Hallo, ich habe folgende Schaltung: https://fahrradzukunft.de/12/minimal-lader/ nachgebaut. Ich lade damit einen 10F 5.5v Supercapacitor auf. Das funktioniert soweit auch super. Ich würde das ganze jetzt aber gerne noch um einen Über-Entladeschutz erweitern. Die Spannung sollte nicht über ~5V und nicht unter ~2.7V kommen. Was würde sich da anbieten? Könnte ein "Superviser"-IC das machen oder sollte ich den Weg über einen Comparator gehen oder gar was ganz anderes? Ich habe keine externe Referenzspannung. Ich habe nur die Spannung aus dem Dynamo zur Verfügung. Vielen Dank für jede Hilfe!
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Pietro M. schrieb: > Die Spannung sollte nicht über ~5V und nicht unter ~2.7V kommen. > Was würde sich da anbieten? ICL7665 https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5 Statt Solarzelle den Dynamo mit Brückengleichrichter.
Pietro M. schrieb: > habe folgende Schaltung: https://fahrradzukunft.de/12/minimal-lader/ > nachgebaut. ... Das funktioniert soweit auch super. Gut, fertig. Nächstes Projekt. > Die Spannung sollte nicht über ~5V Dafür ist bereits die Z-Diode verbaut. > und nicht unter ~2.7V kommen. Mit welcher technischen Begründung? Denn eine Entladung deutlich unter 2,7V wirst du bei den üblichen Selbstentladung solcher Kondensatoren sowieso nicht verhindern können, wenn dein Fahrrad mal ein paar Tage ungenutzt herumsteht. Ein zusätzlicher Verbraucher in Form eines Komparators samt Beschaltung wird das nicht besser machen...
Hallo und danke für Eure Antworten. Sorry, für das Fehlen der Randinfos. Der Dynamo ist nicht an einem Fahrrad verbaut sondern wird mit einer Handkurbel betrieben. Mit ~40 sek. kurbeln lade ich den 10F Kondensator von Hand auf 5V auf. Ich möchte gerne einen ATTiny85 mit einem Temperatursensor und einem Luftfeuchtigkeitssensor mit einem i2c Display in einem Wetterfesten Gehäuse unterbringen das an einem Feld steht. Danke für Eure Hilfe!
Pietro M. schrieb: > einen ATTiny85 Wie jetzt, das Dingens hat doch den Brownout Detector, den du bequem auf 2,7V programmieren kannst.
Pietro M. schrieb: > Der Dynamo ist nicht an einem > Fahrrad verbaut sondern wird mit einer Handkurbel betrieben. Mit ~40 > sek. kurbeln lade ich den 10F Kondensator von Hand auf 5V auf. Und wie lange dauert es dann, bis dieser wieder leer ist? M.E. wären da eher zwei "Powerbanks" geeignet. Eine an Deiner Wetterstation und die zweite zuhause zum Aufladen.
Hallo, diese Wetterstation soll Kindern Spaß bereiten. Es geht darum den eigenen Strom zu erzeugen um die Wetterstation zu benutzen. Das ganze läuft mit Hintergrundbeleuchtung etwa 5 Minuten.
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Pietro M. schrieb: > Ich würde das ganze jetzt aber gerne noch um einen Über-Entladeschutz > erweitern. Die Spannung sollte nicht über ~5V und nicht unter ~2.7V > kommen. Nochmal: wozu? Ein Überladeschutz ist in Form der Z-Diode ohnehin schon vorhanden. Und so etwas wie Tiefentladung kennt ein Kondensator nicht. Der angeschlossene ATTiny85 wird bei (zu) niedriger Spannung vermutlich Mist bauen. Dagegen hilft der Brownout-Detektor. Siehe BOD Fuses. PS: die Hintergrundbeleuchtung mit LED wird bei herkömmlicher Auslegung den Betrieb weit eher einstellen, als der ATTiny85. Außerdem wird sie wohl mit Abstand der größte Verbraucher sein. Wenn die ausgeht, reicht der Rest der Ladung im Kondensator wahrscheinlich noch eine Stunde.
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Hallo und danke für deine Hilfe! Es geht mir viel mehr darum, eine Anzeige (LED) zu haben, die Anzeigt wann man genügend gekurbelt hat und die Station vollständig aufgeladen ist.
Beitrag #6889749 wurde vom Autor gelöscht.
Pietro M. schrieb: > Es geht mir viel mehr darum, eine Anzeige (LED) zu haben, > die Anzeigt wann man genügend gekurbelt hat und die Station > vollständig aufgeladen ist. Nun, der zweite Teil ist einfacher als der erste. Sobald nennenswert Strom durch die Z-Diode (D5 im verlinkten Schaltplan) fließt, steigt die Spannung nur noch geringfügig und der Kondensator ist "voll". Das mit dem "genug gekurbelt" läuft auf eine quantitative Betrachtung (genug für x Minuten Betrieb) hinaus. Im Prinzip kann man die Spannung dazu heranziehen. Die Energie im Kondensator ist E = ½·U²·C. Blöderweise ist der Stromverbrauch (und damit der Energieverbrauch) der Schaltung ebenfalls von der Spannung abhängig. Nur gibt es dafür keine so schöne Formel. Dafür müßtest du mal eine Meßreihe aufstellen. Dann kann man das im µC implementieren: er mißt seine Betriebsspannung und rechnet daraus aus, für wieviel Minuten der Strom noch reicht. PS: ich sehe gerade, der Artikel zum Minimallader hat sogar Diagramme für Strom und Spannung. Du mußt den Strom übrigens nicht direkt messen. Miß stattdessen einfach die Temperatur von D5.
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