Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage bezüglich Powerbooster Schaltung


von Sven H. (sven_h654)



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Hallo, Habe eine frage bezüglich der angezeigten Schaltung. Sie sollte 
eigentlich dafür da sein 12 Lüfter an einem Motherboard Lüfterausgnag zu 
betreiben. Aber irgendwie ist der Wurm drin. Denn bei 12V Versorgung und 
12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang. Und Mit jedem 
dazugeschaltetem Lüfter fällt die Ausgangsspannung weiter ab.
1 Lüfter = 9,5V Ausgang
2 Lüfter = 8,4V Ausgang
Bei zwei Lüftern habe ich aktuell eine Last von ca 100mA.
Laut Tüpenschild ziehen die Lüfter 0,3A @12V.
Somit sollte wenn alles richtig laufen würde maximal ca 43W am Ausgang 
hängen.
Hoffe das mir jemand weiterhelfen kann.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Der LM741 ist kein single supply OP. Ich weiss nicht auswendig wie weit 
die Eingänge bis zur negativen Rail noch sauber funktionieren.
Du brauchst einen Rail to Rail OP oder zumindest einen bei dem die 
Eingänge bis zu beiden Versorgungss-Rails funktionieren.

Was ist das für ein Lüfterausgang auf dem Board?
Liefert der wirklich eine analoge Spannung von 0-12V oder nicht eher 
eine PWM.
Dann wäre die Schaltung sowiso ungeeignet.

Ich vermute da kommt eine PWM aus dem Board und mit dem Tiefpass am 
Ausgang des OPs wird die in irgendeine mittlere Spannung platt gemacht. 
Denn sonst gibt es keinen Grund für diesen dicken Tiefpass.

Irgendwie sieht die Schaltung aus als wäre sie ohne Ahnung hingebastelt 
worden bis sie einigermaßen funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Sven H. (sven_h654)


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Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen.
Da die ganzen Lüfter Spannungsgeregelt sind und keine PWM Lüfter mußte 
ich mir was einfallen lassen.
Über tipps wie ich es realisieren kann bin ich sehr dankbar!

von MaWin (Gast)


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Sven H. schrieb:
> bezüglich der angezeigten Schaltung

An der Schaltung ist so ziemlich alles falsch, was falsch sein kann, wo 
kommt der Müll her ?

Auch ein Rail-To-Rail-OpAmp wie OPA2991 hilft nicht. Es fehlt die 
Freilaufdiode und der Elko vor dem MOSFET ist grober Unsinn.

Such dir lieber eine seriöse Schaltung.

von Sven H. (sven_h654)


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Wie gesagt bin für sämtliche Hilfe dankbar. Die schaltung hatte ich in 
nem Wakü forum gefunden. Und da ich alle teile hier hatte, habe ich sie 
mal schnell zusammengebaut. Wollte das erst mal testen bevor ich es ans 
board hänge.
Wie gesagt bin für jede hilfe dankbar!
Für PWM gibt es ja inzwischen so einiges fertig zu kaufen. Aber nicht 
für spannungsgeregelte Lüfter. Und nun alle Lüfter auszutauschen würde 
auch ziemlich ins geld gehen.
Mal abgesehen davon das ich mit den S-Flex Lüftern was Haltbarkeit und 
Lautstärke angeht absolut zufrieden bin. Außerdem habe ich von den 
Lüftern auch noch einige neu auf Lager.

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen.

Was kann man da einstellen. Daß die analoge Spannung ausgeben statt PWM?

> Da die ganzen Lüfter Spannungsgeregelt sind und keine PWM Lüfter mußte
> ich mir was einfallen lassen.
> Über tipps wie ich es realisieren kann bin ich sehr dankbar!

Ok,  Udo S. (urschmitt) hatte zwar was von Single Supply OPV 
geschrieben, aber übersetzt soll es heißen, daß Du einen RailToRail OPV 
(R2R) brauchst, und zwar zumindest R2R am Eingang (Ausgang eher egal). 
Also sowas wie TS912, TS921, ...

von Gerd E. (robberknight)


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MaWin schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> bezüglich der angezeigten Schaltung
>
> An der Schaltung ist so ziemlich alles falsch, was falsch sein kann

Sehe ich auch so. In der Form taugt das nix.

Um bessere Vorschläge machen zu können, sollte allerdings der genaue 
Einsatzzweck klar sein.

Ein PC Motherboard liefert also analoge 0-12V für die Lüfter, das ist 
die Steuerspannung für die Schaltung.

Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang 
angeschlossen werden? Immerhin ist der doch dafür vorgesehen...

von Stefan F. (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang
> angeschlossen werden?

Weil er ganz viele Lüfter anschließen will.

Ich hätte dafür einfach einen einzigen Transistor als Emitterfolger 
verwendet und die 0,7V Verlust hin genommen.

von Sven H. (sven_h654)


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>> Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen.
>
> Was kann man da einstellen. Daß die analoge Spannung ausgeben statt PWM?

Bei den meisten Boards kann man den Lüfterausgang entweder für PWM oder 
Spannungsgeregelt konfigurieren. Damit man auch noch die älteren Lüfter 
geregelt nutzen kann. Aber da eigentlich alle Boards nur ein paar W am 
Lüferausgang liefern, wollte ich mit der gefundenen Schaltung das 
problem Lösen.
Bin kein Elektrotechniker. Daher kann ich sowas nicht selber berechnen 
oder erstellen.
Da ich aber ständig bastel, bin ich ganz fit was Löten. . . angeht.
Und habe inzwischen auch eine brauchbare sammlung an bauteilen. . .

Und falls die frage aufkommt warum die große menge an Lüftern gebraucht 
wird.
WaKü mit mehreren Radiatoren. Da kommt dann schnell einiges zusammen. 
Und es währe eben schön wenn die alle geregelt laufen würden.

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang
> angeschlossen werden? Immerhin ist der doch dafür vorgesehen...

Der Lüfter sind in Wahrheit 12 Stück! Das kann dieser Ausgang wohl 
nicht.

Was der TO bräuchte ist ein Low-Drop-Schaltregler - mit analogem 
Steuereingang. Ich kenne keinen ...

Vielleicht gehen für jeden Lüfter ein eigener NPN als Spannungsfolger. 
Der muss aber fast 2W im Worst Case verheizen können. Die Variante 
schafft zwar auch nur knapp mehr als 11V, aber in dem Fall sind die 12 
Lüfter sicher schon sehr laut.

von Wühlhase (Gast)


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Sven H. schrieb:
> bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang.

Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht 
genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser 
mit 15V versorgen. Und nimm den Tiefpass da weg, der ist zu genau nichts 
nutze in deinem Fall. Setz da lieber einen 10Ω-Widerling oder was 
anderes in der Größenordnung ein, manche OPVs möchten etwas Strom am 
Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren.

von Gerd E. (robberknight)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Gerd E. schrieb:
>> Doch warum kann der Lüfter nicht einfach direkt an diesen Ausgang
>> angeschlossen werden?
>
> Weil er ganz viele Lüfter anschließen will.

Ok. Und wieviele sollen das werden? Im ersten Post steht was von 0,3 A 
pro Lüfter.

Ich frage deswegen, weil bei einer linear geregelten Schaltung der nicht 
von den Lüftern verbrauchte Teil der Leistung im Transistor verheizt 
wird. Das macht nur bis zu einer gewissen Leistung Sinn und braucht 
irgendwann absurd große Kühlkörper und einen eigenen Lüfter zur Kühlung. 
Da wäre dann statt dessen eine Schaltregler-Lösung angebracht.

von Wühlhase (Gast)


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Sven H. schrieb:
> bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang.

Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht 
genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser 
mit 15V versorgen. Und nimm den Tiefpass da weg, der ist zu genau nichts 
nutze in deinem Fall. Setz da lieber einen 10kΩ-Widerling oder was 
anderes in der Größenordnung ein, manche OPVs möchten etwas Strom am 
Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren.

von Sven H. (sven_h654)


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Wühlhase schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang.
>
> Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht
> genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser
> mit 15V versorgen.

In einem PC 15V versorgungsspannung zu finden ist nicht ganz so leicht. 
PSU liefert ja nur max 12V

von MaWin (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht
> genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst

Weil es ein P-MOSFET ist.

Bitte, wenigstens Grundlagen der Elektronik solltest du verstanden 
haben, bevor du anderen Leuten Tipps gibst.

Wühlhase schrieb:
> Setz da lieber einen 10Ω-Widerling oder was anderes in der Größenordnung
> ein,

Oje, so wird das nichts. In Reihe vor's Gate führt das nicht zu 
Stromfluss, und vom Gate nach Source schafft es der OpAmp nicht.

von Wühlhase (Gast)


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DC-DC-Wandler gibt es bereits. Aber nur mit 12V bekommt er es so 
jedenfalls nicht zum Laufen.

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Sven H. schrieb:
>>> bei 12V Versorgung und 12V Steuerspannung bekomme ich nur 10,5V am Ausgang.
>>
>> Wie soll der arme FET auch komplett durchschalten, wenn du ihm nicht
>> genug Spannung am Gate zur Verfügung stellst? Den OPV solltest du besser
>> mit 15V versorgen.
>
> In einem PC 15V versorgungsspannung zu finden ist nicht ganz so leicht.
> PSU liefert ja nur max 12V

Und überhaupt - wozu braucht der FET volle Spannung? Die ganze Steuerung 
wird sich im Bereich von -2V<Ugs<-4V abspielen, also 8-10V gegenüber 
Masse. Da brauchte weder einen R"R ausgangsseitig noch einen supergeilen 
Mosfet.
Ich glaube, der Wühlhase hat sich die Schaltung nicht richtig angesehen 
...

von Wühlhase (Gast)


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Mea Culpa...stimmt, P-Kanal.


MaWin schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Setz da lieber einen 10Ω-Widerling oder was anderes in der Größenordnung
>> ein,
>
> Oje, so wird das nichts. In Reihe vor's Gate führt das nicht zu
> Stromfluss, und vom Gate nach Source schafft es der OpAmp nicht.

Da fehlt ein k. (Also in meinem Beitrag.)

von Εrnst B. (ernst)


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Sven H. schrieb:
> Ausgang vom Board ist Analog. Kann man im Bios einstellen.

Bist du dir da ganz ganz ganz sicher?

Üblich sind zwei Einstellmöglichkeiten, einmal mit Dauer-12V und einer 
Steuer-PWM auf dem viertem Lüfterpin und einmal PWM auf dem 12V-Pin, für 
Drei-Pin-Lüfter.

Die Zweite Option wird im Bios oft als "Analog" betitelt, ist aber nicht 
Analog, zumindest nicht wenn du jemanden mit rudimentären 
Elektronikkenntnissen fragst.

Sind deine 12 Lüfter denn welche mit 2 Anschlussdrähtchen, mit Drei oder 
mit Vier?

von Sven H. (sven_h654)


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Jens G. schrieb:
> Und überhaupt - wozu braucht der FET volle Spannung? Die ganze Steuerung
> wird sich im Bereich von -2V<Ugs<-4V abspielen, also 8-10V gegenüber
> Masse. Da brauchte weder einen R"R ausgangsseitig noch einen supergeilen
> Mosfet.
> Ich glaube, der Wühlhase hat sich die Schaltung nicht richtig angesehen
> ...

Wenn ich das richtig verstehe ist es vieleicht also doch möglich es so 
oder so ähnlich zu bewerkstelligen?
Würde mich wirklich freuen! Denn ansonsten bin ich zur zeit mit meinem 
Latein am ende.

von Sven H. (sven_h654)


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Εrnst B. schrieb:

>
> Sind deine 12 Lüfter denn welche mit 2 Anschlussdrähtchen, mit Drei oder
> mit Vier?

Mit drei. Plus Minus und Tachosignal
Es sind die ScythS-Flex 1200. Habe in der vergangenheit mal ein lot aus 
25 Lüftern für ganz kleines geld erstanden (unter 3€/Lüfter)

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Um noch was Produktives beizutragen:

Ich würde den Lüfter-Port im Bios auf "PWM" bzw "4-Pin" stellen, das 
PWM-Signal abgreifen, Treiber (MOSFET-Übersicht: Mosfet-Treiber) 
dahinter, ausreichend dicker Mosfet, und fertig ist die Laube.

von Stefan F. (Gast)


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So geht das:
1
           o 12V
2
           |
3
           |
4
         |/
5
in o-----|     MJE3055
6
         |\>
7
           |
8
           |
9
           o Out

Der Transistor braucht einen Kühlkörper. Ich würde einen mit höchstens 4 
k/W verwenden.

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Wenn ich das richtig verstehe ist es vieleicht also doch möglich es so
> oder so ähnlich zu bewerkstelligen?

