Forum: PC Hard- und Software ⚠ neuer Virus für Router geht um


von Helge (Gast)


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Es gibt mal wieder Virusalarm. Dieser betrifft hauptsächlich etwas 
ältere Router. Comtrend, D-link, Linksys, Netgear, Daytrek und viele 
weitere. Es werden 30 verschiedene Angriffe in einem Paket aufgespielt 
und ausgeführt. Nach dem Schema dürften sich auch zahllose IoT-Geräte 
angreifen lassen, wer spielt schon andauernd neue Firmware auf die 
Stehlampe..

https://cybersecurity.att.com/blogs/labs-research/att-alien-labs-finds-new-golang-malwarebotenago-targeting-millions-of-routers-and-iot-devices-with-more-than-30-exploits

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na dann viel Spaß mit euren Updates. Zum Glück hab ich 'ne Fritzbox 7590 
und keine IoT bzw. SmartHome-Scheiße.

von ... (Gast)


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> Fritzbox

Die kommen nur spaeter dran.
Zu frueh gefreut.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> SmartHome-Scheiße

Irgendwer oder -was muss ja smart sein im home.

Beitrag #6878623 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald (Gast)


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Kevin M. schrieb im Beitrag #6878623:
> Ben B. schrieb:
>> Zum Glück hab ich 'ne Fritzbox 7590
>
> Zum Glück hab ich keinen der genannten Router und erst Recht keine
> MüllBox.

Was empfiehlt denn der Experte anstelle der „MüllBox“?

von c-hater (Gast)


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Kevin M. schrieb im Beitrag #6878623:

> Zum Glück hab ich keinen der genannten Router und erst Recht keine
> MüllBox.

Naja, dann stehen die Chancen gut, dass du eine andere (aber ebenfalls 
auf gewissen OSS-Komponenten basierende) benutzt. Ergo: wenn es in einer 
dieser Komponenten eine Sicherheitslücke gibt, hast auch du sie.

Zumindest bis zu ihrer Behebung und bis du dann das ensprechende Update 
eingespielt hast.

Sprich: es gibt da einen durchaus relevanten zeitlichen Angriffsvektor. 
Da Bugs bei aller Software auftreten, tun sie das auch bei OSS. Und es 
ist mitnichten so, dass sie immer zeitnah gefunden und gefixt werden.

Als Extrembeispiel sei mal das Debian-OpenSSL-Desaster angeführt, wo die 
fachliche Inkompetenz eines Maintainers erst die Lücke aufgerissen hat. 
Es gab aber auch andere Lücken in OpenSSL, erinnert sei nur an 
Heartbleed. Auch über ein Jahr lang offen und nicht auf Debian 
beschränkt.

Also, wer glaubt, mit OSS sei er auf der sicheren Seite, hat echt den 
Schuss nicht gehört...

von Dennis S. (eltio)


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c-hater schrieb:
> Also, wer glaubt, mit OSS sei er auf der sicheren Seite, hat echt den
> Schuss nicht gehört...
Habe ich was überlesen? Behauptet hat das hier doch niemand oder?

von Kevin M. (arduinolover)


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Harald schrieb:
> Was empfiehlt denn der Experte anstelle der „MüllBox“?

Ein Router der seinem Namen gerecht wird. Die Fritzbox kann vieles und 
nichts davon richtig. Alleine das man meine Firewall regeln anlegen kann 
ist schon ein Witz. Oder das sie keine VLANs kann obwohl sie sie für den 
Gast Zugang selbst benutzt. Die Liste geht endlos weiter.

c-hater schrieb:
> Naja, dann stehen die Chancen gut, dass du eine andere (aber ebenfalls
> auf gewissen OSS-Komponenten basierende) benutzt.

In meinem Fall ist es eine PFSense Firewall.

von Dieter (Gast)


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Es interessiert auch niemanden (z.B. den Provider), wenn der Router oder 
Hotspot den Traffik verdoppelt, weil er die Pakete noch an irgendeine 
andere Adresse spiegelt.

Vielleicht überträgt sich der aktuelle Virus auch über die befallenen 
Router und springt dann wieder zurück auf den Menschen über. Wenn heute 
Freitag wäre, könnte ich einen Thread aufmachen, ob Router geimpft 
werden könnten.

Dennis S. schrieb:
> Habe ich was überlesen?

Hier im Thread nein, aber unter den Links. Da steht, dass das Werkzeug 
es erlaubt mit geringen Anpassungen für viele verschiedene 
Betriebssysteme den Virus verwendbar zu machen.

von c-hater (Gast)


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Kevin M. schrieb:

> In meinem Fall ist es eine PFSense Firewall.

Oha, das hättest du nicht zugeben dürfen. Zufällig kenne ich die nämlich 
sehr gut, zumindest bis Stand Juni 2019, weil sie bei meinem damaligen 
Brötchengeben als Border-GW im Einsatz war.

Ganz klar: auch die haben nur mit Wasser gekocht...

Und ich gehe nicht davon aus, dass sich da seither etwas Grundlegendes 
dran geändert hätte...

von Gustl B. (-gb-)


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c-hater schrieb:
> Da Bugs bei aller Software auftreten, tun sie das auch bei OSS. Und es
> ist mitnichten so, dass sie immer zeitnah gefunden und gefixt werden.

Doch klar werden die in OSS meist zeitnah gefixt. Nur eben nicht im 
Router. Das ist aber NICHT die Schuld von OSS. Der Routerhersteller 
bedient sich bei OSS, dort wird das auch gefixt, aber wann es neue 
Images für den Router gibt hängt am Routerhersteller. Und die schlafen 
oder haben den Support komplett eingestellt.

c-hater schrieb:
> Also, wer glaubt, mit OSS sei er auf der sicheren Seite, hat echt den
> Schuss nicht gehört...

Doch, ist man. Aber dazu muss man eben auch die Kontrolle über das ganze 
System haben. Wer sich also selber einen Router baut mit lauter OSS der 
kann da auch selbst zeitnah patchen und diesen Vorteil von OSS 
mitnehmen.
Bei den meisten Geräten in denen OSS drinnen ist kastriert der 
Hersteller durch schlechte Updatepolitik im Nachhinein einen der großen 
Vorteile von OSS.

In der FritzBox ist auch jede Menge OSS drinnen, siehe:
http://osp.avm.de/fritzbox/

von Kevin M. (arduinolover)


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c-hater schrieb:
> Oha, das hättest du nicht zugeben dürfen.

Warum nicht? Ist eine viel benutzte Firewall. Klar kochen die mit Wasser 
wie jeder Mensch. Aber wenigstens hab ich volle Kontrolle über mein 
Netzwerk. Aktuell teste ich aber noch OPNSense das gefällt mir irgendwie 
besser.

von c-hater (Gast)


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Kevin M. schrieb:

> Alleine das man meine Firewall regeln anlegen kann
> ist schon ein Witz.

Häh? Könntest du deine Beschwerde auch in verständlichem Deutsch 
ausdrücken? Weil: ich verstehe das Problem nicht. Sollte es nicht der 
Normalfall sein, dass man seine Firewall-Regeln anlegen kann?

> Oder das sie keine VLANs kann obwohl sie sie für den
> Gast Zugang selbst benutzt.

Tut sie nicht. Die Fritzbox hat einfach keinerlei Unterstützung für 
VLANs. Die Separierung der "Rechte" erfolgt allein auf der Basis von MAC 
/ "Port" (letzteres bzgl. des WLAN ersetzt durch die ESSID des WLANs, 
für das der Client die Passphrase kennt).

> Die Liste geht endlos weiter.

