA, San Diego oder so.
Der Preis für Altium Designer richtet sich nach Wochentag und Mondphase.
Roland E. schrieb: > Die Amis sind die letzten, die noch mit Füßen, Steinen und Kübeln > rechnen... Die großen Briten stehen ihnen doch nun wieder tapfer zur Seite. :-}
AtariST schrieb: > Immer wieder speichern kann gegen > Probleme helfen. Das Hilft eigentlich sogar doppelt. Mir ist aufgefallen das wenn man öfters Speichert, die Abstürze bei großen Projekten weniger werden. Habe das sogar schon wirklich als Hilfsmittel um gewisse Suchfunktionen Projekt übergreifend machen zu können verwendet. Ein Beispiel. Ich suche ein Bauteil, dass ich weis dass ich es schon irgend wann mal verwendet habe, habe mehrere AND Verknüpfungen. Dan geht die Suche los, nach einer weile kommt eine Fehlermeldung und die Suche hängt sich. Speichere ich aber vorher Alles ab, so das keine rote Markierung mehr im Projektionsfenster ist, läuft die suche meistens durch. Dieses Problem, besteht eigentlich seit der Version 8.xx Selbst die 20.xx Version die ich getestet hatte, macht noch Probleme beim Projekt übergreifendem Suchen, ohne vorher Abzuspeichern. Und dann ist man doppelt angeschmiert, 1 Weil man nicht gespeichert hat und die Änderungen weg sind. 2 weil es abschmiert, und man vergebens gewartet hat. Ergo: Öfter speichern ist immer gut.
:
Bearbeitet durch User
Patrick L. schrieb: > Ein Beispiel. > Ich suche ein Bauteil, dass ich weis dass ich es schon irgend wann mal > verwendet habe, habe mehrere AND Verknüpfungen. Wie machst du das? Würde mich mal interessieren. Übrigens auch so eine nette Neuerung...der Suchstring "10k*1%*0603" liefert ziemlich genau den Widerstand, der im Descriptionparameter den gesuchten String "10kΩ, 1%, 0603" hat, aber auch den mit "10kΩ, 0,1%, 0603". Anders gesagt: Wildcardsuche ist so eine Neuerung die ich ebenfalls schätze, ich meine daß sie seit V20 drin ist.
gefragt war nach dem Preis - nicht nach Mängel / Fähigkeiten habe 399,95 bezahlt + Mwst
altium schrieb: > habe 399,95 bezahlt + Mwst Das hört sich bei dem Preis aber sehr nach Altium Circuit Studio an. Ist ein gerupfter und abgespeckter Abklatsch von maximal AD17. Wird schon seit Jahren nicht weiterentwickelt. Das Tool ist brauchbar, mehr aber nicht. Meiner Meinung nach nur dazu da, damit die Kunden nach einiger Zeit auf AD umsatteln. Alleine die Farben in der Standardeinstellung und in der Menüführung sind so anachronistisch gewählt, dass ein Wechsel auf AD eine Wohltat für die Augen ist.
AtariST schrieb: > altium schrieb: >> habe 399,95 bezahlt + Mwst > > Das hört sich bei dem Preis aber sehr nach Altium Circuit Studio an. Ist > ein gerupfter und abgespeckter Abklatsch von maximal AD17. Wird schon > seit Jahren nicht weiterentwickelt. Das Tool ist brauchbar, mehr aber > nicht. Meiner Meinung nach nur dazu da, damit die Kunden nach einiger > Zeit auf AD umsatteln. Alleine die Farben in der Standardeinstellung und > in der Menüführung sind so anachronistisch gewählt, dass ein Wechsel auf > AD eine Wohltat für die Augen ist. Allein die Ribbon Oberfläche sieht halt nach Billig Tool aus. Warum gibt sich Altium nicht einen Ruck und bietet eine Small-Business/Startup Version für 500 an? CS nervt. Und die Zielgruppe dafür wird niemals 5000 für eine richtige AD Lizenz ausgeben. Da würde echt nichts verloren gehen.
:
Bearbeitet durch User
AtariST schrieb: > altium schrieb: >> habe 399,95 bezahlt + Mwst > > Das hört sich bei dem Preis aber sehr nach Altium Circuit Studio an. Ist > ein gerupfter und abgespeckter Abklatsch von maximal AD17. Wird schon > seit Jahren nicht weiterentwickelt. Naja komplett eingestellt ist das CircuitStudio nicht, laut Altium ist der Nachfolger („Altium CircuitMaker Pro“) in Entwicklung und Studio Nutzer mit Subscription sollen kostenlos darauf upgraden können. Zumindest wurde das letztes Jahr von Altium kommuniziert, als Werkzeug zum Anfixen würde ich es nicht sehen, ich denke eher da hat Altium versucht irgendwelche EAGLE Benutzer abzuwerben (Vorhandener EAGLE Importer, kein Abo-Modell, etc…)
René F. schrieb: > als Werkzeug zum Anfixen würde ich es nicht sehen Ach doch, genau das ist es eigentlich. Alleine schon wie sie die Multichannelfunktion gefleddert haben...im Schaltplan vorhanden, im PCB aber nicht. CS ist schon eine ziemlich traurige Angelegenheit und konzeptionell eine Katastrophe. Es halt leider kein gutes Werkzeug, dem einfach nur ein paar Funktionen fehlen die der große (und teure) Bruder hat, sondern einfach ein kaputtes Altium. Wenn man einen Kundenkreis wie Eaglenutzer erschließen oder allgemein eine Kleinscheißerversion anbieten will um auch Kunden zu gewinnen die sich bei vierstelligen Kosten grundsätzlich auf dem Absatz umdrehen, braucht man halt ein paar andere Dinge als einfach nur eine neue Benutzeroberfläche drüberzulegen und möglichst viele Funktionen deaktivieren. CS braucht auf meinem Rechner für alles meist genauso lange oder gar länger als Altium. Ich muß die Zeit mal messen, aber gefühlt ist AD21 schneller gestartet als CS. Und CS benötigt einige Gedenkminuten, die Altium nicht benötigt.
Man muss auch schauen, was man machen will. Altium schlägt nämlich jetzt auch den Weg ein, dass bestimmte Funktionen einer zusätzlichen Jahreslizenz bedürfen, welche vormals normal verfügbar waren. Mir ist das dieses Jahr auf die Füße gefallen, als ich eine Starr-flex Platine designen wollte und nicht in den board planning mode kam. (Somit war es unmöglich, die starren und flexiblen Bereiche anzugeben) Ich hab die Platine dann mit der 18-er Version erstellt, wo es problemlos ging. Später wurde mir von Altium dann bestätigt, dass dafür nun eine separate Lizenz von Nöten sei, die auch erneuert werden muss. Es war dem Kollegen am anderen Ende der Leitung anzumerken, dass er meinen Workaround, eine alte Version dafür zu nutzen, nicht sonderlich gut fand. Das ist auch der Grund, weshalb wir von einer weiteren Subscription Verlängerung absehen werden. Es wird halt auch nicht offen kommuniziert. In den Anleitungen, wie man z.B. diesen Board planing mode benutzt, wird nirgendwo auf eine eingeschränkte Nutzbarkeit hingewiesen. Die Gefahr, dass weitere Features entsprechend kostenpflichtig ausgelagert werden könnten lässt uns somit unseren Stand einfrieren. Das habe ich dem Altium Mitarbeiter, welcher nach einer Subscriptionverlängerung fragte, auch so mitgeteilt. Mal sehen, wenn sich mehr beschweren ändert sich vielleicht die Philosophie nochmal, dann könnte man über eine Wiederaufnahme der Subscription zumindest nachdenken.
Christian B. schrieb: > Später wurde mir von Altium dann bestätigt, dass dafür nun eine separate > Lizenz von Nöten sei, die auch erneuert werden muss. 8-O Als ich damals erwog, AD zu kaufen, machte mir der Vertriebler die deutlich billigere Version "Altium Designer SE" schmackhaft, indem er meinte, dass ich damit ja auch alles mache könne. Allerdings zögerte ich noch und schaute mir erst einmal ausführlich die Unterschiede an. Zunächst wurde der Eindruck erweckt, als handelte es sich dabei um eine ermäßigte "Special Edition". In irgendeiner Liste mit den Features konnte ich dann erkennen, dass "SE" für "Schematic Entry" stand, d.h. die Bearbeitung von Leiterplattenlayouts überhaupt nicht möglich war. Ich konfrontierte dann den Vertriebler damit. Das fand er überhaupt nicht schlimm und bestätigte, dass ich dann wohl doch die Vollversion kaufen müsse. Damals hielt ich diese Vorgehensweise für einen einmaligen Ausrutscher, aber mittlerweile habe ich doch mehrmals ziemlich deutlich bemerkt, dass Altium-Vertriebler eigentlich schon das Blaue vom Himmel herunterlügen, sobald sie den Mund aufmachen. Zwischenzeitlich war mal eine sehr ordentliche Vertrieblerin (Frau d'A.) für mich zuständig, die sich an Vereinbarungen hielt und auch nicht so schleimig war wie die anderen. Leider wurde sie befördert und war dann nicht mehr für Endkunden zuständig. Von den nachfolgenden Schmierlappen würde ich auch keinen Gebrauchtwagen kaufen.