Ja, so ähnlich. Elko raus, 4,7k durch 100Ohm oder so ähnlich ersetzen, 
kleiner C (paar nf oder so) vom OPV-Ausgang auf den inv. Eingang 
schalten, 1k oder so in die Rückführung einschleifen, 
Abblock-Kondensator über die Betriebsspannungsanschlüsse (dafür kannste 
den 47µ nehmen, parallel mit 100nF Keramik). Und den ollen 741 durch 
einen R2R ersetzen (wie schon geschrieben). So, ich glaube, das war's 
wohl erstmal ...

von Εrnst B. (ernst)


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Jens G. schrieb:
> Ja, so ähnlich.

Aber warum den ganzen Aufwand?

Er hat ja entweder ein relativ potentes 12V-PWM-Signal auf Pin 2 des 
Mainboard-Lüfterausgangs, das würde sogar direkt einen Uralt-BUZ11 
steuern können, oder ein Open-Collector-PWM-Signal auf Pin4, was sich 
auch leicht zum FET-Ansteuern eignen würde.

von Jens G. (jensig)


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Εrnst B. schrieb:
> Aber warum den ganzen Aufwand?
>
> Er hat ja entweder ein relativ potentes 12V-PWM-Signal auf Pin 2 des
> Mainboard-Lüfterausgangs, das würde sogar direkt einen Uralt-BUZ11
> steuern können, oder ein Open-Collector-PWM-Signal auf Pin4, was sich
> auch leicht zum FET-Ansteuern eignen würde.

Weil lt. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1503111.htm bei 
einem 3-poligem Lüfteranschluß es tatsächlich sein kann, daß wir es hier 
tatsächlich mit einer analogen Spannung zu tun haben könnten. Letzte 
Sicherheit könnte nur eine Messung bringen ...
Ohne Rückführung des Tachosignals ist aber ohnehin fraglich, wie der 
Lüfterausgang des MB reagiert ...

von Sven H. (sven_h654)


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Das Tachosignal eines Lüfters wird zum MB zurückgeführt.
Da es alles die gleichen Lüfter sind sollten sie auch ungefähr alle die 
gleiche drehzahl bringen. Natürlich hat man dann keine überwachung falls 
mal einer ausfällt. Aber ich (und ein freund) habe bei den S-Flex 
Modellen bis heute noch keinen ausfall gehabt. Selbst nach 10 jahren 
24/7 in nem homeserver.

von Εrnst B. (ernst)


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Jens G. schrieb:
> Weil lt. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1503111.htm bei
> einem 3-poligem Lüfteranschluß es tatsächlich sein kann, daß wir es hier
> tatsächlich mit einer analogen Spannung zu tun haben könnten.

Nur weil es rein theoretisch sein könnte, heißt das nicht dass das 
jemals ein Mainboard so implementiert hat.

Überleg mal was da für Kühlkörper zusätzlich notwendig wären, um pro 
linear geregeltem Lüfterausgang zusätzlich bis zu 18 Watt an 
Extra-Abwärme loszuwerden, wobei umso mehr Hitze anfällt, je langsamer 
der Lüfter dreht...

Und gesteuerte Schaltnetzteile pro Lüfterausgang könnte man anhand 
nahegelegener Spulen erkennen => wär mir auf noch keinem Mainboard 
aufgefallen.

von Sven H. (sven_h654)


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Wenn es eine einfachere Lösung über das PWM Signal gibt, würde ich auch 
das Probieren.
Aber so oder so bin ich nicht dazu in der lage es selber zu entwerfen.
Ich kann es nach plan bauen und auch messungen durchführen.
Aber da hört es auf. Weiter reicht mein wissen dann auch nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Überleg mal was da für Kühlkörper zusätzlich notwendig wären, um pro
> linear geregeltem Lüfterausgang zusätzlich bis zu 18 Watt an
> Extra-Abwärme loszuwerden,

Wie kommst du denn auf diese Zahl?

Der Lüfter nimmt bei 12V maximal 0,3A auf. Am meisten Abwärme hat der 
lineare Spannungsregler bei 6V mit geschätzten 0,15A. Das sind 0,9 Watt.

von Εrnst B. (ernst)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wie kommst du denn auf diese Zahl?

Weil der Mainboard-Lüfter-Anschluss mindestens 1,5 A liefern können 
soll, und das dann wohl in der Theorie auch bei minimaler Drehzahl, also 
ggfs. nahe bei 0V.

von Stefan F. (Gast)


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Lass uns mal abwarten, was der Sven H. zurück meldet.

Wir können hier eine vollkommen nutzlose wissenschaftliche Studie über 
mögliche Lüfter-Steuerungen führen, die an seinem System vorbei geht.

Aktueller Stand ist immer noch, dass sein Mainboard eine analoge 
Spannung ausgibt. Darauf bezog sich meine oben gezeigte 
Transistorschaltung.

Alles andere ist Kaffeesatz Leserei.

von Jens G. (jensig)


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Εrnst B. schrieb:
> Nur weil es rein theoretisch sein könnte, heißt das nicht dass das
> jemals ein Mainboard so implementiert hat.

Ich gebe zu, daß es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kein analoger 
Ausgang sein wird. Ich wollte halt seinen Holzweg etwas ebnen - man wird 
ja nicht dümmer dabei ...

Sven H. schrieb:
> Ich kann es nach plan bauen und auch messungen durchführen.

Na dann messe doch mal, was für ein Signal da raus kommt. Ideal wäre 
Oszillograph, wenn aber nicht vorhanden, dann einfach mit Multimeter im 
Wechselspannungsmeßbereich bei drehendem Lüfter messen, ob da das eine 
oder andere Volt angezeigt wird (bei echter Gleichspannung würde das 
praktisch 0V anzeigen). Der Wert wird zwar (bei PWM) eher nur eine 
Hausnummer sein (weil Rechteck statt Sinus, und je nach PWM-Frequenz), 
aber soll ja nur ein Indikator sein.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Vorsicht, es sind Multimeter im Umlauf, welche die Wechselspannung 
einfach gleichrichten und durch 1,4 teilen.

An einer 9V Batterie zeigen diese Geräte 6,4 Volt AC an, obwohl die 
Batterie überhaupt keine Wechselspannung erzeugt.

