Hi, mein Heizzähler an der Heizung läuft als, obwohl ich keine Heizung anhabe. Die letzten Jahre hatte ich immer 12 Verbrauchseinheiten jährlich, wo die Heizung nicht an war. Jetzt habe ich schon 130 Verbrauchseinheiten, obwohl die Heizung nicht an war. Ein paar Verbrauchseinheiten wären ja irgendwie normal, aber plötzlich sind es so viele. Das Ventil habe ich geprüft und auch den Stößel in dem Ventil und es funktioniert noch.
ist das so ein elektronisches Kalorimeter? dann muss man nur das Bauelement ermitteln, das für die Temperaturmessung zuständig ist. und dann "kurbelst" Du das Ding mal auf 10Grad runter. und dann womma domma sehn ;-)
Wahrscheinlich meinst du einen Heizkostenverteiler, aber wozu sollte ein Mieter das auch wissen. Tausch halt die Wohnung mit Sven Beitrag "Ist ein Wärmetauscher sinnvoll bei sowas?"
Heizer schrieb: > Jetzt habe ich schon 130 Verbrauchseinheiten, obwohl die Heizung nicht > an war. Längere Zeit abwesend, etwa über den ganzen Winter? Selbst bei zugedrehtem Thermostat springt bei etwa 5°C der Frostschutz an. (Sternchen-Symbol). Damit soll das Einfrieren des Heizkörpers verhindert werden.
Sitzt das Ding an der Heizung? Oder ist es ein Gerät, das wirklich in den Wasserkreislauf der Heizung integriert ist? Das erste misst natürlich nicht ob die Heizung läuft.
Ich glaube kaum, dass Dir hier jemand helfen kann. Ohne konkrete Angaben zum Produkt ist das nur Stochern im Heuhaufen. Man braucht schon Detailwissen zum Gerät, um nach der Ursache suchen zu können.
Meinst du so ein Teil, das nur Temperaturen, nicht aber Durchfluss misst? https://www.zaehlershop.com/epages/61607473.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61607473/Products/C55P3AL22 Wenn es zwei Fühler hat, würde ich die Temperaturen an den Befestigungspunkten überprüfen. Ist es am Vorlauf befestigt und wird vom Verteiler erwärmt? Sonst solltest du mit dem Vermieter reden. Du heizt nicht und er muss die Parameter so einstellen, daß auch nichts angezeigt wird.
Heizer schrieb: > Die letzten Jahre hatte ich immer 12 Verbrauchseinheiten > jährlich, wo die Heizung nicht an war. Jetzt habe ich schon 130 > Verbrauchseinheiten, obwohl die Heizung nicht an war. Täglich mitschreiben. Selbe Uhrzeizt. Heizung ausschalten, zählt was, Gas- oder Heizwerk informieren, daß der Zähler seit einiger Zeit komplett defekt ist. Wenn sie nicht reagieren, anzeigen bei der Polizei wegen "Verdacht auf Betrug mittels Zählermanipulation " : falls wer Zugang zum Zähler hatte !
Heizer schrieb: > Ein paar Verbrauchseinheiten wären ja irgendwie normal, aber > plötzlich sind es so viele. Am Besten eine parallele Umgehungsleitung um den Zähler einbauen. Mit Umschaltventil für den Kontrolleur. Ist Medizinisch bewiesen: An große Kälte gewöhnt sich der Mensch leichter als an große Hitze. Weil der Flüssigkeitsverlust in der Kälte geringer ist.
Aber eine wichtige Frage waere zum Heizungssystem, ob beim TO im Haus das eine Einrohrheizung oder Zweirohrheizung ist. Wenn er das nicht weiss, kann man es meistens am Ventil in einem Foto erkennen. So ein Verbrauchszähler hat oft eine Herstellerangabe und Typangabe. Wenn nicht, dann kann ein Foto weiterhelfen. Außerdem ist das ein Verbrauchszähler, der in der Wohnung, in einem Kasten vor der Wohnung oder in einem Keller ist, wo viele Zähler sind und Leitungen weggehen. Wieviele Stockwerke und Wohnungen versorgt die Heizungsanlage? Es kann aber auch sein, dass der TO so eine helle Superleuchte ist, dass er gar nicht gemerkt hat, dass da neue Zähler drin sind, die in feineren Stufen den Verbrauch messen. Wir werden es daran sehen, ob er in der Lage ist wenigstens einen Teil der obigen Fragen zu beantworten. Bis dahin vielleicht am Besten alle würden die Füße stillhalten.
