Hallo, unsere Briefpostler sind mit immer fetteren Lastenräder unterwegs und ich frage mich, ob die bei dem zusätzlichen Gewicht ebenfalls mit 250 Watt aus kommen müssen, oder ob die mehr Power unterm Hintern haben. Heute ein fettes Dreirad gesehen, das hatte hinten jeweils einen Nabenmotor (also zwei) und zwei Akkupacks. Leider hatte der Mann am Lenker von Tuten und Blasen keine Ahnung. Es fährt ganz nett, meinte er nur. Kennt sich wer aus? Christoph
Christoph D. schrieb: > Kennt sich wer aus? Fahrradhändler. Das war ja einfach;-) Christoph D. schrieb: > Leider hatte der Mann am > Lenker von Tuten und Blasen keine Ahnung. Wozu auch? Er fährt Fahrrad. Oder hatte er auch eine Trompete oder Posaune dabei?
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Jörg R. schrieb: > Oder hatte er auch eine Trompete oder Posaune dabei? Eine Blöckflöte tut's auch :-)
Ohne Kennzeichen sind 250 Watt das Maximum. S-Pedelec / E-Bike45 (= schnelle Klasse bis 45km/h: zweirädriges Kleinkraftrad EU-Katergorie L1e-B, dreirädrig L2e oder vierrädrig L6e) Das gilt in Deutschland für S-Pedelecs: Maximal unterstützte Geschwindigkeit: 45 km/h NEU ab 01.01.2017: Nach der neuen EU-Typengenehmigung (EU-Verordnung Nr. 168/2013), die ab Anfang 2017 gilt und die alte Verordnung 2002/24/EG aufhebt, können die Fahrzeuge der Klasse L1e-B, L2e und L6e bis zu 4 kW max. Nenndauerleistung oder Nutzleistung erbringen Wichtig: Erlaubt ist nach der Novelle höchstens eine vierfache Unterstützung der Fahrerleistung. Früher pauschal maximal 500 Watt.
Die 250W sind Dauerleistung, d.h. beim Anfahren können sie durchaus mehr Drehmoment aufbringen oder sogar mehr Leistung. Und für das normale Fahren spielt das Gewicht kaum eine Rolle. Keine Ahnung, ob es in wirklich bergigen Gegenden dann Probleme gäbe. 250W sind 250Nm/s = 250kg mit 10cm/s. Bei 10% Steigung (was schon unüblich ist) wären das immer noch Schrittgeschwindigkeit nur aus 250W.
Christoph D. schrieb: > unsere Briefpostler sind mit immer fetteren Lastenräder unterwegs und > ich frage mich, ob die bei dem zusätzlichen Gewicht ebenfalls mit 250 > Watt aus kommen müssen, oder ob die mehr Power unterm Hintern haben. > > Heute ein fettes Dreirad gesehen, das hatte hinten jeweils einen > Nabenmotor (also zwei) und zwei Akkupacks. Leider hatte der Mann am > Lenker von Tuten und Blasen keine Ahnung. Es fährt ganz nett, meinte er > nur. Kürzlich einen TV-Bericht (Sender??) über die neuen Lasten-Pedelec-Ungetüme gesehen. U.a. con DB-Schenker, die mit *Auflieger-Anhänger" daherkommen, die bis zu drei Europalletten hintereinander packen bei einer Gesamtlänge von 7m! Dort wurde auch von einer verstärkten Motorleistung berichtet, aber keine genauen Angaben dazu. Mehr wurde sich darüber ausgelassen, was das andere Radler auf dem Radweg bedeutet, oder für Fussgänger, da diese fetten Dreiachser als "Fahrrad" ja auch auf dem Bürgersteig halten/parken dürfen. Und die Betreiber freuen sich, dass die Geräte auch so gut zwischen den Absperrpollern durchfahren können... Die Schnell-Internetsuche hat unterschiedliche Angaben zu der Maximallänge und Gewicht ergeben (z.B. 6,5m vs 7m und 500kg Zuladung vs zGG), aber keine zur Leistung. Beispielseite von 2020, die schon überholt sein könnte. https://logistik-aktuell.com/2020/10/29/xxl-lastenfahrrad-europaletten/
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Rüdiger B. schrieb: > Ohne Kennzeichen sind 250 Watt das Maximum. Dann frage ich mich, wieso das Lastenrad hinten zwei Nabenmotore hat, von denen einer üblicherweise ein 250 Watt Pedelec antreibt. Wenn aber so ein Lastenrad mit einem Systemgewicht von 150kg (incl. Fahrer) mit 250 Watt klar kommen muss, dann sollten unsere netten PKWs mit 1.5 Tonnen Systemgewicht (was noch leicht ist) auch mit 2.5kW = 3.4 PS auskommen können. Dann könnte man auch Pedelcs auf die Autobahn lassen. Die wären dann permanent auf der Überholspur unterwegs, um die lahmen PKWs zu überholen. Schnell würde man in die PKWs Pedale vor die Sitze einbauen, damit man durch fleißiges Mittreten mit den Pedelecs mithalten könnte.
Christoph D. schrieb: > Wenn aber so ein Lastenrad mit einem Systemgewicht von 150kg Lastenrad und 150kg Systemgewicht? Das ist das zulässige Gesamtgewicht von besseren Pedelecs ohne "Lasten" im Namen. Also, wenn etwas ein Lastenrad sein soll, dann sollte da wohl ehr 300kg und nicht 150kg stehen.
