Hallo zusammen, ich hoffe, das passt hier ins Forum. Unser Sohn hat sich zu Weihnachten einen Elektrobaukasten gewünscht. Wir hatten vor einiger Zeit schonmal zusammen am Breadboard ein wenig gebastelt, da ist er auf den Geschmack gekommen. Ich hab mich mal ein wenig umgeschaut. Neben diversen China-Kram hab ich vor allem die Kästen von Kosmos gesehen. Die haben zwar gute Bewertungen, scheinen mir aber nicht besonders umfangreich und für den gelieferten Inhalt auch überteuert. Ich selbst hatte als Kind so einen "Polytronic ABC". Den habe ich sogar noch und bin beeindruckt, wie umfangreich der im Vergleich zu den "modernen" Kästen war. Allerdings ist der schon arg bespielt (incl. diverse Umbauten der Teile) und sicher auch nicht mehr zeitgemäß. Kann mit jemand einen modernen, kindertauglichen Kasten als Einstieg empfehlen? Idealerweise sogar einen, der später in Richtung Arduino-Programmierung und sowas erweiterbar ist... Lieben Dank, Michael.
Ich halte auch nicht viel von den Kosmos Produkten. 8 Jahre ist auch noch sehr früh. Bis er gut genug englisch kann, um Datenblätter zu lesen wird es noch einige Jahre dauern. Mein Sohn hatte mit 10 Jahren Spaß an Löt-Übungen. Also fertige Bausätze zusammenfügen, deren Funktion man nicht unbedingt verstehen muss, solange sie funktionieren. Und er hat sich eine ganze Weile mit Relais beschäftigt. Schau hier: http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html Das hat er bis zum Elektroschocker durch gearbeitet, danach wurde es ihm zu kompliziert. Seit dem hat er sich auf Lego spezialisiert. Elektronik war wohl nicht sein Ding.
Denke mal Du kennst die Seite: https://www.elektronik-labor.de/ Würde Dir als erstes die Adventskalender näher bringen: https://www.b-kainka.de/Weblog/Logbuch211026.html https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender21/Conrad21.htm https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender21/Franzis21.htm Damit würde ich anfangen. Und später noch einen weiteren zu Weihnachten. Er hat auch einige interessante Elektronik-Baukästen vorgestellt. Gut sind die Details zu dem was damit gemacht werden kann. Das hilft bei der Auswahl. Suche dort unter "Baukasten": https://www.elektronik-labor.de/last.html Auch interessant finde ich folgendes Produkt zum Experimentieren, insbesondere die Prototypenadapter: https://de.elv.com/elv-komplettbausatz-experimentier-steckboard-exsb-mini-155555 https://de.elv.com/technik-fuer-elektronik-projekte/bausaetze/experimentierboards-prototypenadapter/prototypenadapter-module/ Diese sind vor allem interessant, wenn es in der Familie fast täglich greifbare Personen gibt, die sich mit Elektronik auskennen oder für den Filius als Nachfolge zum Elektronik-Baukasten.
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Michael W. schrieb: > kindertauglichen Kasten als Einstieg In meiner frühen Jugend habe ich selten gescheite Kästen gefunden. Heute würde ich dem Filius ein paar bunte LEDs und Widerstände als Startkapital geben. Den Rest kann er bei Interesse im Elektronik-Kompendium ansehen. https://www.elektronik-kompendium.de/
In dem Alter habe ich diesen Kasten bekommen: http://norbert.old.no/kits/ee2000/ee2003.html (Das Buch mit den Bastelanleitungen gibt es dort auch zum Download) Allerdings hatte ich kurze Zeit später trotz Widerwillen meiner Eltern einen Lötkolben, da ich merkte, dass man mit dem Kasten nur sehr eingeschränkt ist. Gruß Jobst
Hatte selber vor mehr als 20 Jahren den kompletten Kosmos Kasten. Hat mir damals durchaus geholfen. Heute würde ich versuchen über Arduino Set gehen z.B. Fundoino https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/78096195/Categories/Kits-fuer-Arduino/%22Lernsets%202019/2020%22/Mit_MEGA_Mikrocontroller usw. dazu eventuell die Buch Reihe 3xx Schaltungen https://de.book-info.com/isbn/3-89576-217-2.htm und dazu dann ein paar Logic Gatter(Multiplex, XOR, AND, OR,... ) und OP, Kondensatoren und Spulen.
Hallo We3ihnachtsmann, so schlecht würde ich jetzt diese Elektronik-Kästen nicht schimpfen. Ich hatte diesen - Link:http://norbert.old.no/kits/ee2000/ee2003.html Da gabs noch Analog, Digital, ... Und wenn, könnte man ja weitere Elektronikteile mit dazu kaufen. Kleine Lochraster vorvertigen, und die Bauteile, bis zum Atiny dann mit dazu. Aber ich denke für nen 8-jährigen, wäre der ee2003 der Start.
@Dieter Auf eine Unterseite davon war ich heute schonmal gestoßen (https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/SpielUndWissen.html). Fand ich spannend, ist aber nicht mehr lieferbar. Mit war allerdings entgangen, dass sich auf der Seit noch viel mehr zum Thema findet. Daher schonmal danke für die Empfehlungen. Die Adventskalender sind aber als Weihnachtsgeschenk nur bedingt tauglich ^^ @oszi40 An sowas habe ich auch schonmal gedacht, aber da würde ich den zweiten vor dem ersten Schritt gehen. Ich denke, ein Komplettpaket, welches bestimmte Grundlagen Stück für Stück erarbeitet, ist für den Anfang sinnvoller. Wenn ein grundlegendes Verständnis und genug Neugier da sind, würde ich auf Breadboard + reichlich Bauteilen umsteigen und dazu auch die Bücher aus meinem alten Polytronic Kasten und ggf. weitere Lektüre. Da er sich auch für Computer und Technik interessiert, bin ich noch auf den Calliope Mini gekommen und überlege, das Thema von der Seite her anzugehen. Also erstmal einen spielerischen Einstieg in die Programmierung (z.B. mit https://www.foldio.tech/products/foldio-starter-set) und dann in Richtung Elektronik erweitern (z.B. https://www.franzis.de/maker/technik-fuer-kinder/die-grosse-baubox-coole-projekte-fuer-deinen-calliope-mini-lernpaket). Grüße, Michael.
Michael W. schrieb: > Kann mit jemand einen modernen, kindertauglichen Kasten als Einstieg > empfehlen? Nö einfach "Kind an Kasten setzen und Ruhe ist" funktioniert nicht mehr. Was funktioniert ist Gescheites make Buch kaufen und Filou beim Bauteilkauf unterstützen. Also besorg dir: ISBN: 3864903688 und lies das vor dem Stammhalter durch und besorg schon Materialien, beim zweiten Teil geht es an µC: ISBN: 978-1449344047 Allerdings gibt es die Fortsetzung nicht auf deutsch, da wirste wohl helfend und übersetzend daneben sitzen. Wobei bei Schaltplanen und code der übersetzungsaufwand ohnehin gering ist ... Und Abo einer make-zeitschrift wäre vielleicht auch überlegenswert: https://shop.heise.de/zeitschriften-abo/make/?LPID=27065_MA000002_16241_3_23&wt_mc=sea.abo.make.brand.google.brand.brand&gclid=EAIaIQobChMIh4fCwLiq9AIVF-h3Ch3eewxYEAAYASAAEgJxDPD_BwE
Danke auch für die Tipps mit den Büchern und Seiten für Schaltungen. Aber auch die sind denke ich eher der 2. Schritt. Ich suche erstmal noch was zum "anfixen" ^^ Mal ne Frage zu dem ee2003 Kasten. Auf der Seite sind ja die Experimente als Schaltpläne verlinkt. Ein Teil davon ist sicher etwas anachronistisch (Verstärker für Tonbandgerät, Telefon-Signal-Zeugs...). Anderes ist bestimmt total spannend für ihn (Alarmanalagen und sowas). Sind die Sachen auch beschrieben und erklärt oder gibt es da nur die verlinkten Schaltpläne? Grüße, Michael.
@Fpgakuechle Danke, das ist ja mal was. Ein Elektronik-Buch mit einem
Kapitel "Elektrizität schmecken" hat bei mir sowieso gewonnen. Als Kind
konnte ich mit der Zunge die Batteriespannung hinreichend präzise
bestimmen und finde, dass das schonmal zu den Basics gehört ;-)
Weißt Du zufällig, ob es dazu ein fertig gepacktes Bauteil-Paket gibt,
das uns über die ersten paar Wochen bringt?
Edit:
> Und Abo einer make-zeitschrift wäre vielleicht auch überlegenswert
Hihi, als erstes lese ich Plasmaschneider. Ich glaube, damit warte ich
noch 1-2 Jahre. Ich weiß, dass meine Eltern damals nicht sehr begeistert
waren, wenn Brandlöcher im Teppich waren und entwickle rückwirkend ein
gewisses Verständnis.
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oszi40 schrieb: > Heute > würde ich dem Filius ein paar bunte LEDs und Widerstände als > Startkapital geben. Den Rest kann er bei Interesse im > Elektronik-Kompendium ansehen. https://www.elektronik-kompendium.de/ Wie löst Du das Problem "Weihnachten"? Da muß ein Karton unter den Baum, den der Kurze direkt auspacken und loslegen kann - wie mit einem Feuerwehrauto oder der Rennbahn. Ein paar Bauelemente und das www dazu bringen sicher einen besseren Lerneffekt, aber unter dem Weihnachtsbaum ein langes Gesicht! Auch, wenn der Kasten nur (aus unserer Sicht) Unfug enthält, eine Lampe mit LDR, ein Solarventilatörchen ... irgendwas, was direkt zeitnah funktioniert muss her.
Also ich hab den Kasten glaub noch. Da war ein ausfühliches A4 Buch dabei, wo jede Schaltung erklärt wurde. Bis zum UKW-Radio (abstimmbar). Und es hat auch funktioniert. Ich hatte die Kästen lange damals verwendet. Auch die Zusatzkästen mit Analog, Digital. Und wiegesagt. Du kannst ja dann Bauteile beim blauen C oder Mouser, oder um die Ecke dazukaufen. Aber er hat erstmal ein Aufbaubrett, wo er bauen kann, und das ist erstmal wichtig. Ein Breadboard wäre mir für 8 zu fummelig, zum starten.
Fpgakuechle K. schrieb: > Und Abo einer make-zeitschrift wäre vielleicht auch überlegenswert Viel übler und schlampiger beschrieben als bei make geht es kaum noch, aus meiner Sicht rausgeworfenes Geld.
@Manfred > Wie löst Du das Problem "Weihnachten"? Guter Punkt, das ist das, was ich mit "anfixen" meinte. Für den 8-jährigen ist ein schnelles Erfolgserlebnis wichtig aber ich will das eigentlich nicht mit 80€ für ne Handvoll einfachster Bauteile ohne Erweiterbarkeit erkaufen. > Viel übler und schlampiger beschrieben als bei make geht es kaum noch Das verlinkte Buch machte keinen schlechten ersten Eindruck, im Gegensatz zu diverse "make" Artikeln, die ich bei heise.de bisher gesehen hatte. Die Erfolgsquote bei Kids in dem Alter ist mit Sicherheit höher, als wenn ich mit https://www.elektronik-kompendium.de/ starten würde.
@PC-Freak, danke für die Rückinfo
> Ein Breadboard wäre mir für 8 zu fummelig, zum starten.
Haben wie gesagt, damit schonmal gestartet. Er kam mechanisch gut damit
zurecht und hat unsere Schaltungen auch umgebaut. Allerdings fehlte es
an kindgerecht aufbereiteten Experimenten.
