Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 16 Kanal Relais mit Arduino Nano ansteuern


von Sandra D. (sandy_d)


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Huhu guten Abend zusammen.

Ich habe mich neu hier im Forum angemeldet, da ich nach stundenlanger 
Recherche immernoch keine passende Antwort für mein Problem gefunden 
habe.

Ich habe mir ein 16-Fach Relais Board gekauft wie im angehängten Bild.
Nun will ich 12 von denen Relais mit einem Arduino Nano ansteuern.

Ich dachte mir dass ich das Relais Board an eine 12V Versorgung 
anschließe und den Arduino Nano an eine 5V Versorgung.

Ich habe auf dieser WebSite 
(https://www.kollino.de/arduino/4-8-kanal-relais-anleitung/) gesehen 
dass es verschiedene Möglichkeiten gibt das zu relisieren ohne dabei den 
Arduino zu killen.

Die letzte Methode macht für mich aber irgendwie keinen Sinn, da der
Arduino ja garnicht eingeht wenn es keine Ground verbindung gibt?

Und Relaisboard -> 12V; Arduino -> 5V; und dann 5V vom Arduino zum 
Relaisboard ist doch das gleiche wie wenn man anstatt die 5V einfach GND 
mit beiden Platinen verbindet, oder?

Kurz: Wie verkabel ich beides am besten dass ich 12 Relais mit dem 
Arduino schalten kann ohne dabei den Arduino zu killen wegen max. 
Stromaufnahme und so?

von Tom H (Gast)


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Das ist doch schon einmal ein schickes Relaisboard, offensichtlich mit 
Optokopplern.
Um die Stromaufnahme der Relaisspulen mußt Du Dir schon mal keine Sorgen 
machen, das managt das Relaisboard selbst mit seiner 12V-Versorgung.
Der Arduino bekommt von dem Board eigentlich nur die in den Optokopplern 
versteckten LEDs mit, und deren Vorwiderstände.

Nun kommt es darauf an, wie die LEDs verschalten sind.

1. Es kann sein, daß man an die Anschlüsse 1..16 5V anlegen muß 
gegenüber GND. Dann mußt Du die IO-Pins des Arduino mit den Anschlüssen 
1..16 verbinden, und einmal GND des Arduino mit dem GND des 
Relaisboards. Die 5V muß man dann gar nicht verbinden.

2. Oder es ist so, daß man 5V des Arduino mit den 5V des Relaisboards 
verbindet, und die LEDs über die IO-Pins "nach GND zieht", um die Relais 
einzuschalten. Dann wäre es tatsächlich sogar entbehrlich, die GNDs von 
Arduino und Relaisboard zu verbinden. Schadet aber auch nicht, würde ich 
trotzdem machen.

2 ist etwas wahrscheinlicher als 1, aber es muß doch eine Beschreibung 
zu genau Deinem Relaisboard geben?

Auf jeden Fall würde ich noch überprüfen, ob das Relaisboard 5V aus den 
12V generiert und am 5V-Anschluß rausgibt. (Beschreibung? Messen?) Dann 
wäre es nämlich nicht so gut, sowohl 5V als auch GND zum Arduino zu 
verbinden.

von Tom H (Gast)


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Nun habe ich mir die verlinkte "Anleitung" nochmal angesehen.

Die dort beschriebenen 4fach und 8fach Relaisboards haben keine 
konkreten 12V-Klemmen am Board.
Deins hat das schon, vermutlich weil mit 16 Relais klar ist, daß 
jegliche Verschaltung, die den Spulenstrom aus der 5V-Schiene des 
Arduino bezieht, Unsinn ist.

Somit ist Dein Fall ganz klar der in der Anleitung beschriebene dritte 
Fall "mit galvanischer Trennung".

Und offenbar ist es so wie mein "2ter Fall", also nur 5V-Leitung und die 
Steurleitungen verbinden.

Nicht von der fehlenden GND-Verbindung ins Bockshorn jagen lassen.
Alle LEDs haben eine gemeinsame Verbindung zu +5V.
Und jede einzelne LED bekommt, wenn das betreffende Relais eingeschaltet 
werden soll, eine Verbindung nach GND über den betreffenden IO-Pin.
Eine extra gemeinsame GND-Verbindung ist nicht nötig.

von Sandra D. (sandy_d)


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Ok schonmal vielen Dank für die schnelle Antwort.

Also bei dem Relais Board war in der Schachtel keine Anleitung oder 
Ähnliches dabei sondern halt einfach nur das Board eingepackt in einer 
ESD Tüte.
Auf der WebSite von wo ich das Board bestellt habe stand jetzt auch 
nichts wie die LED's in den Optokoppern verschaltet sind.
(https://www.ebay.de/itm/144087208624?var=443389712205).

Ich habe mal nachgemessen, an den 5V und GND anschlüssen (Links und 
Rechts ausen von der Stiftleiste) liegen 5V an.

Das heißt wenn ich jetzt rausfinde wierum die LED im Optokoppler 
verschalten ist reicht es entweder 5V oder GND vom Arduino zum 
Relaisboard zu verbinden und dann kann ich mit den jeweiligen 
Eingang-Pins die Relais schalten ohne dass die Strohmaufnahme für den 
Arduino zu viel wird?
Weil ich ja quasi "nur" LED's mit Vorwiderstand schalte sozusagen? Und 
das müsste der Arduino ja ohne Probleme schaffen von der Strohmaufnahme 
her.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich habe mir das dritte Bild angesehen. Da ist ein 5V Schaltregler mit 
dem LM2596T drauf der 5V für bis zu 1-2A bereitstellt. Da ist zu 
vermuten, daß die Relaisspulen für 5V ausgelegt sind.

Die Opto Isolatoren sind nach 5V hin mit 1K beschaltet. So ist 
anzunehmen, daß das Relais einschaltet wenn man den entsprechenden Pin 
nach Masse schaltet.

Die 5V vom Nano brauchen also mit der Bord nicht verbunden werden. Die 
16 Opto-Eingänge schliesst man einfach an 16 Digital Ausgänge des Nanos 
und ein Draht von GND nach GND der Relaisplatine. Den 12V RAW-in vom 
Nano schliesst Du am 12V Eingang der Relaisplatine and versorgst beide 
Bords mit Deiner Spannungsquelle.

Beachte auch, daß die 5V Regler der Nanos nicht viel Verlustleistung 
aushalten. Also keine extra Stromkreise am Nano anschliessen. Die 
Opto-Isolatoren werden ja nach Masse geschaltet und ziehen vom Nano 
keinen Strom der 5V Versorgung.

Den Nano so programmieren, daß ein "Digitalwrite(D2,0);" Low das Relais 
einschalten soll. DigitalWrite(D2,1); schaltet das Relais wieder aus.

Beachte auch, daß ADC7 und ADC6 Pins nur Analog Eingänge sind und nicht 
als Ausgang dafür verwendet werden können. Also kommen nur D2-13 und 
A0-3 als Anschlüssen in Frage. D0 und D1 werden für das USB Serial 
verwendet und müssen freigelassen bleiben.

Als erstes schliess 12V an die Relais Bord an und lege einen der 
Relaiseingänge nach Masse. Da muß dann ein Klick hörbar sein. Das 
bestätigt dann meine obigen Ausführungen. Da jeder Opto mit 1K nach 5V 
betrieben wird, fließen im eingeschalteten Zustand von diesen Pin rund 
3.5mA nach Masse die der NANO schalten muß per Kanal.

Später könnte man daran denken zwei 74HC595 Shift-Register oder PCF8574A 
Port Expander zum Schalten der Relaissteuereingänge zu verwenden. Das 
spart viele Pins des Nano die dann für zweckdienliche Anwendungen mit 
verwendet werden können.

