Hallo Experten, ich habe einen Audio Verstärker geerbt. Soll eine Funkschau Schaltung aus den 80 ern sein. Mosfetts K134 und J49. Wer kann mir bitte Hinweise (Schaltbild) dazu geben? Lohnt die Inbetriebnahme? Ist das ein "guter" Verstärker? Danke
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>Ist das ein "guter" Verstärker?
Zumindest hat der Erbauer auf dicke Kabel, und Sternmasse geachtet -
sind schonmal gute Vorzeichen ...
Dem Aufwand nach dürfte es ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis als Hobbyprojekt gewesen sein. Er dürfte an besseren Lautsprechern schon gut brauchbar sein. Nur die Vielschicht-Kondensatoren würde ich lieber als Folienkondensatoren sehen. Bei der Inbetriebnahme sollte man vorsichtig sein, da die fetten Mosfets nicht leicht zu beschaffen sind, sollte Ersatz fällig werden. Wer die noch liegen hat, wird sie so schnell nicht abgeben wollen. mfG
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Da gab es in den achtzigern auch bei Elektor eine Endstufe mit diesen Transistoren. Crescendo hieß das Teil. Da war auch die Schutzschaltung der Lautsprecher mit dabei.
https://web.archive.org/web/20201031035223if_/https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-l-amplificateur/6-9-schemas/Borbely_A_60W_Mosfet_Power_Amplifier_schematic.gif vlt. gehts auch wieder: https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-l-amplificateur/6-9-schemas/
sorbit schrieb: > Mosfetts K134 und J49. Lassen sich zumindest teuer verkaufen, als Originale. Weidilein schrieb: > Crescendo Elektor Crescendo / Mini-Crescendo 2SJ50/2SK135 = 2SJ56/2SK176 = 2SJ1058/2SK162 in TOP3P sorbit schrieb: > Ist das ein "guter" Verstärker? Zumindest at er Lautsprecherschutz und Sternmasse. Ob er auch Trafo- und Kühlkörper-Übertemperaturschutz hat und Schutz vor Kurzschluss am Ausgang, sieht man so nicht. Wie gut es den Elkos geht, wissen wir nicht. Wenn er jemals gut funktioniert hat, wird er zumindest nicht schwingen. Schau mal in den Plan des Hitachi HMA 7500, ob da Ähnlichkeit besteht. Wenn dir die MOSFETs durchbrennen hmm, lohnt Neubeschaffung Originaler NOS wohl nicht, also Vorsicht walten lassen.
Christian S. schrieb: > Nur die Vielschicht-Kondensatoren würde ich lieber als > Folienkondensatoren sehen. Siemens MKH sind Folienkondensatoren. https://www.reichelt.de/siemens-mkh-mkt--c3156.html
MaWin schrieb:> Wenn dir die MOSFETs durchbrennen hmm, lohnt Neubeschaffung Originaler > NOS wohl nicht, also Vorsicht walten lassen. Diese LatFets sind das unkaputtbarste in der Welt der linearen Audioverstärker. Und auch sonst eine ausgezeichnete Wahl. Been there - done that
Christian S. schrieb: > Bei der Inbetriebnahme sollte man vorsichtig sein, da die fetten Mosfets > nicht leicht zu beschaffen sind, sollte Ersatz fällig werden. Wer die > noch liegen hat, wird sie so schnell nicht abgeben wollen. Es gibt praktisch nur noch Fälschungen...
MaWin schrieb: > Christian S. schrieb: >> Nur die Vielschicht-Kondensatoren würde ich lieber als >> Folienkondensatoren sehen. > > Siemens MKH sind Folienkondensatoren. > > https://www.reichelt.de/siemens-mkh-mkt--c3156.html Die allerdings hohe Luftfeuchtigkeit gar nicht mögen.
