Hallo, Habe eine frage bezüglich der angezeigten Schaltung. Sie sollte eigentlich dafür da sein 12 Lüfter an einem Motherboard Lüfterausgnag zu betreiben. Aber irgendwie ist der Wurm drin. Denn bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang. Und Mit jedem dazugeschaltetem Lüfter fällt die Ausgangsspannung weiter ab. 1 Lüfter = 9,5V Ausgang 2 Lüfter = 8,4V Ausgang Bei zwei Lüftern habe ich aktuell eine Last von ca 100mA. Laut Tüpenschild ziehen die Lüfter 0,3A @12V. Somit sollte wenn alles richtig laufen würde maximal ca 43W am Ausgang hängen. Hoffe das mir jemand weiterhelfen kann.
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Der LM741 ist kein single supply OP. Ich weiss nicht auswendig wie weit die Eingänge bis zur negativen Rail noch sauber funktionieren. Du brauchst einen Rail to Rail OP oder zumindest einen bei dem die Eingänge bis zu beiden Versorgungss-Rails funktionieren. Was ist das für ein Lüfterausgang auf dem Board? Liefert der wirklich eine analoge Spannung von 0-12V oder nicht eher eine PWM. Dann wäre die Schaltung sowiso ungeeignet. Ich vermute da kommt eine PWM aus dem Board und mit dem Tiefpass am Ausgang des OPs wird die in irgendeine mittlere Spannung platt gemacht. Denn sonst gibt es keinen Grund für diesen dicken Tiefpass. Irgendwie sieht die Schaltung aus als wäre sie ohne Ahnung hingebastelt worden bis sie einigermaßen funktioniert.
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Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen. Da die ganzen Lüfter Spannungsgeregelt sind und keine PWM Lüfter mußte ich mir was einfallen lassen. Über tipps wie ich es realisieren kann bin ich sehr dankbar!
Sven H. schrieb: > bezüglich der angezeigten Schaltung An der Schaltung ist so ziemlich alles falsch, was falsch sein kann, wo kommt der Müll her ? Auch ein Rail-To-Rail-OpAmp wie OPA2991 hilft nicht. Es fehlt die Freilaufdiode und der Elko vor dem MOSFET ist grober Unsinn. Such dir lieber eine seriöse Schaltung.
Wie gesagt bin für sämtliche Hilfe dankbar. Die schaltung hatte ich in nem Wakü forum gefunden. Und da ich alle teile hier hatte, habe ich sie mal schnell zusammengebaut. Wollte das erst mal testen bevor ich es ans board hänge. Wie gesagt bin für jede hilfe dankbar! Für PWM gibt es ja inzwischen so einiges fertig zu kaufen. Aber nicht für spannungsgeregelte Lüfter. Und nun alle Lüfter auszutauschen würde auch ziemlich ins geld gehen. Mal abgesehen davon das ich mit den S-Flex Lüftern was Haltbarkeit und Lautstärke angeht absolut zufrieden bin. Außerdem habe ich von den Lüftern auch noch einige neu auf Lager.
Sven H. schrieb: > Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen. Was kann man da einstellen. Daß die analoge Spannung ausgeben statt PWM? > Da die ganzen Lüfter Spannungsgeregelt sind und keine PWM Lüfter mußte > ich mir was einfallen lassen. > Über tipps wie ich es realisieren kann bin ich sehr dankbar! Ok, Udo S. (urschmitt) hatte zwar was von Single Supply OPV geschrieben, aber übersetzt soll es heißen, daß Du einen RailToRail OPV (R2R) brauchst, und zwar zumindest R2R am Eingang (Ausgang eher egal). Also sowas wie TS912, TS921, ...
MaWin schrieb: > Sven H. schrieb: >> bezüglich der angezeigten Schaltung > > An der Schaltung ist so ziemlich alles falsch, was falsch sein kann Sehe ich auch so. In der Form taugt das nix. Um bessere Vorschläge machen zu können, sollte allerdings der genaue Einsatzzweck klar sein. Ein PC Motherboard liefert also analoge 0-12V für die Lüfter, das ist die Steuerspannung für die Schaltung. Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang angeschlossen werden? Immerhin ist der doch dafür vorgesehen...
Gerd E. schrieb: > Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang > angeschlossen werden? Weil er ganz viele Lüfter anschließen will. Ich hätte dafür einfach einen einzigen Transistor als Emitterfolger verwendet und die 0,7V Verlust hin genommen.
>> Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen. > > Was kann man da einstellen. Daß die analoge Spannung ausgeben statt PWM? Bei den meisten Boards kann man den Lüfterausgang entweder für PWM oder Spannungsgeregelt konfigurieren. Damit man auch noch die älteren Lüfter geregelt nutzen kann. Aber da eigentlich alle Boards nur ein paar W am Lüferausgang liefern, wollte ich mit der gefundenen Schaltung das problem Lösen. Bin kein Elektrotechniker. Daher kann ich sowas nicht selber berechnen oder erstellen. Da ich aber ständig bastel, bin ich ganz fit was Löten. . . angeht. Und habe inzwischen auch eine brauchbare sammlung an bauteilen. . . Und falls die frage aufkommt warum die große menge an Lüftern gebraucht wird. WaKü mit mehreren Radiatoren. Da kommt dann schnell einiges zusammen. Und es währe eben schön wenn die alle geregelt laufen würden.
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Gerd E. schrieb: > Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang > angeschlossen werden? Immerhin ist der doch dafür vorgesehen... Der Lüfter sind in Wahrheit 12 Stück! Das kann dieser Ausgang wohl nicht. Was der TO bräuchte ist ein Low-Drop-Schaltregler - mit analogem Steuereingang. Ich kenne keinen ... Vielleicht gehen für jeden Lüfter ein eigener NPN als Spannungsfolger. Der muss aber fast 2W im Worst Case verheizen können. Die Variante schafft zwar auch nur knapp mehr als 11V, aber in dem Fall sind die 12 Lüfter sicher schon sehr laut.
