Guten Tag! Ich arbeite derzeit an einem Projekt, wo ich gerade dabei bin, eine App zu programmieren und damit die IO-Pins anzusteuern. Beispielsweise hängt am Raspberry ein Motor, welcher eine Tür, per knopfdruck in der App, öffnen soll. Realisiert wird diese App mit Qt und soll sich anschliessend auf einem Android fähigen Gerät befinden. Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiss, wie ich den Programmcode schreiben soll, da ich nicht weiss, wie ich den Raspberry mit der App ansprechen kann, wenn diese fertig ist. Ich wäre für jede Hilfe dankbar! Mit freundlichen Grüßen Justin M.
Deine App müsste über eine von dir festzuglegende Schnittstelle eine Verbindung zu deinem Raspi aufbauen, und dann über ein von dir festzulegendes Protokoll mit einer von dir zu schreibenden Anwendung auf dem Raspi kommunizieren. Kling einfacher, als es für jemanden, der Fragen so stellt, wie du das tust, letztendlich ist. Oliver
Justin M. schrieb: > Ich arbeite derzeit an einem Projekt, wo ich gerade dabei bin, eine App > zu programmieren Mein Problem ist > jetzt, dass ich nicht weiss, wie ich den Programmcode schreiben soll, Nimm doch einen Editor - damit kann man doch schreiben...
Moment. Wenn du Apps programmieren kannst, sollten sich diese Fragen eigentlich gar nicht ergeben. Du definierst ein Protokoll, welche deine Anforderungen erfüllt und verwendest ein Medium (WLAN, Bluetooth, DTFM, Infrarot, USB,...), das deine Anforderungen erfüllt und hast auf dem Pi dann das Gegenstück zur App laufen, das sich um die Umwandlung und Auswertung deines Protokolls kümmert und dann entsprechend die IOs bedient.
Justin M. schrieb: > Mein Problem ist > jetzt, dass ich nicht weiss, wie ich den Programmcode schreiben soll Mit Fingern auf der Tastatur und python! Das BASIC der Neuzeit.
Warum Qt? Warum so kompliziert, mach es doch wie die meisten Appentwickler, lade einfach eine webgui. Dafür gibt es genug Beispiele im Netzt, einfach kopieren und nicht nachdenken. Bei einer Tür würde ich mir Gedanken machen ob evtl irgend etwas an Sicherheit und Authentifizierung benötigt wird.
Justin M. schrieb: > Ich wäre für jede Hilfe dankbar! Lieber Justin, du musst zwei Programme schreiben. 1. Die App, welche das Zielgerät anspricht 2. Das Programm auf dem Zielgerät welches die Aktorik steuert Der Raspi ist dafür overkill. Nimm einen Arduino und ein Bluetooth-Modul oder gleich einen ESP32 der hat Bluetooth an Bord. Eine Bluetooth-App kannst du erstmal herunterladen. Erst wenn die Aktorik funktioniert, schreibst du deine eigene App für's Handy. Allerdings - nach deinen zu vermutenden Vorkenntnissen ist es für solch ein Projekt noch zu früh. Lass erstmal die Leuchtdiode blinken. Schnedermann
Suche nach einem websocket Beispiel für Raspberry Pi. Das ist was du suchst.
Justin M. schrieb: > Mein Problem ist > jetzt, dass ich nicht weiss, wie ich den Programmcode schreiben soll, da > ich nicht weiss, wie ich den Raspberry mit der App ansprechen kann, wenn > diese fertig ist. Ich wäre für jede Hilfe dankbar! Dein Probelm ist, lieber Justin, dass du keine Software schreiben kannst. Dass du keine Schnittstellen kennst, von Netzwerktechnik keine Ahnung hast und du denkst dieses Nichtwissen könnte man vernachlässigen und trotzdem so eine Anwendung umsetzen. Wie kommst du darauf dass DU das hinbekommst? Warum willst du das machen? Lass eine LED blinken und steuere sie per UART. Das wird dich schon lange genug beschäftigen.
Justin M. schrieb: > Realisiert wird diese App mit Qt und soll sich > anschliessend auf einem Android fähigen Gerät befinden. Davon kann ich nur abraten. Ich habe das in den vergangenen 6 Jahren mehrfach versucht. Immer wieder gab es Kompatibilitätsprobleme mit dem Android SDK. Außerdem stehen viele Android Funktionen nur noch ausschließlich für Java/Kotlin zur Verfügung. Der Trend geht dahin, dass native Anwendungen gar nicht mehr zugelassen werden. Falls für dich Apple relevant ist: Schau dir mal deren Bedingungen für den Store an. Qt wird da beinahe völlig ausgeschlossen. Beide Hersteller strengen sich deutlich an, alternative Entwicklungskits zu verhindern. Google kann es aus Lizenz-Rechtlichen Gründen nicht völlig unterbinden. Schreibe deine Anwendung lieber mit einem Webserver, so dass man sie in einem Web Browser ausführen kann. Man kann solche Web Anwendungen auch wie eine App installieren, wenn das unbedingt sein muss.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Davon kann ich nur abraten. Ich habe das in den vergangenen 6 Jahren > mehrfach versucht. Immer wieder gab es Kompatibilitätsprobleme mit dem > Android SDK. Außerdem stehen viele Android Funktionen nur noch > ausschließlich für Java/Kotlin zur Verfügung. Der Trend geht dahin, dass > native Anwendungen gar nicht mehr zugelassen werden. Es gibt auch keinen Grund das grottige QT auch auf Smartphones zu verwenden. Will man Android Apps machen, sollte man einfach das Android SDK nehmen und fertig. Wieso machen sich die Leute immer Probleme ohne jede Not?
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Cyblord -. schrieb: > Es gibt auch keinen Grund das grottige QT auch auf Smartphones zu > verwenden. Doch: Wenn man es mag und damit bereits gut zurecht kommt. Ich habe keine Lust, nochmal neu zu lernen nur damit ich ab und zu mal eine kleine popelige App zustande bringen. Aber ich habe eingesehen, dass es nicht anders geht. Ich habe auch Kontakt zu beruflichen App Entwicklern, die raten ebenfalls von Qt ab und empfehlen web basierte Anwendungen (ggf. mit einer möglichst "dummen" App als Wrapper drumherum).
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe keine Lust, nochmal neu zu lernen nur damit ich ab und zu mal > eine kleine popelige App zustande bringen. Aber ich habe eingesehen, > dass es nicht anders geht. Man lernt nie aus. Schon mal davon gehört? > Ich habe auch Kontakt zu beruflichen App Entwicklern, die raten > ebenfalls von Qt ab und empfehlen web basierte Anwendungen (ggf. mit > einer möglichst "dummen" App als Wrapper drumherum). So arbeiten ja heute auch viele Apps.
Cyblord -. schrieb: > Man lernt nie aus. Schon mal davon gehört? Ja schon, damit ich ich beruflich aber schon genug ausgelastet. Das Thema Apps habe ich vorläufig abgehakt. Damit befasse ich mich erst wieder, wenn ich etwas konkretes machen will, was nicht als Webseite realisierbar ist. Vielleicht kommt es nie dazu, man kann und muss nicht alles programmieren können. Ich habe zwei Apps mit dem Google SDK geschrieben, insofern habe ich das Grundprinzip verstanden. Weiter vertiefen will ich es erstmal nicht.
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