Also das ist definitiv das Original aus den 80 ern. Die Endstufen Transistoren sind original. Ein Crescendo von Elektor ist es nicht, bin mir sicher das es ein Funkschau Verstärker ist. Hab ihn gerade mal an Netzspannung gelegt. Alles entspannt Trafo brummt leicht, die LS Verzögerung schaltet nach ca. 10 sek. ein. Kein DC an den LS Ausgängen. Ich trau mich gleich..... Ich bin sehr am Originalschaltbild interessiert. Vorspannung für die Endstufentransistoren wir durch eine Kette roter LEDs erzeugt...
Mark S. schrieb: > Diese LatFets sind das unkaputtbarste in der Welt der linearen > Audioverstärker. Und auch sonst eine ausgezeichnete Wahl. Been there - > done that Auch die haben absolute maximum ratings ...
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Mark S. schrieb: > Diese LatFets sind das unkaputtbarste in der Welt der linearen > Audioverstärker Ich weiß ja nicht, was für dich "unkaputtbar" bedeutet, aber mit etwas good will machste jeden Halbleiter schnell doch kaputt! Wie steht in jedem Datenblatt :-) Gruß Rainer PS. Schönes Teil!! Hoffentlich funktioniert es noch.
sorbit schrieb: > Mosfetts K134 und J49 2SK134 und 2SJ49 - Datenblätter hängen an. Ja, von den Endstufen gab es eine ganze Reihe. Elektor, Elrad, ... Funkschau wohl auch ... Bei Elektor Mini Crescendo (1 Transistorpäärchen), Crescendo (2 Päärchen), Gigant (4 Päärchen) genannt. sorbit schrieb: > Ist das ein "guter" Verstärker? Korrekt aufgebaut sind die richtig gut. Christian S. schrieb: > Wer die noch liegen hat, wird sie so schnell nicht abgeben wollen. Siehe Bild :-) Gruß Jobst
MaWin schrieb: > Schau mal in Funkschau 9/10/11 1990 Ich finde nichts, meine Funkschau Sammlung ist nicht mehr existent. Habe den Verstärker in Betrieb genommen. Er funktioniert einwandfrei. Wer hat konkret Schaltbilder für mich?
sorbit schrieb: > Wer hat konkret Schaltbilder für mich? Bei Conrad gab es in den 90ern einen 75W (an 4 Ohm) Verstärker. Der Schaltplan könnte in Anlehnung an die Mosfet-Typen fast passen. Die Vorspannung wird hier allerdings über eine KSQ (TR5) erzeugt, was ich persönlich sogar noch besser finde.
Wenn ich so auf Deine Platine schaue, dann würde ich sagen, etwas was dem Crescendo gleich kommt ist es nicht, der Vollständigkeit halber aber auch von dem kleinen davon ein Schaltbild. Gruß Jobst
sorbit schrieb: > Habe den Verstärker in Betrieb genommen. Er funktioniert einwandfrei. Glück gehabt, ohne Strombegrenzung z.B. duch eine in Reihe geschaltete Glühbirne hätte ich mich das nicht getraut. Aber selbst dann ist es noch keine sichere Sache. Gut, alles bestens. >dem Crescendo gleich kommt ist es nicht In diesen Bauvoraschlägen kamen immer die beliebten BF469, BF470 zum Einsatz, von denen ich mir leider nie einen Vorrat auf Lebenszeit zugelegt habe. Ich habe hier schon mal wegen Ersatztypen gefragt, leider ohne Ergebnis. mfG
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Jobst M. schrieb: > Wenn ich so auf Deine Platine schaue, dann würde ich sagen, etwas > was > dem Crescendo gleich kommt ist es nicht, der Vollständigkeit halber aber > auch von dem kleinen davon ein Schaltbild. > > Gruß > Jobst Nein definitiv nicht crescendo. Habe jetzt nach viel Google Suche auch nichts gefunden. Bin mit recht sicher das es die Funkschau war. Hat jemand die auf CD und kann für mich mal suchen? Schätze ca. 1980-1985. Das wäre super.
Ich würde die 10 Tantaltropfen erstmal durch Elkos ersetzen. Sonst kann bei jedem Einschalten einer davon explodieren.