Michael W. schrieb: > Da er sich auch für Computer und Technik interessiert, bin ich noch auf > den Calliope Mini gekommen und überlege, das Thema von der Seite her > anzugehen. Es gibt auch den Adventskalender mit einem µC zum Programmieren von Conrad-Elektronik und auch von Franzis. Das wäre auch eine Option. Der Experimentierkasten sollte als Basis unbedingt vorhanden sein, sofern es nicht bereits ein Meßgerät im Haus gibt: https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-10091-basic-mess-prueftechnik-elektronik-lernpaket-ab-14-jahre-192290.html Diese sind ähnlich: https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-10104-profi-mikrocontroller-elektronik-lernpaket-ab-14-jahre-192286.html https://www.conrad.de/de/p/franzis-verlag-67099-mach-s-einfach-controller-board-experimente-programmieren-maker-kit-ab-14-jahre-2290149.html Für Arduino würde ich damit anfangen: https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-15000-conrad-arduino-fuer-young-makers-arduino-maker-kit-ab-14-jahre-1540133.html#productDescription https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-10174-arduino-verstehen-und-anpassen-lernpaket-ab-14-jahre-1384145.html Altersgerechter wäre der Micro-Bit: https://www.conrad.de/de/p/joy-it-ea-microbit01-electronic-adventure-die-reise-mit-dem-micro-bit-programmieren-experimentier-box-ab-8-jahre-2289397.html Calliope finde ich etwas arg fade. Zum Micro-Bit findet man hier auch einiges https://www.elektronik-labor.de/Microbit/Praktikum.html
Michael W. schrieb: >> Viel übler und schlampiger beschrieben als bei make geht es kaum noch > Das verlinkte Buch machte keinen schlechten ersten Eindruck, im > Gegensatz zu diverse "make" Artikeln, die ich bei heise.de bisher > gesehen hatte. Das Buch kenne ich nicht, lediglich ein paar Artikel, die heise mal veröffentlicht, die sind fast immer irgedwie windig. Eine Weile her, make-Sonderheft ESP32 incl. ESP-Board für 24,95€, habe ich gekauft. Meine Erwartung war, damit zügig in Betrieb zu kommen, Pustekuchen. Der ESP hat beim Flashen ein Reset-Problem, was in der make natürlich nicht beschrieben wurde, also das Internet befragen müssen, bevor auch nur ein simples Blink funktionierte. Ein paar Dinge (Basic) sind beschrieben, die aber mit dem mit mitgelieferten Board garnicht mehr gehen. Ich habe den Laden bestänkert und letztendlich nur 9,95 € bezahlt, mit einem ESP32 von Aliexpress hätte ich mich weniger geärgert - da wäre direkt klar gewesen, dass ich kein Lehrbuch bekomme. Das Heft wird nach wie vor ohne Korrekturen angeboten, ich bin verärgert über den Laden. > Die Erfolgsquote bei Kids in dem Alter ist mit Sicherheit > höher, als wenn ich mit https://www.elektronik-kompendium.de/ starten > würde. Im Elko gibt es viele Grundlagen erklärt. Ich bin zu weit weg davon, abzuschätzen, wie kindertauglich die wirklich sind. Ich denke, Du wirst zähneknirschend das Portemonnaie öffnen müssen, um das Weihnachtserlebnis zu erzeigen. Zu den anderen Ideen - hat man mit 8 Jahren die passende Denkstruktur, sich mit einem µC (Arduino) zu befassen? Wären LED mit Vorwiderstand, Relais als Summer, Multivibrator mit zwei Glühbirnen ... nicht sinnvoller? Ich sehe im Forum jede Menge "Arduinos", die nicht wissen, wie sie per BC_irgendwas ein Relais geschaltet bekommen, die braucht man nicht.
Manfred schrieb: > Zu den anderen Ideen - hat man mit 8 Jahren die passende Denkstruktur, > sich mit einem µC (Arduino) zu befassen? Wären LED mit Vorwiderstand, > Relais als Summer, Multivibrator mit zwei Glühbirnen ... nicht > sinnvoller? Ich sehe im Forum jede Menge "Arduinos", die nicht wissen, > wie sie per BC_irgendwas ein Relais geschaltet bekommen, die braucht man > nicht. Eben. das ist auch mein Gedanke. Erst mal den Jüngling feststellen lassen, was ist ein Widerstand, was eine LED, was ein Transistor? Deshalb wären die ee2003 und Co nicht so schlecht. Wenn auch älter. Wie gesagt, Bauteile kannst Du ja jede Menge dazu schmeissen. Du lötest auf Lochraster die Bauteile, so dass die passen, und er macht Versuche. Ein LM3900 ist dabei. Auf der Basis könntest Du dann evtl. TTL-IC's mit dazu packen. Mit 12 und 14 ist die Zeit von dem Kasten vorbei. Klar. Aber er lernt bis dahin was. Und er kann es anfassen zum Begreifen.
Also den Roboterbausatz-Adventskalender im Kainka-Link vom 3. Post https://www.b-kainka.de/Weblog/Logbuch211026.html ganz am Ende der Seite finde ich super - werde ich mir vermutlich selber kaufen oder schenken lassen. Danke für den Tipp! "Bekanntlich kommt das Kind im Weib durch das Gebären aus dem Leib. Da aber sich das Kind im Mann nicht solcherart befreien kann, ist es begreiflich, dass es bleibt und ewig in ihm lebt und leibt" [alte Volksweisheit]
Michael W. schrieb: > ich hoffe, das passt hier ins Forum. Unser Sohn hat sich zu Weihnachten > einen Elektrobaukasten gewünscht. Wir hatten vor einiger Zeit schonmal > zusammen am Breadboard ein wenig gebastelt, da ist er auf den Geschmack > gekommen. 8 Jahre scheint mir reichlich früh. Ich hatte als Kid (10+) einen Kosmos Elektromann. Nix mit Elektronik, rein Elektrik: Klingel, E-Motor, Mikrofon usw. Konnte man mit 10+ gerade so kappieren und hat auch Spass gemacht. Um den Dreh rum hatte ich auch einen Märklin Metallbaukasten. Ich denke, da habe ich mindestens genau zo viel gelernt - halt im Mechanischen. Geschadet hat's mir ganz sicher nicht. Viel später habe ich festgestellt, dass meine Kids ganz ähnliche Projekte in der Schule (naturw. Gymnasium, im Fach NWT) durchgezogen haben. Da waren die aber schon um die 13 ... 14 Jahre alt. Überfordere den Kleinen nicht; du tust ihm damit sicher keinen Gefallen.
ich würde für den Anfang nen Elektro-Magnetismus-Kasten nehmen. Mit Dauermagneten basteln, die erste Spule und Magnetnadel. Experimente mit ner Leuchtpappe, die nach Belichtung im Dunkeln leuchtet! Ne Alarmanlage mit Ruhekontakt, die beim Reißen eines dünnen Drahtes oder beim Zuppen der Angelsehne Alarm gibt! Oder wenns wirklich was mit Transis sein soll, ne Eltern-Abhör-Anlage mit Mikrofon und Kopfhörer basteln! Absolut geil! Leider bibts ja keine einfachen Radio-Baukästen mehr... :-(( mfg
Frieder S. schrieb: > Um den Dreh rum hatte ich auch einen Märklin Metallbaukasten. Ich bekam Weihnachten vor der Einschulung einen Trix-Metallbaukasten - siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Trix-Metallbaukasten - hat mich einige Jahre beschäftigt. Mit Motor für 4,5V Taschenlampenbatterie usw. Mit 12-13 kamen die alten Radios vom Schrottplatz dazu, sowie die Radiobücher von Heinz Richter. Die 1960er auf die Jetztzeit zu übertragen ist schwierig. Aber trotz CPUs mit Milliarden Transistoren gibt es immer noch Einzeltransistoren, Dioden, Widerstände, Batterien auf makroskopischem Niveau. Und es müssen nicht immer "niveaulose" Schaltungsempfehlungen ala Elektor-Knallfrosch sein, aber ein gutes Mittelmaß zwischen Helikopter und Sorglosigkeit im Umgang mit Messer, Gabel, Schere, Licht... Stefan F. (2. Post von oben) hat das auf seiner Seite schön kindgerecht gemacht. Gefällt mir!
Michael W. schrieb: > Sind die Sachen auch beschrieben und erklärt oder gibt es da nur die > verlinkten Schaltpläne? Für die Beschreibungen und Erklärungen ist doch der Vater zuständig. :-)
Frieder S. schrieb: > 8 Jahre scheint mir reichlich früh. Wenn wirklich Interesse vorhanden ist, ist es das nicht. Ich zumindest hatte den EE2003 nach wenigen Monaten komplett durchgespielt und wollte von den vorzementierten Wegen ausbrechen und selber den Weg bestimmen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sich die Interessen verschoben haben und Kinder heute weniger Interesse an sowas haben. Ohne App ist's halt uncool ... Dies stimmt mit meinem Eindruck, dass es weniger brauchbare von diesen Bastelkästen gibt, überein. Ich glaube, ein Steckbrett mit einer Ladung loser Bauteile hätte mir als Kind besser gefallen als der EE2003. Ich hätte mehr Platz zum Aufbauen gehabt und wäre flexibler. Außerdem ist es einfacher mit Ersatzteilen. Es geht ja schon mal etwas kaputt: "Oh, ich habe eine Leuchtdiode!" **blipp* ... und dann war die OA95 kaputt ... Die lies sich noch einfach ersetzen. Ein Licht ging mir allerdings bei dem roten Transistor auf, als ich mit meinem Vater Ersatz im Fernsehladen besorgte: Die haben gar nicht dieses Platinchen dabei und heißen auch nicht "rot", "grün" oder "weiß"! Und mir wurde auch klar, dass es nicht nur 3 Typen gibt, wenn das "Buch" (Vergleichstabelle) so dick ist. Als ich 10 war und eine Busfahrkarte bekam um zur Schule zu kommen, war ich häufiger bei dem Laden. Dann entdeckte ich mein erstes Elektronikbastelgeschäft ... Man kann bei Steckbrettern Teile dazu kaufen, die nicht in ein Konzept passen müssen. (Außer dem Konzept 100mil) Die Teile und die Pläne kann man ja durchaus in erster Zeit aus so einem Buch holen. Mit analoger Technik zu beginnen, halte ich für den richtigen Anzatz. Begreifen wie Spannungen und Ströme zwischen den Bauteilen wirken und was sie überhaupt sind. Und 2 Jahre später gibt es dann eine Hand voll Digitalbausteine (und eine Tüte 100nF) dazu. Und weitere 2 Jahre später ein paar Mikrocontroller. DIL und nicht auf irgendwelchen Boards. Dazu entsprechende Programmerhardware. So würde ich es machen. Gruß Jobst
Josef L. schrieb: > Radiobücher von Heinz Richter **Kicher* die liegen hier direkt vor mir ... :-D "Radiobasteln für Jungen" Jetzt ist klar, warum das heute nicht mehr geht :-D Gruß Jobst
Michael W. schrieb: > Mal ne Frage zu dem ee2003 Kasten. Auf der Seite sind ja die Experimente > als Schaltpläne verlinkt. Ein Teil davon ist sicher etwas > anachronistisch (Verstärker für Tonbandgerät, Telefon-Signal-Zeugs...). > Anderes ist bestimmt total spannend für ihn (Alarmanalagen und sowas). > Sind die Sachen auch beschrieben und erklärt oder gibt es da nur die > verlinkten Schaltpläne? Hallo, die Kästen hatte ich "früher" selbst gehabt, bzw. heutzutage liegt der Inhalt woanders verteilt bei den Elektroniksachen herum und viele Bauteile habe ich dem Unwissen oder der starken Beanspruchung geopfert... Im Begleitheft sind nacheinander so zehn, zwanzig Schaltungen gezeigt, die man damit aufbauen kann. Dabei ist ein Schaltbild, ein etwa einseitiger Text, der aufbauend auf den bereits vorausgesetzten Kästen erklärt, was die Schaltung tun soll und wie sie funktioniert. Dabei wird auf Mathematik und Kennliniendiagramme verzichtet. Dabei ist noch ein Din-A-4-großer Plan, der zeigt, wie die Bauteile auf der Lochplatte anzuordnen sind und welche zweipoligen Bauteile dazwischen festzuklemmen sind. Durch die Löcher werden von unten die berühmten Haarnadelfedern eingesteckt, von oben kommen spezielle Federn drauf, so daß die Bauteile auf den Plättchen dann mittels der Drahtenden der zweipoligen Bauteile befestigt werden können. Dabei waren Alarmanlagen, Verstärkerschaltungen im weitesten Sinn, Oszillatoren, ein Sägezahnoszillator mit großem Trafo, es ging vom Diodenempfänger sogar bis bis zum Mittel-/ Kurzwellen oder UKW-Superhet, die diese Filterspulen auf Plättchen benötigen und als Krönung gab es einen vorgefertigten Fernseh-bau-Kasten, der aber wohl über das Jugend-Budget hinaus geht, ähnlich wie es für Modellbahnen Sachen gibt, die eher für Erwachsene gedacht sind. Quelle war gewöhnlich eine 4.5V Flachbatterie oder die 9V-Batterien. Man konnte damals die Philips Einzelteile auch nachkaufen, aber ein Transistor auf Plättchen kostete etwa 3,++ DM und die passiven Bauteile waren ähnlich extrateuer. Das war noch VOR der Zeit als ich Conrad, Pollin oder Reichelt kannte. Mich hat das damals interessiert, wiel ich schon immer das Innenleben von Radio und Fernsehen verstehen wollte. Heutzutage mit Internet und schneller leichter Informationsbeschaffung, sofort auf den Bildschirm, Software in allen Geräten, ist die Frage, wo für ein in dieser Umgebung aufgewachsenes Kind der Ansatzpunkt entsteht, um in diese Technikwelt einzusteigen. Wer nur programmieren möchte, kann dies auch rein am PC machen, ohne Hardware aufzubauen. mit freundlichem Gruß
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Jobst M. schrieb: > Josef L. schrieb: >> Radiobücher von Heinz Richter > > **Kicher* die liegen hier direkt vor mir ... :-D > > "Radiobasteln für Jungen" > > Jetzt ist klar, warum das heute nicht mehr geht :-D Mittelwelle ist abgeschaltet...