Ich hoffe der Sven kennt seine Messgeräte, um deren Anzeige korrekt zu 
interpretieren.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Einfach mal einen Lautsprecher mit einem 1k Widerstand in Serie schalten 
und das ganze parallel zum Lüfter schalten. Wenn es piepst ist es PWM.

von Sven H. (sven_h654)


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Als option hätte ich ein Fluke 87 III oder ein Unit UT210E. Um mit nem 
Oszilloskop messen zu können, müsste ich das Board mit zur Arbeit 
nehmen.
Allerdings wird in absehbarer zeit das Board sowieso gegen etwas neueres 
getauscht. Warte aber noch auf bessere preise. Zur zeit sind die ja 
nicht gerade verlockend. Und neue Boards mit DDR5 (bzw der speicher) 
darf sich auch erst noch mal ein jahr weiterentwickeln.

von Jester (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> manche OPVs möchten etwas Strom am
> Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren.

Welche OPAs sind das, und gehört der 741 auch dazu? Was versteht man in 
diesem Zusammenhang unter "etwas Strom"?

Oder besser, dann kann ich das selbst nachlesen: Welcher Wert laut 
Datenblatt ist dafür zuständig?

von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Als option hätte ich ein Fluke 87 III oder ein Unit UT210E.

Schön die Frage war aber: ist es PWM oder eine analoge Spannung?

> Allerdings wird in absehbarer zeit das Board sowieso
> gegen etwas neueres getauscht

Auch dann lautet die Frage erneut: ist es PWM oder eine analoge 
Spannung?

PWM hätte den Vorteil, dass du nicht so viel Energie verheizen musst. 
Aber nicht jeder Lüfter lässt sich gut via PWM steuern. Wenn du PWM 
nutzt müsste man noch wissen ob der + Pol oder der - Pol gepulst wird, 
um die Schaltung dem anzupassen.

von Stefan F. (Gast)


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Jester schrieb:
> Welche OPAs sind das, und gehört der 741 auch dazu?

Der 741 ist für diese Schaltung wie gesagt eh nicht geeignet.

von Sven H. (sven_h654)


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Habe im Bios nur gesehen das man zwischen PWM und Analog switchen kann. 
Bin daher davon ausgegangen das 3 pin lüfter analog geregelt werden.
Die werden ja auch z.b. ohne MB an 7V, 5V adaptern betrieben.
Bin ja eben kein Motherboard designer.

von Stefan F. (Gast)


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Die Frage ist immer noch offen: ist es PWM oder eine analoge
Spannung?

Hast du verstanden, dass es hier ohne eine klare Antwort nicht 
vernünftig weiter gehen wird?

von Εrnst B. (ernst)


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Michael M. schrieb:
> Wenn es piepst ist es PWM.

Für PWM-Lüfter will Intel ~ 25kHz PWM-Frequenz haben, eben damit es 
nicht im hörbaren Bereich pfeift.

Sven H. schrieb:
> Als option hätte ich ein Fluke 87 III

Das hat einen Messbereich:
Frequency (199.99 - 199.9 kHz)
-> damit an Pin 1+2 vom Mainboard-Lüfterausgang.

von Stefan F. (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Für PWM-Lüfter will Intel ~ 25kHz PWM-Frequenz haben, eben damit es
> nicht im hörbaren Bereich pfeift.

Analog Devices rät ebenfalls zu > 20 kHz
https://www.analog.com/media/en/analog-dialogue/volume-38/number-1/articles/how-to-control-fan-speed.pdf

Fun fact: Figure 4 zeigt eine analoge Powerbooster Schaltung

von Εrnst B. (ernst)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ist ja seltsam. Analog Devices hat in einer Application Note zu
> Frequenzen unter 1 kHz geraten.

ich hab die Intel-Spec weiter oben mal hochgeladen. Aber: die 25kHz sind 
für das PWM-Steuersignal an Pin4. Über die PWM an Pin2 für 3-Pin-Lüfter 
sagt die m.W. nichts aus.

von Εrnst B. (ernst)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Fun fact: Figure 4 zeigt eine analoge Powerbooster Schaltung

Figure 5 zeigt eine einfach nachzubauende Schaltung für Sven.

der NDT3055L kann aber nur 4A, d.H. da braucht er was stärkeres.

von Sven H. (sven_h654)


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Εrnst B. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Fun fact: Figure 4 zeigt eine analoge Powerbooster Schaltung
>
> Figure 5 zeigt eine einfach nachzubauende Schaltung für Sven.
>
> der NDT3055L kann aber nur 4A, d.H. da braucht er was stärkeres.

Bei max 12 Lüftern mit max 0,3A komme ich doch auf max 3,6A. Oder würde 
der anlaufstrom zu hoch sein?

von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Oder würde der anlaufstrom zu hoch sein?

Vielleicht. Es gibt ja reichlich Transistoren die mehr vertragen. Zum 
Beispiel unser heißgeliebter IRLZ44N an 5V.

von Εrnst B. (ernst)


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Sven H. schrieb:
> Bei max 12 Lüftern mit max 0,3A komme ich doch auf max 3,6A. Oder würde
> der anlaufstrom zu hoch sein?

das Hauptproblem wäre da die "schlechte" Gateansteuerung über den 
10k-Pullup, dadurch hat der FET potentiell viel Verlustleistung, welche 
so ein SMD-Krümelchen nicht leicht los wird.

Deswegen:

Εrnst B. schrieb:
> Ich würde den Lüfter-Port im Bios auf "PWM" bzw "4-Pin" stellen, das
> PWM-Signal abgreifen, Treiber (MOSFET-Übersicht: Mosfet-Treiber)
> dahinter, ausreichend dicker Mosfet, und fertig ist die Laube.

von Stefan F. (Gast)


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Die Frage ist immer noch offen: ist es PWM oder eine analoge Spannung?

von Sven H. (sven_h654)


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Εrnst B. schrieb:

> Sven H. schrieb:
>> Als option hätte ich ein Fluke 87 III
>
> Das hat einen Messbereich:
> Frequency (199.99 - 199.9 kHz)
> -> damit an Pin 1+2 vom Mainboard-Lüfterausgang.

Könnte das beim jetzt verwendete MB damit nachmessen. Aber ob das 
nächste Board dann auch so läuft ist die frage.
Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM 
gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja 
dann deutlich zukunfts sicherer (wenn ich es richtig verstanden habe).

von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM
> gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja
> dann deutlich zukunfts sicherer

Ja dann teste das doch mal! Eignen sich deine Lüfter für PWM? Du kannst 
einen davon mal direkt ans Board anschließen und es entsprechend 
konfigurieren.

