Hi, mir ist in einer Lötstation aus China bisschen was kaputt gegangen! Eventuell auch ein mit LM oder LN 356 bezeichneter OV. Ich kann nur LF finden! Ich denke das geht auch, oder? Grüße und Dank Matthias
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> Eventuell auch ein mit LM oder LN 356 bezeichneter OV. Ich kann nur LF > finden! Ich denke das geht auch, oder? > > Grüße und Dank > > Matthias Hey, netter Vorname :-P Der LF356 wäre ein Single Opamp, und dagegen spricht die Beschaltung auf der Platine. Du kannst ja nochmal einen etwas grösseren Ausschnitt fotografieren. Ein sicheres Anzeichen für einen Single-OpAmp wäre die Versorgung auf Pin 7 für Plus. Ein LM358 ist sehr viel wahrscheinlicher. Dieser ist ein Dual OpAmp und bekommt Plus auf Pin 8.
Matthias schrieb: > Eventuell auch ein mit LM oder LN 356 bezeichneter OV Ich erkenne da auch LM358. Obwohl das Bild irgendwie seltsam "körnig" rüberkommt. Ausschnittsvergrößerung?
Hallo Das ist ein LM358 -zumindest von der Beschriftung nach. Wer schon länger in der praktischen Elektronik unterwegs ist kennt erstens die Standardtypen (obwohl - solche Standard OPAmps eher zu den 80er und 90er Jahren gehörten - na ja extrem billig und ausreichend sind sie oft auch heute noch) und zweitens vor allem die öfter doch eher bescheidene Druck- bzw. Laserqualität bei der Chipbeschriftung, besonders bei billigsten ICs die schon lange bei dutzenden Herstellern, dabei aber kaum noch jenen welche diese ICs mal in den 70er Jahren entwickelt hatten, produziert werden. Schwer zu erklären aber man "erlernt" das lesen miserabler Aufdrucke (gelaserter Beschriftungen) irgendwie automatisch. Hier ist der Letzte Buchstabe "hinten" einfach zu breit - es kann sich nur um ein "M" handeln ein schlecht gedrucktes N würde anders aussehen... Ein LN358 wird es eventuell sogar geben - ein LM358 ist aber wesentlich üblicher, billiger und bei einer Chinalötstation deutlich wahrscheinlicher. Eine Handfeste Erklärung und echte Beweise dazu gibt es nicht - das baut nur auf Jahrzehnte lange praktische Erfahrung auf. Praktikus
Axel S. schrieb: > Obwohl das Bild irgendwie seltsam "körnig" rüberkommt. Ich bin seit jeher immer wieder verblüfft, wie Unternehmen, die ICs in Nanometertechnologie herstellen, zweideutige Beschriftungen in Millimetertechnologie darauf drucken. ;-)
Hi Danke, nachdem ich Google durchforstet habe, dort nur zwei logische Antworten gefunden habe und ihr mir eine hier bestätigt habt, habe ich das Datenblatt runtergeladen. Es könnte stimmen oder? Bei den Kondensatoren bin ich unsicher aber es werden wohl 100nF Kondensatoren bei 25 oder 50 Volt sein? Ich habe mal das größere Bild beigelegt. Letzte Frage ein LF356 kann es nicht sein....Laut Aufschrift eher nicht.... Gruße Matthias
Matthias schrieb: > ein LF356 kann es nicht sein Ist definitiv ein LM358 (einer der meistverwendeten OPVs). Das M ist völlig unzweifelhaft, aber auch die 8 mit evtl. fehlender Verbindung (schlecht gelasert oder was) von rechts oben zu rechts mitte weist eine andere Form auf als eine 6 es täte. Und für die, welche schon viele Beschriftungen gesehen haben (auch ich habe das) ist der Fall glasklar.
Hi, Danke an Alle. Na dann werd ich mal einkaufen "gehen". Hier noch kurz was zur Ursache. Bei der Lötstation handelt es sich um eine Yihua 853D USB, die auch einen Voltmeter hat, welcher Spannungen bis zu 12V messen kann. Bei der Messung eines 5 Volt Netzteiles kam es zum "Knall". Das Netzteil war wohl kaputt und ich schuf bei der Messung eine Masseschleife! Anders kann ich mir das Ganze nicht erklären. Bei einem normalen Voltmeter, ist das geprüfte Netzteil tot! Danke Grüße und bleibt gesund
isso schrieb: > Ist definitiv ein LM358 Ja. Man erkennt es auch an dem RC-Hochpass in der Gegenkopplung an Pin 2 und Pin 3 (10k Widerstand mit Kondensator überbrückt).
(prx) A. K. schrieb: > > Ich bin seit jeher immer wieder verblüfft, wie Unternehmen, die ICs in > Nanometertechnologie herstellen, zweideutige Beschriftungen in > Millimetertechnologie darauf drucken. ;-) Das liegt daran, dass es Unternehmen sind. Übersetzt: sie machen mit den paar ct die je Exemplar bezahlt werden, nur das was absolut notwendig ist. Wenn sie die Chips 5000-Stückweise auf einem Reel ausliefern und sie dann per Automat eingelötet werden, dann braucht es eigentlich gar keine Beschriftung. Jedenfalls keine dauerhafte und gute. Und v.a. keine in Nanometertechnologie :-)
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Matthias schrieb: > Hi, Danke an Alle. Na dann werd ich mal einkaufen "gehen". Hier noch > kurz was zur Ursache. Bei der Lötstation handelt es sich um eine Yihua > 853D USB, die auch einen Voltmeter hat, welcher Spannungen bis zu 12V > messen kann. Bei der Messung eines 5 Volt Netzteiles kam es zum "Knall". > Das Netzteil war wohl kaputt und ich schuf bei der Messung eine > Masseschleife! Anders kann ich mir das Ganze nicht erklären. Bei einem > normalen Voltmeter, ist das geprüfte Netzteil tot! > > Danke Grüße und bleibt gesund Das habe ich zwar nicht verstanden, was Du da jetzt getrieben hast, aber wenn es einen 10k-Widerstand zerlegt, dann waren da wohl satte 230V über der Schaltung. Da wird also nicht nur der LM im Eimer sein, sondern vermutlich noch viel mehr ...
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