Moin, Falls es Euch interessiert: Im Anhang ein Fernseher Snapshot Bild der angekündigten 600 Jahre Mondfinsternis. Es wurde in der Nähe von Edmonton geknipst. Wie gut war sie bei Euch zu sehen? Ich hab's leider verschlafen:-((( Gruß, Gerhard https://imgur.com/a/K9muXhC https://www.timeanddate.com/eclipse/in/canada/edmonton
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Danke @Gerhard O. {in Edmonton}; vielen Dank für Dein Bild {& links}! Ja, hier wollte ich {z. B. bei diesem Längengrad @ ~Zürich} 2021-11-19 06:02 den Beginn der Eklipse mit ansehen. Daher guckte ich dem (fast Voll-) Mond bis ca. 06:35 zu, wie er sich im Westen allmählich dem Horizont zuneigte. Mit viel Phantasie liess sich ein etwas leicht rötlicher Teint einbilden; sogar eine kleine Delle rechts. Jedoch wurde es auf meiner Balkon -"Sternwarte" etwas frostig, obschon die Bedingungen ansonsten ausser einiger Wolken ganz gewogen gewesen wären. mit freundlichen Grüssen xeraniad
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Gerhard O. schrieb: > Im Anhang ein Fernseher Snapshot Bild der angekündigten 600 Jahre > Mondfinsternis. Es wurde in der Nähe von Edmonton geknipst. OT: Wie siehts in Edmonton denn sonst aus? In den Nachrichten wurde von Überschwemmunge und Spritmangel in Westkanada berichtet.
Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Im Anhang ein Fernseher Snapshot Bild der angekündigten 600 Jahre >> Mondfinsternis. Es wurde in der Nähe von Edmonton geknipst. > > OT: Wie siehts in Edmonton denn sonst aus? In den Nachrichten wurde > von Überschwemmunge und Spritmangel in Westkanada berichtet. Moin, Danke der Nachfrage. In den betroffenen Gebieten ist es eine echte Katastrophe. Vancouver war bis vor kurzen vollkommen von uns abgeschnitten. Einige 1000 Kühe und Geflügel sind ertrunken. Nur wenige konnten ins Trockene gebracht werden. Das ganze Tal ist >1.5m unter Wasser. Strassen und Brücken müssen repariert werden. Auch die Haupt Glasfaserkabel wurden zerrissen. Eisenbahngeleise sind beschädigt. Die Elevationen dort sind ähnlich wie in Holland. Ohne technischen Eingriff kann das Tal nicht trocken gehalten werden. Das betroffene Gebiet war früher ein Wetland. Dann brach ein Damm und verschärfte das Unglück. Frachtverkehr mittels Lastwägen ist fast unmöglich oder muß durch die USA geleitet werden. Die Containerschiffe müssen untätig vor Vancouver warten weil nichts versendet werden kann. Der Rest von Kanada wird auch maßgeblich davon betroffen werden. B.C. Liefert ja auch viele Nahrungsmittel nach Alberta. Als "Geschenk" der Westküste brachte uns das Wetter hier einen gesalzenen Blizzard der es in sich hatte und uns am Dienstag mit viel schweren Schnee bescherte. Teilweise waren die Schneewehen >1m. Ja. Wir werden daran auch zu kauen haben auch wenn man hier im Augenblick nicht viel davon bemerkt. Lebensmittel scheinen noch nicht maßgeblich betroffen sein. Das kann sich schnell ändern. Hamsterkäufe verschärfen die Lage oft. Spritmangel gibt es hier (noch?) nicht weil wir ja eigene Erzeugung in Alberta haben und exportieren. Naja, man wird halt in den nächsten Monaten viel Arbeit haben alles wieder in Ordnung zu bringen. Die wichtige Frage ist, was kann man daraus lernen und welche Infrastrukturen müssen neu konzipiert werden um zukünftige ähnliche Katastrophen abzuschwächen. Stupider, blinder Wiederaufbau würde sich unvermeidlich rächen. Wenn das Tal dort nicht sicherer gemacht werden kann, dann müssen eben höherliegende Sicherheitsinseln geschaffen werden wo sich die Tiere alleine hin retten können. Geflügelgebäude müssen höher angelegt werden. Man muß sich vom "Haben wir immer so gemacht Denken" frei machen und wie ein Ingenieur denken. Man kann Häuser auf Stelzen bauen und den unteren Teil nur temporär nutzen (Fahrzeuge...) man kann vieles verhüten wenn man solche mögliche und wiederkehrende Probleme beim Design miteinbezieht. Die ständigen Wetterkatastrophen zeigen immer wieder auf, daß man nur reaktionär handelt anstatt vorsorglich zu planen und bauen. Ich bin auch der Meinung, daß man wichtige Brücken unzerstörbar konstruieren und entwickeln könnte die die enormen Flut und Debriskräfte aushalten. Man muß eben beim Design so denken. Leider ist oft kurzsichtiges Gelddenken hinderlich weil man nicht wahrhaben will, daß Geld jetzt gespart dann in der Zukunft mit Zinsen wieder bezahlt werden muß. Wir alle leiden auch darunter weil die Versicherungsprämien diesen Sachverhalt bestätigen und wir alle durch höhere Prämien die Kosten tragen. Vernünftig eingesetzte Technik wird viele Probleme abschwächen können. Man muß eben mit möglichen Katastrophen planen. Die Welt hat sich unwiederbringlich verändert. Hier sind ein paar Eindrücke: https://www.bbc.com/news/world-us-canada-59352803 https://www.theguardian.com/us-news/2021/oct/23/california-storm-atmospheric-river-flooding https://bc.ctvnews.ca/b-c-flood-american-waterway-at-the-root-of-sumas-prairie-disaster-1.5674326 https://vancouversun.com/news/local-news/breaking-news-catastrophic-flood-warning-issued-as-pump-failure-leads-to-fraser-river-flooding https://globalnews.ca/news/8385471/repairs-coquihalla-highway-reopening-timeline/ Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Hier sind ein paar Eindrücke: > https://www.bbc.com/news/world-us-canada-59352803 Wenn man sich div. örtliche Besonderheiten wegdenkt, könnte das auch Ahrweiler sein.
Gerhard O. schrieb: > Wie gut war sie bei Euch zu sehen? Nie, egal was, ob Mondfinsternis, Sonnenfinsternis, Polarlicht, Kometen, immer wenn etwas interessantes am Himmel zu sehen wäre, ist es hier bedeckt und wolkenverhangen. Gemässigtes Klima ist halt mässiges Klima, a pain in the ass.
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Gerhard O. schrieb: >> OT: Wie siehts in Edmonton denn sonst aus? In den Nachrichten wurde >> von Überschwemmunge und Spritmangel in Westkanada berichtet. > Danke der Nachfrage. In den betroffenen Gebieten ist es eine echte > Katastrophe. > ...langer Text... Leider werden in unseren Medien solche Ereignisse in grösserer Entfernung immer nur recht kurz beschrieben. Aber vielleicht wurde bei Euch genauso wenig über die kürzliche Katastrophe im Ahrtal und anderen Gebieten in D berichtet. Ich finde, solange keine Menschenleben zu beklagen sind, ist vieles erträglich. Hier in D wurde neulich eine Leiche aus dem Ahrtal hunderte von km entfernt in den Niederlanden gefunden.
Gerhard O. schrieb: > Wir alle leiden auch darunter weil die Versicherungsprämien diesen > Sachverhalt bestätigen und wir alle durch höhere Prämien die Kosten > tragen. Vernünftig eingesetzte Technik wird viele Probleme abschwächen > können. Man muß eben mit möglichen Katastrophen planen. Die Welt hat > sich unwiederbringlich verändert. Ich glaube das ist auf Europa und Deutschland 1:1 übertragbar. MfG alterknacker
Hier ein paar interessante Sachen vom Unwetter: https://weather.gc.ca/data/satellite/goes_gwdisk11_vvi_100.jpg Sumas Lake (11/17/2021) - https://www.youtube.com/watch?v=9t6CtR1dUGM Nooksack River (11/18/2021) - https://www.youtube.com/watch?v=8e1J3gocNU8 State of Emergency (11/19/2021) - https://www.youtube.com/watch?v=L9zKELpBA2w Helo fly over Hwy 1 to Hope - https://www.youtube.com/watch?v=lE9lsThbaQk
Hubschrauber Evakuierung von Tieren: https://www.cbc.ca/news/canada/british-columbia/horse-cow-rescue-kamloops-spences-bridge-flooding-bc-climate-change-1.6258702 https://globalnews.ca/news/8394544/bc-floods-horse-rescue/ https://www.timescolonist.com/bc-news/boat-riding-strangers-rescue-horses-out-of-flooded-bc-farm-4773706 Langsam fängt man an zu denken, daß man mit wiederkehrenden Flutkatastrophen leben muß.
Diese Dimensionen kann man sich hier in Bayern kaum vorstellen. Mit einer Karte im Internet läßt sich von hier aus ein Blick nach Kanada werfen, bis hin auf einzelne Häuser...Wenn ich das richtig sehe, sind am Sumas Lake in dieser Gegend auch mehrere Indianerreservate betroffen.Zur Infrastruktur, die Bahnlinien dort scheinen nicht elektrifiziert zu sein, was in dem Fall zumindest schneller und günstiger reparierbar sein dürfte. In den Quellen die ich hier so lese, gab es keinen Bericht dazu. Es gab dieses Jahr hier in mehreren Gegenden auch Hochwasser, das völlig überraschenderweise aber nicht von einem Fluss, sondern sehr schnell von den Berghängen kam.
Gerhard O. schrieb: > Langsam fängt man an zu denken, daß man mit wiederkehrenden > Flutkatastrophen leben muß. Die meisten haben das nicht im Fokus, dass es verschiedene Zyklen gibt, die der Mensch nicht ändern kann. Als Screenshot habe ich ein Bild angehängt, das einen solchen Verlauf enthält. Weitere Untersuchungen in dieser Richtung sind auf Grund des politischen Einflusses leider blockiert. Die einzigen, die so etwas ausgraben sind (leider nur) Antiklimaaktivisten um die Gruppierung ohne diskreditierenden Unterton zu nennen. Die Meisten darunter sperren sich natürlich gegen das Weiterdenken, wie im folgenden Absatz: Für neutral und nüchtern denkende Personen leitet sich daraus ab, dass unabhängig, sogar von traumhaften, Erfolgen im Hinblick auf die CO2-Emissionen mit den wiederkehrenden Flutkatastrophen bis nach 2060 gelebt werden muss.
Die Unwetter gehen leider weiter. Drei mehr solche "Atmosphärische Flüsse" heimsuchen das betroffene Gebiet. Zum Glück sollen die Regenmengen diesmal etwas geringer sein. Aber es stört natürlich bei den Räumungs- und Sanierungsarbeiten. Die Coquahalla Highway hat zahlreiche Einbrüche die erst im Januar wieder notdürftig hergestellt werden soll. Bei uns zeigen sich im Agrarsektor schon die ersten Mangelzeichen. Eisenbahnen sind nur in Ostkanada und USA für Intercityverkehr elektrifiziert. Alles andere ist böser Diesel:-) In Neufundland geht es ähnlich zu. Wir leben tatsächlich in einer interessanten Zeit...
> Dieter D. schrieb: [...]
Sehr vertrauenswürdig, so ein Diagramm ohne jedwede Angabe zur Herkunft
der Daten. Nicht der AfD und ihrem komischen EIKE-"Institut" auf den
Leim gehen.
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Von diese Zyklen hörte ich bereits vor über zwanzig Jahren, bzw. sah die Diagramme an einem Tag der offenen Tür, wobei bei einem der Besuche dort das Highlight die Bilder vom Haleyschen Kometen waren. Damals ESA heute ESO. Das Diagramm enthält im Prinzip auch das was hier im Text beschrieben ist. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/temperatur-daten-klima-der-vergangenen-2000-jahre-fuer-alle-kontinente-a-895356.html Interessant ist auch der Einfluss des Mondes auf das Erdklima. Zur Zeit der Dinos hatte ein Erdenjahr rund 400 Tage, heute sind es nur noch rund 365 Tage. Das veränderte das Klima natürlich auch beträchtlich, weil zum Beispiel zwei Grad durchschnittlich weniger Tiefsttemperaturen im Winter nachts und Höchsttemperaturen im Sommer mittags sind keine leichtgewichtigen Klimaeinflüsse. Es gibt dann noch Magmazyklen, die ähnlich wie die Luftzirkel vom Äquator wegströmen. Diese beeinflussen mit kleinen großflächigen Hebungen und Senkungen hauptsächlich die trägen Meeresströmungen. Die großen unterschiedlichen Zeitkonstanten sind übrigens die Ursache, dass die Hoch- und Tiefphasen zeitlich versetzt die Kontinente, sowie Süd- und Nordhalbkugel auftraten.
Matthias S. schrieb: >> Dieter D. schrieb: [...] > > > Sehr vertrauenswürdig, so ein Diagramm ohne jedwede Angabe zur Herkunft > der Daten. Nicht der AfD und ihrem komischen EIKE-"Institut" auf den > Leim gehen. die Sonne hat diverse Zyklen, nicht nur den bekannteren "11-Jahres-Sonnenfleckenzyklus". https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenaktivit%C3%A4t#Weitere_Vermutungen so kommt das Diagramm durchaus hin
Gerhard O. schrieb: > Langsam fängt man an zu denken, daß man mit wiederkehrenden > Flutkatastrophen leben muß. Na immerhin. Die bisherige Einstellung war schlicht und ergreifend DUMM und NAIV! Selbst bei uns hier in Sachsen, das 2002 und 2013 ordentlich durchgespült wurde. Wer nah am Wasser oder gar in Flutgebieten baut, MUSS an den Flutfall denken! Nicht jammern, wenn der eintritt! Ganz egal ob in Sachen, Kanada, Bangladesh oder sonswo!! Die Natur gewinnt immer, und riesige Wassermassen hält KEINER auf, wenn man denen keinen Respekt entgegen bringt und AUSREICHEND Raum läßt. Frag mal die Japaner in Fukushima . . .
