Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Testschaltung für LTZ1000


von Georg S. (georg_s977)


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Hallo,
ich suche eine Testschaltung (evtl. Leerplatine) oder einen 
Schaltungsvorschlag für LTZ1000. Ich habe einige LTZ´s die ich gerne mal 
testen würde. Hat schonmal einer einen NULL-Craft-Sockel für ein TO-99 
Gehäuse gesehen.

Danke für Eure Ideen .😃

von ZF (Gast)


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Die Frage nach dem Boarddesign und Layout ist nicht ohne, es müssen 
nicht nur elektronische sondern auch thermische Gesichtspunkte 
berücksichtigt werden. Hier wirst Du Anregungen finden: 
https://www.eevblog.com/forum/metrology/
Ein Ansatz wären zum Beispiel die Designs der 8,5 Digit 
Multimeterhersteller.

Was möchtest Du denn testen und gegen welche Messtechnik möchtest Du 
vergleichen? Nullkraftsockel erscheint mir spontan nicht die beste Idee 
(Thermospannungen, elektrische und thermische Reproduzierbarkeit). Eher 
jede auf ein eigenes Board und dann vergleichen. Aber das hängt 
natürlich auch davon ab, was Du überhaupt vor hast.

von Peter M. (r2d3)


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Was erwartest Du denn von einer "Testschaltung" gegenüber dem 
Datenblattlayout?

von MaWin (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Was erwartest Du denn von einer "Testschaltung" gegenüber dem
> Datenblattlayout?

Na ja, vielleicht will er chinesische fakes gegenüber Echten 
aussortieren.

Die Frage ist, was du testen willst: die Zener alleine, dann lege einen 
konstanten Strom (current regulating diode) an und miss mit genauem 
Messgerät. Als Sockel täte es ein 2-poliger (Textool DIL8?), ich würde 
aber kelvin-connected messen, also 2 Testclips an jedes Beinchen machen. 
Ist ja schon schwer genug, ein Messgerät zu finden, das ausreichend 
genauer als die Referenz ist, und wenn dich dann noch das Rauschen 
interessiert, brauchst du ein gutes Scope und darfst es eben nicht mit 
einem dicken Kondensator wegfiltern.

Oder die ganze Schaltung, inklusive eventueller Dreckeffekte der 
äusseren Bauteile: dann musst du halt die gesamte Schaltung aufbauen.

Mein Messgerät hat nur eine 1N829, ich wüsste bei schwankender Anzeige 
nicht, ob ich den Drift der LTZ1000 oder der 1N829 messe.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo "MaWin"!

MaWin schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Was erwartest Du denn von einer "Testschaltung" gegenüber dem
>> Datenblattlayout?
>
> Na ja, vielleicht will er chinesische fakes gegenüber Echten
> aussortieren.

Und welchen Vorteil bietet mir eine Testschaltung gegenüber dem 
Datenblattlayout um chinesische Fälschungen auszusortieren?

von 1961joe.ri@gmail.com (Gast)


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Das ging aber schnell mit einer Antwort. Danke schon mal. Ich möchte nur 
die Grundfunktion testen also einen Schnelltest 🙃 so zusagen. Spannung 
am Ausgang 7V Stromaufnahme der Heizung okay. Ich dachte an was 
einfacheres als die Grundschaltung. Es müssen auch keine Präz.-Wid. 
eingesetzt werden.

VG und Danke

von Peter M. (r2d3)


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Wie möchtest Du denn einfacher als in der Grundschaltung die Funktion 
beider Regelungskreise prüfen?

Du kannst natürlich auch nur den Referenzverstärker prüfen. Nimm einfach 
die Datenblattvariante ohne Heizung.

Zur Prüfung der Grundfunktionen reichen simple Metallfilmwiderstände.

