Hallo, habe für meine Wärmepumpe das Gerät fürs Energiemanagement fälschlicherweise an 12V anstelle 5V angeschlossen. Tut nun keinen mux mehr, auch die PowerLED (D3) bleibt aus. Sichtbar ist nichts geschmort, ich denke irgendeine Komponente war aber wohl die Sollbruchstelle. Ist da was zu retten? Wenn ich 5V anschließe und messe, stehen an folgenden Komponenten auch 5V an: LineFilter (WE 600Y), Var1, D6, C40,C41,C21 IC4 (Spannungskonverter) ist mit IF0503S XP beschriftet, Ausgangsspannung 3.3V. Am C25 (der ist nachgelagert?) liegen 3.2V an. Danke für Eure Hilfe und ggfs Ansätze. René
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René K. schrieb: > irgendeine Komponente war aber wohl die Sollbruchstelle Ich denke, die Platine hat keine Sollbruchstelle -> vermutlich wirtschaftlicher Totalschaden.
René K. schrieb: > Tut nun keinen mux > mehr, auch die PowerLED (D3) bleibt aus. Sichtbar ist nichts geschmort, > ich denke irgendeine Komponente war aber wohl die Sollbruchstelle. Ist > da was zu retten? Guck dir an, auf welchem Weg die PowerLED zu ihrer Betriebsspannung kommen soll und prüfe ob die anliegt. Vor der Sollbruchstelle sollte einen passende Spannung vorhanden sein, dahinter nicht mehr.
Hmm, bei LineFilter bin ich mir nicht sicher, ob ich den richtig messe ... Prüfspitzen auf 1 und 4 od 1 und 5 geben 5V aus L4 und L5 zeigen mir nix, auch nicht R5 (dahinter ist ja die LED).
René K. schrieb: > Hmm, bei LineFilter bin ich mir nicht sicher, ob ich den richtig messe > ... Prüfspitzen auf 1 und 4 od 1 und 5 geben 5V aus Und was ist zwischen 5 und 8?
5 und 8 geben auch 5.2V Nochmal zurück zum C40, wenn ich davor/danach teste, sehe ich 5.2V. Das gleiche auch, wenn ich schwarz auf TP_GND halte und vor C40 messen (links). Messe ich TP_GND gegen C40 rechts, kommt 0.
An C36, C37 sollte was messbar sein. 3,3 oder 5 Volt. Wenn da nix ist, hat es der Rest vieleicht überlebt, aber die Spannungserzeugung unten links erwischt.
René K. schrieb: > Tut nun keinen mux mehr VAR1 hatte die Überspannung begrenzen sollen, aber der war zu winzig und ist nun wohl kaputt. IC7 wird daraufhin abgelebt sein. Deinen IC4 find ich gar nicht.
MaWin schrieb: > Deinen IC4 find ich gar nicht. Da dicke schwarze Ding, das wie ein Relais aussieht.
René K. schrieb: > ich denke irgendeine Komponente war aber wohl die Sollbruchstelle. Ist > da was zu retten? Ja, Du könntest sämtliche aktiven Bauelemente auswechseln. Zusätzlich noch alle Elkos mit einer Nennspannung von <12V. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% wird Dein Gerät dann wieder funktionieren (wenn Du beim Auswechseln keine zusätz- lichen Fehler reinbaust.
Ich hab nochmal in Ruhe die mir zugänglichen Komponenten auf der deren Spannung gemessen (siehe anbei), incl T1 und IC7 (Texas Instruments?). Bestätigt dies, dass IC7 defekt ist. Auch T1?
Laut Datasheet macht der LM2743 bis 16V Input mit. Und wenn am Pin 5 (VCC) von diesen eine Spannung (3,3V oder 5V) anliegen, sollte der den T1 takten. Und dann muss an den Tantals C36, C37 was da sein. Oszi vorhanden?
Am Pin5 des IC7 sehe ich nur ca. 0.15V an (habe gegen PT_GND gemessen). Am Pin1 liegen 5.2V, am Pin12 4.8 ... und Pin8 ganz was minimales, der Rest 0
Aber nicht im eingeschalteten Zustand mit 'dicker' Messpitze messen. Wenn Du abrutscht, ist der hinüber. Da sind 2 Widerstände als Spannungsteiler in der Nähe. Im ausgeschalteten Zustand den Mittelpunkt dieser beiden finden, und dort messen. Dieser geht zu Pin 5.
Wenn Du an Boot 5V misst, dann muss an Pin 5 was anliegen. Laut datasheet hängen die fast zusammen. Vcc muss Spg haben, sonst geht nix.