Na dann schreib mal. Mir scheint, du hast absolut keine Ahnung, wovon du 
da redest.

von c-hater (Gast)


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Gustl B. schrieb:

> Doch klar werden die in OSS meist zeitnah gefixt.

Zwei eindeutige Gegenbeispiele habe ich doch bereits genannt. Willst du 
mehr hören? Wird eine laaaange Liste...

von Harald A. (embedded)


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Kevin M. schrieb:
> Ein Router der seinem Namen gerecht wird. Die Fritzbox kann vieles und
> nichts davon richtig. Alleine das man meine Firewall regeln anlegen kann
> ist schon ein Witz. Oder das sie keine VLANs kann obwohl sie sie für den
> Gast Zugang selbst benutzt. Die Liste geht endlos weiter.

Frei konfigurierbare Firewall und insbesondere VLANs sind für 99% der 
Leute (die allgemeinen Internetzugang benötigen) völlig uninteressant. 
Warum sollte AVM derlei Features einbauen? Die Allgemeinheit würde es 
überfordern/verwirren, dem „Superuser“ würde eine solche angebotene 
Konfiguration sowieso nicht ausreichen.

Ansonsten muss man der FritzBox gemessen am Verbreitungsgrad auch ja mal 
zugute halten, dass extrem wenig passiert. Die bekannten Geschichten 
brauchen jetzt nicht hochgeholt werden.

Mal sehen, ob dieses Problem auf die FB zukommt.

von Percy N. (vox_bovi)


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c-hater schrieb:
> Häh? Könntest du deine Beschwerde auch in verständlichem Deutsch
> ausdrücken?

Übersteigt es Dein Vorstellungsvermögen, dass hier nicht "meine", 
sondern "keine" stehen sollte?

von Jack V. (jackv)


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c-hater schrieb:
> Zwei eindeutige Gegenbeispiele habe ich doch bereits genannt.

Hast du nicht. Zeitnah fixen kann man nur etwas, nachdem es bekannt 
geworden ist. Du hast aber Beispiele für etwas genannt, das lange nicht 
bekannt geworden ist. Nachdem das passiert ist, wurde das sehr wohl 
zeitnah im hier gemeinten Sinn gefixt.

von c-hater (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Übersteigt es Dein Vorstellungsvermögen, dass hier nicht "meine",
> sondern "keine" stehen sollte?

Nein, sicher nicht. Aber auch dann stimmt es nicht, denn man kann 
natürlich bei der FB Firewall-Regeln festlegen.

Genau das macht es ja so verwirrend und deswegen habe ich darum gebeten, 
zu spezifizieren, wo's im Schritt genau juckt...

von mh (Gast)


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Harald A. schrieb:
> Kevin M. schrieb:
>> Ein Router der seinem Namen gerecht wird. Die Fritzbox kann vieles und
>> nichts davon richtig. Alleine das man meine Firewall regeln anlegen kann
>> ist schon ein Witz. Oder das sie keine VLANs kann obwohl sie sie für den
>> Gast Zugang selbst benutzt. Die Liste geht endlos weiter.
>
> Frei konfigurierbare Firewall und insbesondere VLANs sind für 99% der
> Leute (die allgemeinen Internetzugang benötigen) völlig uninteressant.
> Warum sollte AVM derlei Features einbauen? Die Allgemeinheit würde es
> überfordern/verwirren, dem „Superuser“ würde eine solche angebotene
> Konfiguration sowieso nicht ausreichen.

Das wäre doch super effektiv. 100% der User haben das gleiche Erlebnis. 
Sie zahlen für etwas, dass sie nicht brauchen ;-)

von Sebastian (Gast)


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FWIW, bei mir Zuhause ist ein zweiter Router mit OpenWRT hinter dem 
Provider-Router, und dahinter folgt erst die Netzwerkinfrastruktur. Gibt 
zwar Double-NAT aber seis drum.

LG, Sebastian

von c-hater (Gast)


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Jack V. schrieb:

> Zeitnah fixen kann man nur etwas, nachdem es bekannt
> geworden ist.

Ja, so ist das. Blöde Scheiße nur, dass gerade die wirklich bösen 
Angreifer eher nicht dazu tendieren, erkannte Sicherheitslücken 
öffentlich zu machen...

von (prx) A. K. (prx)


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Bei allem teils berechtigten Sport über "Plasterouter": Enterprise 
Firewalls von Checkpoint, Palo Alto, Fortinet, ... sind auch immer 
wieder mit Lücken vertreten. Von Cisco ganz zu schweigen

von Oliver S. (oliverso)


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Kevin M. schrieb im Beitrag #6878623:
> Zum Glück hab ich keinen der genannten Router und erst Recht keine
> MüllBox.

Man kann über die Dinger ja denken, was man will, aber zumindest stehen 
die nicht in auf Liste der betroffenen Router.

Oliver

von Thomas (kosmos)


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die Exploits scheinen aber schon recht alt zu sein.

CVE-2020-8515, CVE-2015-2051, CVE-2016-1555, CVE-2017-6077, 
CVE-2016-6277
CVE-2018-10561, CVE-2018-10562, CVE-2013-3307, CVE-2016-11021, 
CVE-2018-10088, CVE-2020-10173, CVE-2013-5223, CVE-2020-8958, 
CVE-2019-19824,
CVE-2020-10987, CVE-2020-9054, CVE-2017-18368, CVE-2014-2321, 
CVE-2017-6334...

ich update meinen Router wöchentlich,
https://download1.dd-wrt.com/dd-wrtv2/downloads/betas/2021/

die Möglichkeit hat man aber bei nen Speedport eher nicht, da gibts 
vielleicht am Anfang 2 Updates im Jahr und dann läuft das langsam aus. 
Bei einer aktuellen Fritzbox mit aktueller Firmware dürften diese 
Exploits auch keine Rolle mehr spielen. Bei der Fritzbox möchte man den 
Supportaufwand ja auch nicht in die Höhe treiben. Da könnte ganz schon 
was los sein wenn die Firewall voll konfigurierbar wäre.

von Kevin M. (arduinolover)


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Harald A. schrieb:
> Frei konfigurierbare Firewall und insbesondere VLANs sind für 99% der
> Leute (die allgemeinen Internetzugang benötigen) völlig uninteressant.

Viele Anbieter vertreiben sie aber auch bei Business Anschlüssen, 
außerdem gibt is auch immer mehr Leute die etwas mehr bei sich Zuhause 
im Netzwerk machen wollen. Es würde nicht weh tun diesen Menschen 
verschiedenen Möglichkeiten zu geben. Die Möglichkeiten in der Fritzbox 
sind derart beschnitten, dass sie für mehr als einen Standard 
Internetzugang nichts taugen.

c-hater schrieb:
> Na dann schreib mal. Mir scheint, du hast absolut keine Ahnung, wovon du
> da redest.

Nein in deiner Gegenwart hat niemand Ahnung von irgendwas oh großer 
Großmeister....

Ich habe eine Aufgabe für dich. Ich habe mehrere IOT Geräte die ich in 
einem seperaten Netz haben möchte, da z.B. verschiedene Netzwerkkabel 
auch nach außen gehen wo jeder dran kann und es gibt noch weitere 
Gründe. Um gewisse Daten zu speichern müssen sie auf einen Server im LAN 
kommen. Die Fritzbox Lösung bitte.

von Hmmm (Gast)


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c-hater schrieb:
>> Oder das sie keine VLANs kann obwohl sie sie für den
>> Gast Zugang selbst benutzt.
>
> Tut sie nicht.