So, versuch alles das und dann ist schon mal einiges geklärt.

: Bearbeitet durch User
von Sandra D. (sandy_d)


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Oh die Beschreibung der Chips hatte ich vergessen.
Also auf dem einen quadratischen Rechts mit den 5 Anschlüssen steht 
"JM93MRP LM2596S"
Auf den 16 Optokopplern steht "PC817 C044"
Und auf den beiden länglichen IC's steht "TOSHIBA MSTA ULN2803APG 
SSMF09".

Wenn ich das Relaisboard an der Seite mit den entsprechenden 
Schraubklemmen mit 12V
verbinde und dann an der Stiftleist einen Relaispin mit GND an der 
Stiftleist verbinde,
schaltet das entsprechende Relais ein.

D2-D13 sind genau die Anschlüsse vom Nano die ich geplant hatte zu 
verwenden.

Allerdings bin ich jetzt ein bisschen verwirrt.

Ich habe den Arduino an einer eigenen Stromversorgung (5V) und das 
Relaisboard an einer eigenen Stromversorgung (12V).
Wenn ich GND von beiden Platinen verbinde kann ich mit den digitalen 
Pin's die Relais schalten.
Und wenn ich die 5V vom Arduino auf die 5V von der Stiftleiste des 
Relaisboards verbinde kann ich auch mit den digitalen Pin's die Relais 
schalten.
Ich vermute mal es würde auch gehen wenn ich 5V und GND verbinde, aber 
das wollte ich jetzt nicht testen nicht dass etwas durchbrennt.
Was ist denn nun besser für den Arduino 5V oder GND mit dem Relaisboard 
verbinden?

von Joe (Gast)


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Also ich würde nur GND verbinden, wenn Du den Arduino am PC 
angeschlossen hast. Dann hat der Arduino Strom vom PC und die 
Relaiskarte von 12V.
Die 5V von der Karte würde ich nicht verbinden.

Der 5V Pin ist ggf. interessant wenn du den Arduino ohne eigene 
Stromversorgung betreiben willst. Dann kann das Board die 5V für den 
Arduino liefern und du brauchst kein extra Netzteil.

Übrigens würde ich Dir einen USB Isolator empfehlen.
Der von Olimex mit Stromversorgung ist gut.
Im Falle eines Kurzschlusses kann das den PC retten.
https://www.olimex.com/Products/USB-Modules/USB-ISO/

von Sandra D. (sandy_d)


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Also aktuell ist der Arduino nicht am PC angeschlossen. Den USB schließe 
ich nur an wenn ich am Programm etwas verändere und hochladen will.

Arduino und Relaiskarte sind mit 2 verschiedenen Netzteilen 
angeschlossen.

Ist es denn irgendwie schädlich den Arduino mit 5V und GND auf die 
Relaiskarte zu hängen? Oder ist der Anschluss genau dafür da dass man
sich das 5V Netzteil für den Arduino spart?

Später wenn ich den Arduino mitsamt der Relaiskarte da verbaue wo er 
hinsoll wäre das ja eigentlich ganz praktisch  nur ein 12V Netzteil zu 
haben und den Rest alles "intern" also im Gehäuse zu verdrahten.

Ich habe eben nur Angst weil der Arduino ja nur 20mA (glaube ich) 
schalten kann dass der irgendwie beschädigt wird?

von Joe (Gast)


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Also so wie das aussieht sind auf dem Relais-Board die Optokoppler alle 
mit 1k Pullups auf 5V.
Strom fließt also wenn du die Pins am Arduino LOW schaltest, also auf 
GND.
Durch die 1K Pullups ist der Strom der pro Pin fließt aber auf ca. 5mA 
begrenzt (I=U/R -> 5V/1000Ohm=5mA).
Das kann der Arduino ab. Die 20mA sind pro Pin.

Deshalb ist es aber auch nicht ganz so ideal wenn man den Arduino mit 5V 
vom Board verbindet aber nicht mit GND. Dann müssen die 5V die über GND 
(vom Arduino) abfließen auch vom Arduino kommen. In Summe ca. 80mA.
Ist nicht tragisch, aber besser nicht angewöhnen

Der Arduino Uno selbst braucht übrigens nur ca. 50mA. Die kannst Du 
problemlos vom Relais-Board beziehen. Das zweite Netzteil brauchst Du 
dann nicht.

von Joachim B. (jar)


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Joe schrieb:
> Deshalb ist es aber auch nicht ganz so ideal wenn man den Arduino mit 5V
> vom Board verbindet aber nicht mit GND. Dann müssen die 5V die über GND
> (vom Arduino) abfließen auch vom Arduino kommen.

Unfug
verschiedene GND müssen immer verbunden werden, verschiedene +5V von 
verschiedenen Netzteilen sollten eher nicht verbunden werden!

von PC-Freak (Gast)


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@TO
Darf man fragen, was Du damit schalten willst?

von my2ct (Gast)


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Tom H schrieb:
> Die dort beschriebenen 4fach und 8fach Relaisboards haben keine
> konkreten 12V-Klemmen am Board.
> Deins hat das schon, vermutlich weil mit 16 Relais klar ist, daß
> jegliche Verschaltung, die den Spulenstrom aus der 5V-Schiene des
> Arduino bezieht, Unsinn ist.

Normalerweise befindet sich auf den Relais ein Aufdruck, dem die 
benötigte Spannung zu entnehmen ist. Ein seitlicher Blick auf die Relais 
könnte helfen, das zu klären.

von STK500-Besitzer (Gast)


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oder man guckt beim Lieferanten auf die Seite:
https://www.az-delivery.de/products/16-relais-modul

Im Gegensatz zum sonst typischen Verhalten von Lieferanten derartiger 
Artikel hat AZ-Delivery auch einen (wenn auch nicht immer perfekten) 
Support.

von Joachim B. (jar)


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STK500-Besitzer schrieb:
> hat AZ-Delivery auch einen (wenn auch nicht immer perfekten)
> Support.

mir boten sie ein download Buch beim Kauf von Hardware an, DL klappte 
nicht, auf Nachfrage wurde mir erklärt den Artikel (DL Buch) haben sie 
nicht.........
Das soll einer verstehen!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Die Seite von az-delivery hat zwar einige PDFs zu bieten, wirkt bemüht. 
Aber wie bei vielen solchen Relais-Modulen fehlt auch hier ein 
entscheidender Teil: Die Dokumentation der konkreten Eingangsbeschaltung 
mit dem Optokoppler, ersatzweise die erforderlichen Pegel und/oder 
Ströme für die Ansteuerung. Man kann zwar aufgrund der Ähnlichkeit 
dieser typischen Relaismodule untereinander raten, was gemeint sein 
könnte. Aber besser wärs, man kauft nicht die Katze im Sack.

von Zeno (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> oder man guckt beim Lieferanten auf die Seite:
> https://www.az-delivery.de/products/16-relais-modul

Genauso macht man das. Dort gibt es diverse Dokumente zum Download, wo 
genau erklärt wird, wie man mit dem Board umgeht.

Man muß sich halt die Mühe machen und mal die Seite des Herstellers bzw. 
des Lieferanten aufsuchen.

von Zeno (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Dokumentation der konkreten Eingangsbeschaltung
> mit dem Optokoppler, ersatzweise die erforderlichen Pegel und/oder
> Ströme für die Ansteuerung.

Nö die haben ein konkretes Beispiel gezeigt wie das Board mit dem 
Arduino verschalten wird und das ist ausreichend, um das Board zu 
verwenden. Die Schaltung des Boards selbst ist für die reine Anwendung 
uninteressant. Es sind alle erforderlichen Informationen vorhanden, 
damit de TO das Teil in Betrieb nehmen kann.

von Hubert G. (hubertg)


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Ich habe mir vor einiger Zeit eine Schaltung von einer 16-Relais Karte 
besorgt. Sie könnte zu der obigen Karte passen. Über die 
Potentialtrennung möchte ich da nicht diskutieren.