Bei der Gelegenheit messe auch gleich, ob der Plus-Pol oder der 
Minus-Pol gepulst wird und mit welcher Frequenz.

von Stefan F. (Gast)


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Was ist jetzt, hast du endlich gemessen?

Oder sollen wir noch weiter über Gott und die Welt diskutieren? Ich habe 
einen Themenvorschlag: Wann genau wurde Jesus geboren?

von Jens G. (jensig)


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Jester schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> manche OPVs möchten etwas Strom am
>> Ausgang fließen lassen bevor sie vernünftig funktionieren.
>
> Welche OPAs sind das, und gehört der 741 auch dazu? Was versteht man in

LM324 und Konsorten.

> diesem Zusammenhang unter "etwas Strom"?

Soviel, daß einer der beiden Endstufentransistoren ständig Strom liefern 
muß, und der andere möglichst nie mithelfen muß. Also eigentlich Class A 
Betrieb.
Das Thema ist hier aber ohne Belang, denn wozu brauchen wir hier geringe 
Verzerrungen ...

von Sven H. (sven_h654)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Was ist jetzt, hast du endlich gemessen?
>
> Oder sollen wir noch weiter über Gott und die Welt diskutieren? Ich habe
> einen Themenvorschlag: Wann genau wurde Jesus geboren?
Danke für den Geistreichen Komentar!
Habe auch nicht alle Kabel. . . direkt griffbereit hier liegen. Außerdem 
mußte ich erst ein Y kabel suchen, da der rechner so komplett ohne CPU 
lüfter nicht wirklich toll läuft.
Im analog modus zeigt mir das Fluke 0HZ an. Bei AC messung ca 6mV und 
bei DC 9,8V. Hoffe das hilft weiter

von Sven H. (sven_h654)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM
>> gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja
>> dann deutlich zukunfts sicherer
>
> Ja dann teste das doch mal! Eignen sich deine Lüfter für PWM? Du kannst
> einen davon mal direkt ans Board anschließen und es entsprechend
> konfigurieren.
§pin lüfetr anm MB kann man nicht regeln wenn der Lüfetrausgang auf PWM 
steht. Dann drehen sie immer auf 100%. Ist bei allen 3pin lüftern so. 
Deswegen gibt es ja die beiden optionen im Bios

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Wenn es eine möglichkeit gäbe das PWM signal (Lüfterausgang auf PWM
> gesetzt)zu nutzen um die 3pin lüfter zu steuern wäre die schaltung ja
> dann deutlich zukunfts sicherer (wenn ich es richtig verstanden habe).

Die Schaltung, so wie von mir weiter oben "schriftlich korrigiert", 
sollte sowohl PWM- als auch DC-fähig sein, wenn man vor den Eingang 
einen RC-Tiefpaß schaltet (1k + 10µs oder so).

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Im analog modus zeigt mir das Fluke 0HZ an. Bei AC messung ca 6mV und
> bei DC 9,8V. Hoffe das hilft weiter

Scheint damit reines DC zu sein ...

von Sven H. (sven_h654)


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Jens G. schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> Wenn ich das richtig verstehe ist es vieleicht also doch möglich es so
>> oder so ähnlich zu bewerkstelligen?
>
> Ja, so ähnlich. Elko raus, 4,7k durch 100Ohm oder so ähnlich ersetzen,
> kleiner C (paar nf oder so) vom OPV-Ausgang auf den inv. Eingang
> schalten, 1k oder so in die Rückführung einschleifen,
> Abblock-Kondensator über die Betriebsspannungsanschlüsse (dafür kannste
> den 47µ nehmen, parallel mit 100nF Keramik). Und den ollen 741 durch
> einen R2R ersetzen (wie schon geschrieben). So, ich glaube, das war's
> wohl erstmal ...

Die änderungen waren es oder?

von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Im analog modus zeigt mir das Fluke 0HZ an.
> Bei AC messung ca 6mV und bei DC 9,8V.
> Hoffe das hilft weiter

Leider nicht. Wir wissen nun, dass der analoge Modus wirklich eine 
analoge Spannung ausgibt. Dazu passt die Schaltung mit dem Transistor, 
die ich oben als ASCII-Art skizziert habe.

> lüfter am MB kann man nicht regeln wenn der Lüfterausgang
> auf PWM steht. Dann drehen sie immer auf 100%.

Das Mainboard kann offenbar nicht die Stromversorgung der Lüfter mit PWM 
modulieren, sondern nur den vierten Pin, den diese Lüfter nicht nutzen.

Wir wissen noch nicht, ob die Lüfter überhaupt für eine Modulation der 
Stromversorgung via PWM geeignet sind und welche Frequenz das dann sein 
muss. Hast du einen Impulsgenerator mit dem du deine Lüfter testen 
kannst?

Wenn nicht, kann ich dir nur raten, die analoge Version aufzubauen. Die 
wird auf jeden Fall funktionieren. Sollte dein künftiges Mainboard die 
analoge Variante nicht unterstützen, können wir immer noch eine 
Umsetzung von PWM nach analog dazwischen basteln.

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Die änderungen waren es oder?

Ja. Wobei Stefans lowEndEinTransistorVariante auch möglich wäre, wenn 
das eine (knappe) Volt Verlust hinnehmbar wäre.

: Bearbeitet durch User
von Sven H. (sven_h654)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Wir wissen noch nicht, ob die Lüfter überhaupt für eine Modulation der
> Stromversorgung via PWM geeignet sind und welche Frequenz das dann sein
> muss. Hast du einen Impulsgenerator mit dem du deine Lüfter testen
> kannst?
>

Sorry bin beim Gehäuse zu machen an das SATA kabel der systemplatte 
gekommen und mußte erst mal (ungewollt) neu starten.
Impulsgenerator habe ich leider nicht.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Impulsgenerator habe ich leider nicht.

Den kann ich dir empfehlen: 
https://de.aliexpress.com/item/1005003454430021.html

Die teurere Variante mit "Power Output". Daran kannst du einen Lüfter 
direkt anschließen und unterschiedliche PWM Signale durchprobieren.

von Sven H. (sven_h654)


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Jens G. schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> Die änderungen waren es oder?
>
> Ja. Wobei Stefans lowEndEinTransistorVariante auch möglich wäre, wenn
> das eine (knappe) Volt Verlust hinnehmbar wäre.