A. S. schrieb: > Die 250W sind Dauerleistung, d.h. beim Anfahren können sie durchaus mehr > Drehmoment aufbringen oder sogar mehr Leistung. Und für das normale > Fahren spielt das Gewicht kaum eine Rolle. Keine Ahnung, ob es in > wirklich bergigen Gegenden dann Probleme gäbe. > > 250W sind 250Nm/s = 250kg mit 10cm/s. Bei 10% Steigung (was schon > unüblich ist) wären das immer noch Schrittgeschwindigkeit nur aus 250W. Aus der DB-Schenker Beschreibung: Länge: 6,50 Meter Breite: 1,04 Meter Leergewicht: 230 Kilogramm max. Zuladung: 500 Kilogramm Ladefläche: reicht für drei Europaletten hintereinander Laderaum: 4 Kubikmeter Wendekreis: 2,70 Meter Akku: reicht für 70 Kilometer Besonderheit: gilt als Fahrrad (kein Führerschein, keine behördliche Anmeldung) Jetzt rechne mal mit 730kg. Und Rollreibung dabei vergessen? Einen ungebremsten 750kg zGG Hänger mit einem Leergewicht von ~100kg bekomme ich ja leicht noch ein paar Meter von Hand gezogen, aber vollgeladen? Ich frage mich allerdings auch, wie Schenker einen 3,90m Auflieger plus Zugfahrzeug auf 2,70m wenden möchte. *gg
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Ralf X. schrieb: > Kürzlich einen TV-Bericht (Sender??) über die neuen > Lasten-Pedelec-Ungetüme gesehen. > U.a. con DB-Schenker, die mit *Auflieger-Anhänger" daherkommen, die bis > zu drei Europalletten hintereinander packen bei einer Gesamtlänge von > 7m! Das ist ja wohl eher ein Testbetrieb. Ich würde vermuten dass DB-Schenker dafür eine Ausnahmegenehmigung hat. Ansonsten wird es bei der bei uns üblichen "schnellen" Gesetzgebung, vor allem im Wahljahr wohl noch eher Gesetzeslücken geben. Christoph D. schrieb: > Wenn aber so ein Lastenrad mit einem Systemgewicht von 150kg (incl. > Fahrer) mit 250 Watt klar kommen muss, dann sollten unsere netten PKWs > mit 1.5 Tonnen Systemgewicht (was noch leicht ist) auch mit 2.5kW = 3.4 > PS auskommen können. Dann könnte man auch Pedelcs auf die Autobahn > lassen. Die wären dann permanent auf der Überholspur unterwegs, um die > lahmen PKWs zu überholen. Schnell würde man in die PKWs Pedale vor die > Sitze einbauen, damit man durch fleißiges Mittreten mit den Pedelecs > mithalten könnte. Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Was willst du uns damit mitteilen? Wie steht das in Zusammenhang mit deiner Ursprungsvermutung dass das von dir beobachtete Lastenrad evt. die doppelte erlaubte Leistung hat? Wobei es dann auch nicht schneller als 25 km/h fährt.
Ralf X. schrieb: > Dort wurde auch von einer verstärkten Motorleistung berichtet... Kann eigentlich nicht anders sein, wenn da 3 Europaletten mit 500kg draufstehen. Solch ein Gespann mit 250 Watt Antriebsleistung möchte ich fahren sehen. Den Berg runter wird das sicher hinhauen. Wenn das dann mal mit den von Hand betätigten Bremsen noch hinhaut. Sonst macht's schnell mal richtig aua aua.
Jörg R. schrieb: > Er fährt Fahrrad. Oder hatte er auch eine Trompete oder > Posaune dabei? So etwas ähnliches: Ein Posthorn. :-)
temp schrieb: > Lastenrad und 150kg Systemgewicht? Das ist das zulässige Gesamtgewicht > von besseren Pedelecs ohne "Lasten" im Namen. Also, wenn etwas ein > Lastenrad sein soll, dann sollte da wohl ehr 300kg und nicht 150kg > stehen. Lastenrad scheint ein dehnbarer Begriff zu sein. Beim Pedelec geht man von einem Systemgewicht von 100kg aus (25kg Bike, 75kg Fahrer), 50kg als zusätzliche Last ist da schon ein gewaltiger Brocken.
Ralf X. schrieb: > Ich frage mich allerdings auch, wie Schenker einen 3,90m Auflieger > plus Zugfahrzeug auf 2,70m wenden möchte. *gg Der Hersteller setzt noch einen oben drauf: cargocycle-megaliner Maße: 7000 mm (Länge), 1100 mm (Breite), 1600 mm (Höhe mit Aufbau) *Ladefläche: 4000 mm x 820 mm* Gewicht: ca. 250 kg mit Planenaufbau, feste Aufbauten entsprechend höher *Wenderadius: 2,5 m* Zuladung: ca 400 kg V-max: 25 km/h Wie machen die das? :-)
Wieso hängt ihr euch an den 250 Watt auf. Mein Verbrenner-Mofa konnte man auch Drosseln. Und die problemlos E-Roller auch. Genauso wie die berüchtigten Scooter. ;) Lasst das Teil doch 2000 Watt haben (was eher unrealistisch ist). Man achtet einfach auf die Geschwindigkeit und wenn die erreicht ist, wird abgeriegelt. Das machen die sogar bei Autos so. Die berühmten fahrenden Bremsklötze (ein Twingo mit einer großen 25 am Heck). Und da der mehr wiegt, darf der Motor auch mehr als 3 PS haben (Den Twingo bekommst du mit 3 PS nicht mal bewegt), aber das Teil mit "kleinen Nummernschild" nur 25 Km/h fahren wenn der Fahrer kein besseren Führerschein hat. Und da die Teile größer sind haben die auch mehr Platz für den Akku. Mehr Akku = mehr Gewicht = mehr benötigte Kraft das Teil von A nach B zu bewegen. Dazu noch die Ladelast. Ich persönlich denke das das Teil mit 250 Watt Motor eher verhungert.
Ralf X. schrieb: > Ich frage mich allerdings auch, wie Schenker einen 3,90m Auflieger > plus Zugfahrzeug auf 2,70m wenden möchte. *gg Mit einer selbst lenkenden Lenkachse natürlich.
Schlaumaier schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ich frage mich allerdings auch, wie Schenker einen 3,90m Auflieger >> plus Zugfahrzeug auf 2,70m wenden möchte. *gg > > > Mit einer selbst lenkenden Lenkachse natürlich. Bleibe mal besser bei Steckbrett und Arduino.
Udo S. schrieb: > Was willst du uns damit mitteilen? Dass die künftige Mobilität für einen Teil der Leute eine deutlich reduzierte Motorisierung und auch eine deutlich reduzierte Endgeschwindigkeit mit sich bringen wird. Nämlich 250 Watt und 25 km/h bei Gewicht egal. Immerhin braucht man keinen Führerschein, keine Zulassung und zahlt keine Steuern. Wohl dem, der einen durch trainierten Körper und gute Gene hat.