Ja, FPGA-Unterstützung gibt es auch schon lange nicht mehr. Davon ist nur übriggeblieben, dass man anklicken kann, dass sich der AD für VHDL- oder Verilogfiles zuständig fühlen darf. Benutzt hier jemand die AD-Simulation? Ich hörte, dass gesagt wurde, das wäre neuerdings die NG-Spice-Maschine. Das hätte auch lustige Lizensierungs-Effekte. Und wenn ich schon dabei bin: Ein Gerberfile, das von Keysight ADS erzeugt wurde (z.B. ein Microstrip-Filter) kann auch nicht einfach so importiert werden. Das wird nur ein Klumpen aus Kupferstücken, der mit dem Original nichts mehr gemein hat. Wenn man den Umweg über DXF geht, dann kann man zumindest die Eckpunkte bekommen und das Microstripfilter von Hand mit Fills nachpinseln. Auch dann gibt es merkwürdige Verbindungen und der Weg zu einem Bauteil in einer Bibliothek ist noch lang. Der Gerbv aus der Kikad-Ecke, der bei Linux Mint anscheinend standardmäßig dabei ist, der konnte das einfach so korrekt darstellen. Willkommen in der Profi-Welt! Gerhard
Um die Frage des OP zu beantworten: Der Straßenpreis ist zu hoch...
Gerhard H. schrieb: > Der Gerbv aus der Kikad-Ecke, der bei Linux Mint anscheinend > standardmäßig dabei ist, der konnte das einfach so korrekt > darstellen. "gerbview" stammt aus der Kicad-Ecke, "gerbv" ist ein selbstständiges Projekt (bzw. fühlt sich als Teil von gEDA, wenn ich mich recht entsinne – ist aber unabhängig entstanden).
Gerhard H. schrieb: > Ja, FPGA-Unterstützung gibt es auch schon lange nicht mehr. > Davon ist nur übriggeblieben, dass man anklicken kann, dass > sich der AD für VHDL- oder Verilogfiles zuständig fühlen darf. Die FPGA-Unterstützung fand ich damals(tm), d.h. 2008, durchaus sehr interesant und kaufte daher auch das Nanoboard II dazu. Außer ein paar Beispiele, z.B. einen drehenden Würfel, durchzuklickern, kam ich aber nie dazu, das Nanoboard ernsthaft zu nutzen. Später (2004, AD 14.x oder 15.x) nutzte ich die FPGA-Unterstützung, um mir aus dem Stromlaufplan zumindest die Constraints und eine Top-Level-Beschreibung in VHDL generieren zu lassen. Dabei musste ich feststellen, dass Altium ein eigenes Constraint-Format verwendet, dass nicht kompatibel zum Xilinx UCF war. Mit einem kleinen Skript konnte ich es aber entsprechend konvertieren. Wesentlich lästiger war jedoch, dass AD jedoch auf die blöde Idee kommt, Vektoren als STD_LOGIC_VECTOR(0 TO x) statt wie sonst üblich als STD_LOGIC_VECTOR (x DOWNTO 0) zu definieren. Und wenn man irgendwelche Teilbusse hatte, z.B. von Bit 7 bis 3, wurde daraus ebenfalls "0 TO 3" generiert. Und die Übersetzung von Signalnamen im Stromlaufplan in entsprechend VHDL-konforme Signale war auch eher hakelig, aber eben dem Prinzip geschuldet. Die o.a. Umsetzung von Vektoren war aber solch eine Spaßbremse, dass die eigentlich gut gedachte FPGA-Unterstüzung komplett für die Tonne war. > Benutzt hier jemand die AD-Simulation? Ja, vor einigen Jahren fand ich den internen Simulator sogar recht gut. Von der Idealvorstellung, dass man damit seine normalen Schaltpläne simulieren könnte, musste man sich aber trennen. Es war aber sehr praktisch, ein eigenen Simulationsprojekt zu verwenden und Schaltplanausschnitte mit C&P aus dem Leiterplattenprojekt dorthin zu kopieren. > Ich hörte, dass gesagt > wurde, das wäre neuerdings die NG-Spice-Maschine. Das hätte > auch lustige Lizensierungs-Effekte. Na toll. :-/ > Und wenn ich schon dabei bin: Ein Gerberfile, das von Keysight ADS > erzeugt wurde (z.B. ein Microstrip-Filter) kann auch nicht einfach > so importiert werden. Das wird nur ein Klumpen aus Kupferstücken, > der mit dem Original nichts mehr gemein hat. Wenn man den Umweg > über DXF geht, dann kann man zumindest die Eckpunkte bekommen > und das Microstripfilter von Hand mit Fills nachpinseln. Auch dann > gibt es merkwürdige Verbindungen und der Weg zu einem Bauteil > in einer Bibliothek ist noch lang. Bezieht sich dieser Kritik allgemein auf AD oder nur auf neue Version >= V18? Ich habe erst kürzlich eine DXF-Datei mit einer Spiralantenne erfolgreich importieren und mit wenig Aufwand in entsprechende zusammenhängende Kupferflächen konvertieren können. Das klappte sogar einfacher als erwartet.
Das muss Version 20 (oder 21 vor Juli) gewesen sein. Ich mache das nicht oft weil meine Taschen nicht tief genug sind für ein eigenes ADS. :-(
Christian B. schrieb: > Mir ist > das dieses Jahr auf die Füße gefallen, als ich eine Starr-flex Platine > designen wollte und nicht in den board planning mode kam. (Somit war es > unmöglich, die starren und flexiblen Bereiche anzugeben) Ich hab die > Platine dann mit der 18-er Version erstellt, wo es problemlos ging. > Später wurde mir von Altium dann bestätigt, dass dafür nun eine separate > Lizenz von Nöten sei, die auch erneuert werden muss. Boah...das ist in der Tat übel. Hat da was im Management gewechselt? Ich fand das einfache Lizenzmodell in Verbindung mit Dauerbesitz sehr gut, schade daß sie sich davon wegbewegen.
Knallt ihn ab, den Troll schrieb: > CS braucht auf meinem Rechner für alles meist genauso lange oder gar > länger als Altium. Ich muß die Zeit mal messen, aber gefühlt ist AD21 > schneller gestartet als CS. Und CS benötigt einige Gedenkminuten, die > Altium nicht benötigt. Das liegt wohl daran, dass CS wie AD bis V17 in Delphi (32-Bit) geschrieben war. Altium haben sie mit V18 in C# komplett neu geschrieben, und da das System seitdem multicorefähig ist, ist ein deutlicher Geschwindigkeitszuwachs spürbar. Das war schon ein Riesenschritt nach vorne, der bei CS natürlich unterlassen wurde. Warum sollte man auch auf ein lahmes Pferd setzen? Alleine daran sieht man, dass CS Bauernfängerei ist.
Wühlhase schrieb: > Boah...das ist in der Tat übel. Hat da was im Management gewechselt? Ich > fand das einfache Lizenzmodell in Verbindung mit Dauerbesitz sehr gut, > schade daß sie sich davon wegbewegen. Es steht halt überall, dass diese Funktionalität mit AD20 (oder 21?) generell überholt wurde. Tja, wo die Menüpunkte hin sind, wenn man es dann nutzen will, wird halt leider nicht erwähnt. Nochmal zum Verständnis: In den Board Planning mode kommt man schon, allerdings kann man keine Trennlinie für die unterschiedlichen Bereiche und auch keine Biegelinien anlegen oder editieren, wenn es übers bloße Verschieben hinausgeht (z.B. Radien oder Biegewinkel ändern). Damit ist es für uns, die im Schnitt alle 5 Jahre eine Starrflexplatine erstellen, vollkommen unsinnig, dafür extra Jahreslizenzen zu erwerben. Andreas S. schrieb: > Von der Idealvorstellung, dass man damit seine normalen Schaltpläne > simulieren könnte, musste man sich aber trennen. Es war aber sehr > praktisch, ein eigenen Simulationsprojekt zu verwenden und > Schaltplanausschnitte mit C&P aus dem Leiterplattenprojekt dorthin zu > kopieren. Das war auch eine Grundidee, die wir beim Umstieg auf Altium verfolgen wollten. Das Problem dabei ist aber: Unsere Bauteildatenbank ist zum Spice von Altium nicht kompatibel. D.h Wenn man einen OPV anlegt und dem ein Gatter spendiert und in ein Subpart die Spannungsversorgungspins auslagert, kann man diese nicht mittels Datenbankeintrag mit dem Spice Modell verknüpfen. Ich hätte dann für jeden dieser OPVs ein eigenes Symbol mit fest verlinktem Spice Modell erstellen müssen, was dem Sinn, nur ein Schematic Symbol für verschiedene, gleich beschaltete, Bauteile verwenden zu müssen etwas zuwiderläuft. Allerdings haben wir das auch aus einem anderen Grund nicht weiter verfolgt: Viele Hersteller bieten Spice Modelle nur verschlüsselt in voller Funktionalität an, um den Kunden dazu zu bringen, seine eigenen Spice Programme zu nutzen. So wird es sehr schwierig z.B. TI ICs mit Würth Bauteilen zusammen zu simulieren.