H. H. schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Josef L. schrieb: >>> Radiobücher von Heinz Richter >> >> **Kicher* die liegen hier direkt vor mir ... :-D >> >> "Radiobasteln für Jungen" >> >> Jetzt ist klar, warum das heute nicht mehr geht :-D > > Mittelwelle ist abgeschaltet... Nur in Deutschland. Rund herum wird auf Mittelwelle noch gesendet und man kann diese Sender auch hier empfangen. Aber das meinte ich nicht. Gruß Jobst
Michael W. schrieb: > Kann mit jemand einen modernen, kindertauglichen Kasten als Einstieg > empfehlen? Vielleicht so etwas: https://www.alternate.de/BUKI/Electronik-Experte-Experimentierkasten/html/product/1679640 Der erscheint mir auf den ersten Blick ganz vernünftig. Praktische Erfahrungen mit dem Kasten habe ich nicht. Batterien nicht vergessen! Sonst ist Weihnachten versaut. > Idealerweise sogar einen, der später in Richtung > Arduino-Programmierung und sowas erweiterbar ist... Zuerst würde ich (weil das damals® so war) an die Zugabe eines Multimeters denken. Links spare ich mir, die lassen sich überall finden. Dann würde ich an "Ersatzteile" und Breadboards denken. Beispiele: https://de.aliexpress.com/item/850064380.html https://de.aliexpress.com/item/1005002723952444.html https://de.aliexpress.com/item/1005002776819670.html https://de.aliexpress.com/item/1005002739136953.html Das folgende wäre auch interessant, aber ich sehe nicht, dass da eine deutsche Anleitung dabei ist. Also müsste der Papa da betreuend eingreifen: https://de.aliexpress.com/item/1005003340628878.html Allgemein, bei 8 Jahren kann man schon über den eigenen Werkzeugkasten für den Junior nachdenken. Vielleicht ein typischer Laubsägekasten. Verbessert die Motorik und testet die Wundheilung :)
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Michael W. schrieb: > @Fpgakuechle Danke, das ist ja mal was. Ein Elektronik-Buch mit einem > Kapitel "Elektrizität schmecken" hat bei mir sowieso gewonnen. Als Kind > konnte ich mit der Zunge die Batteriespannung hinreichend präzise > bestimmen und finde, dass das schonmal zu den Basics gehört ;-) > > Weißt Du zufällig, ob es dazu ein fertig gepacktes Bauteil-Paket gibt, > das uns über die ersten paar Wochen bringt? Mir sind diverse China Sortimente unter dem Stichwort "ELEGOO STarterkit" aufgefallen, ob die was taugen ist dahin gestellt, ich hab hier genug alten Kram der verbastelt werden will. Wichtiger ist gescheites Werkzeug, Multimeter und ne stabile Unterlage. Aber da sollte alles in dem Buch stehen. https://www.google.com/search?q=ELEGOO+STarterkit&source=lnms&tbm=isch&sa=X > > Edit: >> Und Abo einer make-zeitschrift wäre vielleicht auch überlegenswert > > Hihi, als erstes lese ich Plasmaschneider. Ich glaube, damit warte ich > noch 1-2 Jahre. Ja ist halt ne Frage wie man diesen Zeitschriften umgeht, das Lesen und damit die regelmäßige Konfrontation mit Fachbegriffen war schon viel geistiger Anstoß auch wenn das meiste aus den Computerheften jahrelang unverständlich. Es lohnt vielleicht ein Blick in die 'damaligen' Computer-kids Magazine, um zu erkennen, das es das ideale Magazin das einen die 'blauen Flecken' beim Lernen abnimmt nicht gibt. "Wo gehobelt wird, da fallen Späne", wie die 'Alten zu sagen pflegten. Ich schätze an einem Abo, das Bedienen der 'Sammelleidenschaft' und den regelmäßigen Anstoss sich wieder mit dem Thema zu beschäftigen. https://www.kultmags.com/mags.php?folder=QW1pZ2EgTWFnYXppbg== Im Zusammenhang mit 'Fehler beim Aufbau erkennen' fällt mir noch das ein: ISBN:978-3772348150 . IMHO kann aber beim Thema 'eigene Fehler finden' kein Buch die ultimamative Antwort sein, da hilft nur Erfahrung, Frustresistenz und vielleicht Vorbilder: https://www.youtube.com/watch?v=xhQ7d3BK3KQ - "Fehler machen ist Teil vom Lenrprozeß"
Neben den oben genannten DDR-Kinder-Bespaßungs-Spielkästen gibt es ja auch die Lehrmaterialen wie sie in Schule und Lehre verwenden werden/wurden. Den Polytronic-ABC-Baukasten aus der damaligen DDR-Produktion zähle ich dazu. Dann gab es auch noch weitere Polytronic-Kästen, die sogenannten 'Schulbaukästen' für den Physik/ESP Unterricht hin bis zu Oszilloskop-Experimentieranleitungen. Auch wenn die Kästen grösstenteils vom 'Zahn der Zeit zernagt' sein sollten, die Anleitungshefte, findet man zuweilen als pdf oder als Altpapier. https://www.kinder-technik.de/ddr-polytronic-schul-baukasten-als-pdf-handbuch/ https://hc-ddr.hucki.net/wiki/lib/exe/fetch.php/elektronik/fa_polytronic_mikroelektronik.pdf http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Polytronik-Baukasten/PolyTronic.htm
Jobst M. schrieb: > "Radiobasteln für Jungen" Wenn du daneben noch das legendäre "Werkbuch für Jungen" legst entsteht ein Wurmloch in eine andere Dimension :)
Hannes J. schrieb: > das legendäre "Werkbuch für Jungen" Das habe ich noch. War als Kind eine Fundgrube und es waren auch Bauanleitungen für Radios dabei (mit Röhren der D-Serie). Als mein Vater sah, daß ich eine Anleitung zum Bau eines Radios mit RV12P2000 aus einem alten Buch abgezeichnet habe (das hätte natürlich nie funktioniert), da war ein Radiomann zu Weihnachten fällig. Hannes J. schrieb: > Batterien nicht vergessen! Sonst ist Weihnachten versaut. Ist mir passiert. Und zu der Zeit gab es nicht an Tankstellen Batterien zu kaufen. Ich bin mit den Experimentierkästen von Kosmos aufgewachsen. Angefangen beim Elektromann, dann Radiomann (welcher mein liebster war) und diverse andere Elektronikkästen. Ging bis zum Superhet, wobei die Schaltungen schon sehr tricky waren um mit den wenigen Bauteilen auszukommen. Die heutigen Kästen von Kosmos sind nur noch ein Abklatsch. Fertig bestückte Leiterplatte, in ein Pappgehäuse gebaut - fertig ist das Radio. Nix experimentieren. Woran liegt das? Hat die Jugend kein Interesse am experimentieren? Muß alles zack-zack sofort funktionieren? Liegt das an der Über-Information durch das Internet? Die Grundlagen haben sich nicht geändert, wie ein Transistor funktioniert muß man immer noch verstehen und das geht am besten durch Experimente.
Ich fand die Kosmoskästen als Kind super. Ich hatte erst einen kleineren roten und später zu Geburtstag/Weihnachten einen größeren blauen. Bausätze von Conrad gingen immer kaputt bis zu einem gewissen Alter(vermutlich hatte ich zu lange die Bauteile gebraten)..da war der Kasten schon besser.
Mohandes H. schrieb: > Woran liegt das? Es liegt an den Eltern. Die sind es die diese Art von Kosmos-Unterhaltungkästen kaufen.
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Mohandes H. schrieb: > Ich bin mit den Experimentierkästen von Kosmos aufgewachsen. Ich auch, zusammen mit einer elektrischen Eisenbahn. Das hat mich im Alter von knapp über 10 so geprägt, dass nur eine Berufsrichtung in Frage kam - eben nicht Polizist, nicht Lokführer oder Feuerwehrmann. Mohandes H. schrieb: > Die heutigen Kästen von Kosmos sind nur noch ein Abklatsch. Wenn das so ist, dann ist es sehr schade. Ich habe das nicht weiterverfolgt. Aber die alten waren kindgerecht aufgebaut und erklärt.
Wie wäre es mit Fischer Technik? Hat zwar keine diskreten Bauteilkästen mehr, aber mit seinen Prozessormodul Robotics ist es sehr universell verwendbar. Der Vorteil ist, man kann sich eine Hardware dazu bauen, die das gebaute umsetzt. https://www.fischertechnik.de/de-de/produkte/lernen Bei Ebay gibt es auch die älteren Bausätze. Der Große Nachteil ist der Preis, dafür hält es mehrere Generationen...
HildeK schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Ich bin mit den Experimentierkästen von Kosmos aufgewachsen. > Ich auch, zusammen mit einer elektrischen Eisenbahn. Ich auch, aber nach div Stabilbaukästen. Eine Eisenbahn hatte mein Buruder, die pflegt er heute noch. Jepp, nach Kosmos Elektromann kam das Kosmos Elektroniklabor und der Radiomann, und nach und nach die Heinz Richter Elektronikbücher. Kosmos hatte tolle Baukästen, wenn man in das Thema eingearbeitet war konnte man auch abseits der Bauanleitungen experimentieren! Ich würde mich dort wieder orientieren, aber meine Enkel scheinen meine Elektro-/Elektronikbegeisterung nicht geerbt zu haben. Allerdings, mit erst 3 und 5 Jahren kann sich noch was entwickeln. Ich selbst hab schon als Kleinkind mit einer Fussbank auf Papas Werkbank gesessen. Ich erinnere mich noch an eine Perle heissen Lötzinns, die auf mich zugerollt kam. Ich dachte ich könne sie aufheben...... :-(
Mohandes H. schrieb: > Muß alles zack-zack sofort funktionieren? Klar! Keine Phantasie, keine Frustrationstoleranz! Siehe Lego: Zu Anfang gab es nur die ganz einfachen Bausteine. Zwei kleine 4er übereinander, zwei 8er nebeneinander drauf - fertig ist ein Tisch für die Puppenstube oder ein Eierbecher für die Puppe. Oder sonstwas. Heute gibt es gefühlt hunderte Spezialkästen im 200€-Segment mit zig Spezialteilen, aus denen sich nur genau ein Dingsda bauen lässt - Raumstation, Monsterfahrzeug, neuerdings sogar eine Schreibmaschine (oh, wie "vintage") ... Sinnvoll ist alles, was die Phantasie, das (Weiter-)Denken anregt, Zusammenhänge aufzeigt.
