Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ausgangsstrom am OPV LT1490


von Tim M. (tim797)


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Guten Abend,

ich möchte ein Signal aus meinem Funktionsgenerator verstärken. Dazu 
habe ich mir den LT1490 OPV herausgesucht. Es geht um eine Verstärkung 
auf 40 Volt. Das Signal vom Funktionsgenerator (Sinus) hat 5 bis 7 Volt.

Ich kann aber nicht erkennen, wie hoch der Strom am Ausgang des OPV sein 
kann.

Kann mir jemand sagen, wie hoch ich den OPV belasten kann?

Update:
Es geht um eine Frequenz von 10 bis 150Hz

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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DB gleich am Anfang: 20mA

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

Du hast Dir einen Micropower-OPamp ausgesucht, der naturgegeben langsam 
ist und nur 200 kHz Gain-Bandbreite-Produkt besitzt. Sein 
Kurzschlußstrom beträgt bestenfalls 20 mA bei +-15V Versorgungsspannung. 
Ob seine Anstiegszeit von 60mV/µs für Deine 40V Ausgangsamplitude 
ausreichen, kannst Du Dir anhand bekannter Formeln und der maximalen 
gewünschten Frequenz und Kurvenform leicht selbst ausrechnen.

Ich glaube, jemand anderes hätte nicht diesen Mikropower-OPamp an dieser 
Stelle eingesetzt.

mfG

von Tim M. (tim797)


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Christian S. schrieb:
> Hallo,
>
> Du hast Dir einen Micropower-OPamp ausgesucht, der naturgegeben langsam
> ist und nur 200 kHz Gain-Bandbreite-Produkt besitzt. Sein
> Kurzschlußstrom beträgt bestenfalls 20 mA bei +-15V Versorgungsspannung.
> Ob seine Anstiegszeit von 60mV/µs für Deine 40V Ausgangsamplitude
> ausreichen, kannst Du Dir anhand bekannter Formeln und der maximalen
> gewünschten Frequenz und Kurvenform leicht selbst ausrechnen.
>
> Ich glaube, jemand anderes hätte nicht diesen Mikropower-OPamp an dieser
> Stelle eingesetzt.
>
> mfG

Könntest du mit einen OPV für die Anwendung empfehlen?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Vorerst habe ich keine Empfehlung parat, müßte selbst erst suchen.

Mfg

von Tim M. (tim797)


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Christian S. schrieb:
> Vorerst habe ich keine Empfehlung parat, müßte selbst erst suchen.
>
> Mfg

Ich habe auch gerade gesucht aber nichts perfektes gefunden. Wäre eine 
andere Schaltung die Lösung?

von Klaus R. (klara)


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Tim M. schrieb:
> ich möchte ein Signal aus meinem Funktionsgenerator verstärken. Dazu
> habe ich mir den LT1490 OPV herausgesucht. Es geht um eine Verstärkung
> auf 40 Volt. Das Signal vom Funktionsgenerator (Sinus) hat 5 bis 7 Volt

Der LT1490 hat zwar eine
Single Supply Input Range: – 0.4V to 44V
und ist
Rail-to-Rail Input and Output,
aber Du sprichst davon, Dein Funktionsgenerator (Sinus) hat 5 bis 7 Volt 
und willst auf 40 V verstärken.

Meinst Du +/-5 V bis +/- 7 V auf +/- 40 V ?

Der LT1490 verträgt bis max 44 V Total Supply Voltage (V + to V –), also 
von GND zu  +V = 44 V oder symmetrisch +/-22 V.

Und meinst Du Effektivwerte, die man mit einem Meßgerät misst oder 
meinst Du Spitzenwerte die man mit einem Oszi sehen kann?

Ich vermute mal, das der Funktionsgenerator eine symmetrische Spannung 
liefert. Der LT1490 kann dann knapp +/-20 V liefern, die aber dann schon 
leicht verzerrt werden. Der IC ist dort einfach am Limit.

Der Kurzschlussstrom liegt bei +/-20 mA. Im Datenblatt wird ein Iout von 
+/-10 mA erwähnt. Bis zu diesem Stron werden die Verzerrungen noch im 
Rahmen sein.

Über welche Frequenzen sprechen wir hier?

Das Gain Bandwidth Product liegt bei 100 kHz. Das ist nicht viel. Wenn 
Du von 7 V auf 21 V verstärken willst, dann geht Deine Bandbreite von 
100 kHz um Faktor 21/7 herunter und es bleiben 33 kHz.

Für 33 kHz gibt es andere IC die locker Deine +/-40 V liefern können.
Jetzt bist Du dran.
mfg Klaus

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tim M. schrieb:
> Könntest du mit einen OPV für die Anwendung empfehlen?

Dazu fehlen noch zu viele Angaben.

Welcher Frequenzbereich?

Wenn es nur bis 10kHz gehen soll, dann nimm einfach die Endstufe einer 
Stereoanlage mit mindestens 60W Dauernennleistung.


Welcher Widerstand hat die Last?

Daraus leitet sich der Leistungsbedarf ab.


Sollen hohe Werte für die Frequenz und Leistung gleichzeitig gefordert 
werden, kann es auch kostenmäßig in den Bereich über den Neupreis eines 
Pedelecs hinausgehen.

von Tim M. (tim797)


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Es geht um eine Frequenz von 10 bis 150Hz

von Tim M. (tim797)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn es nur bis 10kHz gehen soll, dann nimm einfach die Endstufe einer
> Stereoanlage mit mindestens 60W Dauernennleistung.

Ich war immer der Meinung, dass ein Audio Verstärker nur eine Spannung 
von 0 bis z.B. 12V ausgibt.

Geht das Signal am Verstärker von - x Volt bis + x Volt?

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klara)


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Tim M. schrieb:
> Es geht um eine Frequenz von 10 bis 150Hz

Man, das muß man eigentlich als erstes aufführen. Es ist eine Reihe von 
Audio Power ICs dafür geeignet.

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=tda7296
mfg Klaus

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tim M. schrieb:
> Es geht um eine Frequenz von 10 bis 150Hz

Das ginge mit einen Class D Verstärker. Ein 100W Verstärker mit TDA7294 
sollte auch gehen.

Für die untere Grenzfrequenz wird in der Regel ein Elko im Signalweg 
vergrößert werden müssen.

von Klaus R. (klara)


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Tim M. schrieb:
> Ich war immer der Meinung, dass ein Audio Verstärker nur eine Spannung
> von 0 bis z.B. 12V ausgibt.

Na gut. TDA 7293 kann mit +/-50 V gespeist werden.

https://www.reichelt.de/dmos-audioverstaerker-1-kanal-100-w-multiwatt-15-tda-7293-p39746.html?&trstct=pos_40&nbc=1

Es gibt dafür auch Layoutvorschläge.
mfg Klaus

: Bearbeitet durch User
von Tim M. (tim797)


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Vielen Danke für die Hilfe.

Um das Thema zu verstehen folgende Frage:

Wäre eine Gegentakt-Verstärker mit Transistoren auch geeignet?

https://www.itwissen.info/Gegentaktverstaerker-push-pull-output-stage.html

von Tim M. (tim797)


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Ich kann den TDA7294 bei meinem Lieferanten bestellen. Der würde sehr 
gut passe.

Klaus R. schrieb:
> Es gibt dafür auch Layoutvorschläge.
> mfg Klaus

Leider habe ich aber keine Layoutvorschläge gefunden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tim M. schrieb:
> Leider habe ich aber keine Layoutvorschläge gefunden.