Christian B. schrieb: > Viele Hersteller bieten > Spice Modelle nur verschlüsselt in voller Funktionalität an, um den > Kunden dazu zu bringen, seine eigenen Spice Programme zu nutzen. So wird > es sehr schwierig z.B. TI ICs mit Würth Bauteilen zusammen zu > simulieren. Genau das ist der Grund, weshalb ich TI als Lieferant stets ignoriere. Von TI gibt es eigentlich nichts, was man nicht auch von ST oder anderen Herstellern bekommt. Aber dieses Rumgepimmel mit den verschlüsselten Simulationsmodellen...die sollen zur Hölle fahren.
Was für eine gequirlte! Die TI-Opamp-Modelle funktionieren in LTspice deutlich besser als die die von AnalogDevices. ADA4898 z.B., der war jahrelang völlig krank. Rauschen und Phasengang absolut daneben, das mittlerweile nachgeschobene Modell ist besser, konvergiert aber nicht wenn man mehr als 1 Inkarnation in seiner Schaltung hat. Ich wüsste nicht, wie ich das hinkriegen sollte wenn das erwünscht wäre.
Wie schon erwaehnt, kann man einige Jahre ueberspringen und nachher wieder einsteigen. Einfach warten bis sie dir's nachwerfen. Die Subskription ist rabbiat ueberteuert.
Pandur S. schrieb: > Wie schon erwaehnt, kann man einige Jahre ueberspringen und nachher > wieder einsteigen. Einfach warten bis sie dir's nachwerfen. Die > Subskription ist rabbiat ueberteuert. Ich wäre bereit 200-300 EUR/Jahr zu bezahlen, das wär's dann aber. Die Updates von Altium erfüllen nicht meine Erwartungen. Da ist KiCAD schneller mit der Entwicklung von nützlichen Dingen, man gebe dem noch ein paar Jahre und es wird wohl ein ernstzunehmender Konkurrent für Altium in weiteren Bereichen. Gebündelt mit FreeCAD sind das dann richtige Power-Tools. Ja FreeCAD hat noch seine Ecken aber es hat Potential für die Fertigung. Die größten Probleme sind mir schon alle ziemlich klar und warum die Performance mit der Zeit in den Keller geht, das sind relativ simple Änderungen die in den nächsten Jahren sicherlich kommen werden.
Thomas H. schrieb: > Da ist KiCAD schneller mit der Entwicklung von nützlichen Dingen, man > gebe dem noch ein paar Jahre und es wird wohl ein ernstzunehmender > Konkurrent für Altium in weiteren Bereichen. ...sprachs schon vor ein paar Jahren... Altium ist schon seit ein paar Jahren quasi der Standard in der Industrie des Mittelstands. irgendwie erinnert mich die Diskussion an die Windows vs. Linux der frühen 2000-er. Da tönte es auch: Bald wird überall Linux verwendet. Und jetzt? Auch in der Industrie und den Entwicklungen laufend die allermeisten PCs noch mit windows. Im embedded Bereich sieht das freilich ganz anders aus, allerdings gibt es halt bei "freier" Software immer die Lizenzprobleme. Es gibt halt keinen, der dir sagen kann: Wenn du das so und so machst, bist du sicher. Bei windows drückst du deine Lizenzgebür pro Gerät ab und musst dich darum nicht mehr kümmern. Ich vermute ähnliche Probleme bei Kicad, wenn man das in professioneller Umgebung verwenden möchte und dementsprechend seine Board daten nicht jedermann zur Verfügung zu stellen gedenkt.
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > 25MB für 12 Seiten DinA4. Das ist peinlich... Ne, das ist normal. ~2MB für eine (verlustfreie, nicht komprimierte) Seite A4 ist normal. Wühlhase schrieb: > Übrigens auch so eine nette Neuerung...der Suchstring "10k*1%*0603" > liefert ziemlich genau den Widerstand, der im Descriptionparameter den > gesuchten String "10kΩ, 1%, 0603" hat, aber auch den mit "10kΩ, 0,1%, > 0603". Hmm gabs da nicht auch noch $ oder so als WildCard explizit für eine Stelle? Vor kurzem mit einem Kollegen darüber gesprochen und ich meine er hat sowas erwähnt. Kann aber auch sein ich bringe das durcheinandner... Christian B. schrieb: > Im embedded Bereich sieht das > freilich ganz anders aus, Da muss ich energisch widersprechen. Wir haben ~100 verschiedene Produkte, die alle mit Windows CE, Windows embedded oder auch nur ganz normal Windows laufen. Fahrsteuerungen für Dampfwalzen, Aufzüge, KFZ-Waschanlagen, Panel-PCs, ... Die Linux-Experimente wurden vor Jahren eingestellt. Nachdem wir haufenweise Code zugänglich gemacht hatten und dann festgestellt haben, weder die Kunden wollen das (Linux immer noch Bastelimage), noch unsere SW-Entwickler wollen basteln. Das ist aber weniger dem Linux geschudelt, mehr dem Image und mieser Planung unsererseits (Code raus, nix rein ...)
Christian B. schrieb: > Ich > vermute ähnliche Probleme bei Kicad, wenn man das in professioneller > Umgebung verwenden möchte und dementsprechend seine Board daten nicht > jedermann zur Verfügung zu stellen gedenkt. Dann vermutest Du unrichtig ;-) So wie Du Deine mit dem g++ kompilierten Programme nicht im Quellcode zur Verfügung stellen musst, musst Du Deine Boarddaten auch nicht bei einem Platinenlayout aus KiCad mitliefern. Die GPL ist da auch recht eindeutig.
Christian B. schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Da ist KiCAD schneller mit der Entwicklung von nützlichen Dingen, man >> gebe dem noch ein paar Jahre und es wird wohl ein ernstzunehmender >> Konkurrent für Altium in weiteren Bereichen. > > ...sprachs schon vor ein paar Jahren... > > Altium ist schon seit ein paar Jahren quasi der Standard in der > Industrie des Mittelstands. Ja, vor ein paar Jahren war Altium auch noch günstig, hatte ein ansprechend einfaches Lizenzmodell und funktionierte zumindest meiner Meinung nach recht gut, auch wenn noch einiges an Luft nach oben war. In den letzten Jahren wurde Altium immer teurer, und nun fangen sie auch noch an die Kunden an weiteren Stellen zu melken. Irgendjemand hier - ich meine sogar daß du selbst es warst - berichtete hier doch von dem neusten Lizenzärger mit dem Rigid-Flex-Design. Das sind für mich tatsächlich Gründe, langsam mal über ein neues CAD nachzudenken und ja, da würde ich mir KiCAD tatsächlich mal als Erstes anschauen.
Wühlhase schrieb: > In den letzten Jahren wurde Altium immer teurer, und nun fangen sie auch > noch an die Kunden an weiteren Stellen zu melken. Irgendjemand hier - > ich meine sogar daß du selbst es warst - berichtete hier doch von dem > neusten Lizenzärger mit dem Rigid-Flex-Design. jup, war ich. Aber deshalb auf ein neues System umzustellen, das wird sicher nicht passieren. Ich kann es ja einfach umgehen, indem ich ältere Versionen dafür nutze. Die bleiben ja, wie sie sind. Es ist aber sicher kein guter Weg, welcher da eingeschlagen wird. Keiler schrieb: > Da muss ich energisch widersprechen. Wir haben ~100 verschiedene > Produkte, die alle mit Windows CE, Windows embedded Das ist bis dato auch bei uns so, allerdings wird Windows CE von immer weniger SOM Anbietern supportet, weshalb unsere nächste Gerätegeneration mit Linux arbeiten wird und da gibt es eben leider keine so eindeutigen Regeln wie die Aussage: Chris D. schrieb: > Die GPL ist da auch recht eindeutig. vermuten lässt. Sie ist nämlich eben nicht eindeutig. Es gibt wohl einen quasi Standard, aber es ist wohl nicht definitiv klar, wer da was, wann, wo bezahlen muss. (Es geht hier eher um den Linux Kernel an sich, weniger um die im Betriebssystem laufenden Programme. Aber der Kernel muss ja für die entsprechende Hardware konfiguriert werden und es werden auch spezifische Schnittstellentreiber gebraucht) Sogesehen kann es immer rechtliche Schlupflöcher geben und das könnte ein Problem sein, natürlich nicht, solange niemand genau hinsieht.
