Hallo, eine externe Firma hat eine Platine entwickelt und am Netzeingang einen Vishay VY2103M59Y5VS63V0 zwischen L und N geschaltet. Es ist ein 10 nF Sicherheitskondensator mit X1: 440 VAC / Y2: 300 VAC Jetzt frage ich mich, warum da einer mit 440V verwendet wurde, denn Netzspannung ist ja 230V. Kann der Grund dafür sein, daß am N der Zuleitung (vor dem Kondensator) eine Schmelzsicherung ist? Diese brennt z.B. durch, wenn der parallel geschaltete Varistor Ärger macht. Dann hängt die gesamte Schaltung nur noch an L. Im Gerät gibt es keine Netztrennung, der Schaltnetzteilausgang (Masse) ist über die Sicherung mit N verbunden. Wenn dann GND irgendwie ans Gehäuse kommt, wäre die Einstufung als Y2 wohl sinnvoll. Ist das so?
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Martin M. schrieb: > Diese brennt > z.B. durch, wenn der parallel geschaltete Varistor Ärger macht. Dann > hängt die gesamte Schaltung nur noch an L. 1. wenn der Ärger machen sollte ist das größere Problem außerhalb des gerätes. 2. deswegen ist die sicherung an der falschen leitung zum kondensator selbst ... Dahinter ist ein Schaltnetzteil zum GND .. ist sichergestellt das L,N,PE immer korrekt angeschlossen werden? Wenn das in den verkauf soll , würde ich dringend dazu raten ein isoliertes netzteil zu nutzen. zu den dioden am eingang ... soll das so?
542325 schrieb: > Martin M. schrieb: >> Diese brennt >> z.B. durch, wenn der parallel geschaltete Varistor Ärger macht. Dann >> hängt die gesamte Schaltung nur noch an L. > > 1. wenn der Ärger machen sollte ist das größere Problem außerhalb des > gerätes. Wenn der nach Jahren mal niederohmig wird, kommt das schon von Störungen von außen, aber man muß nach VDE sicherstellen, daß das Gerät dabei nicht hochgeht. Daher die Sicherung. > 2. deswegen ist die sicherung an der falschen leitung > > > zum kondensator selbst ... Dahinter ist ein Schaltnetzteil > > > zum GND .. ist sichergestellt das L,N,PE immer korrekt angeschlossen > werden? Ja. GND ist aber nicht für den Kunden zugänglich. Auch nicht di2 12V vom Netzteilausgang > > > Wenn das in den verkauf soll , > würde ich dringend dazu raten ein isoliertes netzteil zu nutzen. Viel zu teuer. Kein Mitbewerber macht das. > zu den dioden am eingang ... soll das so? Das Gerät hat 2 Steuereingänge, die zugleich auch Versorgung sind.
Martin M. schrieb: > Jetzt frage ich mich, warum da einer mit 440V verwendet wurde, denn > Netzspannung ist ja 230V. Offenkundig gleichgerichtete Netzspannung, also 315V. Und GND ist wohl nur intern, das GND muss als 'hot' gelten. Ein FI hilft nach den Dioden auch nicht mehr wirklich, muss ein teurer allstromsensitiver sein.
Beitrag #6896144 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Offenkundig gleichgerichtete Netzspannung, also 315V. Vermutlich ist das der Grund. Ich habe ein paar Alternativbauteile mit selben Spannungen gefunden. Sollte damit erledigt sein.
Das Schaltnetzteil hängt nur an L? Was ist das für ein Schaltnetzteil? Oder ist es ein Kondensatornetzteil? VG TS
Thorsten S. schrieb: > Das Schaltnetzteil hängt nur an L? Was ist das für ein Schaltnetzteil? > Oder ist es ein Kondensatornetzteil? Schaltnetzteil
Thorsten S. schrieb: > Wo sind die erwähnten Y Kondensatoren? Ist schaltungstechnisch ein X. Y nur, wenn Sicherung durchbrennt und die Schaltung ans Gehäuse kommen würde...
H. H. schrieb: > Sieht nach übler Bastelbude aus. Hi, jeder weiß heute, dass VDRs Thermosicherungen in Reihe benötigen. Änderungsvorschlag im Bild. ciao gustav
Es geht auch ohne Thermosicherung, wenn abgesichert mit einer Feinsicherung (<<16A), genügend Freiraum rundherum eingehalten wird und selbstauslötsicher eingebaut sind. Weil das keiner mehr auf die Latte bekommt, immer Thermosicherung vorsehen.
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