Habe gerade gesehen das die Auflösung des Bild bescheiden ist. Habe die 
Schaltung aber nur als *.pdf.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Zeno schrieb:
> Genauso macht man das. Dort gibt es diverse Dokumente zum Download, wo
> genau erklärt wird, wie man mit dem Board umgeht.

Unfug.

> Man muß sich halt die Mühe machen und mal die Seite des Herstellers bzw.
> des Lieferanten aufsuchen.

Obwohl ich das Board nicht habe, habe ich mir 'Dokus' von AZ angesehen: 
Das sind bunte Striche auf Kindergartenniveau und es fehlt das 
Wichtigste, ein Schaltplan von dem Gemurkse.

Hubert G. schrieb:
> Ich habe mir vor einiger Zeit eine Schaltung von einer 16-Relais Karte
> besorgt. Sie könnte zu der obigen Karte passen. Über die
> Potentialtrennung möchte ich da nicht diskutieren.

Ich hoffe doch, dass die internen 5V aus dem Schaltregler nicht 
identisch mit den 5V am Eingangsanschluß sind. Warum die China 
Relaismodule immer mit Optokopplern kaspern, erschließt sich mir nicht.

Mir persönlich kann das egal sein, meine Relais bringe ich selbst auf 
Lochraster. Ich kann sogar mit nur je einem Transistor verschiedene 
Spannungsebenen beherrschen :-)

> Habe gerade gesehen das die Auflösung des Bild bescheiden ist. Habe die
> Schaltung aber nur als *.pdf.

Dann taugt Dein Betrachter nicht, das von Dir angehängte pdf kann ich 
einwandfrei angucken und vergrößern, die Qualität ist sehr gut.

von Sandra D. (sandy_d)


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Oh man... ich bin noch mehr verwirrt.

Also ich habe mal die PDF's auf der Seite angeschaut aber die 
Informationen beantworten meine Frage auch nicht wirklich.

Ich habe jetzt mal eine nicht-technische Skizze gemalt wie ich glaube 
dass es funktionieren sollte, denke ich.
Zumindest ist sie ungefähr so wie ich es aus der PDF entnehmen kann.

Im großen und ganzen bin ich auch nicht wirklich in der Materie drin. 
Ich lerne zwar gerne und schnell aber ich bin ein bisschen erschlagen 
von den ganzen Informationen die ich hier jetzt gelesen habe. Ich kann 
nicht wirklich was damit anfangen wie die LED im Optokoppler verschalten 
ist und ich weiß auch nicht wirklich was die beiden IC's machen.

Deswegen ist meine (sehr einfach für nichtwissende Leute) Frage 
eigentlich nur: Kann ich das so machen wie in meiner Skizze ohne dass 
der Arduino oder etwas anderes Schaden nimmt? Und wenn nicht, wie muss 
ich es dann anschließen? Doch ein zusätzliches Netzteil für den Arduino? 
Und dann 5V oder GND oder beides verbinden?

von Manfred (Gast)


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Sandra D. schrieb:
> Also ich habe mal die PDF's auf der Seite angeschaut aber die
> Informationen beantworten meine Frage auch nicht wirklich.

Verstehe ich gut.

> Doch ein zusätzliches Netzteil für den Arduino?

Messen, ob am 5V Anschluß 5V gegen GND herauskommen, wenn am Relaisboard 
nur 12V angeschlossen sind. Wenn ja, kann der Arduino daraus versorgt 
werden.

Wenn der Produktentwickler es richtig gemacht haben sollte, kommen am 5V 
Anschluß keine 5V heraus, dann müsste der Arduino mit 5V versorgt werden 
und diese zusätzlich mit dem 5V Anschluß der Relaisboards verbunden 
werden.

> Und dann 5V oder GND oder beides verbinden?

GND auf jeden Fall.

Gucke mal ohne Arduino: 12V ans Relaisboard, dann einen Relaiseingang 
nach GND verbinden - zieht das Relais an oder nicht?

von Sandra D. (sandy_d)


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Also Relaisboard ans 12V Netzteil angeschlossen:

Multimeter an der Stiftleiste an 5V und GND gehalten und da kommen 5V 
raus.
Also das Multimeter zeigt 4,94V an aber liegt warscheinlich daran dass 
es ein recht einfaches günstiges Teil ist.

Einen Relais Pin von der Stiftleiste gegen GND an der Stiftleiste 
gebrückt und das entsprechende Relais zieht an. Und die Kontroll LED von 
dem entsprechenden Relais geht mit ein.

Was der Boardentwickler gemacht hat weiß ich nicht^^. Aber wäre es nicht 
ohne Sinn wenn da ein 5V Anschluss an der Stiftleiste ist, da aber keine 
5V anliegen?

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Warum die China
> Relaismodule immer mit Optokopplern kaspern, erschließt sich mir nicht.

Ich habe mich auch schon gewundert, weshalb die alle voneinander die 
beinahe gleiche dusselige Schaltung abkupfern. Zumal diese 
Relais-Schaltungen den wesentlichen Punkt von Optokopplern, die mögliche 
galvanische Trennung, durch gemeinsame Masse wieder zunichte machen. Zum 
Ausgleich gibts dann noch einen weit höheren Steuerstrom, als eigentlich 
nötig wäre.

Ich kann mir das nur so erklären, dass diese Schaltung tatsächlich aus 
der 8051 Welt stammt, in der Ausgänge praktisch keinen Strom liefern, 
sondern nur auf low ziehen können. Weil die Kundschaft aber keine 8051 
verwendet, bewirbt man die Module für Arduinos, bei denen man mit 
schlichten ULNs ohne Drumrum besser bedient wäre.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Sandra D. schrieb:
> Multimeter an der Stiftleiste an 5V und GND gehalten und da kommen 5V
> raus.

Das bringt Dich doch schon weiter, da ist also Spannung, die den Arduino 
versorgen kann.

> Also das Multimeter zeigt 4,94V an aber liegt warscheinlich daran dass
> es ein recht einfaches günstiges Teil ist.

Unwichtig, das sind übliche Toleranzen. Es muß nicht am Multimeter 
liegen, schon der Spannungswandler auf dem Board kann deutlich ungenauer 
sein, selbst 4,75V / 5,25V (5%) wären unbedenklich.

> Einen Relais Pin von der Stiftleiste gegen GND an der Stiftleiste
> gebrückt und das entsprechende Relais zieht an. Und die Kontroll LED von
> dem entsprechenden Relais geht mit ein.

Sieht doch gut aus.

Jetzt den A* dran, GND und 5V verbunden und mal ein simples Programm 
schreiben, was ein paar Ausgänge der Reihe nach auf low zieht. Deine 
Logik ist also invertiert, A* high = Relais Aus.

> Was der Boardentwickler gemacht hat weiß ich nicht^^.

In der Berufsschule beim Thema Grundlagen ganz tief geschlafen.

> Aber wäre es nicht ohne Sinn wenn da ein 5V Anschluss
> an der Stiftleiste ist, da aber keine 5V anliegen?

Optokoppler setzt man ein, um Stromkreise zu trennen, "galvanische 
Trennung", also ohne gemeinsame Masse auszukommen. Das ist bei diesem 
Board nicht der Fall und macht die Optokoppler sinnlos.

Nimm es einfach so hin, für Deine Anwendung wird es keine Bedeutung 
haben. Du kannst es (noch) nicht nachvollziehen, solche Details lernt 
man in mehrjährigen Elektronik-Ausbildungen.