: Bearbeitet durch User
von ZF (Gast)


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Also nur Totalausfälle erkennen? Wer explizit die LTZ1000 einsetzt, der 
erwartet eigentlich ein bisschen mehr als nur "kein Totalausfall". Worum 
geht es denn wirklich und warum befürchtest Du Totalausfälle in der 
Sammlung?

von Peter M. (r2d3)


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Sinnvoll ist der Bau eines LTZ-Dummies zum Test der Testschaltung! :)

Jetzt ganz ohne Flachs:

LTZs werden gerne durch Müdigkeit und Unaufmerksamkeit ihrer Verbauer 
vernichtet. Ich bin da nicht der einzige. Auch gestandenen Profis 
passiert so etwas!

von jo (Gast)


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MaWin schrieb:
> Mein Messgerät hat nur eine 1N829, ich wüsste bei schwankender Anzeige
> nicht, ob ich den Drift der LTZ1000 oder der 1N829 messe.

Ernst gemeinte Frage: Gibt es von der Stange noch was Besseres als eine 
richtig eingesetzte LTZ1000ACH?

von Philipp (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ist ja schon schwer genug, ein Messgerät zu finden, das ausreichend
> genauer als die Referenz ist,

Es wird nicht einfach werden, etwas zu finden was rund 7V mit besser als 
4% messen kann...

von ZF (Gast)


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jo schrieb:
> Ernst gemeinte Frage: Gibt es von der Stange noch was Besseres als eine
> richtig eingesetzte LTZ1000ACH?
Bei EEVblog wird die ADR1000 diskutiert, hat aber niedrigere 
Nennspannung, also kein 1:1 Austausch, hier ein noch als confidencial 
gekennzeichnetes Datenblatt: 
https://www.eevblog.com/forum/metrology/adr1000-datasheet/?action=dlattach;attach=1242516
Von der Zenerstange bleibt aber wohl nur selektieren auf geringste 
Drift, Temperaturabhängigkeit, Hysterese.

von ZF (Gast)


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Philipp schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Ist ja schon schwer genug, ein Messgerät zu finden, das ausreichend
>> genauer als die Referenz ist,
>
> Es wird nicht einfach werden, etwas zu finden was rund 7V mit besser als
> 4% messen kann...

Einigen wir uns auf Stabilität über Zeit und Temperatur statt 
absolutgenau. ;-)

von Anja (Gast)


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MaWin schrieb:
> und wenn dich dann noch das Rauschen
> interessiert, brauchst du ein gutes Scope und darfst es eben nicht mit
> einem dicken Kondensator wegfiltern.

Für das Rauschen braucht man 1-2 verschiedene (1/f-Rauschen + 
Breitbandrauschen) Meßverstärker. Das Oszi ist weitgehend egal. (sollte 
halt so um die 2mV/Div auflösen können.

Georg S. schrieb:
> ich suche eine Testschaltung (evtl. Leerplatine)

auf EEVBLOG hat user "cellularmitosis" diverse 
LTZ-Leiterplattenenentwürfe gesammelt und veröffentlicht (mit Gerber)

Die sind auch hier zu finden:
https://github.com/orgs/pepaslabs/repositories
z.b.
https://github.com/pepaslabs/dr-frank-ltz1000
https://github.com/pepaslabs/hp-03458-66509-clone
https://github.com/pepaslabs/px-ref

Gruß Anja

von MaWin (Gast)


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Philipp schrieb:
> Es wird nicht einfach werden, etwas zu finden was rund 7V mit besser als
> 4% messen kann...

Die absolute Spannung ist auch nicht das Kennzeichen, an dem man 
Originale von Fakes unterscheiden kann.

Aber Georg scheint es ja nur um die grundsätzliche Funktion zu gehen, da 
reicht dein Messgerät.

von Volker S. (sjv)


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jo schrieb:
> Ernst gemeinte Frage: Gibt es von der Stange noch was Besseres als eine
> richtig eingesetzte LTZ1000ACH?