Sven H. schrieb: > bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang. Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser mit 15V versorgen. Und nimm den Tiefpass da weg, der ist zu genau nichts nutze in deinem Fall. Setz da lieber einen 10Ω-Widerling oder was anderes in der Größenordnung ein, manche OPVs möchten etwas Strom am Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang >> angeschlossen werden? > > Weil er ganz viele Lüfter anschließen will. Ok. Und wieviele sollen das werden? Im ersten Post steht was von 0,3 A pro Lüfter. Ich frage deswegen, weil bei einer linear geregelten Schaltung der nicht von den Lüftern verbrauchte Teil der Leistung im Transistor verheizt wird. Das macht nur bis zu einer gewissen Leistung Sinn und braucht irgendwann absurd große Kühlkörper und einen eigenen Lüfter zur Kühlung. Da wäre dann statt dessen eine Schaltregler-Lösung angebracht.
Sven H. schrieb: > bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang. Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser mit 15V versorgen. Und nimm den Tiefpass da weg, der ist zu genau nichts nutze in deinem Fall. Setz da lieber einen 10kΩ-Widerling oder was anderes in der Größenordnung ein, manche OPVs möchten etwas Strom am Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren.
Wühlhase schrieb: > Sven H. schrieb: >> bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang. > > Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht > genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser > mit 15V versorgen. In einem PC 15V versorgungsspannung zu finden ist nicht ganz so leicht. PSU liefert ja nur max 12V
Wühlhase schrieb: > Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht > genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst Weil es ein P-MOSFET ist. Bitte, wenigstens Grundlagen der Elektronik solltest du verstanden haben, bevor du anderen Leuten Tipps gibst. Wühlhase schrieb: > Setz da lieber einen 10Ω-Widerling oder was anderes in der Größenordnung > ein, Oje, so wird das nichts. In Reihe vor's Gate führt das nicht zu Stromfluss, und vom Gate nach Source schafft es der OpAmp nicht.
DC-DC-Wandler gibt es bereits. Aber nur mit 12V bekommt er es so jedenfalls nicht zum Laufen.
Sven H. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Sven H. schrieb: >>> bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang. >> >> Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht >> genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser >> mit 15V versorgen. > > In einem PC 15V versorgungsspannung zu finden ist nicht ganz so leicht. > PSU liefert ja nur max 12V Und überhaupt - wozu braucht der FET volle Spannung? Die ganze Steuerung wird sich im Bereich von -2V<Ugs<-4V abspielen, also 8-10V gegenüber Masse. Da brauchte weder einen R"R ausgangsseitig noch einen supergeilen Mosfet. Ich glaube, der Wühlhase hat sich die Schaltung nicht richtig angesehen ...
Mea Culpa...stimmt, P-Kanal. MaWin schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Setz da lieber einen 10Ω-Widerling oder was anderes in der Größenordnung >> ein, > > Oje, so wird das nichts. In Reihe vor's Gate führt das nicht zu > Stromfluss, und vom Gate nach Source schafft es der OpAmp nicht. Da fehlt ein k. (Also in meinem Beitrag.)
Sven H. schrieb: > Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen. Bist du dir da ganz ganz ganz sicher? Üblich sind zwei Einstellmöglichkeiten, einmal mit Dauer-12V und einer Steuer-PWM auf dem viertem Lüfterpin und einmal PWM auf dem 12V-Pin, für Drei-Pin-Lüfter. Die Zweite Option wird im Bios oft als "Analog" betitelt, ist aber nicht Analog, zumindest nicht wenn du jemanden mit rudimentären Elektronikkenntnissen fragst. Sind deine 12 Lüfter denn welche mit 2 Anschlussdrähtchen, mit Drei oder mit Vier?
Jens G. schrieb: > Und überhaupt - wozu braucht der FET volle Spannung? Die ganze Steuerung > wird sich im Bereich von -2V<Ugs<-4V abspielen, also 8-10V gegenüber > Masse. Da brauchte weder einen R"R ausgangsseitig noch einen supergeilen > Mosfet. > Ich glaube, der Wühlhase hat sich die Schaltung nicht richtig angesehen > ... Wenn ich das richtig verstehe ist es vieleicht also doch möglich es so oder so ähnlich zu bewerkstelligen? Würde mich wirklich freuen! Denn ansonsten bin ich zur zeit mit meinem Latein am ende.
Εrnst B. schrieb: > > Sind deine 12 Lüfter denn welche mit 2 Anschlussdrähtchen, mit Drei oder > mit Vier? Mit drei. Plus Minus und Tachosignal Es sind die ScythS-Flex 1200. Habe in der vergangenheit mal ein lot aus 25 Lüftern für ganz kleines geld erstanden (unter 3€/Lüfter)
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Um noch was Produktives beizutragen: Ich würde den Lüfter-Port im Bios auf "PWM" bzw "4-Pin" stellen, das PWM-Signal abgreifen, Treiber (MOSFET-Übersicht: Mosfet-Treiber) dahinter, ausreichend dicker Mosfet, und fertig ist die Laube.
So geht das:
1 | o 12V |
2 | | |
3 | | |
4 | |/ |
5 | in o-----| MJE3055 |
6 | |\> |
7 | | |
8 | | |
9 | o Out |
Der Transistor braucht einen Kühlkörper. Ich würde einen mit höchstens 4 k/W verwenden.
Sven H. schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe ist es vieleicht also doch möglich es so > oder so ähnlich zu bewerkstelligen? Ja, so ähnlich. Elko raus, 4,7k durch 100Ohm oder so ähnlich ersetzen, kleiner C (paar nf oder so) vom OPV-Ausgang auf den inv. Eingang schalten, 1k oder so in die Rückführung einschleifen, Abblock-Kondensator über die Betriebsspannungsanschlüsse (dafür kannste den 47µ nehmen, parallel mit 100nF Keramik). Und den ollen 741 durch einen R2R ersetzen (wie schon geschrieben). So, ich glaube, das war's wohl erstmal ...