Rüdiger B. schrieb: > Ohne Kennzeichen sind 250 Watt das Maximum. Die Dauerleistung, die über Temperaturanstieg von Motor gemessen wird. Rate Mal, was passiert, wenn man 2 hat.
Schlaumaier schrieb: > Wieso hängt ihr euch an den 250 Watt auf. Weil der Gesetzgeber das so vorgesehen hat. Was machst du an der roten Ampel? Grün anmalen?
Karl schrieb: > Rate Mal, was passiert, wenn man 2 hat. Soll ich jetzt raten, was passiert, wenn man ins Vorderrad einen 3 Motor einbaut?
Der Trick ist halt den Motor gut genug zu isolieren, dass der bei Dauerhaft 250W seine maximale Temperatur in einer(?) Stunde erreicht. Temporär darf der im Stop & Go-Betrieb kurzfristig halt dann 1kW liefern... Edit: Und der Mensch hilft ja auch noch mit, sind sowohl in der Spitze als in der Dauerleistung auch noch paar W extra
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Rüdiger B. schrieb: > Ohne Kennzeichen sind 250 Watt das Maximum. Die Dauerleistung, die über Temperaturanstieg von Motor gemessen wird. Rate Mal, was passiert, wenn man 2 hat. Schlaumaier schrieb: > Lasst das Teil doch 2000 Watt haben (was eher unrealistisch ist). Man > achtet einfach auf die Geschwindigkeit und wenn die erreicht ist, wird > abgeriegelt. Ein Fahrzeug zum ziehen von Anhängern bis 25 km/h ist echt ein Traktor, als ein Fahrrad. Wenn das gefällt mir einem Fußgänger kollediert, hat der ein echtes Problem.
Schlaumaier schrieb: > Ich persönlich denke das das Teil mit 250 Watt Motor eher verhungert. Das hängt ganz entscheidend von deiner Beinmuskulatur und deiner Nahrungszufuhr ab. Ausnahmsweise sind hier mal Süßigkeiten vorteilhaft, denn Mars bringt verbrauchte Energie zurück ...
Christoph D. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Wieso hängt ihr euch an den 250 Watt auf. > > Weil der Gesetzgeber das so vorgesehen hat. > Was machst du an der roten Ampel? Grün anmalen? Dann solltest du auch mal den Gesetzestext genau lesen. Denn diese Texte beziehen sich klar auf eine Geräte-Klasse. Was bedeutet z.b. ZWEI-rad. Ein Lastenrad ist aber ein DREI-rad. Und damit kann und wird es mit Sicherheit in eine andere Klasse eingestuft. Es gibt heutzutage schon Fahrräder die mit den 250 Watt locker 50 KM/h fahren können. Dürfen tun sie es aktuell noch. Fakt ist. Der Gesetzgeber hängt (wie immer) der Technik meilenweit hinterher. Ach und nur so nebenbei. Bei mein 2-Takter-Roller stand in den Versicherungspapieren "Fahrrad mit Hilfsmotor". Soviel zu den Thema. ;) Ich denke mal in den nächsten Jahren werden die Versicherer da eigenen Regeln und Klassen machen die das Thema regeln. Und dann ist die Leistung völlig egal. Dann kommt es wieder nur auf die "Technisch erlaubte" Geschwindigkeit an. Und da wo ich wohne, musst du um den Berg hochzukommen, trotz deiner 250 Watt mächtig gute Muskeln haben um oben anzukommen. (Lt. Verkehrsschild 19 % Steigung. Aber auf einer kleinen 200 m Kurzstrecke locker 25 % .) Da sehe ich im Winter regelmäßig Autos verhungern.
A. S. schrieb: > Und für das normale Fahren spielt das Gewicht kaum eine Rolle. Du bist anscheinend noch nie einen Berg hoch gefahren. Selbst im rein physikalischen Sinne, kann das bei viel Gewicht richtige Arbeit sein.
Wolfgang schrieb: >> Und für das normale Fahren spielt das Gewicht kaum eine Rolle. > > Du bist anscheinend noch nie einen Berg hoch gefahren. Offensichtlich ein reiner Flachländer. Er schreibt ja auch, dass er "wirklich bergige" Gegenden nicht kennt. ;-) > Selbst im rein physikalischen Sinne Im rein physikalischen Sinn kommt jenseits der auch flach auftretenden Verluste bergab das wieder raus, was man bergauf reingesteckt hat. Das kann folglich vernachlässigt werden. ;-)
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Schlaumaier schrieb: > Christoph D. schrieb: >> Schlaumaier schrieb: >>> Wieso hängt ihr euch an den 250 Watt auf. >> >> Weil der Gesetzgeber das so vorgesehen hat. >> Was machst du an der roten Ampel? Grün anmalen? > > Dann solltest du auch mal den Gesetzestext genau lesen. > > Denn diese Texte beziehen sich klar auf eine Geräte-Klasse. Was bedeutet > z.b. ZWEI-rad. Ein Lastenrad ist aber ein DREI-rad. Und damit kann und > wird es mit Sicherheit in eine andere Klasse eingestuft. Völliger Humbug, wie von Dir gewohnt. Lese einfach mal den Text des § 63a StVZO: https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__63a.html Ein Fahrrad (oder Pedelec) muss lediglich *mindestens" zwei Räder haben. > Es gibt heutzutage schon Fahrräder die mit den 250 Watt locker 50 KM/h > fahren können. Dürfen tun sie es aktuell noch. Die motorische Unterstützung darf aber bis maximal 25km/h gehen. > Fakt ist. Der Gesetzgeber hängt (wie immer) der Technik meilenweit > hinterher. Dir ist er aber immer voraus. :-) > Ach und nur so nebenbei. Bei mein 2-Takter-Roller stand in den > Versicherungspapieren "Fahrrad mit Hilfsmotor". Soviel zu den Thema. ;) Dann hast Du da falsche Angaben gemacht oder Dein Versicherungsvertreter passte Zu Dir.. Ich/wir haben bestimmt über hundert nur versicherungspflichtige Fahrzeuge per Jahresvertrag versichert und dazu lediglich die Daten per Webformular oder Mail übertragen. Dazu brauchte es nicht einmal die Papiere zum jeweiligen Fahrzeug. > Ich denke mal in den nächsten Jahren werden die Versicherer da eigenen > Regeln und Klassen machen die das Thema regeln. Und dann ist die > Leistung völlig egal. Dann kommt es wieder nur auf die "Technisch > erlaubte" Geschwindigkeit an. ?? > Und da wo ich wohne, musst du um den Berg hochzukommen, trotz deiner 250 > Watt mächtig gute Muskeln haben um oben anzukommen. (Lt. Verkehrsschild > 19 % Steigung. Aber auf einer kleinen 200 m Kurzstrecke locker 25 % .) > Da sehe ich im Winter regelmäßig Autos verhungern. Naja, Du versuchst es ja gar nicht erst, lt. Deinen Kommentaren, weil Du Dein Eigengewicht kennst. Und deswegen findest Du ja auch kein käufliches Pedelec oder E-Roller bis 25km/h, der Dich wieder nach Hause bringen könnte.