Intern schon. Die Ethernet-Ports landen auf einem Switch, und wenn das 
Gästenetz mitsamt Gäste-Ethernet-Port aktiviert wird, wird dieser Port 
in ein anderes VLAN gepackt.

von c-hater (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Bei allem teils berechtigten Sport über "Plasterouter": Enterprise
> Firewalls von Checkpoint, Palo Alto, Fortinet, ... sind auch immer
> wieder mit Lücken vertreten. Von Cisco ganz zu schweigen

So ist das. Auch die kochen nur mit Wasser.

von Helge (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> die Exploits scheinen aber schon recht alt zu sein

Da wird die Vermutung geäußert, daß das Ding proof-of-concept ist. Das 
geht natürlich recht einfach mit altbekannten Lücken. Die production 
version wird dann bessere Angriffsvektoren ausnutzen. Immerhin wurden 
beim schnellen scan ~250.000 angreifbare Geräte gefunden.

von Reinhard S. (rezz)


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Kevin M. schrieb:
> Harald A. schrieb:
>> Frei konfigurierbare Firewall und insbesondere VLANs sind für 99% der
>> Leute (die allgemeinen Internetzugang benötigen) völlig uninteressant.
>
> Viele Anbieter vertreiben sie aber auch bei Business Anschlüssen,

Da steht das Ding dann halt als besseres Modem und dahinter kommt die 
"richtige" Technik.

> Die Möglichkeiten in der Fritzbox
> sind derart beschnitten, dass sie für mehr als einen Standard
> Internetzugang nichts taugen.

Für Otto-Normal reichen sie gut aus. Ich hab hier auch 2 am laufen und 
finde den Funktionsumfang völlig i.O.

Beitrag #6878878 wurde von einem Moderator gelöscht.
von oszi40 (Gast)


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... schrieb:
>> Fritzbox
> Die kommen nur spaeter dran.

AVM hat schon reagiert mit Update! Jetzt 7.29 Danke!

von Reinhard S. (rezz)


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oszi40 schrieb:
> ... schrieb:
>>> Fritzbox
>> Die kommen nur spaeter dran.
>
> AVM hat schon reagiert mit Update! Jetzt 7.29 Danke!

Gibts für die 7590 seit 10 Tagen, für die 7490 seit vorgestern. Ob das 
Update mit den erwähnten Sicherheitslücken zu tun hat würd ich 
bezweifeln, dafür stecken zu viele andere Funktionen mit drin.

von Kevin M. (arduinolover)


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Reinhard S. schrieb:
>> Die Möglichkeiten in der Fritzbox
>> sind derart beschnitten, dass sie für mehr als einen Standard
>> Internetzugang nichts taugen.
>
> Für Otto-Normal reichen sie gut aus. Ich hab hier auch 2 am laufen und
> finde den Funktionsumfang völlig i.O.

Ist meine Aussage derart missverständlich oder kann man darauf kommen 
das ein Otto-Normal User einen Standard Internetzugang verwendet?

Ich nehme mal an Großmeister c-hater hat keine Lösung für meine Aufgabe 
parat, schade...

von mh (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>>> Die Möglichkeiten in der Fritzbox
>>> sind derart beschnitten, dass sie für mehr als einen Standard
>>> Internetzugang nichts taugen.
>>
>> Für Otto-Normal reichen sie gut aus. Ich hab hier auch 2 am laufen und
>> finde den Funktionsumfang völlig i.O.
>
> Ist meine Aussage derart missverständlich oder kann man darauf kommen
> das ein Otto-Normal User einen Standard Internetzugang verwendet?
>
> Ich nehme mal an Großmeister c-hater hat keine Lösung für meine Aufgabe
> parat, schade...

Fasse ich deine Aussagen korrekt zusammen mit "Weil es nicht das 
richtige Produkt für mich ist, ist es eine Müllbox"?

von Kevin M. (arduinolover)


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mh schrieb:
> Fasse ich deine Aussagen korrekt zusammen mit "Weil es nicht das
> richtige Produkt für mich ist, ist es eine Müllbox"?

Nein

von mh (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> mh schrieb:
>> Fasse ich deine Aussagen korrekt zusammen mit "Weil es nicht das
>> richtige Produkt für mich ist, ist es eine Müllbox"?
>
> Nein

Kannst du dann bitte deine Begründung für "Müllbox" nochmal kurz 
zusammenfassen, damit auch ich sie verstehen kann?

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Ein Router der seinem Namen gerecht wird. Die Fritzbox kann vieles und
> nichts davon richtig. Alleine das man meine Firewall regeln anlegen kann
> ist schon ein Witz. Oder das sie keine VLANs kann obwohl sie sie für den
> Gast Zugang selbst benutzt. Die Liste geht endlos weiter.

Die Fritzboxen adressieren in erster Linie normale Anwender mit 
bescheidenen Kenntnissen und versuchen, diesen das Leben zu erleichtern. 
Dazu gehört auch, die Kundschaft nicht mit Konfigurationsmöglichkeiten 
zu überfordern. Dieser Unterschied wird recht deutlich, wenn man sie mit 
Geräten von beispielsweise Bintec oder Mikrotik vergleicht, zwei Marken, 
die auch im unteren Preissegment liegen.

Die Fritzen sind weit einfacher und übersichtlicher, aber wenn man etwas 
will, was aus der Reihe tanzt, ist es schnell aus. Bei Bintecs und 
Mikrotiks geht viel, aber man kann auch verdammt viel falsch machen und 
höchst unsichere Konfigurationen bauen, ohne es zu merken. Allein um bei 
Bintec einen DSL-Anschluss einzurichten braucht man schon gewisse 
Vorstellungen davon, was die diversen Varianten der xDSL Techniken 
unterscheidet.

Wer also komplexere Anforderungen hat, ist bei den Fritzen von vorherein 
falsch. Das ist einfach nicht deren Marktsegment. Schau dich dann 
woanders um, die Fritzen sind nicht für dich gebaut. Der Markt ist gross 
und nach oben ist im Bereich der Firewalls ohnehin viel Luft - aber eben 
auch im Preis.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Da steht das Ding dann halt als besseres Modem und dahinter kommt die
> "richtige" Technik.

Wir haben das so im Einsatz, auf Nebenstrecken im Unternehmen. Eine 7530 
hat ein brauchbares DSL-Modem und ist verglichen mit DSL-Varianten oder 
-Modulen von sonst in solchen Szenarien zu findenden Routern obendrein 
spottbillig. Und kriegt man an einer Lokation kein DSL, aber TV-Kabel, 
nimmt man eben eine andere Box, aber sonst ändert sich überhaupt nichts.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Susi ohne xx schrieb im Beitrag #6878878:
> Ist in meiner Box jetzt auch so ein Virus drin?

Wenn Du auf so einer Ansteckungsparty warst, dabei erfolgreich 
angesteckt wurdest, dann ist der jetzt da auch infiziert und erhöht die 
Inzidenzrate. Eine Ahnlichkeit mit nichttechnischen Dingen dieser 
Aussage ist nur zufälliger Natur und hat damit nichts zu tun.

Wirklich nur die Power-LED? Du müßstest da schon den Typ des Gerätes 
erwähnen und den Blinkrhytmus auf Sekundenbruchteile beschreiben.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> In meinem Fall ist es eine PFSense Firewall.

Ich hatte mit das testweise mal in einer VM angesehen, auch OPNSense. 
Sieht nett aus, nur kam mir noch nicht die zündende Idee für die 
Hardware-Basis. Was nimmst du dafür?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Reinhard S. schrieb:
> Gibts für die 7590 seit 10 Tagen, für die 7490 seit vorgestern. Ob das
> Update mit den erwähnten Sicherheitslücken zu tun hat würd ich
> bezweifeln, dafür stecken zu viele andere Funktionen mit drin.