Vielen Dank für die Vielzahl der Beiträge. Ich habe hier ein Bild des Mess-Systems angefügt. Es handelt sich um ein Gerät, was mittig an dem Heizkörper angebracht ist. ●DesIntegrator ●. schrieb: > ist das so ein elektronisches Kalorimeter? Ich glaube. Früher waren dort so zwei Röhrchen mit einer Flüssigkeit, seit einiger Zeit ist so ein Teil dort verbaut, wie es auf dem Bild zu sehen ist. Also wahrscheinlich ein elektronisches Messsystem. Mieter schrieb: > Längere Zeit abwesend, etwa über den ganzen Winter? Nein. Mieter schrieb: > Selbst bei > zugedrehtem Thermostat springt bei etwa 5°C der Frostschutz an. > (Sternchen-Symbol). Das ist nicht der Fall, denn in der ganzen Wohnung ist es noch über 14 Grad und dieser Raum wird wenig genutzt. Die Tür steht offen und so wird er mit erwärmt. Ich habe auch mal die Temperatur an der Aussenwand gemessen und die ist Innen auch noch über 10 Grad, weil ich dachte, es könnte vielleicht durch die kalte Aussenwand anspringen - die Frostwächterfunktion. Ich habe auch das Ventil geprüft, die Heizung ist selber kalt und es fließt kein Wasser durch, ich habe das Thermostat abgeschraubt und an dem Stößel dort etwas mit der Zange gewackelt, um sicherzustellen, dass das nicht fest sitzt und der Bolzen in dem Thermostat schiebt sich auch noch leicht rein und raus. Noch Kommentar schrieb: > Meinst du so ein Teil, das nur Temperaturen, nicht aber Durchfluss > misst? Genau das gleiche Teil ist bei mir an den Heizkörpern verbaut, vielen Dank für den Link dazu. A. S. schrieb: > Oder ist es ein Gerät, das wirklich in > den Wasserkreislauf der Heizung integriert ist? Du meinst sowas wie eine Art Wasserzähler, was das Volumen in der Wohnung zählt, was an Warmwasser durchgeflossen ist? Sowas habe ich nicht. Jede Heizung hat ein eigenes Kalorimeter oder wie genau man das nennt. Rudi Ratlos schrieb: > Täglich mitschreiben. Selbe Uhrzeizt. Das ist eine gute Idee, was ich ab jetzt machen werde. Dieter schrieb: > ob beim TO im Haus > das eine Einrohrheizung oder Zweirohrheizung ist. Es sind Einrohrheizungen. Dieter schrieb: > Wieviele Stockwerke und Wohnungen versorgt die Heizungsanlage? 4 Stockwerke mit je 3 Wohnungen. Es sind Eigentumswohnungen, von denen 3 vermietet sind, im Rest wohnen imemer Eigentümer so wie ich. Das Mess-System in dem Link von 19:22 Uhr-Beitrag von "Noch Kommentar" ist das gleiche Mess-System, dass an meinen Heizkörpern hängt. Und mit 15 Euro ist es ja nicht so extrem teuer. Ich werde es mir einfach bestellen und auch am Heizkörper anbringen. Wenn das dann anders zählt, müsste das von der Messfirma angebrachte Teil defekt sein. Man sieht bei dem Link hinten ein Stück Metall - was so ähnlich aussieht, wie eine Hutschine. Mich würde dabei noch interessieren - muss das Teil richtig angeschweißt werden oder könnte man es zu Testzwecken auch z.B. mit Klebepunkten festkleben und die Restflächen mit Wärmeleitpaste o.ä. für einen besseren Wärmeübergang befestigen? Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich für alle, die mir Impulse gegeben haben oder durch ihre Fragen genauere Informationen brauchten, um meine Frage besser beantworten zu können. Weiterhin möchte ich mich im Vorfeld schon für weitere Antworten bedanken, die mir weiterhelfen können.
Heizer schrieb: > oder könnte man es zu Testzwecken auch z.B. mit Klebepunkten > festkleben und die Restflächen mit Wärmeleitpaste o.ä. für einen > besseren Wärmeübergang befestigen? Das reicht für die Messung. Auf gleicher Höhe anbringen (nicht tiefer) am Heizkörper.