(prx) A. K. schrieb: > Offensichtlich ein reiner Flachländer. Er schreibt ja auch, dass er > "wirklich bergige" Gegenden nicht kennt. ;-) Deshalb habe ich ja überschlägig extra die Schrittgeschwindigkeit (1m/s) @ 250 Watt und 10% ausgerechnet. Wobei 10% wohl kaum dauerhaft bei einem Postboten auftreten. Im Sauerland hatte ich einen Arbeitsweg von 15km, dazwischen aber einen Berg mit 200 Höhenmetern rauf und runter. Die meisten Poststrecken führen aber nur über wenige Höhenmeter.
Christoph D. schrieb: > Lastenrad scheint ein dehnbarer Begriff zu sein. Beim Pedelec geht man > von einem Systemgewicht von 100kg aus (25kg Bike, 75kg Fahrer), 50kg als > zusätzliche Last ist da schon ein gewaltiger Brocken. Ich weiß ja nicht wer 'man' ist, aber mir scheint du sprichst von Kinderpedelecs. Das Durchschnittsgewicht von deutschen Männern beträgt 88,7kg das der deutschen Frauen 71,7kg. https://www.laenderdaten.info/durchschnittliche-koerpergroessen.php Bei normalen Fahrrädern hat sich in der Vergangenheit kaum einer für Angaben des zul. Gesamtgewichts interessiert, häufig gab es da nicht mal Angaben dazu. Bei den Pedelecs wird da schon mehr drauf geachtet und die Hersteller reagieren auch darauf. Wenn vor ein paar Jahren noch 110-120kg normal waren, geben sich die Leute damit heute nicht mehr zufrieden und selbst >150kg (Gaint z.B.) sind keine Exoten mehr. Mit 100kg würde selbst die Durchschnittsfrau mit Kleidung und Helm und fettem Teifeinsteiger-Pedelec nicht mal mehr die Schminktasche mit in die Eisdiele nehmen können. Über Einkäufe oder Kindern im Kindersitz bräuchte man bei 100kg nicht mal nachdenken. Wenn man heute mal in einem größeren Pedelec-Laden das Kaufverhalten der Leute beobachtet, kann man auch interessante Schlussfolgerungen ziehen. Im Segment der Räder > 2500€ wird fast alles über Jobrad-Leasing gekauft, und natürlich ist man bestrebt das Limit des Arbeitgebers auszunutzen. Bei vielen ist die erste Jobrad-Aktion aber schon durch, die 3 Jahre rum und das Rad steht jetzt als Eigentum im Keller. Häufig steht auf dem Tacho noch eine 3stellige Zahl. Das Job-Rad Angebot gibt's aber weiter, also wird es genutzt. Die aktuelle Kuh die durchs Dorf getrieben wird heißt Lastenrad. Also wird es ein schickes Lastenrad knapp unter Limit für vielleicht 4500€. Schließlich kann man damit Steuern sparen. Und wenn man damit am Wochenende die Zeitung und die Brötchen holt, macht das schon was her. Da reichen natürlich auch 150kg als Lastenrad völlig aus. Und man kann sich bis zum Erbrechen über die bösen SUV Fahrer aufregen...
Wer mit einem Lastenrad fährt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Cyblord -. schrieb: > Wer mit einem Lastenrad fährt, hat die Kontrolle über sein Leben > verloren. Nein der hat nur ein anderes Konzept für sein Leben. Oder fühlst du dich dazu berufen universell zu definieren wie andere ihr Leben führen sollen? Und nein, ich muss dich enttäuschen, ich habe kein Lastenrad :-P
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wer mit einem Lastenrad fährt, hat die Kontrolle über sein Leben >> verloren. > > Nein der hat nur ein anderes Konzept für sein Leben. Kann man über einen Junkie in der Gosse auch sagen. Ich kann niemanden ernst nehmen der auf einem Lastenrad daherstrampelt. Es ruft bei mir eventuell noch Mitleid hervor und ich denke: Du arme Sau kannst dir nicht mal nen alten Kombi leisten für deinen Krempel. Meine türkische Putzfrau kommt mit dem BMW. Die Rammos werden mit dem Lambo vom Gericht abgeholt aber ihr fahrt Lastenrad....
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Christoph D. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Was willst du uns damit mitteilen? > > Dass die künftige Mobilität für einen Teil der Leute eine deutlich > reduzierte Motorisierung und auch eine deutlich reduzierte > Endgeschwindigkeit mit sich bringen wird. Nämlich 250 Watt und 25 km/h > bei Gewicht egal. Immerhin braucht man keinen Führerschein, keine > Zulassung und zahlt keine Steuern. > > Wohl dem, der einen durch trainierten Körper und gute Gene hat. Das mit den Steuern wird sich nach ausreichender 'Durchseuchung' sicher schnell ändern... sagt die Erfahrung.