Matthias S. schrieb: > Sehr vertrauenswürdig, so ein Diagramm ohne jedwede Angabe zur Herkunft > der Daten. Nicht der AfD und ihrem komischen EIKE-"Institut" auf den > Leim gehen. Und du meinst, wenn's vom ZDF, mailab und Konsorten kommt, sollte man dem blind vertrauen?
Hallo Gerhard, habe erst jetzt mal wieder bei OT reingeschaut und gesehen, dass ihr Pech hattet mit der Mondfinsternis. Bei uns war sie genauso groß angekündigt, aber was es bei uns zu sehen gab, eiunfach mal auf unsere Vereinshomepage schauen: http://sternwarte-wuerzburg.de/ Den Link ganz oben - ich lass ihn noch einige Tage. Ach ja, und zudem war der Himmel auch bedeckt. Aber das war ja nicht das Wesentliche. Naja, warten wir auf die nächste Mondfinsternis kommendes Jahr am 16. Mai! Da lösen sich unsere Standorte exakt ab: Bei uns geht der Mond in dem Moment unter, wo der Mond gerade ganz im Schatten ist - und in Edmonton geht er im gleichen Moment auf - ihr könnt die Finsternis ab da bis zum Ende verfolgen. Im Mai sollte es weniger Wolken geben.
Gerhard O. schrieb: > Eisenbahnen sind nur in Ostkanada und USA für Intercityverkehr > elektrifiziert. Alles andere ist böser Diesel:-) Aber immerhin Dieselelektrisch, oder?
Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Eisenbahnen sind nur in Ostkanada und USA für Intercityverkehr >> elektrifiziert. Alles andere ist böser Diesel:-) > > Aber immerhin Dieselelektrisch, oder? Ja. Sind sie alle. Ich hatte mal Gelegenheit in einer Rangierlokomotive mitzufahren. Da war ein Strommesser eingebaut. Beim Anfahren mit einigen Waggons zog das Ding 400A, danach beim gleichmässigfahren nur noch 20A.
Josef L. schrieb: > Hallo Gerhard, > habe erst jetzt mal wieder bei OT reingeschaut und gesehen, dass ihr > Pech hattet mit der Mondfinsternis. Bei uns war sie genauso groß > angekündigt, aber was es bei uns zu sehen gab, eiunfach mal auf unsere > Vereinshomepage schauen: > http://sternwarte-wuerzburg.de/ > Den Link ganz oben - ich lass ihn noch einige Tage. Ach ja, und zudem > war der Himmel auch bedeckt. Aber das war ja nicht das Wesentliche. > > Naja, warten wir auf die nächste Mondfinsternis kommendes Jahr am 16. > Mai! Da lösen sich unsere Standorte exakt ab: Bei uns geht der Mond in > dem Moment unter, wo der Mond gerade ganz im Schatten ist - und in > Edmonton geht er im gleichen Moment auf - ihr könnt die Finsternis ab da > bis zum Ende verfolgen. Im Mai sollte es weniger Wolken geben. Hallo Josef, Danke für die Hinweise. Die Informationen fand ich sehr nützlich. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ja. Sind sie alle. Ich hatte mal Gelegenheit in einer Rangierlokomotive > mitzufahren. Da war ein Strommesser eingebaut. Beim Anfahren mit einigen > Waggons zog das Ding 400A, danach beim gleichmässigfahren nur noch 20A. Das war wohl kaum der Fahrmotor, bestenfalls ein Nebenaggregat. Denn diese Motoren laufen bei ca. 1500-3000V. 20A * 3kV= 60kW sind bissel wenig für ne Dieselelektrische LOK. Das sind eher Leerlaufleistungen ;-)
Falk B. schrieb: > Das sind eher Leerlaufleistungen Kann ja leicht abwärts gegangen sein. Eigentlich geht es mit allen Bahnen abwärts.
Falk B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ja. Sind sie alle. Ich hatte mal Gelegenheit in einer Rangierlokomotive >> mitzufahren. Da war ein Strommesser eingebaut. Beim Anfahren mit einigen >> Waggons zog das Ding 400A, danach beim gleichmässigfahren nur noch 20A. > > Das war wohl kaum der Fahrmotor, bestenfalls ein Nebenaggregat. Denn > diese Motoren laufen bei ca. 1500-3000V. 20A * 3kV= 60kW sind bissel > wenig für ne Dieselelektrische LOK. Das sind eher Leerlaufleistungen ;-) Das Instrument hatte 1kA Meßbereich. War allerdings ein relativ kleine Lokomotive. When da 3kV vorkommen, waren das bei 400A Anfahrstrom immerhin 1.2MW. 60kW für gleichmäßiges Ziehen auf horizontalem Geleise ist eigentlich schon plausibel. Mein Wagen braucht bei horizontaler Strasse auch viel weniger Sprit als beim Anfahren.
Da spielt natürlich auch der niedrigere Rollwiderstand eine Rolle, siehe https://www.cosmos-indirekt.de/Physik-Schule/Rollwiderstand Daher kann eine Lok im Verhältnis 5-20x mehr ziehen als ein Auto.
Josef L. schrieb: > Daher kann eine Lok im Verhältnis 5-20x mehr ziehen als ein Auto. Auf Ebener Strecke bei einer IC-Lockmitfahrt mit 13 Waggons (Nachtzug mit Schlaf und Liegewagen) lag der Durchschnitt bei 200kW bei ungefähr 120km/h.
Richard H. schrieb: > Eigentlich geht es mit allen Bahnen abwärts. Das hängt vom Land, der Fahrtrichtung und vom Jahr ab. Das Corona-Jahr 2020 einzubeziehen wäre allerdings etwas unfair: https://reporting.sbb.ch/verkehr (Jahre einblenden)
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normalerweise müsste man, wenn schon nicht auf Stelzen, ein Haus doch mindestens auf einer Warft bauen, genau wie auf den Nordseehalligen. Das würde man auch noch mit einer gewissen Barrierefreiheit in Einklang bringen können, um das Haus und den Zugang auch behindertengerecht zu gestalten.
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Gestern gab es bei uns in der Umgebung von Edmonton einen Meteoreinschlag: https://globalnews.ca/news/8432912/bright-flash-light-central-alberta-sky-december/
Danke für den Hinweis Dies erinnert mich an https://www.blick.ch/schweiz/westschweiz/truemmer-aus-dem-all-meteorit-kracht-bei-verbier-nieder-id17045682.html (ereignete sich jedoch bereits 8 Tage zuvor). Es könnten späte Leoniden bzw. frühe Geminiden sein. (?)
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Gerhard, danke für den Link zum Viseo! Das war zum Glück offenbar nicht ganz so stark wie der https://de.wikipedia.org/wiki/Meteor_von_Tscheljabinsk von 2013, hat sich aber auch in der Luft zerlegt. Die kleinen Brocken fallen dann recht gemächlich runter und sind auf Eisflächen (zugefrorene Seen, Straßen) und sogar auf festeren Schneedecken leicht zu sehen. Für etwas größere Brocken habt ihr ja bereits Beispiele in Ontario, siehe Ausschnitte von Gugl Earth.
Matthias S. schrieb: >> Dieter D. schrieb: [...] > > > Sehr vertrauenswürdig, so ein Diagramm ohne jedwede Angabe zur Herkunft > der Daten. Nicht der AfD und ihrem komischen EIKE-"Institut" auf den > Leim gehen. Das Bild findet man auf https://kaltesonne.de. Im Impressum sind "Prof. Dr. Fritz Vahrenholt" und "Dr. Sebastian Lüning" aufgeführt. Zu "Dr. Sebastian Lüning" schreibt Wikipedia: "Mediale Rezeption erfuhr er durch die Veröffentlichung des Buches Die kalte Sonne, in dem er zusammen mit Fritz Vahrenholt eine Reihe grundlegender_Erkenntnisse_derKlimaforschung_bestreitet und u. a. behauptet, eine Veränderung der Sonnenaktivität und nicht die menschlichen Einflüsse seien möglicherweise die Hauptursache für die globale Erwärmung."
Daniel V. schrieb: > Fritz Vahrenholt ...und dessen Thesen sind durch die Wirklichkeit, siehe Grafik auf https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Vahrenholt ja widerlegt! Jemand der jahrelang aufseiten von Konzernen wie Shell & Co. seine Brötchen verdient, kann doch gar nicht anders! Gestern abend war eine Sendung über Coca Cola und Plastikmüll, die Leute haben nur den schnellen $$ im Kopf!
Daniel V. schrieb: > und u. a. behauptet, eine Veränderung der Sonnenaktivität und > nicht die menschlichen Einflüsse seien möglicherweise die > Hauptursache für die globale Erwärmung." Deshalb hat ja auch der gute Mann und nicht Klaus Hasselmann den Physik Nobelpreis erhalten. Oder halt, auch das Nobelpreiskommitee ist ja Teil der globalen Verschwörung :-) Falk B. schrieb: > Und du meinst, wenn's vom ZDF, mailab und Konsorten kommt, sollte man > dem blind vertrauen? Bei aller elektronischen Kompetenz, glaubst du wirklich hier mehr zu wissen als die ganze breite Klimaforschung der letzten 40 Jahre?
Eigentlich sollten wir nicht Gerhards schönen Thread kaputtmachen, aber andererseits fällt es schwer so mistige Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien hier unwidersprochen stehen zu lassen. Vieleicht kann ja ein Moderator mal das was hier nicht hingehört löschen. Grüße nach Edmonten Udo
Es gibt doch viele Amateurfunker die Mereor scattering betreiben - ist da was bekannt dass die den Meteor registrieren oder orten konnten? Natürlich ist Westkanada etwas dünner besiedelt, bzw sehr ungleichmäßig, aber grade da sollte es viele hams/oms geben?
Krater in Kanada btw... Diese Halbrunde Küstenlinie der Hudson-Bay und darin dann auch noch Inseln: Sollte das etwas auch ein alter Krater sein?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Sollte das etwas auch ein alter Krater sein? https://en.wikipedia.org/wiki/Nastapoka_arc https://adsabs.harvard.edu/full/1973Metic...8...28D https://craterexplorer.ca/hudson-bay-arc/ https://scripts.mit.edu/~birge/blog/hudson-bay-arc-mystery/ https://www.researchgate.net/publication/333971978_NASTAPOKA_ARC
Falk B. schrieb: > Wer nah am Wasser oder gar in Flutgebieten baut, MUSS an den Flutfall > denken! Nicht jammern, wenn der eintritt! Die meisten Städte in D liegen aber nunmal an Flüssen! In meinem Wohnort gabs mal in der Lokalzeitung ne Karte über hochwasserge- fährdete Gebiete in unserer Stadt. Demnach würde das Hochwasser nur bis ca 100m Entfernung zu meiner Haustür reichen. Also eine Sorge weniger. :-)
Harald W. schrieb: > Falk B. schrieb: > >> Wer nah am Wasser oder gar in Flutgebieten baut, MUSS an den Flutfall >> denken! Nicht jammern, wenn der eintritt! > > Die meisten Städte in D liegen aber nunmal an Flüssen! Ja und? Da heißt NICHT automatisch, daß man alles bis an die Wasserkante zubetonieren soll oder muss. Man MUSS mit dem Hochwasserfall als NORMALFALL rechnen und entsprechend handeln. Z.B. an der Elbe, da gibt es in diversen Städten Parkplätze direkt am Fluß. Die saufen halt beim Hochwasser ab, was aber kein Problem ist und damit Überflutungsfläche bzw. Querschnitt für den Fluß schafft. Ähnliches kann man außerhalb der Städte mit Felden machen. Der Deich muss nicht 10m neben dem Fluß liegen, eher 100-200m daneben, damit die natürlichen Überflutungsflächen genutzt werden können.
Falk B. schrieb: > Ja und? Da heißt NICHT automatisch, daß man alles bis an die Wasserkante > zubetonieren soll oder muss. In vielen Städten wurden die Häuser bereits im Mittelalter direkt an den Flussufern gebaut. Die reisst man nicht einfach so weg. Allerdings hat man ja auch meistens die Wahl, sich nicht unbedingt eine Wohnung direkt am Flussufer zu suchen, obwohl eine solche Lage oft recht hübsch ist.
Harald W. schrieb: > In vielen Städten wurden die Häuser bereits im Mittelalter direkt > an den Flussufern gebaut. Und davor auch gleich rein ins Wasser: https://cdn-a.prisma.de/cdn/img/default/2944/29438813_353693a4c087ea99b803f749bd646ede_1280re0.jpg
Harald W. schrieb: > Allerdings hat man ja auch meistens die Wahl, sich nicht unbedingt > eine Wohnung direkt am Flussufer zu suchen, obwohl eine solche Lage > oft recht hübsch ist. Allerdings wussten die oft, was das bedeutet, und taten es, weil die Vorteile die Nachteile überwogen. In den letzten Jahrzehnten hat man jedoch gerne jene Areale bebaut, die eigentlich als Überschwemmungsgebiete bekannt waren. Weil sie schon eine Weile nicht mehr überschwemmt wurden.