Jens G. schrieb: > Ja, so ähnlich. Aber warum den ganzen Aufwand? Er hat ja entweder ein relativ potentes 12V-PWM-Signal auf Pin 2 des Mainboard-Lüfterausgangs, das würde sogar direkt einen Uralt-BUZ11 steuern können, oder ein Open-Collector-PWM-Signal auf Pin4, was sich auch leicht zum FET-Ansteuern eignen würde.
Εrnst B. schrieb: > Aber warum den ganzen Aufwand? > > Er hat ja entweder ein relativ potentes 12V-PWM-Signal auf Pin 2 des > Mainboard-Lüfterausgangs, das würde sogar direkt einen Uralt-BUZ11 > steuern können, oder ein Open-Collector-PWM-Signal auf Pin4, was sich > auch leicht zum FET-Ansteuern eignen würde. Weil lt. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1503111.htm bei einem 3-poligem Lüfteranschluß es tatsächlich sein kann, daß wir es hier tatsächlich mit einer analogen Spannung zu tun haben könnten. Letzte Sicherheit könnte nur eine Messung bringen ... Ohne Rückführung des Tachosignals ist aber ohnehin fraglich, wie der Lüfterausgang des MB reagiert ...
Das Tachosignal eines Lüfters wird zum MB zurückgeführt. Da es alles die gleichen Lüfter sind sollten sie auch ungefähr alle die gleiche drehzahl bringen. Natürlich hat man dann keine überwachung falls mal einer ausfällt. Aber ich (und ein freund) habe bei den S-Flex Modellen bis heute noch keinen ausfall gehabt. Selbst nach 10 jahren 24/7 in nem homeserver.
Jens G. schrieb: > Weil lt. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1503111.htm bei > einem 3-poligem Lüfteranschluß es tatsächlich sein kann, daß wir es hier > tatsächlich mit einer analogen Spannung zu tun haben könnten. Nur weil es rein theoretisch sein könnte, heißt das nicht dass das jemals ein Mainboard so implementiert hat. Überleg mal was da für Kühlkörper zusätzlich notwendig wären, um pro linear geregeltem Lüfterausgang zusätzlich bis zu 18 Watt an Extra-Abwärme loszuwerden, wobei umso mehr Hitze anfällt, je langsamer der Lüfter dreht... Und gesteuerte Schaltnetzteile pro Lüfterausgang könnte man anhand nahegelegener Spulen erkennen => wär mir auf noch keinem Mainboard aufgefallen.
Wenn es eine einfachere Lösung über das PWM Signal gibt, würde ich auch das Probieren. Aber so oder so bin ich nicht dazu in der lage es selber zu entwerfen. Ich kann es nach plan bauen und auch messungen durchführen. Aber da hört es auf. Weiter reicht mein wissen dann auch nicht.
Εrnst B. schrieb: > Überleg mal was da für Kühlkörper zusätzlich notwendig wären, um pro > linear geregeltem Lüfterausgang zusätzlich bis zu 18 Watt an > Extra-Abwärme loszuwerden, Wie kommst du denn auf diese Zahl? Der Lüfter nimmt bei 12V maximal 0,3A auf. Am meisten Abwärme hat der lineare Spannungsregler bei 6V mit geschätzten 0,15A. Das sind 0,9 Watt.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie kommst du denn auf diese Zahl? Weil der Mainboard-Lüfter-Anschluss mindestens 1,5 A liefern können soll, und das dann wohl in der Theorie auch bei minimaler Drehzahl, also ggfs. nahe bei 0V.
Lass uns mal abwarten, was der Sven H. zurück meldet. Wir können hier eine vollkommen nutzlose wissenschaftliche Studie über mögliche Lüfter-Steuerungen führen, die an seinem System vorbei geht. Aktueller Stand ist immer noch, dass sein Mainboard eine analoge Spannung ausgibt. Darauf bezog sich meine oben gezeigte Transistorschaltung. Alles andere ist Kaffeesatz Leserei.
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Εrnst B. schrieb: > Nur weil es rein theoretisch sein könnte, heißt das nicht dass das > jemals ein Mainboard so implementiert hat. Ich gebe zu, daß es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kein analoger Ausgang sein wird. Ich wollte halt seinen Holzweg etwas ebnen - man wird ja nicht dümmer dabei ... Sven H. schrieb: > Ich kann es nach plan bauen und auch messungen durchführen. Na dann messe doch mal, was für ein Signal da raus kommt. Ideal wäre Oszillograph, wenn aber nicht vorhanden, dann einfach mit Multimeter im Wechselspannungsmeßbereich bei drehendem Lüfter messen, ob da das eine oder andere Volt angezeigt wird (bei echter Gleichspannung würde das praktisch 0V anzeigen). Der Wert wird zwar (bei PWM) eher nur eine Hausnummer sein (weil Rechteck statt Sinus, und je nach PWM-Frequenz), aber soll ja nur ein Indikator sein.
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Vorsicht, es sind Multimeter im Umlauf, welche die Wechselspannung einfach gleichrichten und durch 1,4 teilen. An einer 9V Batterie zeigen diese Geräte 6,4 Volt AC an, obwohl die Batterie überhaupt keine Wechselspannung erzeugt. Ich hoffe der Sven kennt seine Messgeräte, um deren Anzeige korrekt zu interpretieren.
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Einfach mal einen Lautsprecher mit einem 1k Widerstand in Serie schalten und das ganze parallel zum Lüfter schalten. Wenn es piepst ist es PWM.
