Hi Leute, Ich hoffe, das ich hier richtig bin. Ich wollte meine alte Lichtorgel mal wieder benutzen und musste leider feststellen, daß sie nicht mehr funktioniert. Ich habe schon alles durch gemessen und den Übeltäter gefunden. Ich kann leider nichts mit der Bezeichnung anfangen und bitte euch diesbezüglich um Rat. (Das Bauteil habe ich als Bild im Anhang hochgeladen.) Ich bedanke mich bei allen die mir antworten. LG LCPRipper
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Beim Post vom 12. September ist der Schaltplan: https://forum.aquacomputer.de/elektronik/100240-suche-einfachste-l-sung-lichtorgel-schaltung-230v-vs-lampen-10v/ Schau mal, ob Deine Schaltung ähnlich ist. Wenn Ja, dann brauchst Du einen Thyristor.
Danke für die schnelle Antwort. Der Schaltplan könnte hin kommen, außer das dort ein Mikrofon aufgelötet wurde und bei mir direkt am Audio Ausgang am Verstärker angeschlossen wird. Macht das einen Unterschied? Ich füge noch zwei Bilder hinzu. Vielleicht helfen die noch ein bisschen mehr.
Tobias S. schrieb: > Ich kann leider nichts mit der Bezeichnung anfangen und bitte euch > diesbezüglich um Rat. Thyristor CS 2,5-04 z62 von BBC. Unten steht noch K A G für Kathode, Anode, Gate drauf.
Ah OK. Danke für die Antwort. Ich habe mal danach gegoogelt, aber leider ohne Erfolg. Kann es sein, daß diese Thyristoren nicht mehr hergestellt werden? Wenn ja, welche könnte ich stattdessen einbauen?
Hier ist einer Link: https://www.reichelt.de/thyristor-600-v-16-a-to-220ab-tyn-616-p21878.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIuu-JtKbg9AIVhrLVCh3eeQYDEAYYAiABEgLNDfD_BwE
Ein Bild für des Prüfers Geisterbahn - "wenn's mir nur gruselte!" (Grimms Märchen) Der Hersteller wird schon gewusst haben, warum nur Mikrofonbetrieb vorgesehen - da hat man die Akustikstrecke als Berührungsschutz. Schukosteckdosen auf Leiterplatte - Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen (1837) Intensivstationen sind gerade alle belegt, herich.
Götz schrieb: > Ein Bild für des Prüfers Geisterbahn - "wenn's mir nur gruselte!" > (Grimms Märchen) > Der Hersteller wird schon gewusst haben, warum nur Mikrofonbetrieb > vorgesehen - da hat man die Akustikstrecke als Berührungsschutz. > Schukosteckdosen auf Leiterplatte - Märchen von einem, der auszog, das > Fürchten zu lernen (1837) > Intensivstationen sind gerade alle belegt, herich. Diese Lichtorgel ist vom Hersteller in dieser Ausführung gebaut worden. Ich habe nichts daran geändert.
Manfred schrieb: > Tobias S. schrieb: >> Wenn ja, welche könnte ich stattdessen einbauen? > > Irgendwas, z.B. TIC106 Dankeschön ☺️
PC-Freak schrieb: > Hier ist einer > Link: > https://www.reichelt.de/thyristor-600-v-16-a-to-220ab-tyn-616-p21878.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIuu-JtKbg9AIVhrLVCh3eeQYDEAYYAiABEgLNDfD_BwE Vielen lieben Dank für den link
Manfred schrieb: > Tobias S. schrieb: >> Wenn ja, welche könnte ich stattdessen einbauen? > > Irgendwas, z.B. TIC106 Zu empfindlich! Besser wäre hier TIC116M oder N.
Götz schrieb: > Der Hersteller wird schon gewusst haben, warum nur Mikrofonbetrieb > vorgesehen - da hat man die Akustikstrecke als Berührungsschutz. Da ist doch ein Audioübertrager drauf. So sahen die Lichtorgelplatinen immer aus. Tobias S. schrieb: > Diese Lichtorgel ist vom Hersteller in dieser Ausführung gebaut worden. > Ich habe nichts daran geändert. Keine Sorge, alles bestens. Die Kanaltrimmpotis aber bitte mit isoliertem Dreher bedienen. Allerdings wird man mit Thyristoren und heutigen LED Lampen nicht ganz so viel Spass haben.
