Ich habe mein Induktionskochfeld mit ins Ausland genommen. Hier in Südamerika ist Monophase normal. Hausanschluss hat 16mm Zuleitung und 63A Absicherung. Im Haus wurde 6 mm Drähte in Rohren verlegt. Zur Kochstelle jedoch nur 3 Drähte. Somit nur ein Draht für eine Phase, einen N, einen PE und am Kochfeld müsste somit nicht nur N sondern auch L1/2 gebrückt werden. Im Sicherungskasten 32A. Müsste passen oder habe ich da irgend etwas übersehen? BG Michael
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Kochfelder mit Induktion in dieser Stärke laufen eher zwischen 2 oder 3 Phasen. Der Zwischenkreis mit 560V braucht weniger Strom als einer mit 300V.
Wenn das Induktionskochfeld mit einer Phase betrieben werden darf, warum nicht. Als Zuleitung würde ich dann mindestens 2.5mm² verwenden.
Steht in der Anleitung des kochfeldes. Bei mir 20A mit 4mm2. Brücke zwischen L1 und 2. Dann im Menü des kochfeldes die Absicherung angeben. Ab und an kommt dann der Hinweis Leistung muss gedrosselt werden.
Helge schrieb: > Kochfelder mit Induktion in dieser Stärke laufen eher zwischen 2 > oder 3 > Phasen. Nein, das ist nicht so.
2.5mm2 reicht übrigens nicht. Das sind nur 16A. Bei einer Phase dann 3.5kW. Da müssen 6mm2 mit 32A her.
Martin schrieb: > Da müssen 6mm2 mit 32A her. So isses! Üblicherweise werden I-Felder in Deutschland an 2 Phasen betrieben. Man kann sie aber auch an einer Phase betreiben indem man L1 und L2 brückt, so wird es häufig im Ausland gemacht. Allerdings braucht es dann einen Leiterquerschnit laut obiger Tabelle.
Da reichen auch 4qmm und 25A-LS, man kocht doch nie längere Zeit mit allen Kochstellen auf voller Leistung.
Normalerweise lässt sich bei Induktionsfeldern auch der maximale Netzstrom einstellen, natürlich reduziert sich dann die Leistung.
Phasenschieber S. schrieb: > Üblicherweise werden I-Felder in Deutschland an 2 Phasen betrieben. Nicht nur Induktion, eigentlich alle Kochfelder (außer Gas) da die 3. Phase für die Backröhre gebraucht wird.
Ingo Less schrieb: > Normalerweise lässt sich bei Induktionsfeldern auch der maximale > Netzstrom einstellen Nein!
Mein Siemens Induktionskochfeld wird auch mit 2x 230V betrieben. Macht 3,6kW für je Kochfeld, jedes Kochfeld hat 4 Kochzonen die sich teilen und zusammenschalten lassen. Das Backrohr hat auch 3,6kW und wird auch mit 230V betrieben. Somit braucht man einen Drehstromanschluss, der aber auf "230V läuft".
Christian B. schrieb: > Nicht nur Induktion, eigentlich alle Kochfelder (außer Gas) da die 3. > Phase für die Backröhre gebraucht wird. außer den Kochfeldern, die wahlweise auch an drei Phasen angeschlossen werden können, und denen, die mehr als 11kW haben, und das deshalb brauchen. Oliver
Martin schrieb: > 2.5mm2 reicht übrigens nicht. Das sind nur 16A. Bei einer Phase dann > 3.5kW. Da müssen 6mm2 mit 32A her. Ne 2,5mm² kannst du eigentlich fast alles mit 20A absichern.
Tester schrieb: > Somit braucht man einen Drehstromanschluss, der aber auf "230V läuft". Was soll das denn sein? In Dschland hat jeder Drehstromanschluß 400V, Phase gegen Phase und 230V Phase gegen N.
Mein 11 kW Kochfeld ist mit 3 Phasen angeschlossen. Für den Backofen braucht es dann nochmal ne eigene Absicherung.
Da Brain schrieb: > Mein 11 kW Kochfeld ist mit 3 Phasen angeschlossen. Nur lausige 11kW? https://www.konkursverkauf24.eu/Induktionsherd-mit-4-Kochzonen-4x-5-kW-offener-Unterbau-BTH-80-x-90-x-90-cm
Ein 11kW Induktionskochfeld ist aber eher was für eine Großfamilie oder die Gastronomie. Sowas braucht man ja wirklich nur, wenn man andauernd mindestens 5l Suppentöpfe kochen will. Selbst unser "normales" 7,2kW Kochfeld ist beim Wasser erhitzen viel schneller als der Wasserkocher (bei gleicher Wassermenge, versteht sich). Kochen besteht ja doch zumeisst aus längerem Garen, da geht es weniger um schnelle, große Hitze. Die brauch man allenfalls zum Fleisch anbraten oder um Wasser für Klöße oder Nudeln zu erhitzen. Ich könnte zwar ein Drehstrom Kochfeld installieren, da die Backröhre jetzt schon über einen Schukostecker läuft aber wozu? Für einen 4 Personenhaushalt brauch man nicht mehr.
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