Als option hätte ich ein Fluke 87 III oder ein Unit UT210E. Um mit nem Oszilloskop messen zu können, müsste ich das Board mit zur Arbeit nehmen. Allerdings wird in absehbarer zeit das Board sowieso gegen etwas neueres getauscht. Warte aber noch auf bessere preise. Zur zeit sind die ja nicht gerade verlockend. Und neue Boards mit DDR5 (bzw der speicher) darf sich auch erst noch mal ein jahr weiterentwickeln.
Wühlhase schrieb: > manche OPVs möchten etwas Strom am > Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren. Welche OPAs sind das, und gehört der 741 auch dazu? Was versteht man in diesem Zusammenhang unter "etwas Strom"? Oder besser, dann kann ich das selbst nachlesen: Welcher Wert laut Datenblatt ist dafür zuständig?
Sven H. schrieb: > Als option hätte ich ein Fluke 87 III oder ein Unit UT210E. Schön die Frage war aber: ist es PWM oder eine analoge Spannung? > Allerdings wird in absehbarer zeit das Board sowieso > gegen etwas neueres getauscht Auch dann lautet die Frage erneut: ist es PWM oder eine analoge Spannung? PWM hätte den Vorteil, dass du nicht so viel Energie verheizen musst. Aber nicht jeder Lüfter lässt sich gut via PWM steuern. Wenn du PWM nutzt müsste man noch wissen ob der + Pol oder der - Pol gepulst wird, um die Schaltung dem anzupassen.
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Jester schrieb: > Welche OPAs sind das, und gehört der 741 auch dazu? Der 741 ist für diese Schaltung wie gesagt eh nicht geeignet.
Habe im Bios nur gesehen das man zwischen PWM und Analog switchen kann. Bin daher davon ausgegangen das 3 pin lüfter analog geregelt werden. Die werden ja auch z.b. ohne MB an 7V, 5V adaptern betrieben. Bin ja eben kein Motherboard designer.
Die Frage ist immer noch offen: ist es PWM oder eine analoge Spannung? Hast du verstanden, dass es hier ohne eine klare Antwort nicht vernünftig weiter gehen wird?
Michael M. schrieb: > Wenn es piepst ist es PWM. Für PWM-Lüfter will Intel ~ 25kHz PWM-Frequenz haben, eben damit es nicht im hörbaren Bereich pfeift. Sven H. schrieb: > Als option hätte ich ein Fluke 87 III Das hat einen Messbereich: Frequency (199.99 - 199.9 kHz) -> damit an Pin 1+2 vom Mainboard-Lüfterausgang.
Εrnst B. schrieb: > Für PWM-Lüfter will Intel ~ 25kHz PWM-Frequenz haben, eben damit es > nicht im hörbaren Bereich pfeift. Analog Devices rät ebenfalls zu > 20 kHz https://www.analog.com/media/en/analog-dialogue/volume-38/number-1/articles/how-to-control-fan-speed.pdf Fun fact: Figure 4 zeigt eine analoge Powerbooster Schaltung
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Ist ja seltsam. Analog Devices hat in einer Application Note zu > Frequenzen unter 1 kHz geraten. ich hab die Intel-Spec weiter oben mal hochgeladen. Aber: die 25kHz sind für das PWM-Steuersignal an Pin4. Über die PWM an Pin2 für 3-Pin-Lüfter sagt die m.W. nichts aus.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Fun fact: Figure 4 zeigt eine analoge Powerbooster Schaltung Figure 5 zeigt eine einfach nachzubauende Schaltung für Sven. der NDT3055L kann aber nur 4A, d.H. da braucht er was stärkeres.
Εrnst B. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Fun fact: Figure 4 zeigt eine analoge Powerbooster Schaltung > > Figure 5 zeigt eine einfach nachzubauende Schaltung für Sven. > > der NDT3055L kann aber nur 4A, d.H. da braucht er was stärkeres. Bei max 12 Lüftern mit max 0,3A komme ich doch auf max 3,6A. Oder würde der anlaufstrom zu hoch sein?
Sven H. schrieb: > Oder würde der anlaufstrom zu hoch sein? Vielleicht. Es gibt ja reichlich Transistoren die mehr vertragen. Zum Beispiel unser heißgeliebter IRLZ44N an 5V.
Sven H. schrieb: > Bei max 12 Lüftern mit max 0,3A komme ich doch auf max 3,6A. Oder würde > der anlaufstrom zu hoch sein? das Hauptproblem wäre da die "schlechte" Gateansteuerung über den 10k-Pullup, dadurch hat der FET potentiell viel Verlustleistung, welche so ein SMD-Krümelchen nicht leicht los wird. Deswegen: Εrnst B. schrieb: > Ich würde den Lüfter-Port im Bios auf "PWM" bzw "4-Pin" stellen, das > PWM-Signal abgreifen, Treiber (MOSFET-Übersicht: Mosfet-Treiber) > dahinter, ausreichend dicker Mosfet, und fertig ist die Laube.
Die Frage ist immer noch offen: ist es PWM oder eine analoge Spannung?
Εrnst B. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Als option hätte ich ein Fluke 87 III > > Das hat einen Messbereich: > Frequency (199.99 - 199.9 kHz) > -> damit an Pin 1+2 vom Mainboard-Lüfterausgang. Könnte das beim jetzt verwendete MB damit nachmessen. Aber ob das nächste Board dann auch so läuft ist die frage. Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja dann deutlich zukunfts sicherer (wenn ich es richtig verstanden habe).
Sven H. schrieb: > Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM > gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja > dann deutlich zukunfts sicherer Ja dann teste das doch mal! Eignen sich deine Lüfter für PWM? Du kannst einen davon mal direkt ans Board anschließen und es entsprechend konfigurieren. Bei der Gelegenheit messe auch gleich, ob der Plus-Pol oder der Minus-Pol gepulst wird und mit welcher Frequenz.
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Was ist jetzt, hast du endlich gemessen? Oder sollen wir noch weiter über Gott und die Welt diskutieren? Ich habe einen Themenvorschlag: Wann genau wurde Jesus geboren?