Im Log steht diesbezüglich kein Hinweis. Ich werd's überspringen.

von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hatte mit das testweise mal in einer VM angesehen, auch OPNSense.
> Sieht nett aus, nur kam mir noch nicht die zündende Idee für die
> Hardware-Basis. Was nimmst du dafür?

Momentan ein APU3D4, da bin ich damals günstig dran gekommen.

mh schrieb:
> Kannst du dann bitte deine Begründung für "Müllbox" nochmal kurz
> zusammenfassen, damit auch ich sie verstehen kann?

Was soll man da zusammenfassen, Sie kann die einfachsten Dinge nicht, 
weil sie in den Einstellungen sehr beschnitten ist. Das ganze unter dem 
Deckmantel "es soll ja einfach zu bedienen sein". Vor 10 Jahren war das 
vielleicht ok, aber das Internet ist kein Neuland mehr das man erst 
entdecken muss. Es gibt immer mehr Leute, die auch mal über den 
Tellerrand hinausschauen wollen. Da wäre ein "Experten" Modus im Fritz 
OS wohl kaum zu viel verlangt.

Mal davon abgesehen das meine damals ständig abgestürzt ist, was selbst 
nach mehrmaligem tausch nicht besser wurde. Seit ich ein Draytek Modem 
und die PFSense hab hatte ich nie mehr Probleme.

von mh (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> mh schrieb:
>> Kannst du dann bitte deine Begründung für "Müllbox" nochmal kurz
>> zusammenfassen, damit auch ich sie verstehen kann?
>
> Was soll man da zusammenfassen, Sie kann die einfachsten Dinge nicht,
> weil sie in den Einstellungen sehr beschnitten ist. Das ganze unter dem
> Deckmantel "es soll ja einfach zu bedienen sein". Vor 10 Jahren war das
> vielleicht ok, aber das Internet ist kein Neuland mehr das man erst
> entdecken muss. Es gibt immer mehr Leute, die auch mal über den
> Tellerrand hinausschauen wollen. Da wäre ein "Experten" Modus im Fritz
> OS wohl kaum zu viel verlangt.

Ich sehe da keinen Unterschied zu meiner Zusammenfassung.

Kevin M. schrieb:
> Mal davon abgesehen das meine damals ständig abgestürzt ist, was selbst
> nach mehrmaligem tausch nicht besser wurde.

Das wäre ein Grund, wenn es stimmt. Entspricht allerdings nicht meiner 
Erfahrung. Das Webinterface war immer schnarchlangsam, aber abgestürzt 
ist bis jetzt keine meiner FritzBoxen.

von Reinhard S. (rezz)


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Kevin M. schrieb:
> Was soll man da zusammenfassen, Sie kann die einfachsten Dinge nicht,

Du kannst ruhig auch konkreter werden. Sie kann sich ins Internet 
einwählen, das per WLAN verteilen und, je nach Modell, gleich noch einen 
SIP-Clienten spielen. Reicht für viele.

> weil sie in den Einstellungen sehr beschnitten ist. Das ganze unter dem
> Deckmantel "es soll ja einfach zu bedienen sein". Vor 10 Jahren war das
> vielleicht ok, aber das Internet ist kein Neuland mehr das man erst
> entdecken muss. Es gibt immer mehr Leute, die auch mal über den
> Tellerrand hinausschauen wollen.

Geh nicht immer von dir aus. Viele wollen, das das Ding einfach 
funktioniert und man eben nix konfigurieren muss. Ist wie bei Autos.

> Da wäre ein "Experten" Modus im Fritz OS wohl kaum zu viel verlangt.

Na scheinbar schon. Da hat aber A.K. schon alles zu gesagt.

von Oliver S. (oliverso)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Fritzboxen adressieren in erster Linie normale Anwender mit
> bescheidenen Kenntnissen

Da ist natürlich Blödsinn. Die FRITZ!Boxen bieten alles, was eine 
Consumer-DSL-Box benötigt, und das in einem Paket, das einfach 
funktioniert, ganz unabhängig von den Kenntnissen des Benutzers.

Oliver

von mh (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Die Fritzboxen adressieren in erster Linie normale Anwender mit
>> bescheidenen Kenntnissen
>
> Da ist natürlich Blödsinn. Die FRITZ!Boxen bieten alles, was eine
> Consumer-DSL-Box benötigt, und das in einem Paket, das einfach
> funktioniert, ganz unabhängig von den Kenntnissen des Benutzers.
>
> Oliver

Ist das nicht inhaltlich das gleiche (wenn man den Blödsinn ignoriert)?

von Manfred (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ich habe eine Aufgabe für dich. Ich habe mehrere IOT Geräte die ich in
> einem seperaten Netz haben möchte, da z.B. verschiedene Netzwerkkabel
> auch nach außen gehen wo jeder dran kann und es gibt noch weitere
> Gründe. Um gewisse Daten zu speichern müssen sie auf einen Server im LAN
> kommen. Die Fritzbox Lösung bitte.

Die Lösung wird Dir niemand bieten können, nimmst Du eben bintec, die 
be.IP plus ist nur geringfügig teurer als eine Fritz 7590. Sie hat kein 
DECT und kann kein Brot backen, dafür aber ihre Kernaufgabe vernünftig 
erledigen.

Warum eigentlich kann man die Fritzen nicht als transparentes Modem 
konfigurieren - DSL rein und PPoE an einem Port raus, die restlichen 
vier außer Funktion?

mh schrieb:
> Fasse ich deine Aussagen korrekt zusammen mit "Weil es nicht das
> richtige Produkt für mich ist, ist es eine Müllbox"?

Musst Du Dich an der Wortwahl aufgeilen? Ich schreibe meist "klein 
Fritzchen" und "Kinderbox".

(prx) A. K. schrieb:
> Die Fritzboxen adressieren in erster Linie normale Anwender mit
> bescheidenen Kenntnissen und versuchen, diesen das Leben zu erleichtern.
> Dazu gehört auch, die Kundschaft nicht mit Konfigurationsmöglichkeiten
> zu überfordern. Dieser Unterschied wird recht deutlich, wenn man sie mit
> Geräten von beispielsweise Bintec oder Mikrotik vergleicht, zwei Marken,
> die auch im unteren Preissegment liegen.

Was immer Du unter unterem Preissegment verstehst, die großen bintec 
kosten schon ein mehrfaches der Kindeboxen.

> Bei Bintecs und
> Mikrotiks geht viel, aber man kann auch verdammt viel falsch machen und
> höchst unsichere Konfigurationen bauen, ohne es zu merken.

Das kann passieren, man muss halt wissen, was man tut und im Zweifel 
testen.

> Allein um bei
> Bintec einen DSL-Anschluss einzurichten braucht man schon gewisse
> Vorstellungen davon, was die diversen Varianten der xDSL Techniken
> unterscheidet.

DSL konnte ich erst ca. 2005 bekommen, davor musste ich mich mit ISDN 
begnügen und hatte einen bintec ISDN-Router an der Leitung, deren 
Betriebssystem "BOSS" ist mir also langjährig bekannt.

Da das Teledumm W500V dumm wie ein Brot war, kam ein bintec R3000W ans 
DSL, der hat selbsttätig erkannt, was geht.

VDSL kann der R3000W nicht, da kam eine Fritz 7560 her, vom Provider 
geliefert, nicht gebrandet. Die habe ich etwa 14 Tage ertragen, dann war 
die bintec be.IP plus da. Zugangsdaten eintragen, Modem auf "Auto" und 
fertig. Nicht schwieriger als beim Fritz, dessen Konfiguration ich an 
mehreren Ecken als sehr unklar beschrieben empfand.

"braucht man schon gewisse Vorstellungen davon, was die diversen 
Varianten der xDSL Techniken unterscheidet" nenne ich eine glatte 
Falschaussage.