Peter D. schrieb: > Ich würde die 10 Tantaltropfen erstmal durch Elkos ersetzen. Sonst > kann > bei jedem Einschalten einer davon explodieren. Wo siehst Du Tantals?
Christian S. schrieb: > sorbit schrieb: >> Habe den Verstärker in Betrieb genommen. Er funktioniert einwandfrei. > > Glück gehabt, ohne Strombegrenzung z.B. duch eine in Reihe geschaltete > Glühbirne hätte ich mich das nicht getraut. Aber selbst dann ist es noch > keine sichere Sache. Gut, alles bestens. > >>dem Crescendo gleich kommt ist es nicht > In diesen Bauvoraschlägen kamen immer die beliebten BF469, BF470 zum > Einsatz, von denen ich mir leider nie einen Vorrat auf Lebenszeit > zugelegt habe. Ich habe hier schon mal wegen Ersatztypen gefragt, leider > ohne Ergebnis. > > mfG Dazu dient mein Alter Gossen Regel/Trenntrafo;-)
Tippgeber schrieb: > MaWin schrieb: >> Schau mal in Funkschau 9/10/11 1990 > > Die Elkos sind von 05/1988... Sowas liegt beim Bastler/Bastlerladen schon mal länger auf Lager.
sorbit schrieb: > Wo siehst Du Tantals? Hab mich geirrt. Mit Brille sind das doch eher je 5 orangene LEDs.
Peter D. schrieb: > sorbit schrieb: >> Wo siehst Du Tantals? > > Hab mich geirrt. > Mit Brille sind das doch eher je 5 orangene LEDs. Nimm eine mit ungefärbten Gläsern, dann sind es rote LEDs.
sorbit schrieb: > Lohnt die Inbetriebnahme? Ist das ein "guter" Verstärker? Natürlich nicht. Komplementär und Magnetfeld-Probleme. Um mal die zwei Hauptprobleme zu nennen. https://6moons.com/audioreviews/thorens/thorens.html
sorbit schrieb: > Mosfetts K134 und J49. http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-2437.html vlt. findest 2SJ50 2SK135 - könnte sowas im Lager haben - Interesse?
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Michael M. schrieb: > Schaltplan könnte in Anlehnung an die Mosfet-Typen fast passen. Die FETs sind drauf, sonst gleicht das der ursprünglichen AppNote http://www.cma4ch.org/chemo/ftp/Hitachi-power-Mos-Fet-application-note.pdf
Christian S. schrieb: > In diesen Bauvoraschlägen kamen immer die beliebten BF469, BF470 zum > Einsatz, von denen ich mir leider nie einen Vorrat auf Lebenszeit > zugelegt habe. Reichelt bietet die noch an. Und in Farbfernsehern mit Bildröhren wurden die (oder vergleichbare Typen) in den RGB-Endstufen ab etwa 1980 in Menge eingesetzt. Bei mir laufen 2 solcher Fernseher noch heute.
Beitrag #6883117 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6883122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, ich habe vom 470 etwa 150 Stück, vom 469 noch 8 Stück, aber vom 471 und 472 je etwa 80, alle mind. 25 Jahre alt, NOS. Interesse? Jochen > Christian S. schrieb: >> In diesen Bauvoraschlägen kamen immer die beliebten BF469, BF470 zum >> Einsatz, von denen ich mir leider nie einen Vorrat auf Lebenszeit >> zugelegt habe.