Dort bis zur Seite 6 scrollen:
https://www.mikrocontroller.net/part/TDA7294

von Tim M. (tim797)


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Dieter D. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Leider habe ich aber keine Layoutvorschläge gefunden.
>
> Dort bis zur Seite 6 scrollen:
> https://www.mikrocontroller.net/part/TDA7294

Ah, perfekt. Es war die Schaltung auf dem Datenblatt gemeint. Danke

von Tim M. (tim797)


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Um das Thema besser zu verstehen, habe ich einfach mal einen 
Gegentakt-Verstärker aufgebaut. Aber ich konnte keine Verstärkung 
messen. Da habe ich noch einen OPV eingebaut.

Wäre die Schaltung (im Bild) auch ein Lösung oder ist die Funktion nur 
theoretisch oder zu komplex?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

der untere Transistor ist falsch herum eingebaut und die Gegenkopplung 
sollte vom Aushang her kommen.

Mfg

von Tim M. (tim797)


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Christian S. schrieb:
> Hallo,
>
> der untere Transistor ist falsch herum eingebaut und die Gegenkopplung
> sollte vom Aushang her kommen.
>
> Mfg

Ist es so richtig?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ja, wenn Du V2 noch umdrehst.

https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-lamplificateur/6-9-sch%C3%A9mas

siehe "avec aop"

Mfg

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hier steht das Konzept, wie man mit einem OP, der keine so hohen 
Ausgangsspannungen verträgt, trotzdem mit hoherer Spannung betreiben 
kann.

https://www.edn.com/learning-to-like-high-voltage-op-amp-ics/

von Tim M. (tim797)


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Christian S. schrieb:
> Ja, wenn Du V2 noch umdrehst.
>
> https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-lamplificateur/6-9-sch%C3%A9mas
>
> siehe "avec aop"
>
> Mfg

Ist es denn nicht ausreichend eine negative Spannung bei der 
Spannungsquelle einzutragen?

von Tim M. (tim797)


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Dieter D. schrieb:
> Hier steht das Konzept, wie man mit einem OP, der keine so hohen
> Ausgangsspannungen verträgt, trotzdem mit hoherer Spannung betreiben
> kann.
>
> https://www.edn.com/learning-to-like-high-voltage-op-amp-ics/

Ich habe mir das angeschaut aber kann nicht nachvollziehen, wir die 
Schaltung auf dem Bild (Anhang) arbeitet.

Kann mir jemand sagen warum die Transistoren direkt am OPV sitzen und 
warum das geht?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Tim M. schrieb:
> Kann mir jemand sagen warum die Transistoren direkt am OPV sitzen und
> warum das geht?

Du hast 2 Spannungsteiler am Ausgang des OPs zu jeweils beiden 
Power-Rails. Diese steuern beide die Basis der Transistoren mit ihrer 
Teilspannung an und die Transistoren verstärken in Kollektorschaltung 
(=Emitterfolger) nun den Strom. Mit dieser Spannung wird der OP 
versorgt.
Der Operationsverstärker wird so also nur mit einem Teil der 
Betriebsspannung versorgt und schwimmt quasi mit der Ausgangsspannung 
und kann dennoch hohe Ausgangsamplituden liefern.

Damit kann man einen OP mit mehr Spannung versorgen, als er eigentlich 
verträgt. Man muss nur aufpassen, dass man mit den Versorgungsspannungen 
nicht über bzw. unter die Eingangsspannungen gerät.

Leider hast Du bisher nicht gesagt, welche Leistung bzw. Strom Du 
benötigst und ob die 40V 40Vpp oder +/-40V (40Vp) sind.


Gruß
Josbt

von H. H. (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Leider hast Du bisher nicht gesagt, welche Leistung bzw. Strom Du
> benötigst und ob die 40V 40Vpp oder +/-40V (40Vp) sind.

Es handelt sich doch um eine hochgeheime Anwendung!

von Dieter (Gast)


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H. H. schrieb:
> Es handelt sich doch um eine hochgeheime Anwendung!

Auch zu verraten, dass die Anwendung hochgeheim waere, stellt einen 
Geheimnisverrat dar (StGB 203, 353).

Die Daten des Sinusgenerators sind auch unbekaant.

von Dieter (Gast)


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(Das duerfte reichen um das Forumsmitglied des 16 Buchstabe, nicht 
Jahres, zu triggern)

von Tim M. (tim797)


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Jobst M. schrieb:
> Du hast 2 Spannungsteiler am Ausgang des OPs zu jeweils beiden
> Power-Rails. Diese steuern beide die Basis der Transistoren mit ihrer
> Teilspannung an und die Transistoren verstärken in Kollektorschaltung
> (=Emitterfolger) nun den Strom. Mit dieser Spannung wird der OP
> versorgt.
> Der Operationsverstärker wird so also nur mit einem Teil der
> Betriebsspannung versorgt und schwimmt quasi mit der Ausgangsspannung
> und kann dennoch hohe Ausgangsamplituden liefern.
>
> Damit kann man einen OP mit mehr Spannung versorgen, als er eigentlich
> verträgt. Man muss nur aufpassen, dass man mit den Versorgungsspannungen
> nicht über bzw. unter die Eingangsspannungen gerät.
>
> Leider hast Du bisher nicht gesagt, welche Leistung bzw. Strom Du
> benötigst und ob die 40V 40Vpp oder +/-40V (40Vp) sind.

Danke für die Erklärung. Dieser Beitrag dient eher dem Gewinne an 
Erkenntnis über die Möglichkeiten einer Schaltung.

Insgesamt arbeite ich gerade an einer Brückenschaltung. Ich muss aber 
einen Test vorbereiten und werde dazu den TDA7294 verwenden.

Für die Überlegung aus diesem Beitrag geht es mir um eine Spannung von x 
Volt (Vp). Die Last kann von sehr stark variieren und wäre bei dem 
TDA7294 10A (bzw. in Kombination mit der Spannung.

Aber wie gesagt, mir geht es gerade mehr um das Verstehen und da habt 
ihr mir wieder sehr geholfen.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Es handelt sich doch um eine hochgeheime Anwendung!

Tim M. schrieb:
> Danke für die Erklärung. Dieser Beitrag dient eher dem Gewinne an
> Erkenntnis über die Möglichkeiten einer Schaltung.
>
> Insgesamt arbeite ich gerade an einer Brückenschaltung. Ich muss aber
> einen Test vorbereiten und werde dazu den TDA7294 verwenden.

Ich habe den Eindruck, dass meine Art und Haltung etwas bei dir Auslöst. 
Kannst du mir beschreiben, was dich zu deinem Beitrag animiert hat. Dann 
versuche ich das in der Zukunft zu vermeiden, bzw. präziser zu sein.

von Dieter (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Ich habe den Eindruck, ...

Er hilft in der Regel immer und kennt sich sehr gut aus (Schau mal den 
Thread zum Kostal Wechselrichter). Mag es nicht wenn viel geschrieben 
wird (labern) und wenig zu entnehmen ist. Macht gerne mal spitze 
Bemerkungen, wenn sich ein offenes Scheunentor findet.

von Tim M. (tim797)


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Dieter schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Ich habe den Eindruck, ...
>
> Er hilft in der Regel immer und kennt sich sehr gut aus (Schau mal den
> Thread zum Kostal Wechselrichter). Mag es nicht wenn viel geschrieben
> wird (labern) und wenig zu entnehmen ist. Macht gerne mal spitze
> Bemerkungen, wenn sich ein offenes Scheunentor findet.