Mohandes H. schrieb: > Woran liegt das? Hat die Jugend kein Interesse am experimentieren? Muß > alles zack-zack sofort funktionieren? Liegt das an der Über-Information > durch das Internet? Michael W. schrieb: > Idealerweise sogar einen, der später in Richtung > Arduino-Programmierung und sowas erweiterbar ist... Ich denke da besteht ein Zusammenhang. Die Möglichkeiten sind heute so gewaltig, man kann sich nur einen Teilaspekt rauspicken. Und das soll dann halt modern sein. Für die Kinder eher tragisch.
Michael W. schrieb: > Die haben zwar gute Bewertungen, scheinen mir aber [...] überteuert. Zwei Erkenntnisse der Neuzeit: 1.) Alles, was nicht aus China kommt, ist überteuert. 2.) Gute Bewertungen zählen nicht, es zählt einzig billig.
Josef L. schrieb: > Zu Anfang gab es nur die ganz einfachen Bausteine. Kaufe heute mal eine Tüte Dachziegeln. Mit einer Tüte kommt man garantiert nicht aus ,und die ist schon so teuer dass einem schwindelig wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > eine Tüte Dachziegeln palim palim? Ich habe eine Tüte gefunden, aber das ist wohl eher was für die Weihnachtskrippe. Gibt es die Miniatursteinbaukästen noch? Hat aber nichts mit Elektronik zu tun, falls nicht jemand auf die Idee käme, in einem damit gebauten Modellhaus Stromkabel fachmännisch unter Putz zu verlegen und Steckosen und Beleuchtung zu installieren :-)
Josef L. schrieb: > Miniatursteinbaukästen Du meinst sicher nicht diese: https://anker-bausteine.de/ die gibt es noch, allerdings finanziert man beim Kauf des selben nicht den 1.402.000.001 Chinesen, sondern nur die paar Angestellten einer kleinen Thüringer Firma. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/72/Kamenna_stavebnice_10A.jpg?uselang=de
Teamleiter schrieb: > Zwei Erkenntnisse der Neuzeit: Barby und Bild Dann bleibt wohl nur noch Fingers Welt? :-) Ist nicht ganz ernst gemeint! https://www.fingers-welt.de/home.htm
Steineschichter schrieb: > Du meinst sicher nicht diese Doch, genau die! Ein alter Kasten wurde mal bei "Bares für Rares" vorgestellt und verkauft. Wenn man mit Lego vergleicht, passen die Preise ja. Also für 8 Jahre würde ich noch nicht mit Elektronik, sondern mit Elektrotechnik anfangen. Batterien, Birnchen, Elektromagnet, Summer / Klingel, Elektromotor (da war der offene aus dem Trix-Baukasten mit U-Magnet super!) usw. Mir wurden noch Experimente wie Lametta (echtes!) an Taschenlampenbatterie (ja, 4.5V!) durchbrennen lassen, Draht glühen lassen usw. vorgeschlagen - darf heute sicher alles nicht mehr sein. Der Hersteller könnte ja fürs abgebrannte Haus haftbar gemacht werden. Früher war mehr Lametta!
Hannes J. schrieb: > Wenn du daneben noch das legendäre "Werkbuch für Jungen" legst entsteht > ein Wurmloch in eine andere Dimension :) Nein, es passiert nichts ... liegt die ganze Zeit darunter. Auch ein sehr geiles Buch zum basteln, was man in dieser Qualität heute vergebens sucht. Josef L. schrieb: > Also für 8 Jahre würde ich noch nicht mit Elektronik, sondern mit > Elektrotechnik anfangen. Batterien, Birnchen, Elektromagnet, Summer / > Klingel, Elektromotor (da war der offene aus dem Trix-Baukasten mit > U-Magnet super!) usw. Bei mir musste es mit 8 Elektronik sein. Elektrotechnik gehörte da zwar schon irgendwie dazu, war aber alleine langweilig. Den Legomotor und Lämpchen hatte ich ja schon mit 4 in Betrieb gesetzt. Aber das kommt natürlich auf das Kind an. Und das müssen die Eltern beurteilen. Gruß Jobst
Josef L. schrieb: > darf heute sicher alles nicht mehr sein Das ideale Buch fuer alle echten Kerls zuwischen 8 und 88 ISBN 978/3/570/22046/7 Leider viele Jahre zu spaet gefunden.
Michael W. schrieb: > Allerdings fehlte es an kindgerecht aufbereiteten Experimenten. Dem könnte abgeholfen werden indem in µC eine kleine Artikelsammlung begonnen würde für kindgerechte Experimente.
Dieter D. schrieb: > Michael W. schrieb: >> Allerdings fehlte es an kindgerecht aufbereiteten Experimenten. > > Dem könnte abgeholfen werden indem in µC eine kleine Artikelsammlung > begonnen würde für kindgerechte Experimente. Dann fang mal an! Aber mas machste wenn sich rausstellt, das es zwar Papagerechte aber keine kindergemäße Mikrocontroller-Experimente gibt?! Oder das ein Kind keine Anleitung lesen mag, sondern lieber zusieht wie Papa spass hat? Oder die Experimente die das Kind gerne macht, Papa auf die Palme bringt (elkos platzen lassen). Oder der Fachmann im Papa die kindliche Vorgehensweise als "du machst ja lles kaputt" vehement ablehnt, weil die Kosten das Familienbudget belasten. (Jeri Ellsworth berichtet, das ihr Vater deshalb an seinem Job eine Kiste für sie aufstellte damit andere alte Geräte reinlegten, die Jeri dann zerlegen konnte) https://youtu.be/g05Wfqv-8es?t=550 -- Josef L. schrieb: > Mir wurden noch Experimente wie Lametta (echtes!) an > Taschenlampenbatterie (ja, 4.5V!) durchbrennen lassen, Draht glühen > lassen usw. vorgeschlagen - > Früher war mehr Lametta! Oder die Alufolie aus einer Schokoladentafel! (ist heute wohl alles in Plastik verpackt) Zwei Drähte vom Eisenbahntrafo, einer per Krokodilsklemme an die Folie, der andere an eine Nadel (Mamas Nähkästchen) und dann Muster in die Folie brennen :-) - Hurra, mein erster Punktschweisser ;-) Bei der Gelegenheit hat man gelernt, das der Eisenbahntrafo eine Bimetall Thermosicherung hat, als nicht nur Unfug gelernt ;-). Und was eine feuerfeste Unterlage (altes Holzbrett aus der Schreinerwerkstatt neben an) bedeutet und das die Eltern wert drauflegen, das ein Feuerlöscher im Haus ist und am Weihnachtsbaum mit echten Kerzen ein Eimer mit Wasser zu stehen hat. -- oszi40 schrieb: > Das ideale Buch fuer alle echten Kerls zuwischen 8 und 88 > ISBN 978/3/570/22046/7 Leider viele Jahre zu spaet gefunden. Für Mädchen resp. Töchter gibt es das: ISBN:978-3897777286 Super gut gemacht, keine Bleiwüste, sondern eher wie Aquarell-Comic gezeichnet und alles Alltagsutensilien. Aber halt nichts Elektro sondern Mädchenkram: Strandlicht, Küchlein backen, Umhängetasche improvisieren, ... (sei nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt).
Fpgakuechle K. schrieb: > du machst ja lles kaputt Au ja, da werden Erinnerungen wach! Mit 8 fand ich es auch spannender, auf alten Platinen die Widerstände zu knacken und mich zu wundern, das sie in der Mitte weiß sind. Oder Glasdioden durchglühen lassen mit dem Netzteil von der Autorennbahn und mich wundern, dass dieses nach einer kurzen Zeit "Ping" macht und dann kein Strom rauskommt.
Marek N. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> du machst ja lles kaputt > > Mit 8 fand ich es auch spannender, auf alten Platinen die Widerstände zu > knacken und mich zu wundern, das sie in der Mitte weiß sind. > Oder Glasdioden durchglühen lassen mit dem Netzteil von der Autorennbahn > und mich wundern, dass dieses nach einer kurzen Zeit "Ping" macht und > dann kein Strom rauskommt. Und dieses - 'Lernen' durch (kaputt) doing - kommt in dem oben empfohlenen Buch (Charles Platt "Make:Elektronik") auch vor, deshalb schätze ich dieses Werk (Untertitel: "Respektlos lernen!") ;-) (siehe Anhang).
Mich hat der DDR-Polytronik-Baukasten mit seinem pädagogisch sehr guten Anleitungsheft zur Elektronik (und Beruf) gebracht. Zusammen mit einem (Sonneberger) Metallbaukasten (ebenfalls gute Anleitung) und Vaters H0-Modelleisenbahn mit seinen (augenzwinkerden) "Hilfeersuchen", beim Verdrahten zu helfen ;) Heute hat meine Enkelin genau so viel Spaß mit diesen (reparieren und erweiterten) Kästen. Kleine Bausätze (Weihnachtsbaum, Würfel, ...) unter Anleitung löten kann sie auch fast alleine. Farblose lesen, Bauelemente ihrer Funktion zuordnen geht gut. Die grundlegenden Funktionen von Schaltern, Lampen, Widerständen, Elkos und Dioden hat sie verstanden und fängt damit an, selbst zu experimentieren. Leider auch zum Schaden der Bauelemente. Aber Hand aufs Herz: das haben wir doch genauso gemacht. Mit einer pädagogisch guten Anleitung, die die Phantasie im Kind weckt und dem Spieltrieb Raum gibt, kann man fast alles den Kindern Lehren. Blackbird
>> Mir wurden noch Experimente wie Lametta (echtes!) an >> Taschenlampenbatterie (ja, 4.5V!) durchbrennen lassen, Draht glühen >> lassen usw. vorgeschlagen - >> Früher war mehr Lametta! > > Oder die Alufolie aus einer Schokoladentafel! (ist heute wohl alles in > Plastik verpackt) Bei uns gab es diese Schokoeier mit gold-glänzendem Faden zum Aufhängen. Der Faden war aus Stoff, die goldene Umwicklung elektrisch leitend. Unter Spannung begann die zu glühen, mit etwas Glück konnte man damit den Faden zum Brennen bringen. Mit kindlicher Kreativität hatten wir zu Silvester dann unsere ersten fern-zündbaren Feuerwerkskörper. Ich habe gestern noch ein wenig nachgehakt, weil Sohnemann schon von konkreten Schaltungen berichtet hat, die er im Schulhort gebaut hat. Tatsächlich schon mit "richtigen" Bauelementen. Also hab ich heute Morgen mal dort angerufen und bekam den folgenden Kasten empfohlen: https://www.handwerk-gmbh.eu/handwerk.de/Preishits-297/Electronic-Grundbaukasten.html Von dem wenigen, was ich da erkennen kann (und vom gehörten), ist das schon ziemlich gut für den Einstieg und geht schon recht tief (für die Altersgruppe) in die Materie. Die Anleitung scheint auch gut genug zu sein, dass die Kids im Schulhort damit alleine zurecht kommen. Ich hab mich daher jetzt für diesen Kasten entschieden. Wenn erste Fortschritte da sind, werde ich ein Breadboard und verschiedene Online-Artikel ergänzen. Mal sehen, was sich daraus entwickelt. Ein ganz herzliches Dank an alle für die vielen hilfreichen Kommentare und Empfehlungen. Hab viel aus dem Thread mitgenommen und werde den sicher noch einige male hervorholen. Viele Grüße, Michael.