Jochen F. schrieb: > alle mind. 25 Jahre alt, NOS. Vermutlich 40 Jahre. Hab auch Jahrzehnte TVs repariert (vierstellig) und seltenst diese Farbenstufen-Transistoren zum Tausch gebraucht. Äußerst robust und dazu für alles Mögliche einsetzbar. Hohes Alter kein Problem. Setz die doch bei eBay-Kleinanzeigen zum Verkauf ....ö
TEM schrieb: > Natürlich nicht. > Komplementär und Magnetfeld-Probleme. Um mal die zwei > Hauptprobleme zu nennen. Was schreibste denn hier für einen kalten Kaffee?? Solltest mal überlegen, womit du dich offentlich blamieren willst. Dein Link gehört definitiv dazu!! Gruß Rainer
Beitrag #6883214 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6883296 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tja, leider wird die Frage nach der Verfügbarkeit des Schaltbildes wohl hier nicht mehr geklärt werden?! Das Internet scheint doch vergesslich zu sein;-) Aber damals gab es das so auch noch gar nicht...... Ich tippe immer noch auf Funschau. Hat niemand mehr ne Sammlung auf DVD?
sorbit schrieb: > Hat niemand mehr ne Sammlung auf DVD? Doch, da ist aber nur die 30 Watt PPP-Röhrenendstufe drin. Die gehört hier aber leider nicht hin.
Warum denkst Du nicht einmal analog? Die Quelle (der Funkschau-Hefte) ist Dir doch schon genannt worden. Also bequeme Dich in die nächste Stadtbibliothek und bestelle dort den gebundenen Funkschau-Jahresband. Daraus kannst Du die Schaltpläne dann kopieren, scannen, abzeichen, was immer Du willst.
sorbit schrieb: > Dazu dient mein Alter Gossen Regel/Trenntrafo;-) Sehr lobenswert. Bester Diener aller Zeiten ist und bleibt der Trenn/Stelltrafo. mfG
sorbit schrieb: > > Ich tippe immer noch auf Funschau. evtl. probieren mit einer starken Lampe die Platinen ableuchten vlt. tragen diese ebenfalls eine Beschriftung welche ggf. durchscheint und evtl Hinweise gibt?
Siehe Bildformate. schrieb: > evtl. probieren mit einer starken Lampe die Platinen ableuchten vlt. > tragen diese ebenfalls eine Beschriftung welche ggf. durchscheint und > evtl Hinweise gibt? Die habe ich damals selbst geätzt... Da ist nichts drauf.
sorbit schrieb >>ich habe einen Audio Verstärker geerbt. > Die habe ich damals selbst geätzt... > Da ist nichts drauf. Rache der Enterbten.
Michael M. schrieb: > sorbit schrieb: >> Hat niemand mehr ne Sammlung auf DVD? > > Doch, da ist aber nur die 30 Watt PPP-Röhrenendstufe drin. Die gehört > hier aber leider nicht hin. Neuer Fred dafür? Bin dabei!
Christian S. schrieb: > In diesen Bauvoraschlägen kamen immer die beliebten BF469, BF470 zum > Einsatz, von denen ich mir leider nie einen Vorrat auf Lebenszeit > zugelegt habe. Ich habe hier schon mal wegen Ersatztypen gefragt, leider > ohne Ergebnis. ????? https://www.reichelt.de/?ARTICLE=5498 https://www.reichelt.de/?ARTICLE=5499 sorbit schrieb: > Ich tippe immer noch auf Funschau. So wie Du es schreibst, klingt es nach einer Menge Spaß! ;-) Gruß Jobst
Rainer Z. schrieb: > Warum denkst Du nicht einmal analog? Die Quelle (der > Funkschau-Hefte) > ist Dir doch schon genannt worden. Also bequeme Dich in die nächste > Stadtbibliothek und bestelle dort den gebundenen Funkschau-Jahresband. > Daraus kannst Du die Schaltpläne dann kopieren, scannen, abzeichen, was > immer Du willst. Wäre die Quelle eindeutig gefunden hätte ich mich schon längst bequemt. Ist sie aber leider nicht.
Auf dem Foto sind doch zwei Opamps aus den frühen 90er-Jahren zu sehen. Sind die in der Funkschau-Bauanleitung überhaupt drin? Ich bilde mir ein, dass es in einer Elektor eine Bauanleitung für eine MOSFET-Endstufe mit Opamps als Treiber gab. Fragt mich aber nicht welche Ausgabe das war, falls es überhaupt zutrifft.