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Matthias S. schrieb: > Allerdings wird man mit Thyristoren und heutigen LED Lampen nicht ganz > so viel Spass haben. LEDs wären ein heftiger Stilbruch! Da gehören zeitgemäße Glühlampen dran.
H. H. schrieb: > LEDs wären ein heftiger Stilbruch! Da gehören zeitgemäße Glühlampen > dran. Aber bitte mit Sahne, ähm .. Farbe. Rot, gelb Grün
PC-Freak schrieb: > Aber bitte mit Sahne, ähm .. Farbe. Rot, gelb Grün Schon klar, aber habt ihr mal probiert, die 100W Klassiker (PAR 36 o.ä.) zu kaufen? In E27 finde ich sie bei Thomann gar nicht und bei Glühbirnen.de nur noch als Infrarot. Ich fand ja Blau trotz unterirdischem Wirkungsgrad für die Höhen immer noch besser.
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Matthias S. schrieb: > PC-Freak schrieb: >> Aber bitte mit Sahne, ähm .. Farbe. Rot, gelb Grün > > Schon klar, aber habt ihr mal probiert, die 100W Klassiker (PAR 36 o.ä.) > zu kaufen? In E27 finde ich sie bei Thomann gar nicht und bei > Glühbirnen.de nur noch als Infrarot. Muss man eben selbst lackieren. https://www.ebay.de/itm/264291670873
Matthias S. schrieb: > Keine Sorge, alles bestens. Die Kanaltrimmpotis aber bitte mit > isoliertem Dreher bedienen. > Allerdings wird man mit Thyristoren und heutigen LED Lampen nicht ganz > so viel Spass haben. Ja die muss ich auch neu ein löten, da die Kohlestifte nicht mehr so lang sind, das durchgängiger Kontakt gegeben ist. Led's hatte ich nicht vor da dran zu hängen. Aber was würde denn passieren wenn ich das machen würde?
Tobias S. schrieb: > Led's hatte ich nicht vor da dran zu hängen. Aber was würde denn > passieren wenn ich das machen würde? Die haben ein Netzteil drin, das wird mit dem Geflacker nicht zurecht kommen.
Tobias S. schrieb: > Aber was würde denn > passieren wenn ich das machen würde? Schwer zu sagen. Aus so einem Thyristor kommt pulsierende Gleichspannung, da er in die eine Richtung immer sperrt und in die andere Richtung durchsteuert, wenn er zündet. Es gibt es LED Lampen, die sind 'dimmable', aber eher für den Betrieb an Triacs gedacht, die ja beide Halbwellen liefern. Dann gibt es welche mit Kondensatornetzteil, da wird vermutlich nix leuchten. Was aus denen mit CurrentMode Controllern rauskommt, kann ich nicht abschätzen, viele von denen drehen aber durch, wenn sie zu wenig Spannung bekommen und dann den Strom aufreissen. H. H. schrieb: > Muss man eben selbst lackieren. > > Ebay-Artikel Nr. 264291670873 Gut, den Lack hätten wir jetzt. Aber wie siehts aus mit Reflektorlampen o.ä.? Da wird die Luft schon ganz schön dünn (und teuer).
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Tobias S. schrieb: > Ich habe schon alles durch gemessen und den Übeltäter gefunden. > Ich kann leider nichts mit der Bezeichnung anfangen und bitte euch > diesbezüglich um Rat. Wenn nichts tut, liegts wahrscheinlich nicht am Thyristor. Wenn die kaputt gegen, haben die eher Durchgang, deine Lichtorgel eher Dauerleuchten. Und so wie du schreibst, klingt es so, als wäre dir nicht klar gewesen, dass das ein Thyristor ist. Wie aber kannst du dann messen, dass er defekt ist? Außerdem müssten alle drei Thyristoren durch sein, was auch sehr unwahrscheinlich ist. Ich würde den Fehler woanders suchen. Z. B. bei den Elkos. Oder: Die Lötstellen des Trimmers für die Gesamtreglung prüfen. Die Trimmer dürften durch Achsen bedient werden. Duichs Jahrzehntelange herumfliegen der Lichtorgel, könnte Kraft (Druck) auf die Trimmerachsen ausgeübt worden sein, die sich auf die Trimmer übertrug. Da gibts noch mehr zu prüfen. Auch zB die Kohlemassewiderstände.
Matthias S. schrieb: > Gut, den Lack hätten wir jetzt. Aber wie siehts aus mit Reflektorlampen > o.ä.? Da wird die Luft schon ganz schön dünn (und teuer). R80 gibt es via Ebay noch problemlos. Übrigens auch fertig lackierte. PAR38 bekommt man auch noch, sind aber ziemlich teuer, wie früher schon.