Ich bin ihm auf jeden Fall für seine Hilfe dankbar.

: Bearbeitet durch User
von MiWi (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Tim M. schrieb:
>>> Ich habe den Eindruck, ...
>>
>> Er hilft in der Regel immer und kennt sich sehr gut aus (Schau mal den
>> Thread zum Kostal Wechselrichter). Mag es nicht wenn viel geschrieben
>> wird (labern) und wenig zu entnehmen ist. Macht gerne mal spitze
>> Bemerkungen, wenn sich ein offenes Scheunentor findet.
>
> Ich bin ihm auf jeden Fall für seine Hilfe dankbar.

Fein. Immerhin etwas. Wie wäre es wenn Du aus den Zillionen im Netz frei 
verfügbaren Büchern, Datenblättern, Application Notes oder Webseiten 
einfach einmal wenigstens ein paar Seiten über Verstärker oder 
Operationsverstärker lesen würdest damit Du wenigstens ein bischen eine 
Ahnung bekommst was zu tun ist wenn Dir nicht alles von den geduldigen 
Forenschreibern vorgekaut wird?

Nur als Anregung: es gibt hier ein Wiki. Einfach mal lesen.
Dann die Applikation Notes von Linar Technology, speziell die von Jim 
Williams (such nach dem Namen und Du wirst genug finden)
Es gibt bei Texas Instrumenst und bei Analog Devices etliche Application 
Notes die auch für blutige Anfänger geeignet sind. Und weil lt TI immer 
mehr solche Anfragen bei ihnen am Tisch landen gibt es sogar über eine 
Weboberfläche zusammenklickbare Berechnungen von simplen Filtern oder 
OPV-Schaltungen....

also - wie wäre es wenn Du ein bischen... da stöberst und dann 
wiederkommst wenn die Fragen etwas konkreter werden?

von jo (Gast)


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Nachdem, was der TO bisher an Daten veröffentlicht hat, würde ich zu 
einer (ev. frequenzmäßig gepimpten) Audioendstufe raten. So was gibt's 
in 100 Variationen als Bausatz, oder auch als Fertigmodul.

Auf Anhieb fällt mir da die un-kaputtbare „Siemens-Endstufe“ (Siemens 
Applikation, 1970er-Jahren) ein. Gibt es fertige Platinenlayouts für.

Eins sollte dem TO aber klar sein: Den Betriebsstrom für eine amtliche 
Endstufe zieht man aus keinem Steckernetzteil. Da muss auch was 
Amtliches her, u.U. so mit 2 x 45V/10A ...

von Tim M. (tim797)


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jo schrieb:
> Nachdem, was der TO bisher an Daten veröffentlicht hat, würde ich
> zu
> einer (ev. frequenzmäßig gepimpten) Audioendstufe raten. So was gibt's
> in 100 Variationen als Bausatz, oder auch als Fertigmodul.
>
> Auf Anhieb fällt mir da die un-kaputtbare „Siemens-Endstufe“ (Siemens
> Applikation, 1970er-Jahren) ein. Gibt es fertige Platinenlayouts für.
>
> Eins sollte dem TO aber klar sein: Den Betriebsstrom für eine amtliche
> Endstufe zieht man aus keinem Steckernetzteil. Da muss auch was
> Amtliches her, u.U. so mit 2 x 45V/10A ...

Ich habe zwei Netzteile mit 60V DC und 10A. Ich denke, das wird für 
einen ersten Test reichen.

Ich habe mir ja den TDA7249 ausgesucht. Kennst du einen fertigen 
Bausatz? Ich habe leider nicht viel gefunden, an dem ich eine negative 
und eine positive Spannung anlegen kann.

von Tim M. (tim797)


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Ah, hier habe ich etwas gefunden. Die Spannung ist zwar etwas wenig aber 
ich werde mal bei der Firma anrufen ob ich das auch ohne den Trafo 
bekommen kann.

https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=94_98&product_id=180

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Tim M. schrieb:
> Ich habe zwei Netzteile mit 60V DC und 10A. Ich denke, das wird für
> einen ersten Test reichen.

Ui, wenn ich daran meinen selbst gestrickten Aufbau erstmals einschalten 
würde, dann nur über Verlängerungskabel und später in der Nahansicht nur 
mit Schutzbrille und Ohrenstopfern an den richtigen Stellen angebracht.

Aber reichen tut das fürs erste. Normalerweise sind noch ergiebige Elkos 
dabei.

mfG

von Tim M. (tim797)


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Christian S. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Ich habe zwei Netzteile mit 60V DC und 10A. Ich denke, das wird für
>> einen ersten Test reichen.
>
> Ui, wenn ich daran meinen selbst gestrickten Aufbau erstmals einschalten
> würde, dann nur über Verlängerungskabel und später in der Nahansicht nur
> mit Schutzbrille und Ohrenstopfern an den richtigen Stellen angebracht.
>
> Aber reichen tut das fürs erste. Normalerweise sind noch ergiebige Elkos
> dabei.
>
> mfG

Guter Hinweis. Ich kann die Spannung von 0-60V einstellen. Es sollte 
klar sein, dass man mit einer geringen Spannung beginnt.

: Bearbeitet durch User
von MiWi (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Ah, hier habe ich etwas gefunden. Die Spannung ist zwar etwas wenig aber
> ich werde mal bei der Firma anrufen ob ich das auch ohne den Trafo
> bekommen kann.
>
> 
https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=94_98&product_id=180

Hast Du gelesen was zur Lieferbarkeit der Teile dabei steht?

von Tim M. (tim797)


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MiWi schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Ah, hier habe ich etwas gefunden. Die Spannung ist zwar etwas wenig aber
>> ich werde mal bei der Firma anrufen ob ich das auch ohne den Trafo
>> bekommen kann.
>>
>>
> 
https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=94_98&product_id=180
>
> Hast Du gelesen was zur Lieferbarkeit der Teile dabei steht?

Nein, ich habe nur verstanden, dass es zu Verzögerungen kommen kann. Ich 
werde da morgen mal anrufen. Dann werde ich wissen, ob es was für meine 
Anwendung ist.

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> ob es was für meine
> Anwendung ist.

Die geheime...

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> ob es was für meine
>> Anwendung ist.
>
> Die geheime...

So geheim ist es auch nicht. Er geht immer noch um die Versorgung von 
verschiedenen Lasten (R,C und L Anteile) mit variabler Frequenz.

Aber die Endstufe ist ein Vortest und kann noch für eine weiteres 
Projekt genutzt werden. Das eigentliche Projekt ist der Wechselrichter 
(Brückenschaltung). Den SG3525 habe ich schon aufgebaut und getestet. 
Ich musste aber erst ein Oszilloskop und einen Funktionsgenerator 
kaufen. Daher hat das alles etwas gedauert.

: Bearbeitet durch User
von Tim M. (tim797)


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Ich habe noch ein interessantes Modul gefunden:

https://www.velleman.eu/products/view/?id=461746

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Tim M. schrieb:
>>> ob es was für meine
>>> Anwendung ist.
>>
>> Die geheime...
>
> So geheim ist es auch nicht. Er geht immer noch um die Versorgung von
> verschiedenen Lasten (R,C und L Anteile) mit variabler Frequenz.

Ja, die Haustiere müssen natürlich gefüttert werden...