Das Problem ist das richtige einsetzen, ich habe einen LTZ1000 auf einer 
China Platine mit 0,1% MF Widerständen und bin von dem Ergebnis 
enttäuscht.
Die Spannung driftet über Stunden. DMM ist ein 34401.
Eine andere Schaltung mit einem LM299 um in einem Knick-Millivoltgeber 
das defekte Weston-Element zu ersetzen funktioniert besser.

von MaWin (Gast)


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MaWin schrieb:
> ...

und wieder einer der nicht schreibt  wen er weis und überhaupt und 
sowieso

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Volker S. schrieb:
> Das Problem ist das richtige einsetzen, ich habe einen LTZ1000 auf einer
> China Platine mit 0,1% MF Widerständen und bin von dem Ergebnis
> enttäuscht.

Die initale Toleranz der Widerstände hat nichts bis wenig mit deren 
Drifteigenschaften zu tun.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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Das scheint ein seltener Wunsch zu sein, aber hier gibt es tatsächlich 
einen ZIF-Sockel für TO 5-8
https://www.test-socket.com/Sensata.html#8

zero insertion force = Nullkraft schreibt man mit K (craft bedeutet 
Handwerk, Gewerbe)

https://www.sensata.com/sites/default/files/a/sensata-611%20612%20series-pin%20circle%20devices%20interconnect-datasheet.pdf
das Datenblatt

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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> von MaWin (Gast)23.11.2021 13:15

Und wieder ein Psychopath der stottet und wirres Zeug schreibt.

von MaWin (Gast)


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Volker S. schrieb:
> ich habe einen LTZ1000 auf einer China Platine mit 0,1% MF Widerständen
> und bin von dem Ergebnis enttäuscht

Bei der Platine wird schon der LTZ1000 ein fake sein, da kommt es auf 
die schlechten Widerstände auch nicht an.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Mawin,

MaWin schrieb:
>> von MaWin (Gast)23.11.2021 13:15
>
> Und wieder ein Psychopath der stottet und wirres Zeug schreibt.

ich würde mich freuen, wenn Du angemeldet schreiben könntest!
Die Plagiate erkenne ich oft, aber nicht immer.
Deine Beiträge nehme ich ernst.

Immerhin beherrscht das Original die deutsche Sprache und plenkt nicht. 
:)

Allein schon damit disqualifiziert sich die Mehrheit der Wichtigtuer.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Volker S.,

Volker S. schrieb:
> Das Problem ist das richtige einsetzen, ich habe einen LTZ1000 auf einer
> China Platine mit 0,1% MF Widerständen und bin von dem Ergebnis
> enttäuscht.

stammt die LTZ auch aus China?
Wie teuer war denn die Platine?

von Volker S. (sjv)


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MaWin schrieb:
> Bei der Platine wird schon der LTZ1000 ein fake sein, da kommt es auf
> die schlechten Widerstände auch nicht an.

Peter M. schrieb:
> stammt die LTZ auch aus China?
> Wie teuer war denn die Platine?

Der LTZ stammt aus seriöser Quelle.
Hier die Platine:
https://de.aliexpress.com/item/32829991789.html

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Volker S.,

Volker S. schrieb:
> Das Problem ist das richtige einsetzen, ich habe einen LTZ1000 auf einer
> China Platine mit 0,1% MF Widerständen und bin von dem Ergebnis
> enttäuscht.

Der Spannungsteiler für die Einstellung der Betriebstemperatur ist bei 
Dir vermutlich nicht ratiostabil, da divergieren vermutlich die TKs der 
beiden betroffenen Widerstände.
Die nächstteurere Widerstandskategorie wären z.B. Vishay PTF56 
(Metallfilm), gefolgt vom S102 (Metallfolie) oder 
Präzisionsdrahtwiderstände.

Für das nach oben hin offene Ende der Richter- bzw. Preisskala wende 
Dich bitte vertrauensvoll an Anja - Du findest immer eine teurere, aber 
auch noch stabilere Lösung.