Jester schrieb: > Wühlhase schrieb: >> manche OPVs möchten etwas Strom am >> Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren. > > Welche OPAs sind das, und gehört der 741 auch dazu? Was versteht man in LM324 und Konsorten. > diesem Zusammenhang unter "etwas Strom"? Soviel, daß einer der beiden Endstufentransistoren ständig Strom liefern muß, und der andere möglichst nie mithelfen muß. Also eigentlich Class A Betrieb. Das Thema ist hier aber ohne Belang, denn wozu brauchen wir hier geringe Verzerrungen ...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was ist jetzt, hast du endlich gemessen? > > Oder sollen wir noch weiter über Gott und die Welt diskutieren? Ich habe > einen Themenvorschlag: Wann genau wurde Jesus geboren? Danke für den Geistreichen Komentar! Habe auch nicht alle Kabel. . . direkt griffbereit hier liegen. Außerdem mußte ich erst ein Y kabel suchen, da der rechner so komplett ohne CPU lüfter nicht wirklich toll läuft. Im analog modus zeigt mir das Fluke 0HZ an. Bei AC messung ca 6mV und bei DC 9,8V. Hoffe das hilft weiter
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM >> gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja >> dann deutlich zukunfts sicherer > > Ja dann teste das doch mal! Eignen sich deine Lüfter für PWM? Du kannst > einen davon mal direkt ans Board anschließen und es entsprechend > konfigurieren. §pin lüfetr anm MB kann man nicht regeln wenn der Lüfetrausgang auf PWM steht. Dann drehen sie immer auf 100%. Ist bei allen 3pin lüftern so. Deswegen gibt es ja die beiden optionen im Bios
Sven H. schrieb: > Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM > gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja > dann deutlich zukunfts sicherer (wenn ich es richtig verstanden habe). Die Schaltung, so wie von mir weiter oben "schriftlich korrigiert", sollte sowohl PWM- als auch DC-fähig sein, wenn man vor den Eingang einen RC-Tiefpaß schaltet (1k + 10µs oder so).
Sven H. schrieb: > Im analog modus zeigt mir das Fluke 0HZ an. Bei AC messung ca 6mV und > bei DC 9,8V. Hoffe das hilft weiter Scheint damit reines DC zu sein ...
Jens G. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Wenn ich das richtig verstehe ist es vieleicht also doch möglich es so >> oder so ähnlich zu bewerkstelligen? > > Ja, so ähnlich. Elko raus, 4,7k durch 100Ohm oder so ähnlich ersetzen, > kleiner C (paar nf oder so) vom OPV-Ausgang auf den inv. Eingang > schalten, 1k oder so in die Rückführung einschleifen, > Abblock-Kondensator über die Betriebsspannungsanschlüsse (dafür kannste > den 47µ nehmen, parallel mit 100nF Keramik). Und den ollen 741 durch > einen R2R ersetzen (wie schon geschrieben). So, ich glaube, das war's > wohl erstmal ... Die änderungen waren es oder?
Sven H. schrieb: > Im analog modus zeigt mir das Fluke 0HZ an. > Bei AC messung ca 6mV und bei DC 9,8V. > Hoffe das hilft weiter Leider nicht. Wir wissen nun, dass der analoge Modus wirklich eine analoge Spannung ausgibt. Dazu passt die Schaltung mit dem Transistor, die ich oben als ASCII-Art skizziert habe. > lüfter am MB kann man nicht regeln wenn der Lüfterausgang > auf PWM steht. Dann drehen sie immer auf 100%. Das Mainboard kann offenbar nicht die Stromversorgung der Lüfter mit PWM modulieren, sondern nur den vierten Pin, den diese Lüfter nicht nutzen. Wir wissen noch nicht, ob die Lüfter überhaupt für eine Modulation der Stromversorgung via PWM geeignet sind und welche Frequenz das dann sein muss. Hast du einen Impulsgenerator mit dem du deine Lüfter testen kannst? Wenn nicht, kann ich dir nur raten, die analoge Version aufzubauen. Die wird auf jeden Fall funktionieren. Sollte dein künftiges Mainboard die analoge Variante nicht unterstützen, können wir immer noch eine Umsetzung von PWM nach analog dazwischen basteln.
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Sven H. schrieb: > Die änderungen waren es oder? Ja. Wobei Stefans lowEndEinTransistorVariante auch möglich wäre, wenn das eine (knappe) Volt Verlust hinnehmbar wäre.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Wir wissen noch nicht, ob die Lüfter überhaupt für eine Modulation der > Stromversorgung via PWM geeignet sind und welche Frequenz das dann sein > muss. Hast du einen Impulsgenerator mit dem du deine Lüfter testen > kannst? > Sorry bin beim Gehäuse zu machen an das SATA kabel der systemplatte gekommen und mußte erst mal (ungewollt) neu starten. Impulsgenerator habe ich leider nicht.
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Sven H. schrieb: > Impulsgenerator habe ich leider nicht. Den kann ich dir empfehlen: https://de.aliexpress.com/item/1005003454430021.html Die teurere Variante mit "Power Output". Daran kannst du einen Lüfter direkt anschließen und unterschiedliche PWM Signale durchprobieren.
Jens G. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Die änderungen waren es oder? > > Ja. Wobei Stefans lowEndEinTransistorVariante auch möglich wäre, wenn > das eine (knappe) Volt Verlust hinnehmbar wäre. Da die Lüfter schon eher langsam drehende lüfter sind (1200RPM), bin ich um jedes Volt dankbar (wenn vollast anliegt). Bin aber jetzt schon wirklich dankbar für die hilfe die ich bekommen habe! Könntest du mir vieleicht noch weiterhelfen bezüglich des OPV modells und wenn es nicht zu viel verlangt ist beim schaltpln (es eilt auch nicht da ich eh noch einige zeit auf teile für die WaKü warten muß). Den Schaltplan dann in eine schaltung umzusetzen könnte ich selber.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Impulsgenerator habe ich leider nicht. > > Den kann ich dir empfehlen: > https://de.aliexpress.com/item/1005003454430021.html > > Die teurere Variante mit "Power Output". Daran kannst du einen Lüfter > direkt anschließen und unterschiedliche PWM Signale durchprobieren. Cool und danke! Habe ich schon in den Warenkorb gelegt.
