Hallo, ich habe ein gebrauchtes Netzteil erworben. Siehe hier https://www.eevblog.com/forum/testgear/karasch-lng16-pn-78-8007-0-16v-0-10a-looking-for-information/ Funktioniert eigentlich alles so weit, aber irgendwie hab ich am Ausgang einen Ripple von fast einen 1 V PP bei einer Frequenz von ein ca. 3.5 kHz.(unter Last) Hat jemand eine Idee woher dieser hochfrequente Müll kommt. Das Gerät ist ja linear geregelt. Lg Michael
Vorschlag: Fange mit den Elkos im rot umrandeten Rechteck an (sind direkt am heißen Kühlkörper, und schaue dann nach denen im grün umrandeten Bereich. Schaltung ist ähnlich den meisten im Netz publizierten mit dem 4-fach LM324 OPV, sollte sich ggfs. rauszeichnen lassen mit etwas Geduld.
Mike H. schrieb: > aber irgendwie hab ich am Ausgang einen Ripple von fast einen 1 V PP bei > einer Frequenz von ein ca. 3.5 kHz.(unter Last) Mit welcher Last? PWM mit ca. 3,5kHz?
Andrew T. schrieb: > Fange mit den Elkos im rot umrandeten Rechteck an Ich denke nicht das die Elkos am Ausgang was haben,da ich schon einen von denen abgelötet habe. Ich glaube die anderen rund um den OPAMP dürften ein Problem haben, da ich diesen hochfrequenten Rippel mit ca. 350kHz auch auf den beiden Gates der Mosfets habe.Ich werde mich mal die kleineren Elkos rund um den OPAMP ablötet ( abtöten).
Lothar M. schrieb: > Mit welcher Last? PWM mit ca. 3,5kHz Mit meiner elektronischen Last und mit einem Lastwiderstand. Ich habe mich oben verschrieben die Frequenz ist 350kHz.
> Ich habe mich oben verschrieben die Frequenz ist 350kHz.
Du koenntest ja mal auf die Idee kommen einen SCreenshot nachzureichen,
aber grundsaetzlich heisst das wohl das du keinen Ripple hast, sondern
dein Netzteil schwingt. Etwas das Netzteile, insbsondere mit Mosfet
gut koennen wenn sie nicht entsprechend kompensiert sind.
Zeig uns dochmal das Oszibild eines Lastsprungs.
Ausserdem lass die Finger von elektronischen Lasten, nur ehrliche
Widerstaende zaehlen. :-) Bei einer elektronischen Last arbeiten dann ja
zwei Regler gegeneinander und wer weiss ob die sich moegen, besonders
dann wenn dein Labornetzeil etwas vom ueblichen abweicht, z.B weil es
besonders schnell regeln kann.
Olaf
Mike H. schrieb: > ich habe ein gebrauchtes Netzteil erworben. Hellfish69 schrieb: > Ich denke nicht das die Elkos am Ausgang was haben,da ich schon einen > von denen abgelötet habe. Warum postest du hier mit zwei unterschiedlichen Nicks? Lass das bitte. Ist auch gegen die Forenregeln. Und nicht denken sondern messen! Andrew hat ja nicht ohne Grund gesagt du sollst mit den anderen anfangen. Mike H. schrieb: > Mit meiner elektronischen Last und mit einem Lastwiderstand. Was jetzt? Hast du die Schwingung mit beidem? Wie gemessen? Wie genau ist das Oszi angeschlossen? Mach am besten ein Bild.
Gruseliges Teil: Drahtverhau, Netzschalter direkt am Sekundärbereich, Platine durchgebogen usw.
Hellfish69 schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Fange mit den Elkos im rot umrandeten Rechteck an > > Ich denke nicht das die Elkos am Ausgang was haben,da ich schon einen > von denen abgelötet habe. Der rote umrandete Bereich ist jedoch ist der EINGANG > Ich glaube und ich >>weiß<<, das ein grob skizzierter Schaltplan mehr bringt als Glauben und rumlöten auf Verdacht. Hinweise hast du nun genug bekommen, nun bist du an der Reihe.