Hallo Tobias, mit welchem Pegel gehst du denn in den Audio-Eingang? Diese klassischen Lichtorgeln erwarten ein Lautsprechersignal, und das nicht zu knapp. Einige Watt Sollten es schon sein (z.B. 4W an 4 Ohm = 4V eff.) Mit einem Line-Signal (Cinch) oder Kopfhörer-Ausgang vom Smartphone wird das nix. Viel Erfolg!
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Götz schrieb: > Ein Bild für des Prüfers Geisterbahn - "wenn's mir nur gruselte!" > Intensivstationen sind gerade alle belegt, herich. Warum geht den Kindern heute eigentlich ständig der Arsch auf Grundeis, bei Dingen die ihre Eltern oder Opas wie selbstverständlich so gemacht und so benutzt haben ? Mangelnde Lebenserfahrung dank Helikoptereltern, Realitätsferne weil sie die Welt nur noch über YouTube [Disclaimer: only for educational purposes, do not attempt to try at home] kennen ? Muss erst wieder ein Krieg kommen, um die Bewertung von Angst und Schrecken neu einzunorden, oder reicht schon eine Bundeswehrgrundausbildung um die ständige Angst vorm Leben zu verlieren.
Lothar K. schrieb: > Hallo Tobias, > > mit welchem Pegel gehst du denn in den Audio-Eingang? > Diese klassischen Lichtorgeln erwarten ein Lautsprechersignal, und das > nicht zu knapp. Einige Watt Sollten es schon sein (z.B. 4W an 4 Ohm = 4V > eff.) > > Mit einem Line-Signal (Cinch) oder Kopfhörer-Ausgang vom Smartphone wird > das nix. > > Viel Erfolg! Hallo Lothar, Ich habe diese Lichtorgel direkt am Lautsprecher Ausgang meines Verstärkers angeschlossen. Laut meinem Messgerät kommen dort zwischen 0 und 8V raus. Musste ja eigentlich reichen, oder liege ich da falsch?
Martin L. schrieb: > Wenn nichts tut, liegts wahrscheinlich nicht am Thyristor. Wenn die > kaputt gegen, haben die eher Durchgang, deine Lichtorgel eher > Dauerleuchten. > > Und so wie du schreibst, klingt es so, als wäre dir nicht klar gewesen, > dass das ein Thyristor ist. Wie aber kannst du dann messen, dass er > defekt ist? > > Außerdem müssten alle drei Thyristoren durch sein, was auch sehr > unwahrscheinlich ist. >... Ich kam auf die Idee, da ich bis zu den thyristoren Spannung messen kann. Ab dann kommt nichts mehr
Tobias S. schrieb: > Laut meinem Messgerät kommen dort zwischen 0 > und 8V raus. Musste ja eigentlich reichen, oder liege ich da falsch? Nö, alles gut. Das ist genau der Betrieb, für den das Dingen gedacht ist. Tobias S. schrieb: > da ich bis zu den thyristoren Spannung messen > kann. Ja, nee, das klappt nicht so einfach. Mach lieber den realen Test mit Glühlampe und Musike am Eingang. Wenn ein Kanal anders ist, als die anderen, wirds der Thyristor sein. Wenn alle nicht spielen, eher sowas wie die Sicherung.
Tobias S. schrieb: > Ich kam auf die Idee, da ich bis zu den thyristoren Spannung messen > kann. Ab dann kommt nichts mehr Ein Thyristor, der durch Überspannung, Überhitzung, Überstrom kaputt ist, so lange hinter ihm eine Glühlampe angeschlossen war und er nicht direkt zwischen N und L des Stromnetzes hing, ist dauernd eingeschaltet, alle 3 Lampen müssten also leuchten, wenn es Glühlampen sind und keine 3W LEDs. Es ist anzunehmen, dass er nicht kaputt ist.
MaWin schrieb: > Tobias S. schrieb: >> Ich kam auf die Idee, da ich bis zu den thyristoren Spannung messen >> kann. Ab dann kommt nichts mehr > > Ein Thyristor, der durch Überspannung, Überhitzung, Überstrom kaputt > ist, so lange hinter ihm eine Glühlampe angeschlossen war und er nicht > direkt zwischen N und L des Stromnetzes hing, ist dauernd eingeschaltet, > alle 3 Lampen müssten also leuchten, wenn es Glühlampen sind und keine > 3W LEDs. > > Es ist anzunehmen, dass er nicht kaputt ist. Von diesen Lampertheimern hatte ich schon einige mit unterbrochenem Gate.