Da die Lüfter schon eher langsam drehende lüfter sind (1200RPM), bin ich 
um jedes Volt dankbar (wenn vollast anliegt).
Bin aber jetzt schon wirklich dankbar für die hilfe die ich bekommen 
habe!
Könntest du mir vieleicht noch weiterhelfen bezüglich des OPV modells 
und wenn es nicht zu viel verlangt ist beim schaltpln (es eilt auch 
nicht da ich eh noch einige zeit auf teile für die WaKü warten muß).
Den Schaltplan dann in eine schaltung umzusetzen könnte ich selber.

von Sven H. (sven_h654)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> Impulsgenerator habe ich leider nicht.
>
> Den kann ich dir empfehlen:
> https://de.aliexpress.com/item/1005003454430021.html
>
> Die teurere Variante mit "Power Output". Daran kannst du einen Lüfter
> direkt anschließen und unterschiedliche PWM Signale durchprobieren.

Cool und danke! Habe ich schon in den Warenkorb gelegt.

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Könntest du mir vieleicht noch weiterhelfen bezüglich des OPV modells

Ich simuliere meine Schaltungen immer im Bio-Computer - da läßt sich das 
Modell leider schlecht exportieren ...

> und wenn es nicht zu viel verlangt ist beim schaltpln (es eilt auch

Da habe ich jetzt keine Lust. Meine Prosa sollte doch verständlich genug 
gewesen sein.

von Stefan F. (Gast)


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Du könntest auch einfach die Schaltung aus dem PDF von Analog Devices 
nachbauen.

von Sven H. (sven_h654)



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Wirklich letzte frage für heute.
Wenn ich noch einen Zweiten Kanal benötigen würde (den aber einstellbar 
via Poti) müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und 
regel eingang schalten oder?
Wir hatten schon Rechner projekte wo man mit einem Lüfterkanal nicht 
hingekommen ist. Will mir somit alles offenhalten. Und möchte euch nicht 
in zukunft nochmal nerven müssen (für nen zweiten kanal, wenn man es 
jetzt direkt in der schaltung unterbringen kann.
Hier noch ein Bild vom Kühlkörper. Hatte mal 5 St bestellt und habe noch 
2 über.

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Wenn ich noch einen Zweiten Kanal benötigen würde (den aber einstellbar
> via Poti) müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und
> regel eingang schalten oder?

Du willst also mit dem Poti manuell die Drehzahl einstellen? Dann Poti 
mit den Enden zw. 12V und Masse, und Schleifer auf den Eingang.

von Sven H. (sven_h654)


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Jens G. schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> Wenn ich noch einen Zweiten Kanal benötigen würde (den aber einstellbar
>> via Poti) müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und
>> regel eingang schalten oder?
>
> Du willst also mit dem Poti manuell die Drehzahl einstellen? Dann Poti
> mit den Enden zw. 12V und Masse, und Schleifer auf den Eingang.

Ja so hatte ich es gedacht.
Bin aber immer noch skeptisch ob ich das so hinbekomme. Alleine schon 
die auswahl des OPV. Na ja mal schauen.
Trotzdem danke für die zeit und hilfe

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> die auswahl des OPV. Na ja mal schauen.

TS912 hatte ich Dir ja schon genannt. Aber paß auf, der hält nur 14V 
aus, für 12V aber damit noch im gründen Bereich.

von Sven H. (sven_h654)


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Danke nochmal.
Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden. Nur in TS 912 D S0-8.
Und wenn ich mir die beschaltung anschaue und deinen Text lese bleibt 
mir nichts anders übrig als aufzugeben. Sorry aber da muß ich 
kapitulieren.
Trotzdem danke für eure zeit.

von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> müsste ich doch nur ein Poti zwischen versorgungsspannung und
> regel eingang schalten oder?


Wenn du die einfache Transistorschaltung Emitterfolger meinst:

Theoretisch ja, aber Potis die so hoch belastbar sind gibt es kaum noch 
zu kaufen. Und sie sind sehr teuer.

Schau dir mal im Datenblatt an, welchen Verstärkungsfaktor der 
Transistor hat (DC current gain). Wenn das z.B. 20 ist und die Lüfter 2A 
aufnehmen, dann muss das Poti 100mA aushalten.

Wenn du die Schaltung mit Operationsverstäker meist: Ja geht.

Anstatt so viel Energie zu verheizen ist es in diesem Fall allerdings 
wesentlich eleganter, ein separates Schaltnetzteil mit einstellbarer 
Ausgangsspannung zu verwenden. Oder eins mit fester Spannung und 
dahinter ein Step-Down Wandler. Die kriegt man für 2A schon unter einem 
Euro!

von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden

Ja, den gibt es nicht in DIP. Mit ein bisschen Fummelei kann man ihn auf 
einen IC Sockel löten. 6 Pins kann man passend biegen, zwei Pins muss 
man mit Drähten verlängern. Im Foto habe ich die oberen beiden 
verlängert.

Es gibt auch Adapterplatinen zu kaufen, aber ich brauchte es damals 
schnell für ein Experiment.

von ArnoR (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden. Nur in TS 912 D S0-8.
> Und wenn ich mir die beschaltung anschaue und deinen Text lese bleibt
> mir nichts anders übrig als aufzugeben. Sorry aber da muß ich
> kapitulieren.

Du brauchst keinen OPV für dein Problem, eine einfache 
Transistorschaltung aus nahezu beliebigem Standartkram kann das. Siehe 
Anhang. Es müssen auch nicht genau die angegebenen Transistoren sein, 
irgendwelche ähnlichen gehen auch.

Die Spannungsverstärkung ist genau 1, der Ausgangsstrom im Beispiel 2A 
bei Ua=12V. Der Spannungsverlust ist dabei gerade mal 30mV.

von Jens G. (jensig)


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Sven H. schrieb:
> Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden. Nur in TS 912 D S0-8.
> Und wenn ich mir die beschaltung anschaue und deinen Text lese bleibt
> mir nichts anders übrig als aufzugeben. Sorry aber da muß ich
> kapitulieren.

Und warum muß das DIP sein? Beim TS912 halbieren sich doch gerade mal 
die Pin-Abstände - das bekommt noch jeder Grobmotoriker hin, und man 
braucht auch kein spezielles SMD-Lötzeugs ...

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ja, den gibt es nicht in DIP. Mit ein bisschen Fummelei kann man ihn auf
> einen IC Sockel löten. 6 Pins kann man passend biegen, zwei Pins muss
> man mit Drähten verlängern. Im Foto habe ich die oberen beiden
> verlängert.