Daniel V. schrieb: > Zu "Dr. Sebastian Lüning" schreibt Wikipedia: .... Das Diagramm auf Wikipedia ist ein ganz anderes Diagramm. Es ist aber dort schön zu sehen, wie Herr L. die Kurven staucht und schiebt der Zyklen, das den Bereich möglicher Plausibilität doch merklich verläßt. Udo S. schrieb: > Bei aller elektronischen Kompetenz, glaubst du wirklich hier mehr zu > wissen als die ganze breite Klimaforschung der letzten 40 Jahre? Es weiß keiner wirklich genau, wie das Klima wird im nächsten Jahrzehnt mit weniger oder mehr CO2. Die Klimaforschung war früher breiter und ging in mehrere Richtungen. Die Wende wird erst erreicht werden, wenn der Mensch das Bevölkerungswachstum in den Griff bekommt. Genau weiss man nur in wievielen Millionen von Jahren die Sonne hier das Leben auslöschen wird, weil diese den üblichen Kurvenverlauf aller Sonnen nehmen wird. Lebenszyklus der Sonne: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sonne Ein weiterer Faktor ist die weitere Abbremsung der Erde durch den Mond. Über Gezeitenkraftwerke kann dies noch beschleunigt werden. Damit einher gehen würde eine zunehmende Temperaturdifferenz zwischen Tag und Nacht. Nachdem die Erde um die Sonne kreist, gibt es zwischen diesen auch den gleichen Effekt, aber mit einer viel höheren Zeitkonstante. Passend zum Thema von Meteoriten gibt es den Film Don't Look Up. https://www.kino.de/film/dont-look-up-2021/ Hier geht es darum, dass Astronomen einen gefährlichen großen Gesteinsbrocken von der Größe eines riesigen Berges auf Kollisionskurs mit der Erde entdecken, aber keiner will es wahrhaben und macht was dagegen. Vor vielen Jahren war ich in USA. In der Nacht hatte es dort auch einmal geknallt. Es schlug in Freehold ein Meteorit in ein Haus ein. Verletzt wurde niemand, da dieser zwischen die in der Wände durchsauste. Dadurch konnte der Brocken genau lokalisiert werden. Es gab viele Interessenten für den Stein. Der Hauseigentümer entschied sich den Stein für die Reparatur des Hausschadens einer Universität zu geben. Für die Universität, die auch Kurse zum qualifizierten Handwerker durchführte, was es natuerlich auch ein Renomée bei der Instandsetzung auch gute Arbeit abzuliefern. Denke er ist damit besser dran gewesen, als Angebote zum doppelten bis dreifachen des Schadens von Sammlern anzunehmen und es von diversen self-made Handwerkern reparieren zu lassen.
(prx) A. K. schrieb: > In den letzten Jahrzehnten hat man > jedoch gerne jene Areale bebaut, die eigentlich als > Überschwemmungsgebiete bekannt waren. Weil sie schon eine Weile nicht > mehr überschwemmt wurden. Um hier fortzusetzen, hatte die Bebauung dieser Gebiete dazu geführt, dass sich davor das Wasser auch aufstaute, da die Bebauung die Durchfließgeschwindigkeit reduzierte und somit einen kleinen Rückstau verursachte. Dieser führte dazu, dass in den alten vorher vorhandenen Siedlungen der Wasserstand auch höher wurde. Dadurch floß das Wasser dann auch heftiger durch die alten Siedlungsgebiete und führte dabei auch zu größeren Schäden. Deshalb stürzten dort auch mehr Häuser ein. Man kann das wirklich als einen kleinen Teufelskreis bezeichnen. Eine Radtourstrecke ist seit dem es in der Nähe eine Strecke von ein paar hundert Metern Solarfeldern begleitet wird auch nach Regenwetter und Gewitter fast regelmäßig leicht geflutet. Vom Wasser, das die Zellen herunterplätschert, versickert und bleibt einfach weniger vor Ort. Vor fünf Jahren hatte ich diesen negativen Effekt auch als erfundenen Blödsinn von Gegnern bezeichnet und niederdiskutiert. Nun musste ich mir eingestehen, dass ich viele Jahre falsch lag.
Dieter D. schrieb: > Es weiß keiner wirklich genau, wie das Klima wird im nächsten Jahrzehnt > mit weniger oder mehr CO2. Genau nicht, klar, das ist wie bei den Aktien-Charts. Aber man kann ziemlich genau sagen: Wenn die und die Annahmen zutreffen, dann wird sich das Klima so und so entwickeln. Und dann kann man Monte-Carlo-Simulationen mit vernünftigen Annahmen von Abweichungen von den gesetzten Annahmen rechnen lassen und sieht die Bandbreite der möglichen Folgen. Natürlich kann immer irgendetwas unvorhergesehenes eintreten, aber pupsende Kühe und ob die sich bei 45° noch wohlfühlen, ebenso auftauende Tundra usw. hat man schon auf dem Schirm. Nur die Geil- und Dummheit der Wirtschaftsbosse, da ist man meiner Meinung nach zu zuversichtlich... > Ein weiterer Faktor ist die weitere Abbremsung der Erde durch den Mond. > Über Gezeitenkraftwerke kann dies noch beschleunigt werden. Den Effekt gibt es sicher, aber du überschätzt ihn (zum Glück) maßlos. Wenn du es schaffst, vom Nord- zum Südpol (am besten ganz rum) eine 100m hohe Mauer zu bauen, dann dauert es vielleicht ein paar Millionen Jahre weniger bis die Erde sich so schnell dreht wie der Mond um die Erde, das werden dann etwa 60 Tage sein. Also 1 Jahr hat dann 5 Tage zu je 72 heutiger Tage, 36 heutige Tage Nacht, dann 36 heutige Tage Tag - das wird heiß, mit Stürmen am Abend und Morgen vermutlich. > Hier geht es darum, dass Astronomen einen gefährlichen großen > Gesteinsbrocken von der Größe eines riesigen Berges auf Kollisionskurs > mit der Erde entdecken Das wird ja jetzt erprobt, also eine Sonde auf einem Asteroiden einschlagen lassen um seine Flugbahn zu verändern. Schau dir auf https://www.spaceweather.com/ (weiter unten auf der Seite) die Liste mit den kommenden Vorbeiflügen von erdnahen Asteroiden an. Vor einigen Jahren waren da nur Brocken ab 1 km gelistet, heute kann man bereits 3-Meter-Bröckchen erkennen, leider nicht, wenn sie aus Richtung Sonne angeflogen kommen. Das heißt nicht, dass sie direkt von der Sonne kommen, sondern dass ihre Bahn bei der Annäherung innerhalb der Erdbahn verläuft und die so klein sind, dass ihre Helligkeit erst dann über die Erkennungsschwelle käme, wenn sie morgens erst während der Dämmerung aufgehen oder abends schon in der Dämmerung untergehen. Abhilfe: Ein eigenes Weltraumteleskop, das ständig den Himmel nach solchen UFOs absucht. Sorry wollte nicht soviel schreiben, da geht halt der Astronom in mir durch...
Josef L. schrieb: >> Hier geht es darum, dass Astronomen einen gefährlichen großen >> Gesteinsbrocken von der Größe eines riesigen Berges auf Kollisionskurs >> mit der Erde entdecken > Das wird ja jetzt erprobt, also eine Sonde auf einem Asteroiden > einschlagen lassen um seine Flugbahn zu verändern. Schönes Science Fiction. Bei kleinen Brocken ist es egal ob die runter kommen, bei großen kann man so oder so nicht ausreichend den Kurs ändern. Versuch mal einen 10km Brocken wegzuschieben und vergleich das mit verfügbarer Raketentechnologie. Und komm mir nicht mit Sonnensegeln und ähnlichem Kram. > Schau dir auf > https://www.spaceweather.com/ (weiter unten auf der Seite) die Liste mit > den kommenden Vorbeiflügen von erdnahen Asteroiden an. Vor einigen > Jahren waren da nur Brocken ab 1 km gelistet, heute kann man bereits > 3-Meter-Bröckchen erkennen, Die sind unbedeutend. Selbst der große Knall in Russland vor ein paar Jahren mit geschätzten 22m Durchmesser ist das. Ok, wenn so ein Ding wie 1097 in Tunguska auf dicht besiedeltes Gebiet runtergeht, wirds häßlich, aber auch da greift mein Argument. So ein Ding schiebst du mit aktueller Technologie nicht weg, nicht mal ein paar Grad. Aber auch so ein Einschlag hätte nur lokale Bedeutung. Alles in allem sind das nur Pseudoprobleme, mit denen man sich aber prima ablenken kann! Die wahren Probleme liegen vor unserer Nase, sind aber unsexy und auch ganz und gar nicht Science Fiction. Wirtschaftskrise, Bevölkerungswachstum, Migrationsbewegungen etc.
Falk B. schrieb: > bei großen kann man so oder so nicht ausreichend den Kurs > ändern. Versuch mal einen 10km Brocken wegzuschieben Grade weil deine Meinung überall verbreitet ist macht man doch die Versuche! Physikalisch ist alles abgeklärt. Der Effekt lässt sich berechnen, und die Zeit die man vor einem berechneten Einschlag hat geht wesentlich mit ein. Wie ich angedeutet habe, entdeckt man jetzt schon metergroße Brocken in mehr als Mondentfernung. Klar, um die geht es nicht, wie kommst du darauf? Es geht um die Möglichkeit, die gefährlichen größeren Brocken frühzeitig zu entdecken und auch längere Zeit optisch oder mit Radar zu verfolgen, um die Bahn möglichst genau zu bestimmen und die Einschlagwahrscheinlichkeit. Das zweite, nämlich das was man mit den Versuchen vor Ort rausbekommen will - daher auch die Anflüge auf Itokawa, Bennet, die Kometen Tschuri, Wild & Co. ist, herauszufinden, wie die Dinger aufgebaut sind. Hart? Weich? Styroporähnlich? Seifenschaum? Sandbank? Je nachdem würde ein Schubs oder eine Explosion davor wirkungslos verpuffen, oder das Ding tatsächlich ablenken. Im anderen Fall bräuchte man einen großen Sack, Brocken rein, wegtragen. Deinen 10km-Brocken würde man heute schon kennen und über seine ganze Umlaufbahn verfolgen können. Der ist jetzt schon für Jahrhunderte ungefährlich, denn wenn einer von der Sorte der Erde in einigen Jahrzehnten näher käme, hätte man Zeit genug.
Josef L. schrieb: > Sorry wollte nicht soviel schreiben, da geht halt der Astronom in mir > durch... Finde ich aber gut. Bringt ja nichts andere dafür zu interessieren, wenn der/die Astronom/in hinter dem Teleskop verschwindet und sonst nichts zu hören oder zu lesen gäbe. Aber passend zur Astronomie, hast Du auch diese Artikel gelesen: https://www.androidkosmos.de/wissenschaftler-entdecken-unbekannte-sonde-im-weltall-sie-ist-auf-die-erde-gerichtet-wer-beobachtet-uns/ https://www.karlsruhe-insider.de/news/unbekannte-sonde-im-weltall-entdeckt-sie-ist-auf-die-erde-gerichtet-89637/ Was ist davon zu halten von Seiten des Astronomen ? Gerhard verzeiht es hoffentlich, wenn ich damit nicht einen neuen Thread aufmache.
(prx) A. K. schrieb: >> In vielen Städten wurden die Häuser bereits im Mittelalter direkt >> an den Flussufern gebaut. > > Und davor auch gleich rein ins Wasser: > https://cdn-a.prisma.de/cdn/img/default/2944/29438813_353693a4c087ea99b803f749bd646ede_1280re0.jpg Da fehlt jetzt noch ein Bild von Venedig. :-)
Josef L. schrieb: > Sorry wollte nicht soviel schreiben, da geht halt der Astronom in mir > durch... Ich glaube, für solche Vorhersagungen braucht man eher Astrologen. :-)
Josef L. schrieb: > Es geht um die Möglichkeit, die > gefährlichen größeren Brocken frühzeitig zu entdecken Am besten, schon einige Umlaufperioden, bevor dieser Brocken in Erdnähe kommt.
Harald W. schrieb: > Am besten, schon einige Umlaufperioden, bevor dieser Brocken > in Erdnähe kommt. Mehr als 90% der Meteoriten sind Stein- oder Stein-Eisen-Meteoriten, und die zerlegt es in der Atmosphäre, solange sie nicht 100 Meter oder größer sind. Der Rest sind Eisenmeteoriten, die sind so fest, dass außen nur etwa 10cm abschmelzen, der Rest komt am Stück runter --> siehe Barringer-Krater. Wenn ursprünglich kleiner als etwa 20 Meter, werden sie so stark abgebremst, das sie nur auf den Erdboden plumpsen und sich kaum eingraben. Aber sie haben bei gleichem Gewicht nur 50% der größe eines Steinmeteoriten, sind daher schlechter zu entdecken. Probleme gibt es momentan noch mit den Brocken unter einigen 100m, die jenseits der Marsbahn unterwegs sind und evtl. irgendwann durch Jupiter zufällig in Richtung Erde abgelenkt werden. Die kennt man derzeit noch nicht alle, da zu lichtschwach (1m in Mondentfernung = 10m in 4 Millionen km = 100m in 40 Millionen km). Von Jupiter zu uns braucht so ein Brocken aber über 2 Jahre, und ein hole-in-one wäre fatal, ist aber unwahrscheinlich.
Dieter D. schrieb: > hast Du auch diese Artikel gelesen Ja, das Ding gibt es tatsächlich. Viel mehr als auf wikipedia zusammengetragen wurde, weiß ich auch nicht. Alles andere ist Spekulation. Da drüber könnte man reden, wenn es anhielte, umkehrt und zurückkommt. Oder mit Laser "Hello World" in den Nachthimmel schreibt. Oder haben 2017 die Santa Clauses anders ausgesehen? Grün vielleicht? "Huhuhu" statt "HoHoHo" gerufen?
Josef L. schrieb: > Falk B. schrieb: >> bei großen kann man so oder so nicht ausreichend den Kurs >> ändern. Versuch mal einen 10km Brocken wegzuschieben > > Grade weil deine Meinung überall verbreitet ist macht man doch die > Versuche! Physikalisch ist alles abgeklärt. Soso. So wie die Stromspeicherung im Netz bei Frau Baerbock? > Der Effekt lässt sich > berechnen, und die Zeit die man vor einem berechneten Einschlag hat geht > wesentlich mit ein. Apfelmus ist Mus aus Äpfeln. TOLL! > Wie ich angedeutet habe, entdeckt man jetzt schon > metergroße Brocken in mehr als Mondentfernung. Klar, um die geht es > nicht, wie kommst du darauf? Es geht um die Möglichkeit, die > gefährlichen größeren Brocken frühzeitig zu entdecken und auch längere > Zeit optisch oder mit Radar zu verfolgen, um die Bahn möglichst genau zu > bestimmen und die Einschlagwahrscheinlichkeit. Das zweite, nämlich das > was man mit den Versuchen vor Ort rausbekommen will - daher auch die > Anflüge auf Itokawa, Bennet, die Kometen Tschuri, Wild & Co. ist, > herauszufinden, wie die Dinger aufgebaut sind. Hart? Weich? > Styroporähnlich? Seifenschaum? Sandbank? Je nachdem würde ein Schubs > oder eine Explosion davor wirkungslos verpuffen, oder das Ding > tatsächlich ablenken. Im anderen Fall bräuchte man einen großen Sack, > Brocken rein, wegtragen. Ich sehe schon, du bist nicht nur Spezialist sondern auch Realist! > Deinen 10km-Brocken würde man heute schon kennen und über seine ganze > Umlaufbahn verfolgen können. Der ist jetzt schon für Jahrhunderte > ungefährlich, denn wenn einer von der Sorte der Erde in einigen > Jahrzehnten näher käme, hätte man Zeit genug. Na damit sind doch alle Probleme gelöst! Weiter zum nächten!