Tobias S. schrieb: > Led's hatte ich nicht vor da dran zu hängen. Aber was würde denn > passieren wenn ich das machen würde? H. H. schrieb: > Die haben ein Netzteil drin, das wird mit dem Geflacker nicht zurecht > kommen. So sieht das Innenleben aus: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/LED10W.html Nicht jeder Thyristor verträgt die 16A Stöße beim Laden der Elkos auf der Platine. Die Elkos gehen so auch schnell kaputt auf der Platine der LED-Lampen. Eine LED mit Kondensatornetzteil funktioniert leider auch nicht an Thyristoren (würden nur mit Triacs funktionieren). Parallel zu einer Glühbirne flackern diese aber mit.
Matthias S. schrieb: > Ja, nee, das klappt nicht so einfach. Mach lieber den realen Test mit > Glühlampe und Musike am Eingang. Wenn ein Kanal anders ist, als die > anderen, wirds der Thyristor sein. Wenn alle nicht spielen, eher sowas > wie die Sicherung. Ich habe gerade mal den realen test gemacht. Wenn ich einfach Musik laufen lasse, dann passiert nichts. Wenn ich aber auf die 10K Potis druck drauf gebe, dann blinkt die Glühbirne einmal auf und dann nicht mehr.
Tobias S. schrieb: > Der Schaltplan könnte hin kommen Übrigens nicht ganz. Deine L-Orgel hat pro Thyristor eine Verstärkerstufe und Filterchen für den Frequenzbereich. Zusätzlich ist nahe des Eingangs noch eine Stufe zum allgemeinen Anheben des Signals. Diese Stufen werden über den gelben Kondensator am Netzeingang gespeist, ein Kondensatornetzteil. Bei der übersichtlichen Schaltung wird es vermutlich nicht schaden, diesen Kondensator und auch mal die drei Elkos zu prüfen - oder gleich auszutauschen. Das Poti nahe des Eingangs stellt den Summenpegel ein, da mal ruhig ein wenig hochdrehen. Wenn du sicher bist, das die Kohlestifte alle keinen Kontakt mehr haben, solltest du die Dinger nachbiegen oder austauschen. Tobias S. schrieb: > dann blinkt die Glühbirne einmal auf Das heisst, das der Thy in Ordnung ist, aber kein Audiosignal bekommt.
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H. H. schrieb: >> Irgendwas, z.B. TIC106 > Zu empfindlich! Besser wäre hier TIC116M oder N. Empfindlich war mein Ziel, da diese Bastellichtorgeln typisch keinen ordentliche Gatestrom liefern. Aber gut, der TIC116 ist noch immer empfindlicher als Standardtypen. Zum BBC CS-2,5 habe ich keine Daten gefunden, aber einen Händler, der diese Dinger für bescheidene 2,15 Euro noch anbietet. Matthias S. schrieb: > Da ist doch ein Audioübertrager drauf. So sahen die Lichtorgelplatinen > immer aus. Ich habe vor vielen Jahren mal Lichtorgeln gemacht, die ein hiesiger Händler dann gebaut und unter Eigenmarke vertrieben hat. Was sichere Netztrennung angeht, na ja, das würde man sich heutzutage nicht mehr trauen, zu verkaufen.
Tobias S. schrieb: > Wenn ich aber auf die 10K Potis druck drauf gebe, dann blinkt die > Glühbirne einmal auf und dann nicht mehr. Poti (isolierte Achse bzw. kein Netz) 10 x hin und her drehen bis es geputzt ist ?
Manfred schrieb: > Ich habe vor vielen Jahren mal Lichtorgeln gemacht, die ein hiesiger > Händler dann gebaut und unter Eigenmarke vertrieben hat. Was sichere > Netztrennung angeht, na ja, das würde man sich heutzutage nicht mehr > trauen, zu verkaufen. Darf ich mir das merken, bis Du mich das nachste mal dumm anmachst oder beleidigst? *hihi
Ich würde da mal auf die Leiterbahn-Seite schauen, und die mit Lupe durchgehen, ob da nicht eine Leiterbahn /Lötstelle gerissen ist. Oder Du machst von der unteren Seite der Platine eine Super-Bild. und stellst es hier rein.