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Tim M. schrieb:
>>>> ob es was für meine
>>>> Anwendung ist.
>>>
>>> Die geheime...
>>
>> So geheim ist es auch nicht. Er geht immer noch um die Versorgung von
>> verschiedenen Lasten (R,C und L Anteile) mit variabler Frequenz.
>
> Ja, die Haustiere müssen natürlich gefüttert werden...

Ich hoffe, du kannst deine negative Haltung überwinden. Zumindest 
wünsche ich das jedem Menschen.

von Tim M. (tim797)


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Eine Frage zur Last an einem Verstärker.

Ich kann mich noch erinnern, dass der Innenwiderstand des Lautsprechers 
den gleichen Widerstand wie der Verstärker (Innenwiderstand) haben soll.

Wenn ich nur mit dem Verstärker nur ein induktives Feld erzeugen möchte, 
so wäre der Widerstand meines Leiters sehr gering. Würde es ausreichen 
einen Widerstand in Reihe zu schalten? Also vom Ausgang (+) des 
Verstärkers auf den Widerstand (z.B. 4 Ohm) dann auf den Leiter der das 
Magnetfeld erzeugt und dann auf den Ausgang (-) des Verstärkers.

Ich vermute, dass ein Lautsprecher einen höheren Widerstand hat als ein 
Draht (5m), der nicht zur Spule gewickelt ist.

Oder andres gefragt: Was wenn jemand einen Verstärker mit 4 Ohm hat und 
daran einen Lautsprecher mit 1 Ohm betreiben möchte. Wäre es dann gut, 
wenn man 3 Ohm in Reihe zu dem Lautsprecher anklemmt?

von Rainer V. (a_zip)


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Tim M. schrieb:
> Wäre es dann gut,
> wenn man 3 Ohm in Reihe zu dem Lautsprecher anklemmt?

für den Verstärker sicher...für dich eher weniger, denn du wirst kaum 
noch was hören...aber weiter so...
Gruß Rainer

von Tim M. (tim797)


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Rainer V. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Wäre es dann gut,
>> wenn man 3 Ohm in Reihe zu dem Lautsprecher anklemmt?
>
> für den Verstärker sicher...für dich eher weniger, denn du wirst kaum
> noch was hören...aber weiter so...
> Gruß Rainer

Was wäre denn das richtige Vorgehen, wenn man einen Lautsprecher hat, 
der nur 1 Ohm hat aber der Innenwiderstand am Verstärker 4 Ohm hat. Kann 
man das einfach so nutzen?

von jo (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Eine Frage zur Last an einem Verstärker.
>
> Ich kann mich noch erinnern, dass der Innenwiderstand des Lautsprechers
> den gleichen Widerstand wie der Verstärker (Innenwiderstand) haben soll.

Das nennt sich "Leistungsanpassung". Ist im Audiobereich aber mehr als 
unüblich, da in diesem Fall im Verstärker die halbe Leistung, und im 
Lautsprecher die ander Hälfte "verbrannt" wird.

Audioverstärker haben einen Innenwiderstand von nahe 0 Ohm. Der Last 
(Lautsprecher) vorgeschaltete Widerstände verschlechtern nur den 
Wirkungsgrad.

U=R*I, P=U*I sowie die Kirchhoff'sche Maschenregel sind bekannt?

von Tim M. (tim797)


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jo schrieb:

>
> Audioverstärker haben einen Innenwiderstand von nahe 0 Ohm. Der Last
> (Lautsprecher) vorgeschaltete Widerstände verschlechtern nur den
> Wirkungsgrad.
>
> U=R*I, P=U*I sowie die Kirchhoff'sche Maschenregel sind bekannt?

Ja, die Formel ist bekannt. Ich hatte die Vermutung, dass der Ausgang 
vom Verstärker nicht Kurzschluss fest ist. Also der Verstärker 
beschädigt werden kann, wenn z.B. eine Drahtbrücke am Ausgang angeklemmt 
wird (mit erhöhter Ausgangsleistung des Verstärkers).

Was passiert mit einem Verstärker, der volle Leistung bringt und dessen 
Ausgang kurzgeschlossen ist?

von Nils (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Was passiert mit einem Verstärker, der volle Leistung bringt und dessen
> Ausgang kurzgeschlossen ist?

Das kommt auf den Verstärker an. Der  TDA7294, mit dem Du liebäugelst, 
hat eine Kurzschluss Sicherungsschaltung eingebaut. Die wird die 
Endstufe soweit begrenzen/abschalten, das nichts mehr rauskommt.

Bei Verstärkern ohne Kurzschluss Sicherungsschaltung wird die Leistung 
in der Endstufe 1 zu 1 in Wärme umgewandelt. Entweder die Schaltung ist 
so dimensioniert, das die Ausgangstransistoren das wegstecken, oder sie 
sterben den Hitzetod.

von Tim M. (tim797)


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Nils schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Was passiert mit einem Verstärker, der volle Leistung bringt und dessen
>> Ausgang kurzgeschlossen ist?
>
> Das kommt auf den Verstärker an. Der  TDA7294, mit dem Du liebäugelst,
> hat eine Kurzschluss Sicherungsschaltung eingebaut. Die wird die
> Endstufe soweit begrenzen/abschalten, das nichts mehr rauskommt.
>
> Bei Verstärkern ohne Kurzschluss Sicherungsschaltung wird die Leistung
> in der Endstufe 1 zu 1 in Wärme umgewandelt. Entweder die Schaltung ist
> so dimensioniert, das die Ausgangstransistoren das wegstecken, oder sie
> sterben den Hitzetod.

Ah, perfekt. Frei nach dem Motto, "Holz spricht, bevor es bricht". Es 
ist also z.B. über die Temperatur zu erkennen, dass die Belastung zu 
hoch ist. Dann ist das mit dem Widerstand natürlich quatsch.

von Rainer V. (a_zip)


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Vielleicht kannst du ja auch mal erzählen, was das für ein ominöser 
1Ohm-Lautsprecher ist....oder willst du 8x8Ohm parallel schalten. Oder 
willst du doch nur wissen, was (d)ein Verstärker macht, wenn seine 
Nennlast erheblich unterschritten wird?
Gruß Rainer

von Tim M. (tim797)


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Rainer V. schrieb:
> Vielleicht kannst du ja auch mal erzählen, was das für ein
> ominöser
> 1Ohm-Lautsprecher ist....oder willst du 8x8Ohm parallel schalten. Oder
> willst du doch nur wissen, was (d)ein Verstärker macht, wenn seine
> Nennlast erheblich unterschritten wird?
> Gruß Rainer

Mir geht es vorrangig um das Verstehen der Zusammenhänge. Ich habe durch 
private Umstände Zeit und bastele gerne an Dingen herum. Mich 
interessiert, wie sich verschieden Lasten bei verschiedenen Frequenzen 
verhalten.

Das Problem ist, dass ein Funktionsgenerator nur sehr schwach ist. Wenn 
ich dann mal etwas machen möchte bei dem ich Leistung benötige, muss ich 
mir was einfallen lassen.

Beim Test des Funktionsgenerators, sind dann weitere Fragen entstanden. 
Ich würde z.B. gerne herausfinden, wie viel Leistung nötig ist, eine ElF 
Welle mit 10Hz über eine Strecke von 2m zu übertragen.

Diese Fragen mögen lächerlich klingen aber ich möchte es halt testen und 
habe Freude daran. Für mich ist der Weg das Ziel.

von Peter D. (peda)


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Nils schrieb:
> Entweder die Schaltung ist
> so dimensioniert, das die Ausgangstransistoren das wegstecken, oder sie
> sterben den Hitzetod.