(prx) A. K. schrieb:
> Ich habe mich auch schon gewundert, weshalb die alle voneinander die
> beinahe gleiche dusselige Schaltung abkupfern. Zumal diese
> Relais-Schaltungen den wesentlichen Punkt von Optokopplern, die mögliche
> galvanische Trennung, durch gemeinsame Masse wieder zunichte machen.

Ich habe es leider so erwartet. Das Board von Sandra braucht zwingend 
eine 12V-Versorgung, da wäre es kein Hexenwerk gewesen, Grundlagen erste 
Stunde, Relais und Opto-Eingänge tatsächlich zu trennen.

Der Step-Down müsste dann natürlich weg, der macht es zunichte. Es kommt 
aber dem Arduino entgegen, die 5V zu liefern anstatt das kleine 
Längsreglerchen auf dem A*-Board wegen thermischer Überlast abzufackeln.

> Zum Ausgleich gibts dann noch einen weit höheren Steuerstrom,
> als eigentlich nötig wäre.

So ist das, man könnte direkt auf die ULN2803 gehen. Neben dem Strom hat 
diese Schaltung noch eine andere nette Eigenschaft: Es liegen 5V an den 
Optokopplern, kommt man mit einem 3V3-µC, langweilen sich dessen 
Schutzdioden nach Vcc wenigstens nicht.

von Sandra D. (sandy_d)


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Ui also soweit ich das verstanden habe bin ich dann wohl schonmal auf 
dem richtigen Weg.

>Jetzt den A* dran, GND und 5V verbunden und mal ein simples Programm
schreiben, was ein paar Ausgänge der Reihe nach auf low zieht.

Das habe ich jetzt gemacht.
Ich habe jetzt alles so verkabelt wie auf meiner Skizze. Also 
Relaisboard am 12V Netzteil, Arduino an 5V und GND von der Stiftleiste 
auf dem Relaisboard und ein paar Pins vom Arduino D2-D13 an die 
Relaispins auf der Stiftleiste angeschlossen.
Ein kleines Programm geschrieben was mir nacheinander die Relais ein- 
und wieder ausschaltet. Funktioniert.

>In der Berufsschule beim Thema Grundlagen ganz tief geschlafen.

Nicht wirklich, ich habe eigentlich immer gut aufgepasst und mitgemacht. 
Nur habe ich von Berufswegen etwas komplett anderes gelernt und habe mit 
dem Bereich Elektrotechnik (oder Technik im allgemeinen) auch überhaupt 
nichts zu tun :-)
Deswegen stelle ich ja hier so eine teilweise einfache Frage weil ich zu 
diesem Thema kein Vorwissen habe sondern mir alles selbst irgendwie 
beibringen muss ;)

Aber zurück zum Thema. Da das jetzt so funktioniert kann ich dann alles 
richtig Verdrahten, in ein Gehäuse bauen und so benutzen?
Oder laufe ich Gefahr dass früher oder später doch irgendwas kaputt geht 
weil zu viel Strom fließt?

von Manfred (Gast)


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Sandra D. schrieb:
> Ui also soweit ich das verstanden habe bin ich dann wohl schonmal auf
> dem richtigen Weg.

Ja! Du hast die von mir vorgeschlagenen Tests umgesetzt und eine 
eindeutige Antwort geliefert, was wollen wir mehr?

Für mich wären das, ohne lange Nachzudenken, die ersten Schritte gewesen 
- aber uns trennen zweistellige Jahre Erfahrung mit Elektronikhardware 
und ich tue mich oftmals schwer, solche Dinge zu beschreiben.

>>Jetzt den A* dran, GND und 5V verbunden und mal ein simples Programm
> schreiben, was ein paar Ausgänge der Reihe nach auf low zieht.
>
> Das habe ich jetzt gemacht.
> Ich habe jetzt alles so verkabelt wie auf meiner Skizze. Also
> Relaisboard am 12V Netzteil, Arduino an 5V und GND von der Stiftleiste
> auf dem Relaisboard und ein paar Pins vom Arduino D2-D13 an die
> Relaispins auf der Stiftleiste angeschlossen.
> Ein kleines Programm geschrieben was mir nacheinander die Relais ein-
> und wieder ausschaltet. Funktioniert.

Na Klasse, dann ist Dein Problem doch gelöst. Du hast, im Gegensatz zu 
manch anderen Kaspern, die Kommentare gelesen und zeitnah reagiert, 
finde ich gut.

>>In der Berufsschule beim Thema Grundlagen ganz tief geschlafen.
> Nicht wirklich, ich habe eigentlich immer gut aufgepasst und mitgemacht.
> Nur habe ich von Berufswegen etwas komplett anderes gelernt und habe mit
> dem Bereich Elektrotechnik (oder Technik im allgemeinen) auch überhaupt
> nichts zu tun :-)

Das hast Du leider komplett falsch verstanden, bitte nochmal genau 
nachlesen:
Sandra D. schrieb:
> Was der Boardentwickler gemacht hat weiß ich nicht
Der Boardentwickler hat nicht aufgepasst, nicht Du.

> Deswegen stelle ich ja hier so eine teilweise einfache Frage weil ich zu
> diesem Thema kein Vorwissen habe sondern mir alles selbst irgendwie
> beibringen muss ;)

Ist klar und wurde doch hoffentlich passend beantwortet?

> Aber zurück zum Thema. Da das jetzt so funktioniert kann ich dann alles
> richtig Verdrahten, in ein Gehäuse bauen und so benutzen?
> Oder laufe ich Gefahr dass früher oder später doch irgendwas kaputt geht
> weil zu viel Strom fließt?

Ich denke, Du kannst es so machen, das ist eine übliche Schaltung.

Wenn Du Bedenken hast, kannst Du messen, wieviel Strom vom 
Relaisanschluß nach GND fließt. Der A*Nano kann 20mA pro Ausgang, aber 
nicht mehr als 200mA gleichzeitig. Wenn das bei der maximalen Anzahl 
gleichzeitig geschalteter Relais nicht überschritten wird, ist alles 
gut.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> mir boten sie ein download Buch beim Kauf von Hardware an, DL klappte
> nicht, auf Nachfrage wurde mir erklärt den Artikel (DL Buch) haben sie
> nicht

So ging es mit mit OLED.

von Hubert G. (hubertg)


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Manfred schrieb:
>> Habe gerade gesehen das die Auflösung des Bild bescheiden ist. Habe die
>> Schaltung aber nur als *.pdf.
>
> Dann taugt Dein Betrachter nicht, das von Dir angehängte pdf kann ich
> einwandfrei angucken und vergrößern, die Qualität ist sehr gut.

Die Auflösung ist nur im  Browser bescheiden, als pdf einwandfrei.

Manfred schrieb:
> Ich hoffe doch, dass die internen 5V aus dem Schaltregler nicht
> identisch mit den 5V am Eingangsanschluß sind. Warum die China
> Relaismodule immer mit Optokopplern kaspern, erschließt sich mir nicht.

Die 5V sind vorgesehen auch den Arduino zu versorgen. Warum nicht gleich 
der ULN angesteuert wird ist fraglich. Es ist übrigens kein ULN2083 (ein 
Transistorarray) sondern ein ULN2803.

von Sandra D. (sandy_d)


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Also ich habe jetzt Strom gemessen weil mein Multimeter das auch konnte.

Zwischen den D2-D13 Pins von Arduino und den Relaispins auf dem Board 
fließen pro Pin ca. 3,7mA wenn das Relais anzieht und gehalten wird.