Spaß kommt auf, SIP-Provider und drei abgeschottete WLAN sowie eine 
drahtgebundene DMZ einzurichten - das ist alles andere als Kindersicher.

Es ist ein paar Monate her, dass ich aus dem Forum eine gebrauchte 
Telekom Digitalisierungsbox smart angeln konnte, mehr aus Neugierde denn 
Notwendigkeit. Das ist die gleiche Hardware wie bintec be.IP, aber ganz 
übel kastriert - Software fast schon auf Fritz-Niveau. Die ist schon ein 
paar Jahre alt, und hat trotzdem per Oktober '21 ein Update verfügbar.

mh schrieb:
> Kevin M. schrieb:
>> Mal davon abgesehen das meine damals ständig abgestürzt ist, was selbst
>> nach mehrmaligem tausch nicht besser wurde.
> Das wäre ein Grund, wenn es stimmt. Entspricht allerdings nicht meiner
> Erfahrung.

Es ist Jahre her, dass zwei Arbeitskollegen Abstürze ihrer Fritzchen 
beklagten. Zumindest einer dieser betrieb Filesharing, also große 
Datenmengen. Nach Tausch gegen bintec R3000 soll es keine Abstürze mehr 
gegeben haben - allerdings war das Ding damals fast doppelt so teuer wie 
Fritz. Inzwischen darf man erwarten, dass AVM diese Probleme im Griff 
hat, auch deshalb, weil die Hardware leistungsfähiger geworden ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Es gibt immer mehr Leute, die auch mal über den
> Tellerrand hinausschauen wollen.

Versuch mal, das zu quantifizieren. Nicht bezogen auf die paar Techies 
deiner Umgebung, sondern auf die Gesamtkundschaft von AVM. Also quer 
durch die Gesellschaft. Es gibt auch Leben ausserhalb der MINT-Blase.

> Da wäre ein "Experten" Modus im Fritz OS wohl kaum zu viel verlangt.

Wie hoch wäre der Anteil jener an der Kundschaft, die eine erheblich 
erweiterte Konfiguration überhaupt benötigen? Und wie hoch wäre der 
Anteil jener, die sich dahin verirren und die dabei mit weit mehr Chuzpe 
als Ahnung vorgehen? Und wie hoch wäre der Support-Aufwand seitens AVM 
nur für diese Clientel?

> Seit ich ein Draytek Modem
> und die PFSense hab hatte ich nie mehr Probleme.

Was stört dich dann am Fritz? Du hast deine Lösung gefunden. Der Anteil 
jener in D, die sich mit oder ohne Draytek eine PF/OPNsense Firewall ins 
Haus stellen, ist wirtschaftlich für AVM bedeutungslos.

Versuche, nicht aus deiner Perspektive zu denken, sondern aus der 
wirtschaftlichen Sicht eines Unternehmens, dass seit langem erfolgreich 
die Masse adressiert, nicht die Cracks.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Was immer Du unter unterem Preissegment verstehst, die großen bintec
> kosten schon ein mehrfaches der Kindeboxen.

Ich habe beruflich mit Enterprise-Firewalls zu tun. Das ist es, was ich 
unter dem oberen Preissegment verstehe. ;-)

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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(prx) A. K. schrieb:
> Versuche, nicht aus deiner Perspektive zu denken, sondern aus der
> wirtschaftlichen Sicht eines Unternehmens, dass seit langem erfolgreich
> die Masse adressiert, nicht die Cracks.

Eben! Die Fritzbox ist eines der besten Consumerprodukte, die es gibt. 
Sie erfüllt alles Notwendige für den weitaus größten Teil der 
Kundschaft. Und das recht stabil.
Bloß weil sie ein paar Insellösungen nicht bedienen kann ist sie eine 
Müllbox? Da kann man den Poster kaum noch ernst nehmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Das ist die gleiche Hardware wie bintec be.IP

Gibts öfter. Der Mikrotik hAPac² hat so ziemlich das gleiche Innenleben 
wie die FB4040. Kunststück: Da ist ein einzelner Chip drin, der so 
ziemlich die gesamte Funktion des Gerätes abdeckt. Um den sind beide 
Boxen herumgebaut Die Software könnte verschiedener nicht sein. Und wem 
AVMs Software nicht liegt: Die 4040 ist eine passende Basis für OpenWRT 
und das recht günstig.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Manfred schrieb:
> Es ist ein paar Monate her, dass ich aus dem Forum eine gebrauchte
> Telekom Digitalisierungsbox smart angeln konnte, mehr aus Neugierde denn
> Notwendigkeit. Das ist die gleiche Hardware wie bintec be.IP, aber ganz
> übel kastriert - Software fast schon auf Fritz-Niveau.

Früher reichte es dafür aus, oben den Modus "Vollzugriff" auszuwählen, 
schon hatte man links eine Baumansicht mit allen erdenklichen 
Einstellungen.

Mit irgendeinem Update haben sie das dann etwas versteckt, das hier 
könnte helfen:

http://faq.bintec-elmeg.com/index.php?title=Digibox_Smart_-_Hinweis_zum_Erweitern_der_GUI-Ansicht_um_die_Men%C3%BCstruktur_%22Vollzugriff%22_f%C3%BCr_die_%22Navigation_f%C3%BCr_Experten%22

Kann aber sein, dass es inzwischen noch weiter kastriert wurde, ich 
hatte schon eine Weile keine Digibox mehr in den Fingern.

900ss D. schrieb:
> Bloß weil sie ein paar Insellösungen nicht bedienen kann ist sie eine
> Müllbox? Da kann man den Poster kaum noch ernst nehmen.

Ich mag die Fritzboxen auch nicht, aber als idiotensichere CPEs sind sie 
OK. Die decken halt den Privatkunden-Standardbedarf: Modem, Router, 
WLAN-AP und VoIP-Gateway.

Das Problem sind eher Dienstleister, die Fritzboxen bei Geschäftskunden 
aufstellen, deren Bedarf eigentlich darüber hinausgeht.

von mh (Gast)


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Manfred schrieb:
> mh schrieb:
>> Fasse ich deine Aussagen korrekt zusammen mit "Weil es nicht das
>> richtige Produkt für mich ist, ist es eine Müllbox"?
>
> Musst Du Dich an der Wortwahl aufgeilen? Ich schreibe meist "klein
> Fritzchen" und "Kinderbox".

Wer ein Wort wie "Müllbox" benutzt, muss damit rechnen sich 
rechtfertigen zu müssen. "Kinderbox" ist auch sehr fragwürdig. Ist die 
Box ein Kind, oder ist es eine Box für Kinder? Also 50/50, dass du grad 
meine Eltern, meinen Bruder, meine Schwester, 3 meiner 4 direkten 
Nachbarn (alle 4 sind ü 60) und den Großteil meiner Kollegen als Kinder 
bezeichnet hast. Wortwahl ist wichtig ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Mikrotik hAPac² hat so ziemlich das gleiche Innenleben
> wie die FB4040.

Der Unterschied: Der Mikrotik hat sich im Zuge eines normalen Updates 
gebrickt und der Notfallmodus für solche Fälle funktioniert nicht. Das 
Sideloading der 4040 funktioniert hingegen gut.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> Das Problem sind eher Dienstleister, die Fritzboxen bei Geschäftskunden
> aufstellen, deren Bedarf eigentlich darüber hinausgeht.

Da kommen wir der Sache schon näher. Dafür sind die nicht gebaut.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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mh schrieb:
> Wer ein Wort wie "Müllbox" benutzt, muss damit rechnen sich
> rechtfertigen zu müssen.

