Sehr geehrte Forenmitglieder, aufgrund eines kleinen Bastelprojektes, welches meine laienhaften Kenntnisse über Elektronik leider übersteigt, möchte ich mir an dieser Stelle etwas Hilfe erbeten. Worum geht es: ich befasse mich gerade mit einem LED-Projekt. Nun stehe ich vor folgender Schwierigkeit... Ich möchte 9 LEDS (Flußspannung bei Imax 3,3 V 3W max. Strom 700 mA) mit einem Akku (Typ 18650, 3,6V, 9.36 Wh, 2600mAh) betreiben. Die LEDS sollen zeitverzögert einschalten. Das heißt wenn ich den Schalter drücke sollen sie erst nach 3-5 Sekunden zu leuchten anfangen. Welches (möglichst kompakte) Bauteil müsste ich dazwischen hängen, damit ich diesen Effekt erziele? Werden die Verbraucher den Akku überlasten? Beste Grüße, Mitch
Mitch S. schrieb: > Werden die Verbraucher den Akku überlasten? Es sollen wohl 6.3A werden. Die 2.5C können für einen LiIon viel sein, zumindest bricht die Spannung bei der Belastung ein. Dein Problem ist also nicht die Zeitverzögerung, sondern wie man erreichen will, dass die 700mA pro LED auch bei von 4.2 auf 3V absinkender Alkuspannung gehalten werden können. Wie man an 3V<3.3V sieht, nicht ohne step up Schaltregler. Zumal die 3.3V wohl 'typisch' sind und nicht maximal. Es könnte die Aufgabe deutlich erleichtern erst mal eine andere LED zu finden die dieselbe Lichtmenge bei geringerem Strom und niedrigerer Spannung liefert. Dann tut es vielleicht ein Linearregler (im anderen thread habe ich LTC1541 und SiA436 vorgeschlagen) wobei der Komparator im LTC1541 auch gleich die Einschaltverzögerung realisieren kann, man braucht keim weiteres IC, nur einen Kondensator und einen Widerstand. Beitrag "Re: Suche lineare Konstantstromquelle 2A für Betrieb an Lipo"
Erstelle doch bitte selbst erst mal ein Schaltbild mit einem Schalter, der die LEDs sofort einschaltet. Dann sehen wir, ob du "Minimum" Ahnung hast. Dann baue diese Schaltung real auf. Mit der Einschaltverzögerung schauen wir anschließend. Gruss
So sähe nach meinem Verständnis der Schaltplan ohne verzögerndes Element aus.
Mitch S. schrieb: > So sähe nach meinem Verständnis der Schaltplan ohne verzögerndes > Element > aus. Ohne jegliche Strombegrenzung für die LEDs? Du möchtest tatsächlich 9 Hochleistungs-LEDs an einem Akku betreiben?
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Die Sache mit der LED ist wohl nicht ganz so einfach. Das von mir gewählte Modell hat 180 Lumen. Das Endprodukt sollte in der Lage sein einen Raum in der Größe eines kleineren Saals so auszuleuchten (wenn mittig positioniert), dass es möglichst keine dunkle Ecke mehr gibt. Es gäbe da noch LEDS mit 3V, 1W und 350mAh die 120 bis 140 Lumen bringen.
Jörg R. schrieb: > Mitch S. schrieb: >> So sähe nach meinem Verständnis der Schaltplan ohne verzögerndes >> Element >> aus. > > Ohne jegliche Strombegrenzung für die LEDs? > > Du möchtest tatsächlich 9 Hochleistungs-LEDs an einem Akku betreiben? Der Gedanke war tatsächlich die LEDS auf maximaler Leistung laufen zu lassen. Es würden letztlich auch 10 Minuten Leuchtdauer ausreichen. Dann darf der Akku leer sein.
Mitch S. schrieb: > Das Endprodukt sollte in der Lage sein einen Raum in der Größe eines > kleineren Saals so auszuleuchten (wenn mittig positioniert), dass es > möglichst keine dunkle Ecke mehr gibt. Katzen haben gute Augen. Da reicht ggf. schon eine einzelne LED. Nachteil: schwarze Katzen werfen lange Schatten :-( Daher besser etwas anderes einfallen lassen.
Mitch S. schrieb: > So sähe nach meinem Verständnis der Schaltplan ohne verzögerndes > Element aus. Tja, und Puff sind alle LED kaputt denn LEDs sind KEINE Glühlampen (dass man das im Jahre 50 nach der Erfindung der LED immer noch hervorheben muss...). Mitch S. schrieb: > Das von mir gewählte Modell hat 180 Lumen. Bei 2W, also nicht so doll. Aber es kommt ggf. auch auf die Lichtqualität an. Wir werden dir jetzt aber nicht jede Salamischeibe einzeln aus den Rippen leiern. Vielleicht NFEWH306B-V2-R70 oder viele LM301B. Und dann, tja, wirst du Grundlagen über LEDs erlernen müssen, und über Akkus dazu.
Ich bin ja kein LED Experte, aber bräuchte man bei dieser Leistung nicht eine Kühl-, platte, halterung, fassung?
Adam P. schrieb: > Ich bin ja kein LED Experte, aber bräuchte man bei dieser Leistung nicht > eine Kühl-, platte, halterung, fassung? drehen und fräsen kann ich... :)
MaWin schrieb: > Mitch S. schrieb: >> So sähe nach meinem Verständnis der Schaltplan ohne verzögerndes >> Element aus. > > Tja, und Puff sind alle LED kaputt denn LEDs sind KEINE Glühlampen (dass > man das im Jahre 50 nach der Erfindung der LED immer noch hervorheben > muss...). > > Mitch S. schrieb: >> Das von mir gewählte Modell hat 180 Lumen. > > Bei 2W, also nicht so doll. Aber es kommt ggf. auch auf die > Lichtqualität an. Wir werden dir jetzt aber nicht jede Salamischeibe > einzeln aus den Rippen leiern. > > Vielleicht NFEWH306B-V2-R70 oder viele LM301B. > > Und dann, tja, wirst du Grundlagen über LEDs erlernen müssen, und über > Akkus dazu. Nun ich bin Laie... Mein Wissen über Elektronik beschränkt sich auf das was ich in der Schule mal lernte minus die Dinge die der Altersdemenz zum Opfer fielen... :/ Entsprechend schwer fällt mir die Thematik, weshalb ich hoffe hier einen "Lehrer" zu finden der mich etwas an die Hand nimmt...
Mitch S. schrieb: > weshalb ich hoffe hier einen > "Lehrer" zu finden der mich etwas an die Hand nimmt... Ja schön und gut...aber leider wird das mit der Mitch S. schrieb: > Welches (möglichst kompakte) Bauteil müsste ich dazwischen hängen Theorie nichts...da reicht nicht nur ein Bauteil.
Wenn man bei ebay nach "3w led driver flashlight" sucht, bekommt man kleine runde Platinchen für wenige Euro aus Asien zugeschickt, die aus einer Li-Zelle eine weiße LED mit 3W anblasen können sollen. Nur für die Zeitverzögerung muss man dann noch was basteln. Aber da tut evtl. ein kleiner Komparator mit RC und dann evtl. ein FET der den LED-Treibern den Strom abstellt. Vielleicht haben die sogar einen nicht dokumentierten Steuereingang, dann geht's ohne FET-Verlust.
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