Sven H. schrieb: > Könntest du mir vieleicht noch weiterhelfen bezüglich des OPV modells Ich simuliere meine Schaltungen immer im Bio-Computer - da läßt sich das Modell leider schlecht exportieren ... > und wenn es nicht zu viel verlangt ist beim schaltpln (es eilt auch Da habe ich jetzt keine Lust. Meine Prosa sollte doch verständlich genug gewesen sein.
Du könntest auch einfach die Schaltung aus dem PDF von Analog Devices nachbauen.
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Wirklich letzte frage für heute. Wenn ich noch einen Zweiten Kanal benötigen würde (den aber einstellbar via Poti) müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und regel eingang schalten oder? Wir hatten schon Rechner projekte wo man mit einem Lüfterkanal nicht hingekommen ist. Will mir somit alles offenhalten. Und möchte euch nicht in zukunft nochmal nerven müssen (für nen zweiten kanal, wenn man es jetzt direkt in der schaltung unterbringen kann. Hier noch ein Bild vom Kühlkörper. Hatte mal 5 St bestellt und habe noch 2 über.
Sven H. schrieb: > Wenn ich noch einen Zweiten Kanal benötigen würde (den aber einstellbar > via Poti) müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und > regel eingang schalten oder? Du willst also mit dem Poti manuell die Drehzahl einstellen? Dann Poti mit den Enden zw. 12V und Masse, und Schleifer auf den Eingang.
Jens G. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Wenn ich noch einen Zweiten Kanal benötigen würde (den aber einstellbar >> via Poti) müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und >> regel eingang schalten oder? > > Du willst also mit dem Poti manuell die Drehzahl einstellen? Dann Poti > mit den Enden zw. 12V und Masse, und Schleifer auf den Eingang. Ja so hatte ich es gedacht. Bin aber immer noch skeptisch ob ich das so hinbekomme. Alleine schon die auswahl des OPV. Na ja mal schauen. Trotzdem danke für die zeit und hilfe
Sven H. schrieb: > die auswahl des OPV. Na ja mal schauen. TS912 hatte ich Dir ja schon genannt. Aber paß auf, der hält nur 14V aus, für 12V aber damit noch im gründen Bereich.
Danke nochmal. Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden. Nur in TS 912 D S0-8. Und wenn ich mir die beschaltung anschaue und deinen Text lese bleibt mir nichts anders übrig als aufzugeben. Sorry aber da muß ich kapitulieren. Trotzdem danke für eure zeit.
Sven H. schrieb: > müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und > regel eingang schalten oder? Wenn du die einfache Transistorschaltung Emitterfolger meinst: Theoretisch ja, aber Potis die so hoch belastbar sind gibt es kaum noch zu kaufen. Und sie sind sehr teuer. Schau dir mal im Datenblatt an, welchen Verstärkungsfaktor der Transistor hat (DC current gain). Wenn das z.B. 20 ist und die Lüfter 2A aufnehmen, dann muss das Poti 100mA aushalten. Wenn du die Schaltung mit Operationsverstäker meist: Ja geht. Anstatt so viel Energie zu verheizen ist es in diesem Fall allerdings wesentlich eleganter, ein separates Schaltnetzteil mit einstellbarer Ausgangsspannung zu verwenden. Oder eins mit fester Spannung und dahinter ein Step-Down Wandler. Die kriegt man für 2A schon unter einem Euro!
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Sven H. schrieb: > Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden Ja, den gibt es nicht in DIP. Mit ein bisschen Fummelei kann man ihn auf einen IC Sockel löten. 6 Pins kann man passend biegen, zwei Pins muss man mit Drähten verlängern. Im Foto habe ich die oberen beiden verlängert. Es gibt auch Adapterplatinen zu kaufen, aber ich brauchte es damals schnell für ein Experiment.
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Sven H. schrieb: > Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden. Nur in TS 912 D S0-8. > Und wenn ich mir die beschaltung anschaue und deinen Text lese bleibt > mir nichts anders übrig als aufzugeben. Sorry aber da muß ich > kapitulieren. Du brauchst keinen OPV für dein Problem, eine einfache Transistorschaltung aus nahezu beliebigem Standartkram kann das. Siehe Anhang. Es müssen auch nicht genau die angegebenen Transistoren sein, irgendwelche ähnlichen gehen auch. Die Spannungsverstärkung ist genau 1, der Ausgangsstrom im Beispiel 2A bei Ua=12V. Der Spannungsverlust ist dabei gerade mal 30mV.
Sven H. schrieb: > Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden. Nur in TS 912 D S0-8. > Und wenn ich mir die beschaltung anschaue und deinen Text lese bleibt > mir nichts anders übrig als aufzugeben. Sorry aber da muß ich > kapitulieren. Und warum muß das DIP sein? Beim TS912 halbieren sich doch gerade mal die Pin-Abstände - das bekommt noch jeder Grobmotoriker hin, und man braucht auch kein spezielles SMD-Lötzeugs ... Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja, den gibt es nicht in DIP. Mit ein bisschen Fummelei kann man ihn auf > einen IC Sockel löten. 6 Pins kann man passend biegen, zwei Pins muss > man mit Drähten verlängern. Im Foto habe ich die oberen beiden > verlängert. Ja, und wenn man diese Fummelei hinbekommt, dann kann man den SMD auch gleich direkt auf die Leiterplatte löten, was weniger bzw. gar keine Fummelei ist. Klar, wenn man vielleicht nur einen Dachrinnenlötkolben hat, geht das vielleicht nicht, die Fummelei aber dann auch nicht ...