Schneeflöckchen (w) schrieb: > Auf dem Foto sind doch zwei Opamps aus den frühen 90er-Jahren zu sehen. NE5534 gibt es schon seit Ende der '70er.
H. H. schrieb: > Schneeflöckchen (w) schrieb: >> Auf dem Foto sind doch zwei Opamps aus den frühen 90er-Jahren zu sehen. > > NE5534 gibt es schon seit Ende der '70er. Auch mit diesem metallic-blauen Aufdruck? Den kenne ich erst seit den 90ern oder späten 80ern. Ich kann die Beschriftung auf dem Foto auch nicht erkennen. Meine aber, dass in der Bauanleitung, die ich gesehen habe, ein NE5534 verbaut war.
Zumindest die Funkschau Inhaltsverzeichnisse bis 1990 gibt es im Internet, wenn man da nichts findet, muß man da auch nicht weitersuchen: https://www.radiomuseum.org/forum/inhaltsverzeichnis_funkschau_inhaltsverzeichnisse_ab_1930.html
Schneeflöckchen (w) schrieb: > H. H. schrieb: >> Schneeflöckchen (w) schrieb: >>> Auf dem Foto sind doch zwei Opamps aus den frühen 90er-Jahren zu sehen. >> >> NE5534 gibt es schon seit Ende der '70er. > > Auch mit diesem metallic-blauen Aufdruck? Ja.
Schade um den schönene Verstärker. Scheint von einem Profi gebaut zu sein... Was ist das wohl für ein Design/Schaltung?
Das könnte die Schaltung aus Funkschau 2 und 3 von 1986 sein.
Michael M. schrieb: > Bei Conrad gab es in den 90ern einen 75W (an 4 Ohm) Verstärker. Der > Schaltplan könnte in Anlehnung an die Mosfet-Typen fast passen. Den hatten wir (ein paar Azubis damals) auch gekauft. Nur die Widerstände haben wir durch Metallfilm ersetzt. Selbst wir haben es nicht geschafft diese Transistoren zu himmeln. Ich erinnere mich an einen daran angeschlossenen 15" Basslautsprecher ohne Dämpfungsglied eingebaut zu haben (L||R). Er pfiff ein wenig laut und die KK wurden kochend heiß. Nach 2 Minuten funktionierte er wieder :)) Sehr gut geklungen hat er auch. o/ Anselm
Ich hatte den auch mal, der war der Hammer! Das war Referenz bis die regulären HiFi Komponentenhersteller auch mal was vernünftiges in den 90igern konstruiert haben.
Anselm schrieb: > Sehr gut geklungen hat er auch. Christian M. schrieb: > Ich hatte den auch mal, der war der Hammer! Das war Referenz Das ist schön zu hören. 😃 Der Verstärker fliegt bei mir noch irgendwo im Keller rum. Für jeden der beiden Kanäle habe ich sogar je einen eigenen Ringkerntrafo spendiert.
Jürgen O. schrieb: > Das könnte die Schaltung aus Funkschau 2 und 3 von 1986 sein. Eine weitere Schaltung. Sehr gut! :-) Aber wohl auch nicht die des TO: Die LEDs fehlen. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Jürgen O. schrieb: >> Das könnte die Schaltung aus Funkschau 2 und 3 von 1986 sein. > > Eine weitere Schaltung. Sehr gut! :-) > > Aber wohl auch nicht die des TO: Die LEDs fehlen. Die wurden wohl durch rote LEDs ersetzt.
Anscheinend hat derjenige die Z-Diode durch LEDs ersetzt, der Rest passt. Auch die Schutzschaltung passt 1:1. Die Unterseite der Platine könnte zur Identifizierung helfen. Vielleicht auch eine überarbeitete Version des Herrn Linnenberg. Mittlerweile Hersteller von Audiogeräten.