Warum sollte ich mich für meine Meinung rechtfertigen? Hab ich mir dem 
Wort deine Gefühle verletzt? Hm tut mir nicht leid.

AVM kann sich damit brüsten zu teuer und mit nichts kompatibel zu sein. 
Sie bedienen keinen Markt richtig. Auf der einen seite wollen sie den 
standard kunden abdecken, dafür können sie teilweise zu viel und sind 
dadurch unnötig teuer auf der anderen seite richten sie sich an den 
professionellen Anwender und könne da weder was ganzes noch was halbes. 
Traurigerweise ist letzteres im prinzip nur softwarebedingt und könnte 
einfach erweitert werden. tun sie aber nicht weil das würde Geld kosten 
und so verkauft man doch lieber ein zu teures Produkt.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> auf der anderen seite richten sie sich an den professionellen Anwender

Inwiefern? Die Zeiten der AVM ISDN-Karten sind vorbei.

Dafür kann ja wohl AVM nichts:

Hmmm schrieb:
> Das Problem sind eher Dienstleister, die Fritzboxen bei Geschäftskunden
> aufstellen, deren Bedarf eigentlich darüber hinausgeht.

Kevin M. schrieb:
> Sie bedienen keinen Markt richtig.

Dafür, dass sie deiner Ansicht nach eigentlich alles falsch machen, ist 
AVM aber ziemlich erfolgreich. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dafür, dass sie deiner Ansicht nach eigentlich alles falsch machen, ist
> AVM aber ziemlich erfolgreich. ;-)

Sie schaffen es ja erfolgreich sich ein Monopol aufzubauen, egal ob 
Kabel oder DSL, alle drehen dir ne Fritte an und in ihrem Ökosystem 
funktioniert nur ihr Zeug.

Beitrag #6879195 wurde vom Autor gelöscht.
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Irgendwie machst du den Eindruck niemals in einer richtigen Produktion 
gewesen zu sein. Kann das sein?

AVM fragt die großen Provider was sie wollen und setzt noch bisserl 
drauf und genau das liefern sie dann billig produziert. Anscheinend seit 
Jahren erfolgreich.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> alle drehen dir ne Fritte an und in ihrem Ökosystem
> funktioniert nur ihr Zeug.

Steht "alle" bei dir für 1&1? Was immer in dem Ding drinsteckt, das 
Vodafone dir beim Kabelanschluss ohne Aufpreis andreht, eine FB ist es 
nicht, die gibts nur gegen Aufpreis. Was immer in dem Speedport 
drinsteckt, den die Telekom dir heute beim DSL-Anschluss andreht, eine 
FB ist es m.W. nicht.

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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Kevin M. schrieb:
> alle drehen dir ne Fritte an

Denke mal länger drüber nach, warum das so ist. Monopol geht anders, das 
ist es nicht.

> und in ihrem Ökosystem funktioniert nur ihr Zeug.

Das war mal so, lange vorbei.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt auch Leben ausserhalb der MINT-Blase.

Das (und noch einiges mehr) wird in diesem Forum gern übersehen, weil 
außerhalb der eigenen Blase.

von Helge (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Anscheinend seit Jahren erfolgreich
..ich hier bräuchte 4 VLAN, weil die Telefonleitungen ins Haus zu wenige 
sind und die Nachbarn auch gern Internet hätten. Die haben daher 
mittlerweile alle Internet übers Mobilfunknetz gekauft, das wäre nicht 
nötig gewesen. Meine DMZ will ich aber nicht aufgeben.

von Hmmm (Gast)


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Helge schrieb:
> ..ich hier bräuchte 4 VLAN, weil die Telefonleitungen ins Haus zu wenige
> sind und die Nachbarn auch gern Internet hätten.

Und damit hast Du mit den Standard-Kunden, für die solche Standard-CPEs 
gedacht sind, genau gar nichts zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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Helge schrieb:
> ..ich hier bräuchte 4 VLAN, weil die Telefonleitungen ins Haus zu wenige
> sind und die Nachbarn auch gern Internet hätten.

Vielleicht ist es besser so. Letzthin geisterte eine Oma durch die 
Gazetten, die dafür blechen musste, was irgendwer sonst übertragen hat. 
Weil sie nicht benennen konnte oder wollte, wer es war. Könntest du es?

von Manfred (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Mit irgendeinem Update haben sie das dann etwas versteckt, das hier
> könnte helfen:
>
> 
http://faq.bintec-elmeg.com/index.php?title=Digibox_Smart_-_Hinweis_zum_Erweitern_der_GUI-Ansicht_um_die_Men%C3%BCstruktur_%22Vollzugriff%22_f%C3%BCr_die_%22Navigation_f%C3%BCr_Experten%22
>
> Kann aber sein, dass es inzwischen noch weiter kastriert wurde, ich
> hatte schon eine Weile keine Digibox mehr in den Fingern.

Ich habe nur kurz angetestet, ob sie ein DSL-Sync macht und sie als 
Rückfallösung ins Regal gelegt, falls meine derzeitige Kiste zickt. 
Gucke ich mir die Tage mal an.

Hmmm schrieb:
> Das Problem sind eher Dienstleister, die Fritzboxen bei Geschäftskunden
> aufstellen, deren Bedarf eigentlich darüber hinausgeht.

Telekom hat da gerne die "Digitalisierungsbox Premium" geliefert und 
auch deren Verwaltung angeboten, die sollte passen.

Dienstleister sind generell ein Problem, weil offenbar viele dieser 
ihren Job nicht verstehen. Ich denke da an diverse Berichte zur 
Telematik der Ärzte, wo immer wieder Lücken gefunden werden.

Da gab es Ende 2019 den "Dr. Datenleck" *), wo ich mich frage, was die 
Bintec-Softwerker gerade geraucht hatten, im Assistenten eine Gruppe von 
Ports anstatt nur einem freizugeben. Der Arzt selbst ist kein 
IT-Fachmann, also kam sein Dienstleister und korrigierte das.

Dass dieser Dussel nicht wusste, diese Korrektur auch als 
Bootkonfiguration zu speichern und das Loch am Folgetag (nach Reboot) 
wieder offen war, ist nicht zu entschuldigen - das ist bei 
bintec-Routern vom ersten Tag an so geregelt. Solche Pfeifen kassieren 
auch noch gut Geld, Schande.

Ein Bekannter von mir verantwortet die IT einer mittleren Gemeinde 
(Rathaus, Kindergärten ...), auch dort hat T* eine Digitalisierungsbox 
Premium eingebaut und kontrolliert die per Fernwartung. Der ist aber 
anders unterwegs, kümmert sich nicht darum und hat eine eigene 
Linux-Firewall dahinter.

*) https://www.heise.de/select/ct/2019/25/1575649819093453

von mh (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> mh schrieb:
>> Wer ein Wort wie "Müllbox" benutzt, muss damit rechnen sich
>> rechtfertigen zu müssen.
>
> Warum sollte ich mich für meine Meinung rechtfertigen? Hab ich mir dem
> Wort deine Gefühle verletzt? Hm tut mir nicht leid.

Meine Gefühle verletzen kannst du nicht. Aber schön, dass du so viel 
über deinen Charakter preisgibst. Für die Rechtfertigung ist es 
mittlerweile auch zu spät. Es hat ziemlich sicher jeder eine Meinung 
über deine Meinung gebildet.

von Kevin M. (arduinolover)


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Abdul K. schrieb:
> liefern sie dann billig produziert.

ahja billig, ja ne is klar :D

Harald A. schrieb:
> Das war mal so, lange vorbei.

ok beispiel bitte z.B.
-Telefone mit vollem funktionsumfang
-ihre komischen DECT Smarthome Geräte (niemand sonst nutzt DECT für 
sowas)
-WLAN-Accesspoints
-etc.