Widerstandsnetzwerke können das eventuell auch trotz eines hohen TKs der 
Einzelwiderstände leisten, weil die TKs ähnlich sind und damit die 
Ratiostabilität viel besser ausfällt.

> Die Spannung driftet über Stunden. DMM ist ein 34401.

Driftet die Spannung in eine Richtung?

Die Aufwärmdrift eines 34401A kann 24 bis 48 Stunden betragen, je 
nachdem, welche Stabilität Du Dir von der Anzeige erwartest. Ab jetzt 
würde ich das 34401A durchlaufen lassen.

Dagegen steht Deine nackte Platine mit LTZ1000 nach 5 Minuten im 
ppm-Bereich.

Eine (leider unbeschriftete) Platine wurde von Mitforist branadic zu 
einem Bruchteil des Preises Deiner Platine über eevblog verkauft.

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Peter M. schrieb:
> ich würde mich freuen, wenn Du angemeldet schreiben könntest!
> Die Plagiate erkenne ich oft, aber nicht immer.
> Deine Beiträge nehme ich ernst.

Hallo MaWin,

ich schließe mich der Bitte von Peter M. an.

Als Forenurgestein mit Usenetvorgeschichte schätze ich dein fachliches 
Wissen, aber die Kopien fallen auf dich zurück.

Esko

von Volker S. (sjv)


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Peter M. schrieb:
> Der Spannungsteiler für die Einstellung der Betriebstemperatur ist bei
> Dir vermutlich nicht ratiostabil, da divergieren vermutlich die TKs der
> beiden betroffenen Widerstände.

Hallo Peter,
vielen Dank für die Tipps und Hinweise. Ich meine die Rs haben alle 
25ppm,
bin mir aber nicht sicher und muß nochmal nachsehen.

von Georg S. (georg_s977)


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Hallo ihr alle,

vielen Dank für die ausführlichen Info´s von Euch. Ich werde mir das am 
WE mal in Ruhe anschauen und mir dann überlegen wie ich mir einen 
Testaufbau gestalten kann.

@ Christoph db1uq K: schönen Dank für den Tipp mit dem Sockel. So eine 
Ausführung habe ich gesucht, als 4 pol. NULL-Kraft😁-Sockel kannte ich 
die Bauform schon. Danke.

@ Volker S: das mit der unbestückten Platine überlege ich mir mal. Ist 
einfacher für mich. Bisher habe ich nur unbestückte SMT-Platinen 
gefunden. Mit only THT ist es einfacher. Danke Dir auch.

@ dem Rest des Forums. Vielen Dank ich werde hier dann mal Berichten was 
ich gemacht habe.

LG Georg

von Volker S. (sjv)


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Peter M. schrieb:
> Der Spannungsteiler für die Einstellung der Betriebstemperatur ist bei
> Dir vermutlich nicht ratiostabil, da divergieren vermutlich die TKs der
> beiden betroffenen Widerstände.
> Die nächstteurere Widerstandskategorie wären z.B. Vishay PTF56

Die Widerstände sind PTF65. Ich habe das 34401 und ein 3478 28h 
warmlaufen lassen. Wenn ich eine Kunststoffdose über die Schaltung 
stülpe, bleibt die Spannung stabil. Wenn ich die Dose wegnehme und 
Fenster und Tür öffne habe ich ganz schnell -1mV Änderung. Die Platine 
soll sowieso in ein massives Metallgehäuse. Das ließe sich auch noch mit 
einer Temperaturregelung ausstatten.

von MaWin (Gast)


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Dabke für die Wertschetzung!
Das freut mich.

von Anja (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Wenn ich die Dose wegnehme und
> Fenster und Tür öffne habe ich ganz schnell -1mV Änderung

Hmm,

die Anschlußdrähte der LTZ sind aus Kovar. Haben also ca 40uV/K 
Thermospannung gegenüber Kupfer.
-> ohne thermische Schirmung (auf beiden Seiten der Leiterplatte) wird 
das nichts.
Nicht umsonst ist im 3458A eine Kunststoffkappe auf beiden Seiten der 
Leiterplatte.