Apropos Meteroiten. Als 12jähriger hatte ich ein kleines Erlebnis. Ich war im Wald herumstreifen, ging dann aber einen Waldrand Weg entlang bis plötzlich fünf Meter vor mir etwas vom Himmel herunterkam. Da grub sich doch ein kleiner Eisenmeteorit (5cm) einen halben Meter in den Gehweg ein und machte einen kleinen Krater. Leider dachte ich nicht daran es herauszubudeln weil mir dieses Erlebnis so in die Knochen fuhr. Wenn mich das getroffen hätte - Brr!
Gerhard O. schrieb: > Wenn mich das getroffen hätte - Brr! Andererseits hast du eine ausgezeichnete Chance verpasst, in die Geschichte einzugehen! Es kommt nicht eben häufig vor, vom Meteoriten erschlagen zu werden. ;-) https://www.geo.de/mitmachen/frage-des-tages/23635-quiz-frage-des-tages-25112020-wie-viele-menschen-wurden-nachweislich
Gerhard O. schrieb: > Als 12jähriger Ich nehme an das war noch nicht in Kanada, sonst könnte ich jetzt wegen der Nähe zum Magnetpol witzeln :-) Aber da bist du einer der wenigen die sowas direkt mitbekommen, nahe genug dran um zu realisieren was das war. Das meiste was täglich runterkommt ist ja nur Staub. Vom berühmten herabfallenden Blumentopf getroffen zu werden ist wohl immer noch häufiger als von einem Meteoriten. Von dem hätte man wenigstens was, bei Preisen ab 10$/g, wenn er vom Mond oder Mars ist 10-100x mehr.
Das war um 1966 in Tirol, Österreich, um Kiefersfelden/Kufstein Gegend wo ich meine jungen Jahre verbrachte.
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Gerhard O. schrieb: > Das war um 1966 in Tirol, Österreich, um Kiefersfelden/Kufstein Gegend > wo ich meine jungen Jahre verbrachte. Der Meteorit war wohl "die Perle von Tirol". :-) http://www.nthuleen.com/teach/lyrics/kufstein.html
Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Das war um 1966 in Tirol, Österreich, um Kiefersfelden/Kufstein Gegend >> wo ich meine jungen Jahre verbrachte. > > Der Meteorit war wohl "die Perle von Tirol". :-) > http://www.nthuleen.com/teach/lyrics/kufstein.html Das Bild zeigt übrigens den Waldhügel im Hintergrund wo mir das Meteorabenteuer ganz rechts am Rand des Bildes passierte. Was das Lied betrifft konnte man mich damals mit solchen Liedern jagen:-)
Wald ist ganz schlecht für einen kleinen Meteoriten. Wird durch die Bäume abgebremst, kann sogar in einer Baumkrone liegenbleiben oder sich in einen Stamm bohren, verschwindet am Boden unter Laub oder Moos und ist vermutlich nicht mehr heiß genug um einen Waldbrand auszulösen. Schlechte Chancen für eine Auffindung. Reine Steinmeteoriten findet man auch nicht mit Metallsuchgerät. Was anderes ist, was dir passiert ist. Aber wenn er in den Bergen runterkommt - da liegen so viele Steine, welcher ist es? Kann aber schon sein, je nach Typ, dass er sich deutlich vom vorhandenen Fels und Geröll abhebt. Fällt er in den Inn, ist er eh verloren. Österreich ist ein schlechtes Pflaster für Meteoritenfunde: https://www.heute.at/s/besonderer-meteorit-in-tirol-entdeckt-forscher-jubeln-100140818
Das beste sind natürlich weisse Eisfelder. In der Antarktis oder auf Grönland werden regelmässig welche auch ohne Spezialequipment gefunden. In unseren Breiten Vielleicht noch wenn eine dünne Schneedecke liegt. Dann sieht man frisch gefallene Meteoriten sofort
(prx) A. K. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Allerdings hat man ja auch meistens die Wahl, sich nicht unbedingt >> eine Wohnung direkt am Flussufer zu suchen, obwohl eine solche Lage >> oft recht hübsch ist. > > Allerdings wussten die oft, was das bedeutet, und taten es, weil die > Vorteile die Nachteile überwogen. In den letzten Jahrzehnten hat man > jedoch gerne jene Areale bebaut, die eigentlich als > Überschwemmungsgebiete bekannt waren. Weil sie schon eine Weile nicht > mehr überschwemmt wurden. Speziell für die Ahr ist es bisher etwa alle 100Jahre zu so einem katastrophalen Hochwasser gekommen. Da gibt es Fotos von 190x, die sehen aus wie aus der aktuellen Berichterstattung. Und aus dem Beginn des 19.JH gibt es gleichlautende Berichte in den Chroniken. Der Mensch ist halt vergesslich bzw frisst auch dort die Gier Hirn.
Moin, Bei mir ist momentan nichts von Klimaerwärmung zu bemerken. Die Weihnachtstage sollen scheußlich kalt werden. Ab Freitag soll es -34 Grad kalt werden. So kalt war es bei uns um diese Zeit schon lange nicht mehr. Meistens sind der Jänner und Februar die beiden kältesten Monate. https://weather.gc.ca/city/pages/ab-50_metric_e.html Die PIC uC in meiner Wetterstation werden sich alle warmhalten müssen... Schöne Feiertage noch, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ab Freitag soll es -34 Grad kalt werden. So kalt war es bei uns > um diese Zeit schon lange nicht mehr. Ich glaube, derart niedrige Temperaturen hat es in Deutschland noch nie gegeben.
Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Ab Freitag soll es -34 Grad kalt werden. So kalt war es bei uns >> um diese Zeit schon lange nicht mehr. > > Ich glaube, derart niedrige Temperaturen hat es in Deutschland > noch nie gegeben. Naja, weisse Weihnachten sind gesichert:-) In meiner Kindheit in Tirol in den 60er Jahren gab es aber einmal -27 Grad für kurze Zeit. Sonst immer so um 0 bis -10. Die übliche Aussenkleidung reichte da nicht mehr aus. In der Wohnung war es zeitweise ungemütlich kühl. Die Heizung schaffte es nicht mehr Die Heissluftzentralheizung bei uns schafft auch noch -45 Grad ohne Probleme. Die Wärmedämmung im Haus ist da sehr gut. Der von aussen bedienbare Gartenschlauch Absperrhahn hat übrigens den eigentlichen Ventilverschluß im Inneren des Kellers und kann deshalb nicht einfrieren. Die Belüftung hat Luft zu Luft Wärmeaustauscher, so daß kalte Aussenluft von der ausströmenden Innenluft aufgewärmt wird. Auch die Rauchfangwärme wird ausgenutzt. Die Effizienz der Heizung st um 95%. Die Verbrennungsabgase sind nur lauwarm und kommen auf der Seite des Hauses heraus. Das Problem damit ist, dass wegen des Wasserdampfs in den Abgasen am Ausgangskanal leicht Eis ansetzt und wenn man versäumt es abzuschlagen, der uC im Ofen mit einen Fehlercode meckert. Kamin ist nicht mehr notwendig. Die totalen Heizungs Energiekosten (Küchenofen, Boiler) belaufen sich auf unter $1K/a. Jedenfalls ist ein so kaltes Wetter kein großes Problem. Nur dann blöd falls irgendwas ausfällt. In neueren Häusern hat das Badezimmer eine angenehme elektrische Fußbodenheizung.
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Harald W. schrieb: > Ich glaube, derart niedrige Temperaturen hat es in Deutschland > noch nie gegeben. "Am 12. Februar 1929 wurde in Hüll die niedrigste je in Deutschland gemessene Temperatur gemessen, −37,8 °C." https://de.wikipedia.org/wiki/Hüll_(Wolnzach)
Gerhard O. schrieb: > Ab Freitag soll es -34 Grad kalt werden Ich konnte es kaum glauben... Das Kälteste was ich hier in der Gegend erlebt habe war in der Kindheit (Bild) und dann nochmal 1970/71, da muss ich nachsehen. Hatte zu Weihnachten ein Maximum-Minimum-Thermometer geschenkt bekommen, und eine Woche später zeigte es -27.5°C an... Naja, die Extreme werden extremer. In Summe wird's wärmer, kann aber auch Ecken geben wo es sich kaum ändert oder jahrelang im Schnitt kälter bleibt.
Josef L. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ab Freitag soll es -34 Grad kalt werden > > Ich konnte es kaum glauben... > Das Kälteste was ich hier in der Gegend erlebt habe war in der Kindheit > (Bild) und dann nochmal 1970/71, da muss ich nachsehen. Hatte zu > Weihnachten ein Maximum-Minimum-Thermometer geschenkt bekommen, und eine > Woche später zeigte es -27.5°C an... > > Naja, die Extreme werden extremer. In Summe wird's wärmer, kann aber > auch Ecken geben wo es sich kaum ändert oder jahrelang im Schnitt kälter > bleibt. Auch D ist von diesen Extremen hier und da nie verschont gewesen. Bist Du das im Bild? Da scheinen wir ja sehr ähnliches Alter zu haben. Ich kannte jemand in D der im 2WK nach Sibirien mußte und uns davon erzählte. Dort war es angeblich so kalt, daß beim Pinkeln das Wasser schon auf den Weg nach unten in der Luft gefror. Brrr! In Deinem Screenshot soll es am WE noch kälter werden. Das ist auch bei uns für Weihnachten extrem. Normalerweise sind auch Temperaturen im Bereich von +10 bis -20 nicht unüblich.
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Das ist die Karte für kommenden Montag - diese Verwerfungen nach Norden und Süden werden immer extremer. Das ist ein massiver Kältevorstoß nach Süden, Wärme nach Norden! Kalifornien kälter als Alaska! Und in Edmonton kälter als am Nordpol! Da gibt's nur eine Erklärung: Santa Claus bringt die Kälte mit! P.S. Ich bin natürlich der Jüngere auf dem Bild :-)
Josef L. schrieb: > Das ist die Karte für kommenden Montag - diese Verwerfungen nach > Norden > und Süden werden immer extremer. Das ist ein massiver Kältevorstoß nach > Süden, Wärme nach Norden! Kalifornien kälter als Alaska! Und in Edmonton > kälter als am Nordpol! > > Da gibt's nur eine Erklärung: Santa Claus bringt die Kälte mit! > > P.S. Ich bin natürlich der Jüngere auf dem Bild :-) Das nahm ich an. Ich vermute, ich war derzeit ähnlich groß:-) Hallo Josef, Fascinating! Vielen Dank. Sogar in Grönland ist es noch wärmer. Wir hatten so eine Kälte vor ein paar Jahren. Da fiel das Thermometer auf -43 am Flugplatz. Polarexpress und Vortex sagen sie dazu. https://www.weather.gov/safety/cold-polar-vortex https://en.wikipedia.org/wiki/Polar_vortex https://en.wikipedia.org/wiki/Climate_of_Edmonton Die Kälte ist übrigens nicht so schlimm solange kein Wind geht. Man muß sich nur gut anziehen und warme Fußbekleidung ist selbstverständlich. Früher gab es filzeingelegte Winterstiefel. Da fror man den ganzen Tag nicht. In strahlender Sonne ist sogar -40 angenehm. Man kann es bei uns durchaus aushalten. Bei -20 bis -30 auf dem Land draussen bei guten Wetter spazieren zu gehen ist wunderschön. Da hört man den Schnee knirschen, die Sonne spiegelt sich an unzähligen Facetten. Der Kontrast zwischen Schnee und Bäumen, Zäunen und Holzhütten ist dann herrlich. Auch im Frühjahr bei erster Schneeschmelze spazieren zu gehen ist sehr schön. Allerdings kann es bei Blizzardwetter schnell recht garstig werden. Der Winter holt sich immer wieder seine Opfer. Man sollte immer so reisen, daß man nicht erfrieren kann und Anderes.
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Gerhard O. schrieb: > Vortex Genau das ist der Ausdruck der mir gefehlt hat! Ja, da werden die Ausschläge immer heftiger, weiter nach Norden und Süden. Auf dem Saturn gibt es sowas auch, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sechseck_des_Saturn ist aber zum Glück für die Saturnier stabil. Das mit der trockenen Kälte kenne ich. Das wird auch in der Werbung für Polarlichtexpeditionen nach Nord-Nowegen immer wieder erwähnt, dass dort die -20°C sich lang nicht so unangenehm anfühlen wie das nasskalte Wetter bei uns. Hat auch ein Vereinskollege mal berichtet. Ich hab ja schonmal geschrieben, ich habe Kanada mal Ende September/Anfang Oktober erlebt, CFA Shilo, Man., tags bei 25° im Assiniboine River rumgewatet, nächster Morgenappell bei -12°C.