(prx) A. K. schrieb:
> Kabelanschluss
für Telefon mit DECT die einzige Option und ihr Standard WLAN-Router war 
bisher quasi nicht zu gebrauchen. Zugegeben sie haben mittlerweile meine 
ich einen neuen der recht brauchbar ist.

(prx) A. K. schrieb:
> Speedport
war immer eine FB in einem anderen Gehäuse mit noch eingeschränkterer 
Firmware, bei den älteren konnte man die Firmware sogar patchen. Ob das 
immer noch so ist bin ich allerdings überfragt.

Aber ganz ehrlich die Diskussion führt zu nichts.

von Kevin M. (arduinolover)


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mh schrieb:
> Meine Gefühle verletzen kannst du nicht. Aber schön, dass du so viel
> über deinen Charakter preisgibst. Für die Rechtfertigung ist es
> mittlerweile auch zu spät. Es hat ziemlich sicher jeder eine Meinung
> über deine Meinung gebildet.

Nochmal ich muss meine Meinung hier für niemanden Rechtfertigen, wenn 
dir das nicht gefällt dann lass es halt bleiben. Außerdem hab ich mehr 
als genug Punkte angebracht.

von mh (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Nochmal ich muss meine Meinung hier für niemanden Rechtfertigen, wenn
> dir das nicht gefällt dann lass es halt bleiben. Außerdem hab ich mehr
> als genug Punkte angebracht.

Die Ironie ...

von Hmmm (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> liefern sie dann billig produziert.
>
> ahja billig, ja ne is klar :D

Du kennst die ISP-Preise der AVM-Geräte nicht. Die haben mit den 
Ladenpreisen wenig zu tun.

Kevin M. schrieb:
> -Telefone mit vollem funktionsumfang

Die DECT-Basis soll ziemlich gut mit Gigaset-Mobilteilen umgehen können. 
Aber Mobilteile von Fremdherstellern sind bei allen Herstellern ein 
Problem, weil nur die DECT-Grundfunktionalität genormt ist.

Kevin M. schrieb:
> -ihre komischen DECT Smarthome Geräte (niemand sonst nutzt DECT für
> sowas)

Die musst Du nicht nutzen, Du kannst auch Dein eigenes Zeug per Ethernet 
oder WLAN dranhängen.

Kevin M. schrieb:
> -WLAN-Accesspoints

...schliesst man per Ethernet an, wo ist das Problem?

Kevin M. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Speedport
> war immer eine FB in einem anderen Gehäuse

Blödsinn. Das waren unterschiedliche Hersteller, viel kam von Arcadyan.

von Kevin M. (arduinolover)


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Hmmm schrieb:
> ...schliesst man per Ethernet an, wo ist das Problem?

Schonmal was von WLAN-Roaming gehört?

Hmmm schrieb:
> Das waren unterschiedliche Hersteller, viel kam von Arcadyan.

Alle? -> Blödsinn

Hmmm schrieb:
> Die musst Du nicht nutzen, Du kannst auch Dein eigenes Zeug per Ethernet
> oder WLAN dranhängen.

Das war nicht gegenstand der Frage, man könnte sich an einen 
verbreiteten Standard wie ZigBee halte.

Hmmm schrieb:
> Du kennst die ISP-Preise der AVM-Geräte nicht. Die haben mit den
> Ladenpreisen wenig zu tun.

Interessieren mich als Kunde der das Zeug wie Repeter und Telefone von 
AVM kaufen muss die Preise für den ISP? Ich glaube nicht.

von mh (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Kevin M. schrieb:
>> -Telefone mit vollem funktionsumfang
>
> Die DECT-Basis soll ziemlich gut mit Gigaset-Mobilteilen umgehen können.
> Aber Mobilteile von Fremdherstellern sind bei allen Herstellern ein
> Problem, weil nur die DECT-Grundfunktionalität genormt ist.

Ich hatte jetzt schon mehrere DECT-Telefone alle, bis auf das FritzFon, 
haben problemlos mit fremden Basen zusammengearbeitet. Das FritzFon 
konnte am Speedport nur telefonieren. Wenn die ganzen "DECT-Funktionen" 
nicht funktionieren wäre das vielleicht Ok. Aber das Teil konnte 
nichtmal die Uhrzeit anzeigen.

von Hmmm (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> ...schliesst man per Ethernet an, wo ist das Problem?
>
> Schonmal was von WLAN-Roaming gehört?

Ja, funktioniert auch herstellerübergreifend.

Kevin M. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Das waren unterschiedliche Hersteller, viel kam von Arcadyan.
>
> Alle? -> Blödsinn

Du redest wirr. Ich zitiere nochmal, was ich kommentiert habe:

Kevin M. schrieb:
> war immer eine FB in einem anderen Gehäuse

Und das "immer" ist ganz eindeutig Blödsinn.

Kevin M. schrieb:
> Das war nicht gegenstand der Frage, man könnte sich an einen
> verbreiteten Standard wie ZigBee halte.

DECT hatte man schon für die Telefonie an Bord, ZigBee nicht. Und wenn 
sie ZigBee genommen hätten, hättest Du Dich wahrscheinlich beschwert, 
dass sie nicht Z-Wave unterstützen.

Kevin M. schrieb:
> Interessieren mich als Kunde der das Zeug wie Repeter und Telefone von
> AVM kaufen muss die Preise für den ISP? Ich glaube nicht.

Ich glaube doch. Oder was glaubst Du, warum Du die Dinger oft so günstig 
vom ISP geliefert bekommst? Auf dem Weg dürften die meisten 
Fritzbox-User zu der Kiste gekommen sein, idiotensicher vorkonfiguriert, 
Standard-CPE halt.

von Kevin M. (arduinolover)


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Hmmm

von Einer (Gast)


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Helge schrieb:
> Es gibt mal wieder Virusalarm.

Gähn.

Viel spannender: Bei uns regnet es!

von Nano (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> ... schrieb:
>>>> Fritzbox
>>> Die kommen nur spaeter dran.
>>
>> AVM hat schon reagiert mit Update! Jetzt 7.29 Danke!
>
> Gibts für die 7590 seit 10 Tagen, für die 7490 seit vorgestern. Ob das
> Update mit den erwähnten Sicherheitslücken zu tun hat würd ich
> bezweifeln, dafür stecken zu viele andere Funktionen mit drin.

Man weiß es leider nicht:
http://download.avm.de/fritzbox/fritzbox-7590/deutschland/fritz.os/info_de.txt

Da steht:
"Mit jedem neuen FRITZ!OS-Update aktualisiert AVM auch die 
Sicherheitsfunktionen und empfiehlt daher grundsätzlich für alle Geräte, 
das Update durchzuführen. "

Eines macht aber AVM gut und das ist ein guter ordentlicher Support der 
Geräte mit Updates und Sicherheitsfixes und schnelle Updates.
Eine Fritzbox ist somit immer ihr Geld wert.

Natürlich kann man sich auch aus einem PC was selber basteln, wenn man 
ein reines DSL/Kabelmodem kriegt, aber da muss man dann acuh den 
Eigenaufwand dagegen rechnen und dann ist so eine Fritzbox wieder sehr 
günstig.

Ich vermisse die Zeit, als ich einen 486er als Router eingesetzt habe 
nicht. Ich hatte da zwar eine deutlich leistungsfähigere Firewall zur 
Verfügung, aber ich musste auch alles selber machen und auch alles 
aktuell halten.
Meine Fritzbox ist da extrem wartungsarm.
Für meine vlans habe ich noch meinen CISCO Switch zusätzlich, der hinter 
der Fritzbox hängt.

von Nano (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Dafür, dass sie deiner Ansicht nach eigentlich alles falsch machen, ist
>> AVM aber ziemlich erfolgreich. ;-)
>
> Sie schaffen es ja erfolgreich sich ein Monopol aufzubauen,

Wenn die anderen in dem Markt zu schlecht sind, kann ja AVM nichts 
dafür.