Ja, und wenn man diese Fummelei hinbekommt, dann kann man den SMD auch 
gleich direkt auf die Leiterplatte löten, was weniger bzw. gar keine 
Fummelei ist.
Klar, wenn man vielleicht nur einen Dachrinnenlötkolben hat, geht das 
vielleicht nicht, die Fummelei aber dann auch nicht ...

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Ja, und wenn man diese Fummelei hinbekommt, dann kann man den SMD auch
> gleich direkt auf die Leiterplatte löten, was weniger bzw. gar keine
> Fummelei ist.

Dazu muss man erstmal eine passende Leiterplatte haben. Das wird hier 
wohl der Knackpunkt sein.

von Jens G. (jensig)


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ArnoR schrieb:
> Du brauchst keinen OPV für dein Problem, eine einfache
> Transistorschaltung aus nahezu beliebigem Standartkram kann das. Siehe
> Anhang. Es müssen auch nicht genau die angegebenen Transistoren sein,
> irgendwelche ähnlichen gehen auch.
>
> Die Spannungsverstärkung ist genau 1, der Ausgangsstrom im Beispiel 2A
> bei Ua=12V. Der Spannungsverlust ist dabei gerade mal 30mV.

Die ist natürlich auch nicht verkehrt.

von ArnoR (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> Aber ich kann den TS 912 nicht in Dip 8 finden
>
> Ja, den gibt es nicht in DIP.

Ahja, ich hab hier sogar welche im DIP 8 rumliegen...

von Jens G. (jensig)


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Jens G. schrieb:
> Die ist natürlich auch nicht verkehrt.

Allerdings - wo kommt hier die 1-Verstärkung über alles her? Würde eher 
eine 2-Verstärkung erwarten.

von Stefan F. (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Ahja, ich hab hier sogar welche im DIP 8 rumliegen...

Vielleicht kannst du dem Sven einen schicken. Ich wollte vor etwa 1,5 
Jahren welche in DIP kaufen, was mir nicht gelang.

von ArnoR (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Allerdings - wo kommt hier die 1-Verstärkung über alles her? Würde eher
> eine 2-Verstärkung erwarten.

Wieso denn das? Der 470R-Teiler bewirkt eine Verstärkung von 2, die aber 
durch den 10k-Eingangsteiler wieder aufgehoben wird.

von Jens G. (jensig)


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ArnoR schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Allerdings - wo kommt hier die 1-Verstärkung über alles her? Würde eher
>> eine 2-Verstärkung erwarten.
>
> Wieso denn das? Der 470R-Teiler bewirkt eine Verstärkung von 2, die aber
> durch den 10k-Eingangsteiler wieder aufgehoben wird.

Oh ja, stimmt. Denn hatte ich jetzt gar nicht im Blick. Also alles gut 
...

von ArnoR (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vielleicht kannst du dem Sven einen schicken.

Warum soll er denn einen OPV einsetzen? Weil das ein Universalheilmittel 
ist? Oder weil ihr nur Bausteine zusammenstecken könnt?

Der OPV mit einem fetten Mosfet in der Rückkoppelschleife macht auch 
ganz sicher wieder Stabilitätsprobleme (Schaltung schwingt), da geht´s 
dann wieder los mit "Kompensationsmaßnahmen" usw.. Das wollt ihr dem TO 
zumuten? Wo es auch eine einfache diskrete Schaltung tut, für die er 
wahrscheinlich alles in der Kiste hat.

von Stefan F. (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Warum soll er denn einen OPV einsetzen?

Weil er das so tun wollte und zu seinem Entwurf um Hilfe bat.

Ich dränge ihn nicht zum OP-Amp. Im Gegenteil: Ich hatte ihm alternativ 
einen einfachen Emitterfolger empfohlen.

von Sven H. (sven_h654)


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Erst mal sorry für die späte rückmeldung. Aber da auf der Arbeit zwei 
Kolegen
ausgefallen sind mußte ich mit auf Montage und bin gestern erst wieder 
zurückgekommen. Werde so wie es ausschaut auch morgen wieder mit raus 
müssen.

Jens G. schrieb:
>
> Und warum muß das DIP sein? Beim TS912 halbieren sich doch gerade mal
> die Pin-Abstände - das bekommt noch jeder Grobmotoriker hin, und man
> braucht auch kein spezielles SMD-Lötzeugs ...
>

> Ja, und wenn man diese Fummelei hinbekommt, dann kann man den SMD auch
> gleich direkt auf die Leiterplatte löten, was weniger bzw. gar keine
> Fummelei ist.
> Klar, wenn man vielleicht nur einen Dachrinnenlötkolben hat, geht das
> vielleicht nicht, die Fummelei aber dann auch nicht ...

SMD Löten ist nicht das problem. Und nein ich habe nicht nur einen 
Dachrinnenlötkolben. Habe einen XYtronic LF-3000 (mit spitzen von 
wirklich grob bis sehr fein). Dazu ne günstige aber modifizierte 
Heißluft Station und eine SMD reflow platte (99% genutzt fürs verlöten 
von LEDs auf MCPCBs und herstellung von LED Treibern).
(Anbei ein Bild wofür ich meine Lötgerätschaften meistens nutze)

Da ich aber keine Platine anfertigen lassen wollte für die paar teile, 
wollte ich das ganze auf ner Lochrasterplatine aufbauen. Und dort sind 
S0-8 einfach etwas unpraktisch. Und laut Datenblatt hat es den TS 912 in 
Dip 8 gegeben. Wird jedenfalls dort so angezeigt.
Wie gesagt, ich kann nach Schaltplan das ganze zusammenbauen. Aber weder 
berechnen noch entwerfen. Daher hatte ich mich hier ans forum gewendet.
Zur not muß ich mir halt ne manuelle Lüftersteuerung kaufen und die 
Lüfter von hand steuern.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Sven H. schrieb:
> Und laut Datenblatt hat es den TS 912 in Dip 8 gegeben.

Der TS912 kann nicht zaubern. Da kommen auch nicht mehr als 12V raus. 
Für Lochraster bietet sich die Schaltung von ArnoR doch geradezu an. 
Dafür wird kein TS912 benötigt. Das wäre die bequemste Lösung.