Och, die müssen nicht erst heiß werden. Es reicht bereits, wenn man das 
SOAR überschreitet.
Gute Verstärker habe SOAR-Schutzschaltungen, die den Strom rechtzeitg 
begrenzen, wenn die Lastimpedanz zu klein ist.
Die Schutzschaltung muß sehr schnell reagieren. Die üblichen Schaltungen 
mit Relais in Heimverstärkern sprechen erst an, wenn die Transistoren 
bereits durchlegiert sind und sollen nur die teuren Lautsprecher 
schützen.

von H. H. (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Diese Fragen mögen lächerlich klingen

Sie klingen nach Crackpot.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Diese Fragen mögen lächerlich klingen
>
> Sie klingen nach Crackpot.

Was bedeutet das?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Tim M. schrieb:

> Was passiert mit einem Verstärker, der volle Leistung bringt und dessen
> Ausgang kurzgeschlossen ist?

Hallo,

so ein Verstärker wird nur dann überleben, wenn seine Schutzschaltungen 
hinreichend schnell ansprechen.
Für experimentelle Zwecke wäre es wünschenswert, wenn eine solche 
Schutzschaltung nicht nur begrenzt, sondern auch die Leistung zurück 
nimmt oder ganz abschaltet. Die etwa Null Ohm Ausgangswiderstand können 
beträchtliche Stromstärken abgeben. Wenn man da vorsichtig sein möchte, 
kann wieder ein niederohmiger Widerstand in Reihe zum Ausgang geschaltet 
werden mit allen oben genannten Nachteilen.
Somit gewinnt also derjenige Verstärker, dessen Bauteile leicht 
austauschbar und beschaffbar sind. Du und Dein Lagerverwalter werden 
beste Freunde werden. Modulbauweise bietet sich an...

mfG

von Tim M. (tim797)


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Christian S. schrieb:
> Du und Dein Lagerverwalter werden
> beste Freunde werden. Modulbauweise bietet sich an...

:-) Ja, dass kann sein.

Ich werden jetzt mal abwarten, bis die Sachen kommen. Ich danke allen, 
die geholfen haben ganz herzlich.

von jo (Gast)


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Tim M. schrieb:
> Ja, die Formel ist bekannt. Ich hatte die Vermutung, dass der Ausgang
> vom Verstärker nicht Kurzschluss fest ist. Also der Verstärker
> beschädigt werden kann, wenn z.B. eine Drahtbrücke am Ausgang angeklemmt
> wird (mit erhöhter Ausgangsleistung des Verstärkers).
>
> Was passiert mit einem Verstärker, der volle Leistung bringt und dessen
> Ausgang kurzgeschlossen ist?

Wenn Du so'n Unsinn damit anstellen willst, und es nicht auf 'ne Mark 
ankommt, könntest Dir auch mal was Amtliches anschau'n. Kann man sicher 
auch wieder verkaufen, wenn der Spieltrieb dann nachgelassen hat.

Wir hatten an unserem Shaker so was (500VA):
https://www.bksv.com/en/instruments/vibration-testing-equipment/vibration-amplifiers/exciters/power-amplifier-type-2720

Wobei es eine Nummer kleiner auch getan hätte (180VA):
https://www.bksv.com/en/instruments/vibration-testing-equipment/vibration-amplifiers/exciters/power-amplifier-type-2719

Die Teile sind nahezu unkaputtbar. Preis musst du nachfragen.


Und dann gibt's noch MB Dynamics “P” Series Power Amplifier:
https://www.mbdynamics.com/wp-content/uploads/2016/01/P-Series-Amplifier-With-Current-Feedback-Option-2013.12.09.pdf

Unholtz-Dickie Corp. hat auch so'n Zeugs. Nennt sich da Energy Saver 
Replacement Power Amplifiers. Ist aber eine andere Leistungsklasse:
https://www.udco.com/products/replacement-power-amplifiers/

von Tim M. (tim797)


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jo schrieb:
> Wenn Du so'n Unsinn damit anstellen willst, und es nicht auf 'ne Mark
> ankommt, könntest Dir auch mal was Amtliches anschau'n. Kann man sicher
> auch wieder verkaufen, wenn der Spieltrieb dann nachgelassen hat.
>


Oh ha... Das ist schon mal eine interessanten Leistungsklasse. Der 500VA 
ist schon spannend. Ich habe mal den Preis angefragt. Danke für die 
Links.

von Rainer V. (a_zip)


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Tim M. schrieb:
> Ich habe mal den Preis angefragt

Hoffentlich hast du auch Stückzahlen "durchblicken" lassen. Das erhöht 
die Gesprächsbereitschaft oftmals erheblich...
Gruß Rainer

von Tim M. (tim797)


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Rainer V. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Ich habe mal den Preis angefragt
>
> Hoffentlich hast du auch Stückzahlen "durchblicken" lassen. Das erhöht
> die Gesprächsbereitschaft oftmals erheblich...
> Gruß Rainer

Ah, guter Tipp. Das habe ich nicht gemacht. Aber das kann ich später 
noch einmal machen.

Beitrag #6873440 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb im Beitrag #6873440:
> Rainer V. schrieb:
>> Tim M. schrieb:
>>> Ich habe mal den Preis angefragt
>>
>> Hoffentlich hast du auch Stückzahlen "durchblicken" lassen. Das erhöht
>> die Gesprächsbereitschaft oftmals erheblich...
>
> Ich hör schon das Gelächter...

Was möchtest du eigentlich mit deinen Beitragen in der gegebenen 
Qualität bewirken?

Hast nicht auch den Eindruck, dass diese sehr boshaft und nur zersetzend 
sind.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6873512 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6873529 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer V. (a_zip)


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Tim M. schrieb im Beitrag #6873512:
> Ich habe keine Groll auf dich und Vergebe dir

Das ist nun wirklich nicht nötig! Als ich seinerzeit meine zukünftigen 
Schwiegereltern kennenlernte und die Mutter voller Inbrunst erklärte, 
von nun an würde sie auch mich in ihre Gebete einschließen, da habe ich 
einen Riesenschreck bekommen und mir dieses verbeten! Und schon war das 
alte Vorurteil von "Schwiegermonster" erfüllt. Echt unglaublich!!
Gruß Rainer

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tim M. schrieb:
> gerne herausfinden, wie viel Leistung nötig ist, eine ElF
> Welle mit 10Hz über eine Strecke von 2m zu übertragen.

Das kommt vermutlich daher:
https://www.wedrussisches-wissen.com/wissenswertes/item/elektrosmog-unsere-strahlende-zukunft

Es gab hierzu einen ganz Verrückten in dieser Richtung. H H erinnert 
sich wohl daran. Wärest Du der kritische Nachbar, dann würdest Du 
gehelikoptert werden.

Es gibt aber auch seriöses zu dem Frequenzbereich:
Messung der Absorption atmosphärischer ELF-Impulse, Diplomarbeit
im Fach Geophysik am Institut für Meteorologie und Geophysik
der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Zweite, korrigierte Fassung
September 2001;

Hier geht es um die Messung und Ortung von Blitzen.


Für Deinen Aufbau musst Du erst mal die Induktivität und den Widerstand 
Deiner Last messen.