> egal ob
> Kabel oder DSL, alle drehen dir ne Fritte an und in ihrem Ökosystem
> funktioniert nur ihr Zeug.

Ich benutze ein paar Gigabyte DECT Telefone direkt an meiner Fritzbox.
Das funktioniert wunderbar.

Beitrag #6879293 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6879294 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nur_ein_Typ (Gast)


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mh schrieb:
> Wer ein Wort wie "Müllbox" benutzt, muss damit rechnen sich
> rechtfertigen zu müssen. "Kinderbox" ist auch sehr fragwürdig.

Diese Wortwahl dient ja weniger der Kommunikation als der 
Selbstbeweihräucherung und soll den hier Mitlesenden ebenso wie den 
Äußernden selbst vermitteln, daß die sich so  Äußernden richtige kleine 
Superhelden sind.

Tatsächlich vermittelt die Wortwahl zumindest einem Leser allerdings, 
daß diese Leute auf dem geistigen Niveau von angeberischen 
Vorschulkindern stehengeblieben sind deren offensichtlich recht 
erbärmliche Egos so etwas nötig zu haben scheinen. "Mimimi, mein 
Förmchen ist viel besser als Deins!" Naja, jeder disqualifiziert sich 
eben, so gut er oder sie es kann. Dabei weiß jeder regelmäßige Nutzer 
dieses Forums, daß der c-hater, Cyblord und W.S. diesen Wettbewerb 
längst gewonnen haben. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Eines macht aber AVM gut und das ist ein guter ordentlicher Support der
> Geräte mit Updates und Sicherheitsfixes und schnelle Updates.
> Eine Fritzbox ist somit immer ihr Geld wert.

Ich hatte einmal ein Problem mit einem zusätzlichen Router im lokalem 
Netz. Im IPv6 ging etwas schief. Der Support von AVM hat gut und schnell 
reagiert. Es stellte sich als Fehler in der Fritz-Software heraus, der 
in der nächsten Version behoben war.

Nun war das ein Einzelfall, was statistische Aussagen zur Qualität des 
Supports nicht zulässt. Aber ich war zufrieden.

Das Einzige, was ich beklage, ist die fehlende Unterstützung von VPNs 
auf Basis von IPv6. In IPv4 funktioniert das zwischen den Boxen 
mittlerweile gut, aber mit den heute vielfach unvermeidlichen Dual Stack 
lite Anschlüssen geht das eben nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6879329 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Blechbieger (Gast)


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Ich denke das aktuelle Update hat mit diesem Alarm nichts zu tun. 
Zumindest Auto-Update auf Stufe 2 spielt es nicht automatisch ein. Bin 
noch auf 7.12 von Anfang 2020 und bis eben als ich nach Updates suchen 
gedrückt habe stand in der Übersicht auch es wäre die aktuelle. Ich 
werde es jetzt einspielen und zusätzlich Auto-Update auf Stufe 3 
stellen.

von oszi40 (Gast)


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Blechbieger schrieb:
> Zumindest Auto-Update auf Stufe 2 spielt es nicht automatisch ein.

Das hat einen Grund: Wer mit historischem 5.xx FF noch auf seine FB 
möchte, wird sonst ausgesperrt. Also erst sichern und frischen FF 
besorgen. Dann updaten.

von Reinhard S. (rezz)


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Manfred schrieb:
> Warum eigentlich kann man die Fritzen nicht als transparentes Modem
> konfigurieren - DSL rein und PPoE an einem Port raus, die restlichen
> vier außer Funktion?

Kannst du ja so machen. PPPoE-Passthrough unterstützt die FB. Ist halt 
vielleicht etwas sehr verschwenderisch, eine FB auf das Modem zu 
reduzieren.

>> Bei Bintecs und
>> Mikrotiks geht viel, aber man kann auch verdammt viel falsch machen und
>> höchst unsichere Konfigurationen bauen, ohne es zu merken.
>
> Das kann passieren, man muss halt wissen, was man tut und im Zweifel
> testen.

Eben. Und das wissen nicht alle.

> VDSL kann der R3000W nicht, da kam eine Fritz 7560 her, vom Provider
> geliefert, nicht gebrandet. Die habe ich etwa 14 Tage ertragen, dann war
> die bintec be.IP plus da. Zugangsdaten eintragen, Modem auf "Auto" und
> fertig. Nicht schwieriger als beim Fritz, dessen Konfiguration ich an
> mehreren Ecken als sehr unklar beschrieben empfand.

Da muss man halt wissen, was man tut. Es spricht nicht für dich, wenn du 
mit einer Kinder-Box nicht zurechtkommst :D

> Spaß kommt auf, SIP-Provider und drei abgeschottete WLAN sowie eine
> drahtgebundene DMZ einzurichten - das ist alles andere als Kindersicher.

Aber wer macht/will das im privaten Zuhause?

> Es ist ein paar Monate her, dass ich aus dem Forum eine gebrauchte
> Telekom Digitalisierungsbox smart angeln konnte, mehr aus Neugierde denn
> Notwendigkeit. Das ist die gleiche Hardware wie bintec be.IP, aber ganz
> übel kastriert - Software fast schon auf Fritz-Niveau. Die ist schon ein
> paar Jahre alt, und hat trotzdem per Oktober '21 ein Update verfügbar.

Ja, die Telekom lässt bei den Updates ihrer Geräte auch recht wenig 
anbrennen.

Kevin M. schrieb:
> ok beispiel bitte z.B.
> -Telefone mit vollem funktionsumfang

Was ist bei dir "voller Funktionsumfang"? Die Gigaset sollen ja ganz gut 
mit FB harmonieren. Aber wies scheint gibt es da wirklich AVM-eigene 
Erweiterungen.

> -ihre komischen DECT Smarthome Geräte (niemand sonst nutzt DECT für
> sowas)

Wenn die anderen nicht innovativ genug sind... Übrigens bieten auch 
andere Hersteller sowas für DECT an, auch wenn ich die 
DECT-Heizkörperthermostate grad auch nur von AVM gefunden hab.

> (prx) A. K. schrieb:
>> Speedport
> war immer eine FB in einem anderen Gehäuse mit noch eingeschränkterer
> Firmware, bei den älteren konnte man die Firmware sogar patchen. Ob das
> immer noch so ist bin ich allerdings überfragt.

Der letzte Speedport, wo AVM involviert war, konnte noch kein Vectoring. 
Also weißt du schonmal wie lange das her ist.

von Blechbieger (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Das hat einen Grund: Wer mit historischem 5.xx FF noch auf seine FB
> möchte, wird sonst ausgesperrt. Also erst sichern und frischen FF
> besorgen. Dann updaten.

Heißt das es in den letzten fast 2 Jahren kein sicherheitskritisches 
Update gab? Oder habe ich mich auf eine Automatik verlassen die aus 
Rücksicht auf eine uralten Firefoxversion, die ich nicht habe, 
sicherheitskritische Updates nicht eingespielt hat? Sehr schlecht 
gelöst. Falls es zweites ist wäre das ein schweres Foul von AVM. Weder 
in der Übersicht der FB noch am Fritzphone wurde in dieser Zeit etwas 
entsprechendes gemeldet. Jetzt nach dem manuell gestartetem Update wurde 
für alle weiteren AVM-Geräte im Netz auch Updates angeboten die vorher 
nicht angezeigt wurden.

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