Beitrag "Re: Frage bezüglich Powerbooster Schaltung"

von Sven H. (sven_h654)


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Michael M. schrieb:
> Sven H. schrieb:
>> Und laut Datenblatt hat es den TS 912 in Dip 8 gegeben.
>
> Der TS912 kann nicht zaubern. Da kommen auch nicht mehr als 12V raus.
> Für Lochraster bietet sich die Schaltung von ArnoR doch geradezu an.
> Dafür wird kein TS912 benötigt. Das wäre die bequemste Lösung.
>
> Beitrag "Re: Frage bezüglich Powerbooster Schaltung"

Wenn ich das richtig sehe ist die Schaltung ja für die nutzung mit Poti 
(zur steuerung der Ausgangsspannung ausgelegt.
Aber wie müsste ich sie abändern damit ich den Motherboard Lüfterausgang 
als steuersignal nutzen kann (0-12V kein PWM Signal)?
Denn das hauptziel war/ist ja den CPU Lüfterausgang zu verstärken.
Die meisten Boards können nicht mehr als 2-3 Lüfter/ Ausgang befeuern.
Aber bei meiner Wakü habe ich durch die drei Radiatoren ein paar mehr 
Lüfter die ich gerne (über den Lüfterausgang geregelt)betreiben würde.

von ArnoR (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Wenn ich das richtig sehe ist die Schaltung ja für die nutzung mit Poti
> (zur steuerung der Ausgangsspannung ausgelegt.

Wie kommst du auf den Quatsch?

Sven H. schrieb:
> Aber wie müsste ich sie abändern damit ich den Motherboard Lüfterausgang
> als steuersignal nutzen kann (0-12V kein PWM Signal)?

Du musst genau gar nichts machen. Die Schaltung macht aus 0...12V 
Steuerspannung wieder 0...12V Lastspannung. Das sieht man doch eindeutig 
im Diagramm.

von Sven H. (sven_h654)


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Wieviel max Last könnte die Schaltung vertragen?
Die Lüfter sind mit 300mA angegeben. Und es werden ca 12 Lüfter werden.
Somit etwas über 40W.
Und wie hoch wäre die last auf dem MB Lüfterausgang? Frage da sich ein 
freund mal mit ner verstärkerschaltung den Lüfetrausgang geschossen 
hatte. Kann nicht sagen ob er was falsch gemacht hatte oder es durch nen 
fehler passiert ist.
Deswegen hatte ich ursprünglich auch nach der schaltung mit dem OP 
geschaut. Da mir gesagt wurde das dabei für den Lüfterausgang weniger 
risiko besteht (da hochohmiger eingang).
Aber solange ich mir darüber keine sorge machen muß ist das ok.
Bis auf den BC547B hätte ich auch alles da. Wiederstände habe ich in 
1/4W und 1W da. Oder brauche ich da was anderes?
Danke erst mal für die hilfe!

von Stefan F. (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Wieviel max Last könnte die Schaltung vertragen?

Ich nehme an, dass die angehängte Schaltung meinst, die weiter oben 
gezeigt wurde.

Die Gate Threshold Voltage des IRF5305 kann zwischen -2.0 und -4,0V 
variieren. Das Digramm mit dem typischen Fall bezieht sich vermutlich 
auf 3V. Ich schiebe die Kurve also um 1V nach rechts um den worst case 
zu sehen (siehe Anhang, in grau).

Bei 12V Ausgangsspannung liegt der Emitter des BC547B auf 6 Volt. Am 
Transisto fallen schätzungsweise 1V ab, bleiben noch 5V für das Gate des 
MOSFET.

Im Diagramm lese ich an der grauen Linie ab, dass der Transistor bei 5V 
am Gate ungefähr 1,5 Ampere durch lässt. Das ist zu wenig. Versuche mal 
einen anderen P-Kanal MOSFET im TO-220 Format zu finden, der eine 
geringere "Gate Threshold" Voltage hat. Also wo der max Wert keiner als 
-4V ist.

Der Einzige aus meiner persönlichen Liste, den ich dir dazu hätte 
empfehlen können, ist leider nicht mehr lieferbar und abgekündigt, wie 
wir vor wenigen Tagen in einem anderen Thread feststellten.

von Jens G. (jensig)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Im Diagramm lese ich an der grauen Linie ab, dass der Transistor bei 5V
> am Gate ungefähr 1,5 Ampere durch lässt. Das ist zu wenig. Versuche mal
> einen anderen P-Kanal MOSFET im TO-220 Format zu finden, der eine
> geringere "Gate Threshold" Voltage hat. Also wo der max Wert keiner als
> -4V ist.

Statt einen anderen Mosfet zu organisieren, kann man auch ganz einfach 
die Spannungsteiler am Ein- und Ausgang abändern. Also rechts der 
waagerechte R z.B. auf 750Ohm ändern, links der waagerechte R damit auf 
etwa 15k. Das reduziert die nötige Spannung über den BC547.

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Statt einen anderen Mosfet zu organisieren, kann man auch ganz einfach
> die Spannungsteiler am Ein- und Ausgang abändern

Habe ich nicht kontrolliert, aber das klingt nach einem guten Plan. Nur 
2 Volt mehr würden ja dicke reichen.

von ArnoR (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Am
> Transisto fallen schätzungsweise 1V ab, bleiben noch 5V für das Gate des
> MOSFET.
> Im Diagramm lese ich an der grauen Linie ab, dass der Transistor bei 5V
> am Gate ungefähr 1,5 Ampere durch lässt. Das ist zu wenig.

Nein.
Am Transistor fällt nicht 1V ab. Der kann ohne weiteres auf Ucesat<0,2V 
ausgesteuert werden, der Ic ist dabei kleiner als 1mA. Somit bleiben für 
den Mosfet etwa 5,8V Ugs, was laut deiner Worst-Case-Kurve für Id~7A 
reichen würde, typisch sogar für ~20A.

von ArnoR (Gast)


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Sven H. schrieb:
> Und wie hoch wäre die last auf dem MB Lüfterausgang?

20KOhm.

Sven H. schrieb:
> Bis auf den BC547B hätte ich auch alles da.

Ja sag mal, liest du überhaupt nicht was dir geschrieben wurde?:

ArnoR schrieb:
> Es müssen auch nicht genau die angegebenen Transistoren sein,
> irgendwelche ähnlichen gehen auch.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Sven H. schrieb:
> Widerstände habe ich in 1/4W und 1W da. Oder brauche ich da was
> anderes?
> Danke erst mal für die hilfe!

1/4W Widerstände sind ausreichend.

von Stefan F. (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Somit bleiben für den Mosfet etwa 5,8V Ugs

Na dann geht's ja doch. Prima.

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