Forum: Markt [V russ. Klystron K-33M um 15GHz 10mW Reflexklystron


von Sinus T. (micha_micha)


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Verkaufe ein russisches Reflexklystron Typ k-33M

Laut dieser Seite
https://www.ostron.de/Bauelemente/Roehren/Klystrons/Klystron-K-33M.html
ist die Wellenlänge (in den Daten dort "Frequenzband" genannt) von 
18-21mm einstellbar, was einer Frequenz von 14.2 - 16.7GHz entspricht. 
Die Ausgangsleistung beträgt 10mW.
unbenutzt mit Original-Styropor-Verpackungshalbschalen

10 Euro plus Versand

Bei Interesse bitte Nachricht mit Angabe der eigenen eMail-Adresse

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von Sinus T. (micha_micha)


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Ich hole das gute Stück mal wieder hoch, vielleicht findet es ja doch 
noch Jemand interessant

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe mal ein 2K25 in ein Gehäuse mit Stromversorgung eingebaut
http://www.r-type.org/exhib/abh0198.htm
Der Hohlleiter war da schon angeflanscht, der Koax-Stummel unten muss in 
den Hohlleiter ragen.
Die wurde (vor dem Aufkommen von Gunn-Dioden) in Amateurfunkkreisen gern 
benutzt, da sie dicht unter dem 10 GHz Band liegt. Man konnte die 
verschweißte Abstimmschraube auffeilen und das ganze ins Amateurband 
hochstimmen.

Irgendwann habe ich mal die "Antennencharakteristik" des 
Hohlleiterflanschs vermessen, mein HP435 Power Meter kann die Aussendung 
noch in mehreren Metern Entfernung anzeigen.

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von Purzel H. (hacky)


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Allenfalls waere noch eine Pinbelegung interessant. Wie schaut's aus mit 
dem Amplituden und Phasenrauschen aus ?

von Sinus T. (micha_micha)


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Eigendlich war meine heimliche Vermutung, dass das irgendwelche 
Nachbauten sind, aber trotz langer Suche habe ich keine gefunden, die 
1:1-Vorbilder gewesen sein könnten.
Auf dieser Seite:
https://www.tubecollection.de/ura/klystron.htm
sind aber etliche, z.B. von Philips, Sperry, Raytheon, dem WF, 
Telefunken, Mullard, die auch einen Oktal-Sockel haben und deren 
Auskoppel-Stummel-Wellenleiter sehr ähnlich aussieht. Vielleicht findet 
sich ja da was.
Hier:
http://www.tubebooks.org/tubedata/HB-3/Transmitting_Tubes/typeindex.html
sind z.B. u.a. die Daten des RCA 2K26.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein anderer Händler hat wenigstens einen Schaltplan, ohne Pin-Nummern 
und auch ein paar Daten, hier die Übersetzung durch Google. Welchen 
Unterschied das angehängte M bedeutet habe ich nicht gefunden.

Betrieb ähnlich einfach wie ein Gunn-Oszillator. Man legt einfach 
passende Betriebsspannungen an und dann sollte es schwingen. Die eine 
Spannung durchläuft bei Änderung mehrere Schwingungsbereiche, dazwischen 
schwingt nichts.

von Hp M. (nachtmix)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ein anderer Händler hat wenigstens einen Schaltplan, ohne Pin-Nummern

Die Pinnummern dürften bei allen Reflexklystrons dieser Bauart mit dem 
amerikanischen *) Oktalsockel gleich sein. Siehe z.B. 2K25 von diversen 
westlichen Herstellern.
https://frank.pocnet.net/sheets/046/2/2K25.pdf

Pin4 wird in der Fassung ausgebohrt um die koaxiale Ausgangsleitung 
durchzulassen.
Heizung ist bei allen mir bekannten Typen auch ähnlich: 6,3V und maximal 
1A an Pin2 und Pin7.
Das Metallgehäuse der Röhre dient als ANODE und LIEGT AN MASSE (Pin1).
Dementsprechend führen Kathode (Pin8) und Heizung die hohe NEGATIVE 
Betriebsspannung (je nach Frequenzbereich -300V oder mehr).

WICHTIG: Die Spannung am Reflektor, auch Repeller genannt, 
(Elektrodenkappe), muss stets negativ gegenüber der Kathode sein!
Positive Spannung dort zerstört die Röhre praktisch sofort.
Aus diesem Grund findet man in der externen Beschaltung stets eine Diode 
von Reflektor zur Kathode.


*) Russland hat ja im 2. Weltkrieg von den USA erhebliche technische 
Unterstützung, bis hin zur Lieferung von Uranoxid, erhalten.
Nach dem Krieg wurden dann auch Wehrmachtsröhren nachgebaut.

von Hp M. (nachtmix)


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Purzel H. schrieb:
> Wie schaut's aus mit
> dem Amplituden und Phasenrauschen aus ?

Dürfte besser als bei Gunn-Dioden sein.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://frank.pocnet.net/sheets/046/2/2K25.pdf
in Fig.53 auf Seite 3 sind die von mir genannten abwechselnden Zustände 
Schwingen / nicht Schwingen, abhängig von der "repeller voltage" 
gezeigt.

Die Hohlleitergröße sollte für 14 GHz zwei Nummern kleiner sein als für 
9GHz
am leichtesten zu merken sind die R-Bezeichnungen, das ist die 
Mittenfrequenz, also R100 für 8-12 GHz, R120 für 10-15 GHz usw. 
Gebräuchlicher sind die amerikanischen WR-Nummern
https://de.wikipedia.org/wiki/Hohlleiter#Hohlleiter-Frequenzb%C3%A4nder
demnach wäre R140 passend.

: Bearbeitet durch User
von Sinus T. (micha_micha)


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Ich versuche nochmal mein Glück, vielleicht kommt ja jetzt gerade ein 
Interessent vorbei :-)

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