Jens G. schrieb: > Ja, und wenn man diese Fummelei hinbekommt, dann kann man den SMD auch > gleich direkt auf die Leiterplatte löten, was weniger bzw. gar keine > Fummelei ist. Dazu muss man erstmal eine passende Leiterplatte haben. Das wird hier wohl der Knackpunkt sein.
ArnoR schrieb: > Du brauchst keinen OPV für dein Problem, eine einfache > Transistorschaltung aus nahezu beliebigem Standartkram kann das. Siehe > Anhang. Es müssen auch nicht genau die angegebenen Transistoren sein, > irgendwelche ähnlichen gehen auch. > > Die Spannungsverstärkung ist genau 1, der Ausgangsstrom im Beispiel 2A > bei Ua=12V. Der Spannungsverlust ist dabei gerade mal 30mV. Die ist natürlich auch nicht verkehrt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden > > Ja, den gibt es nicht in DIP. Ahja, ich hab hier sogar welche im DIP 8 rumliegen...
Jens G. schrieb: > Die ist natürlich auch nicht verkehrt. Allerdings - wo kommt hier die 1-Verstärkung über alles her? Würde eher eine 2-Verstärkung erwarten.
ArnoR schrieb: > Ahja, ich hab hier sogar welche im DIP 8 rumliegen... Vielleicht kannst du dem Sven einen schicken. Ich wollte vor etwa 1,5 Jahren welche in DIP kaufen, was mir nicht gelang.
Jens G. schrieb: > Allerdings - wo kommt hier die 1-Verstärkung über alles her? Würde eher > eine 2-Verstärkung erwarten. Wieso denn das? Der 470R-Teiler bewirkt eine Verstärkung von 2, die aber durch den 10k-Eingangsteiler wieder aufgehoben wird.
ArnoR schrieb: > Jens G. schrieb: >> Allerdings - wo kommt hier die 1-Verstärkung über alles her? Würde eher >> eine 2-Verstärkung erwarten. > > Wieso denn das? Der 470R-Teiler bewirkt eine Verstärkung von 2, die aber > durch den 10k-Eingangsteiler wieder aufgehoben wird. Oh ja, stimmt. Denn hatte ich jetzt gar nicht im Blick. Also alles gut ...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht kannst du dem Sven einen schicken. Warum soll er denn einen OPV einsetzen? Weil das ein Universalheilmittel ist? Oder weil ihr nur Bausteine zusammenstecken könnt? Der OPV mit einem fetten Mosfet in der Rückkoppelschleife macht auch ganz sicher wieder Stabilitätsprobleme (Schaltung schwingt), da geht´s dann wieder los mit "Kompensationsmaßnahmen" usw.. Das wollt ihr dem TO zumuten? Wo es auch eine einfache diskrete Schaltung tut, für die er wahrscheinlich alles in der Kiste hat.
ArnoR schrieb: > Warum soll er denn einen OPV einsetzen? Weil er das so tun wollte und zu seinem Entwurf um Hilfe bat. Ich dränge ihn nicht zum OP-Amp. Im Gegenteil: Ich hatte ihm alternativ einen einfachen Emitterfolger empfohlen.
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Erst mal sorry für die späte rückmeldung. Aber da auf der Arbeit zwei Kolegen ausgefallen sind mußte ich mit auf Montage und bin gestern erst wieder zurückgekommen. Werde so wie es ausschaut auch morgen wieder mit raus müssen. Jens G. schrieb: > > Und warum muß das DIP sein? Beim TS912 halbieren sich doch gerade mal > die Pin-Abstände - das bekommt noch jeder Grobmotoriker hin, und man > braucht auch kein spezielles SMD-Lötzeugs ... > > Ja, und wenn man diese Fummelei hinbekommt, dann kann man den SMD auch > gleich direkt auf die Leiterplatte löten, was weniger bzw. gar keine > Fummelei ist. > Klar, wenn man vielleicht nur einen Dachrinnenlötkolben hat, geht das > vielleicht nicht, die Fummelei aber dann auch nicht ... SMD Löten ist nicht das problem. Und nein ich habe nicht nur einen Dachrinnenlötkolben. Habe einen XYtronic LF-3000 (mit spitzen von wirklich grob bis sehr fein). Dazu ne günstige aber modifizierte Heißluft Station und eine SMD reflow platte (99% genutzt fürs verlöten von LEDs auf MCPCBs und herstellung von LED Treibern). (Anbei ein Bild wofür ich meine Lötgerätschaften meistens nutze) Da ich aber keine Platine anfertigen lassen wollte für die paar teile, wollte ich das ganze auf ner Lochrasterplatine aufbauen. Und dort sind S0-8 einfach etwas unpraktisch. Und laut Datenblatt hat es den TS 912 in Dip 8 gegeben. Wird jedenfalls dort so angezeigt. Wie gesagt, ich kann nach Schaltplan das ganze zusammenbauen. Aber weder berechnen noch entwerfen. Daher hatte ich mich hier ans forum gewendet. Zur not muß ich mir halt ne manuelle Lüftersteuerung kaufen und die Lüfter von hand steuern.