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Das "Werkbuch für Jungen" halte ich auch für ein sehr gutes Buch für den Anfang. Blackbird
Hallo Michael, ich hab mir den Link mal angeschaut. Dort steht: Sehr beliebt bei Kindern im Vorschulalter! Ich meine, dass der zu einfach ist. Die Kosmos-Kästen, oder mein Vorschlag mit dem ee2003 wären da länger anhaltemder beim Sprössling. Grüße nochmals
PC-Freak schrieb: > Dort steht: Sehr beliebt bei Kindern im Vorschulalter! Man muss dazu sagen, dass die Hersteller mit dem Alter oft übertreiben. Der Makeblock Codey Rocky (in Scratch und Python programmierbarer Roboter) wird ab 6 Jahren empfohlen. Da mag auf seltene Genies zutreffen, aber normal ist das nicht.
oszi40 schrieb: > Josef L. schrieb: >> darf heute sicher alles nicht mehr sein The Golden Book of Chemistry wurde angeblich von US-Bibliotheken ausgelistet, nachdem sich ein Pfadfinder durch das Buch dazu angeregt fühlte zu versuchen einen nuklearen Reaktor zu bauen. Irgendwo muss man dann doch eine Grenze ziehen. > Das ideale Buch fuer alle echten Kerls zuwischen 8 und 88 > ISBN 978/3/570/22046/7 Leider viele Jahre zu spaet gefunden. Experimenten die man sein lassen sollte: Theo Gray's Mad Science: Experiments You Can Do at Home - But Probably Shouldn't https://www.amazon.com/-/de/dp/1579127916
Hannes J. schrieb: > Experimenten die man sein lassen sollte: Da erhebt sich auch die Frage, ob man seine 8-jährigen Sprößlinge bei Sendungen wie https://de.wikipedia.org/wiki/Nicht_nachmachen! zuschauen lassen sollte - hängt sicher sowohl von den Kindern als auch den Eltern ab.
Josef L. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Nicht_nachmachen! Am schönsten fand ich immer, wie sich die beiden Helden der Sendung einen Ast abfreuen.
Michael W. schrieb: > Morgen mal dort angerufen und bekam den folgenden Kasten empfohlen: > > https://www.handwerk-gmbh.eu/handwerk.de/Preishits-297/Electronic-Grundbaukasten.html Ach, dieses Zusammenklick-System. Das gibt es unter verschiedenen Marken und in unterschiedlichen Ausführungen. Der OEM (Elenco?) scheint mit dem Vertrieb ziemlich erfolgreich zu sein.
Hannes J. schrieb: > Preishits-297 Naja, 89 Euro finde ich heftig teuer > 1250 Experimente Ich würde gerne mal einen Blick in die Anleitung werfen. Mein Bach sagt mir, dass das Öffnen des Kartons und der Tüten darin als jeweils 1 Experiment gezählt wird.
Hannes J. schrieb: > Ach, dieses Zusammenklick-System Da gabs doch noch was mit weißen flachen Bausteinen, auch mit den Verbindungsdrähten als Bausteine, die mit Magneten aneinanderhielten. Wo man das Schaltbild direkt nachlegen konnte!
Ich hatte mir - allerdings als Student, damals für meinen 15 Jahre jüngeren Cousin gedacht - den Philips-Kasten nachgebaut. Habe ich aber schonmal im Detektor-Thread vorgestellt.
Josef L. schrieb: > Ich habe eine Tüte gefunden, aber das ist wohl eher was für die > Weihnachtskrippe. Gibt es die Miniatursteinbaukästen noch? Jaja immer alles Kaufen. Ist klar. Selbst gemacht kosten die kaum 5 % vom Kaufpreis. Bei Investitionskosten von 14 Euro für die Form und 6 Euro für ein Kg Gussmasse bekomme ich locker mehre 1000 Steine. Ich weiß das weil ich so was hin+wieder für den Modellbau mache (Irgendwo müssen meine Arduinos doch hin;) ). Die Formen habe ich von ETSY o. über Ebay. Als Gussmasse liebe ich Keraform. Das Zeug ist steinhart und sehr sehr Detailtreu. Man kann es sogar schleifen und Bohren. Danach entweder anmalen oder mit Farbe(Pulver z.b.) an mischen. Was ein passenden Baukasten für das Kind angeht. Wieso nicht ein Starter-Paket von Arduino. https://kinderprogrammieren.de/spielsachen/experimentierkaesten/miuzei-fuer-arduino-projekte-vergleich/ <- mal so ein "Test" dazu.
@Schlaumaier > Was ein passenden Baukasten für das Kind angeht. Wieso nicht ein > Starter-Paket von Arduino. "Das ... Starter Kit für Arduino Projekte bringt die MINT-Fächer (...) Kinder ab etwa 10 Jahren näher." Abgesehen vom schlechten Deutsch der Webseite, ist das also ab 10 Jahren gedacht, wo ich es auch eher hinverorten würde. Aber was mitgeliefert wird sieht passabel aus, für den Preis.
Josef L. schrieb: > Da gabs doch noch was mit weißen flachen Bausteinen, auch mit den > Verbindungsdrähten als Bausteine, die mit Magneten aneinanderhielten. Wo > man das Schaltbild direkt nachlegen konnte! vermutlich meinst Du Braun Lectron
Andrew T. schrieb: > Braun Lectron Das isses! Auf ebay zu Schnäppchen- bis Wucherpreisen, von leerer Schachtel bis komplett zu finden.
Josef L. schrieb: > Abgesehen vom schlechten Deutsch der Webseite, ist das also ab 10 Jahren > gedacht, wo ich es auch eher hinverorten würde. Altersempfehlungen sind das was der Name sagt. EMPFEHLUNGEN Die Frage ist einfach. Interessiert sich das Kind etwas für Technik. Dann sind die ca. 2 Jahre wirklich nicht das Problem. Davon abgesehen bin ich der Meinung das so Kästen am Anfang zusammen mit einen Erwachsenen bespielt werden sollten. Und mit 8 Jahren ist er alt genug das der die Teile in ein Steckboard steckt und nicht in den Mund. Wenn man aber ein Kasten sucht wo das Kind mit "Ruhig gestellt" werden soll, dann würde ich nicht dazu raten. Dann wäre vielleicht Lego-Mindstrom o. Fischertechnik eher geeignet. ;) Wer halt Ruhe vor sein Kind kaufen will, muss auch dafür tief in die Tasche greifen. Davon abgesehen halte ich die Arduinos für sicher. 5 Volt haben bisher noch keinen gekillt von den ich weiß bzw. gelesen habe. Und wenn das Kind mal ein paar Bauteile grillt, sind das nur Cent Artikel. Was er braucht ist halt eine gute Anleitung. Oder ein sehr gutes Buch was ihn Schritt für Schritt ALLES erklärt. Ich würde das "arduino kompendium elektronik programmierung und projekte" empfehlen. Ist zwar keine Dada-Sprache mit komischer Figur aber sehr einfach zu verstehen. Und Papa lernt vielleicht auch noch was. ;)
Schlaumaier schrieb: > am Anfang zusammen mit einen Erwachsenen bespielt Auch meine Meinung. Man sollte wissen wann man seine Kleinen allein lassen kann/sollte. > wo das Kind mit "Ruhig gestellt" werden soll Ogott bloß nicht; aber wenn es da nach den Hausaufgaben ran darf, wenn draußen Mistwetter ist (außer der Hund muss raus), ist doch OK. Natürlich gibt's Kinder die zappelig werden wenn etwas nicht gleich funktioniert, da muss man was tun. Wenn es dann gleich alles an die Wand schmeißt, ist es eh zu spät. Aber dass der Sprößling alle halbe Stunde kommt mit "Papa kannst du mir mal helfen?" oder "Mama guck mal was ich gebastelt hab" (sorry für die Stereotype), das gehört dazu. Schlaumaier schrieb: > Ist zwar keine Dada-Sprache mit komischer Figur Figur ala Einstein wäre kein Problem, aber wenn das Kind später von Baby- auf Kinder- auf Erwachsenensprache umlernen muss: das ist überflüssig.
Ich würde in dem Alter auch eher Bausatz anstelle Baukasten empfehlen. Eine Zeit lang habe ich mal jeden Bausatz, den ich in die Finger bekommen habe, beschrieben, siehe hier: http://dl1dow.de/rubrik/bausatz/d_loetuebung.htm . Allerdings habe ich das irgendwann aufgegeben, weil das Interesse weg war. Mit meinem Neffen (ähnliches Alter) habe ich dieses Jahr noch die "yourDroid Kit: DS1302 rotation LED clock" aufgebaut. Hat Spaß gemacht, dauerte aber.
Walter T. schrieb: > eher Bausatz anstelle Baukasten Bausatz hat den Vorteil, dass die Bastelei hinterher erhalten bleibt und nicht zugunsten anderer Schaltungen wieder zerlegt werden muss! Die nötigen Erklärungen, warum was wie funktioniert muss man dann halt selber liefern, oder eben ein entsprechend altersgerecht bebildertes und geschriebenes Buch dazu - dass die Sprößlinge alle Erklärungen selber mit Smartphone schon im Internet suchen (und dann auch das Richtige finden und nicht auf Esoterik-Seiten landen) darf man nicht erwarten. Das können manchmal 16-Jährige noch nicht.
