Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik AVM FRITZ 2400 auf 12V POE


von Philipp E. (qhiliqq)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich versuche gerade einen FRITZ 2400 Repeater auf POE umzubauen, bin 
allerdings zu doof die 12V auf der Platine zu finden...

Im Anhang habe ich mal zwei Bilder des Geräts, am Elko liegen nur 2V an, 
die anderen Werte stehen ebenfalls dabei.

Evtl. hat jemand von Euch einen 2400er Repeater zuhause und die selbe 
Idee...

Grüße
Philipp

von Der Da (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht läuft die PCB auch nicht mit 12V intern. Aber 2V erscheinen 
mir etwas wenig, aber passend zu einem 6.3V Elko. Kommt halt immer drauf 
an, was die IC´s für eine Versorgungsspannung brauchen.
 Der Elko würde bei 12V schöne Rauch- und Geruchszeichen von sich geben.

Da wo Du 14V markiert hast, ist der Primärteil (230V) von Netzteil. Da 
würde ich die Finger ganz weit weg lassen.

Leider kann man die Bauteile nicht gut erkennen. Auf der 
"Wellen"-Lötseite (erstes Bild) ist in der linken unteren Ecke ein 
großer IC von PowerIntegrations, welcher ein Schaltnetzteil realisiert. 
Mit der genauen Bauteilbezeichnung und Datenblatt sollte man schon 
rausbekommen, was da so passiert.

Gruß

Robert

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Philipp E. schrieb:
> die 12V auf der Platine zu finden.
Müssen da irgendwo 12V sein?

> Im Anhang habe ich mal zwei Bilder des Geräts, am Elko liegen nur 2V an
Und das Ding läuft gerade tadellos? Womit sind die 2V gemessen?

von Philipp E. (qhiliqq)


Lesenswert?

Der Da schrieb:
> Da wo Du 14V markiert hast, ist der Primärteil (230V) von Netzteil. Da
> würde ich die Finger ganz weit weg lassen.
Das habe ich mir gedacht.

> Leider kann man die Bauteile nicht gut erkennen. Auf der
> "Wellen"-Lötseite (erstes Bild) ist in der linken unteren Ecke ein
> großer IC von PowerIntegrations, welcher ein Schaltnetzteil realisiert.
> Mit der genauen Bauteilbezeichnung und Datenblatt sollte man schon
> rausbekommen, was da so passiert.
Das ist laut Datenblatt der folgende:
https://www.power.com/sites/default/files/documents/innoswitch3-ep_family_datasheet.pdf

Auf Seite 9 wird ein Beispiel mit 12V angegeben, so ganz durchgestiegen 
bin ich hierbei jedoch nicht.

Lothar M. schrieb:
> Müssen da irgendwo 12V sein?
Eigentlich ja, denn mein anderer 1750e konnte ich problemlos umbauen, 
hier lagen an einem Elko die 12V an.

> Und das Ding läuft gerade tadellos? Womit sind die 2V gemessen?
Ja läuft problemlos. Gemessen mit einem Digital-Multimeter.

: Bearbeitet durch User
von Der Da (Gast)


Lesenswert?

Dann scheint der 2400 ganz anders aufgebaut zu sein als der 1750e. Auch 
beim 2400er werden die IC´s wohl nicht direkt mit 12V laufen (zumindest 
nicht alle). Es gibt durchaus µC's die mit 2V intern und extern 
funktionieren. 2V könnten also schon stimmen.

Dem Innoswitch kann man so ziemlich jede Ausgangsspannung entlocken, 
geregelt wird auf 1.265V +-0.015V am Feedback Pin.

Fazit: ohne tiefgreifende Analyse des Schaltregelers wird das so nix. 
Wenn Du Mutig bist, kannst Du ja mal mit einem Netzteil 2V direkt 
einspeisen und schauen was passiert.

Gruß

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


Lesenswert?

Das Bauteil neben dem Power Integrations scheint ein Mosfet für eine 
aktive Synchron-Gleichrichtung zu sein, so daß eine Ausgangsspannung des 
Reglers deutlich unter 5Volt sehr wahrscheinlich ist. Ich hätte im 
ersten Ansatz aber eher 3.3v vermutet.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.