Sven H. schrieb: > Und laut Datenblatt hat es den TS 912 in Dip 8 gegeben. Der TS912 kann nicht zaubern. Da kommen auch nicht mehr als 12V raus. Für Lochraster bietet sich die Schaltung von ArnoR doch geradezu an. Dafür wird kein TS912 benötigt. Das wäre die bequemste Lösung. Beitrag "Re: Frage bezüglich Powerbooster Schaltung"
Michael M. schrieb: > Sven H. schrieb: >> Und laut Datenblatt hat es den TS 912 in Dip 8 gegeben. > > Der TS912 kann nicht zaubern. Da kommen auch nicht mehr als 12V raus. > Für Lochraster bietet sich die Schaltung von ArnoR doch geradezu an. > Dafür wird kein TS912 benötigt. Das wäre die bequemste Lösung. > > Beitrag "Re: Frage bezüglich Powerbooster Schaltung" Wenn ich das richtig sehe ist die Schaltung ja für die nutzung mit Poti (zur steuerung der Ausgangsspannung ausgelegt. Aber wie müsste ich sie abändern damit ich den Motherboard Lüfterausgang als steuersignal nutzen kann (0-12V kein PWM Signal)? Denn das hauptziel war/ist ja den CPU Lüfterausgang zu verstärken. Die meisten Boards können nicht mehr als 2-3 Lüfter/ Ausgang befeuern. Aber bei meiner Wakü habe ich durch die drei Radiatoren ein paar mehr Lüfter die ich gerne (über den Lüfterausgang geregelt)betreiben würde.
Sven H. schrieb: > Wenn ich das richtig sehe ist die Schaltung ja für die nutzung mit Poti > (zur steuerung der Ausgangsspannung ausgelegt. Wie kommst du auf den Quatsch? Sven H. schrieb: > Aber wie müsste ich sie abändern damit ich den Motherboard Lüfterausgang > als steuersignal nutzen kann (0-12V kein PWM Signal)? Du musst genau gar nichts machen. Die Schaltung macht aus 0...12V Steuerspannung wieder 0...12V Lastspannung. Das sieht man doch eindeutig im Diagramm.
Wieviel max Last könnte die Schaltung vertragen? Die Lüfter sind mit 300mA angegeben. Und es werden ca 12 Lüfter werden. Somit etwas über 40W. Und wie hoch wäre die last auf dem MB Lüfterausgang? Frage da sich ein freund mal mit ner verstärkerschaltung den Lüfetrausgang geschossen hatte. Kann nicht sagen ob er was falsch gemacht hatte oder es durch nen fehler passiert ist. Deswegen hatte ich ursprünglich auch nach der schaltung mit dem OP geschaut. Da mir gesagt wurde das dabei für den Lüfterausgang weniger risiko besteht (da hochohmiger eingang). Aber solange ich mir darüber keine sorge machen muß ist das ok. Bis auf den BC547B hätte ich auch alles da. Wiederstände habe ich in 1/4W und 1W da. Oder brauche ich da was anderes? Danke erst mal für die hilfe!
Sven H. schrieb: > Wieviel max Last könnte die Schaltung vertragen? Ich nehme an, dass die angehängte Schaltung meinst, die weiter oben gezeigt wurde. Die Gate Threshold Voltage des IRF5305 kann zwischen -2.0 und -4,0V variieren. Das Digramm mit dem typischen Fall bezieht sich vermutlich auf 3V. Ich schiebe die Kurve also um 1V nach rechts um den worst case zu sehen (siehe Anhang, in grau). Bei 12V Ausgangsspannung liegt der Emitter des BC547B auf 6 Volt. Am Transisto fallen schätzungsweise 1V ab, bleiben noch 5V für das Gate des MOSFET. Im Diagramm lese ich an der grauen Linie ab, dass der Transistor bei 5V am Gate ungefähr 1,5 Ampere durch lässt. Das ist zu wenig. Versuche mal einen anderen P-Kanal MOSFET im TO-220 Format zu finden, der eine geringere "Gate Threshold" Voltage hat. Also wo der max Wert keiner als -4V ist. Der Einzige aus meiner persönlichen Liste, den ich dir dazu hätte empfehlen können, ist leider nicht mehr lieferbar und abgekündigt, wie wir vor wenigen Tagen in einem anderen Thread feststellten.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Im Diagramm lese ich an der grauen Linie ab, dass der Transistor bei 5V > am Gate ungefähr 1,5 Ampere durch lässt. Das ist zu wenig. Versuche mal > einen anderen P-Kanal MOSFET im TO-220 Format zu finden, der eine > geringere "Gate Threshold" Voltage hat. Also wo der max Wert keiner als > -4V ist. Statt einen anderen Mosfet zu organisieren, kann man auch ganz einfach die Spannungsteiler am Ein- und Ausgang abändern. Also rechts der waagerechte R z.B. auf 750Ohm ändern, links der waagerechte R damit auf etwa 15k. Das reduziert die nötige Spannung über den BC547.
Jens G. schrieb: > Statt einen anderen Mosfet zu organisieren, kann man auch ganz einfach > die Spannungsteiler am Ein- und Ausgang abändern Habe ich nicht kontrolliert, aber das klingt nach einem guten Plan. Nur 2 Volt mehr würden ja dicke reichen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Am > Transisto fallen schätzungsweise 1V ab, bleiben noch 5V für das Gate des > MOSFET. > Im Diagramm lese ich an der grauen Linie ab, dass der Transistor bei 5V > am Gate ungefähr 1,5 Ampere durch lässt. Das ist zu wenig. Nein. Am Transistor fällt nicht 1V ab. Der kann ohne weiteres auf Ucesat<0,2V ausgesteuert werden, der Ic ist dabei kleiner als 1mA. Somit bleiben für den Mosfet etwa 5,8V Ugs, was laut deiner Worst-Case-Kurve für Id~7A reichen würde, typisch sogar für ~20A.
Sven H. schrieb: > Und wie hoch wäre die last auf dem MB Lüfterausgang? 20KOhm. Sven H. schrieb: > Bis auf den BC547B hätte ich auch alles da. Ja sag mal, liest du überhaupt nicht was dir geschrieben wurde?: ArnoR schrieb: > Es müssen auch nicht genau die angegebenen Transistoren sein, > irgendwelche ähnlichen gehen auch.
Sven H. schrieb: > Widerstände habe ich in 1/4W und 1W da. Oder brauche ich da was > anderes? > Danke erst mal für die hilfe! 1/4W Widerstände sind ausreichend.
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