Ahja, nee, da habe ich dir was falsches erzählt. Der Kondensator fürs Netzteil ist nicht der gelbe, sondern der grosse runde graue Bursche auf der anderen Seite. Am grösseren Elko daneben liegt dann die Betriebsspannung für die Verstärkerstufen. Löte mal die Kontakte der mittleren Schukodose nach. Der eine Pin hat da nicht richtig Zinn angenommen. Ansonsten sieht das alles recht robust aus.
MaWin schrieb: > Ein Thyristor, der durch Überspannung, Überhitzung, Überstrom kaputt > ist, so lange hinter ihm eine Glühlampe angeschlossen war und er nicht > direkt zwischen N und L des Stromnetzes hing, ist dauernd eingeschaltet, Bei Überspannung ist meist kein Durchgang mehr...
Moin, Matthias S. schrieb: > Der Kondensator fürs > Netzteil ist nicht der gelbe, sondern der grosse runde graue Bursche auf > der anderen Seite. Uuhh - diese Dinger waren mal eine Zeit lang oft in SW-TVs verbaut -hatten die nicht so eine Tendenz, in Flammen aufzugehen? Gruss WK
Matthias S. schrieb: > Ansonsten sieht das alles recht robust aus. Bis auf die fehlenden Funkentstördrosseln, die heute so eine Kiste durch die EMV Prüfung fallen lassen würden.
Michael B. schrieb: > Bis auf die fehlenden Funkentstördrosseln, die heute so eine Kiste durch > die EMV Prüfung fallen lassen würden. Wenn das Teil nicht zu reparieren wäre, bei einem Neubau würde ich ganz anderes vorgehen: - versorgung mit einer vernünftigen Schutzkleinspannung (Wandwarze, Trafonetzteil...) - Optokoppler, oder gleich SSR's. Dann kann man nach Herzenslust bei der Fehlersuche im Betrieb dran rumfummeln, könnte auf einen Chinchstecker als Eingang gehen usw. So schmerzbefreit, sowas zu konstruieren war selbst ich Mitte der 80'er nicht ;-)
Michael B. schrieb: > Bis auf die fehlenden Funkentstördrosseln, die heute so eine Kiste durch > die EMV Prüfung fallen lassen würden. Diese ehrenvolle Aufgabe soll ja der gelbe X2 am Netzeingang übernehmen. Viele Störungen sind aber nicht zu erwarten. Das Dings triggert Thyristoren oder eben nicht. Natürlich darf man da nichts Induktives anschliessen. Gerald B. schrieb: > So schmerzbefreit, sowas zu konstruieren war selbst ich Mitte der 80'er > nicht ;-) Sicher nicht, dafür waren die fertigen Kisten einfach zu billig :-P
Gerald B. schrieb: > Wenn das Teil nicht zu reparieren wäre, bei einem Neubau würde ich ganz > anderes vorgehen: > > versorgung mit einer vernünftigen Schutzkleinspannung (Wandwarze, > Trafonetzteil...) In dem Fall könnte man dann doch keine 230V Leuchtmittel mehr verwenden oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Tobias S. schrieb: > In dem Fall könnte man dann doch keine 230V Leuchtmittel mehr verwenden > oder habe ich gerade einen Denkfehler? Deshab schrieb ich: Optokoppler oder SSR, wo meist ein Optotriac am Eingang drinsteckt. Ist also durch eine Lichtschranke isoliert ;-)
Gerald B. schrieb: > Tobias S. schrieb: >> In dem Fall könnte man dann doch keine 230V Leuchtmittel mehr verwenden >> oder habe ich gerade einen Denkfehler? > > Deshab schrieb ich: Optokoppler oder SSR, wo meist ein Optotriac am > Eingang drinsteckt. Ist also durch eine Lichtschranke isoliert ;-) Ah jetzt habe ich es verstanden :)
Gerald B. schrieb: > Deshab schrieb ich: Optokoppler oder SSR, wo meist ein Optotriac am > Eingang drinsteckt. Ist also durch eine Lichtschranke isoliert ;-) Aber in dieser oder baugleichen LIO ist eine Trennung nicht nötig, da das Gehäuse der Schutzfaktor ist. Und zur Musikquelle ist dies durch den Übertrager sichergestellt. Läuft die LIO nun? - Wenn nicht, Sicherung, Leiterbahnen überprüfen.