Michael W. schrieb: > ich hoffe, das passt hier ins Forum. Unser Sohn hat sich zu Weihnachten > einen Elektrobaukasten gewünscht. Wir hatten vor einiger Zeit schonmal > zusammen am Breadboard ein wenig gebastelt, da ist er auf den Geschmack > gekommen. Hallo Michael Du kannst deinem Sohn einen Wunsch erfüllen, und ihm einen Kasten zu Weihnachten schenken und ihm die Freude daran erhalten. Aber betrachte was du geschrieben hast: > Wir hatten vor einiger Zeit schonmal > zusammen am Breadboard ein wenig gebastelt, da ist er auf den Geschmack > gekommen. Und genau da liegt aus meiner Perspektive der richtige Ansatz. Du hast mit ihm zusammen etwas ausprobiert und dies hat deinen Sohn fasziniert. Egal was du deinem Sohn kaufts, es sollte auch dich ansprechen, weil du idealerwiese danach wiederum mit ihm zusammen damit spielst. Es ist in erster Linie die Zeit, die man mit dem Kind zusammen investiert, die das Resultat prägt, sowohl für das Kind wie für dich. Und glaube mir, wie jemand Anderer bereits erwähnte, es wird nicht lange dauern und dein Sohn möchte einen Lötkolben haben. Seit zehn Jahren (meist 2x Woche) betreue ich Kinder bei ihren eigenen Projekten (ich dann Schwerpunkt Elektronik) und habe für mich viel gelernt. Vor allem meine eigene Erinnerung, als hätte ich bereits sehr früh alles gelernt, musste ich schnell wieder über Bord werfen. Kinder lernen ohne es zu bemerken (wir auch) und brauchen in erster Linie einen «Schubs», Vorbilder und Zeit von uns Erwachsenen. Wenn das Kind die Freude daran verliert, dann kann die Ursache bei der Überforderung liegen, bei der Erfahrung, dass es nichts für das Kind ist oder am Ausbleiben von Unterstützung. Was es braucht: - Das Kind signalisiert es (hat dein Sohn bereits getan) - Jemand der das Kind unterstützt (du bist ja da und hast damit begonnen) - eine Umgebung in dem das Werken und Entdecken möglich ist (und auch bleibt) - ein paar Grundmaterialien (klar das kann zu Anfang ein Elektrokasten sein) - Zeit deinerseits Geduld und Kontinuität - höre dem Kind zu - Ideen, was man ausprobieren könnte - Manchmal ein paar Ideen und Vorschläge Was es nicht braucht: - Kritik der Erwachsenen, Besserwisserei Es hat keinen negativen Einfluss, wenn das Kind etwas aus der eigenen Idee heraus ausprobieren möchte, das aus unserer Sicht garantiert scheitern wird. Lass es Scheitern, der Lerneffekt daraus ist beträchtlich und Kinder stecken einen Misserfolg unglaublich gut weg (im Gegensatz zu uns Erwachsenen) . Lob, wenn er angebracht ist (Kinder lernen sehr schnell, wenn Lob am falschen Platz steht). Natürlich darf man auch seine Meinung beigeben, aber meist ist sie nicht gefragt. Ist ein Projekt zu gross, dann sage ich nicht als Erstes, dass es zu gross sein könnte sondern suche mir einen Weg den Anfang dazu vereinfacht zu machen. «Versuche mal nur dies oder das und dann sehen (machen) wir weiter», oder mach den Vorschlag zu einem Model (geht in der Elektronik leider schlecht). Ein gute Methode ist, das Kind eine Zeichnung anfertigen zu lassen, damit man die Vorstellung des Kindes erahnen kann, damit man ein gemeinsames «Bild» vor Augen hat. Dieses Bild benutzt man als gemeinsame Basis. Gleichzeitig lernt das Kind sich auszudrücken und seine Vorstellungen zu konkretisieren. Übrigens, Jungs zeichnen nicht gerne, noch weniger gerne lesen sie (die Regel mit Ausnahmen). Ich schaffte es auch schon mal, dass ein Junge eine Anleitung tatsächlich zuerst gelesen hat, bevor er sein Projekt fortsetzen konnte. Jung wollen möglichst schnell ein Resultat sehen (das Ziel erreichen), was oft nicht einfach zu handhaben ist. Aus diesem Grund ist ein Baukasten mit «viel Anleitung» vielleicht nicht perfekt. Tja, heute kann man sich Video’s anschauen. Manchmal mag es hilfreich sein, dennoch bin ich kein grosser Freund davon. Wir sollten uns mit den Kindern beschäftigen, nicht die Kinder beschäftigt wissen. Die Kinder die ich jeweils betreue sind im Alter ab 9 Jahren. In diesem Alter kann man ihnen z.B: den Umgang mit dem Lötkolben beibringen. Nächsten Monat werde ich wieder mit 10 Kindern einen elektronischen Würfel löten, was kein Einsteigerprojekt ist. Aber unter viel Anleitung (2 Coach’s werden uns begleiten) bin ich mir sicher, dass es alle schaffen werden. Ich habe es kürzlich mit einer Mädchengruppe durchgeführt und es klappte hervorragend. Wenn man die Unterschiede der Arbeitsweise von Jungs und Mädchen ein wenig kennt, kann man bereits am Anfang die Weichen stellen. Jungs wollen schnell fertig werden, lassen sich sehr schnell ablenken, halten sich oft nicht an behindernde Vorgehensweisen (abwarten wenn man einen Schritt erledigt hat). Mädchen hingegen arbeiten meist konzentrierter, haben die bessere Feinmotorik, was beim Löten einen grossen Vorteil darstellt. Arduino mit Kindern empfinde ich als sehr schwierig, weil Programmieren eine äusserst abstrakte Denkweise fordert und eben auch Grundkenntnisse der Elektrotechnik gefordert wären. Mehrere Versuche (ab 12) muss ich als gescheitert betrachten. Natürlich sind die Kinder jeweils mit Begeisterung dabei aber ganz selten ist ein Kind darunter, das anschliessend selber weiter macht oder nach Unterstützung nachfragt. Andere Leute versuchten es dann mit Raspberry und das Ergebnis aus meiner Warte waren noch weniger nachhaltig. (Vielleicht ändere ich meine Meinung dazu, weil ich im neuen Jahr eine Einladung zu einem Kurs (Roboter für Kinder) Folge leisten werde und mir da vielleicht die Schuppen von meinen Augen fallen werden) Was aber scheinbar funktionieren soll ist das Spielen mit kleinen Robotern. Da wird ja Programmieren in bildlichen Schritten vorgemacht und das Kind lernt, dass Programmieren eine Anreihung von kleinen Einheiten zu einem Ablauf bedeutet (ist doch schon viel). Aber um dies zu erreichen benötige ich keinen Roboter oder Arduino, ein PC mit LOGO reicht allemal aus. Zu Logo: (es gibt heute sicher viele andere Ansätze) «Einführung in die Programmierung mit Logo» Springer ISBN 978-3-658-04832-7 von Juraj Hromkovic Wer die Möglichkeit, die Lust und Freude am Arbeiten mit Kindern hat, tut es einfach! Versteht meinen Post bitte nicht als Ratschlag, sondern als Motivation sich mit Kindern zu beschäftigen. Ich habe keine pädagogische Ausbildung (schade) aber auch mit der Freude an der Zusammenarbeit mit Kindern und etwas gutem Willen kann man viel bewegen. Und, ich bin überzeugt davon, dass Mädchen sich genauso für Technik interessieren und dies auch sehr gut können. Schieben wir diese längts überholten Vorurteile schleunigst vom Tisch. viel Erfolg Knisterbein
Pi S. schrieb: > Mädchen hingegen arbeiten meist konzentrierter, haben die bessere > Feinmotorik, was beim Löten einen grossen Vorteil darstellt. Das habe ich auch gemerkt. Als ich mir mal zu viel vorgenommen hatte, bekam ich Unterstützung von meiner Frau und meiner damals 7 jährigen Tochter. Die haben beide ziemlich schnell gelernt, tiptop sauber zu löten und auch die Bauteile an die richtigen Stellen zu setzen - obwohl sie von Elektronik an sich Null Ahnung hatten (und haben). Mich wundert, dass Elektronik immer noch überwiegend Männersache ist.
Marek N. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> du machst ja lles kaputt > > Au ja, da werden Erinnerungen wach! > Mit 8 fand ich es auch spannender, auf alten Platinen die Widerstände zu > knacken und mich zu wundern, das sie in der Mitte weiß sind. > Oder Glasdioden durchglühen lassen mit dem Netzteil von der Autorennbahn > und mich wundern, dass dieses nach einer kurzen Zeit "Ping" macht und > dann kein Strom rauskommt. Oha, hab ich unter einem anderen Namen gepostet? ^^
Stefan ⛄ F. schrieb: > Pi S. schrieb: >> Mädchen hingegen arbeiten meist konzentrierter, haben die bessere >> Feinmotorik, was beim Löten einen grossen Vorteil darstellt. > > Das habe ich auch gemerkt. Als ich mir mal zu viel vorgenommen hatte, > bekam ich Unterstützung von meiner Frau und meiner damals 7 jährigen > Tochter. Die haben beide ziemlich schnell gelernt, tiptop sauber zu > löten und auch die Bauteile an die richtigen Stellen zu setzen - obwohl > sie von Elektronik an sich Null Ahnung hatten (und haben). > > Mich wundert, dass Elektronik immer noch überwiegend Männersache ist. Die Entwicklung vielleicht. Aber geh mal dahin wo Geräte repariert werden, da sitzen die Frauen und löten. Was man kann kann man halt, und Frau auch. Das Problem bei Kindern, heute wollen die was ganz anderes als morgen....
Jens B. schrieb: > heute wollen die was ganz anderes als morgen.... Du meinst sicher: Morgen wollen sie was ganz anderes als heute, aber ich hab's schon bestellt... Da habe ich andere Erfahrungen: "Papaaa, aber du hast versprochen...!!!"
Ich würde mal noch diese Seite hier ins Rennen werfen: dieelektronikerseite.de Sehr gut erklärt gerade für Kurze, wie ich finde. Und ein paar Kaufempfehlungen, damit der Kurze was zum Auspacken hat, findest du dort auch.
Josef L. schrieb: > Da habe ich andere Erfahrungen: "Papaaa, aber du hast versprochen...!!!" Papa: Wir gehen heute ins Kino, wenn du morgen die Treppe putzt. Kind: OK Ein Tag später... Papa: Wann putzt du denn die Treppe? Kind: Welche Treppe? Papa: Wir hatten eine Vereinbarung. Kind: Warum soll ich jetzt auch noch die Treppe putzen? Sei froh das ich dich gestern ins Kino begleitet habe.
Stefanus, lass gut sein - Kinder loten ihre Grenzen aus. Nicht gut an kommt "Aug um Aug, Zahn um Zahn". Wie Knisterbein schon schrieb, sie können sehen oft die Probleme nicht, das ist learning by doing. Die Radios aus den 1930/40er Jahren die ich in den 1960ern vom Schrott holte spielten auch noch, weil sie nicht ewig dort lagen. Der Selbstbau eines Röhrenempfängers mit 12 scheiterte jedoch kläglich, einfach weil die mechanischen Möglichkeiten (Chassisbau etc.) nicht da waren. Ich konnte halt nur anhand der Richter-Bücher nachvollziehen wie es funktioniert, einen kleinen Transistorradio geschenkt bekommen und nach kurzer Zeit zerlegt, selber Transistoren besorgt und damit weiter experimentiert. Meine Eltern konnten mir da nicht helfen, außer einen geeigneten Tisch bereitstellen, der auch Brandflecken aushält.
Ich beschäftige mich momentan auch mir diesen Problem. Mein Enkel ist bald 8 und in der 2. Klasse. Nachdem wir kürzlich ein Gespräch unter Männer hatten, und ich ihm erklärt habe das er den ganzen Elektronik Kram, der hier in 2 Zimmern verteilt ist einmal erben wird, hat er 2 Tage darüber nach gedacht und mir erklärt er hätte nun Interesse ;-). Alle Baukästen, die ich mir bisher angesehen habe waren von den Bauteilen total überteuert und über den pädagogischen Wert der Anleitungen kann man nicht streiten, weil er einfach nicht zur Verfügung steht. Im Internet habe ich bisher das gefunden: https://www.kreativekiste.de/einfachen-motor-aus-kupferlackdraht-bauanleitung kinder basteln https://www.darc.de/der-club/distrikte/p/ortsverbaende/31/bastelprojekte/#c163006 https://maker-faire.de/diy-ideen-corona-zeit/ http://nmp24.de/?Elektronik-Baukasten:Anleitungen Meine Erfahrung mit dem Enkel und den Kisten Fischertechnik die ich ihm gekauft habe war, das ich Kugelbahnen gebaut habe und er damit eine Zeit gespielt hatte. So wird es mit der Elektronik auch sein. Deshalb habe ich beschlossen auf kleine Lochrasterplatinen Bauteile oder einfache Schaltungen zu löten, die er miteinander verbinden kann. Heute ist auch ein 15er Pack von Breadboards eingetroffen die ich da auch einbinden werde. Er soll einfach nur spielen und eventuell soviel Spaß dabei haben, das er es vielleicht auch mal lernen will.
Die Baukästen von littleBits sind perfekt, um den Spieltrieb zu fördern. Allerdings auch sauteuer. Man müsste sie sich für ein Wochen ausleihen können, das wäre cool. https://eyeslovetosee.de/littlebits
Stefan ⛄ F. schrieb: > littleBits Das ist ja sozusagen das Braun-Konzept, nur mit moderneren Ideen und Bauteilen. Und ohne Deckel drauf, so dass man das Bauteil sieht. Aber ich denke bei Braun waren die Kästchen unten durchsichtig, so dass man das Teil bzw. den Verbindungsdraht sehen konnte. Wenn nicht, war ein wichtiger Lerneffekt vertan. Kann aber sein, dass es vergossen war, damit man ein defektes Teil nicht tauschen kann, sondern neu kaufen musste (auch ein Lerneffekt, Bereich VWL/BWL) - weiß das jemand Näheres?