Josef L. schrieb: > Kalifornien kälter als Alaska nur wo in Kalifornien? bei dem Maßstab schwer zu erkennen, ob das entsprechend gefärbte nicht auch in Hochlagen ist. Und weiter im westl.Teil der "Lower 48" ist man immer schnell mal auf Höhen, die wir hier in D eher selten haben
Josef L. schrieb: > Hatte zu > Weihnachten ein Maximum-Minimum-Thermometer geschenkt bekommen, und eine > Woche später zeigte es -27.5°C an... Hallo Josef, bist Du sicher das zum Zeitpunkt des Fotos img4131.jpg -27°C waren? Die Kleidung von deinem Vater? sieht nicht gerade danach aus... Gruß, Steffen
Vielleicht noch als Korrektur: Roland E. schrieb: >> Allerdings wussten die oft, was das bedeutet, und taten es, weil die >> Vorteile die Nachteile überwogen. In den letzten Jahrzehnten hat man >> jedoch gerne jene Areale bebaut, die eigentlich als >> Überschwemmungsgebiete bekannt waren. Weil sie schon eine Weile nicht >> mehr überschwemmt wurden. > > Speziell für die Ahr ist es bisher etwa alle 100Jahre zu so einem > katastrophalen Hochwasser gekommen. Da gibt es Fotos von 190x, die sehen > aus wie aus der aktuellen Berichterstattung. Das kann man nicht wirklich vergleichen. Der Pegel war 1910 deutlich niedriger. In Dernau, Mayschoß und Ahrweiler sind die Höchstmarken zu sehen. In Mayschoß bspw. war der Pegel doppelt so hoch wie 1910. > Der Mensch ist halt vergesslich bzw frisst auch dort die Gier Hirn. Natürlich. Aber es gibt dort auch eine Menge Altbauten (deutlich vor 1900), die diesmal die Flutwelle nicht überstanden haben, bei den Brückenbauwerken bspw. die Nepumukbrücke in Rech. Wenn man sich das Ahrtal anschaut, dann gibt es dort nur sehr wenig, was man gegen hohe Pegel tun kann. Es ist einfach extrem eng und steil - was ja auch den Reiz des Tals ausmacht. Man muss das Wasser schon vorher in den Seitentälern abfangen bzw. die Welle auseinanderziehen.
Ste N. schrieb: > Josef L. schrieb: >> Hatte zu >> Weihnachten ein Maximum-Minimum-Thermometer geschenkt bekommen, und eine >> Woche später zeigte es -27.5°C an... > > Hallo Josef, > > bist Du sicher das zum Zeitpunkt des Fotos img4131.jpg -27°C waren? Die > Kleidung von deinem Vater? sieht nicht gerade danach aus... > > Gruß, Steffen wenn kein Wind weht sind kalte Temperaturen garnicht mal so schlimm. Im Gegensatz zu +2° und Regen bei 6BFT Ich war bei -20Grad in Norwegen hauptsächlich in offenen Sandalen unterwegs. Mit Socken allerdings
Josef L. schrieb: > Naja, die Extreme werden extremer. In Summe wird's wärmer, kann aber > auch Ecken geben wo es sich kaum ändert oder jahrelang im Schnitt kälter > bleibt. Gut zusammengefaßt! Insbesondere 'die Extreme werden extremer'. Unser Planet befindet sich in einem fragilen Zustand, einem Gleichgewicht aus eingestrahlter plus innerer und abgestrahlter Energie. Und die Erdkruste, auf der wir leben, ist vergleichsweise gerade mal so dünn wie die Schale eines Apfels(*). Dieses fragile Gleichgewicht sollte man sich gelegentlich in Erinnerung rufen und sich vergegenwärtigen, daß unser schöner blauer Planet nicht beliebig strapazierfähig ist, um nicht zu sagen vergewaltigbar ist. Kleiner Exkurs: (*) Ab etwa 12 km Tiefe versagen Bohrungen weil die Erde zäh wie Honig wird. Erstaunlicherweise gibt es in Südafrika Goldminen die knapp über 4.000 m liegen, allerdings nur mit extremem Aufwand zur Kühlung. Ich habe mal 1.000 m 'unter Rasenkante' gearbeitet (Praktikum in den 80ern, als hier noch Kohleförderung alltäglich war). Dort ist es schon sehr warm, pro 100 m rechnet man 1 Grad, ohne Bewetterung wäre die Arbeit bei >30 °C nicht möglich. Bei 4.000 m beträgt die Gesteinstemperatur schon >50 °C! Der Aufwand lohnt sich nur, weil Gold so selten und kostbar ist. Tiefste Ruhrzechen etwa 1.300 m. Ende 2018 hat die letzte Kohlenzeche hier geschlossen. Inzwischen finde ich das richtig, es geht nicht, in 100 Jahren die Rohstoffe zu verheizen, die sich in Jahrmillionen gebildet haben. Gilt natürlich auch für Erdöl. Zum Glück haben wir eine unerschöpfliche Energiequelle, die uns saubere Energie im Überfluss schenkt: die Sonne. Hier im Ruhrpott hatten wir in der Nacht -5 °C und jetzt sieht alles aus wie mit Puderzucker bestäubt. Wird sich nicht bis Weihnachten halten. Und kein Vergleich mit Alberta.
Mohandes H. schrieb: > ier im Ruhrpott hatten wir in der Nacht -5 °C und jetzt sieht alles aus > wie mit Puderzucker bestäubt. Wird sich nicht bis Weihnachten halten. zu Weihnachten wirds milder. war schon immer so.
Gerhard O. schrieb: > Die Kälte ist übrigens nicht so schlimm solange kein Wind geht. Und vor allem die Luftfeuchtigkeit. Dasselbe gilt für Wärme. 30 °C bei geringer Luftfeuchte können sehr angenehm sein. Ich habe 30 °C in den indischen Tropen im Monsun erlebt, bei 95% rel. Feuchte ist das wie eine Sauna und man kann kaum atmen. Ein Arbeitskollege aus Sibirien erzählt mal, das er in Novosibirsk bei <40 °C landete und das wie eine Wand war.
●DesIntegrator ●. schrieb: > zu Weihnachten wirds milder. > war schon immer so. Ist aber logisch nicht erklärbar, oder? Und paar weiße Weihnachten habe ich in Erinnerung.
Mohandes H. schrieb: > weiße Weihnachten habe ich in Erinnerung. wo waren die? Hier kannst Du eher im Februar/März Schlittschuhlaufen als dass es weisse Weihnachten gibt. 50Km nordwestlich von HH
Logik btw... Die Meteorologie ist doch eher der Versuch der Wissenschaft, Logik ins Chaos zu bringen :-]
●DesIntegrator ●. schrieb: > 50Km nordwestlich von HH Auf der Ecke habe ich auch mal ein paar Jahre gelebt. So ein Kuhdorf weil es mir in HH zu laut und unruhig wurde. Hat mich nach der Großstadt wieder auf Kurs gebracht. Aber eigentlich > wo waren die? stammen meine Kindheitserinnerungen von der Ruhr, wo ich jetzt auch wieder lebe. Nagut, Kindheitserinnerungen sind trügerisch. Wüßte aber keinen Grund warum es nicht auch schon mal im Dezember schneien sollte. Weiße Weihnachtslieder sind bei uns aber schon selten.
Passend zum Thread: gestern früh ging der Vollmond im Westen unter. Abends sah man ihn schon wieder im Osten aufgehen. Also etwa 14 Std. Mond momentan.
Ste N. schrieb: > bist Du sicher das zum Zeitpunkt des Fotos img4131.jpg -27°C waren? Die > Kleidung von deinem Vater? sieht nicht gerade danach aus... Das war wohl wie Gerhard schreibt trockene Luft, und die Sonne schien. Die -27° hat es sicher frühmorgens gehabt und vielleicht noch im Schatten am Waldrand. Mittags sicher einige Grad wärmer. Mein Vater war beim Zoll und "bewachte" die Grenze zur "Sowjetischen Besatzungszone", die war vom Haus nur 2km entfernt. Die Aufnahme mit der Kirche im Hintergrund sind von 50.3184°N, 10.5619°E, die Häuser direkt nördlich waren damals die Grenzpolizei- und Zollstation. An der Zollstation war ein Thermometer, damit die Beamten wissen wie sie sich aurüsten müssen, wenn sie direkt aus dem warmen Haus kamen.
Mohandes H. schrieb: > gestern früh ging der Vollmond im Westen unter. > Abends sah man ihn schon wieder im Osten aufgehen. Schön beobachtet! Da hilft die nördliche Position und natürlich, dass er sich in den 8 Stunden ein Stück weiterbewegt hat. Schön ist auch am frühen Abend die Planetenreihe Venus-Saturn-Jupiter. Venus ist jetzt eine schmale Sichel, d.h. man sieht vorwiegend die von der Sonne unbeleuchtete Rückseite. Mit Infrrotfilter kann man durch die Wolken hindurch die heiße Oberfläche glühen sehen. Wollte ich gestern mal wieder fotografieren, habe aber Pech gehabt. Die neue Kamera hat ein fest eingebautes Infarot-Sperrfilter und ist daher dafür blind, die alte Kamera braucht eine eigene Aufnahmesoftware, die war auf dem mitgenommenen Laptop nicht mehr installiert. Als Ersatz habe ich Aufnahmen von Jupiter und Saturn gemacht, aber bei -1°C über die warmen Hausdächer weg gabs viele Luftturbulenzen. Mal sehen was dabei rauskommt.
Nochwas astronomisches, wo wir grad dabei sind... Die Venus ist derzeit recht hell, ist aktuell der "Abendstern", steht also links von der Sonne. in einigen Fällen soll man die Venus auch tagsüber sehen können. Ich habs noch nie geschafft.
Mohandes H. schrieb: > und das wie eine Wand war. Das habe ich mal in der anderen Richtung so erlebt: Nonstopflug von Frankfurt nach Dallas/FortWorth, dort klimatisierter Umstieg in den Flieger nach El Paso, dort Tür auf und raus auf die Rollbahn zur Cessna nach Alamogordo. Jenseits der Tür war eine Wand aus 45° heißer Luft, und der Platz flimmerte. Später in 2800m Höhe (siehe meinen Nick) wurden wir mit frisch gefallenen Hagelkörnern begrüßt - alles weiß.
Josef L. schrieb: > Das habe ich mal in der anderen Richtung so erlebt: Nonstopflug von > Frankfurt nach Dallas/FortWorth ... > Flieger nach El Paso ... Jenseits der Tür war eine Wand aus 45° heißer Luft, und > der Platz flimmerte. Ohne das jetzt toppen zu wollen, kenne ich: als ich in den frühen 80ern das erste Mal nach Indien kam (ich war vorher nie südlicher als Bayern gewesen) und aus der Aeroflot-Maschine stieg, knallte ich auch gegen so eine Wand. Ich dachte, die Hitze käme von den Turbinen. Schnell weg - aber diese fürchterliche Hitze war schon früh morgens normal. Die (trockene) Hitze bis über 45 Grad in Nordindien steigt von Januar bis Mai/Juni kontinuierlich. Dann setzt der Monsun ein: die Temperaturen fallen um 10 bis 15 Grad, verbunden mit einem starken Anstieg der Luftfeuchtigkeit auf über 95% (= Sauna). Solche Regenmassen wie im Monsun habe ich nie woanders erlebt. Dann weiß man auch, warum man Mitteleuropa als 'gemäßigte Breiten' bezeichnet. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Die Venus ist derzeit recht hell, ist aktuell der "Abendstern" ... Im Südwesten sind abends gerade Venus, Saturn und Jupiter sehr schön zu sehen (wenn mal ausnahmsweise klares Wetter ist). Josef L. schrieb: > ... Du hast bestimmt die Beteigeuze in den letzten Jahren beobachtet. Eine Verdunklung vor 2 Jahren wurde von einigen ja als Vorbote einer Supernova gesehen. Inzwischen weiß man jedoch, daß da eine Staubwolke vorbeizog. https://www.deutschlandfunk.de/beteigeuze-raetsel-um-verdunkelten-stern-geloest-100.html Sehr spannende und rätselhafte Sache, unser Universum. >100 Milliarden Galaxien, und jede Galaxie wiederum 100 Milliarden Sonnen. Das sind schwindelerregende Dimensionen. Ich werde ganz ehrfürchtig und auch demütig wenn ich in den Sternenhimmel blicke. Wir sind alle Sternenstaub - wie auch immer man das sehen mag.
Mohandes H. schrieb: > Sehr spannende und rätselhafte Sache, unser Universum. >100 Milliarden > Galaxien, und jede Galaxie wiederum 100 Milliarden Sonnen. Das sind > schwindelerregende Dimensionen. Ich werde ganz ehrfürchtig Zum Ehrfürchtig werden reicht schon "nur" die Milchstrasse zu betrachten. Nämlich die Dimensionen zwischen Durchmesser derselben und der "Blase", die unsere Funkwellen erreicht haben. Bei einem Maßstab von 2m als Durchmesser derselben hat die Funkblase gerade mal einen Durchmesser von knappen 5mm. Bei angenommenen 120 Jahren existierender Funktechnik
Moin, Für nächste Woche sind offiziell für uns in der Stadt echte -40 Grad angesagt. Die Temperaturen sollen sich ab Freitag für zwei Wochen in diesen Bereich bewegen. Ausserhalb der Stadt dürften die Temperaturen noch mindestens fünf Grad weiter fallen. Heute war es tropische -5 Grad "warm". Schöne Feiertage noch, Gerhard
Von Sibirien lernen, heißt cool bleiben lernen ;-) https://www.youtube.com/watch?v=N5KBrzVpq80 Als Kind habe ich mal in den 1980er Jahren 1-2 Tage -30 Grad erlebt. War schon merklich kälter, hat man aber als Kind ausgehalten, zumal man sich viel bewegt hat.
Moin, Hier ist ein schönes illustratives Bild vom TV über unsere augenblickliche Kältesituation. Heute früh war es -34 hier. Die ganze Woche wird es noch ähnlich kühl bleiben. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Die ganze Woche wird es noch ähnlich kühl bleiben. Das kam hier auch schon auf verschiedenen TV-Sendern tagsüber, zB https://de.euronews.com/2021/12/27/erstmals-seit-2013-temperatur-in-kanada-wieder-unter-minus-51-grad aber auch in ARD und ZDF.