Dann habe ich mal von dem 5V Pin an der Stiftleiste vom Board zum 
Versorgungsspannungsanschlusspin am Arduino gemessen da fließen ca. 
17mA.
Komischerweise aber wenn ich zwischen dem GND Pin vom Arduino und dem 
GND Pin an der Stiftleiste auf dem Board messe kommen irgendwie 24mA 
raus?!

Und dann habe ich mal zwischen dem Netzteil 12V und dem Relaisboard mein 
Messgerät gehalten und das ganze Konstrukt zieht entweder 90mA oder 
900mA.
Da bin ich mir nicht ganz sicher weil ich den Stecker auf dem Multimeter 
in den 10A Anschluss gesteckt habe und dann das Drehrad auf 10A gestellt 
habe.
Weil anders hat das Board keinen Strom bekommen.

Aber mal abgesehen von meinen evtl. Falschmessungen ist eigentlich alles 
im grünen Bereich, oder? 3,7mA pro Pin sind ja weit weniger als 20mA und 
selbst wenn alle 12 Pins zu tun hätten die Relais zu halten wären die 
200mA Gesamtspannung noch lange nicht erreicht, so meine Gedanken?

von Stefan F. (Gast)


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Sandra D. schrieb:
> Dann habe ich mal von dem 5V Pin an der Stiftleiste vom Board zum
> Versorgungsspannungsanschlusspin am Arduino gemessen da fließen ca.
> 17mA.
> Komischerweise aber wenn ich zwischen dem GND Pin vom Arduino und dem
> GND Pin an der Stiftleiste auf dem Board messe kommen irgendwie 24mA
> raus?!

Das kann schon sein, schau:
1
Relais-Board                              Arduino
2
5V o---+-------------------->-----------o 5V 17mA
3
       |
4
       +---|>|---[===]------>-----------o D2 3mA
5
       |
6
       +---|>|---[===]------>-----------o D3 3mA
7
       |
8
       +---|>|---[===]------>-----------o D4 3mA
9
       ...
10
11
GND o-----------------------<-----------o GND

Du hat also 17mA Strom zur Versorgung, sowie ungefähr 3mA die von jedem 
Optokoppler in die Eingänge des Arduinos fließen. Alle Ströme zusammen 
fließen durch die GND Leitung zurück, deswegen misst du dort mehr als 
17mA.

Als du 24mA gemessen hattest, waren vermutlich zwei Relais an.

> ist eigentlich alles im grünen Bereich, oder?

ja

> Da bin ich mir nicht ganz sicher weil ich den Stecker auf dem Multimeter
> in den 10A Anschluss gesteckt habe und dann das Drehrad auf 10A gestellt
> habe. Weil anders hat das Board keinen Strom bekommen.

Vielleicht hast du dir dabei die Sicherung im Multimeter durch gebrannt. 
Jetzt funktioniert nur noch der 10A Bereich.

von Sandra D. (sandy_d)


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Ah ja das ergibt Sinn mit den eingeschalteten Relais.
Dann werde ich mal anfangen den Arduino auf eine Platine zu löten und 
die Verdrahtungen ordentlich zu machen. Dann ab in ein Gehäuse und nur 
noch anschließen.

Das freut mich ja dass jetzt alles so gut geklappt hat :)

Vielen lieben Dank für die Hilfe und Unterstützung :)

Werde mich bestimmt noch ab und zu hier im Forum mal melden wenn ich 
wieder etwas recherchiertes nicht kappiere ;)

Gruß
Sandy

von Gerhard O. (gerhard_)


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Sandra D. schrieb:
> Ah ja das ergibt Sinn mit den eingeschalteten Relais.
> Dann werde ich mal anfangen den Arduino auf eine Platine zu löten und
> die Verdrahtungen ordentlich zu machen. Dann ab in ein Gehäuse und nur
> noch anschließen.
>
> Das freut mich ja dass jetzt alles so gut geklappt hat :)
>
> Vielen lieben Dank für die Hilfe und Unterstützung :)
>
> Werde mich bestimmt noch ab und zu hier im Forum mal melden wenn ich
> wieder etwas recherchiertes nicht kappiere ;)
>
> Gruß
> Sandy

Sandra,

wenn Du später etwas Neues erproben möchtest, schlage ich Dir vor die 
Relaissteuerung mittels Shift-Register abzuändern. Da ersparst Du Dir 
viele IO-Pins des uC die vielleicht für die Anwendungen gebraucht werden 
könnten. Als Shift-Register sind die 74HC595 ganz besonders geeignet. 
Auch sogenannte Port Expander wie z.B. der PCF8574 ist da auch gut 
geeignet, vor allem weil der sowieso für aktives Schalten nach Masse 
gebaut ist. Beide Vorschläge setzen voraus, daß Du Dich dann mit dem I2C 
und SPI auskennen wirst. Mit I2C kannst Du alle Relais mit nur zwei 
Leitungen vom uC bedienen. SPI ist besonders einfach. Wie gesagt, mein 
Vorschlag ist für die Zukunft wenn Du mehr in die Materie einsteigen 
willst.

von Sandra D. (sandy_d)


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Ja das wäre mit Sicherheit für die Zukunft etwas.
Da ich zwar grob die Begriffe Schieberegister, I2C, SPI usw. einordnen 
kann ich da hört dann mein Wissen darüber schon wieder auf :-D

Aber fürs erste ist das was ich jetzt mache mit den Relais ausreichend.
Die Zeit spielt da auch immer ein bisschen mit rein. Hobby's kommen in 
den meisten Fällen eher zu kurz leider.

von Manfred (Gast)


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Hubert G. schrieb:
>> Ich hoffe doch, dass die internen 5V aus dem Schaltregler nicht
>> identisch mit den 5V am Eingangsanschluß sind. Warum die China
>> Relaismodule immer mit Optokopplern kaspern, erschließt sich mir nicht.
>
> Die 5V sind vorgesehen auch den Arduino zu versorgen. Warum nicht gleich
> der ULN angesteuert wird ist fraglich.

Habe ich das nicht bereits beschrieben? Diese 5V-Speisung samt 
gemeinsamer Masse hebelt den Sinn der Optokoppler aus, das 
Schaltungsdesign ist idiotisch.

> Es ist übrigens kein ULN2083 (ein Transistorarray) sondern ein ULN2803.

Sehr schön, aber Sinnbefreit: Ich finde in diesem Thread keinen 2083.

Sandra D. schrieb:
> Und dann habe ich mal zwischen dem Netzteil 12V und dem Relaisboard mein
> Messgerät gehalten und das ganze Konstrukt zieht entweder 90mA oder
> 900mA.

Auf dem Relaisboard ist ein Abwärts-Schaltregler (Buck Regulator), 
dessen Eingangsstrom geringer als der am Ausgang ist, der liefert 
ausgangsseitig Deine 17mA für den Arduino und die Ströme durch die 
Optokoppler.

Dazu kommt sein Eigenverbrauch, den ich nicht kenne.

Unabhängig vom Schaltregler werden die Relais aus der 12V-Leitung 
gespeist, ich schätze mal um 35 mA pro aktivem Relais. 90mA kann ich mir 
gut vorstellen, wenn zwei Relais an sind.

> Da bin ich mir nicht ganz sicher weil ich den Stecker auf dem Multimeter
> in den 10A Anschluss gesteckt habe und dann das Drehrad auf 10A gestellt
> habe.
> Weil anders hat das Board keinen Strom bekommen.

(@Stefan) Solange sich noch der Strom in die Optokoppler (3,7mA) messen 
lässt, ist die Sicherung in Ordnung.

Mich wundert es nicht, Meßgeräte haben einen Spannungsabfall, der kann 
im kleinen Bereich so hoch sein, dass die Schaltung nicht mehr läuft.