:
Bearbeitet durch User
Wo ist das Problem? Wenn du den Kernel änderst, musst den Source rausrücken, aber halt nur den vom Kernel, nicht von deiner Anwendung die du darauf laufen lässt (sei den die nutzt auch Komponenten mit "passender" Lizenz). Man muss sich nur damit beschäftigen, genau wie man sich mit den MS-Lizenzmodellen beschäftigen muss, wenn man da "einfach so Geld bezahlen will" (ist garnicht so einfach teilweise im Detail, für was man wann welche Lizenz braucht).
Johannes F. schrieb: > Wenn du den Kernel änderst, musst den Source rausrücken Wenn du einen ladbaren Treiber-Modul baust, änderst du dann den Kernel oder nicht? Zur Laufzeit änderst du ihn sehr wohl, andererseits gibt's eine ganze Reihe von Firmen, die sowas als Closed-Source anbieten, allen voran die Grafikkartentreiber. Aber das hat mit Altium Designer nichts mehr zu tun. Christian B. schrieb: > ch kann es ja einfach umgehen, indem ich ältere Versionen dafür nutze. > Die bleiben ja, wie sie sind. Endet aber natürlich irgendwann in einer Sackgasse. Was beispielsweise, wenn das Ding dann unter Windows 11 nicht mehr will? Bei meinem vorigen Brötchengeber waren wir auch lange bei 14 oder 15 geblieben, aber ein Contractor brachte uns dann Zuarbeiten mit V17, und das eine oder andere ging nicht mehr (richtig). Auf die Inkompatibilität der "Draftsman"-Zeichnungen konnte man getrost pfeifen (war eh nur 'ne Zugabe), aber in einem Falle hat es mir bei einer GND-Plane nach einer minimalen Änderung alle Vias falsch herum wieder angeschlossen (diagonal statt horizontal/vertikal oder anders herum), und da es schnell gehen musste "nur 'ne Kleinigkeit geändert" habe ich auch keinen DRC gemacht. :-o Eine Plane wird in der Darstellung nur als Umriss angezeigt, ich hätte die Gerbers nochmal verifizieren müssen. Mache ich sonst immer, aber dort damals natürlich nicht … Ende vom Lied: ein Haufen GND-Pins nicht angeschlossen. :-( (Fazit: mache immer einen DRC, sieh dir immer die Gerbers an, und zum Geier mit den blöden Planes, ein Relikt aus alten Zeiten, lieber gleich Füllflächen nehmen.)
Jörg W. schrieb: > Endet aber natürlich irgendwann in einer Sackgasse. Was beispielsweise, > wenn das Ding dann unter Windows 11 nicht mehr will? Was zu beweisen währe... Aber wie ich schon schrieb: Wenn ich im Schnitt alle 5 Jahre eine Starrflex Platine erstelle, lohnt es sich einfach nicht dafür extra Gebühren zu zahlen. Notfalls muss man die Funktionalität halt in den Wind schießen und es wieder mit ausdrucken, ausschneiden und Papier biegen testen... Ging früher ja auch nicht anders. Das verwerfliche daran ist meiner Meinung nach noch nichtmal unbedingt, dass man für selten genutzte Features Aufpreise verlangt. Das Verwerfliche ist, dass es nicht kommuniziert wird, dass es so ist. Es gibt Anleitungen direkt von Altium, die beschreiben, wie dieses Feature verwendet wird. Dort steht nirgends, dass man eine Zusatzlizenz brauch. Auch Altium selbst rückt mir der Sprache erst raus, wenn man sie konkret auf die nicht entsprechend der Anleitung arbeitenden Funktion anspricht. Das ist meiner Meinung nach echt beschissen, weil man damit vorgaukelt, dass alles funktioniert und der Anwender der Dumme ist. Da sollen Sie es gleich modular machen und sagen: Für einen Grundpreis gibt es Funktionalität X. Willst du Y und Z auch noch kostet dich das Summe x extra. Dann aber fix und nicht jährlich im Abo... Oder man bietet beides an. Je nach Buchhaltung kommt dann das eine oder andere in Frage.
Jörg W. schrieb: > (Fazit: mache immer einen DRC, sieh dir immer die Gerbers an, und > zum Geier mit den blöden Planes, ein Relikt aus alten Zeiten, lieber > gleich Füllflächen nehmen.) Ja und ja und Jaaaa!!!! Habe grad heute Morgen genau das gehabt ein Haufen "Luft-GND" Via's (Nachbearbeiten eines Kundenlayout's) Ach das geht doch schnell nur 2-3 Änderungen..Denkste! GRMPF. GND-Planes Raus Fill's rein dann geht's! Auch wenn ich eigentlich ALTIUM bzw Protel Fan bin (ja fast angefressen, war ja von Anfang an, das erste das es wirklich nutzbar gab nach der PDP11 Zeit) Aber da hat Altium echt Böcke geschossen....
Hm, ich fand die Planes eigentlich recht praktisch und habe sie gerne genutzt. Weniger rumklicken um Layer ein- oder auszublenden, da man durch Planes einfach durchschauen kann. Ok, man könnte auch Polygone nehmen und diese bei Bedarf shelven, mit dieser Taktik bin ich aber neulich mit CS fürchterlich aufs Maul gefallen. Polygone ausgeblendet, aber im Gegensatz zu AD tut CS keinen Mux, wenn Netze oder Polygone ausgeblendet sind und man z.B. Gerberdaten erzeugt. Und dann hatte ich nicht nur Luftvias, sondern gar keine Cu-Fläche. Mit den Planes ist mir aber noch kein Unheil passiert...Glück gehabt.
Wühlhase schrieb: > Ok, man könnte auch Polygone nehmen und diese bei Bedarf shelven Ja, das habe ich sonst gemacht. Aber natürlich auch ein unshelve, nachdem das Design fertig ist – schließlich möchte ich an der Stelle ja genau das, eben die endgültigen Lagen ansehen. Das, was die Planes einfach gar nicht können. Ansonsten kannst du dir doch allemal einen Layerset zusammenstellen, der die GND- und Versorgungslage nicht enthält und standardmäßig auf dem arbeiten. Die Planes erzeugen ja am Ende auch negierte Gerberdaten. Stammt aus einer Zeit, als es auf die paar Bytes ankam (oder paar Meter Lochstreifen :), die man sparen kann, wenn man nur die Nicht-Kupfer-Flächen ausgibt.
Wie gesagt, mit Planes habe ich noch keinen Ärger gehabt. Und mit ein paar Linien kann man die ja auch aufteilen, sodaß man nicht eine komplette Lage mit einem einzigen Potential füllen muß. Also die eine Hälfte z.B. mit 3,3V und die andere mit 5V belegen kann. Was ich mal anderswo noch gesehen habe, war, das Polygone in den Farbeinstellungen so halb transparent gemacht wurde. Sieht aber irgendwie merkwürdig aus, finde ich.
Wühlhase schrieb: > Wie gesagt, mit Planes habe ich noch keinen Ärger gehabt. Nicht jeder kommt so 100 % mit den resultierenden negierten Gerbers klar. gerbv bspw. (das ich gern als "unabhängigen Beobachter" benutze) kann das nicht darstellen bzw. ignoriert die Negation. > Was ich mal anderswo noch gesehen habe, war, das Polygone in den > Farbeinstellungen so halb transparent gemacht wurde. Sieht aber > irgendwie merkwürdig aus, finde ich. Kann man machen, aber ja, sieht merkwürdig aus. Ich habe mir dann eher Lagenpakete gemacht für sowas wie "Alle Top", "Alle Bottom" (mit denen bekommt man ein Gefühl für das Aussehen von Cu + Lötstopp + Bohrungen), oder "alle Signallagen" (um Signale übers Board verfolgen zu können). Alles in allem lässt sich aber im Entwurfsmodus ohne Polygonfüllungen sowieso meistens viel übersichtlicher arbeiten – auch die Füllungen auf den Außenlagen sind schnell hinderlich.