H. H. schrieb: >> Aber wohl auch nicht die des TO: Die LEDs fehlen. > > Die wurden wohl durch rote LEDs ersetzt. Wer? Die fehlenden LEDs? Jürgen O. schrieb: > Anscheinend hat derjenige die Z-Diode durch LEDs ersetzt Die beiden 12V ZDs? Das ergibt überhaupt gar keinen Sinn. Was nicht heißt, dass es dennoch jemand gemacht hat ... Die ZDs sollen die Gates vor zu hohen Spannungen schützen. Also im Fehlerfall oder bei Übersteuerung. LEDs wurden in Verstärkern wegen ihres damals vorteilhaften Rauschverhaltens anstelle von ZDs im aktiven Teil, also z.B. Spannungsstabilisierung für eine Stromquelle, verwendet. Diesen Vorteil nur während der Übersteuerung nutzen zu wollen, finde ich etwas merkwürdig. Außerdem steigt bei LEDs der Strom nicht so steil wie bei einer ZD. Die Schutzfunktion leidet durch den Umbau also ... Tatsächlich spricht aber die Übereinstimmung der Bauteilanordnung dennoch dafür, dass es jemand so gemacht hat. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Die ZDs sollen die Gates vor zu hohen Spannungen schützen. Also im > Fehlerfall oder bei Übersteuerung. Und mit den LEDs hat man sogar eine Anzeige.
Habe die Elrad sowie die kleine Conrad PowerMos Endstufe. Beide sind excellent.
lens2310 schrieb: > Habe die Elrad sowie die kleine Conrad PowerMos Endstufe. Beide > sind excellent. Exzellent? Ach was! Ne Endstufe, die ein Zobel-/Boucherot-Glied und ein Relais am Ausgang braucht, ist keine echte Endstufe. Von den jämmerlichen 'Zement'-Widerständen an den FETs, die wegen ihres Aufbaus tolle Induktivitäten darstellen, will ich gar nicht erst reden. ;-) Eine Endstufe muß wie ein Messverstärker sein: Verstärken ohne das Signal zu beeinflussen. Das beherrschen nur wenige HighEnd-Hersteller. Von den Zeitschriften-Endstufen der 80er Jahre will ich gar nicht erst reden. Ok, ich gebe zu, die Dinger habe ich auch gebaut. :-)
Gibt es die Funkschau Ausgabe nicht irgendwo online im Archiv zu lesen?
lens2310 schrieb: > Habe die Elrad sowie die kleine Conrad PowerMos Endstufe. Beide > sind excellent. Ja, super, wie sind denn nicht nur die behaupteten, sondern die nachgemessenen technischen Daten deines Nachbaus ? Welche Leistung bringt er nach RMS mit den über Winkelblech schlecht angebundenen kleinen Kühlkörpern ?
Den habe ich auch mal gehabt, für damalige Verhältnisse (1985) unendlich Power und wie oben beschrieben unkaputtbar aber auch ziemlich teuer für einen Schüler ;-) Wenn der Verstärker dann fertig aufgebaut war kostete er 50 Mark weniger wie ein fertiger HiFi Baustein aber man war total stolz.
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Klötenbaron schrieb: > Exzellent? Ach was! Ne Endstufe, die ein Zobel-/Boucherot-Glied und ein > Relais am Ausgang braucht, ist keine echte Endstufe. Von den > jämmerlichen 'Zement'-Widerständen an den FETs, die wegen ihres Aufbaus > tolle Induktivitäten darstellen, will ich gar nicht erst reden. ;-) Das hatte der Funkschau Verstärker nicht nötig;-)
Jürgen O. schrieb: > Anscheinend hat derjenige die Z-Diode durch LEDs ersetzt, der Rest > passt. Auch die Schutzschaltung passt 1:1. Die Unterseite der Platine > könnte zur Identifizierung helfen. Vielleicht auch eine überarbeitete > Version des Herrn Linnenberg. Mittlerweile Hersteller von Audiogeräten. Jürgen O. hast Du auch den Artikel dazu??
Moin, ich betreibe die Endstufe seit 34 Jahren. War damals viel Arbeit, aber hat sich bis heute gelohnt. Viele Grüße Eckhard
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