Wenn es jene Art von Last ist, die ich vermute, dann wirst Du ohne 
jedesmal die Verstärker zu schrotten, noch einiges ändern. Du wirst für 
die Last zusätzliche Freilaufdioden vorsehen, wenn Du auch mal prompt 
oder versehenlich alles ausschalten willst ohne vorher leise zu stellen. 
Die Verstärker müssen am Level der niedrigsten Versorgungsspannung 
betrieben werden. Bei dieser muss noch die notwendige Leistung da sein, 
oder mehrere Verstärker sind über Widerstände zu parallelisieren und 
fein abzugleichen.

von Rainer V. (a_zip)


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Tim M. schrieb im Beitrag #6873512:
> Meine Erfahrung zeigt

Bin mir ziemlich sicher, dass du überhaupt nicht weißt, was Erfahrung 
ist...aber spiel ruhig mit deinen ElF-en. Es sollte dir aber 
mittlerweile wenigstens klar sein, dass du mit dem popeligen OPV LT1490 
nicht weit kommen wirst.
Rainer

von Tim M. (tim797)


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Rainer V. schrieb:
> Bin mir ziemlich sicher, dass du überhaupt nicht weißt, was Erfahrung
> ist...aber spiel ruhig mit deinen ElF-en. Es sollte dir aber
> mittlerweile wenigstens klar sein, dass du mit dem popeligen OPV LT1490
> nicht weit kommen wirst.
> Rainer

Das ist klar, es hat ja auch zum Glück einige gute Vorschläge gegeben.

von Tim M. (tim797)


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H. H. schrieb im Beitrag #6873529:
> Was für ein Crackpot!

Ich glaube nicht, dass es Beweise dafür gibt.

von Dieter (Gast)


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An der TUM hatte vor vielen Jahren ein Herr Professor König das 
elektromagnetische Spektrum vom Bruchteilen eines Hertz bis ein paar kHz 
gemessen. Er stellte damals einen Korrelation mit dem Ätzvorgang von 
Zeitungsdruckplatten fest. Das Spektrum unterschied sich über die 
Tageszeiten und wenn ein Wetter aufzog.

Er hatte mit Hilfe eines Rechners die Aufnahmen zusätzlich vertont in 
den hörbaren Bereich. Es war interessant, wie sich das anhörte. Ein 
Student der benachbarten Musikhochschule, später Komponist moderner 
Musik hörte das auch einmal mit und verarbeitete dies in seinen 
Kompositionen. Das ist aber nicht bekannt. Die Natur habe ihn 
inspiriert, die Ausstrahlung des  Tagesverlaufs, das Wetter, so nannte 
er das. :o))

Der Professor machte Versuche, ob Menschen darauf reagieren. Die 
Ergebnisse ergaben, dass es tatsächlich Personen gab, die darauf 
empfindlich waren. Er konnte aber auch aufzeigen, dass viele Menschen 
darauf überhaupt nicht mehr reagieren im Vergleich zu Tieren. D.h. es 
gibt unter den Personen, die an den Einfluss glauben eine große Zahl bei 
denen das bewiesene Einbildung ist. Aus dem Grunde wurden und werden 
dessen Ergebnisse in diesen Kreisen nie erwähnt.

von Tim M. (tim797)


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Dieter D. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> gerne herausfinden, wie viel Leistung nötig ist, eine ElF
>> Welle mit 10Hz über eine Strecke von 2m zu übertragen.
>

Sicher gibt es viele Verrückte. Schade, dass immer alle in einen Topf 
geworfen werden. So weit ich mich informiert habe, gibt es gesetzliche 
Bestimmungen wenn man mit Funksignalen (im "normalen" Bereicht) 
arbeitet.

Dieses ganzen Dinge kann ich umgeben, wenn ich mit niedrigen Frequenzen 
arbeite.

Wenn ich es nicht schaffe, das so aufzubauen, ist es auch nicht schlimm. 
Denn auch dann habe ich etwas gelernt. Egal was passiert, ich werde ja 
nicht unwissender.

von Tim M. (tim797)


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Dieter D. schrieb:
> Es gab hierzu einen ganz Verrückten in dieser Richtung. H H erinnert
> sich wohl daran. Wärest Du der kritische Nachbar, dann würdest Du
> gehelikoptert werden.

Gibt es die Beiträge noch? Da können doch noch hilfreiche Details 
enthalten sein.

Was ist denn "gehelikoptert werden"?

von Purzel H. (hacky)


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Normalerweise verwendet man fuer hoehere Spannungen Verstaerker von 
Apex. https://www.apexanalog.com/ . Und keine HiFi Versterker. Hifi 
Verstaerker moegen niederimpedante Lasten treiben, so niederimpedant wie 
man sonst nicht braucht, aber das war's dann schon. Dafuer ist der 
Frequenzbereich vielleicht bescheiden. Und DC gekoppelt sind sie auch 
nicht.

von Tim M. (tim797)


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Dieter D. schrieb:
> Für Deinen Aufbau musst Du erst mal die Induktivität und den Widerstand
> Deiner Last messen.
>
> Wenn es jene Art von Last ist, die ich vermute, dann wirst Du ohne
> jedesmal die Verstärker zu schrotten, noch einiges ändern. Du wirst für
> die Last zusätzliche Freilaufdioden vorsehen, wenn Du auch mal prompt
> oder versehenlich alles ausschalten willst ohne vorher leise zu stellen.
> Die Verstärker müssen am Level der niedrigsten Versorgungsspannung
> betrieben werden. Bei dieser muss noch die notwendige Leistung da sein,
> oder mehrere Verstärker sind über Widerstände zu parallelisieren und
> fein abzugleichen.

Freilauf Diode ist ein sehr guter Tipp. Daran hatte ich nicht gedacht.

von Tim M. (tim797)


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Purzel H. schrieb:
> Normalerweise verwendet man fuer hoehere Spannungen Verstaerker von
> Apex. https://www.apexanalog.com/ . Und keine HiFi Versterker. Hifi
> Verstaerker moegen niederimpedante Lasten treiben, so niederimpedant wie
> man sonst nicht braucht, aber das war's dann schon. Dafuer ist der
> Frequenzbereich vielleicht bescheiden. Und DC gekoppelt sind sie auch
> nicht.

Ich habe mir mal das Teil ausgesucht:
https://apexanalog.com/resources/products/pa93u.pdf

Sehe ich das richtig, das ist ein Verstärker, der den Eingang um einen 
bestimmten Faktor erhöht. Das Bauteil aus dem Datenblatt ist nicht nur 
der Leistungsteil eines Verstärkers.

Zusätzlich gibt es noch eine Evaluation Kit.

https://www.top-electronics.com/en/evaluation-kit-pa90-pa91-pa92-pa93-pa98

Ich habe es verstanden, dass ich mit dem Kit und dem pa93 eine DC 
Spannung von -200V und +200V in eine AC Spannung von 400V umrichten 
kann. Den Verlauf des Signals kann ich über einen Eingang auf das 
Bauteil geben.