Ja, die Layersets wären auch eine Möglichkeit, aber da war mir das ganze Herumkonfiguriere (AD17 und früher) zu lästig. In den neueren Versionen gibt es ein ganz praktisches Viewconfigurationpanel, wo man recht zügig die Lagen ein- und ausblenden kann. Jörg W. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Wie gesagt, mit Planes habe ich noch keinen Ärger gehabt. > > Nicht jeder kommt so 100 % mit den resultierenden negierten Gerbers > klar. gerbv bspw. (das ich gern als "unabhängigen Beobachter" benutze) > kann das nicht darstellen bzw. ignoriert die Negation. Hehe, ich muß zugeben daß ich mir Gerberdaten noch nie angeschaut habe. Vielleicht sollte ich das aber mal machen, wenn ich so manche Posts hier lese...
Habe schon viele Boards mit Planes gemacht - eigentlich keine echten Probleme mit gehabt. Aber ich schaue mir auch immer die Gerber Daten vor der Fertigung an. Bei mehr als 2 Planes ist das mit Polygonen schon eher nervig, bei Altium dauert es ja auch tatsächlich ein wenig die neu zu berechnen. Bei Planes ist das nicht der Fall.
Komisch schrieb: > Bei Planes ist das nicht der Fall. Klar, die berechnet er ja auch erst bei Outjob (und der braucht sowieso seine Zeit). Dafür sind sie vorher eben schlicht eine Blackbox. Wenn mir bei Füllflächen irgendeine Lötaugen-Anbindung nicht gefällt, kann ich sie allemal (beim letzten "Feinschliff") noch manuell irgendwie nacharbeiten; im schlimmsten Fall via Füll-Sperrfläche und manuell gezogenen Bahnen. Bei einer Plane kann man gar nichts manuell nacharbeiten. Wenn am Ende nur noch zwei von vier Stegen der Wärmefalle übrig geblieben sind (oder in meinem Falle eben teilweise gar keine mehr), sieht man das eigentlich nur in den Gerberdaten am Ende.
:
Bearbeitet durch Moderator
Nee, die Planes berechnet Altium auch sofort und an den Kontaktierungen kann man das auch sehen. Standardmäßig sind Vias vollkreisig an Planes drankontaktiert (in den neueren Versionen kann man die Via/Padanbindung für Polygone, Fills und Planes separat einstellen), wenn nicht kontaktiert werden soll ist da ein dunkler Ring zwischen Plane und Via/Pad. Deutlicher wird es, wenn man auch auf Planes Wärmefallen vorsieht.
Hier ist mal ein Bild, wie das aussieht. Verbundene und nichtverbundene Pads und Vias auf einer Plane. Man sieht schon wo Cu ist und wo nicht.
Irgendwie war das bei der alten Version damals nicht zu sehen. Vielleicht hatte ich auch was verstellt; die Platine mit der Plane war ja von jemandem anderes erstellt worden. Ich mag sie trotzdem nicht wirklich. ;-)
Bei harten Fällen könnte man Wärmefallen auch über Rules selektiv für bestimmte Bauteile weglassen und dann manuell zeichnen. Hab ich noch nicht gebraucht, sollte aber gehen :-)
Wenn schon, dann verschiedene Rules mit passenden Geometrien für verschiedene Bauteile.
Patrick L. schrieb: > AtariST schrieb: >> Immer wieder speichern kann gegen >> Probleme helfen. > > Das Hilft eigentlich sogar doppelt. > Mir ist aufgefallen das wenn man öfters Speichert, die Abstürze bei > großen Projekten weniger werden. Bei Altium 17 hatte ich häufiger das Problem, dass ein häufiges Abspeichern meine Projekte zerschossen hat.
Roland E. schrieb: > Bei einem kollaborativen 8-Lagen Projekt mit grob 1500 Bauelementen, > einigen 3D-Modellen drumrum zur Kollisionsprüfung,und einem Strauß > Regeln zur Normkonformität und datenbankbasierter Bibliothek machst du > Altium freiwillig nach etwa 3..4h zu. Wie funktioniert denn das kollaborative Design in Altium? Ich weiß nur, dass es bei Version 16 oder 17 über SVN ging und jeder Entwickler seine Änderungen einchecken musste. Ist das immernoch so oder hat sich Altium ein Stück in Richtung Expedition bewegt, wo mehrere Entwickler live am selben Layout arbeiten können?
Christian B. schrieb: > Man muss auch schauen, was man machen will. Altium schlägt nämlich > jetzt > auch den Weg ein, dass bestimmte Funktionen einer zusätzlichen > Jahreslizenz bedürfen, welche vormals normal verfügbar waren. Mir ist > das dieses Jahr auf die Füße gefallen, als ich eine Starr-flex Platine > designen wollte und nicht in den board planning mode kam. (Somit war es > unmöglich, die starren und flexiblen Bereiche anzugeben) Ich hab die > Platine dann mit der 18-er Version erstellt, wo es problemlos ging. > Später wurde mir von Altium dann bestätigt, dass dafür nun eine separate > Lizenz von Nöten sei, die auch erneuert werden muss. Es war dem Kollegen > am anderen Ende der Leitung anzumerken, dass er meinen Workaround, eine > alte Version dafür zu nutzen, nicht sonderlich gut fand. Das ist auch > der Grund, weshalb wir von einer weiteren Subscription Verlängerung > absehen werden. [...] Da ich gerade mal selber geschaut habe: Wer Zugriff auf das Altiumforum hat mag sich mal den Thread "Altium no longer supports FLEX unless you pay for PRO version --keep AD18" ansehen. Anscheinend ist daß doch ein wenig anders und du bist da einem Irrtum aufgesessen.
Wenn ich mir die aktuelle Tabelle "Altium Subscription-Pläne" anschaue, schwant mir Böses: https://www.altium.com/de/subscription/plans Bei "Link zu Komponentendaten" steht: "Laden Sie Komponentendaten aus anderes externen Quellen, einschließlich CSV, Excel und ODBC". Das soll ein Feature sein, welches ebenfalls nur noch von der Pro-Subscription unterstütut wird. Bedeutet das etwa, dass Altium somit die Verwendung von DbLib und ggf. SvnDbLib aus dem normalen AD herausgenommen hat und sich nun vergolden lassen will?
Nein, das lese ich nicht so. Es geht da eher um eine MCAD Anbindung der Datenbank, Zugang zu vielen Schulungen und einen direkten Ansprechpartner, der einem dann immer schön auf die nerven gehen darf. Somit scheint das Einzige Feature, was tatsächlich betroffen ist, welches ich aktuell verwende, das Starrflex Design zu sein. Die Frage ist halt: Wenn ich jetzt für ein Jahr eine Pro Subscription kaufe, kann ich dann mit dieser Altium Version auch nach dem Jahr die Designs noch Warten bzw. neue anlegen? Und das sehe ich aktuell eben eher nicht so... Aber ich muss den thread noch finden, den Wühlhase angesprochen hat, vielleicht wird es da klarer...
Das Starrflexdesign betrifft, laut dem Thread jedenfalls, ebenfalls eher irgendwelche MCAD-Geschichten. Du solltest noch genauso weiterarbeiten können wie vorher auch.
Das hab ich auch eben gelesen. Es funktioniert aber nicht. Diesbezüglich scheint der Altium Vertriebler dann aber auch die Regularien nicht richtig verstanden zu haben, denn der hat mir den Floh ja ins Ohr gesetzt. Jedenfalls kann ich Starrflex designs in AD21 nicht editieren. Entweder weil ich irgendwo eine Einstellung nicht richtig gesetzt habe oder weil das jetzt vollkommen anders funktioniert als früher oder beides. Egal, Starrflex kommt bei uns nur am Rande vor, dieses Jahr war es halt mal wieder so weit, sodass ich mit AD18 an der Stelle gut leben kann und dort funktioniert es...
Du sollst KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN und nicht selbst irgendwelche Workarounds finden!!!
PCB schrieb: > Roland E. schrieb: >> Bei einem kollaborativen 8-Lagen Projekt mit grob 1500 Bauelementen, >> einigen 3D-Modellen drumrum zur Kollisionsprüfung,und einem Strauß >> Regeln zur Normkonformität und datenbankbasierter Bibliothek machst du >> Altium freiwillig nach etwa 3..4h zu. > > Wie funktioniert denn das kollaborative Design in Altium? > Ich weiß nur, dass es bei Version 16 oder 17 über SVN ging und jeder > Entwickler seine Änderungen einchecken musste. > Ist das immernoch so oder hat sich Altium ein Stück in Richtung > Expedition bewegt, wo mehrere Entwickler live am selben Layout arbeiten > können? Ist Quasilife: Es können mehrere Leute an einzelnen Schaltplanseiten arbeiten, jeder an seiner. Wenn jemand speichert, friert für alle der Altium erst mal ein, um dann die gespeicherten Schaltplanseiten bei allen zu öffnen (und zu aktualisieren) und in den Vordergrund zu werfen. Auch bei dem, der nur das Layout offen und Bauteile an der Maus hat. Ist mindestens seit der 17 so, und auch in der 20. Layout als Gruppe zu bearbeiten macht keinen echten Sinn..