Volker S. schrieb:
> Die Platine
> soll sowieso in ein massives Metallgehäuse. Das ließe sich auch noch mit
> einer Temperaturregelung ausstatten.
wozu dann der Sockel?

BTW EMV.
Die LTZ ist ziemlich empfindlich gegenüber Einstrahlungen. 
(Schaltnetzteile, LED-Lampen USB-Kabel). Schirmen (Metallgehäuse) 
alleine reicht da nicht. Zusätzlich ist Filtern angesagt. Also 
mindestens eine stromkompensierte Drossel in Versorgung und in die 
Ausgangsleitungen. Oder gleich ein PI-Filter. Die Originalschaltung im 
Datenblatt fängt dann allerdings an zu schwingen also entsprechend für 
kapazitive Lasten abändern bzw. eine entsprechende Pufferstufe einbauen.

Gruß Anja

von Volker S. (sjv)


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Anja schrieb:
> wozu dann der Sockel?
Ich hab keinen Sockel, den sucht der TE um einige LTZ zu testen.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Volker S.,

Volker S. schrieb:
> Die Widerstände sind PTF65. Ich habe das 34401 und ein 3478 28h
> warmlaufen lassen. Wenn ich eine Kunststoffdose über die Schaltung
> stülpe, bleibt die Spannung stabil. Wenn ich die Dose wegnehme und
> Fenster und Tür öffne habe ich ganz schnell -1mV Änderung. Die Platine

Aber Du wohnst doch nicht auf der Georg-von-Neumayer-Station oder?

Wenn Du gleichzeitig Messobjekt und Multimeter der Temperaturänderung 
aussetzt, weißt Du nicht, wer von beiden sich bewegt hat.
Du müsstest schon ein Objekt thermisch konstant halten.

Wie groß ist denn die Außentemperatur?
Deine Referenz bewegt sich um 1mV, macht also bei ca 7V 140ppm bei 
vielleicht DeltaK=30, also mehr als 4ppm/K. Das ist zuviel, grob 
mindestens eine Zehnerpotenz zu empfindlich, wenn Dein Messgerät sich 
nicht bewegen würde.

> soll sowieso in ein massives Metallgehäuse. Das ließe sich auch noch mit
> einer Temperaturregelung ausstatten.

Ja, aber das ist ja nicht das Ziel der Übung, eine instablile 
LTZ1000-Schaltung mit einer externen Temperaturregelung versuchenc zu 
stabilisieren.

von Anja (Gast)


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Hallo,

langsam habe ich auch den Verdacht daß der Heizer nicht richtig 
angeschlossen ist. (Transistor verpolt?). Wie sind denn die Spannungen 
am Heizer + OP-Amp? Welcher Temperatursetpoint (Widerstandsratio R4/R5) 
ist eingestellt?

Gruß Anja

von Volker S. (sjv)


Angehängte Dateien:

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Die Widerstände R4/R5 sind 13k/1k. Die Schaltung ist durch die Platine 
vorgegeben. Ub=15V; bevor ich die Platine abgedeckt habe, hatte ich eine 
Änderung um - 0,2mV.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Volker,

ich vermute, Deine Referenz ist gefälscht. Bei der LTZ lohnt sich das 
ja.
Stammt die ebenfalls aus China?

Die Art Deines Aufdrucks passt nicht zu meinen LTZs. Bei Dir ist alles 
anders.
Die Hälfte meiner Referenzen stammen von einem offiziellen Distributor. 
Die anderen habe ich mit Schaltung auf einer Messe gekauft.
Der Aufdruck, also Logo, Schriftart, Ausrichtung ist bei allen meinen 
Referenzen gleich.

von Armin X. (werweiswas)


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Peter M. schrieb:
> Der Aufdruck, also Logo, Schriftart, Ausrichtung ist bei allen meinen
> Referenzen gleich.