Gerald B. schrieb: > So schmerzbefreit, sowas zu konstruieren war selbst ich Mitte der 80'er > nicht ;-) Wir waren früher Helden, die konnten mit so was umgehen. https://wolfganggehrer.de/wir-waren-helden/ Bei uns gab es damals welche auf die Finger, wenn es uns eine wischte und erwischt wurden. Heute hätten die helicoptierten Kiddies ein Trauma über das sie nie mehr hinwegkämen und die Eltern gleich mit.
PC-Freak schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Deshab schrieb ich: Optokoppler oder SSR, wo meist ein Optotriac am >> Eingang drinsteckt. Ist also durch eine Lichtschranke isoliert ;-) > > Aber in dieser oder baugleichen LIO ist eine Trennung nicht nötig, da > das Gehäuse der Schutzfaktor ist. Und zur Musikquelle ist dies durch den > Übertrager sichergestellt. > > Läuft die LIO nun? - Wenn nicht, Sicherung, Leiterbahnen überprüfen. Nein sie läuft leider noch nicht. Leiterbahnen habe ich auf Durchgang geprüft. Ebenso die Sicherung. Außerdem habe ich die lötstellen an der mittleren Schuko Steckdose nachgelötet.
Tobias S. schrieb: > Außerdem habe ich die lötstellen an der mittleren Schuko Steckdose > nachgelötet. Gut. Nun messe doch mal vorsichtig die Spannung am Elko neben dem grossen grauen Kondensator. Die versorgt die Vorstufen. Das ist nicht netzgetrennt, also nur mit den Messpitzen an die Platine.
Wenn Du alle 4 Regler 'hoch' drehst, sollten die Lampen glaube ich flackern. Entweder kommt kein Musik-Signal rein, oder der 'Gesamt'-Regler hat ne macke. Überprüfe, ob die Lampen okay sind.
Dergute W. schrieb: > Uuhh - diese Dinger waren mal eine Zeit lang oft in SW-TVs verbaut > -hatten die nicht so eine Tendenz, in Flammen aufzugehen? Nein, hatten kein Problem, die grauen sogenannten "Vorbeiführkondensatoren" von ITT. Es waren die Gelben.
Als Last gute, alte, echte Glühlampen anschliessen. LED-Lampen mit kapazitivem Vorwiderstand leuchten bestenfalls einmal auf, wie geschildert, da der jeweilige Thyristor pro Lichtorgelkanal eine steuerbare Diode ist. Es kommen also nur Gleichspannungsstösse bei der Lampe an, deren Vorschaltkondensator lädt sich auf, es fliesst kein weiterer Strom mehr. Desweiteren brauchen die kurz gezündeten Thyristoren genügend Haltestrom lastseitig, um wenigstens eine Halbwelle oder weniger lang leitend zu bleiben. So schnell kommen aber die wenigsten elektronischen LED-Lampen "hoch". Daher: Ohne echtes Glühobst sinnlos. Den Audioeingang kannst Du mit dem Ohmbereich eines Multimeters prüfen, ohne Netzspannung an die Platine zu legen. Dort einfach mal die Primärseite des kleinen Übertragers messen und dann noch den "Lautsprechereingang" samt Poti.
Aus dem Layout ergibt sich: Je lauter der "Gesamtregler" eingestellt ist, desto niederohmiger muss der "Lautsprechereingang" werden.
Beitrag #6911727 wurde von einem Moderator gelöscht.
Numba schrieb im Beitrag #6911727: > Du Trottel willst wohl wieder mal Mister Machoallesbesderwisser spielen? > Hast keine Ahnung von der Materie, also verpiss dich einfach!! Geht das auch anders? Dein Tonfall missfällt hier sicher Vielen...
Moin, Nichtverzweifelter schrieb: > Nein, hatten kein Problem, die grauen > sogenannten "Vorbeiführkondensatoren" von ITT. Es waren die Gelben. Kann gut sein, die Vergangenheit wird langsam schwarzweiss :-) Mani W. schrieb: > Dein Tonfall missfällt hier sicher Vielen... Die technische Qualitaet des Tipps passt gut zum Tonfall. Gruss WK
Numba schrieb im Beitrag #6911727: > So ein Blödsinn!! Klar geht das auch mit Aux Line In-Level!! Einfach > einen OPV [LM358 o.ä.] als Vorverstärker /Pegelgleichrichterschaltung > benutzen Oh Mann, Anwärter auf den blödesten Kommentar des Tages. Nochmal für Dich in Einfacher Sprache: Unmodifiziert wird das mit dem iPhone-Ausgang nichts. Mit Ergänzungen geht es natürlich, kann man ja gleich eine Lautsprecherendstufe nehmen.
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