Es ist also ein vollwertiger Verstärker mit einem Ausgangsstrom von 8A.

von Purzel H. (hacky)


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Du verwechselst einiges. Ein Verstaerker kann
- die Spannung verstaerken.
- allenfalls bei gleicher spannung mehr Strom liefern
- beides, dh bei hoeherer Spannung mehr Strom liefern

Da ist nichts mit Gleichrichtung. Aber allenfalls, als 
Operationsverstaerker, subtrahieren. Und ja, oft kann man 
Operationsversterker auch asymmetrisch, oder einseitig speisen.
Wenn ich aus einem Apex nur 0-120V brauche, werde ich mit -12V & +150V 
speisen

von Tim M. (tim797)


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Purzel H. schrieb:
> Du verwechselst einiges. Ein Verstaerker kann
> - die Spannung verstaerken.
> - allenfalls bei gleicher spannung mehr Strom liefern
> - beides, dh bei hoeherer Spannung mehr Strom liefern
>
> Da ist nichts mit Gleichrichtung. Aber allenfalls, als
> Operationsverstaerker, subtrahieren. Und ja, oft kann man
> Operationsversterker auch asymmetrisch, oder einseitig speisen.
> Wenn ich aus einem Apex nur 0-120V brauche, werde ich mit -12V & +150V
> speisen

Ich habe den Eindruck, dass wir hier ein Missverständnis haben.

Ich meinte in meinem Beitrag, dass der Baustein von Apex ein AC Signal 
verstärkt. Dazu braucht er eine DC Versorgung in entsprechender Höhe. 
Möglicherweise ist der Begriff "Wechselrichter" falsch.

von Tim M. (tim797)


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Mal eine andere Frage:

Wenn ich an einen Audioverstärker eine Spule anklemme und damit mein ich 
kein Lautsprecher. Könne es dann zu Problemen mit Rückkopplungsschaltung 
kommen?

Kann mir jemand sagen, warum es bei einem Audioverstärker eine 
Rückkopplungsschaltung gibt und warum diese verbaut wird?

von Rainer V. (a_zip)


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Tim M. schrieb:
> Mal eine andere Frage:
>
> Wenn ich an einen Audioverstärker eine Spule anklemme und damit mein ich
> kein Lautsprecher. Könne es dann zu Problemen mit Rückkopplungsschaltung
> kommen?

Du outest dich hier mehr und mehr als völlig ahnungslos, was 
elektronische Technik angeht. (Was die Frage des Posts gnädig 
überdeckt...) Und was hast du denn da laufend mit der 
Rückkopplungsschaltung?? Sofern man die "wahrscheinlich" teueren 
Profi-Poweramps aus den obigen Links nicht kaufen möchte, wäre der 
Schritt in Richtung APEX-Leistungs-OPs sicher richtig. Aber doch nicht 
für einen so unbedarften wie dich!!
Gruß Rainer

von Dieter (Gast)


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Tim M. schrieb:
> warum es bei einem Audioverstärker eine Rückkopplungsschaltung gibt

Beim diskret aufgebauten Verstaerker haettest Du einen hohen Klirrfaktor 
ohne die Rueckkopplung.

Beitrag #6874220 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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EIF-Welle und hoher Klirrfaktor beisst sich komplett, sowie sonstige 
Oberwellenanteile.

Gib dort Deine Daten ein und berechne L Deiner Spule, bzw. Last:
https://wetec.vrok.de/rechner/cspule.htm

Kannst mal Geld fuer einen Kemo M033N investieren und damit die Last 
provisorisch vermessen.

Vorher kommt hier keiner weiter.

von Tim M. (tim797)


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Rainer V. schrieb:
> Du outest dich hier mehr und mehr als völlig ahnungslos, was
> elektronische Technik angeht.

Ich habe nach meiner Kenntnis auch nie behauptet, Ahnung von der Sachen 
zu haben. Wenn ich alles wüsste, müsste ich hier auch keine Fragen 
stellen, sondern würde sie beantworten.

Dieter schrieb:
> EIF-Welle und hoher Klirrfaktor beisst sich komplett, sowie sonstige
> Oberwellenanteile.
>
> Gib dort Deine Daten ein und berechne L Deiner Spule, bzw. Last:
> https://wetec.vrok.de/rechner/cspule.htm
>
> Kannst mal Geld fuer einen Kemo M033N investieren und damit die Last
> provisorisch vermessen.
>
> Vorher kommt hier keiner weiter.

Perfekt. Danke für den Link

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das klassische Probierteil ist der TDA2030 und seine Geschwister. Damit 
tagelang spielen und dann wiederkommen.

Und LTspice lernen. Speziell Audioverstärker die Seite von Eliott. Ein 
AD Analog Discovery ist ein ideales Laborgerät.


Heutzutage ist es total easy an Infos zu kommen und das auch noch 
kostenlos. Ich versteh da so einiges Gehampel echt nicht. Gut 
brauchbarer Lötkolben 10 Euro...

---

Was ist im Kemo drin?

von Tim M. (tim797)


Angehängte Dateien:

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Abdul K. schrieb:
> Das klassische Probierteil ist der TDA2030 und seine Geschwister. Damit
> tagelang spielen und dann wiederkommen.
>
> Und LTspice lernen. Speziell Audioverstärker die Seite von Eliott. Ein
> AD Analog Discovery ist ein ideales Laborgerät.

Da mir solche Teile wie der TDA2030 überhaupt nicht bekannt sind, stelle 
ich ja gerade her die Fragen. Ohne deinen Beitrag hätte ich keine 
Kenntnis von dem Teil. Eine Oszilloskop habe ich mir schon gekauft.

LT Spice kann ich so halbwegs einrichten. Ich habe z.B. die Schalung im 
Anhang aufgebaut. Das was sehr Hilfreich.

Alles ist einfach, wenn man weiss wie es geht.

von Jens G. (jensig)


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Tim M. schrieb:
> Kann mir jemand sagen, warum es bei einem Audioverstärker eine
> Rückkopplungsschaltung gibt und warum diese verbaut wird?

Die Begründung ist dieselbe wie bei einem normalen Operationsverstärker, 
der Signale möglichst verzerrungsarm verstärken soll. Denn übliche 
analoge Audioverstärker sind eigentlich nix anderes als 
Operationsverstärker ...

von Tim M. (tim797)


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Jens G. schrieb:
> Tim M. schrieb:
>> Kann mir jemand sagen, warum es bei einem Audioverstärker eine
>> Rückkopplungsschaltung gibt und warum diese verbaut wird?
>
> Die Begründung ist dieselbe wie bei einem normalen Operationsverstärker,
> der Signale möglichst verzerrungsarm verstärken soll. Denn übliche
> analoge Audioverstärker sind eigentlich nix anderes als
> Operationsverstärker ...

Ok, dann sollte das keine Problem darstellen. Ich werde es testen und 
dann sehen was passiert.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Arbeite intensiv die Funktion von OpAmps durch!! Denn U2 kann nicht 
funktionieren. OpAmps brauchen immer eine DC-Rückkopplung.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Abdul K. schrieb:
> Denn U2 kann nicht
> funktionieren. OpAmps brauchen immer eine DC-Rückkopplung.

Ja, das ist das dumme bei Simulation: die Modelle berücksichtigt nicht 
immer die Abweichungen realer OpAmps von idealen Opamps.
Um das Ergebnis der Simulation richtig zu interpretieren müsste man sich 
detailliert in das Modell einarbeiten...
Ich fordere daher: "Datenblatt" des Modells, das dise Angaben enthält!!

von Tim M. (tim797)


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Möglicherweise ist es im Thema untergegangen. Ich werde das mit dem 
TDA7294V versuchen. Ich habe ihn heute bekommen und gerade auf dem 
Tisch.

Der Rest sind eher Fragen, die noch zusätzlich entstanden sind. Auch der 
Aufbau in LT ist ein Test um in das Thema zu finden.

von Jens G. (jensig)


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Abdul K. schrieb:
> Arbeite intensiv die Funktion von OpAmps durch!! Denn U2 kann nicht
> funktionieren. OpAmps brauchen immer eine DC-Rückkopplung.