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > Layout als Gruppe zu bearbeiten macht keinen echten Sinn.. Wenn das Design komplex genung ist, dann macht es sehr wohl Sinn.
PCB schrieb: > Roland E. schrieb: >> Layout als Gruppe zu bearbeiten macht keinen echten Sinn.. > > Wenn das Design komplex genung ist, dann macht es sehr wohl Sinn. Wenn das Design so komplex ist, schmiert der Altium bei Gruppenarbeit so oft an, dass da eh nix raus kommt. Dann schon eher Schichtarbeit...
So komplexe Designs, wo derartiges nötig ist macht man nicht mit Altium. Allerdings müssen die Layouter dabei schon fast Siamesische Zwillinge sein, damit das was wird. Dass mehrere Leute an einem Schaltplan arbeiten will mir ja noch eingehen aber mehrere gleichzeitig an einem Layout? Ich weiß nicht. Solch extremen Zeitdruck kann es gar nicht geben, das derartiges nötig ist. auch die komplexesten Layouts macht lieber nur ein (guter) Layouter der daran Spaß hat. Oder eben in Schichten, wenns gar nicht anders geht. Das hab ich auch schonmal gemacht. Allerdings war das in Pads, was dummerweise auch in unregelmäßigen Abständen abgeschmiert ist. Leider nicht wie Altium, wo man den Arbeitsstand noch speichern konnte. Natürlich immer, wenn man schon eine h so im Flow war, dass man das Zwischenspeichern vergessen hatte. Autosave: Fehlanzeige. Das einzig gute daran war, dass man für die selbe Arbeit nachher nur noch 45 Minuten gebraucht hat, da man die Wege der Leitungen ja schon kannte.
:
Bearbeitet durch User
Ja man kann eigentlich fast immer wenn ein Fehler kommt noch speichern. Und selbst wenn nicht... Altium müllt zwar die Festplatte mit der History ziemlich voll da jedesmal die vollständigen Dateien gespeichert werden - aber ist schon nett automatisch Backups von alten Bearbeitungsständen zu haben zu denen man auch zurück gehen kann.
Christian B. schrieb: > Pads; Autosave: Fehlanzeige Eine Backup Funktion ist aber durchaus vorhanden. Man kann die Anzahl der Generationen sowie die Intervalle frei einstellen. Ging auch schon zu DOS Zeiten.
Also ich hab mal mit 2 Kollegen zusammen ein 14-Lagen-Design mit nem fetten FPGA, DSP, SoC, mehreren Speicherkanälen (DDR2 und DDR3) und noch weiteren Schnickschnack gemacht. Da haben wir 3 Monate in Vollzeit drangesessen. Benutzt haben wir Expedition mit der TeamPCB Funktion, da konnte man im Layout sehen, was die anderen gerade machen und während einer in einem Bereich etwas macht, wird dieser Bereich für andere vorübergehend gesperrt. Ich habe die Funktion bisher nur für dieses eine Design genutzt und anstelle von Expedition nutze ich seit mehreren Jahren nur noch Altium, weshalb ich gefragt habe. In der jetzigen Firma, in der ich arbeite, müssen die Layouts oft sehr schnell gemacht werden und ein Großteil der Kollegen ist noch relativ frisch dabei. Es wäre also auch nicht schlecht, um die Kollegen ein bißchen zu unterstützen.
Btw. in dieser Subscription Übersicht steht bei Starr-Flex in der Info, dass das für Solidworks ist: "Für Starr-Flex-Designs in Dassault SOLIDWORKS®". Klingt recht spezifisch für Solidworks?
Keiler schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Übrigens auch so eine nette Neuerung...der Suchstring "10k*1%*0603" >> liefert ziemlich genau den Widerstand, der im Descriptionparameter den >> gesuchten String "10kΩ, 1%, 0603" hat, aber auch den mit "10kΩ, 0,1%, >> 0603". > > Hmm gabs da nicht auch noch $ oder so als WildCard explizit für eine > Stelle? Vor kurzem mit einem Kollegen darüber gesprochen und ich meine > er hat sowas erwähnt. Wird wohl eher der Punkt sein. Ich habe zwar kein Altium, aber die obige Zeile sieht doch sehr nach einem regulären Ausdruck aus. Viele kennen davon nur das Sternchen * als Ersatz für "Null bis beliebig viele Zeichen" aber man kann weitaus mehr damit machen. https://www.lrz.de//services/schulung/unterlagen/regul/#meta
Wofür ist die Subscription nun genau gut? Meine Subscription ist seit ein paar Wochen abgelaufen, ich konnte aber gerade eben noch von 22.5.x auf 22.6.1 updaten. Wurde mir beim Starten wie üblich angeboten und lief dann auch. Ich hoffe, es gibt keine Spätfolgen. Oder benötigt man die Subscription erst wieder für die vorderste Stelle, also für 23.x.x?
Prinzipiell brauchst du keine Subscription damit Altium läuft. Du bekommst halt so lange Update wie du eine gültige Subscription hast, und wenn die aus ist bekommst du keine Updates mehr.
Wühlhase schrieb: > Prinzipiell brauchst du keine Subscription damit Altium läuft. Du > bekommst halt so lange Update wie du eine gültige Subscription hast, und > wenn die aus ist bekommst du keine Updates mehr. Aber das Gegenteil scheint der Fall. Keine Subscription mehr, Update geht aber dennoch. Deshalb hakte ich hier nach.
dfIas schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Prinzipiell brauchst du keine Subscription damit Altium läuft. Du >> bekommst halt so lange Update wie du eine gültige Subscription hast, und >> wenn die aus ist bekommst du keine Updates mehr. > Aber das Gegenteil scheint der Fall. Keine Subscription mehr, Update > geht aber dennoch. Deshalb hakte ich hier nach. Ja, meines Wissens nach geht das normalerweise nicht. Probiere es doch in ein paar Wochen nochmal und berichte. ;)
dfIas schrieb: > Wofür ist die Subscription nun genau gut? > Meine Subscription ist seit ein paar Wochen abgelaufen, ich konnte aber > gerade eben noch von 22.5.x auf 22.6.1 updaten. Wurde mir beim Starten > wie üblich angeboten und lief dann auch. > Ich hoffe, es gibt keine Spätfolgen. Oder benötigt man die Subscription > erst wieder für die vorderste Stelle, also für 23.x.x? Ja, du kannst die Updates für deine letzte Major-Version einspielen. Also alle 22.x.x. Nur Upgraden auf 23 oder höher geht nicht mehr.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7114224 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas S. schrieb: > Wenn ich mir die aktuelle Tabelle "Altium Subscription-Pläne" > anschaue, > schwant mir Böses: > > https://www.altium.com/de/subscription/plans > > Bei "Link zu Komponentendaten" steht: "Laden Sie Komponentendaten aus > anderes externen Quellen, einschließlich CSV, Excel und ODBC". Das soll > ein Feature sein, welches ebenfalls nur noch von der Pro-Subscription > unterstütut wird. Bedeutet das etwa, dass Altium somit die Verwendung > von DbLib und ggf. SvnDbLib aus dem normalen AD herausgenommen hat und > sich nun vergolden lassen will? Was qualifiziert dich darüber zu reden?
Roland E. schrieb: > Ja, du kannst die Updates für deine letzte Major-Version einspielen. > Also alle 22.x.x. Nur Upgraden auf 23 oder höher geht nicht mehr. Nach meinen Erfahrungen stimmt das so aber nicht. Man kann nur Updates/Upgrades herunterladen UND aktivieren die vor Ablauf der Subscription veröffentlicht wurden. Egal ob Major Version sich ändert oder nicht. Wenn also die Subscription am 15.6.2022 abläuft und am 16.6.2022 ein neues Update/Upgrade veröffentlicht wird dann geht zwar das Herunterladen, aber aktivieren lässt sich das neue Update nicht. Mit etwas Glück gibt es eventuell ein paar Tage Kulanz, das habe ich nicht ausprobiert. Das sind meine Erfahrungen bis V21.4.1 dann haben wir AD Subscription wegen erwiesener Sinnlosigkeit nicht weiter geführt.
Also ... Version 22.6.1. Build: 34 Date: 16 June 2022 Meine Subscription endete am 13. Juni. Entweder nehmen die es nicht ganz so genau - oder es ist, wie Roland E. geschrieben hatte (Cut ab neuer Major Version).