Am Pin5 liegen 0.15V an (sorry, dicke Prüfspitze), gleiches messe ich auch am Pfad weiter nochmal. Am Ende des R39 stehen 5.2V an. Ich hab die Prüfpunkte versucht bildlich dazustellen.
Was hat der R39 für einen Aufdruck /Wert? Der scheint hinüber zu sein. Oder mess mal Pin 5 gegen GND. Ob da Durchgang ist. Dann ist der LM im eimer.
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Hat der X10 einen messbaren Wert, oder ist der hochohmig? Welchen ohmschen Wert hat Pin5 gegen GND? Also, wenn ich das richtig entziffere, heißt der '01X' und hat damit 10R.
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René K. schrieb: > X10 denke ich... Die Lötstelle von dem Kondensator darüber sieht verdächtig aus. Den würde ich auf jeden Fall mal nachlöten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Lötstelle von dem Kondensator darüber sieht verdächtig aus. Den > würde ich auf jeden Fall mal nachlöten. Das ist aber nicht der Fehler. Und die Lötstelle schaut Top aus.
R39 (01X) hat unbestromt 90 Ohm, während Bestromung kein Wert messbar, danach 200 Ohm, fällt danach kontinuierlich ab. Pin5 des IC7 zu GND zeigt etwas unter 8 Ohm.
René K. schrieb: > Der R39 wird aber gut warm. Dann zieht IC7 zu viel Strom weil defekt, und R10 ist noch nicht durchgebrannt. Wobei, 90 Ohm, halb weggebrannt.
René K. schrieb: > R39 (01X) hat unbestromt 90 Ohm, während Bestromung kein Wert messbar, > danach 200 Ohm Man misst niemals Widerstände während das Gerät mit Strom versorgt ist. Dabei kann nichts sinnvolles heraus kommen. Du riskiert dein Multimeter und das Gerät zu zerstören.
Mittlerweile wurde der IC7, R39 und der daneben liegende C26 getauscht. Er scheint wieder aufzustarten, aber nur bedingt zufriedenstellend... - Power LED (D3) leuchtet (rechts neben dem 5V Eingang) - T1 scheint nicht beschädigt, die beiden Kreise geben 1.5 und 3.3V aus, ...das wechselt zylklisch (ich verstehe nicht warum) - Ethernet Stecker: Link/Activity LED bleiben aus. An meinem Router linkt die Activity LED - die beiden anderen LEDs (D1/D2), die anzeigen, das er eine IP hat und das er eine CAN Verbindung hat, bleiben aus - IP Adresse bezieht er nicht - Reset (S1) ganz links unten, scheint zu funktionieren - die LAN Activity LED auf dem Atmel Board (10/) geht kurz aus (scheint also zu rebooten) Auf dem Board befindet sich ein DIL/NetPC DNP/9265 (http://www.dilnetpc.com/dnp0096.htm). HW Doku befindet sich auch unter dem Link - der SDRAM wird knapp 120°C heiß Vermutung ist, dass der DIL/NetPC DNP/9265 die 12V gesehen hat und eine der Komponenten defekt ist...
Schön schon mal. Dann mess doch bitte mal, ob auf den 3,3 und 1,5 V ein Wechselspannungsanteil drauf ist. dann hätte es die gelben Elkos/Tantal mit zerlegt.
Das ist für beide Chips definitiv zu viele. Die sind hinüber. Spannungen dort kontrollieren, bevor Ersatz kommt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > René K. schrieb: >> der SDRAM wird knapp 120°C heiß > Ich glaube das ist nicht normal :-) Ich glaube, du hast Recht. PC-Freak schrieb: > Das ist für beide Chips definitiv zu viele. Die sind hinüber. Der µC dürfte vom defekten RAM "mitgeheizt" werden. René K. schrieb: > - Reset (S1) ganz links unten, scheint zu funktionieren - die LAN > Activity LED auf dem Atmel Board (10/) geht kurz aus (scheint also zu > rebooten) Die LED wird vermutlich vom Phy angesteuert. So wie es aussieht hat der die Überspannung dank der rustikaleren, "analogen" Fertigungstechnik noch überlebt, das RAM aber sicher nicht, und der µC könnte zumindest "angemackt" sein. Auch die feinen Strukturen des Flashs auf der Untereite dürften Probleme mit der Überspannung gehabt haben.
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René K. schrieb: > Auf dem Board befindet sich ein DIL/NetPC DNP/9265 Ich denke mal, den wirst Du komplett wechseln müssen. Das ganze empfindliche 3,3V Zeugs wird es gerissen haben. Die Frage ist nur, hat er spezielle geheime Firmware oder holt er sich alles vom Netz. IC9 ist der CAN-Chip, den kann man leicht ersetzen.
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