Gerhard O. schrieb: > Für nächste Woche sind offiziell für uns in der Stadt echte -40 Grad > angesagt. Bei uns gibts nur echte 1000m. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e8/Echte_1000m_mit_VW_Bus.jpg/1280px-Echte_1000m_mit_VW_Bus.jpg
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Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Für nächste Woche sind offiziell für uns in der Stadt echte -40 Grad >> angesagt. > > Bei uns gibts nur echte 1000m. > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e8/Echte_1000m_mit_VW_Bus.jpg/1280px-Echte_1000m_mit_VW_Bus.jpg Ha, Ha. Das ist "Echt" lustig. Hmm, wie es sich mittlerweile herausgestellt hat, haben wir in der Stadt -40 dann doch (noch) nicht erreicht. Heute früh zeigte meine Wetterstation -34 an. Ausserhalb der Stadt ist es dann noch 5-6 Grad kälter. Am International Airport dürften sie wahrscheinlich auch -40 gehabt haben. Naja, ist auch so kalt genug. Mit dem sogenannten "Windchill" fühlt es sich auf der Haut sowieso um die -42 an. Sah heute einen richtig interessanten Filmbericht über das versunkene Wrack der "Endurance" zu finden. (Shackleton, 1915). Ist richtig Bastelwetter...
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Gerhard O. schrieb: > Sah heute einen richtig interessanten Filmbericht über das Wrack der > "Endurance" zu finden. (Shackleton, 1915). Darüber kam bei uns auch was, siehe https://zdf-enterprises.de/programmkatalog/d-a-ch/zdfeunscripted/history-biographies/hoellentrip-antarktis-shackletons-retter Passen dazu hatte ich einen Shackleton Blended Malt, der allerdings nach der Nimrod-Expedition von 1907 benannt ist, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Nimrod-Expedition
ich schaue mir immer die "Winde" auf earth.nullschool.net an. Die Strömungen lassen sich da von Oberflächenwinden bis hin zur "Marsdichte" (10hPa) abbilden bei letzterer sieht man dann die Ausbildung des Polarwirbels. Der macht momentan eine schöne Delle nach Süden, genau über den Westen Nordamerikas hinweg. auf der Seite gibts u.A. auch Wellenvorhersagen (also wie auf dem Wasser) Staub-Prognosen und die Wahrscheinlichkeiten für Polarlichter zu sehen.
Gerhard O. schrieb: > Für nächste Woche sind offiziell für uns in der Stadt echte -40 Grad > angesagt. In Süddeutschland ist es warm und der Schnee im Tal wieder weggetaut. Bei Temperaturen zwischen 4 bis 10 Grad war das Wetter ideal für eine kleine Radtour von rund 50km. In Mittel-Westdeutschland war heute neblige Suppe den Tag über und kälter. Letzte Woche ging über den Bergen sehr schön der Mond auf. Davon stammte das Bild.
●DesIntegrator ●. schrieb: > ich schaue mir immer die "Winde" auf Danke für die interessanten Darstellungen. Gruss, Gerhard
Dieter D. schrieb: > In Süddeutschland ist es warm und der Schnee im Tal wieder weggetaut. Da geht es Euch wesentlich besser wie uns;-) Radtouren - Davon kann man zur Zeit nur träumen. Ist ja fast tropisch bei Euch. VG, Gerhard
Brachen heute einen 130 Jahre alten Rekord. -42 am Flugplatz. So sieht -36 im Stadtzentrum aus...
Gerhard O. schrieb: > Brachen heute einen 130 Jahre alten Rekord. -42 am Flugplatz. > So sieht -36 im Stadtzentrum aus... Am Rande sei angemerkt, dass hierbei im Vergleich auch die Temperaturerhöhung durch die menschliechen Besiedlungen schön zu erkennen wären, sofern das wirklich gewollt wäre. Gerhard O. schrieb: > Radtouren - Davon kann man zur Zeit nur träumen. Nach dem Bildern liegt dort kaum Schnee. Somit wäre das prinzipiell auch möglich mit passender Kleidung warm eingepackt. Allerdings müßte vom Stil her gemütlich gefahren werden, weil die Luft zu kalt wäre für Anstrengungen, wo kräftig geschnauft werden müßte.
bei -42 muss man schon fast aufpassen, ob der Stahl auch dafür ausgelegt ist. z.B. die Fahrradkette. nicht dass da etwas wie Glas zerspringt
Moin, Wir haben, meiner Wetterstation nach, 30cm Schnee. Beherzte Radfahrer sieht man nur noch selten. Bei der Kälte muß man auf jeden Fall vorsichtig mit dem Atmen sein. Auch sind die Strassenoberflächen bei solcher Kälte sehr glatt und die Reifen haften nicht gut. Wer nicht fahren muß tut besser daran zuhause zu bleiben. Heute früh ist es bei mir -39. Die Kälte soll noch mindestens eine Woche andauern obwohl in ein paar Tagen zwei wärmere Tage mit um -7 bis -8 angesagt sind. Auch für uns sind solche lange Kälteperioden ungewöhnlich. -10 bis -16 wären normaler. Zum Glück ist es drinnen warm. Naja, jetzt ist erstmal Frühstück und frischer Kaffee angesagt... Gruß, Gerhard
●DesIntegrator ●. schrieb: > bei -42 muss man schon fast aufpassen, > ob der Stahl auch dafür ausgelegt ist. > z.B. die Fahrradkette. > > nicht dass da etwas wie Glas zerspringt Ich habe diesbezüglich nichts gehört. Es gibt ein paar beherzte Radfahrer die noch bei solcher Kälte radfahren. Aber da müssen die Reifen benagelt sein, weil die Strassen teilweise durch die andauernde Kälte sehr glatt poliert wurden. Nachtrag: Es st nicht -39 sondern -33. hatte mich im vorherigen Beitrag verschrieben.
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-42°C sind bei uns in weiter Ferne - Grüße aus dem frühlingshaften* Würzburg! *Die Temperaturanzeige ist Plus und in °Celsius!
War dann von 14:15 bis 15:45 genau 15.0°C, kurz 15.1°C - das berühmte "Weihnachtstauwetter", wenn es denn was zum (ab)tauen gegeben hätte. Nicht mal den Weihnachtskometen hat man bei uns gesehen, der macht inzwischen auf der Südhalbkugel Furore. Siehe https://spaceweathergallery.com/index.php?title=leonard
Josef L. schrieb: > -42°C sind bei uns in weiter Ferne - Grüße aus dem > frühlingshaften* > Würzburg! > > *Die Temperaturanzeige ist Plus und in °Celsius! Moin, Ihr Glückliche! Von solchen Temperaturen können wir zur Zeit nur träumen. Die Sibirische Kälte könnte noch bis Februar anhalten von was man zum Teil hört. Am WE gibt es zwar einen Tag mit -4 bis -8 Wetter und dann geht es wieder zurück in die Kälte. Strommässig sind auch schon die ersten Anzeichen einer Knappheit festzustellen weil die ganze Region davon befallen ist und Elektrizität knapp wird. Zur Zeit dürfen keine Ausfälle vorkommen, was katastrophal wäre, weil ja auch die Gasheizung vom Strom abhängig ist. (früher gab es Zentral-Heizungen mit Konvektionskreislauf die ohne Strom auskamen. Thermostat war Thermoelement gespeist). Das werden für die nächste Zeit hohe Gas und Stromrechnungen werden. Nur Benzin ist billiger weil man allgemein weniger fährt und die Spekulanten sich verrechnet haben. https://weather.gc.ca/city/pages/ab-50_metric_e.html Schnee fällt auch andauernd. Habe mir meine Weihnachtsferien eigentlich anders vorgestellt. Ehrlich gesagt, mir geht diese lang andauernde Kälte schon langsam auf die Nerven. Ist für ältere Leute auch nicht mehr so angenehm -30 kalte Luft einatmen zu müssen. Wegen Covid muß man ja auch sehr aufpassen weil Omikron extrem ansteckend ist. Jeder dritte schon soll angeblich angesteckt sein (was nicht unbedingt glaubhaft ist). Allerdings sind jetzt 90% angeblich geimpft. Wenn solche Kälte die Norm wird, dann sollte man sich sobald wie möglich wirklich gut isolierte Kleidung beschaffen. Auch mit mehrfachen Lagen wird es mit der Zeit kalt. Auch doppelte Handschuhe helfen nur eine Zeitlang. Ich habe fast den Eindruck, daß die polare Vortex Situation häufiger wird. Vor zwei Jahren hatten wir auch eine solche, allerdings von kürzerer Dauer. (Ich wünschte ich hätte einen Snowmobilanzug. Die sind wirklich sehr gut isolierend). Die Strassenkreuzungen werden wegen der feuchten Abgase der Fahrzeuge zur Eisbahn und man fährt am Besten nur ausserhalb der Stoßzeiten. Auch Sand hilft da nicht mehr viel. Für die Kühe und andere Tiere ist das Wetter auch kein Honiglecken da außer die Milchkühe die anderen Kühe draussen bleiben müssen. Sie haben zwar geschützten Unterschlupf, aber trotzdem ist nicht angenehm. Auch Wasserversorgung ist ein Problem. https://edmonton.ctvnews.ca/alberta-electric-grid-challenged-operator-issues-emergency-alert-during-supper-hour-1.5720906 Ja. Vielleicht solltet ihr froh sein, so etwas nicht erleben zu müssen. Grüße, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Die Strassenkreuzungen werden wegen der feuchten Abgase der Fahrzeuge > zur Eisbahn Das ist interessant, konnte ich noch nicht beobachten. Ist vielleicht bei uns zu selten so kalt und zu wenig dichter Verkehr. Was ich schon beobachtet habe ist "Industrieschnee", also der aus dem Smog in der Stadt fällt und nicht aus "normalen" Wolken. Das ist aber wohl auch nur bei Temperaturen knapp unter Null. Heute nacht ging es übrigens weiter, sank nicht unter +11.1°C und hat mittlerweile bei wolkenlosem Himmel +13.9°C. Das Bild ist von kurz nach 1 Uhr nachts, verwackelt da ohne Blitz.
@Gerhard, Ihr seid immer noch voll in der Windrichtung der Vortex-Beule. Der Wirbel will sich übrigens wohl wieder spalten.
●DesIntegrator ●. schrieb: > @Gerhard, > Ihr seid immer noch voll in der > Windrichtung der Vortex-Beule. > Der Wirbel will sich übrigens wohl wieder spalten. Danke für Deine immer interessanten Graphiken. Dieses W.E ist es wärmer. Wir sollen morgen tropische -5 Grad bekommen. Aber ab Montag geht es wieder in die große Kälte zurück. Und Neuschnee ist angesagt. Hoffe ihr hattet einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Josef L. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die Strassenkreuzungen werden wegen der feuchten Abgase der Fahrzeuge >> zur Eisbahn > > Das ist interessant, konnte ich noch nicht beobachten. Ist vielleicht > bei uns zu selten so kalt und zu wenig dichter Verkehr. Was ich schon > beobachtet habe ist "Industrieschnee", also der aus dem Smog in der > Stadt fällt und nicht aus "normalen" Wolken. Das ist aber wohl auch nur > bei Temperaturen knapp unter Null. > > Heute nacht ging es übrigens weiter, sank nicht unter +11.1°C und hat > mittlerweile bei wolkenlosem Himmel +13.9°C. Das Bild ist von kurz nach > 1 Uhr nachts, verwackelt da ohne Blitz. Ihr könnt ja schon mit kurzen Hosen spazieren gehen:-) Wahnsinn. Naja, wir hatten vor Jahren auch +10 im Jänner. Wenn der Jetstream warme Luft in die Gegend pumpt ist nichts von der nördlichen Kälte zu bemerken und alles schwimmt dann. Zur Zeit ist die Stadt schneeweiß und sieht so schön sauber aus. Wenn es warm wird, wandelt sich das schöne Weiß in Braun um, zumindest die Strassen. Was mich betrifft mag ich solche gravierenden Temperaturänderungen überhaupt nicht. Z.B. jetzt in der Kälte zieht man sich eben richtig an und gut ist. Es nervt aber heute den Parka und Wollhandschuhe anzuziehen und morgen mit kurzen Hosen dagegen rausgehen zu können. Ein pasr Wochen mit -10 bis -25 sind durchaus angenehm solange man sich zweckmässig anzieht. Man braucht immer eine Zeitlang um sich an die vorherrschenden Temperaturen zu gewöhnen.
Gerhard O. schrieb: > Ihr könnt ja schon mit kurzen Hosen spazieren gehen:-) Kurze Hosen habe ich noch nicht gesehen, halte ich aber bei Fahrradkurieren in der Stadt durchaus für möglich. Momentan hat es +12.9°C außen und +21.4°C innen - die Heizung war heute noch nicht an. In den letzten Jahren war es an Neujahr meist um 5-6°C, nur 2018 so warm wie heute. 1997 und 2002 dagegen waren die ersten Januarwochen fast durchweg unter 0°C mit Minimum -15°C. Wir bekommen hier halt wirklich nur dann richtig kalte Luft, wenn sie aus Nordosten kommt, und das ist selten. West bis Nord kommt vom Atlantik oder über die Nordsee/Ostsee, erwärmt durch Golfstrom. Edmonton liegt viel kontinentaler, von West bis Ost kann viel kalte Luft kommen.