Cyblord -. schrieb: > Wer mit einem Lastenrad fährt, hat die Kontrolle über sein Leben > verloren. Naja, tödliche Unfälle mit Lastenrädern dürften recht selten sein.
so schlimm finde ich Lastenräder nicht, ausser das so ein R&M eher bei 7k€ liegt, also wo man auch schon einen guten gebrauchten Kombi für kriegt. Nur in der Stadt hier braucht man schon ein Trekking- oder Mountainbike für die miserablen Radwege. Ein winzig kleiner Teil der Strassen hat Radfahrspuren bekommen, aber das ist nicht der Rede wert und es gibt auch da immer gefährliche Übergänge. Das macht mit so einem klobigen Teil keinen Spaß. Und man braucht eine Garage dafür, das trägt man nicht mal eben in den Keller.
Johannes S. schrieb: > so schlimm finde ich Lastenräder nicht, ausser das so ein R&M eher bei > 7k€ liegt, also wo man auch schon einen guten gebrauchten Kombi für > kriegt. Oder ein solches Fahrzeug: https://th.bing.com/th/id/R.f11cea1a47c600724b5e1658ee116d4b?rik=nDKqclXK1YU9nA
da ging vor kurzem dieser auf Whatsapp rum: "Ich bin die letzten zwei Wochem mit dem Rad zur Arbeit gefahren." "Und, wie wars?" "war Scheiße, das nimmt den ganzen Platz im Kofferraum ein."
Ralf X. schrieb: > Aus der DB-Schenker Beschreibung: Länge: 6,50 Meter Knapp die Hälfe der Länge ist verplempert. Was soll das Fahrrad vorne? Da hat jemand bei der Konstruktion was richtig übles geraucht. Früher gab es auf dem örtlichen Bahnhof solche Elektrofahrzeuge, die für das Umladen der Koffer eingesetzt wurden. Vorne war ein Trittbrett und darauf stand der Fahrer. Einen halben Meter für den Fahrer, der Rest war Nutzfläche.
Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, ob die beiden Nabenmotore der Postradler jeweils mit der halben Leistung laufen. Denn das müssten sie, wenn so ein Bike als Fahrrad durchgehen sollte. Allerdings kann ich keinem Bastler raten, in seinem privaten Bike hinten und vorne einen fetten Nabenmotor einzuspeichen. Bei der ersten Kontrolle wird das Fahrzeug beschlagnahmt, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Christoph D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Aus der DB-Schenker Beschreibung: Länge: 6,50 Meter > > Knapp die Hälfe der Länge ist verplempert. Was soll das Fahrrad vorne? > Da hat jemand bei der Konstruktion was richtig übles geraucht. Schau Dir die Gewichte an und wie die sich diese bei einer Starkbremsung ggf. mit Gefälle auf die 5 Räder verteilen, insbesondere welche Radlast bei der vorhandenen Konstruktion auf das Vorderrad kommt. Und dann stelle Dir das alles mit kürzerem Radstand vor. > Früher gab es auf dem örtlichen Bahnhof solche Elektrofahrzeuge, die für > das Umladen der Koffer eingesetzt wurden. Vorne war ein Trittbrett und > darauf stand der Fahrer. Einen halben Meter für den Fahrer, der Rest war > Nutzfläche. Und Du möchtest den Pedeleclastenfahrer auch auf einem 50cm langen Trittbrett unterbringen? :-)
Ralf X. schrieb: > nd Du möchtest den Pedeleclastenfahrer auch auf einem 50cm langen > Trittbrett unterbringen? :-) Gabs zumindest so ähnlich in Holland. https://www.watson.de/leben/niederlande/257601211-stint-darum-verbieten-die-niederlanden-den-elektrischen-lastenroller
Christoph D. schrieb: > Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, ob die beiden Nabenmotore der > Postradler jeweils mit der halben Leistung laufen. Denn das müssten sie, > wenn so ein Bike als Fahrrad durchgehen sollte. Haben so Dreiräder ein Differential? Dann wäre die Vermutung, dass die zwei Antriebe notwendig sind, um keine Seitenkraft zu bekommen. Unten im Video ein (zufälliges) Postfahrrad, dort wird als Antrieb 2 x "GO Swissdrive" angegeben. Die gabs scheinbar in den Versionen Standard(250W) und S-Pedelec (370W). Also wären es hier 500W Nennleistung. Könnte ja auch noch im Regler auf 250W Dauerleistung begrenzt sein. https://www.youtube.com/watch?v=u9yIT2i7GtU
Ralf X. schrieb: > Und dann stelle Dir das alles mit kürzerem Radstand vor. Tat ich soeben, immer kürzer bis Null: Segway für Europalette. ;-)
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Ralf X. schrieb: >> Früher gab es auf dem örtlichen Bahnhof solche Elektrofahrzeuge, die für >> das Umladen der Koffer eingesetzt wurden. Vorne war ein Trittbrett und >> darauf stand der Fahrer. Einen halben Meter für den Fahrer, der Rest war >> Nutzfläche. > > Und Du möchtest den Pedeleclastenfahrer auch auf einem 50cm langen > Trittbrett unterbringen? :-) Wieso nicht? Besser als so'ne Strampelkiste mit Fahrradsattel. Fand eben die Fahrzeuge vom damaligen Bahnhof, allerdings nur als Modell. Gesteuert hat man das Teil m.W. mit zwei Hebeln, ein Lenkrad o.ä. gab es nicht.
Peyer schrieb: > Unten im Video ein (zufälliges) Postfahrrad, dort wird als Antrieb 2 x > "GO Swissdrive" angegeben. Das war das Postfahrrad, das ich gesehen hatte. Würde mich nicht wundern, wenn man dem Teil mal eben 1kW Dauerleistung verpasst hat. Denn wir haben hier auch paar Steigungen.
Christoph D. schrieb: > Wieso nicht? Besser als so'ne Strampelkiste mit Fahrradsattel. Das ging heute vom Arbeitschutz her schon nicht mehr für den Fahrer. Damals konnte man das machen, weil das Staatsbedienstete des einfachen Dienst waren.