Hat er doch ...

von Elliot (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Denn U2 kann nicht funktionieren.

Doch. Was glaubst du macht R16?

von H. H. (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> Ich fordere daher: "Datenblatt" des Modells, das dise Angaben enthält!!

Bei unverschlüsselten Modellen kann man alles nachlesen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist aber eine LTC-Modellierung. Ich stutze auch gerade. Das ist für 
einen Anfänger natürlich blöd gelaufen.
Geht halt nix über praktischen Versuch.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Arbeite intensiv die Funktion von OpAmps durch!! Denn U2 kann
> nicht
> funktionieren. OpAmps brauchen immer eine DC-Rückkopplung.

Der Aufbau ist von hier:

https://www.edn.com/learning-to-like-high-voltage-op-amp-ics/

Das scheint genau so zu gehen.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> Ist aber eine LTC-Modellierung. Ich stutze auch gerade. Das ist
> für
> einen Anfänger natürlich blöd gelaufen.
> Geht halt nix über praktischen Versuch.

Das ist genau mein Ansatz.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Tim M. schrieb:
> TDA7294V versuchen

Der ist zwar gut, aber es gibt kein Spice-Modell dafür. Das ist 
unglücklich wenn man parallel zum  Löten auch simulieren will.

Da würde ich einen anderen wählen.


Poste mal deine ASC. Soll da wirklich ein Integrator am Eingang sitzen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Tim M. schrieb:
> Der Aufbau ist von hier:

Danke.

von Tim M. (tim797)


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Abdul K. schrieb:
> im M. schrieb:
>> TDA7294V versuchen
>
> Der ist zwar gut, aber es gibt kein Spice-Modell dafür. Das ist
> unglücklich wenn man parallel zum  Löten auch simulieren will.

Ich habe gleiche mehrere bestellt. Ich habe also mehrere Versuche.

> Da würde ich einen anderen wählen.

Ich habe sie schon auf dem Tisch...

> Poste mal deine ASC. Soll da wirklich ein Integrator am Eingang sitzen?

Was meinst du damit? Ich kann das nicht verstehen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Deine Simulationsdatei heißt doch xy.asc .

von Tim M. (tim797)


Angehängte Dateien:

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Abdul K. schrieb:
> Deine Simulationsdatei heißt doch xy.asc .

von Dieter (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Soll da wirklich ein Integrator am Eingang sitzen?

Das sind 100 PicoFarad. Der soll für hohe Frequenzen die Verstärkung 
deutlich herabsetzen, damit die Schaltung nicht schwingt.

Beitrag #6874712 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6874930 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6875330 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6875335 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6875399 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6875674 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6875691 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6875696 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6875713 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Götz (Gast)


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Leute, Leute, ist hier wieder Druck auf‘m Kessel! Muss doch nicht sein.
Also, 7294 ist ganz brauchbar. Ich habe allerdings die Erfahrung 
gemacht, dass dessen integrierte Schutzschaltungen recht ängstlich auf 
mangelhafte Kühlung reagieren. Wenn man sich nur auf die Befestigung am 
mitgelieferten Loch verlässt – egal wie dick der Aluminiumklotz ist – 
sind lediglich 15 bis 20 Watt drin. Hitzeschmiere hilft da gar nicht, 
der Ausgangsstrom wird auf lächerlich kleinen Werten einfach 
festgehalten. Erst als eine solide Metallschiene das Ding auf den 
Kühlkörper gepresst hat, ging‘s in den oberen zweistelligen Wattbereich. 
Betriebsspannung plusminus 37 Volt gegen Masse, pro Kanal mit drei 
Ampere belastbar – weniger bringt‘s nicht. Zweimal 10.000 µF gehören 
dazu. Das erstmal sauber aufbauen und ordentlich absichern. Erst dann 
geht‘s weiter.
Zum Layout: Was da im Datenblatt vorgeschlagen wird, taugt nicht viel, 
zu lange Strecken, zu dünn ausgelegt – also selbst entwerfen: Bleistift, 
Radiergummi, Kästchenpapier! (Das alte analoge Schwein lässt grüßen.) 
Vor dem IC Platz lassen für besagte Metallspange, +/-Ub mit zweimal 
1.000 µF und 100 nF möglichst nah abblocken, deren Verbindungen zu Pin 
13 und 15 mit Draht unterstützen, aus Pin 14 auch gleich mit Draht 
herauskommen ist ebenfalls sicherer.
Zum Testbetrieb: Bei mir ist das Teil mit jeder Sorte Impedanz 
klargekommen, wird halt nur immer heißer. Irgendwann fängt auch der 
Netztrafo an zu knistern, dann ist halt genug. Reinen Kurzschluss am 
Ausgang zu probieren, war mir dann aber doch zu heiß.
Die ganze Soße steht heute im Keller und gammelt vor sich hin. Zweimal 
100 Watt wurden nie gebraucht. Die beiden Boxen, die ich getischlert 
hätte, wären eh nicht durch‘s Treppenhaus zu fädeln gewesen ...

von Tim M. (tim797)


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Götz schrieb:

> Zum Testbetrieb: Bei mir ist das Teil mit jeder Sorte Impedanz
> klargekommen, wird halt nur immer heißer. Irgendwann fängt auch der
> Netztrafo an zu knistern, dann ist halt genug. Reinen Kurzschluss am
> Ausgang zu probieren, war mir dann aber doch zu heiß.
> Die ganze Soße steht heute im Keller und gammelt vor sich hin. Zweimal
> 100 Watt wurden nie gebraucht. Die beiden Boxen, die ich getischlert
> hätte, wären eh nicht durch‘s Treppenhaus zu fädeln gewesen ...

Ich danke Dir für die Mühe, die Du Dir mit der Antwort gemacht hast. Bin 
gerade dabei alles aufzubauen. Ich habe eine Schaltplan für den Baustein 
bekommen und werde es in LT simulieren.

Dann mit den guten Tipps weiter machen. Danke

PS: Ich fände es auch besser, wenn hier nicht der Golfkrieg nachgespielt 
wird. Wobei ich auch meinen Anteil an der Situation habe.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6875758 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer V. (a_zip)


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Tim M. schrieb:
> Ich würde z.B. gerne herausfinden, wie viel Leistung nötig ist, eine ElF
> Welle mit 10Hz über eine Strecke von 2m zu übertragen.

Jetzt wirds ja doch wieder lustig!  Ja, finde es mal raus, aber mit dem 
TDA 7293 ...da habe ich doch Zweifel...und die 4 Pseudowatt (natürlich 
nur gerechnet) werden es wohl auch nicht bringen! Und nun darf auch der 
Hinweis nicht fehlen, dass du schon bei +-30V den sicheren 
Kleinpannungsbereich verläßt!
Es gab mal von Schobert&Black ein nettes Liedchen über neue 
Olympia-Sportarten. U.A. "abwägen...3,50m abwägen" muß man sich auf der 
Zunge zergehen lassen...oder Mäuseschubsen...sorry
Gruß Rainer

von Jens G. (jensig)


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Rainer V. schrieb:
> Jetzt wirds ja doch wieder lustig!  Ja, finde es mal raus, aber mit dem
>...
> Hinweis nicht fehlen, dass du schon bei +-30V den sicheren
> Kleinpannungsbereich verläßt!

Ja, jetzt wird's wirklich lustig ...

Beitrag #6875840 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6876068 wurde von einem Moderator gelöscht.
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