Heizer schrieb: > Ich habe hier ein Bild des Mess-Systems angefügt. Halte die Bude auf Frost-Niveau (oder unter 30 Grad) - dann wird da 0 angezeigt. https://www.as-gmbh.de/wissenswertes/fragen-zur-abrechnung/kaltverdunstung Ab einer bestimmten Heizkörperoberflächentemperatur (ca. 32 °C) erfolgt jedoch eine unbedingte Zählung. Dies ist erforderlich, um z. B. Manipulationen der Verbrauchserfassung der Heizkostenverteiler mittels Wärmestau zu verhindern. Die Zählbeginntemperatur ist gem. EN 834 eine Bedingung für die Zulassung der elektronischen Heizkostenverteiler. Sofern geringfügige Zählungen bei Überschreitung dieser Schwelle auftreten, ist zu beachten, dass diese Heizkostenverteiler eine solch große Auflösung haben, dass der Wert einer Einheit einen relativ geringen Betrag ausmacht. Die A+S-Heizkostenverteiler (Zweifühlergeräte) berücksichtigen im Bereich bis ca. 32 °C die Umgebungstemperaturen. Eine Zählung erfolgt nur, wenn eine Mindestdifferenz zwischen der Heizkörperoberflächentemperatur und der Raumlufttemperatur besteht.
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Vielen Dank für die weiteren Antworten. Hugo H. schrieb: > Halte die Bude auf Frost-Niveau (oder unter 30 Grad) - dann wird da 0 > angezeigt. Die Raumtemperatur ist ca. 17°C.
Heizer schrieb: > Vielen Dank für die weiteren Antworten. > > Hugo H. schrieb: >> Halte die Bude auf Frost-Niveau (oder unter 30 Grad) - dann wird da 0 >> angezeigt. > > Die Raumtemperatur ist ca. 17°C. Im Sommer auch?
Da kannst du dir alle weiteren Experimente sparen. Wie Hugo H. bereits sagte, bei dieser Heizkörpertemperatur darf das Gerät nichts anzeigen. Besser so schnell wie möglich bei der Firma beschweren, die deine Abrechnung macht.
Heizer schrieb: > Die letzten Jahre hatte ich immer 12 Verbrauchseinheiten jährlich, wo > die Heizung nicht an war. > Jetzt habe ich schon 130 Verbrauchseinheiten, Heizer schrieb: > Früher waren dort so zwei Röhrchen mit einer Flüssigkeit, seit einiger > Zeit ist so ein Teil dort verbaut, wie es auf dem Bild zu sehen ist. Hast Du mit genau diesem Gerät 12 Einheiten pro Jahr früher und 130 jetzt? Oder ist das jetzt das erste Jahr. Falls ja, die Einheiten sind ... gerätespezifisch und nicht vergleichbar.
Heizer schrieb: > ... und dieser Raum wird wenig genutzt. Die Tür steht offen und so wird > er mit erwärmt. Mach die Tür halt zu. Dann kühlt der Raum richtig aus und es wird auch weniger gezählt. mannomann...
Bevor ich große Wellen machen würde: Nachbar zeigen und fragen ob seine Werte ähnlich sind. Dann hast Du gleich einen Zeugen. Entweder ist das Gerät kaputt oder sie lesen jeden Heizkörper ab und bilden aus den einzelnen Werten die Rechnung für die Wohnungen?
Heizer schrieb: > Das Mess-System in dem Link von 19:22 Uhr-Beitrag von "Noch Kommentar" Meinst du diesen? Noch Kommentar schrieb: > https://www.zaehlershop.com/epages/61607473.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61607473/Products/C55P3AL22 Es gibt unter jedem Beitrag einen Link mit der Funktion "Markierten Text zitieren" - warum wohl?
A. S. schrieb: > Hast Du mit genau diesem Gerät 12 Einheiten pro Jahr früher und 130 > jetzt? Ja genau, dieser Zähler hängt seit 4-5 Jahren dort und wird auch nicht mehr jährlich gewechselt. oszi40 schrieb: > sie lesen jeden Heizkörper ab und > bilden aus den einzelnen Werten die Rechnung für die Wohnungen? Ja, jeder Heizkörper wird abgelesen. Wie die Gesamtrechnung erstellt wird, dass weis ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass das verbrauchte Heizöl zzgl Stromkosten für Heizung und Wartungskosten auf den Gesamtverbrauch aller Zähler umgerechnet wird und man daraus ausrechnen kann, wie viel Geld eine Verbrauchseinheit auf dem Heizungskalorimeter dann kostet.
Autobatterie schrieb: > Ja, jeder Heizkörper wird abgelesen. Wie die Gesamtrechnung erstellt > wird, dass weis ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass das verbrauchte > Heizöl zzgl Stromkosten für Heizung und Wartungskosten auf den > Gesamtverbrauch aller Zähler umgerechnet wird und man daraus ausrechnen > kann, wie viel Geld eine Verbrauchseinheit auf dem Heizungskalorimeter > dann kostet. Kalorimeter != HKV (Heizkostenverteiler) https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkostenverteiler
Da könnte der angehängte Artikel interessant sein, man beachte den grauen Kasten auf der letzten Seite!