Christoph D. schrieb: > Fand eben die Fahrzeuge vom damaligen Bahnhof, allerdings nur als > Modell. Gesteuert hat man das Teil m.W. mit zwei Hebeln, ein Lenkrad > o.ä. gab es nicht. Meines Wissens hatte der Fahrer einen Fahrhebel, den er mit dem Arm bedient hat, gelenkt wurde mit den Füßen. Das Trittbrett war auf einer (edit) Längsachse angeordnet, der Fahrer steuerte durch Gewichtsverlagerung und entsprechende Neigung des Trittbrettes, die in eine Lenkbewegung der Vorderräder umgesetzt wurde. Ich finde auf die Schnelle bei Google nichts, mir fehlt der richtige Begriff. Zumindest habe ich solche Gefährte als Kind u.a. in Leipzig auf dem Hbf gesehen.
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Ralf X. schrieb: > Und Du möchtest den Pedeleclastenfahrer auch auf einem 50cm langen > Trittbrett unterbringen? :-) Solche Fahrzeuge findet man z.Z. massenhaft in den Städten. Sie heissen allerdings nicht Pedelec. :-)
Christoph D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >>> Früher gab es auf dem örtlichen Bahnhof solche Elektrofahrzeuge, die für >>> das Umladen der Koffer eingesetzt wurden. Vorne war ein Trittbrett und >>> darauf stand der Fahrer. Einen halben Meter für den Fahrer, der Rest war >>> Nutzfläche. >> >> Und Du möchtest den Pedeleclastenfahrer auch auf einem 50cm langen >> Trittbrett unterbringen? :-) > > Wieso nicht? Besser als so'ne Strampelkiste mit Fahrradsattel. > > Fand eben die Fahrzeuge vom damaligen Bahnhof, allerdings nur als > Modell. Gesteuert hat man das Teil m.W. mit zwei Hebeln, ein Lenkrad > o.ä. gab es nicht. Bilder brauche ich nicht, die damaligen Elektrokarren kenne ich noch gut von grossen Bahnhöfen, Flughäfen, Hafengelände, Grossmärkten, Industriebetrieben, etc.. Aber schon in den 60ern fiel mir auf, dass die sich allg. ausschliesslich auf Betriebsgelände bewegten und nicht im öffentlichen Strassenverkehr. Und auch in den 60er Jahren durfte man nicht mit irgendwelchen motorisierten Konstruktionen auf den Strassen (oder Radwegen, Bürgersteigen, Fussgängerzonen, etc.) rummachen, wozu man gerade Lust hatte, selbst wenn die Gefährte z.B. die magische 6km/h-Grenze nicht überschritten. Als Kind hat mir (und meinen Eltern) nicht nur das die hamburger Polizei damals mehrmals erklärt.. *gg Aber um bei den Transportfahrzeugen zu bleiben: Auch in den Betrieben fand ein Wandel statt, dort wurden durch diverse Vorschriften die Fahrzeuge immer weiter beschränkt und vieles aus den früheren Jahren damit auch aus dem innerbetrieblichen Verkehr gezogen. Und um zu den Lasten-Pedelecs zurückzukommen: DB-Schenker, Deutsche Post/DHL, UPS uvm nutzen diese unter der ausdrücklichen Voraussetzung der Gleichstellung mit einem Fahrrad und den Vorteilen, die sich daraus ergeben und gehen dabei mit den Herstellern bis an die absoluten Grenzen, die der Gesetzgeber ggf. etwas zu locker gesetzt hat und gerade mit einer eigenen Rechtsabteilung auch gnadenlos ausgenutzt werden kann. Und ganz wichtig dabei: Pedelecs sind lt. "EU-Recht" den Fahrrädern gleichgestellt, möchte DE den Pedelecs Rechte rauben, müsste die Einschränkung auch jedes Fahrrad betreffen! Mit einem Elektrokarren nach Deinen Vorstellungen liesse sich maximal etwas konstruieren, das als Kfz gilt und minimal unter die Vorschriften der rein deutschen eKFV fällt. Eine Zulassung in eine höhere Fahrzeugklasse müsste schon wieder den EU-Richtlinien entsprechen und für solche Ungetüme eh nicht möglich sein. Aber eben von den Betreibern auch nicht gewollt, da dann der Fahrradvorteil entfallen würde. Hier insb.: - Keine Führerscheinpflicht - Kein "Kennzeichen" - Nutzung von Fahrradwegen und Spuren - Ampelbevorrechtigung - Keine Nutzungspflicht von ausgewiesenen Park-/Haltezonen oder Plätzen. - Keine Beachtung von Ein-/Durchfahrtsverboten oder Einschränkungen für Kfz - 24/7/365 Befahrerlaubnis für die meisten Fussgängerzonen - Keine Helmpflicht trotz mehr als 20km/h möglich - etc. Für all das ist der Tretantrieb zwingend erforderlich, auch wenn BMW da mal eine Todgeburt mit einem "Trittbrettroller" (BMW X2City) versucht hat.
Ralf X. schrieb: > DB-Schenker, Deutsche Post/DHL, UPS uvm nutzen diese unter der > ausdrücklichen Voraussetzung der Gleichstellung mit einem Fahrrad und > den Vorteilen, die sich daraus ergeben ... Wenn so eine Sattelschlepper Konstruktion als Fahrrad durchgeht, kann ich das Ganze nicht mehr ernst nehmen. Dann warte ich auf den Traktor, dem man ein Fahrrad vorgebaut hat. Das Ganze wiegt dann zwar paar Tonnen, geht aber noch als Fahrrad durch. Denn man will die Vorteile der Gleichstellung des Fahrrades nutzen. Wo soll das hin führen?
Das Limit sind halt die 250W Dauerleistung. Diese Bierbikes waren ja deshalb auch lange schwer einzudämmen, weil die erstmal als Fahrrad gelten...
Ralf X. schrieb: >>>> Früher gab es auf dem örtlichen Bahnhof solche Elektrofahrzeuge, > Bilder brauche ich nicht, die damaligen Elektrokarren kenne ich noch gut > von grossen Bahnhöfen... Ähnliche Elektrokarren gibt es übrigens nach wie vor auf Wangerooge zum Koffertransport.
