Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Raspberry Pi4 Experimentier-Gehäuse gesucht


von Toms Raspberry (Gast)


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Gerade sitze ich vor meinem ersten Raspberry Pi4/4GB. Jetzt suche ich 
ein Gehäuse, was mir anhand der Prospekte schwer fällt (war sogar im 
Laden, aber da gibt es nur sehr wenige Exemplare und die waren nicht 
einmal alle ausgepackt).

Der Pi4 soll im 24h-Betrieb laufen und Überwachungsaufgaben ausführen. 
Gelegentlich wird er auch mal für E-Mail oder zum Surfen verwendet. Im 
Moment möchte ich aber noch keine endgültige Verarbeitung des Pi4 
(Aufkleben von Kühlkörper oder empfindliche Rastnasen von 
Kunststoffgehäusen)

Ein Gehäuse mit folgenden Eigenschaften wird gesucht:

- stabil, rundherum geschützt
- Peripherie-Anschlüsse erfolgen nur per Draht (Betrieb ohne BT, WiFi)
- ein Lüfter ist ok, jedoch superleise oder komplett aus, wenn der Pi 
ihn nicht braucht
- Zugang zu I/O-Pins, ca. 6 Leitungen
- leichtes Öffnen des Gehäuses und leichter Ein-/Ausbau der Elektronik, 
auch für gelegentlichen Wechsel der microSD
- etwas Platz für Erweiterung intern wäre schön

Bitte um Erfahrung.

von noiasca (Gast)


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mit etwas mehr Platz innen für Erweiterungen: https://amzn.to/3q9ZxyP

von Mike J. (linuxmint_user)



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Ich habe ein Gehäuse aus ALU-Guß, die obere Schale besitzt auch solche 
Stempel die bis runter zum CPU, zum Spannungsregler, RAM und zu dem 
anderen Chip reichen um diese Wärme ebenfalls abzuleiten.

Hatte um die 7€ gekostet und gab es bei Aliexpress.
Die beigelegten Wärmeleitpads passen soweit, nur das Pad für den 
Spannungsreger ist zu dick und muss durch ein dünneres Pad ersetzt 
werden.

Es sind Schlitze für die Kamera und das Flachbandkabel vorhanden.
Man kann die SD-Karte gut herausnehmen wenn man die Fingernägel nicht zu 
knapp abgeschnitten hat.

Ich finde es gut, es ist unhörbar, leitet die Wärme gut ab und bietet 
auch einen guten Schutz.
Man könnte sicherlich auf der Oberseite auch noch einen Lüfter 
anbringen, die Oberfläche mit den Kühlrippen ist ja relativ groß.

von Johannes S. (Gast)


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Das Argon One bzw die V2 ist auch sehr gut. Massives Alu, an den 
Expansion Port kommt man gut dran durch eine Abdeckung die magnetisch 
hält. Die Anschlüsse sind durch eine interne Adapterplatine alle nach 
hinten rausgeführt, damit sieht das auch als Box für 
Multimediaanwendungen gut aus.

von Jobst M. (jobstens-de)


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https://www.reichelt.de/?ARTICLE=261677

Ähnlich dem oberen Gehäuse, aber mit besseren Zugangsmöglichkeiten. 
(Kamera und Displayanschluss)
4 Schrauben und 3 Wärmeleitpads, welche sich ablösen lassen + 3 
Ersatzpads.

Gibt es dort auch in gold oder mit Hubschraubern drauf.

Gruß
Jobst

von Toms Raspberry (Gast)


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Danke an alle, ich betrachte meine Frage als gelöst. Mir war nicht klar, 
das die Kühlpads sich ganz gut lösen lassen (ich hatte mal welche aus 
Alu, die waren sehr stark klebend).

Für's Lab ist der Reichelt ideal, weil man an die Kontakte kommt. Wenn 
der Pi seinen endgültigen Zustand erreicht hat, sehe ich weiter, ob ich 
ihn noch mal umtopfe.

Schönes Wochenende!
Tom

von Jobst M. (jobstens-de)


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Toms Raspberry schrieb:
> Mir war nicht klar,
> das die Kühlpads sich ganz gut lösen lassen (ich hatte mal welche aus
> Alu, die waren sehr stark klebend).

Zunächst hat man auch hier den Eindruck, aber mit leichtem Zug geht es 
dann langsam auseinander. Die kleben auch nicht. Die haften nur 
irgendwie ...

Nachteil des Kühlkörpers ist nur, dass die beiden FPC-Anschlüsse nur 
ohne ihn verbunden werden können. Montiert lässt sich die Entriegelung 
nicht öffnen.

Toms Raspberry schrieb:
> ihn noch mal umtopfe.

Umtopfen finde ich gut! :-)

Gruß
Jobst

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Zum Anfang geht so ein Gehäuse:
https://www.conrad.de/de/p/joy-it-rb-casep4-03-sbc-gehaeuse-passend-fuer-entwicklungskits-raspberry-pi-inkl-aktiven-kuehler-mit-magnetverschluss-2145016.html

Schwächen sind aber der dauern laufende Lüfter und kein Platz für 
zusätzliches Platinen im Gehäuse.

Das Gehäuse wird gerne benutzt um es an ein anderes Gehäuse auf der 
Seite der GPIO-Anschlüsse anzuschrauben mit einem Spalt für die 
GPIO-Kabel in das andere Gehäuse.

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