Verstehe ich es richtig? Sobald der Heizkörper wärmer ist als die Raumtemperatur, denkt der Zähler es würde geheizt? gruß carypt
Carypt C. schrieb: > Sobald der Heizkörper wärmer ist als die > Raumtemperatur, denkt der Zähler es würde geheizt? Richtig.
Ein elektronischer Heizkostenverteiler darf nicht zählen, wenn das Ventil abgedreht ist. Wenn er das doch tut, ist er entweder defekt oder dein Heizkörper heizt doch, obwohl du es nicht bemerkst. Die heute gebräuchlichen 2-Fühler Geräte zählen schon bei 3-5 Grad Übertemperatur deines Heizkörpers. Das kannst du mit der Hand nicht fühlen. Oft schließen Ventile nicht zu 100%, so dass es zu solchen Effekten kommen kann. Dann läuft permanent ein wenig warmes Wasser durch den Heizkörper, dieser gibt Wärme ab, die dann auch gezählt wird. Dem könntest du mit einem IR-Thermometer auf die Spur kommen. Dann würde ich auch mal täglich protokollieren, um zu erkennen, ob das ein eher lineares Geschehen ist oder ob es an manchen Tagen Sprünge gibt.
Genau solche Geräte wie das abgebildete hängen auch an meinen Heizkörpern. Die, die ich nicht benutze, liefern aber reproduzierbar 0. Offenbar sind meine (uralt-) Ventile besser, wenns ums Schließen geht. Meine Heizkörper sind aber auch nicht diese üblichen Blechfaltübungen, sondern noch anständige aus Gusseisen.
DerEinzigeBernd schrieb: > Meine Heizkörper sind aber auch nicht diese üblichen Blechfaltübungen, > sondern noch anständige aus Gusseisen. Welchen Einfluss soll denn die Heizkörperart (z.B. Blechfaltübungen) auf das Zählergebnis haben?
Vielleicht werden die Blechdinger wegen der geringeren thermischen Kapazität schneller warm, wenn die Sonne draufscheint? Was weiß ich, das ist halt, neben den ollen Ventilen, der einzige Unterschied.
Wolle G. schrieb: > Welchen Einfluss soll denn die Heizkörperart (z.B. Blechfaltübungen) auf > das Zählergebnis haben? Einen enormen Einfluss. Vielleicht ist Dir schon mal beiläufig aufgefallen, daß es verschieden große Heizkörper gibt. Diesem Umstand trägt man dadurch Rechnung, daß je nach Heizkörper der Ablesewert des Heizkostenverteilers mit einem Faktor multipliziert wird, den normalerweise der Hersteller des Heizkörpers liefert. Leider ist es so, daß hier Faktoren benutzt werden, die irgend jemand mit dem Würfelbecher festlegt, damit hinterher die Rechnung aufgeht. Ich habe hier im Clinch mit den Stadtwerken gelegen, die die Rechnung dann plötzlich auch die Hälfte reduziert haben. Deshalb: Gerade in der heutigen Zeit aufpassen, aufpassen, aufpassen!
Wolle G. schrieb: > Welchen Einfluss soll denn die Heizkörperart (z.B. Blechfaltübungen) auf > das Zählergebnis haben? Auf das Zählergebnis prinzipiell keinen. Bei der Heizkostenabrechnung wird dann ein heizkörperspezifischer Faktor verwendet. Prinzipiell, wie schon weiter oben stand: das sind Heizkostenverteiler, keine genauen Messgeräte. Sie sollen nur dafür sorgen, dass die Heizkosten einigermaßen gerecht aufgeteilt werden können. Die Genauigkeit ist zwar besser als die der Röhrchenverdampfer, aber prinzipbedingt eher eine Schätzung. Und weil das so ist, und auch Wärme aus benachbarten Zimmern/Wohnungen kommen kann, dürfen nur 50 bis 70% der Heizkosten verbrauchsabhängig abgerechnet werden. Die übrigen Kosten sind nach der Wohn- oder Nutzfläche oder nach dem umbauten Raum zu verteilen. Also: Heizung aus != keine Heizkosten.
Tilo R. schrieb: > Also: Heizung aus != keine Heizkosten. Sicher, aber daß der am inaktiven Heizkörper befestigte Verteiler weiterzählt, das ist nicht in Ordnung. Das muss er wegen der 50/50 oder 70/30-Regelung ja auch nicht.
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