Josef L. schrieb: > Atlantik oder über die Nordsee/Ostsee, erwärmt durch Golfstrom. Edmonton > liegt viel kontinentaler, von West bis Ost kann viel kalte Luft kommen. Das gibts da auch. Vancouver liegt an Kanadas Westküste und ist beeinflusst von einer warmen Meeresströmung. Dort hat es -3°C. Edmonton liegt für kanadische Verhältnisse in der Nähe, aber durchs Gebirge getrennt. Hat -26°C. PS: "19,4 Grad – Alaska misst Rekordwärme im Winter" https://www.spiegel.de/panorama/alaska-misst-rekordwaerme-im-winter-und-erlebt-icemageddon-kalifornien-kaempft-mit-schnee-a-f4cf2271-7e2f-4343-bdf7-4b806469a80c
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Bis zum Ende des W.E. sind noch um -30 angesagt. Für Montag aber läßt der Jetstream warme Pazifikluft rein und die Tageshöchsttemperatur wird auf +6 Grad vorausgesagt. Das wird lustig werden. Dann schwimmen die Strassen und wo noch Schnee auf den Nebenstrassen liegt, wird es wie eine weiche Brühe. Da ist der Schnee schon viel schöner bei unseren Tieftemperaturen. Jetzt ist alles wunderschön sauber weiß, dann wird es wo gestreut wurde, dreckig braun. Mag ich eigentlich weniger. Und jetzt muß ich bald raus zum Schneeschaufeln und es ist -27. Es fielen um 12cm. Brrr... Nachtrag: Morgen wird in dieser Link im ersten Segment ein podcast erhältlich sein der einen Vortrag über das Schmelzen eines großen Eisfelds in der Antarktika haben wird. Sehr interessant. Bitte nicht vermissen. https://www.cbc.ca/listen/live-radio/1-63-the-current https://en.wikipedia.org/wiki/Jeff_Goodell https://www.theguardian.com/world/2021/dec/18/scientists-watch-giant-doomsday-glacier-in-antarctica-with-concern
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Gerhard O. schrieb: > Und jetzt muß ich bald raus zum Schneeschaufeln und es ist -27. Es > fielen um 12cm. Brrr... Vorgestern noch bei 12-14 Grad, teilweise sonnig, war ich mit dem Rad unterwegs und im Cafe im Freien gesonnt. Aber der Schnee wird noch kommen und dann darf ich vermutlich mehr Schnee schaufeln als nur 12cm.
Dieter D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Und jetzt muß ich bald raus zum Schneeschaufeln und es ist -27. Es >> fielen um 12cm. Brrr... > > Vorgestern noch bei 12-14 Grad, teilweise sonnig, war ich mit dem Rad > unterwegs und im Cafe im Freien gesonnt. Aber der Schnee wird noch > kommen und dann darf ich vermutlich mehr Schnee schaufeln als nur 12cm. Wohnst Du in Bayern?
Der Winter kommt nun mit Schnee zurück und auch hier nach Bayern. Von den weißen Bergen ist nur nichts zu sehen, weil es auch zu neblig ist.
Gerhard O. schrieb: > Und jetzt muß ich bald raus zum Schneeschaufeln und es ist -27. Es > fielen um 12cm. Brrr... Du meinst wohl eher 5 Inch ;-)
Falk B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Und jetzt muß ich bald raus zum Schneeschaufeln und es ist -27. Es >> fielen um 12cm. Brrr... > > Du meinst wohl eher 5 Inch ;-) Kanada hat das metrische System.
Cyblord -. schrieb: >> Du meinst wohl eher 5 Inch ;-) > > Kanada hat das metrische System. Genauso wie Großbritannien. Was die Leute aber nicht davon abhält, im Alltag noch viele imperiale Größen zu nutzen.
Falk B. schrieb: > Genauso wie Großbritannien. Was die Leute aber nicht davon abhält, im > Alltag noch viele imperiale Größen zu nutzen. Hab ich in Kanada so nicht erlebt. Da ist alles in metrisch und jeder nutzt metrisch.
Falk B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Du meinst wohl eher 5 Inch ;-) >> >> Kanada hat das metrische System. > > Genauso wie Großbritannien. Was die Leute aber nicht davon abhält, im > Alltag noch viele imperiale Größen zu nutzen. Das ist in D auch nicht ganz zu vermeiden. Man denke z.B. nur an Autoreifen/Felgen oder Wasserrohre. Bei uns sind z.B. die Gipsplatten Imperial in den Abmessungen, aber metrisch in der Dicke:-) Alle Produkte sind bei uns in IS sowohl als auch in imperial beschriftet und zweisprachig. Für internationale Kunden stellen wir in der Firma grundsätzlich in metrisch her und für USA Kunden gewisser Produkte in Imperial. Halbzeug ist bei uns unproblematisch in metrisch beziehbar. Metallplatten, Rohre, Stangen, Profile sind allerdings meist in imperial gehandelt. Aluplatten kriegt man aber in metrisch. Ganz pur kann wahrscheinlich kein Land sein...
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Gerhard O. schrieb: > Das ist in D auch nicht ganz zu vermeiden. Man denke z.B. nur an > Autoreifen/Felgen oder Wasserrohre. Oder TV/PC Displays. Ich denke bei Kanada wiegt die Nähe zur USA auch sehr schwer was das Einheitensystem angeht. Denkst du es gibt bei der Sache unterschiede zwischen Ost- und West?
Moin, Cyblord -. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das ist in D auch nicht ganz zu vermeiden. Man denke z.B. nur an >> Autoreifen/Felgen oder Wasserrohre. > > Oder TV/PC Displays. > > Ich denke bei Kanada wiegt die Nähe zur USA auch sehr schwer was das > Einheitensystem angeht. Eigentlich nicht sehr. Nur Lebensmittel aus den USA sind einfach umgerechnet. Z.B. 1 USA Gallone wird dann als 3.8l angegeben. Kanadische Produkte dann 4.5 oder 5l. Fernseher und Monitore werden in Zoll angegeben. Hausbau Sachen sind allerdings noch in Imperial um Reparaturarbeiten nicht zu erschweren wenn auch Gipsplatten 12mm anstatt 12.7mm sind wie früher. Auch Klempnersachen sind zöllig. In der Firma wird durchwegs SI angewendet. > > Denkst du es gibt bei der Sache unterschiede zwischen Ost- und West? Keine Ahnung. Habe noch nie darüber nachgedacht. Daheim verwende ich SI und Imperial gemischt weil ich einerseits schon viel solches Halbzeug habe und andrerseits arbeitet es sich in (Dezimal) Imperial auch nicht schlecht. Im Leben kommt man ganz gut zurecht. Nur mit Oz. und ähnliches (esotärische) Maßeinheiten konnte ich mich nie anfreunden. Da gibt es wirklich viel Antikes. Es ist eine Sache, 25.4mm ist 1 Zoll, aber etwas anderes wenn die Umrechnungen sehr krumm werden. Imperial 4-40er Schrauben haben im Vergleich zu SI etwas gröbere Gewindegänge und sind in halbharten Alu haltbarer als M3-0.5 Schrauben. Ab heute ist übrigens eine Hitzewelle angesagt. Heute früh war es noch -17, am Nachmittag soll es aber 0 Grad werden. Bis zum Wochenende wird es voraussichtlich jeden Tag Plusgrade geben. Dann schwimmt alles... So eine andauernde Kältewelle gab es schon seit 1969 nicht mehr. Gruß, Gerhard
In dem Link ist ein Juno FlyBy Video von einem Anflug an Jupiter zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=xh3EKDghbuU https://www.missionjuno.swri.edu/
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Hier ist eine hörenswerte mehrteilige BBC Präsentation über KI Design Probleme von Pr. Stuart J. Russel, University of Berkeley https://www.bbc.co.uk/programmes/b00729d9/episodes/guide (maschinelles Lernen; Entscheidungsfindung in Echtzeit; Algorithmen; probabilistisches Denken; Computerbiologie) https://www2.eecs.berkeley.edu/Faculty/Homepages/russell.html Eine Bitte und Mahnung: Dieser Link ist nur ein Informationshinweis über eine interessante Lesung und ich bitte das Thema hier in diesen Thread nicht zu diskutieren.
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Josef L. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die Strassenkreuzungen werden wegen der feuchten Abgase der Fahrzeuge >> zur Eisbahn > > Das ist interessant, konnte ich noch nicht beobachten. Ist vielleicht > bei uns zu selten so kalt und zu wenig dichter Verkehr. So ab -5Grad Bodentemperatur oder kälter ist es recht verbreitet. Vor allem, wenn der Winterdienst pennt bzw nicht durchgeführt wird und die Kreuzungen nicht gepökelt sind. In Wohngebieten, wo die Autos noch kalt sind. Da schlägt sich der Wasserdampf aus dem Auspuff direkt als Reif ab und wird durch das Überfahren vom Nächsten glatt gebügelt. Dazu kommen ggf noch die Tropfen aus dem Schalldämpfer beim Anfahren.
Hier ist ein interessanter Video des Tonga Vulkanausbruchs vom Weltraum gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=v2TlhBT9fuQ An der Westküste von Vancouver Island waren die Wellenfronten auch viel höher wie normal. https://bc.ctvnews.ca/tsunami-advisory-issued-for-b-c-after-volcanic-eruption-near-tonga-1.5741534 (dort den Nachrichten Video ansehen) https://www.dailymail.co.uk/news/article-10407801/Death-toll-unclear-Tonga-devastating-tsunami-left-homes-water-wiped-interne.html https://en.wikipedia.org/wiki/2022_Hunga_Tonga_eruption_and_tsunami
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Gerhard O. schrieb: > An der Westküste von Vancouver Island waren die Wellenfronten auch viel > höher wie normal. Naja, ob das WIRKLICH der Tsunami war? Wenn man den Angaben in Wikipedia glauben will, hat der es ja nur verdammt knapp bis an die nordamerikanische Küste geschafft. Absolut kein Vergleich mit den Tsunamis von 2004 vor Thailand oder 2011 vor Japan. DAS waren echte, gigantische Katastrophen!
●DesIntegrator ●. schrieb: > was ist denn mit dem Mond passiert? Na der ist gewandert: https://www.youtube.com/watch?v=7yeARmsv2Eo
Moin, Hier ist wieder ein Nordlicht aus Catalin, Nordalberta. Das Bild ist vom Fernseher. In 1978 fuhr ich in der Nacht von Edmonton nach Saskatoon. Ich stoppte dann in der "Middle of Nowhere" um den Nachthimmel eingehend zu bewundern. Es gab absolut kein künstliches Licht in der Sichtbarkeitszone und die Landschaft dort war absolut flach bis zum Horizont. Der Nachthimmel war nach Gewöhnung an die Dunkelheit eine absolute Pracht und die Sterne und Nebel leuchteten in der Schwärze dieses Nachthimmels in prägnanter Brillanz. Es war wirklich atemberaubend. In den Großstädten ist nan in der Hinsicht ein armer Schlucker obwohl die Umstellung auf LED Strassenbeleuchtung eine beträchtliche Verbesserung des Nachthimmels bewirkt hat. Am Rückweg ein paar Tage später gab es dann in der selben Gegend noch als Zugabe starke Nordlichter in unbeschreiblicher Schönheit der Figuren. Man sah sie über den ganzen Nordhimmel. Man hätte es stundenlang bewundern können. Gerhard
●DesIntegrator ●. schrieb: > was ist denn mit dem Mond passiert? "Wenn Du denkst, der Mond geht unter, der geht nicht unter, das scheint nur so" (Sportpalastwalzer)
Gerhard O. schrieb: > Man hätte es stundenlang bewundern können. Das glaube ich. Vor CoViD war um die Zeit immer ein Conference-Meeting in Finland ein Stückchen im Norden von Helsinki. Von Kollegen die dort waren, erfuhr ich ein Bedauern dieser und vieler andere dort, dass die Veranstaltung immer an so einem kleinen langweiligen Städchen wäre. Es gibt dort kaum Teilnehmer die Begriffen hatten, dass Datum und Ort von den finnischen Organisatoren wegen der Chance auf Polarlichter so gewählt wurde.
Perseverance ein Jahr Jubiläum nahe: https://mars.nasa.gov/news/9130/one-year-on-mars-celebrate-with-the-perseverance-team/ Für mich ist es das ein infames Jubiläum, weil es der Jahrestag der Total-Zerstörung meines geparkten Wagens durch einen LKW ist. Seufz...
Bei uns gibt es eine ältere interessante kanadisch produzierte TV Serie über die Erforschung des Solar System und Weltraum die über YT zugänglich ist. Sie heißt "Cosmic Vistas" und finde sie sehr sehenswert. Die Serie berücksichtigt und zeigt viele Aufnahmen und Auswertigungen unserer Forschungsraumfahrzeuge einschließlich Hubble. Hier ein paar Beispiele: https://www.youtube.com/watch?v=rNyPtClrfHs&list=PLo1_uWd0YBJI-onDpySTChdTXzp5Te8Jp&index=4 https://www.youtube.com/watch?v=OJtiZZg25d0&list=PLo1_uWd0YBJI-onDpySTChdTXzp5Te8Jp&index=3 https://www.youtube.com/watch?v=Qt9smxiDDNk&list=PLo1_uWd0YBJI-onDpySTChdTXzp5Te8Jp&index=11 https://www.jpl.nasa.gov/news/biggest-moments-on-mars-nasas-perseverance-rover-2021-year-in-review
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Hier ist eine faszinierende "Oldies" Seite mit tollen alten Miniatur NF-Aufzeichnungsgeräten: http://vintage-technics.ru/Eng-index.html#chapter5
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Gerhard O. schrieb: > Hier ist eine faszinierende "Oldies" Seite mit tollen alten Miniatur > NF-Aufzeichnungsgeräten: > http://vintage-technics.ru/Eng-index.html#chapter5 Hat zwar nichts mit 'Mondfinsternis in Edmonton' zu tun ... aber tolle Seite. Schöne alte Technik. Besonders gefallen mir die Tonbandgeräte 'Tinico and Electron 52D'. Mit Miniaturröhren wie sie in Russland bis in die 70er üblich waren, auch bei Einschubkarten, z.B. in Flugzeugen. Überhaupt erste Ansätze von modularem Aufbau. Die Miniaturröhren (3 Stk.) sind auf einer Platine aufgelistet und können en bloc getauscht werden.
Beitrag #6990149 wurde vom Autor gelöscht.
Vielleicht sind die verlinkten Beiträge über die Cassini Mission für manche von Euch noch von Interesse : JPL and the Space Age: Triumph at Saturn (Part I) https://www.youtube.com/watch?v=SY-hQJ5pMd4 JPL and the Space Age: Triumph at Saturn (Part II) https://www.youtube.com/watch?v=oGsajLIALJE Habe es mir heute gerne wieder angesehen.
Vor ein paar Tagen hatten wir in Alberta ein gesalzenes Gewitter mit 10cm Hagelbällen: https://www.cbc.ca/news/canada/calgary/hailstorm-innisfail-alberta-record-1.6539442 https://www.youtube.com/watch?v=omXNatARN9c https://www.youtube.com/watch?v=W6Xu0AQwJkg
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Beitrag #7250685 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7253659 wurde vom Autor gelöscht.