> Aber mal abgesehen von meinen evtl. Falschmessungen ist eigentlich alles
> im grünen Bereich,

Hat Stefan vorgerechnet, passt und ist unbedenklich.

> oder? 3,7mA pro Pin sind ja weit weniger als 20mA und
> selbst wenn alle 12 Pins zu tun hätten die Relais zu halten wären die
> 200mA Gesamtspannung noch lange nicht erreicht, so meine Gedanken?

200 mA bitte Gesamtstrom , nicht Spannung.

Gerhard O. schrieb:
> Da ersparst Du Dir viele IO-Pins des uC die vielleicht
> für die Anwendungen gebraucht werden könnten.

Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat der Nano 22 I/O. Zwei davon 
(D0/D1) lässt man besser in Ruhe, weil sie zur Programmierung gebraucht 
werden und zwei Analoge (A6/A7) sind nicht als digitaler Ausgang 
nutzbar, bleiben also 18 mögliche Ausgänge. Man muß schon recht komplex 
basteln, die vollständig zu belegen.

Bei Schieberegistern wäre mir unwohl, Angst vor Störungen. Wenn, dann 
eher I2C mit PCF8574.

Mir gingen tatsächlich mal die Ports aus, da war die Lösung, meine 9 
Taster per Widerstandskette mit nur einem Analogpin abzufragen.

von Zeno (Gast)


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Manfred schrieb:
> Obwohl ich das Board nicht habe, habe ich mir 'Dokus' von AZ angesehen:
> Das sind bunte Striche auf Kindergartenniveau und es fehlt das
> Wichtigste, ein Schaltplan von dem Gemurkse.

Das Klientel das mit Arduino + solchen Boards angesprochen werden soll - 
ich rede hier nicht von denen die den Arduino "professionell" benutzen, 
sondern von den Makern die meinen Elektronik ist ein Kinderspiel - kann 
in der Regel keiner richtig einen komplexen Schaltplan lesen. Für die 
ist das angebotene Material, mit einem "Schaltplan" oder besser 
Verdrahtungsplan ala Fritzing bei weitem ausreichend.
Wenn man das Ding nach dem dort gezeigten Plan zusammen stöpselt, 
funktioniert der Kram.

Manfred schrieb:
> Warum die China
> Relaismodule immer mit Optokopplern kaspern, erschließt sich mir nicht.
Mir schon.

(prx) A. K. schrieb:
> Ich habe mich auch schon gewundert, weshalb die alle voneinander die
> beinahe gleiche dusselige Schaltung abkupfern. Zumal diese
> Relais-Schaltungen den wesentlichen Punkt von Optokopplern, die mögliche
> galvanische Trennung, durch gemeinsame Masse wieder zunichte machen. Zum
> Ausgleich gibts dann noch einen weit höheren Steuerstrom, als eigentlich
> nötig wäre.
Es geht an dieser Stelle wohl weniger um eine echte galvanische 
Trennung, sondern wohl eher um eine Schutzfunktion für die ansteuernde 
Schaltung im Fehlerfalle und diese ist auch dann gegeben, wenn GND mit 
GND der Ansteuerung verbunden wird.

Im Übrigen findet man auch ohne viel Aufwand die Schaltung im Netz.
https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/gl/002361336ML00/bedienungsanleitung-2361336-tru-components-tc-9445344-relais-modul-1-st-passend-fuer-entwicklungskits-arduino.pdf
Dort sieht man auch das die Optokoppler über einen Widerstand an +5V 
hängen und gegen Masse geschalten werden.
Und ja die +5V stehen am Connector an und sind wohl dafür gedacht den 
Arduino aus den 12V mit zu versorgen. Ob man das macht und dem 
Spannungsregler auf der Relaisplatte vertraut ist jedem selbst 
überlassen.
Fakt ist aber, wenn man sich, an den vom Manfred so geschmähten, 
Verdratungsplan hält, dann wird die Schaltung nach Anlegen der 12V sehr 
wohl funktionieren.

von Zeno (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> wenn Du später etwas Neues erproben möchtest, schlage ich Dir vor die
> Relaissteuerung mittels Shift-Register abzuändern. Da ersparst Du Dir
> viele IO-Pins des uC die vielleicht für die Anwendungen gebraucht werden
> könnten.
Gehard, ich vermute mal damit überforderst Du die Sandra - zumindest zum 
jetzigen Zeitpunkt.
Die Sandra gehört ganz sicher zu der von mir im letzten Post 
angesprochenen Makerklientel, was ja erst auch nicht weiter schlimm ist 
- jeder hat mal angefangen. Ich denke mal die Lösung die sie jetzt hat 
löst für's erste ihre Aufgabe. Derzeit dürfte sie Dein Vorschlag aber 
überfordern - schreibt sie ja selbst.
Wenn mit dem Projekt Interesse geweckt wurde, dann kann sie sich ja 
hinsetzen und sich weiteres Wissen aneignen, dann hätte das 
Arduinoprojekt mit seinen unzähligen Zusatzkomponenten nämlich genau das 
erreicht wofür es mal gemacht wurde.

von (prx) A. K. (prx)


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Zeno schrieb:
> Im Übrigen findet man auch ohne viel Aufwand die Schaltung im Netz.

Aber nicht unter diesem Link.

Ich hatte die Schaltung anderswo auch schon gefunden. Es gibt da auch 
kleine Variationen, zumal die Relais bei geringerer Anzahl oft nicht mit 
12V versorgt werden, sondern mit 5V.

> Es geht an dieser Stelle wohl weniger um eine echte galvanische
> Trennung, sondern wohl eher um eine Schutzfunktion für die ansteuernde
> Schaltung im Fehlerfalle

Inwiefern besteht ein Risiko, wenn man statt per Optokoppler-Schaltung 
direkt auf den Eingang eines ULN2803 geht?

> Fakt ist aber, wenn man sich, an den vom Manfred so geschmähten,
> Verdratungsplan hält

Diese Module lassen sich durchaus verwenden, aber genau wie er halte ich 
sie für bizarr umständlich implementiert, wenn die Ansteuerung in der 
Lage ist, ein aktives "high" Signal zu erzeugen.

: Bearbeitet durch User
von Alois R. (Gast)


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Nach über 30 posts sah sich noch niemand genötigt, eine typische 
Schaltung zu posten ...

Meiner Erfahrung nach sieht das, bis auf Nuancen, so aus wie in der 
Anlage.

Bei der 16-fach-Karte des TO ist wohl R2, T1 und D1 durch 2 Stk. ULN2803 
ersetzt. Ebenso ist ein DC/DC Wandler 12V/5V verbaut, um die vielen 
Relais zu versorgen.

Übertagen auf die Prinzipschaltung wäre die sinnvollste Verschaltung wir 
folgt:

- Jumper ziehen (Vcc von JDVcc) trennen.
- GND nicht verbinden.
- VCC vom Arduino übernehmen: versorgt ausschließlich R1
- 12V an den Schraub-Klemmen einspießen.
- JDVcc für die Relais kommt aus dem DC/DC-Wandler.

Ardunino und Relaisboard sind damit galvanisch komplett getrennt.

Den Arduino würde ich aus 12V betreiben (über die eingebaute Stab). Das 
können die gleichen 12V sein wie für die Relaiskarte (Wandwarze mit 
Y-Kabel).

Ob man die 16-fach-Karte so konfigurieren kann, müsste der TO 
feststellen (Durchgangspiepser), ebenso ob es einer kleinen Nodifikation 
(Vcc/JDVcc trennen) bedarf.

just my 2ct

von Stefan F. (Gast)


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Alois R. schrieb:
> Ardunino und Relaisboard sind damit galvanisch komplett getrennt.