Josef L. schrieb: > weiß das jemand Näheres? natürlich liegst du richtig, Josef. Bei Braun Lectron sind die Unterteile der Kästchen transparent. Ich habe erst letzte Woche ein Konvolut von Braun Lectron geschenkt bekommen und muss mir dann die Zeit nehmen, die Teile zu reinigen, Magnete die schwach sind ersetzen, etc. Ach habe ich als Junge davon geträumt, mit soetwas mal rumspielen zu dürfen. Mein Physiklehrer hatte es im Schulzimmer, aber er hat nie etwas damit gezeigt (vermutlich war noch Budget da). Viele Jahre (>40) später habe ich ihn einmal darauf angesprochen. Er hatte es bereits vergessen was das damals war. Aber er erinnerte sich noch daran, dass ich ihm einmal eine Röntgenröhre brachte. So geht die Zeit und Lectron, um wieder darauf zurück zu kommen, hat auch seine Tücken. Aber die Idee finde ich heute noch bestechend. Gruss Pi
Pi S. schrieb: > Mein Physiklehrer hatte es im Schulzimmer Ich denke auch es war eher für Schulen gedacht, insbesondere Berufsschulen, schon preislich. Ich finde das Prinzip bestechend, also eine Schaltung aus dem Lehrbuch direkt wie Dominosteine zusammenlegen zu können. Bei anderen Kästen hat man immer das Gepfriemel mit den Drähten, eventuell den Haltefedern, und irgendwann sind die Bauteiledrähte auch verbogen oder brechen ab. Und bei den Steckboards vermisse ich den Aufdruck, welche Pins miteinander verbunden sind. Das immer im Hinterkopf haben zu müssen, ich weiß nicht. Was wie verbunden ist sieht man jedenfalls nicht direkt. Dann eher Bausatz mit fertigem PCB zusammenlöten, aber bitte nicht mit 4 Ebenen und Vias.
Hannes J. schrieb: > versuchen einen nuklearen Reaktor zu bauen. ... und dann macht es Bumm und alle Kühe fallen um ... Gruß Jobst
Es wird albern, aber: Loriots Weihnachten bei Hoppenstedts, das war (wie auch sonst alles) "fein beobachtet". Was sagt uns das über Experimentierkästen, außer: strapazierfähige Unterlage verwenden?
Hans-Georg L. schrieb: > Meine Erfahrung mit dem Enkel und den Kisten Fischertechnik die ich ihm > gekauft habe war, das ich Kugelbahnen gebaut habe und er damit eine Zeit > gespielt hatte. So wird es mit der Elektronik auch sein. Es gab damals die Fischertechnikbaukästen em1 bis em3. Da konnte man testen, ob das Kind eher eine mechanische oder elektrische Laufbahn einschlägt. Für das elektrische (elektronische) Interesse, gab's noch den Fischertechnik Computing Baukasten.
Da ich in den 90ern meinen C64er leider verkauft habe, musste ich die, auf Seite 12 im Fischertechnik Computing Baukastenbaubuch abgebildete, Fischertechnikbausteinelängensortiermaschine nun mit Relais steuern. Mikrocontroller wie Atmel oder Arduino gab es damals noch nicht. 😃
Josef L. schrieb: > Es wird albern, aber: Loriots Weihnachten bei Hoppenstedts, das war (wie > auch sonst alles) "fein beobachtet". Was sagt uns das über > Experimentierkästen, außer: strapazierfähige Unterlage verwenden? Man könnte draus lesen, dass nicht immer die hippesten Geschenke kindgerecht sind - nur weil das Mutti (oder Pappi) im Moment toll finden.
Es muss ja nicht um hippe Geschenke gehen, aber ich glaube wenn man sich fragt, was sinnvoll für ein Kind ist, ist es gut. (1) Es sollte dem Kind Spaß machen damit zu spielen. (2) Es sollte irgendwie didaktisch sinnvoll (dennoch kindgerecht) sein. (3) Darf nicht in 'Zwang' ausarten. Wenn Kind das Gefühl hat Hausaufgaben zu machen wird es keinen Spaß haben. (4) Ersatzteile verarbeiten können wegen learn by fail. Punkt (2) ist ein rieeesengroßes Problem bei allem was es gibt. Ich fand die Kosmos Kästen der späten 80er gar nicht so schlecht. Ich kann mich auch noch selber daran erinnern und rückwirkend wird mir klar, was mir persönlich hätte anders erklärt werden müssen. Dennoch gibt es einfach leider einfach nichts(!) vergleichbares mehr zu kaufen. Die Steckanleitungen ohne Erklärungen finde ich nicht lohnend, da fehlt einfach das Konzept und deswegen finde ich die Make:electronics auch suboptimal für 8-jährige. Arduino ist zum Blut lecken, was Elektronik angeht meiner Meinung nach das falsche Pferd. Erst recht mit 8. Da ist ja alles blackbox. Wenn es etwas gäbe, was liebevoll durchdacht ist, gut präsentiert ist und wo ich problemlos Teile ersetzen könnte, wäre ich so froh dass ich auch gerne einen guten Preis zahlen würde. Und alle nicht vergessen: es gibt auch die normal begabten Kinder. Weil ihr durch auseinandernehmen, Intuition und Datenblatt lesen alle sgelernt habt, trifft das auf die Mehrzahl der Kinder nicht zu und denen gefällt eine Comic-Figur unter Umständen besser als Fließtext. Ich bleibe hier auf jeden Fall dran. Das Thema beschäftigt mich auch und es gibt so viele nostalgische Einwürfe und Ideen. Danke den Postern.
Icke schrieb: > gefällt eine Comic-Figur unter Umständen besser als Fließtext. Deswegen war Yps auch so erfolgreich. Comic + Gimmick, nicht jedes war didaktisch "wertvoll", aber man konnte ja nachhelfen: Warum furzt ein Furzkissen, warum klebt eine Klebehand, irgendwas blieb immer hängen. Und jede Menge Spaß. Und die Kinder lernten noch das Warten. Warten auf das nächste Heft. Vorfreude, nicht alles sofort haben. Und evtl. noch selber vom Taschengeld zahlen.
Josef L. schrieb: > warum klebt eine Klebehand Da fällt mir gerade auf, dass diese Frage noch nie gestellt habe. ich habe keine Ahnung, warum es klebt. Aber jetzt hast du meine Neugier getriggert. Da gibt's bestimmt was von der Sendung mit der Maus...
Michael M. schrieb: > Fischertechnik Computing Diese Baukästen (ich hab einen hier) brauchten ein Computing-Interface. Und zwar das Interface für den richtigen Computer . Hier ein Foto von den Teil und eine Liste der Computer. Ich habe das mit den Anschluss an LPT1: (IBM-PC) Von diesen Interface aus, wurden dann die Kabel an die Motoren gesteckt. Das ganze ist so alte Technik da muss der Papa für ins Museum. Ach ja, es gab sogar einen Plotter dazu. Kostete ca. 600 DM (Ohne Interface das kostete 149 DM) und hatte eine Wiederholgenauigkeit von 0.5 mm lt. Angaben des Herstellers. Ich habe den mal auf einer Modellbauausstellung in Aktion gesehen und die Angabe stimmte. Aber wenn Papa + Sohn was coolen von Fischer-Technik bauen wollen was Stand der Dinge ist. : https://www.fischertechnik.de/de-de/3d-drucker Es gibt aber auch moderne Spielzeuge. Der Papa muss dann mal hier bei Fischertechnik gucken. : https://www.fischertechnik.de/de-de/produkte/spielen/robotics
Schlaumaier schrieb: > https://www.fischertechnik.de/de-de/produkte/spielen/robotics Das schaut zumindest super aus, und ein 8-Jähriger kann sicher die Bausteine zusammensetzen. Aber fürs Programmieren braucht es sicher ältere, also zB die Eltern, oder größere Geschwister. Interesse weckt es sicher, und dann mit spielen wenn es fertig ist auch. Interaktion Selbstfahr-Roboter mit Familienkatze (wenn sie nicht schon den Reinigungsroboter liebt, weil der so schön schnurrt und sie drauf rumfahren kann :-)
Schlaumaier schrieb: > Ach ja, es gab sogar einen Plotter dazu. Den hatte ein Klassenkamerad, fand ich sehr geil. Leider war er damals mit der Programmierung überfordert und ich durfte noch keinen Computer haben. Für meine Eltern waren das damals Gehirn-Verdummumgs-Maschinen mit Videospielen. Wofür der C64 eine Tastatur hatte, verstanden sie damals noch nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wofür der C64 eine Tastatur hatte Unsere Schule hatte 1972/3 einen hp-Rechner http://www.hpmuseum.net/display_item.php?hw=51 an dem habe ich mit 17/18 meine Facharbeit gemacht. Aber rein nur programmieren an so einer Blackbox, das ist für jüngere eher ungeeignet. Da muss sich auch schon noch was anderes tun. Programmieren erfordert logisches Denkvermögen, Abstraktion usw. - ab 10 vielleicht, eher 12. Spielerisch oder im Team vielleicht.
Josef L. schrieb: > an dem habe ich mit 17/18 meine Facharbeit gemacht Mit so einem Mini-Drucker statt Bildschirm? Das muss ja anstrengend gewesen sein. Ich kann mir gar nicht so recht vorstellen, wie man damit gearbeitet hat.
Josef L. schrieb: > Aber fürs Programmieren braucht es sicher > ältere, also zB die Eltern, oder größere Geschwister. Jein. Das wird mit eine Kinder-Programmiersprache programmiert. Nennt sich LOGO oder so. Hier ist CD wo auf den Cover zu sehen ist, wie das Programmiert wird. https://www.fischertechnik.de/de-de/produkte/spielen/robotics/93296-robo-pro-software Im Prinzip erstellt das Kind mit Symbolen Ablaufdiagramme die der Compiler dann in "richtigen" Code umwandelt. Bild-4 zeigt die IDE ;) Wenn man es so nennen mag. Der Vorteil die ich sehe ist, das diese Ablaufdiagramme auch in EDV-Kursen genutzt werden und man so logisches Verständnis für das Programmieren lernt.
Schlaumaier schrieb: > Ablaufdiagramme Das ist eine super Idee! Letzlich dasselbe wie die Braun-Elektronikkästen, wo man das Schaltbild einfach zusammenlegen konnte, ist hier aufs Programmieren übertragen worden!
Josef L. schrieb: > Das ist eine super Idee! Die Siemens-Logomodule für Hutschienenmontage lassen sich auch mit Symbolen programmieren.
> Braun Lectron Hatte ich ganz vergessen, das hatte ich auch. Das Design ist klasse. Irgendwo hatte ich mal gesehen wo jemand sich neue, fast beliebige Bausteine selber gemacht hatte. Im Endeffekt bin ich aber immer wieder bei Basteleien mit vielen Kabeln gelandet und später dann beim Löten. > Kind 8 Jahre Ist für ein Kind mit 8 Jahren aber zu hoch, es sei denn das Kind ist ein Überflieger. Früher sind ja auch viele Kinder durch die Modelleisenbahn zur Elektik und dann zur Elektronik gekommen. Fischer Technik ist auch ein guter, spielerischer Einstieg. Beginnt mit erweiterten Lego-Bausteinen und ist ausbaufähig bis Robotik u.ä. Einen Lego-Stein habe ich noch. Den mit einer Glühbirne. Ich war gerade in der Schule und überlegte mir warum die Birne nicht mit einem Draht daran leuchtet ... mein Vater wußte die Antwort und so begann für mich die lebenslange Leidenschaft. Was ich absolut geliebt habe war der Stabilbaukasten von Märklin! Über die Jahre sind die Teile immer weiter verbastelt worden bis nichts mehr übrig war. Mehr als ein Motor war nicht drin, reine Mechanik, aber viel gelernt und viel Spaß gehabt. Und parallel dazu gab es ja die Kosmos Experimentierkästen. Leider sind die Kosmos Experimentierkästen heute nur noch schön bunt und reißerisch verpackt aber so einen Kasten wo man die Grundlagen spielerisch lernt und immer weiter lernt bis hin zum ersten Radio gibt es nicht mehr. Der Kosmos Radiomann war neben dem Stabilbaukasten mein liebster Kasten. Ebenfalls verbastelt bis nichts mehr davon übrig blieb. Aber, mit Erweiterungskästen, einen Superhet geschafft. Den Nürnberger Trichter gibt es nicht. Wenn ein Kind Interesse zeigt, dann sollte man das fördern. Je nach Interesse, eher mechanisch, elektronisch oder programmiertechnisch. Mit 8 Jahren eher auf mechanischer Ebene mit Tendenz zur Elektrik ... und dann (spielerisch) weiter.