Moin, So sieht -45 bei uns aus. Das Bild zeigt stagnant schwebende Eiskristalle in der kalten Polarluft. Gruß, Gerhard Wünsch Euch nette Feiertage!
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Danke @Gerhard für das Bild aus Edmonton. Ich bewundere die -45° -Resilienten.
Falk B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Sehr vertrauenswürdig, so ein Diagramm ohne jedwede Angabe zur Herkunft >> der Daten. Nicht der AfD und ihrem komischen EIKE-"Institut" auf den >> Leim gehen. > > Und du meinst, wenn's vom ZDF, mailab und Konsorten kommt, sollte man > dem blind vertrauen? Nö muss man nicht. Soll man auch nicht. Aber praktischerweise liefern die im Gegensatz zu euch üblicherweise nachprüfbare Quellen mit. Daniel V. schrieb: > Das Bild findet man auf https://kaltesonne.de. Im Impressum sind "Prof. > Dr. Fritz Vahrenholt" und "Dr. Sebastian Lüning" aufgeführt. > > Zu "Dr. Sebastian Lüning" schreibt Wikipedia: > > "Mediale Rezeption erfuhr er durch die Veröffentlichung des > Buches Die kalte Sonne, in dem er zusammen mit Fritz Vahrenholt > eine Reihe grundlegender_Erkenntnisse_derKlimaforschung_bestreitet > und u. a. behauptet, eine Veränderung der Sonnenaktivität und > nicht die menschlichen Einflüsse seien möglicherweise die > Hauptursache für die globale Erwärmung." Ach wie praktisch, liefern die beiden dort denn auch eine Quellenangabe mit, aus welcher Studie dieses Bild stammt? Aber von Shell gesponsert und um Spenden bettelnd, macht schon mal guten Eindruck :) Udo S. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Und du meinst, wenn's vom ZDF, mailab und Konsorten kommt, sollte man >> dem blind vertrauen? > > Bei aller elektronischen Kompetenz, glaubst du wirklich hier mehr zu > wissen als die ganze breite Klimaforschung der letzten 40 Jahre? Natürlich glaubt er das, wie immer :)
Dieter D. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Bei aller elektronischen Kompetenz, glaubst du wirklich hier mehr zu >> wissen als die ganze breite Klimaforschung der letzten 40 Jahre? > > Es weiß keiner wirklich genau, wie das Klima wird im nächsten Jahrzehnt > mit weniger oder mehr CO2. Die Klimaforschung war früher breiter und > ging in mehrere Richtungen. Der Wissenschaftliche Konsens ist halt sehr eindutig, wenn ein Großteil der Studien in die gleiche Richtung deutet. Dieter D. schrieb: > Ein weiterer Faktor ist die weitere Abbremsung der Erde durch den Mond. > Über Gezeitenkraftwerke kann dies noch beschleunigt werden. Der Einfluss von Gezeitenkraftwerken auf die Erdrotation ist geringer als der Einfluss der Mücke auf der Windschutzscheibe auf einen Sattelschlepper. Falk B. schrieb: > Josef L. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> bei großen kann man so oder so nicht ausreichend den Kurs >>> ändern. Versuch mal einen 10km Brocken wegzuschieben >> >> Grade weil deine Meinung überall verbreitet ist macht man doch die >> Versuche! Physikalisch ist alles abgeklärt. > > Soso. So wie die Stromspeicherung im Netz bei Frau Baerbock? Und wenn dir nix zum Thema einfällt schreibst du halt irgendwas möglichst zusammenhangloses als Ablenkungsmanöver?
Danke für die Wünsche Gerhard.Hier in DE, Bayern um Mittag + 11 Grad, Schnee gibts in den Bergen. Zu den schwebenden Eiskristallen auf deinem Bild liefert das Internet die Bezeichnung "Lichtsäulen". https://www.geo.de/natur/naturwunder-erde/15575-rtkl-naturphaenomene-mysterioese-lichtsaeulen-kanada-gefilmt Mich frierts schon beim Anschauen solcher Bilder hier. Der Spruch, ein schönes Fest, oder schöne Feiertage, passt hier irgendwie nicht mehr.Besser, friedliche Feiertage in Wärme und ohne Angst vor einer ungewissen Zukunft.
Dieter P. schrieb: > Danke für die Wünsche Gerhard.Hier in DE, Bayern um Mittag + 11 > Grad, > Schnee gibts in den Bergen. > Zu den schwebenden Eiskristallen auf deinem Bild liefert das Internet > die Bezeichnung "Lichtsäulen". > > https://www.geo.de/natur/naturwunder-erde/15575-rtkl-naturphaenomene-mysterioese-lichtsaeulen-kanada-gefilmt > > Mich frierts schon beim Anschauen solcher Bilder hier. > > Der Spruch, ein schönes Fest, oder schöne Feiertage, passt hier > irgendwie > nicht mehr.Besser, friedliche Feiertage in Wärme und ohne Angst vor > einer > ungewissen Zukunft. Moin Dieter, Danke für Deinen interessanten Link. Wir hatten seit über einer Woche bis jetzt extreme Kälte hier. Jede Nacht sanken die Temperaturen unter -30 Grad. Einmal sogar bis auf -39. Die kälteste Temperatur in Alberta irgendwo soll -48 gewesen sein. Ab jetzt sind die Temperaturen wieder einigermaßen normal (-8 bis -14). Schnee haben wir 30cm. Für weisse Weihnachten ist gesorgt:-) Dein Wunsch nach friedlichen Feiertagen und alles andere auch von mir. 2022 war wirklich ein infames, lausiges Jahr. Ich hoffe wir haben den Tiefpunkt endlich irgendwie überschritten, aber Prognosen sind leider töricht. VG, Gerhard
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Hallo Gerhard, auch von mir alles Gute zu Weihnachten; aber interessehalber: Deine Angaben sind Grad Celsius, oder? Obwohl das in dem Temperaturbereich nicht viel ausmacht: -30/40/50°C = -22/40/58°F.
Josef L. schrieb: > Hallo Gerhard, > auch von mir alles Gute zu Weihnachten; aber interessehalber: Deine > Angaben sind Grad Celsius, oder? Obwohl das in dem Temperaturbereich > nicht viel ausmacht: -30/40/50°C = -22/40/58°F. Hallo Josef, Ja. Meine Angaben sind alle in Grad Celsius. Kanada ist schon seit Mitte der 1970er auf Metrisch umgestiegen. Fahrenheit sieht man nur auf USA TV Stationen. Schöne Feiertage noch, Gerhard
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wie stehst du zu deiner Auswanderung Gerhard, würdest du es wieder tun? finde das sehr spannend
Max M. schrieb: > wie stehst du zu deiner Auswanderung Gerhard, würdest du es wieder > tun? > finde das sehr spannend Hallo Max, Ich möchte jetzt nicht in private Details gehen, aber für meine Lebensumstände hat es sich als 100% positiv erwiesen. Ich habe keine Vorbehalte, ausser daß man seine Heimat doch nicht gerne vergisst und persönliche Bindungen davon betroffen sind. Man kann hier sehr Europäisch leben. Es gibt fast alles hier in den Geschäften was nan auch bei Euch hat. In meinen jungen Jahren konnte ich viele schöne (historische und kulturelle) Plätze in Europa oder DE nicht besuchen, jetzt ist es mir zu umständlich und zu weit. Ein gewisses latentes Heimweh und Erinnerungen von früher sind schon vorhanden. Beruflich konnte ich mich aber gut entfalten. Kanada hat natürlich auch seine Reize und ich konnte Vieles Schöne kennenlernen bzw. besuchen. Auch Fahrzeugreisen in die USA waren früher in meinen jungen Jahren hier immer sehr schön. Das Fazit ist auf alle Fälle Positiv. VG, Gerhard
Vn N. schrieb: > Der Einfluss von Gezeitenkraftwerken auf die Erdrotation ist geringer > als der Einfluss der Mücke auf der Windschutzscheibe auf einen > Sattelschlepper. Gerhard möge mir verzeihen, hier noch etwas zum Nebenthema zu schreiben. Als das GPs eingeführt wurde, wurde der sehr geringe Dämpfungsfaktor der Weltmeere durch das Mond-Erde System korrigiert. Der Berechnung wurde um den Einfluss der Gezeitenkraftwerke korrigiert. Dadurch konnten die Mondstände um mehrere Stunden bis Christi Geburt korrigiert werden. Auch die zukünftigen Mondfinsternisse konnten dadurch genauer in Zeit und Ort bestimmt werden.
Moin, Ich sah heute einen sehr interessanten und sehenswerten Doku Film über die Mission Control des Perseverance Mars Rover, präsentiert von Brian Cox. Leider gibt es ihn nicht auf YT. Wer die Gelegenheit dazu hat, sollte sie sich nicht entgehen lassen. https://www.bbc.co.uk/programmes/m0018cd1 VG, Gerhard
"BBC iPlayer only works in the UK. Sorry, it’s due to rights issues. " Schade eigentlich.
Thomas G. schrieb: > "BBC iPlayer only works in the UK. Sorry, it’s due to rights issues. " > Schade eigentlich. muss man wohl per torrent ran
Gerhard O. schrieb: > Kanada ist schon seit Mitte > der 1970er auf Metrisch umgestiegen. Fahrenheit sieht man nur auf USA TV > Stationen. Das ist mir jedenfalls komplett entgangen. Interessant jedenfalls. Kanada wird hier (in Deutschland) ohnehin als das "sozialdemokratische" Nordamerika wahrgenommen, anders als die USA. Wünsche Dir weiter eine schöne Zeit in Kanada und einen guten Rutsch ins Jahr 2023.
Thomas G. schrieb: > "BBC iPlayer only works in the UK. Sorry, it’s due to rights > issues. " > Schade eigentlich. Schade. Ich sah es auf unserem BBC-EARTH. Mit VPN könnte es vielleicht funktionieren. Auf YT gab es leider nur Ausschnitte. Vielleicht bringt der Deutsche Rundfunk diese Doku irgendwann. Wir sehen ja hier auch oft einige Euro Dokus von Euch die der ZDF/WDR oder ORF produziert hat.
Rainer Z. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Kanada ist schon seit Mitte >> der 1970er auf Metrisch umgestiegen. Fahrenheit sieht man nur auf USA TV >> Stationen. > > Das ist mir jedenfalls komplett entgangen. Interessant jedenfalls. > Kanada wird hier (in Deutschland) ohnehin als das "sozialdemokratische" > Nordamerika wahrgenommen, anders als die USA. > > Wünsche Dir weiter eine schöne Zeit in Kanada und einen guten Rutsch ins > Jahr 2023. Danke Rainer und Gleichfalls an alle Leser meines Threads:-) Ja. Ich bin extrem froh nicht in den USA leben zu müssen. Dort sind mir manche Leute zu extrem. Dann sind bei uns auch Sozialprogramme wie staatliche Krankenversorgung viel besser. Hier lässt es sich auf jeden Fall Europäisch leben wer so will.
Dieter D. schrieb: > Als das GPs eingeführt wurde, wurde der sehr geringe Dämpfungsfaktor der > Weltmeere durch das Mond-Erde System korrigiert. Der Berechnung wurde um > den Einfluss der Gezeitenkraftwerke korrigiert. Dadurch konnten die > Mondstände um mehrere Stunden bis Christi Geburt korrigiert werden. Auch > die zukünftigen Mondfinsternisse konnten dadurch genauer in Zeit und Ort > bestimmt werden. Dafür eine Quellenangabe dann doch ganz nett.
Vn N. schrieb: > Dafür eine Quellenangabe dann doch ganz nett. Die Suche mit der Suchmaschine im Internet gestaltet sich schwierig, weil der prägnante Artikel war vor ungefähr zwanzig Jahren erschienen. Allerdings dieser Artikel zeigt gut, das die Energie auch Grenzen hat: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/fachbereich_physik/didaktik_physik/publikationen/rotationsenergie_und_gezeitenreibung1.pdf Wie man der Literatur entnehmen kann [2], entspricht den Gezeiten ein ständiger Energiestrom von 3*10^12 W. Das ist rein rechnerisch etwa das 8 fache des Primärenergieverbrauchs der Bundesrepublik Deutschland. https://www.deutschlandfunk.de/gezeitenreibung-und-mond-distanz-warum-die-erde-ihren-mond-100.html Und desto mehr Energie entzogen wird, desto schneller entfernt sich der Mond von der Erde. Auch interessant wäre, dass die Wirkung unserer Sonne auf die weltweiten Wasserstandsänderungen der Gezeiten nur etwa 45 Prozent derjenigen des Mondes ausmacht. Es gibt noch interessante wissenschaftliche Artikel auf Researchgate, wie wichtig die Gezeitenenergie für das Klima im Meerwasser, d.h. die Meeresströmungen ist. Wenn vom dem ständigen Energiestrom für Gezeitenkraftwerke eine merkbare Menge an Energie herausgezogen wird, dann hätte das einen Einfluss auf das Gesamtklima. Zum Beispiel umgerechnet eine Menge von der Größe des Primärenergieverbrauchs von Deutschland über Gezeitenkraftwerken abgezogen. Die Wirkung dabei wäre, das ein Teil der Energie für die Meere verloren ginge, und zugleich etwas mehr Energie dem Mond-Erde-System entzogen würde. Vorstellen müßte man sich das so, wenn jetzt über Gezeitekraftwerke 0,2*10^12 W entzogen würde, verblieben 2,9*10^12 W den Meeren und 3,1*10^12 W würden insgesamt verbraucht werden.
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Moin, So wie im Bild waren die letzten paar Tage bei uns hier wegen der großflächigen Waldbrände. Die Luft stinkt gewaltig. Die Sonne sieht aus wie eine rötliche Scheibe. Der Luftqualitätsindex liegt bei 10+. Das zweite Bild ist vom Nachmittag, wo sich der Rauch zeitweise etwas nach dem Südosten verzog. Gerhard
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