Nur nicht nach VDE Richtlinien für 230V Anlagen. Der Jumper bietet keine 
ausreichende Trennung für die geforderten 2500 oder 4000 Volt. Oft ist 
auch das Layout an anderen Stellen unzureichend.

Für Kleinspannung sind die Boards sicher.

von Hubert G. (hubertg)


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Manfred schrieb:
>> Es ist übrigens kein ULN2083 (ein Transistorarray) sondern ein ULN2803.
>
> Sehr schön, aber Sinnbefreit: Ich finde in diesem Thread keinen 2083.

Wer sich die Schaltung der 16-Kanalkarte näher angeschaut hat, dem ist 
es vielleicht doch aufgefallen.

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Diese Module lassen sich durchaus verwenden, aber genau wie er halte ich
> sie für bizarr umständlich implementiert, wenn die Ansteuerung in der
> Lage ist, ein aktives "high" Signal zu erzeugen.

Wenn man ein Relais dadurch schalten kann, indem man einen Pin mit 
minimaler Last auf 0 zieht, ist das Board relativ universell verwendbar.
Man kann es mit 12V oder 5V betreiben, einen μC mit 5V versogen, die 
galvanische Trennung nutzen oder nicht..
Für Anfänger, Bastler, etc. also für kleines Geld relativ ideal.
Ein wenig einlesen, etc. sollte man sich natürlich dennoch.

von Ralf X. (ralf0815)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nur nicht nach VDE Richtlinien für 230V Anlagen. Der Jumper bietet keine
> ausreichende Trennung für die geforderten 2500 oder 4000 Volt. Oft ist
> auch das Layout an anderen Stellen unzureichend.

Das ist mir auch schon bei Steckbrettern und anderen Bastelutensilien 
aufgefallen! :-)

von Manfred (Gast)


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Zeno schrieb:
> Das Klientel das mit Arduino + solchen Boards angesprochen werden soll -
> ich rede hier nicht von denen die den Arduino "professionell" benutzen,
> sondern von den Makern die meinen Elektronik ist ein Kinderspiel - kann
> in der Regel keiner richtig einen komplexen Schaltplan lesen.

Das sollte den Anbieter nicht daran hindern, einen Schaltplan mit in die 
Beschreibung zu packen.

Alois R. schrieb:
> Nach über 30 posts sah sich noch niemand genötigt, eine typische
> Schaltung zu posten ...

Deine Schaltung passt nicht zu diesem Board, und doch, es sah sich 
jemand genötigt, schon vorgestern: 
Beitrag "Re: 16 Kanal Relais mit Arduino Nano ansteuern"

Ralf X. schrieb:
> ist das Board relativ universell verwendbar.
> Man kann es mit 12V oder 5V betreiben,

Nein! Das Board hat 12V-Relais und braucht diese damit zwingend.

> einen μC mit 5V versogen,

Das kann es, die 5V liegen auch an den Optokopplern.

> die galvanische Trennung nutzen oder nicht..

Du hast weder die Kommentare gelesen noch den Stromlauf angeschaut. 
Dieses Board hat keine galvanische Trennung! Es hat Optokoppler, weil 
das in China so üblich ist, ohne dass der Entwickler wirklich 
nachgedacht hätte.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Das Klientel das mit Arduino + solchen Boards angesprochen werden soll -
>> ich rede hier nicht von denen die den Arduino "professionell" benutzen,
>> sondern von den Makern die meinen Elektronik ist ein Kinderspiel - kann
>> in der Regel keiner richtig einen komplexen Schaltplan lesen.
>
> Das sollte den Anbieter nicht daran hindern, einen Schaltplan mit in die
> Beschreibung zu packen.

Ich ärger mich seit ~60 Jahren, dass viele Anbieter keinen Schaltplan 
beilegen.
Lange-Berlin lebt davon..

> Alois R. schrieb:
>> Nach über 30 posts sah sich noch niemand genötigt, eine typische
>> Schaltung zu posten ...
>
> Deine Schaltung passt nicht zu diesem Board, und doch, es sah sich
> jemand genötigt, schon vorgestern:
> Beitrag "Re: 16 Kanal Relais mit Arduino Nano ansteuern"

Bist Du Dir sicher, dass diese Beschaltung der Relais ohne 
Herkunftsnachweis stimmt?
Der  genannte LM2576 ist für 5V/3A vorgesehen...
Ich habe irgendwo noch ein ähnliches Relaisboard, aber mit nur 8 Relais 
rumliegen.
Da sorgt der 12V bis ?? Eingang nur dazu, die universellere Verwendung 
zu ermöglichen, verbaut sind die typischen 5VDC China-Relais.

> Ralf X. schrieb:
>> ist das Board relativ universell verwendbar.
>> Man kann es mit 12V oder 5V betreiben,
>
> Nein! Das Board hat 12V-Relais und braucht diese damit zwingend.

Woher weisst Du das?
Aus einem "noname-Plan"?

>> einen μC mit 5V versogen,
>
> Das kann es, die 5V liegen auch an den Optokopplern.

Jaja, aber wo überall?

>> die galvanische Trennung nutzen oder nicht..
>
> Du hast weder die Kommentare gelesen noch den Stromlauf angeschaut.
> Dieses Board hat keine galvanische Trennung! Es hat Optokoppler, weil
> das in China so üblich ist, ohne dass der Entwickler wirklich
> nachgedacht hätte.

Es kommt selten vor, dass ich in einem Thread unter einigen hundert 
Kommentaren kommentiere, ohne diesen vorher kplt. gelesen zu haben.

Die dummen chinesischen Entwickler dürften einiges weiter gedacht haben, 
als Du in der Lage bist.
Für Dich ist es ja schon eine reife Leistung, dass Du Dich zum Verteilen 
Deiner Bewertungen einloggen kannst und zum Kommentieren wieder 
rechtzeitig wieder als Gast, damit kein Mod meckert.

Beitrag #6902958 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6902959 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf X. (ralf0815)


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Hallo Sandra D.

kannst Du irgenwo auf den Relais Deines Relaisboards irgendwelche 
Angaben ablesen/abfotografieren?
Oder alternativ im absolut spannungsfreien Zustand mal den 
Spulenwiderstand eines Relais mit dem DMM durchmessen, auch mit Wechsel 
der beiden Pole/Strippen des DMM?
Der 200 Ohm Bereich sollte dafür geeignet sein.

von Zeno (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Inwiefern besteht ein Risiko, wenn man statt per Optokoppler-Schaltung
> direkt auf den Eingang eines ULN2803 geht?
Wenn der aus irgend einem Grund durchlegiert und dan die 12V am Eingang 
des ULxxx liegen.

von Zeno (Gast)


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Manfred schrieb:
> Deine Schaltung passt nicht zu diesem Board,
Doch, die Schaltung passt zu dem Board. Muß morgen noch mal sden Link 
mit der Schaltung raussuchen.

von Al. K. (alterknacker)


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Ralf X. schrieb:
> Für Dich ist es ja schon eine reife Leistung, dass Du Dich zum Verteilen
> Deiner Bewertungen einloggen kannst und zum Kommentieren wieder
> rechtzeitig wieder als Gast, damit kein Mod meckert.

Die merken dies schon!

von Ralf X. (ralf0815)


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Al. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Für Dich ist es ja schon eine reife Leistung, dass Du Dich zum Verteilen
>> Deiner Bewertungen einloggen kannst und zum Kommentieren wieder
>> rechtzeitig wieder als Gast, damit kein Mod meckert.
>
> Die merken dies schon!

Natürlich merken die Moderatoren das, wenn sie darauf achten und der 
Nickwechsler sich keine grosse Mühe gibt.
Aber ohne die AGB genauer studiert zu haben, denke ich, dass es Foristen 
erlaubt ist, in einem Thread als Gast zu kommentieren und eingeloggt mit 
seinen Bewertungen um sich zu schmeissen.

