Hallo Zusammen, Bin aktuell dabei einen Klasse C Verstärker entwickeln zu wollen. Der Transistor Bringt über seinen Kollektorstrom einen parallel Schwingkreis zum Schwingen, des weiteren ist diese Schaltung ja sehr effizient weil der Transistor nur einen sehr geringen Strom Flusswinkel hat. Das was ich mir Leider nicht zusammen reimen kann, ist wie hoch die Ausgangsspannung des Verstärkers ist. Der Kollektorstrom ist hier ja nicht sinusförmig, dieser Strom wird ja genutzt um den Schwingkreis anzuregen und somit entsteht eine Sinusschwingung. Aber wir hoch ist dann die zu erwartende Spannung am Ausgang bzw. Wie kann ich diese dann berechnen? Schonmal Danke im Voraus
Ein Parallelschwingkreis ist nur bei einer einzigen Frequenz sehr hochohmig und benötigt nur geringe Ströme, um die Schwingung aufrecht zu halten (die Verluste im Schwingkreis auszugleichen). Ein Verstärker verstärkt aber üblicherweise einen größeren Frequenzbereich. So ist die Fragestellung jedenfalls für mich unverständlich formuliert.
Der Klasse c Verstärker wird ja in der Resonanz Frequenz betrieben. Ich würde für diesen Punkt gerne wissen wie hoch hier die Spannungsverstärker ist? Oder ist in diesem Punkt die Verstärkung maximal also maximale Betriebsspannung ?
Thomas schrieb: > Hallo Zusammen, > > Bin aktuell dabei einen Klasse C Verstärker entwickeln zu wollen. Der > Transistor Bringt über seinen Kollektorstrom einen parallel Schwingkreis > zum Schwingen, des weiteren ist diese Schaltung ja sehr effizient weil > der Transistor nur einen sehr geringen Strom Flusswinkel hat. Das was > ich mir Leider nicht zusammen reimen kann, ist wie hoch die > Ausgangsspannung des Verstärkers ist. Der Kollektorstrom ist hier ja > nicht sinusförmig, dieser Strom wird ja genutzt um den Schwingkreis > anzuregen und somit entsteht eine Sinusschwingung. Aber wir hoch ist > dann die zu erwartende Spannung am Ausgang bzw. Wie kann ich diese dann > berechnen? > > Schonmal Danke im Voraus Theoretisch unendlich hoch!
Eine Spannungsüberhöhung tritt an den Komponenten eines Serienkreises auf, der im Resonanzfall (idealerweise) einen Kurzschluss darstellt. Speist man in einen Serienkreis einen Strom ein (oder definiert den Strom über einen Vorwiderstand), so berechnet sich die Spannung über der Spule zu I*2*PI()*L und die über dem Kondensator zu I*1/(2*PI()*C). Da die Resonanzfrequenz von dem Produkt aus L und C abhängt, kann man die Spannungsüberhöhung durch das Verhältnis L/C (die Güte) in weitem Maße bestimmen. Bei einem Parallelschwingkreis ist das komplizierter. Speist man den mit einer Stromquelle kann man zwar die "Leerlaufspannung" der Stromquelle erreichen, was aber nicht Sinn einer Stromquelle ist. Normalerweise legt man an einen Parallelschwingkreis eine Spannung an, wobei die Ströme in dem Schwingkreis viel höher als der aus der Spannungsquelle entnommene Strom ist. Hier kann man mit einer Anzapfung (oder in dem man die Spule weiter wickelt) die Ausgangsspannung wie bei einem Transformator bestimmen. Mir stellt sich immer noch die Frage, was das Ziel der Fragestellung ist. Was soll mit dem Verstärker betrieben werden? Wird - was vermutlich der Fall ist - Leistung entnommen? In dem Fall muss man die Impedanz der Entnahme mit in den Schwingkreis (seine Güte) "hineinrechnen".
??? schrieb: > Theoretisch unendlich hoch! Das war genau das, was ich mit der "Leerlaufspannung" der Stromquelle gemeint habe.
Erst an den Antworten habe ich erkannt, dass hier kein Audioverstärker, sondern ein HF-Verstärker im C-Betrieb gesucht wird.