PCB schrieb: > Bei Altium 17 hatte ich häufiger das Problem, dass ein häufiges > Abspeichern meine Projekte zerschossen hat. Immer einen neuen Namen nehmen und manuell versionieren.
Audiomann schrieb: > PCB schrieb: >> Bei Altium 17 hatte ich häufiger das Problem, dass ein häufiges >> Abspeichern meine Projekte zerschossen hat. > > Immer einen neuen Namen nehmen und manuell versionieren. Das hatte ich bei AD13 mal, bei AD17 nicht; Habe von AD10 - AD17 für Updates bezahlt, wert war es das aber meiner Ansicht nach nicht wirklich.
Ihr könnte doch nicht alle die Subscription canceln!?! Nachher geht die Bude pleite und man ist auf KiCad angewiesen...
Vorher heuern sie noch eine Hundertschaft Marketing-Leute an. Die haben vorher vielleicht Versicherungen verkauft, die können gut Zeug unter die Leute bringen. :-/
Roland E. schrieb: > Lass es. Bugfixes gibt es so gut wie keine, aber jede Menge neue Fehler. > Die 18er ist mit eine der stabileren, gemessen an dem was danach kam... Kann ich absolut nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil.
dfIas schrieb: > Aber das Gegenteil scheint der Fall. Keine Subscription mehr, Update > geht aber dennoch. Deshalb hakte ich hier nach. Die Subsciption kann man bei Vertragsabschluss nicht abwählen. Das Deine abgelaufen ist aber trotzdem noch geht / ging wird daran liegen das Altium mal wieder mit dem Update eine bereits bezahlte Funktion zurückgezogen hat, die Du ab sofort extra bezahlen musst. In solchen Fällen gehen Updates auch mal länger. Beispiel: Dein Benz bekommt in der Werstatt ein Update, damit die Fensterheber endlich funktionieren, die zwar seit 10J beworben werden, aber nie wirklich funktioniert haben. Danach geht aber das Navi nicht mehr, das damals inkl. war. Das kostet dich jetzt 500€ im Jahr. Und mit dem neuen Update zickt pötzlich das Schiebedach das vorher ging. Aber für weitere 500€ kannst die die Subscription kaufen, um ein Jahr Updates zu erhalten. Nur in dem Jahr machen die nix am Schiebedach, sonder spielen die Klimaanlage kaputt. Also noch eine Subscription kaufen. Machst Du das nicht, musst Du den Benz ganz neu kaufen, wenn Du ein Update wirklich brauchst. Passt Dir das nicht und Du findest deutliche Worte dafür, kann es sein das die Karre nicht mehr anspringt oder die Sitzheizung plötlich immer auf max. steht. Updates versteht Altium auch ganz anders. Die sind nicht dazu gedacht DEINE Probleme zu lösen. Also wenn die wirklich mal was heil machen, was nicht so oft passiert, sei Dir sicher, die machen was anderes kaputt. Die Mitarbeiter waren vielleicht vorher im Strukturvertrieb, haben Drogen verkauft, Schutzgeld erpresst oder waren im Enkeltrickbetrug tätig. Altium als Software finde ich recht gut, Altium als Firma geht garnicht.
Naja, ganz so schlimm ist es nun wirklich nicht. Es stimmt zwar daß sie ab und an mal was kaputtmachen, ich vermute mal daß an diesen Stellen alter Delphicode durch C# ersetzt worden ist. Aktuelles Beispiel: Verschiedene Objekte mit gleichartigen Eigenschaften werden im Properties-Panel im Schematiceditor aktuell nicht mehr angezeigt, was mich persönlich sehr ärgert. Aber ich denke, das werden die bald wieder reparieren. Es gibt einen Bugcrunchreport dazu, dem ein paar Stimmen zu geben wird nicht schaden.
Wühlhase schrieb: > Naja, ganz so schlimm ist es nun wirklich nicht. Doch, eigentlich ist es genau so, wie es Max M. beschrieben hat. > Es stimmt zwar daß sie ab und an mal was kaputtmachen, ich vermute mal > daß an diesen Stellen alter Delphicode durch C# ersetzt worden ist. Die große Umstellung fand und findet ja ja AD 18 statt. Anfangs fehlten ja sogar einfach bestimmte Programmpunkte bzw. Einstellmöglichkeiten, die schon einmal funktionierten. Neben der allgemeinen Instabilität war das einer der Hauptgründe, warum ich bei AD 17.1.9 geblieben bin. > Aktuelles Beispiel: Verschiedene Objekte mit gleichartigen Eigenschaften > werden im Properties-Panel im Schematiceditor aktuell nicht mehr > angezeigt, was mich persönlich sehr ärgert. > Aber ich denke, das werden die bald wieder reparieren. Es gibt einen > Bugcrunchreport dazu, dem ein paar Stimmen zu geben wird nicht schaden. "Bald" bedeutet in dem Zusammenhang, dass sie sich noch viel Zeit lassen werden, denn bei solchen wichtigen Dingen wagen es viele nicht, die Subscription zu kündigen. Ich knüpfte nach verbindlicher Vereinbarung mit dem damals zuständigen Vertriebler meinen Auftrag für die Wartungsverlängerung daran, dass ein bestimmter Fehler (Fehlerhafte Gerber X2-Code in AD 17) während der Laufzeit behoben werde. Ich forderte Altium mehrmals dazu auf, dieser vertraglichen Verpflichtung nachzukommen, aber Altium beantwortete meines diesbezüglichen Erinnerungsmails nicht einmal. Zum Laufzeitende kam natürlich der Vertriebler wieder angekrochen und wollte wieder Geld sehen. Als ich ihn noch einmal auf die ausstehende Korrektur hinwies, lachte er mich sogar aus. Max M. schrieb: > Die Mitarbeiter waren vielleicht vorher im Strukturvertrieb, haben > Drogen verkauft, Schutzgeld erpresst oder waren im Enkeltrickbetrug > tätig. Genau so ist es. Der besagte Vertriebler, der übrigens das Produkt Altium Designer auf technischer Ebene überhaupt nicht kannte, verkaufte vorher für irgendwelche windigen Unternehmen irgendwelchen Fitnessschrott, usw..
Als langjähriger Zwangskunde kann ich mich den Worten von Max M. und Andreas S. nur anschließen. Habe denen jahrelang die Kohle hinten reingeschoben und als dank dafür nur fehlerhafte "Verbesserungen" bekommen. Seit Juni 22 ist endlich Schluss mit Subscription. Arbeite mit der AD 21.3 und muss Aufgrund deren "neuen Features" immer noch auf die AD 17.1.9 zurückgehen, um Layerstack und Bauteile anzulegen, weil das damals komfortabler war, bzw heute sehr umständlich ist.
Andreas S. schrieb: > Die große Umstellung fand und findet ja ja AD 18 statt. Anfangs fehlten > ja sogar einfach bestimmte Programmpunkte bzw. Einstellmöglichkeiten, > die schon einmal funktionierten. Neben der allgemeinen Instabilität war > das einer der Hauptgründe, warum ich bei AD 17.1.9 geblieben bin. AD17 habe ich auch noch drauf, aber seit AD20 oder AD21 nicht mehr benutzt und ich habe schon ein paarmal überlegt, die endlich komplett zu deinstallieren. Mit dem Wald- und Wiesenvertrieb hatte ich aber gottseidank noch nie zu tun. Nur mit denen, die Altium auf die Embedded World, Roadshow, usw. schickt, und mit den Betatestleuten. Das klingt ja alles wirklich schrecklich. Jürgen G. schrieb: > Arbeite mit der AD 21.3 und muss Aufgrund deren "neuen Features" immer > noch auf die AD 17.1.9 zurückgehen, um Layerstack und Bauteile > anzulegen, weil das damals komfortabler war, bzw heute sehr umständlich > ist. Nur aus Neugier: Hast du ein konkretes Beispiel? Ich erstelle meine Bauteile auch alle selbst, sehe aber keinen Vorteil mehr in AD17.
