Nabend, gibt es irgendwo Informationen darüber wie groß die Latenz zwischen CLKI und CLKO z.B. bei den 8 Bit AVR ist? Ich meine damit nicht die Verzögerung durch den Reset oder Startup sondern was nach einer einmaligen Synchronisation letztlich an Verzögerung übrig bleibt. Ebenso würde mich interessieren wie groß die Latenz zwischen steigender Taktflanke des CLK und dem Ende eines Befehls (z.B. bei OUT, dem Anliegen der Daten auf dem Port) ist.
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Das sind ja die Oszillator Pins...da sollte der Quarz dazwischen sein.. was soll die Frage ?
Was nicht im Datenblatt steht wird nicht garantiert. Also wäre ein Dokument mit diesen Angaben (wenn es ein gäbe) kaum hilfreich.
Pandur S. schrieb: > Das sind ja die Oszillator Pins...da sollte der Quarz dazwischen > sein.. > was soll die Frage ? Heissen die Oszillator-Pins nicht vielmehr XTAL1 und XTAL2? CLKO ist der Pin für den Output Buffer...
Pandur S. schrieb: > Das sind ja die Oszillator Pins...da sollte der Quarz dazwischen sein.. > was soll die Frage ? Kann man machen, muss man aber nicht. Zum Einen kann man natürlich auch einfach ein Rechteck an CLKI anlegen (z.B. bei ATTiny25/45/85), zum Anderen gibt es durchaus AVRs wo der CLKO nicht auf XTAL2 liegt (z.B. bei ATMega48/88/168/328). Stefan ⛄ F. schrieb: > Was nicht im Datenblatt steht wird nicht garantiert. > > Also wäre ein Dokument mit diesen Angaben (wenn es ein gäbe) kaum > hilfreich. Als Abschätzung ob es überhaupt Sinn macht einen Gedanken weiter zu verfolgen durchaus. Mir z.B. würde schon eine halbwegs bekannte minimale Verzögerung reichen.
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Einfach messen, am konkreten Controllertyp, hätte ich da vorgeschlagen - mehr kann unsereiner ja auch nicht. Z.B. ATmega88, XTAL1 -> CLKO: so ganz grob 11 ns bei 5.0 V, 16 ns bei 3.0 V.
S. Landolt schrieb: > Einfach messen, am konkreten Controllertyp, hätte ich da vorgeschlagen - > mehr kann unsereiner ja auch nicht. > > Z.B. ATmega88, XTAL1 -> CLKO: so ganz grob 11 ns bei 5.0 V, 16 ns bei > 3.0 V. Ja, darauf wirds wohl hinauslaufen, wollte nur vorab mal fragen, hätte ja sein können das es da bereits Erfahrungswerte gibt. Werde einfach mal einen Tiny als Taktgeber mit verschiedenen Frequenzen programmieren und dann die Verzögerungen bei Reset/Startup, zwischen CLKI und CLKO sowie zwischen CLKI und OUT Port bei verschiedenen Slave Controllern messen.
So, hab jetzt erstmal ein paar Messungen gemacht und festgestellt das ich für einen vernünftige Messung besseres Equipment brauche. Allerdings zeichnet sich für mich schon ab das die Verzögerung für meine Zwecke deutlich zu klein ist. Bei 5V und einem Takt von 279kHz an einem Tiny85 lag die Verzögerung zwischen CLKI und CLKO (steigend) bei etwa 0.8ns und zwischen CLKI (steigend) und OUT PB0 bei etwa 14ns.
Tim T. schrieb: > Allerdings zeichnet sich für mich schon ab das die Verzögerung > für meine Zwecke deutlich zu klein ist. Welche Mindest-Verzögerung benötigst du denn für deine Zwecke?
Ich hätte eine Verzögerung von 5+ ns gebraucht um die Holdzeit für einen weiteren IC hinter einem zweiten AVR zu garantieren.
Tim T. schrieb: > Ich hätte eine Verzögerung von 5+ ns gebraucht um die Holdzeit für einen > weiteren IC hinter einem zweiten AVR zu garantieren. Dafür kann man im einfachsten Fall zwei Inverter xx04 in Reihe schalten oder, wenn es platzsparend sein soll, auch 74LVC2G04/xx14 im SOT23-6 oder SC70-6 Gehäuse. Mit einem Kondensator zwischen den beiden Invertern kann man die Verzögerungszeit noch ein paar ns verlängern.
m.n. schrieb: > Mit einem Kondensator zwischen den beiden Invertern > kann man die Verzögerungszeit noch ein paar ns verlängern. ... C von Ausgang gegen GND natürlich.
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