Hallo, So hab jetzt mal ein Bild vom Oszi gemacht damit man sich ein Bild machen kann. Hab vorhin vergessen mich einzuloggen sorry Leute. LG Michael
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Bearbeitet durch User
Mike H. schrieb: > Hat jemand eine Idee woher dieser hochfrequente Müll kommt. Die Regelung schwingt > Das Gerät ist ja linear geregelt. Ein gegengekoppelter Verstärker ist dasselbe wie ein Oszillator. IRFP stellen eine kapazitive Last am LM324 dar, klar schwingt das wenn man die Regelung nicht extrem langsam macht. Das passiert durch einen Kondensator zwischen OpAmp Ausgang und invertierendem Eingang. Hier wegen Spannungs- und Stromregelung doppelt. Ob schon das Originalgerät damit Schwierigkeiten hatte, oder die erst durch Alterung auftraten, wer weiss. Ersetze den LM224 probehalber durch MC34074 oder TLE2144 (2 übrige Pins). Oder finde die Kondensatoren und lote nochmal denselben Wert parallel (also Wert verdoppeln). Konstruktiv kann das Schwingen auch durch schlechte Massebezüge auf der Platine hervorgerufen werden, also kein Sternpunkt zu dem Referenz, Spannungsteiler und OpAmp gehen Schaltplan abzeichnen sollte dich nicht überfordern. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
MaWin schrieb: > Schaltplan abzeichnen sollte dich nicht überfordern. Bei der Platine? Na, herzlichen Dank, das sieht ja furchtbar aus. Schon das simple Austauschen eines Bauteils artet hier ja zur Komplettzerlegung aus. Bin mit Abdul da gleicher Meinung.
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Udo S. schrieb: > Mike H. schrieb: >> Mit meiner elektronischen Last und mit einem Lastwiderstand. > > Was jetzt? Hast du die Schwingung mit beidem? Wie gemessen? Wie genau > ist das Oszi angeschlossen? Mach am besten ein Bild. Das sollte meiner Meinung nach als erstes geklärt werden.
Matthias S. schrieb: > Na, herzlichen Dank Es ist immer wieder erstaunlich wie faul und träge man in Deutschland geworden ist. Es müssen einem schon die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
> Gruseliges Teil: Drahtverhau, Netzschalter direkt am Sekundärbereich, > Platine durchgebogen usw. Sieht ein bisschen so aus wie etwas das wir 1985 selbst gebaut haben, allerdings die Postleitzahl ist schon 5stellig. :-D Ich wuerde auch mal schauen ob das schon mal einer repariert hat. Vielleicht sind da falsche Transistoren drin und deshalb schwingt es gerne. Ich hab mir vor kurzem auch mal eine modulierbare Stromsenke mit einem BUZ45 gebaut. Hat etwas gedauert bis die stabil war. :-D > Ob schon das Originalgerät damit Schwierigkeiten hatte, oder die erst > durch Alterung auftraten, wer weiss. Wenn Alterung, dann kann es ja nur ein Elko am Ausgang sein den es dringend braucht. Ich nehme mal an ein Keramik am OP wird wohl nicht altern. Vielleicht gibt es aber noch irgendwo ein RC-Glied nach dem Mosfet und da gibt es eine kalte Loetstelle oder sowas. Olaf
MaWin schrieb: > Es ist immer wieder erstaunlich wie faul und träge man in Deutschland > geworden ist. Anscheinend vor allem in Firmen, die Labornetzgeräte bauen? Ich habe hier zwei Labornetzteile, ein Philips und ein dickes von Conrad. Bei beiden kommt man bequem an die Platinen ran, beim Philips kann man sie ausklappen und beim Conrad Modell steht die Platine. Das Philips ist von Ende der 70er und das Conrad Mitte der 80er. Man kann also vernünfig bauen, wenn man will.
Mike H. schrieb: > Funktioniert eigentlich alles so weit, aber irgendwie hab ich am Ausgang > einen Ripple von fast einen 1 V PP bei einer Frequenz von ein ca. 3.5 > kHz.(unter Last) Was funktioniert denn jetzt alles so weit?? Welche Werte soll das Netzteil denn bringen und was hast du als Last dran bei dem Oszi-Bild? Bevor man sich jetzt wieder den Kopf über ungelegte Eier zerbricht :-) Gruß Rainer
Matthias S. schrieb: > MaWin schrieb: >> Es ist immer wieder erstaunlich wie faul und träge man in Deutschland >> geworden ist. > > Anscheinend vor allem in Firmen, die Labornetzgeräte bauen? > Ich habe hier zwei Labornetzteile, ein Philips und ein dickes von > Conrad. Bei beiden kommt man bequem an die Platinen ran, beim Philips > kann man sie ausklappen und beim Conrad Modell steht die Platine. Das > Philips ist von Ende der 70er und das Conrad Mitte der 80er. Man kann > also vernünfig bauen, wenn man will. Sollte das Ding wirklich mal Zicken machen, ist der Fehler innerhalb von drei Minuten gefunden.
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