Ich habe vorgestern ein SMA-Buchsen-Decal gemacht für den JLC 4-Lagenprozess. Da ist eine normale 50 Ohm stripline nur 11.5 mil breit; nicht das richtige zum komfortablen Löten. Das Centerpad muss also größer werden, und weil das mehr Kapazität macht, muss die Masse unter dem Pad auf den Innen- lagen weg. Damit man das nicht für jeden SMA neu basteln muss wurden die Kupferflächen unter dem Stecker auf den beiden Innenlagen fest in Kupfer ausgeführt. NetName = GND und mit den Löchern verbunden. Jetzt glaube keiner, dass man an die Kupferflächen auf den Innenlagen GND dranrouten kann. Der Router behandelt die, als hätten die Corona oder die Pest. Copper pour genauso, trotz gleichem Netznamen und pour-over same. Auf den Top- und Bottom-Lagen geht es. Ich habe das jetzt gefaked, nur damit die gerbers rauskönnen. Das wirklich ärgerliche am AD ist, dass er nie sagt was ihn stört. Oder dass Prozesse abstürzen. Was soll ich mit einer Absturzadresse im virtuellen Speicher? Kann ich wegschicken, damit sie jemand anderes für mich ignoriert. Oh, die kommt von Windows, nicht mal vom AD. Der läuft einfach weiter und bei der gleichen Aktion gibt's die gleiche Exception. Wenn man eine 2-Lagen-Karte auf 4 Lagen nachbessert, dann können alle möglichen üble Dinge passieren. (AD21.3.2, wieder ohne "support") Und ich sags nochmal: Wenn man eine Maschine hat die gerade funktioniert oder von der man die Workarounds kennt: virtuelle Maschine sicherstellen oder Partitionsbackup. Benutzerdaten gehören da nicht mit drauf. Gerhard
Beitrag #7119614 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wühlhase schrieb: > Nur aus Neugier: Hast du ein konkretes Beispiel? Ich erstelle meine > Bauteile auch alle selbst, sehe aber keinen Vorteil mehr in AD17. Allgemein: Ich brauche seit AD 17.1.9 (also bei allen nachfolgenden Versionen) minimum eine Aktion mehr als vorher. Aktionen sind dann ein zusätzlicher Mausclick, die ESC-Taste oder die Enter-Taste. Die echte Produktivität ist mit AD 18 ff deutlich gesunken. Dieses ständige Pausieren nervt! Nur ein Beispiel, was mir gerade einfällt: Im SCHLib-Editor werden keine defaults mehr übernommen, wenn ich new Component mache. Und ja, ich habe die vorherigen Setups eingeladen.
Gerhard H. schrieb: > Ich habe vorgestern ein SMA-Buchsen-Decal gemacht für den > JLC 4-Lagenprozess. Wenn du den Footprint hier mal reinstellen könntest, würde ich mir das mal anschauen. (Muß ja nicht die ganze Bibliothek sein, den Footprint in eine neue Bibliothek kopieren und hier reinstellen reicht ja.) Jürgen G. schrieb: > Allgemein: > Ich brauche seit AD 17.1.9 (also bei allen nachfolgenden Versionen) > minimum eine Aktion mehr als vorher. Aktionen sind dann ein zusätzlicher > Mausclick, die ESC-Taste oder die Enter-Taste. Die echte Produktivität > ist mit AD 18 ff deutlich gesunken. Benutzt du die Tab-Taste, wenn du etwas ändern willst bevor du es platzierst? Ich weiß noch daß es etwas gewöhnungsbedürftig war, aber ich denke es wäre mir aufgefallen wenn AD unproduktiver zu bedienen gewesen wäre...sowas würde mich richtig schnell auf die Palme bringen. Ich muß aber sagen, ich weiß gar nicht mehr wie ich das in AD17 und vorher gemacht habe...ich habe es wirklich schon lange nicht mehr benutzt. Jürgen G. schrieb: > Nur ein Beispiel, was mir gerade einfällt: > Im SCHLib-Editor werden keine defaults mehr übernommen, wenn ich new > Component mache. Und ja, ich habe die vorherigen Setups eingeladen. Du meinst sowas wie z.B. die Schriftart an einem Pin zu ändern, und wenn du später noch einen Pin platzierst hast du noch die alte Schriftart? Also das funktioniert...und ich benutze eine Schriftart, die der technischen Standardschriftart nachgebastelt ist, Times New Roman hat in technischen Dokumenten nix verloren. Altium überschreibt die Defaults Primitives aber, wenn du die Objekte während des Platzierens änderst, aber das ist schon mindestens seit AD16 so.
Irgendwann hatten sie diese Harness-Geschichte dazu erfunden. Ich habe nie diese platzraubenden "Harness-Fächer-Entries" benutzt, aber gerne das Definitions-File und alles über die Punkt-Notation der Net-Labels angebunden. Das ging immer gut bis etwa AD19. Dann waren plötzlich alle Harness-Verbindungen abgerissen (ohne Fehlermeldungen natürlich) und ich musste auf AD18 zurück. Ab etwa AD20 hatten sie's wieder repariert. Was mich seit gefühlten Jahrhunderten auch noch ärgert, sind diese Curser-Kreuze, die sich bei mir wahllos auf dem Desktop als Leichen sammeln. Da kann Altium längst geschlossen sein, die bleiben auf dem Bildschirm eingebrannt. Das sind irgendwelche Prozessleichen, die nur mit einem Reboot wegzubekommen sind. Kollegen kennen dieses Problem anscheinend zwar nicht, aber ich ordne die Teile eindeutig Altium zu.
Ich bestaune die meisten von euch, wie man diesen "Leidensdruck" standhalten kann. Zum Abreagieren, wie wärs mit dem Sketch vom Gerhard Polt "der Leasingvertrag". Ihr müsstet da nur "Fa. Issmeier" mit Fa. Altium und "Leasing" mit Subsribtion ersetzen. Nach dem Reinziehen gehts euch bestimmt wieder besser :-) ;-)
Der Polt ist doch eher selbst zum Abreagieren. Die Art wie er blöde Strohmänner bastelt über die er gefahrlos kacke auskübeln kann ist doch selber zum Kotzen. Ja, ihr wisst's ja wie da Adi iss. Ja, so isser halt, da Adi.
:
Bearbeitet durch User
ImogleiKiticad schrieb: > Zum Abreagieren, wie wärs mit dem Sketch vom Gerhard Polt "der > Leasingvertrag". Scheiße, ist der schlecht...nicht nur seine Witze, sondern auch sein Gebiss. Aber die AH-Vintageversion von dem Sketch ist lustig.
@ Wühlhase @ Andreas S @ Gerhard H In der realen Welt gibt es die Situation , ihr habt bestimmt davon gehört, dass wenn 2 sich streiten und auf einander losgehen und es kommt ein Dritter des Weges, der dann versucht das ganze ein wenig auf zu lockern. Was passiert? Die 2 Streithähne vereinigen sich brüderlich und greifen gemeinsam den Dritten an. Genau so kommt mir das vor - also mich amüsiert das. Übrigens: Mein Nick-Name ist Programm :-)
Wühlhase schrieb: > Aber die AH-Vintageversion von dem Sketch ist lustig. Meinst Du die Parteitagsrede von Adolf Dem Einmaligen mit drübergelegtem Issmeyer? Da stammt die Wertschöpfung aber von den Studenten der Filmhochschule.
Einen habe ich noch. Recht nervig und ggf. schon immer?! Man editiert im Schaltplan oder PCB und macht dann alle Änderungen über Ctrl-Z rückgängig bis zum Ausgangspunkt. Die Dateien bleiben aber leider als geändert markiert. Außer Notepad bekommt so etwas der dümmste Editor richtig hin.
Auch bleibt das Projekt beim kleinsten Husten an irgendeiner Stelle als geändert markiert. Man muss dann irgendwann alles schließen und dabei ablehnen, dass die Änderungen gespeichert werden, wenn man in der Projektkonfiguration nichts ändern möchte.
Mal eine kleine Neuerung für alle, die es noch nicht kennen: Wenn ihr z.B. in einem TextFrame auf ein Bauteil Bezug nehmen wollt, weil ihr dazu etwas beschreiben wollt, kann Altium jetzt die Designatoren nachziehen. Angenommen ihr habt einen 'IC1' in eurem Schaltplan und wollt dazu etwas schreiben, dann ist ein TextFrame mit dem String "blablabla IC1 bla blubb" ein Problem: Beim Re-Annotieren heißt IC1 dann IC42, und im TextFrame steht immernoch "IC1". Schreibt stattdessen im TextFrame "@IC1", und Altium zieht den TextFrame nach, so daß ihr dann "blablabla IC42 bla blubb" da drinzustehen habt.
Das ist natürlich das endgeile Killerfeature, welches 20 (gemeldete) und ungefixte Bugs seit Altium 17 aufwiegt... Altium ist unten durch, die Subscription hier schon lange gecancelt.
Och, ich find's schon ziemlich geil. Die Klimmzüge, die ich vorher machen mußte damit Schaltung und Doku nicht auseinanderlaufen, waren doch immer etwas häßlich. Ich hoffe ja nur, du hast ein Programm gefunden daß besser für dich passt.
Es gibt jetzt 22.7.1. Lässt sich auch updaten, aber meint dann, keine gültige Lizenz zu finden (Subscription am 13.06. abgelaufen). Somit zurück auf 22.6.1. Ist also nur ein sehr kleines Toleranzfenster.
Beitrag #7340000 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.