Aber wie man in der Schaltung sieht, ist die Bezeichnung "parallel Schwingkreis" nicht in "Reinform" vorhanden. Die Ausgangsspannung kann somit auch nicht einfach aus den Eigenschaften eines Parallelschwingkreises abgeleitet werden. Und dass eine C-Endstufenschaltung nicht für alle Modulationsverfahren geeignet ist, sollte ebenfalls berücksichtigt werden.
Die Last soll 50 Ohm betragen. Das ist eine Aufgabenstellung von unseren Professor.
Schon mal etwas von der Güte eines Schwingkreises gehört?
Thomas schrieb: > Ja klar kann man ja berechnen. > Fr/Bandbreite Wäre wesentlich angenehmer für die Leser, nicht (unnötige) Abkürzungen zu verwenden. Ich mußte 2x hinschauen. Q = f/B oder Q = f/Δf statt Fr/Ba %-) > X/r ist was? Oder meinst Du X/R?
Wenn Du einen rudimentären Schaltplan postest, könnte man besser auf die Frage eingehen. Güte ist aber schon mal ein gutes Stichwort. Der Plan von Michael M. schrieb: > HF-Verstärker ist gut aber insofern verwirrend weil da mehrere frequenzbestimmende Bauteile (plus pi-Filter zur Anpassung) und 2 Transistoren drin sind. Also besser erstmal ein ganz simpler Schaltplan mit nur 1 Transistor und einem Schwingkreis.
Thomas schrieb: > Das ist die schematic. Da ist die Last aber 10k. Und in Reihe zu L1 solltest Du einen Widerstand (Rcu) einfügen, sonst hat der Schwingkreis unendliche Güte. Und die Frequenz von V1 stimmt nicht überein mit der Resonanzfrequenz von 1,3 MHz.
Thomas schrieb: > Die 1000 Ohm streichen und durch 50 Ohm tauschen. Sind zwar 10.000. Aber dann ist C3 mit 100p viel zu klein. Eigentlich gehört dort ein pi-Filter zur Anpassung hin. C1 kann kleiner. Was mir noch auffällt: Q1 hat überhaupt keinen vernünftigen Arbeitspunkt.
Mohandes H. schrieb: > Und in Reihe zu L1 solltest Du einen > Widerstand (Rcu) einfügen, sonst hat der Schwingkreis unendliche Güte. Der hat doch schon durch die Last keine unendliche Güte.
H. H. schrieb: > Der hat doch schon durch die Last keine unendliche Güte. Stimmt, aber zu dem Zeitpunkt war die Last noch 10k. Außerdem wird's interessant wenn die Last 50R ist und dazwischen ein pi-Filter zur Anpassung kommt.
Hallo, die Amplitude am Schwingkreis kann (auch theoretisch) nicht größer werden als die Versorgungsspannung minus Ucesat des Transistors. Amplitude
Beitrag #6894335 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas schrieb: > Der Kollektorstrom ist hier ja > nicht sinusförmig, dieser Strom wird ja genutzt um den Schwingkreis > anzuregen und somit entsteht eine Sinusschwingung. Aber wir hoch ist > dann die zu erwartende Spannung am Ausgang bzw. Wie kann ich diese dann > berechnen? Nimmt man für den Resonanzkreis ideale Eigenschaften an, werden sämtliche Harmonische des Kollektorstromes kurzgeschlossen und nur die Komponente der Grundwelle fließt durch den Lastwiderstand. Die Ausgangsspannung ist sinusförmig. Angenommen der Transistor ist ideal und es wird maximaler Wirkungsgrad angestrebt, kann der Amplitudenbetrag der neg. Halbwelle am Kollektor nur max. Us=Ub=12V sein. Da in deinem Bsp. der 50 Ohm Lastwiderstand RL direkt am Ausgang angeschlossen ist, liegt an diesem eine Spannung Uss=2xUB=24V bzw. Ueff=8,485V an. Aus der Endstufe kann eine Leistung von Po=(Ueff)²/RL=(Ub)²/2RL=1,44W entnommen werden. Leistungsverstärkung und Wirkungsgrad der Endstufe sind abhängig vom Stromleitwinkel. Für einen Stromleitwinkel von z.B. 90° (d.h. der Transistor leitet Strom über 1/2 Periode), liegt der theoretische Wirkungsgrad n bei PI/4 (0,7854 bzw. 78,54%).
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