Mohandes H. schrieb: > Wenn ein Kind Interesse zeigt, > dann sollte man das fördern. Je nach Interesse, eher mechanisch, > elektronisch oder programmiertechnisch. Auch die Musik bitte nicht vergessen! Wir hatten im Kindergarten ein Klavier, auf dem wir auch mal gelegentlich beim Spielen rumgeklimpert haben, aber leider konnte es uns niemand erklären :-( Warum gibt es schwarze und weiße Tasten? Warum sind sie so seltsam angeordnet? Wofür sind die Pedale?... Und Sprachen! Jedes Kind, das die Möglichkeit hat, mehrsprachig aufzuwachsen, vergrößert sein Potenzial.
Marek N. schrieb: > Auch die Musik bitte nicht vergessen! > Sprachen. Unbedingt! Aber hier geht es ja um Technik.
Mohandes H. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Auch die Musik bitte nicht vergessen! > Unbedingt! Aber hier geht es ja um Technik. Muss ja nicht sein - ein gescheiter Elektronikbaukasten hat ein Klavier oder zumindest was ähnliches drin, und vielleicht sogar ein Theremin (vgl. Titelmelodie bei "Inspektor Barnaby").
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich halte auch nicht viel von den Kosmos Produkten. > > 8 Jahre ist auch noch sehr früh. Bis er gut genug englisch kann, um > Datenblätter zu lesen wird es noch einige Jahre dauern. Tja in anderen Ländern bekommen Kinder ab der ersten Klassen Englischunterricht und Filme werden nicht synchronisiert.
Beitrag #6892130 wurde vom Autor gelöscht.
Schlaumaier schrieb: > > Jein. > > Das wird mit eine Kinder-Programmiersprache programmiert. Nennt sich > LOGO oder so. Soweit ich weiß ist LOGO eine "richtige" Programmiersprache (nicht nur) für Kinder. Toll ist dabei die Turtle-Graphik [https://de.Wikipedia.org/wiki/Turtle-Graphik]. Mit einem entsprechenden Treiber können/ konnten sogar "richtige" Hardware-Igel angesteuert werden, die auf einem großen Blatt Papier herumfahren und -malen...;-) > > Hier ist CD wo auf den Cover zu sehen ist, wie das Programmiert wird. > > https://www.fischertechnik.de/de-de/produkte/spielen/robotics/93296-robo-pro-software > > Im Prinzip erstellt das Kind mit Symbolen Ablaufdiagramme die der > Compiler dann in "richtigen" Code umwandelt. > > Bild-4 zeigt die IDE ;) Wenn man es so nennen mag. > > Der Vorteil die ich sehe ist, das diese Ablaufdiagramme auch in > EDV-Kursen genutzt werden und man so logisches Verständnis für das > Programmieren lernt. Sowas Ähnliches gibt es auch unter Linux, z.B. für den Raspberry PI. Siehe hier: https://de.Wikipedia.org/wiki/Scratch_(Programmiersprache) Beim Raspberry PI kann damit sogar die GPIO angesteuert werden...:-)
Joe S. schrieb: > Sowas Ähnliches gibt es auch unter Linux, z.B. für den Raspberry PI. Mann (ich) lernt halt nie aus. Selbst in diesen Forum lerne ich noch was. Ich hab von den Sratch Zeug noch nie was gehört. Aber da man mein Arudino-Vorschlag (weit oben) zerrissen hat , wegen 8 Jahre und so. kam halt die Idee auf, Fischer-Technik zu nehmen. Und da habe ich nur von meinen Erfahrungen berichtet. Eine Beere ist in den Fall hier, auch nix anderes wie ein schneller Arduino. (Ich benutze zum Coden sogar die selbe Software). Nach einen Blick in mein Bücherregal Abt. "Bücher die teuer waren du aber nie nutzt" habe ich festgestellt das ich die verlinkte CD + DICKEN Handbuch sogar habe. Da ist wirklich alles perfekt und einfach !! erklärt. Also vom Kostenfaktor mal abgesehen könnte das für den TO als Weihnachtsgeschenk was sein.
Grundlagen Grundlagen Grundlagen! Wenn Du gleich an Arduino denkst gibts das nur Frust. Ich empfehle die Reihenfolge: Batterie Lämpchen Widerstand Schalter Taster Bei mir haben damals die Fischertechnik Kästen elektromechanik, Elektronik und Digitale Module dann letztendlich in das Informatik Studium, Elektrotechnik und Physik geführt. Parallel dazu habe ich mit Schuco Bahn und Rokal Eisenbahn mein elektrotechnisches Verständnis erzeugt. Mir macht Elektrotechnik mit Informatik Spaß weil ich es verstehe - weil ich Grundlagen spielerisch gelernt habe als Kind.
Martin G. schrieb: > Grundlagen Grundlagen Grundlagen! > > Ich empfehle die Reihenfolge: > Batterie > Lämpchen > Widerstand > Schalter Taster Genau! Mit solch einem einfachen Baukasten begann ich als Sechsjähriger meine Bastelaktivitäten. Den erwarb meine Mutti preisgünstig in der PX (Army & Air Force Exchange Service). Damit lenkte sie meinen Forscherdrang in ungefährliche Bahnen. Denn zuvor stocherte ich aus Neugier einmal mit einem langen Nagel in der Steckdose herum. Die Folge war ein greller Lichtblitz und ein lauter Knall. :-)
Der Kasten ist heute angekommen. Ist ein riesen Teil mit einer ausführlichen Anleitung (ca. 130 Experimente, der Rest sind Variationen). Im Grunde entspricht der einem Kosmos Elektro BigFun + ein paar Zusätzliche Bauteile: * zwei Radio-Module AM und FM * Mehr Kondensatoren ^^ * Spule * einstellbarer Kondensator * Verstärker-Modul * diverse Sound-Module (unnötig aber erhöht den Fun/Nerv-Faktor, je nach Perspektive) * 7-Segment-Anzeige * Thrystor * Aufnahme-Modul * Batteriefächer mit Schmelzsicherung - learning-by-burning ;-) Die Altersempfehlung "ab 6" trifft maximal auf ein paar Batterie/Lampe/Schalter-Aufbauten zu. Ich bleibe erstmal bei dem Kasten. Haben am Wochenende nochmal mit dem Breadboard ein wenig gespielt und ich habe gemerkt, dass erklären zwar schön und gut ist, eine kindgerechte Anleitung, mit der Sohnemann das ganze hinterher nochmal nachvollziehen kann, trotzdem sehr wichtig und hilfreich ist. > Ich empfehle die Reihenfolge: > Batterie > Lämpchen > Widerstand > Schalter Taster Das hatten wir schon durch als unsere Große das in der Schule hatte.
Michael W. schrieb: > Der Kasten ist heute angekommen. Ist ein riesen Teil mit einer > ausführlichen Anleitung (ca. 130 Experimente, der Rest sind > Variationen). Und um welchen Kasten handelt es sich nochmal genau.... ? Danke. Vielleicht kann ich mich für meinen Sohn auch dafür erwärmen. Ist ja bald (Lockdown-)Weihnachten.
:
Bearbeitet durch User
> Und um welchen Kasten handelt es sich nochmal genau.... ? https://www.handwerk-gmbh.eu/handwerk.de/Preishits-297/Electronic-Grundbaukasten.html
"... kindgerechte Anleitungen ..." gibt's (und.a.) hier: https://www.kinder-technik.de/baukasten-fur-kinder/polytronic/ unter Polytronic ABC Heimbaukästen Teil 1 und 2 als PDF. Blackbird
Michael W. schrieb: > Der Kasten ist heute angekommen. Macht einen guten Eindruck. Mir wäre es zu bunt aber das ist Geschmackssache. Was mir bei den modernen Experimentierkästen im Gegensatz zu den alten fehlt, ist das lehrreiche Selberbasteln-Feeling. Also Spulen wickeln, Kondensatoren selber machen, usw. Oder eben einen Rundfunkempfänger selber bauen, von einfach nach schwerer, statt fertiger AM/FM-Module. Eine Idee ist mir gekommen. Ich gebe Nachhilfe, u.a. auch für meinen Neffen. Nun (10. Klassse) haben sie elektronische Bauteile dazubekommen. Widerstände, LED, usw. Zu Weihnachten werde ich ihm einen kleinen Kasten zusammenstellen: LEDs, Widerstände, Kondensatoren/Elkos, LEDs, Transistor, Drähte, usw. Dazu ein kleines Steckbrett und ein paar Skizzen. Der spielerische Zugang. Mein Neffe mag die Mathematik nicht, andererseits möchte er in die technische Richtung gehen. Aber er ist Modellbauer - auch ein spielerischer Zugang in die Welt der Technik.
Hardy F. schrieb: > Und um welchen Kasten handelt es sich nochmal genau? Dann ist es dieser Electronic-Grund-Baukasten für 89 Euro. Nicht verwechseln mit dem Starter-Set für 19,90 Euro!
Dankeschön für die ausführlichen Informationen.
Lothar J. schrieb: > "... kindgerechte Anleitungen ..." > gibt's (und.a.) hier: > https://www.kinder-technik.de/baukasten-fur-kinder/polytronic/ > unter Polytronic ABC Heimbaukästen Teil 1 und 2 als PDF. Ich verstehe, dass der Thread inzwischen zu lang ist zum komplett durchlesen. Aber im Eröffnungspost hatte ich bereits geschrieben, dass das mein Einstiegspunkt war und ich den sogar noch hier habe...
Michael M. schrieb: > Hardy F. schrieb: >> Und um welchen Kasten handelt es sich nochmal genau? > > Dann ist es dieser Electronic-Grund-Baukasten für 89 Euro. Nicht > verwechseln mit dem Starter-Set für 19,90 Euro! Auch das Original gibt es in verschiedenen Ausführungen. Aber keins bis 1250 Projekte. Das scheint eine spezielle Zusammenstellung zu sein oder jemand war bei der Erstellung der deutschen Anleitung sehr kreativ. Vielleicht sind in der Zukunft ein paar der Zubehör-Sets interessant. Wie Breadboard-Adapter, Arduino-Anbindung, 3D-Boards oder Klemmbaustein-Version, und natürlich Ersatzteile: https://shop.elenco.com/consumers/brands/snap-circuits.html?product_list_limit=45
Michael W. schrieb: >> Und um welchen Kasten handelt es sich nochmal genau.... ? > > https://www.handwerk-gmbh.eu/handwerk.de/Preishits-297/Electronic-Grundbaukasten.html Das ist ein interessanter Experimentierkasten. Danke für den Link. Konnte ihn schon im Bekanntenkreis weiterempfehlen. Michael W. schrieb: > Ich verstehe, dass der Thread inzwischen zu lang ist zum komplett > durchlesen. Es fehlt eine Sammlungseite mit Empfehlungen der Forumsteilnehmer hier im Forum. Sucht mal. ;)
Dieter D. schrieb: > Es fehlt eine Sammlungseite mit Empfehlungen der Forumsteilnehmer hier > im Forum. Für strahlende Ergebnisse: https://en.wikipedia.org/wiki/Gilbert_U-238_Atomic_Energy_Laboratory
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