Moin

Kannst Du bitte noch ein Bild deiner LTZ1000 als "Referenzbild" 
beisteuern?
Danke

von Anja (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Die Art Deines Aufdrucks passt nicht zu meinen LTZs. Bei Dir ist alles
> anders.

Hmm die A-Version oder die non-A Version?

Als non-A Version sieht die Referenz für mich unverdächtig aus.

Gruß Anja

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Anja,

Anja schrieb:
> Hmm die A-Version oder die non-A Version?
>
> Als non-A Version sieht die Referenz für mich unverdächtig aus.

Bei mir haben die A-Versionen ein zusätzliches "A" vor dem "CH".
Des Weiteren fehlen bei meinen A-Versionen die zwei Zeichen hinter dem 
Linear-Logo.

von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


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Ich suche gerade noch meine Kiste mit den anderen LTZ1000, aber auf 
allen die ich bisher gefunden habe, war die Beschriftung in jeder Reihe 
zentriert. Das waren alles ACH. Ich suche mal weiter.

Das e4 haben die aber auch in der Ecke.

von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


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Bisher waren irgdendwie alle zentriert beschriftet. Aber ich habe noch 
diesen Link hier gefunden:

https://www.richis-lab.de/REF03.htm (Ich meine die LTZ1000 dort war 
sogar von mir.) Und dort ist es linksbündig.

von Anja (Gast)


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Hier auf TINs Seite auch:

https://dev.xdevs.com/attachments/1077

Es scheint so zu sein daß non-A Versionen (zumindest neueren Datums) 
linksbündig bestempelt werden und A-Versionen zentriert.

Gruß Anja

von Karl (catweazle_24)


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Hallo zusammen

@ Volker S
Wie ist das Projekt letztendlich ausgegangen?
Ist ja schon 3 Jahre her?

Gibt es noch andere User, die Erfahrungen mit dieser Platine
gemacht haben?
Die ist mitlerweile ja nicht mehr lieferbar
(zumindest von der ursprünglichen Site).

Deshalb habe ich mir das Layout selbst nachempfunden.

Ist das Layout-Design grundsätzlich brauchbar?

Oder gibt es andere/bessere Varianten?

Die original Referenz-Platine von AD war mir doch zu teuer.

Übrigens: So wie ich es sehe, ist beim Bestückungs-Druck auf der 
Oberseite,
die Wertangabe von R3 und R4 vertauscht(R3-13k R4-70k).
Alles verglichen zum Schaltungsvorschlag "7V Positive Reference Circuit"
vom original LT-Datenblatt. Dort ist (R3-70k R4-13k)
Die Schaltung ist nämlich ansonsten identisch.
Nicht das da der Hauptfehler lag/liegt.

Besten Dank im Voraus

von T. K. (Firma: keine) (t-k)


Angehängte Dateien:

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Falls das hier noch vom ursprünglichen TO gelesen wird oder wenn doch
noch Platinen auftauchen hätte ich einige Fassungen dafür übrig mit
hochwertigen Goldkontakten, etwas größere 8-polig und kleinere 10-polig.
Als Größenvergleich ein DIL-14 IC. Die Teile sind gut abgehangen,
ca. 50 Jahre alt und unbenutzt.

Grüße

von Georg S. (georg_s977)


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Hallo,
schönen Dank dass Ihr Euch noch Gedanken macht über meine Anfrage. Ich 
habe meine LTZ1000 ungetestet verkauft in der Bucht. Habe aber noch 
welche im Bestand. Eine Testschaltung werde ich erst einmal nicht bauen. 
Vielen Dank für das Angebot der abgehangenen Sockel 😁.

LG Jörg

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