Johannes F. schrieb: > Das Limit sind halt die 250W Dauerleistung. Ja klar, bei dem Schenker-Sattelschlepper sehe ich 230kg Leergewicht, 80kg für den Fahrer, plus 500kg Nutzlast. Sind nach Adam Riese 810kg. Und das mit 250 Watt Dauerleistung, da lachen doch die Hühner.
Christoph D. schrieb: > Sind nach Adam Riese 810kg. > Und das mit 250 Watt Dauerleistung, da lachen doch die Hühner. Bei 25N/kN Rollreibung fährt das immerhin 5km/h in der Ebene. Bei 2% Steigung dann nur noch rund halb so schnell.
Dieter schrieb: > Bei 25N/kN Rollreibung fährt das immerhin 5km/h in der Ebene. Bei 2% > Steigung dann nur noch rund halb so schnell. Ja prima, dann würden 500 Watt Dauerleistung für einen über 1.5 Tonnen schweren PKW reichen. Wieso liegt dann die durchschnittliche Motorisierung der PKWs auf deutschen Straßen bei über 150 PS?
Christoph D. schrieb: > Ja prima, dann würden 500 Watt Dauerleistung für einen über 1.5 Tonnen > schweren PKW reichen. Wieso liegt dann die durchschnittliche > Motorisierung der PKWs auf deutschen Straßen bei über 150 PS? Weil heutzutage alle "schneller, besser, weiter" wollen. Mit dem 2CV konnte man mit 16PS auch etwa 100km/h schnell fahren.
Christoph D. schrieb: > Wieso liegt dann die durchschnittliche > Motorisierung der PKWs auf deutschen Straßen bei über 150 PS? Da scheint das ganze einfache Schulwissen der Physik ganz schön den Bacher herunter gegangen zu sein. Damit Du auch noch kräftig Beschleunigen kannst, wenn es bergauf geht und weil der Luftwiderstand mit P~v³ zuschlägt.
Dieter schrieb: > Christoph D. schrieb: >> Sind nach Adam Riese 810kg. >> Und das mit 250 Watt Dauerleistung, da lachen doch die Hühner. > > Bei 25N/kN Rollreibung fährt das immerhin 5km/h in der Ebene. Bei 2% > Steigung dann nur noch rund halb so schnell. Und wenn man dann noch rechnet das der Mensch ja auch noch 100W dazu steuert und das ja nicht auf Langstrecke sondern Kurzstrecke / stop & Go eingesetzt wird, wo man halt kreativ kurzzeitig 1kW nutzen kann und die Dauerleistung nicht so relevant ist, ist das im Flachlang halbwegs bewegbar. Ob das Gefährt sinnvoll ist, ne andere Frage.
Beitrag #6885635 wurde vom Autor gelöscht.
Harald W. schrieb: > Weil heutzutage alle "schneller, besser, weiter" wollen. Das wird es sein. Auf dem Modellflugplatz wird der Modellflieger aus der Hand gestartet (mit der Nase nach oben) und startet wie eine Rakete auf dem Weg zu Mond. Alles andere langweilt die Buben heute nur noch.
Sebastian K. schrieb: > Alles andere langweilt die Buben heute nur noch. Trauerst du weil du mit deinem Klein-Methanoler nirgendwo mehr gut ankommst? Oder trauerst du um die tolle Zeit in der man mit NiCd Akkus fliegen musste? Lipos und BL Motoren haben mehr für den Modellflug getan als ewige Gestrige wie du je in ihrem ganzen Leben.
Cyblord -. schrieb: > Trauerst du weil du mit deinem Klein-Methanoler nirgendwo mehr gut > ankommst? Von Trauern kann keine Rede sein, denn ich muss den Schwachsinn ja nicht mitmachen. Ich finde es eher bedenklich, dass man heute vergessen hat, dass ein Modell ein möglichst originalgetreues Abbild des Originals ist. Das gilt auch für die Art, wie es bewegt wird. Kein Propellerflugzeug der Welt startet senkrecht wie eine Rakete in den Himmel und kein Helikopter macht den Scheibenwischer oder purzelt/stolpert nur noch durch die Gegend. Demnächst müssen Schiffe sicher auch noch fliegen können, dazu muss nur die Schiffsschraube ausreichend motorisiert werden. Du hast den Sinn des Modellbaus nicht verstanden, 6 - setzen!
Sebastian K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Trauerst du weil du mit deinem Klein-Methanoler nirgendwo mehr gut >> ankommst? > > Von Trauern kann keine Rede sein, denn ich muss den Schwachsinn ja nicht > mitmachen. Ich finde es eher bedenklich, dass man heute vergessen hat, > dass ein Modell ein möglichst originalgetreues Abbild des Originals ist. > Das gilt auch für die Art, wie es bewegt wird. > > Kein Propellerflugzeug der Welt startet senkrecht wie eine Rakete in den > Himmel und kein Helikopter macht den Scheibenwischer oder > purzelt/stolpert nur noch durch die Gegend. Demnächst müssen Schiffe > sicher auch noch fliegen können, dazu muss nur die Schiffsschraube > ausreichend motorisiert werden. > > Du hast den Sinn des Modellbaus nicht verstanden, 6 - setzen! Naja - hauptsache, gegen Verbrenner gehetzt und wenn es nur als Modell ist. Was mich wundert ist, dass sich gegen Museumsdampf noch keine Gretels gefunden haben! Das gibt doch immer wieder eindrucksvolle Bilder! Und das noch viel besser, als Dampf aus Kühltürmen als Abgase auszugeben...
Thomas U. schrieb: > Naja - hauptsache, gegen Verbrenner gehetzt und wenn es nur als Modell > ist. Gibt es eigentlich immer noch eine grössere Anzahl von Modellbauern, die sich mit Verbrennungsmotormodellbau beschäftigen oder sind die alle auf Elektro umgestiegen?
Sebastian K. schrieb: > Kein Propellerflugzeug der Welt startet senkrecht wie eine Rakete in den > Himmel und kein Helikopter macht den Scheibenwischer oder [...] Hab ich mir auch schon öfters gedacht, das nennt sich dann "Kunstflug". War aber schon früher so, das gibts nicht erst seit LiIon und Brushless. Und hat auch überhaupt garnichts mit dem Thema hier zu tun.