Ich begreife Leute wie Manfred & Co bei solchem Verhalten nicht und 
achte da Dein Verhalten, egal welche Differenzen wir nicht zu knapp 
ansonsten haben.

von Sandra D. (sandy_d)


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Hallo Ralf X.

Also die Bezeichnungen welche auf den einzelnen Bauteilen stehen habe 
ich oben schonmal geschrieben aber sind wohl hier untergegangen deswegen 
hier nochmal:

Also auf dem einen quadratischen Rechts mit den 5 Anschlüssen steht
"JM93MRP LM2596S"
Auf den 16 Optokopplern steht "PC817 C044"
Und auf den beiden länglichen IC's steht "TOSHIBA MSTA ULN2803APG
SSMF09".

Ich habe mal die Relais mit meinem Multimeter durchgemessen.
Entweder haben die 386K Ohm oder 0.386K Ohm da bin ich mir nicht ganz 
sicher wie das auf dem Multimeter gemeint ist mit den Bereichen.
Wenn ich mit 200 Ohm vom Multimetermesse passiert garnichts. Also es 
zeigt eben 0 an. Wenn ich auf dem Gerät einstelle dass mit 2000 bzw. 20 
K-Ohm messen will dann zeigt es die oben genannten Werte an.

Es war eigentlich nicht meine Absicht so eine Diskussion zu eröffnen. 
Ich hatte eigentlich nur die Frage wie ich mein Projekt verdrahten muss 
bzw. ob es richtig war wie ich es verdrahten wollte :-D

von Stefan F. (Gast)


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Sandra D. schrieb:
> Entweder haben die 386K Ohm oder 0.386K Ohm

Es werden wohl "0.386K Ohm" sein.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es werden wohl "0.386K Ohm" sein.

könnte glatt klappen
https://html.alldatasheet.com/html-pdf/1131947/SONGLERELAY/SRD12VDCSLC/1707/2/SRD12VDCSLC.html

wer die üblichen Arduino Relais sucht und Bilder findet vom 
srd-05vdc-sl-c der kommt auch schnell auf die 12V Variante 
srd-12vdc-sl-c und findet dort die Coil Resistance mit 400 Ohm
was ~0,386k Ohm entspricht.

von Manfred (Gast)


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Zeno schrieb:
>> Deine Schaltung passt nicht zu diesem Board,
> Doch, die Schaltung passt zu dem Board. Muß morgen noch mal sden Link
> mit der Schaltung raussuchen.

Viele China Boards entsprechen Deiner Schaltung, bei denen ist 
tatsächlich eine galvanische Trennung zwischen Ansteuerung und Relais 
gegeben, wenn man die Brücke offen lässt und zwei verschiedene Netzteile 
verwendet.

Genau diese Trennung ist bei Sandras Board eben nicht gegeben, da hängt 
alles an den 12V für die Relais.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es werden wohl "0.386K Ohm" sein.

Schon weiter vorne wurden Beschreibungen von AZ verlinkt, und dort liest 
man eindeutig "... (requires external 12VDC power source to energize all 
relays coil)".

Wo ist da überhaupt die Unklarheit, welche Spannung die Relais wollen?

von Falk B. (falk)


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Manfred schrieb:
> Du hast weder die Kommentare gelesen noch den Stromlauf angeschaut.
> Dieses Board hat keine galvanische Trennung! Es hat Optokoppler, weil
> das in China so üblich ist, ohne dass der Entwickler wirklich
> nachgedacht hätte.

Den Meister kopieren ehrt den Meister. So denken die Chinesen. Ist ja 
auch nicht falsch.

Aber oft wird halt auch hirnlos kopiert, ohne zu verstehen oder zu 
hinterfragen, was da los ist. Und da wird dann auch gern Unsinn kopiert.
"Ham wa schon imma so jemacht"

von Falk B. (falk)


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Zeno schrieb:
> Wenn der aus irgend einem Grund durchlegiert und dan die 12V am Eingang
> des ULxxx liegen.

Was ja auch millionenfach passiert und jeder mit so einer Relaiskarte 
ein Kernkraftwerk steuert . . .

von Alois R. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Wo ist da überhaupt die Unklarheit, welche Spannung die Relais wollen?

Vielleicht, weil noch niemand der TO gesagt hat, sie solle mal bitte das 
Board an 12V stecken und die Spannung an den Spulenanschlüsse gegen GND 
messen?

Statt dessen jongliert ihr hier mit Spulenwiderständen rum und lest 
daraus wie aus'm Kaffeesatz.

von Axel R. (axlr)


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Der UL hat aber Sperrdioden am Eingang und zwar VOR dem eingebauten 2k7 
Basiswiderstand.
Wenn man jetzt das 12V-Steckernetzteil verpolt anschließt, werden diese 
leitend und du hast die (-)12V auf dem Ausgangsport deines µC oder 
deines 16Bit Portexpanders. Spätestens dann bist du heilfroh, wenn da a) 
ein zusätzlicher 1K zwischen war oder eben ein optokoppler.
Normalerweise brauchen die ULN keinen Basiswiderstand.

von Falk B. (falk)


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Axel R. schrieb:
> Wenn man jetzt das 12V-Steckernetzteil verpolt anschließt,

Das kann man, wenn man es denn WIRKLICH meint zu brauchen, mit einer 
einfachen Schottkydiode als Verpolschutz der 12V verhindern. Die ist 
billiger und braucht deutlich weniger Platz als 8 oder gar 16 
Optokoppler, die hier sowieso Unfug sind.

von Stefan F. (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Wenn man jetzt das 12V-Steckernetzteil verpolt anschließt, werden diese
> leitend und du hast die (-)12V auf dem Ausgangsport deines µC oder
> deines 16Bit Portexpanders.

Nein, das kann nicht gehen, denn die 12V liegen auch auf GND. Also hast 
du dann am I/O Pin das gleiche Potential, wie GND. Das ist für den µC 
völlig harmlos.

von Hannes (Gast)


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Sandra D. schrieb:
> Es war eigentlich nicht meine Absicht so eine Diskussion zu eröffnen.
> Ich hatte eigentlich nur die Frage wie ich mein Projekt verdrahten muss
> bzw. ob es richtig war wie ich es verdrahten wollte :-D

Musst Dir keinen Kopf machen deswegen - das geht hier oft so zu: zwei, 
drei Leute machen hier auf dicke Hosen und bekommen sich in die Wolle.

Einfach machen lassen, irgendwann sehen die schon ein, dass sie sich 
damit zum Affen machen. Oder auch nicht. Aber auch das kann Dir egal 
sein.

von Sven_H (Gast)


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Hallo zusammen,

es ist echt bemerkenswert, was für eine gequirlte Scheiße manche 
raushauen, nur um irgendwie wichtig zu wirken.

Das ist ein ganz einfaches 16fach Relais Board, welches man mit 5Volt 
(2A) betreiben kann.
Also mit der Versorgungsspannung des Arduino.

Was soll dieses Geblubber mit Widerstand X, Netzteil Y und dies und 
jenes...
Unglaublich.....

von Joachim B. (jar)


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Sven_H schrieb:
> gequirlte Scheiße

verbreitet nur wer ignoriert das alles verkauft wird auch mit 12v relais 
und selbst die mit 5v für raspberry pi und esp an 3,3v empfohlen werden, 
mal klappt mal nicht dem verkäufer ist es doch egal, der weiss manchmal 
nicht was er verkauft und was in china bestückt wird

ja meine shift tasten funktionieren nicht synergy effekt

: Bearbeitet durch User
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