Harald W. schrieb: > Gibt es eigentlich immer noch eine grössere Anzahl von Modellbauern, > die sich mit Verbrennungsmotormodellbau beschäftigen oder sind die > alle auf Elektro umgestiegen? Kommt darauf an, welche Einschränkungen am Platz herrschen. Und Mutti sieht den Sohnemann am Küchentisch lieber an einen Elekroflieger hantieren, als an einem Flieger mit Verbrennungsmotor. Will man größere Segler hoch schleppen, geht das vernünftig nur mit einer größeren Schleppmaschine mit 2-Zylinder Boxer. 4-Takt Motoren in gemütlich umherfliegenden Flächenmodellen sind auch nett. Unsere Vorstände fliegen Turbine (Fläche und Heli), das ist jedes mal ein Erlebnis.
Peyer schrieb: > ... das nennt sich dann "Kunstflug". Kunstflug gibt es auch bei realen Flächenflugzeugen, wenn man selbigen mit Flugmodellen ebenso fliegt, kein Problem. Senkrechte Starts in den Himmel sind aber bei realen Propellerflugzeugen nicht möglich. Beim realen Helikopter ist jeglicher Kunstflug strikt untersagt, weil die Mechanik am Rotorkopf sofort überlastet würde. Das macht man nur einmal, danach ist der Bestatter gefragt. Schon deshalb ist dieses Rumgehample mit dem Modellhelikopter nur was für Kopfkranke. Da kann man auch gleich ein Schiff fliegen lassen, mit viel Motor geht das sicher auch.
Sebastian K. schrieb: > Da kann man > auch gleich ein Schiff fliegen lassen, mit viel Motor geht das sicher > auch. Letzens in der Indoor Flugschau in FH ist eine Lokomotive geflogen. Die fuhr erst am Boden rum und ist dann abgehoben. Fliegende Rasenmäher sind ja schon wieder kalter Kaffee. Das ist lustig und es zeigt was mit heutiger Technik möglich ist. Nur alte Grummler können da motzen.
Cyblord -. schrieb: > Letzens in der Indoor Flugschau in FH ist eine Lokomotive geflogen. > Die fuhr erst am Boden rum und ist dann abgehoben. > Fliegende Rasenmäher ... Bei der fliegenden Waschmaschine würdest du vor Begeisterung abkacken.
Sebastian K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Letzens in der Indoor Flugschau in FH ist eine Lokomotive geflogen. >> Die fuhr erst am Boden rum und ist dann abgehoben. >> Fliegende Rasenmäher ... > > Bei der fliegenden Waschmaschine würdest du vor Begeisterung abkacken. Ich sehe hier nur einen Alten Sack rumkacken. Und das sieht richtig unschön und peinlich aus. Ich kann mir nicht vorstellen dass so einer wie du gerne auf dem Platz gesehen ist. Kommt daher dein Frust?
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Sebastian K. schrieb: > Bei der fliegenden Waschmaschine würdest du vor Begeisterung abkacken. Der Cyberlord zieht es vor sich beim Schleppen von Waschmaschinen treppab und treppauf sich lieber abzuquälen als sich den Luxus einer fliegenden Waschmaschine zu gönnen. Cyblord -. schrieb: > Und das sieht richtig unschön und peinlich aus. Was Du hier so von Dir gibst. Aus dem Zündfunk solltest Du Dir das vom letzten Do anhören, wenn Dich das nicht überfordert: https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/das-problem-mit-ok-boomer-100.html
Sebastian K. schrieb: > Senkrechte Starts in den > Himmel sind aber bei realen Propellerflugzeugen nicht möglich. https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_XFV-1 Hoch ist kein Problem, man braucht nur genug Leistung. Intakt wieder runter kommen ist die Herausforderung. Realiter gibts die Osprey. Aber da wirds Definitionssache.
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Cyblord -. schrieb: > Na hat die Geriatrie heute Internet-Tag? Wie wäre es vor dem Schreiben erstmal zu denken? Halte Dich von allem fern, was die Älteren erfunden und aufgebaut haben, bevor Du Dich hier weiter blamierst.
Dieter schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Na hat die Geriatrie heute Internet-Tag? > > Wie wäre es vor dem Schreiben erstmal zu denken? > > Halte Dich von allem fern, was die Älteren erfunden und aufgebaut haben, > bevor Du Dich hier weiter blamierst. Ob dann aber noch etwas vom gewohnten Komfort bleibt?
(prx) A. K. schrieb: > Sebastian K. schrieb: >> Senkrechte Starts in den >> Himmel sind aber bei realen Propellerflugzeugen nicht möglich. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_XFV-1 > > Hoch ist kein Problem, man braucht nur genug Leistung. Ich lese: "Für Flugversuche wurde die XFV-1 provisorisch mit einem starren konventionellen Spornradfahrwerk ausgerüstet, da ein vertikaler Start wegen der unzureichenden Triebwerksleistung nicht möglich war." Also ist Hoch sehr wohl ein Problem. Außerdem war das kein klassisches Propellerflugzeug, sondern ein militärischer Versuchsträger mit zwei gegenläufigen Propellern auf einer Achse (angetrieben durch eine Turbine), den man nach 32 Flügen eingestampft hat. Nicht mal eine Turbine hatte ausreichend Leistung. Bei Flugmodellen sieht das Ganze etwas anders aus. Ein Propellerflugzeug wie einen Helikopter zu fliegen (Bild) kann man machen, muss es aber nicht, weil nicht ansatzweise vorbildgetreu. Das Gleiche gilt für fliegende Lokomotiven und fliegende Rasenmäher. Und am Ende auch für die fliegende Waschmaschine.
Sebastian K. schrieb: > Bei Flugmodellen sieht das Ganze etwas anders aus. Ein Propellerflugzeug > wie einen Helikopter zu fliegen (Bild) kann man machen, muss es aber > nicht, weil nicht ansatzweise vorbildgetreu. Das Gleiche gilt für > fliegende Lokomotiven und fliegende Rasenmäher. Und am Ende auch für die > fliegende Waschmaschine. Wo steht dass man Modelle vorbildgetreu fliegen muss?
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